Durch Nacht zum Licht : ein Zeit- und Sittengemälde aus dem Anfange des neunzehnten Jahrhunderts
— MI - und ab, drehte beständig, an seinem gewaltigenSchnurbarte und behohnlächelte die ^ dimkeln, Heiligenbilder an den Wänden. ' „Hör^ Er Hafner, wenn eS nichts Besseres ' in' dem PfàffeB neste Zu fangen gäbe, als das Gerumpel hier, so hätteman besser gethan, einen Trödler herzusen'den, statt einen churstrst- lichen Commissarius.' ^ „Ja, ja, lachte der Schreiber, die Herrlichkeit ist -mW groß. Aber wenn Sie erst die Zellen der Kapuziner sehen,da hört sich so ziemlich alle Gemüthlichkeit
und rieb sich vergnügt die dürren Hände; ich will mich nicht loben, dmn Eigenlob riecht nicht ganz angenehm, aber der Wahrheit die Ehre/ wenn ich ein großer Herr wäre — hier verneigte er sich vor dem Commissar, ^ der 'ihm Mtt,' den Rucken zukehrte — ich würde' nur den Hafner wählen.' „Haha, 'Er wacht mich wirklich lachen? Memt W/eR Annen nicht Hunderte so schlecht schreiben wie Er? Das MM hat-einen andern Hacken, als seme Tüchtigkeit ! Ich'will MM klaren Wein einschenken. Man weiß Oben — -Er versteht
nicht «aS jetzt bei 'uns — Oben heißt, der Churfürst ist's nicht s man' weiß Oben sehr gut, daß Er ftüher - gar arg pfäffette «à mit krummen'Rücken in den Klöstern auà- und einschlich.' Hafner, M muß wirklich ein kostbarer Kerl gewesen sein, wie Er -döR Frommen spielte und denMhig KapUzmersuppe aß, allen HoH- würdigen .und Ehrwürdigen die Hände ''küßte 'und' seufzend M MgM'verdreht^ daß Er'm seiner frommen Zà sich'ein wenig umgesehen hat, und weiß, was im Hause--ist, u«d wo die Kostbarkeiten zu finden sind!^ ^ Hafner