herüber durchbrach von Zeit zu Zeit ein Geräusch das tiefe Schweigen: irgendwo auf dem Wasser oder am Ufer schlug Holz gegen eine Unterlage, vielleicht eine Schiffsraa, die gegen den Mast klapperte, vielleicht ein Zauntor, das vom Morgenwind geöffnet und wieder zugeschlagen wurde. Ein Hahn krähte ... Ein Baum tauchte aus dem Nebel auf, und schon knirschte das Boot auf den Ufersand. Der Mönch stieg ans Land, verneigte sich gegen den Fährmann, der, ohne ein Wort zu sagen, wieder zu den Rudern
griff und abstieß; dann war Beatus wieder allein auf staub bedeckter, harter Straße. Und wie er rüstig dahinging, war es ihm, als erwachte er erst jetzt aus dem dunklen Hinbrüten, das ihn mit seltsamen, wüsten und undeut lich ferngebliebenen Bildern durch diese Stunden der nächtlichen Wanderung dahin getragen hatte. Er schüttelte sich wie ein Hund, der aus dem Wasser kommt, gähnte, rieb sich die Augen und horchte dann auf das Hahnenkrahen. Der Nebelvorhang zerriß und zeigte zur Linken den Fluß