keinen Geschmack abge winnen konnte. Die natürliche Folge war der Mangel an Gasthäu sern mit entsprechendem Comfort, die geringe Rücksicht auf Schaf fung und Verbesserung von Verkehrswegen und Transportmitteln, kurz die Vernachlässigung alles dessen, was man jetzt, da sich die einschlägigen Anforderungen bedeutend gesteigert haben, von einem Touristengebiet verlangt. Vorarlberg glich, könnte man sagen, einem wunderschönen Naturpark, in den zu treten zwar Nie mandem verwehrt ist, in dem zu wandern
oder zu verweilen aber auch Niemand eingeladen wird. Erst in neuester Zeit hat man diese Angelegenheit, welche von eminent nationaWonomischer Be deutung ist, in ernstere Betrachtung gezogen, vorzüglich auf An regung des jungen „Landesverbandes für Fremdenverkehr in Vorarlberg', der in ähnlicher Weise, wie in Tirol, systematisch die Sache in die Hand nahm, um diese Perle der österreichischen Alpenländer der wanderlustigen Welt mehr zu erschließen. Und Vorarlberg verdient es auch. Ich spreche es offen