Aloys Fischer : Lebens- und Charakterbild mit einem Anhange seiner Aufsätze und Aufzeichnungen
s. Rechtsfreund mid Freund des Rechtes. 31 zeigte Bilder von Bürkcl, Fischbach, Hantsch, Van Haanen, Ranftl; zahlreiche Einkäufe durch Einheimische und Fremde sowie durch den Verein selbst dienten zur Aufmunterung der Künstler deren Namen insgesammt einen guten Klang hatten Wo es einen gesunden Fortschritt galt, wo es etwas gutes einzu führen gab, konnten die Salzburger darauf rechnen ihren D '. Fischer am Zeug zu sehen. Daß er dabei mit besonderer Wärme die Interessen des gemeinen Mannes
-, Mercantil- und Wechsel- Gerichtes zu Salzburg berufen. Er hatte die Prinzessin Maria Ernestine von O e t t i n g e n - O e t t i n g e n zur Frau, der Fischer da sie noch unverheiratet gewesen, in einigen Vermvgens-Angelegenheiten Vertretung geleistet hatte, was jetzt zur persönlichen Bekanntschaft des erlauchten Paares mit dem Salzburger Advocaten führte. Fürstenberg hatte früher als Landrath in Innsbruck und Trient gewirkt, und so lenkte denn Fischer eines Tages das Gespräch aus die Uebung in Tyrol
wo die Gerichte armen Leuten, anstatt sie, was freilich bequemer wäre, an einen Advocaten zu verweisen dessen Stelle häufig genug ein Winkel- schreiber einnahm, selbst mit Rath und That an die Hand gingen und zu ihrem Rechte verhalfen. „Sehen Sie, Herr Präsident', sagte Fischer, „Sie sind der erste Salzburger Gerichts-Chef der aus Tyrol kommt; Ihre Vorgänger waren insgesammt aus dem Wiener Gremium. Sie haben die wohlthätigen Folgen jener Uebung erfahren, sie haben die Tyroler Verhältnisse kennen gelernt
