Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
Kronen und wollte die Ansprüche auf Burgund durch Schiedsrichter schlichten lassen. Die Schweizer, durch diese Versprechungen gelockt, hoben den Krieg auf, wurden aber getäuscht, da Frankreich, als es sich wieder in besserer Lage befand, seine Versprechungen nicht erfüllte. Ludwig verglich sich auch mit England. Heinrich VJII. hatte sich zwar bereits mit Maximilian zu einem neuen Feldzuge verbündet; als er aber hörte, daß Maximilian den Lockungen Ludwigs nicht wider standen
und ehelichte kurz darauf den alten König , der schon im Januar 1515 ins Grab sank, worauf Maria ihren alten Geliebten, den Herzog von Suffolk, heirathete. Ludwig glich sich endlich auch mit Ferdinand aus, indem er allen Ansprüchen auf Neapel entsagte, seine zweite Tochter Renata einem der Erzherzoge, Karl oder Ferdinand gleichviel, verhieß und ihr Mailand, Asti und Genua zur Ausstattung anwies. Duffem Frieden trat im März 1514 auch der Kaiser bei, da die Niederländer den Krieg gegen Frankreich ohne England