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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 36 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
siehe unten S. 42, 119), und sieht man vom großen St. Bernhard ab, so haben sich im Bereich keines einzigen Alpenpasses der Schweiz Mei lensäulen erhalten (vgl. Stähelin, Schweiz, S. 332, ebenda 2 , S. 360). ws ) Ueber die Funde aus dem Vorderrheintal Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 8—10. i4 °) Ueber vorgeschichtliche und römische Funde aus diesen» Tal Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 14 f. Die Gegend am Oberlauf des Davoser Landwassers hatte in der Urzeit anseheinend keine Beziehungen

, Mitteilungen Zürich 26, S. 15. äW ) Ueber den vermutlichen, aber nicht mit Bestimmtheit nach weisbaren Römerweg aber den Septimer und die römische Julierstraße Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 13—16, Oechsli, ebenda, S. 71—74, Scheffel. Verkehrsgeschichte der Alpen 1, S. 00—92, Stähelin, Schweiz, S. 332-36, 338, ebenda*, S. 360-63, 366 f. i«) Gegenteiliger Ansicht sind anseheinend Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 52 und Reinecke, Vorgeschichtsfreund 6, S, 39, da sie auch die Seitentäler

des Hinterrheintals den Suaneten zuweisen. lu ) Heierli und Oechsli, Urgeschichtliche Karte des Kartons Grau bünden (Mitteilungen Zürich 26). m ) Dazu Heierli, Mitteltungen Zürich 26, S. 13 f., Stähelin, Schweiz, S. 335, ebenda*, S. 363. m ) Siete das oben S. 19 A. 131 verzeichnete Schrifttum. UT ) Darüber Tsehumi, Urgeschichte der Schweix, S. 94; ebenda und bei Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 16—18 über ur- und römerzeit-

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 98 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
82 Rät. Grenze v. Pfyn bis z. Gotthard u. d. mittelalt. Grenzen. sehen Gallien bezw, Großsequanien, die naturgemäß auch hier bloß im Bereich des besiedelte« Raumes, d. h. also vor allein in der Umgebung des Zürcher- und Walensees einigermaßen lineir gestaltet gewesen sein kann 29 ) und fast während der ganzen Römerzeit mit der Ostgrenze des gallischen Steuergebiets zusammenfiel, 30 ) nahe an Turicum (Zürich) herangetreten sein, in dem die quadragesima Galliarum eingehoben wurde, 31 ) und gleich

Grenzen handelt. 29 ) Die vorgeschichtlichen und römischen Funde folgen dem oben S. 70 erwähnten Verkehrsweg, der von Zürich nach Sargans und Maien'- feld führte. Das Gebiet im Norden und Süden dieser Verkehrsader ist so gut wie fundleer; vgl. Heierli und Oechsli, Urgeschichtliche Karte des Kantons Graubünden, Mitteilungen Zürich 26. Siehe oben S. 69—71. Ueber den Umfang des gallischen Steuer gebietes Marquardt, Staatsverwaltung 2 2 , S. 272. 31 ) Siehe oben S. 70 und Utiten S. 235

. 8S ) Daß dies der Fall gewesen sei, wird gemeinhin angenommen; vgl. Planta, Raetien, S. 56 1, Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 70, der selbe, Jahrbuch für schweizerische Geschichte 33, S. 230, tiaug bei Patily- Wissowa, Realenzyklopädie 2. Reihe 1, Sp. 48, Stähelin, Schweiz, S. 96, A. 4, ebenda 2 , S. 105 A. 1. Doch betont Oechsli mit Recht, daß der ge naue Verlaut der in Rede stehenden römischen Grenze unbekannt ist. 33 ) Stähelin, Schweiz, S. 241, ebenda 2 , S. 261, der sich dabei (eben da A. 4, bezw

. A. 5) auf die Ausführungen Th. Burckhardt-Biedermanns, Westdeutsche Zeitschrift 25, S. 148 stützt. Vgl. auch Stähelin, S. 242, 245 f. bezw. S. 264, 266 über die von dem rätischen Präses um 294 durchgeführte Errichtung oder Wiederberstellung der Kastelle Tasgaetium, Vitudurum, Irgenhausen und Schaan. ') Planta, Raetien, S. 56, Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 70, derselbe, Jahrbuch für schweizerische Geschichte 33, S. 230 f., Haug bei Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie 2. Reihe 1, Sp. 48. 31 ) Stähelin, Schweiz

, S. 95, A. 1, ebenda 2 , S. 103, A. 1. Die Alten wendeten jedoch den Ausdruck Adulas, wie namentlich aus Ptolemaeus II, 9, 2, 3, If, 10, 1, II, 12, 1, III, 1, 1 erhellt, vielfach in höchst unklarer Weise und in viel weitergehender Bedeutung an (so mit Recht u. a. Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 46 f., Ihm bei Pauly-Wissowa, Realcnzyklo- pädie 1, Sp. 431; vgl. auch Stähelin, S. 95, A. 1, bezw. S, 103, A. 101 im Anschluß an Viollier, Mitteilungen der geographisch-ethnographischen Gesellschaft in Zürich 25, 1924

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 31 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
einem verhältnismäßig regen Verkehr dienten, 102 ) also im Bergeil, 103 ) wohnten die Bergalei, 104 ) über deren Volks tum nichts bekannt ist. Die Val Camotiica war die Heimat der Camunni, die, wie bereits erwähnt, bald zu den Rätern, bald zu den Euganeern gerechnet wurden. 10!i ) Die Annahme, der Sied lungsbereich dieser Völkerschaft habe sich auch über den leicht M ) Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 47 nimmt an, daß Caesar hier den Rhein mit der Rhone verwechselt habe. Dies ist durchaus möglich. Caesar

, Urgeschichte der Schweiz, S. 239, Stähelin, Schweiz, S. 04—96, 331 f., ebenda 2 , S. 103 f., 359 f. 101 ) Vgl. Heicrli und Oechsli, Urgeschichtliche Karte von Grau bünden (Mitteilungen Zürich 26). lfl2 ) Darüber und über das damalige Vorherrschen südländischer Einflüsse in ganz Graubünden Heicrli, Urgeschichte der Schweiz, S. 241 (vgl. auch S. 424), derselbe, Mitteilungen Zürich 26, S. 13—16, 25—27, O. Tschurni, Urgeschichte der Schweiz (H. Maync, Die Schweiz im deut schen Geisfesleben, 5 (1926

), S. 94 f., 102, 11Ü. W3 ) Ueber zwei bei Sogl io zutagegekommene Grabgefäße der Eisen zeit Heicrli, Mitteilungen Zürich 26, S. 19. Ueber die bei der römischen Straßenstation Murus (oberhalb von Promontogno) gemachten Funde O. Sdmlthcss. Anzeiger für schweizerische Altertumskunde, neue Folge 28 (1926), S. 133—53. ,w ) Ueber diesen bloß aus dem unten S. 54 erwähnten Edikt des Kaisers Claudius bekannten Stamm u. a. Ihm bei Pauly-Wissowa, Real- enzyklopädie 3., Sp. 290, Nissen, Italische Landeskunde 2, S. 188

, Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 51, Hang bei Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie 2. Reihe I, Sp. 45, Stähelin, Schweiz, S. 16, 90. ebenda 2 , S. 18, 98, Herbig bei Ebert, Reallexikon II, S. 23. '') Ueber die oft genannten Camunni u. a. Ihm bei Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie 3, Sp. 1450 f., Nissen, Italische Landeskunde 2, S. 197, Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 51, 64, Haug bei Pauly -Wissowa, Rcalenzvk lopädie 2. Reihe 1, Sp. 43, 45, Stähelin, Schweiz, S. 16, 90,

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 32 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
, Reallexikon 11, S. 23 f., 26. Ueber die nordetruskischen Inschriften von Sondrio (Veltlin), Cividate (Val Camonica) und Sale di Marasma (am Iseosee) Oechsli, S. 55, Stähelin, Schweiz, S. 10 f-, ebenda 2 , S. 11, Herbig S. 24, 26 (mit Abbildung der Alphabete. S. 25). m ) Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 60. Betreffs der ur- und römerzeitlichen Funde des Veltiins vgl. Heierli und Oechsli, Urgeschicht liche Karte des Kantons Graubünden (Mitteilungen Zürich 26). u ' : ) Ueber die vorgeschichtlichen

und römischen Funde des Pusch- lavs, die in Verbindung mit den gleichartigen Funden von Pont resina auf eine frühe Benützung des Berninapasses (2330 m) hinweisen, vgl. Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 18. !M A Dies vermutet Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 51 bes. A. 4, denn sich ursprünglich auch Stähelin, Schweiz, S, 16 anschloß (anders ebenda 2 . S. 18, A. 2). iW ) So jetzt auch Stähelin, Schweiz-, S. 18, A. 2. IW ) iMommsen, Corpus inscriptionum Latinarum 5/2, S. 1083, Nr. 8896

. Daß die nordetruskischen Inschriften des Veitlins und der Vai Camonica in einen« und demselben Alphabet geschrieben sind, beweist selbstverständlich nur (vgl. Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 51, A. 4) einen nachbarlichen Zusammenhang zwischen beiden Tälern. m ) Die römischen Grabsteine Rätisch-Tirols (siehe unten S. 65 A 111, S. 66) sagen z. B. nicht, welchem Gauverhand die Toten angehört bitten. nl ) Sieh« unten S. 66. m ) Besetzte ein Teil einer Völkerschaft, über einen Paß vorstossend, ein Nachbartal

5
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 35 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
zu den Höhen des Bernhardins und des Splügens emporführten. 138 ) Das Vorder iso) Ueber diese Inschriften Stähelin, Schweiz, S. 10 f., ebenda 2 , S. 11, Herbig bei Eberl, Reallexikon 11, S. 24—26. *3v) Ueber diese Stämme u.a. Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 51 f., Haug bei Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie 2. Reihe 1, Sp. 45, 1224, Reineeke, Vorgeschichtsfreund 6, S. 38 f., Herbig bei Ebert, Reallexikon 11, S. 23, Stä heiin, Schweiz, S. 15 f., ebenda 2 , S. 17, Wackernagtel bei Pauly-Wissowa

, Realenzyklopädie 2. Reihe 4 (1931), Sp. 467, lS2 A Reinecke, Vorgeschichtsfreund 6, S. 38 f. Siehe oben S. 6 A. 34. iU ) Naturalis Historia 3, 135, las) wie dies u. a. Kcunc bei Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie 2. Reihe 1 (1921), Sp. 53 tun will; dagegen mit Recht u. a. Wacfceniagel ebenda 2. Reihe 4, Sp. 467. 136) Ueber die Funde Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 10—13. lS7 ) So mit Recht u. a. Occhsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 52 und Reinecke, Vorgeschkhtsfreund 6, S. 39; vgl. auch das übrige oben A. 131

angeführte Schrifttum. m ) Ueber die römische Splügenstrafte u. a. Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 12 f., Oechsli, ebenda, S. 72, P. H. Scheffel, Verkehrsge- schichte der Alpen 1 (1908), S. 89 f., K. Miller, Itineraria Romana (1916), S. 256, Stähelin, Schweiz, S. 332, 335 f., ebenda« S, 360, 363 f. Eine Römerstraf5e über den Bernhardin (über dessen Benützung in Ur- und Römerzeit auch Stähelin, Schweiz, S. 264, 332, ebenda 8 , S. 285, 360) ist nicht nachgewiesen. Sie wird aber mit großer

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 30 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
Graubünden (Mitteilungen Zürich 26). Zu den eisenzeitlichen Gräber- und Inschriftenfunden aus der Gegend von Beilin- zona Stahelin, Schweiz, S. 28, ebenda-, S. 32. Ueber die Grabfunde der Bronze*, La Tène- und Römerzeit aus dem Misox, das mit denn Tessingebiet im engen® Sinn kulturell zusammengehört, Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 19—23. ) Die im Misox ansässige Abteilung der Lepontier führte, wie aus der Peutingerlafel zu erschließen ist, anscheinend den Namen Mesiates ; vgl. Nissen, Italische

Landeskunde 2, S. 185. Gegen die Annahme, in diesem Tal sei der Stamm der Kalukonen anzusetzen, siebe «ntea S. 23 f. ; m ) Ueber die verhältnismäßig oft genannten Lepontier und ihre Wohnsitze u. a. Planta, Raetien, S. 46, Nissen, Italische Landeskunde 1, S. 478, ebenda 2, S. 180, Heierli, Urgeschichte der Schweiz (1901), S. 326, 425, Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 50 f., 60 f., Haug bei Pauly-Wissowa, Realeozyklopädie 2. Reihe 1, Sp. 45, Fluss-Philipp, eben- da, Reihe 12 (1925), Sp. 2067 f., Herbig

anzusetzen haben. ist Heierli, Urgeschichte der Schweiz, S. 326, 435; vgl. auch Stiihc- lin, Schweiz, S. 28 f., 72, A. I, ebenda 2 , S. 32, 78, À. 4, (Der hier die Annahme ablehnt, die Uberer des Wallis seien Germanen gewesen. ) *'*) Heierli. Urgeschichte der Schweiz, S. 241. **) Daß der Lukmanier in der Römerzeit sicher bereits überschritten worden ist, beweist ein auf der Höhe dieses Passes gefundener «serner Wurfspeer ; vgl. Heierli, Mitteilungen Zürich È6, S. 10. *'*) Wk Planta, Raetten

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 251 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
. Denn in Turicum (Zürich) be stand nachweislich eine Einhebestelle für die quadragesima Gal- liwum. 16 ) Ein gleichartiges Zollamt in Maienfeld war also ganz zwecklos. Mommsen 17 ) meint allerdings, in Zürich habe man die auf der Walenseestraße beförderten Waren, in Maienfeld aber die auf dem Weg über Bregenz und Arbon nach Gallien ver frachteten Güter verzollt. Wäre aber nun auch Mommsens An nahme richtig, daß diese Straße bei Arbon den Bereich der gal lischen Provinzen betreten habe, 18 ) so erschiene

nicht nur jeder quellenmäßigen Begründung, sondern auch der innern Wahrscheinlichkeit. Wäre doch nicht einzusehen, wes halb man das Zollamt von Zürich weg und auf rätischen Boden verlegt haben sollte. Man sieht also: Die Ansicht, die statio Maiensis sei in Maienfeld anzusetzen, gründet sich lediglich auf eine vorgefaßte unbewiesene Meinung und läßt sich nur mittels einer Reihe willkürlicher und. äußerst fragwürdiger Hilfsan nahmen halten. Sie muß demnach unbedingt abgelehnt werden, zumal die inschriftlich bezeugte Form

und des heutigen Mais zutage gekommen. Bei einer derartigen Sachlage darf aber die 16 ) Siehe oben S. 70. 17 ) Hermes 16, S. 493 f., Gesammelte Schriften 5, S. 436. 18 ) Gegen diese Annahme siehe oben S. 81, A. 26. I»} Mitteilungen Zürich 26, S. 74 f., A. 4. a') Ueber die via Claudia Augusta siehe oben S. 42 ; über die rätisch- italische Grenze im Etschtal siehe oben S. 86—89. Dem oben Gesagten zufolge nimmt auch Mornmsen ein antikes Zollamt — allerdings keine stailo quadragesimae Galliarum

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 40 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
, so die von Curia (Chur), Magia (Maienfeld), Clunia (Altenstadt), Vinomna (Rankweil), Nati ci engos (Nenzing), Sagavto (Ciöfis), Senobio (Sehn if is) und Zu- rigos (Thüringen) scheinen keltisch, 180 ) jene anderer Siedlungen 1Ti ) Vgl. Heierli und Oechsli, Urgesehidilliche Karte des Kantons Graubündet] (Mitteilungen Zürich 26). , ' 1 ) H. Wopfner, Tiroler Heimat 1 (ohne Jahr), S. 10, 16, Stolz, Archiv für österreichische Geschichte 107, S. 539. s:5 ) Ueber die Beziehungen des Paznauns zum Untercngadin

und die Besiedlung jenes Tals Stolz, 53. Jahresbericht der historisch-antiquarischen Gesellschaft von Graubünden (1023), S. 130—33, derselbe, Archiv für österreichische Geschichte 107, S. 772—75. i;s ) Wopfner, Tiroler Heimat 1, S. 9. ITT ) Dies Yermwtet gewiß mit Recht Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 52. i:»> wie Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 52 für möglich und Reinecke, Vorge-schiehtsfreund 6, S. 27 für wahrscheinlich hält. »•») Darüber Helbok, Heimat, Vorarlberger Monatshefte 13, S. IC)f.; vgl

. auch J. Blum rieh, ebenda, S, 17 -20. i») Oechsli, Mitteilungen Zürich 26, S. 59, R. v. Scala, Archiv für Geschichte und Landeskunde Vorarlbergs 10 (1914), S. 32, Rcinecke Vor-

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Seite 122 von 349
Autor: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Signatur: II Z 92/20
Intern-ID: 104615
, also auf dem Boden des vermutlichen Curia der Urzeit, ein Ka stell erbaut, das Dreiecksförm und einen Flächeninhalt von 9036 m 2 besessen haben dürfte, 50 ) bisher allerdings archäologisch noch nicht nachgewiesen werden konnte. 51 ) In dieser Feste, zu der ein noch heute sichtbarer Sodbrunnen römischen Ur- * 6 ) Stähelin, Schweiz, S. 138, 145, ebenda 2 , S. 150, 157. i7 ) lieber die vorgeschichtlichen und römischen Funde der Churer Gegend Heier!i, Mitteilungen Zürich 26, S. 1—7. lieber das römische Curia Planta

, Raetien, S. 211 f., Stähelin, Schweiz, bes, S. 291 f., 324, 520 f.; ebenda 2 , S. 316, 351 f., 566; vgl. auch Vollmer, Inscriptions Baivariae Romanae, S. 213. Siehe oben S. 24. * s ) Diese Anhöhe ist von mittelalterlichen Bauten (Dom und Bischofs hof) bedeckt. Daß sie keine vorgesehichlichen Funde geliefert hat (vgl. Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 2 f.), beweist somit keineswegs, daß sie in der Urzeit nicht besiedelt war. s°) Fr. Jecklin, Historischer Führer durch Chur und Umgebung (1909

), S. 5, Stähelin, Schweiz, S. 324, 520 f., ebenda 2 , S. 351 f., 566. Ueber eine vermutliche Römerwarte bei Chur O. Schultheß, 18. Jahres* bericht der schweizerischen Gesellschaft für Urgeschichte (1927), S. 123. 51 ) Vgl. Heierli, Mitteilungen Zürich 26, S. 3. Daß im Unterbau des viereckigen Turms Marsöl ein Rest der römischen Befestigung stecke, ist eine bloße Vermutung; vgl. Stähelin, Schweiz, S. 324, ebenda 2 , S. 351 f., E- Poesehel, Das Burgeebuch von Graubünden (1929), S. 22 f., 33, 133, 180

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