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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Reischach : aus der Geschichte eines Dorfes
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Seite 188 von 298
Autor: Griessmair, Raimund / Raimund Griessmair
Ort: Bruneck
Verlag: Dipdruck
Umfang: 294 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 291 - 294
Schlagwort: g.Reischach <Pustertal> ; s.Heimatkunde<br>g.Reischach <Pustertal> ; z.Geschichte
Signatur: II A-30.301
Intern-ID: 452684
Landfahrspritzen wurden repariert, im Jahre 1921 baute man auf dem gemein deeigenen Grund östlich des Schulhauses ein neues „Spritzenhaus“, und 1923 kaufte man bei der Fa. Magirus eine neue Schubleiter. Mit 9. Juni 1925 wurde die Freiw. Feuerwehr von den faschistischen Macht habern aufgelöst und als Gemeinde-Feuerwehr neu konstituiert, allerdings in reduzierter Anzahl: 1 Comandante 1 Vice - Comandante 4 Graduati inferiori 6 Pompieri semplici Allerdings darf man annehmen, dass im Ernstfall

die Feuerwehr in ge wohnter Stärke ausrückte. Für die Chargen durften nur mehr die italienischen Bezeichnungen verwendet und bei Übungen und Einsätzen nur in italienischer Sprache kommandiert werden. Das neue Feuerwehrkorps wurde durch Podesta' Hibler am 25. November 1926 eingesetzt. In einem Schreiben vom 1. XII. 1935 erhielt die Feuerwehr Reischach (und auch die Musikkapelle) die Aufforderung, sich in die Freizeitorganisation „Dopolavoro Cittadino di Brunico“ einschreiben zu lassen. Brände in den 30er

Jahren: In den 30er Jahren suchte eine Reihe von Bränden Reischach heim, so dass man schon fürchtete, es gehe nicht mit rechten Dingen zu: 03. 10. 1929 Lahnerhof 19. 10. 1933 Mair am Bach 06.12.1931 Feldmeßner 12./13. 5. 1935 Schneider 08.02. 1933 Rindler 1938Trumpfer 24.07. 1933 Senner Großer Waldbrand im Spitalwald Mit dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht im September 1943 wur de auch die Freiwillige Feuerwehr wiedererrichtet. Der Wiederaufbau nach dem Krieg war schwierig, weil es besonders

an finanziellen Mitteln fehlte. Erst durch das Regionalgesetz Nr. 24 vom 20. 8. 1954 wurde das Feuerwehrwesen auf eine sichere Grundlage gestellt. 1958 erfolgte der Ankauf der ersten Mo torpumpe, und nach langen Bemühungen kam 1964 das erste Einsatzfahr zeug dazu. Die Fraktionsverwaltung hatte sich lange dagegen gewehrt mit der Begründung, es gebe im Dorf zwei Lastautos und mehrere Traktoren. 1982 wurde das „Spritzenhaus“ abgebrochen und 1984 konnte die Feuerwehr in die neue Feuerwehrhalle einziehen

. Ein Höhepunkt im Leben der Freiw. Feuerwehr Reischach war sicher die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges Mercedes 14/28 im Jahre 1988.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Reischach : aus der Geschichte eines Dorfes
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Seite 185 von 298
Autor: Griessmair, Raimund / Raimund Griessmair
Ort: Bruneck
Verlag: Dipdruck
Umfang: 294 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 291 - 294
Schlagwort: g.Reischach <Pustertal> ; s.Heimatkunde<br>g.Reischach <Pustertal> ; z.Geschichte
Signatur: II A-30.301
Intern-ID: 452684
1897 Sennerei-Genossenschaft 1903 Verschönerungsverein 1909 Theaterverein 1911 Schützenverein 1912 Musikkapelle 1922 Elektro-Gesellschaft Freiwillige Feuerwehr Nach der Unwetterkatastrophe im September 1882 und einigen Bränden in den achtziger Jahren hatte schon Lokalkaplan Matthäus Stampfl (1873-1884) gedrängt, einen Feuerwehr- Q^Z^ ~~7?/ > ^ - T , >«. »1.»' »» -Au Tv'“ ~~7* • “ y ” y~y~/y yyyM oLL/a ^ V~"*7 A-i ^ AL —p7 tcy^/n V ^ ' S 'N yL*b-/ y/j^-j-- A " y?: : ßy&L ; Gründung der Freiw

. Feuerwehr - Protokoll der Gemeindeausschusssitzung vom 21. Dezember 1890 äJ~* verein zu gründen. Doch erst als 1889 Franz Großru- batscher, Sagschneider aus Bruneck, nach Reischach übersiedelte — er wohnte im Ansitz Angerburg - wur de aus der Sache Ernst. Großrubatscher hatte ak tiv bei den Kaiserjägern in Innsbruck gedient und sich nachher in Hall niederge lassen, wo er der Freiwilli gen Feuerwehr beitrat. Nun verfolgte er natürlich den Plan, auch in Reischach eine Feuerwehr aufzustel len. Außer

in Bruneck gab es damals nur in einigen größeren Orten des Pus tertales eine Feuerwehr; so musste zunächst wohl die Dorfbevölkerung für das Feuerwehrwesen gewonnen werden. Die_ treibenden

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Reischach : aus der Geschichte eines Dorfes
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Seite 186 von 298
Autor: Griessmair, Raimund / Raimund Griessmair
Ort: Bruneck
Verlag: Dipdruck
Umfang: 294 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 291 - 294
Schlagwort: g.Reischach <Pustertal> ; s.Heimatkunde<br>g.Reischach <Pustertal> ; z.Geschichte
Signatur: II A-30.301
Intern-ID: 452684
, zu einer Sitzung und bewilligte die Errichtung der Freiw. Feuerwehr und deren Satzungen. Am 1. März 1891 wurde die Freiw. Feuerwehr Reischach auch vom k.k. Statthalterei-Präsidium in Innsbruck genehmigt. Noch im Winter 1890/91 fertigte eine Innsbrucker Firma die „komplette Uniform“ für 30 Mann an, und im Juli 1891 lieferte die Fa. Gassmayr in Wilten auch die neue Feuersprit ze, eine sogenannte Landfahrspritze mit Saugwerk, einstrahlig. Am Sonntag, 30. August 1891 fand beim Kapplerwirt das offizielle

Gründungsfest statt, wobei die Musikkapelle Kiens für die musikalische Umrahmung sorgte. Der „Pustertaler Bote“ vom 4. September d. J. berichtete darüber. Für die Reischacher Wehr war das Gelingen des Gründungsfestes besonders wichtig, denn man musste sich zunächst einen Namen machen, besonders aber die Dorfbewohner von der Wichtigkeit ei ner Feuerwehr überzeugen; ein alter Reischacher schrieb in seinen Erinnerungen: „Die kleine Wehr hatte einen sehr schweren Stand und musste bei den Übungen gar

manchen Spott in Kauf nehmen.“ 1897 kaufte die Freiw. Feuerwehr Reischach mit einem namhaften Beitrag der Gemeinde bei der Fa. E. T. Flader in Sorgenthau bei Komotau in Böhmen eine zweistrahlige Landfahr-Abprotzspritze allerneuesten Systems, „ein sehr feines Löschgerät“ (P. B.), und 1905 war die Reischacher Wehr mit 103 Mitgliedern nach Bruneck und Toblach die drittstärkste Wehr im Bezirk. 1912 erhielt sie auch ein neues Löschgerätemagazin.

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