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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 256 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
hymelisch sit 50 der tanze ein ende hat 51 trittet auer der eilenden phat Doch in tugent schöner hüte Chaeusb. an lieb chasush an dem mut Dev tugent Jesu wol ge veli et, Zv der er sich gern gesellet Gedult dì mut senfticheit Vnt ander tugent sint ir berait Ir herren vol get si dar an Der si gedanche wol sehen chan In vngemache m laid und in spot Lachet si vnd lobet got Da von wirt auch ir herze vest vnt suht nie wan in got rest Dev minne wirt ir berait vnd snel vnd machet si gemart vnd trel So wirt

ir starch der minne chraft Ynd ist mit Jesu gar wehaft Ir wirt sanplid vnd werait Der sihtum heizet seligez lait wol wi we unt we wi wol Ist der üben ensuzzen dol Wol daz si Jesurn vur aigen hat We daz er sei so lange hie lat Doch mit der schone dar under Wurchet Jesus siner wonder Er schenehaer ir genaden uberfluz Sie schevzet im schvz.vber sehr Sines herzen cham si ram en Si chunt nit von dem stamen Biz daz si in gezuchet in di chausche zu ir geweihtem sei hause © Da bruft sich suzzer churzweil vii

Heilbumder seid sin fravden spil Yngewon ist der eren volle In clisem himelischem zolle Vnseegleicli der genuhtsam chraft Div leit an dirre Wirtschaft Hei hei welch ein hohzeit Da man so groze gab geit Der wirt ist milt vnd chan nilit inazz In zerinnet nith auz vollem vazze So er immer givzzet und scheuchet In trvnchenheit eine vber swancli Machet den leip diche chranch So er enphindet der suzzecheit Di Jesus teilet und vnsbc treit So gemeit so her so gerader Durch march durch nicht durch ader

Hat er iz mir der sele hie gernain Er belibet dort zeigt ist mit ein Owe selich leip der daz wehertet Daz er der sele freunde ist geuerte & Vnt ym dich wirt so wol Daz ygelich glid ist gotes vol Versunet wirt sele mit leib Eben gar im laufte deu scheibe Si besuchet ir edelen herren ìoWaz meth. halt ir geweren ■ Er ist gewaltieh rieh schon vnd gut Si habent an ein ander in zarter hut Si swerent ze samb ein immer minne Er wesorget sei »uzen vnd inne is Jesus lset ot nith gebresten Dem haus der gemaheln des besten

Von dem ende vntz an daz ort Scheuchet er in wan vreunde liort Wol dich minnuntev sei wol dich wort so So hie so da so dort Ist iz aller vnt auch er dein aigen Nu bit gein im sich naigen Im zedanclien im zeloben Hie niden auf erde in hymel ' oben as Alle die rainer creature sein Daz er dich ze trautelin Auz in andern hat gesundert Vnd mit dir so grozleich wundert Ja zuar ir ist also- ■. 3« Div brvt wirt so gar durch vro Daz sich habet des hertz ruf ze allen daz got ie beschuf Helfet helfet mir loben

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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 824 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
■welch riiter des geruochet, und aventüwer fuochet da heime in mines herren lant, •und wirt daz an im bekant, daz er riterfchefte prcrt, der wirt er volleclicli gewert; ift danne, daz er bewsereu kau, daz er ein riter und ein man von riters tat geheizen mac, dem taget da der faslden tac, der im in fiehtem fchine entftet: a hi! wie fpilend' im uf get der froudebrehende fanne, diu wunnende wunne der werltlichen werdekeit, diu wirt im wttnneclich bereit ; er muoz ouch haben riters adel, und lutere

triuwe. fanden tadel, die erbent zuo dem fchilde ; und wirt ouch rehte milde und zur an im erfunden, fellone an die tarelrunden -wirt er fa gefetzzet, und alles des ergetzzet, ob im leit oder ungemach in finen tagen ie gefchach. Yernemet, herre, als ich iu fage, an die tavele kein zage tar gefitzzen, noch kein man, der untriuwe ie gewan fo breit, fam ein gefpalden tar. ift aber, daz ei gefitzzet dar, der erftc bizze meldet in, und wirt wan lafter fin gewin. wer aber daz verfchulden kan

, und im des heiles frou Steins gan, und im den troft geliikke birt, s daz er da ze hove wirt genant ein tavelrunder, den hat man uz befunder in fo hoher werdekeit, und wirt fin lop fo wit, fo breit, io und finer eren krie von alle der maffenie wirt geruofen uf daz zil, daz einem künige wser' ze vii der fchalbaeren werdekeit, diu im ze hove da wirt bereit, und wirt fins lobes fchal gefaiit mit hoher wirde in alliu lant.' Der knappe fin warzeichen und fine brieve reichen sobeguiide dem herren in die haut

2
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 851 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
so schcenen sach, Er dälite in sinem siane, tift sseze ein ritter inne, Oder sus ein guoter hande man; dar kèrte der villàn Mit dem bern sànzehant. den wirt des lioves er dä vant Gar trunk vor dem liove stän, er was ein guot einvaltik man, Von art ein rehter gebure; swie ofte im wart und süre Sin lipnar mit not, er gab doch guetlìch sin brót Xtslìchem, der sin geniochte und in mit zühten suoclitc. Mit dem bern der Norman den wirt dà gruezen began. Der wirt im dankte schone, er jach: 'daz iu Got Iòne

lieber wirt, nu tuot so wol, Als iuwern tilgenden si geslaht, unt lat mich mit in über naht Bliben under dache in inwerm hüsgemaclie. Der guote Tene einvaltik sprach: 'ieli bin ungewaltik Des hftses und des horch min.' der Norman sprach: Svie nmk daz sin?' Des antwurt' im der wirt zehant, er jach : ' des tiuvels vfilant Und sin gespenste ist zuo mir komen in minen hof und hat benomen Mir, swaz ich vröuden ie gewan, mit niht ich daz ervaren kan, Waz krèatiuren ez si: sin hant ist steril alsam ein bli

hùsgernach.' 35der gast gezogenlichen sprach: 'Vii lieber wirt, daz ist mir leit; lät mich durch iuwer bovischeit Und durch iuwer zu lit Mnin, und làt mieli hint darinne sin; 4oWaz ob mir lihte liilfet Got, daz der tiuvel und sin spot Und sin truknusse mich verbirt.' — 'turret ir'z gewägon , 3 sprach der wirt 'Ich gan es iu innenklichen wol; ■ 45 ob ich die wärheit sprechen sol, So dunkel ez mich tumplich.' der Norman sprach: *nü stiuret mich Und minen bern mit [der] spise; ich dunke iu tump oder wise

, solch wag ez, swie mir's halt er gut.' — 'sint ir sin nilit weit haben rät, J Sprach der wirt, der grote man 'ich teile iu mite, swaz ich hau. Min ein valtigez armuot, 55 vii lieber gast, daz nem vür guot. 3 Der wirt ez im guetlìch erbot, er gab im hier unde brót, Vleisch, rueben unde salz, er gab im eijer unde smalz, go Unt vrischcr butern genug dà mite, zu spise, nach des landes site, Und sinem bern einen wider, der im doch suro gnuok wart sider. Der gast im seite grözen dank, es er nam die spise

3
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 759 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
r Parzival. ich hän mit sorgen mine jugent alsus bräht an diseii tac, daz ich durch triwe kumbers pflac. 5 der wirt sprach, aber wider zim nimts iuch niht hael, gern ich vernini waz ir kumbers unde sünden hät. ob ir mich diu priieven lät, dar Elio gib ich iu lìhte rät, des ir selbe niht enhät,' dò sprach aber Parziväl min hòhstiu not ist umben .grill ; da, näch umb min selbes wip: vif erde nie schcenor 11p gesouc an keiner muoter brüst, nach den beiden sent mich min gelusi. 3 468 Der wirt

gesehn. 5 Parzival sprach 'wärt ir dä? 5 dei* wirt sprach gein im c herre, jä.' Parziväl vers weit: in gar daz ouch er was komen dar : er fragte in von der küende, wiez umben gràl dà stüende. der wirt sprach c mir ist wol bekant, er wont mane werlìchiu bant ze Münsa] rar; sehe bime gräl. durch àventiur die alle mal ritent mauer reise : die selben templeise, swi si kumbr od pris boj agent, für ir sünde si daz tragent. 469 Da wont ein werlichiu schar, ich wil iu künden umb ir nar, si lebent

von einem steine : des geslähte ist vii reine, hät ir des niht erkennet, der wirt iu hie genennet, er heizet lapsit exillis. von des seinem kraft der fènis verbrinnet, daz er zaschen wirt: diu asche 5m aber leben birt. sus rert der fènis müze sin unt git dar nach vii lichten schin, daz er schoene wirt als e. ouch wart nie menschen so we, swelhes tages cx den stein gesilit, die Wochen mac e a sterben niht, diu aller schierst dar nach gestét. sin varwe im nimmer ouch 7. erg et : man muoz im sölher varwe jehn

, daz siz siiln senden an die schar : man holt se in manegen landen, von sündobaeren schänden so sint si immer mer behuot, und wirt ir lón ze himel guot. swenne in erstirb et hie daz lehn, so wirt in dort dei' wünsch gegebn. di newederhalp gestuondcn,_ ss do striten beguonden Lucifer und Trinitas, swaz der selben engel was, die edelen unt die werden muosen üf die erden okzuo dem selben steine, der stein ist immer reine, ich enweiz op got üf si verkós, ode ob ers fürbaz verlos, was daz sin reht

4
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 770 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
766 SECHSTES BUCH. A 'RTU SROMANE. von wann daz wazzer fliuzet in den stein! daz ist -eon got ein wunder. 42. Und doch ein wunder Ideine, der es ze rekle merket; sU got daz wazzer eine für ander dementen hat gesteriet. daz toaszer fiiir gewalteclichen swendet, den luft ez dürkel houzcet, die erden an ir kraft ez diche phendet. 43. Der sacrament das merre teil mit wazzer wirt geblüemet, dä mit aller kristen heil wirt éweclìch von engehchar gerüemet. doch hat daz wazzer heilekeit niht mere

. 46. J lit icazzer wirt becläret der mensch noch ander wise, swie vii er hab geväret sünden rneiles, in das paradise daz wazzer in dar zuo den werden bringet, ich mein daz üz den ougen, mit der waren riwe von herzen dringet. 47. Der teazzer in die lüfte iciderberges héret und ez mit kalter iüfte vf erde nider in blanker varwe rèret, der müez uns widerberges wazzer sieben von herzen uz den ougen. da mit wir aller vinslernüss enpfliehen, 48. Und uns an die blanken mit stcetekeit wol halden, mit werken

er danne hasen vahen (ich, mem die eint erschelleQ : än swchbracken raac man ez ergäben. 51. Ein glas mit zin vergozzen und troum der blinden triegent. hat iemen des erdrozzen, so wundert mich nicht ob die gein mir krieg ent spiegelsehen und blinden-troum antlütze 5 gebent in krankem schine und sint an aller stcetekeit. unnütze. 52. Und ist der blinde iht sehende m trowme, daz verswindet : swenn er erwacht und .spehende mist daz er stn niender teil enfindet, so wirt sin fróuden w&n in leit verwandelt

, sieer in den spiegl ist sehende, dem wirt sin antlütze missehandelt. 53. Vii krump wirt im daz slehte, is daz lieht vii dicke vinster: sin ouge daz gerehte wirt im offenUche gar das winster. noch triugt der weite süeze michel mère : ir wunneberndiu frónde so git anders niht wan siuftebeere sére. 54. Ouch mac gestn niht steste der weite lieht wirt trüebe. angel, dar zuo greßte, wahsent in ir honec mit scharpher schüebe, %$in ir suckersiieze ein diestel dornec. nach minnectìchem trüte gii si dicke

5
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 894 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
wir den Hp triuten, er muoz doch von den liuten. Swie liep daz menfehe lebendic fi, ez ift doch näch töde unmsere bi. So fchoene ift memaxi noch fö wert, ern werde, daz fin nieman gert. Von fwachem fa me il daz menfehe wirt, diu muoter ez mit nót gebirt; fin leben daz ift arebeit, gewiffer tòt ift im bereit. war umbe wirt ez iemer vrö ? ez ift als in dem vino ein ftrò. Swer driu dine bedsehte, der vermite gotes sehte : wax er was, mit waz er ift, unt waz er wirt in kurzer vrift. Sus fprechent die dà fint

hau? E ich nu der fpife wolte lehn diu kiude wirt von èrft gegebu, eins wildes wolves seze ich é, er tsete mir wol oder vre. Swie wè daz cime menfehen gefchiht, ez geloubet doch dem ander niht. Mennefchlichiu breedekeit, deift der fèle herzeleit. Mann menfehe fich bekéret, daz got von Èrft baz érct einen manot ftille und offenbar, danne dar nach über stehen jär. Manec reine menfehe ift fò guot daz ez fò vii duxh got getuot, daz im fins l&nes über wirt fò vii (des ez doch fanfte enbirt), daz az mac

klagen; die vriunt véhent ìn ze ftunt, sa wirt in fin armuot rehte kunt. So fwache liute werdent rieh, fo ift niht lo unvertregelìch. Maneger wünfehen niht verbirt, der meiner defte richer wirt. 40 Duz m er nie defte greezer wart, ob ein gans daz wazzer fpart. Ein lant des ère mit gewan, faz drinne ein riche boefe man. Swer wìstuom, ere, gròz richeit 45inert, der mért fin arebeit. Die gìtegen unt die riehen fol man dem mer geliehen: fwie vii zein mere wazzers gè, ez hete doch gerne wazzers ine

6
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 780 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
776 SECHSTES BUCH, ARTUSBQMANE. Von dem bette geleinet zuo in Üf das schàcbzabel hin, Daz er daz spil an saeli Durch vroude, und ouch dar zuo sprach; Daz was ime eia guot gemach. Als un Gàwein üf den sal gì e ne. Birre wirt in enpfienc Und dise zwèn harte wol. Daz Mie er niht getan vol, Daz er sie dà mite sitzen bat Unde gap Gäweine stat Zuo im üf daz bette dar. XJf einem kulter rösenvar Sàzen dise zwén zeta. spil. Hie wart kurzwile vìi, Déswàr, von vràge rmd von sage, Dar zuo von ritters

bejage, Daz der wirt und Gàwein tet: Sò häten dise bi dem bret Schimpf und zabelvrort genuoc. Diu kurzwile sie hin truoc, Daz er wart worden naht: Do wurden die tische gedaht, Als man solte ezzen: Des wart niht vergezzen. Dise wären grmoc gesezzen: Üf stuonden dise zwèn; Ouch wòlte Gàwein gén. Dirre wirt sie alle nante, 'Wan er sie wol kante: Bì im er sie sitzen hiez, Daz ir deheiner verlies. Cader diu kam miehel kraft Von vrouwen und von ritterschaft Uf den palas gesigen, Die disen altherren nsgen

Und ander, die sungen Vii manege siieze wise. Vröude ufi eh hohem prise Was in allen gemein, Disen zwein tmd Gàwein . 'W art dm sidei gegeben Dem Vtirte, deswar, enehen Gàwein oben, disen ander, Disen sarnent, ime besunder : Der wirt saz under den drin : Den sal um be und umbe umb in Die andern besäzen; Mit einander dà äzen Ein ritter und ein vrouwe ie. sZe jungest in den sal gie, Dà sie wàrn gesezzen Und iezuo wolten ezzen, Ein wol schoener jüngelinc, Déswàr, dem alle» sin dine io Nach prise schein wol genuoe

. Ein swert er vor ime truoc, Daz was schoene unde breit: Vür disen wirt er daz leit, Daz er daz niht venneit. is Gàwein ditze majre, Und waz diu geseliiht wsere, Began mit alle bedenken. Nàch disem kämen schenken Gegangen dar in den sal soUnd schancten den über al, Die dà wàrn gesezzen, E man in bràhte ezzen. Vor in allen wart Gäwein Geschanct unde disen zwein. 55 Der wirt under disen gaz Ungetrunken unde ungila. Gàwein oueli niht entrane. Der durst dise zwèn twane Und tet in sö harte wè, 3« Swie

ei* ez in verboten, è Het, daz sie niht trunken, Und dà von so sunken In tiefen släf sie beide: Da von geschach vii leide »5 Gàwein, dò er daz ersach. Der wirt zuo Gäweine sprach Vii dicke, daz er vaste Trünke, als man dem gaste Ze Wirtschaft gerne tuot. 4« Dò stuont anders sin muot; Es wart von ime wol belniot.. Hie mite kämen gangen In einem ringe langen, Dèswftr, die truhssezen vür. 'is Sö vii bx der tiir Der jungest noch was, Do was dirre palas Besezzen gar unde betragen. Hie wil ich niht mèr sagen : soEz

7
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 84 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
80 ZWEITES BUCH, KIRCHLICHES. rlie Vorauer gebete einer frau zu. Obiges vifke undo allez mer wilder, gedieht ist noch in einer hs des XIII. jh. ob dorn mere fi vehtent, überarbeitet aufbehalten (fundgr. 1, 127—204), nil Iute fi brahtent; wo noch eine emleitung über Johannes den fo wirt des luzei rat, taufer (a. 180 140, 10) hinzugethan, die auch 5 fwaz flozen unde gr«it hat. älter als die hs aber nur äußerlich angereiht An dem vinften tage, ist. dagegen fehlt in der Jüngern lis. der letzte

fo wirt ein mere chlage, absatz des jüngsten gerichts , das wir hier fol- fo heuet fieli daz gevuogele, gen laßen, die dichtung fällt in den an fang daz G flouch under bimele, des XII. jh. die jüngere hs, die in Görlitz io nfen daz geuilde, aufbewahrt wird, gab zu derbenennung: G'ür- litzer evangelienJiarmonie anlag, eine an sieh ungeeignete bezeichnung, die nun nach der entdeckung der Vorauer lis -wot aufholen ewigen corone. muß. ( vom jüngsten gericht. ) Nu fol ich rede rechen uil viorhtlichen uon

dem iuugiften tage, alf ich uernornen habe, unde uon der die got gibet ze lone fwelehe wole geftriten an dem iungiften zi ten. Finfzehen zeichen gefeehent, fo die wiften iehent, wir ne vernainen nie niht mere. toh fo bitterme fere fo bibet allez da der iff. fo nahet unf der heilige Grift. An (lern erften tage, alfo ich uernornen habe, fo heuet fieli din dilago, fo wirt daz zeichen da ze.ft.unt: diu wazer fmiegent fieli an den grünt, vierzeeh clafter iz inget; einen taeh iz alfo geftet. An dem anderen tage

gründe iz fi zam oder wilde; fi wuofent unde weinent mit michelem gefereie; f i bizzent unde chrouwent, m Diemer deut,. 1, 196 v. 23 ft'. geil. s. 283—292, is ein 'ander fi houhent ; del tages harte zergat fwaz vcttech unde chla hat. So chuomet vii rehte mit fere tach der sechste; 2,1 der himel fieli verwandelot. er wirt tunchel rot; an den manen unde an dem funnen ficht man michel wunder; der tach wirt alfe vovhtlieh ; 25 in die erde bergen fi fich. An dem fib en ten tage, fo wirt der luft al enwage

; fo vihtei an daz truom diu winde an daz ßrmamentum, an diu wazer dar widere, diu fint under dem himele ; an dem manen und an dein funnen filiet man michel wunder; fo höret man diche 35 doner und bliche; fo crimmet fich ze ware der arme funtare, deine fin gewizzede daz faget, daz gotes hui de niene habet. ■so An dem ahtoden tage, fo wirt diu erde cllcu enwage; an der ftunde, fo erweget fieli von gründe, fo ne mach ninth def geftan, 45 des uf der erde fol gan ; fo truret wip unde man, fi ne mach getroften

8
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 255 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
. 132. XIII—XIV. jh.; gedr. als. 1)11. 2, 359 ff. Swer gem hiet ein gut leben dem ist hie ein rat gegeben, gaistlicher eren frutti ist der auzzern sinne zuht Verspart sein der sele tor Daz sint äugen munt vnd or Da uon des sele uil Jaides geschith Virt ir wisleich phlegen nith Man sol ir hawen vleiz vnd gwalt zu dem bösen trog, zu dem goten bait vor veinten sperr, tu frivnten nf So wirt daz herze vrides inne Nac grozer seiden gewinne vnd mach danne ze allen ziten wider sunde woi gestriten vnd

in gwaltichlich angesigen daz si vrnler muzen ligen So wirt daz herze chun vnd vro In ritterlichem gemute ho vnd richtet sich auf tugent vleiz' Gar lauter ciliar schon vnd weiz In der mazze deu sele weginnet Daz sie iesum heimblich mimi et Hitest tu sein 111 irai e gern So höre merche vnd leren Man schol in gaistlichem leben Aigen willen auf gewen vremdem willen gehorsam sin Alsam gib got den willen dein vnd la dich auf sein gnade Swenne du in suchest in minne phade Stan auf den wege chaph wis gewart Jesus

dich haben Mit dir was ich ze helle varen E an dich zu der engel scharen Baz tut mir deu minne dein Daune himel vnt erde vnd aller ir schein Dulze vnd semelichez chosen 5 Let im snzlich aberlosen Jesus die sein Übe vrundinne Daz er si lat werden inne wie steht er ir ze helfen ist Er nimpt im dehein frist io Sin trivwc wirt ir da gar chunt Ir sendelichez herze gesunt In vnehen vnt in suzen gaben Habt sich trauten chussen vmbe vahen Mit vii minnechliche weslizen löVon. minne xnuz diu seine vlizen Da gewinnet si ze gewiten gwalt

In unmfeziger suzze bait vnd spricht in gestumiger gir Jhesu mein herze nim mich mit dir 20 Daz ich dein minnerich suzze Au ende haben muss Wunvol ist dein anblich Loz herre mir dizze lebens vrist Ich muz dich inrner minnen 25 Vnd mach dein niemer genuch geuuinnen Da von la mich mit dir darum Ich chan an dich niemer gebaren Dannoch ist der verte nith zit Jesus der mit weisheit geit 30 Der wil sie nit mer geweren Si muz sein noch enberen Dirre auf schip wirt sei wechent von aller ire ehraft schrechent

Si sprichet nein suzzer trost mein 35 Solich baitten muz mein trost sein Wan du allen minen friunden bist Mein heil mein trost vnd mein genist Swaz friunde diseu werde hat Daz ist mir als dem äugen ein srat, •10An dich bin ich tot arme Dar über die got erbarme Vur mich mit dir von hinne Brsathe mich diner senften minne Ir pet wirt noch ofte auf gescliowen 45 In senunge muz si suzzeüchen towen Auer Jesus der vii getruwe Der machet churzweille neuwe Siner üben getraut spilen Niemen chan gwegen gezellin

9
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_956_object_3899068.png
Seite 956 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
vii gestrichen nach siner diener guide, hin, da sich nimt list, witze ursprinc? niur mit ob ich den beschulde — der ebenen Trage nu ensol ich vürsten schelten niht, gerne ab Ervràgt, wie der unt der in höhen wirden swebe ; ich ervulde wadurch man gebe 20 den übergiticlichen sac mit volse und ouch mit dem pris unt dem unere; heide. wie des wort sich kère Der höhest unt der beste hört sint biderbe man. mit wirdikeit ; sus vremder unz wirt ein eigen lere. ein viirste kan swer hie swer dort trage

der schände läge. im selbe briuwen jämers spi! : Jà lobt ich gerne, vünde ich lobelichiu were, wirt in der slegel bi dem stil, swenn ein getwerc assi slahent im sin gitec swert, ez wischet durch mir wirt vor minen tragen die scheide, offenbar, niht tongen, (Ettm, s. 119. spr, IIS.) ein rise ara willen und antàt: des muoz sunder leb wirbe als ich von rehte sol: lougen den linten singe ich minen sane ; min lop sich schicken ouch dà nàch : bus prüeve jo Dem biderben er gevellet wol, ich afterriuwe

, die gebent mir ir habedanc; Ein lop, daz mit der volge uz wisem munde gät, Ist denne ein valscher ouch dà bi, daz lop bestät der irret mich der biderben gunst von tage ze tage ie liuter. mit maneger rede: sus wirt min kunst lop und edeliu kriuter 45 vii selten Ungemaches vri. diu muoz man schone halten, ie baz untbaz ie (Ettm. s. 120. spr. 180 182J triuter, Swer biten muoz unt biten sol, só mac erzeigen sich ir kraft : si sint wol einer unt betelicher gàbe gert, triuwe. Des biten zimt ze hoeren wol, Min

lop vii manegen hat betaget, sc und ist niht übel, wirt er gwert. gelachet als ein zartiu maget. Ein tegelich gäbe, ein billich biten, ich kam gejaget diu zwei sint wol von einer art: gar im verzaget, unbillicli bete hat sich bewart als mir min lop hàt vor gesaget: vor wisen, vorbedàhten siten. dà vant ich alliu pfat verhaget; 55 'Ich bite dich' unt 'ez muoz doch sin' dà muost ich kempfen an min lop : só pfui dich diu bete sich mischet mit gewalt, sonst niuwe ! Ouch wirtet sich ein twingen drin

: Ir hohen vürsten, seht, waziu got hàt gegeben: daz ist unbetelich gestalt. gt'öz guot, rieh leben Sit bete von art genäden darf, unt hèrschaft maneger dinge. 60 swä denne gwalt sich mischet dar, merket, waz ich singe: dà wirt daz vléhen missevar : ie höher muot ie s winder vai, komt ein ungelinge ; gén dem Unwille ie sich entwarf, iemériugotgegeben hàt ie mer er von iu eischet. 'Ich bite' deist ein armez wort W olt ir sia edel, so vlizet iueh der edelen tat : und ist ein kranke Sicherheit, tat adel

10
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 750 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
746 SECHSTES BÜCH. ARTUSROMANE. ein knappe, der traog ein swert: des pale was tüsent marke wert, sin gehilze was ein rubin, ouch möhte wol diu klinge sin grözer wander rtrhap, der wirt ez sime gaste gap. der sprach 'lierre, ich pràhtz in not in maneger stat, 6 daz mich got ame übe hat geletzet. nil sit derroit ergetzet. ob man iwer hie niht vol eepfiege. ir mugetz wol füeren alle vege: 240 Svenne ir gepriievet sìnen art, ir sit gein strìte ci e rinite be wart.' &vé daz er niht vragte

do ! des pin ich für in noch unvrö. wan do erz enpfienc in sine hant, do was er vrägens mit ermant. och riwet mich sin süeser wirt, den ungenande niht verbirt, des im von vrägn mi wsere .rät. genuoc man dà gegeben, hät: dies pflägen, die grift'enz an, si truognz geniste wider dan. vier karràsehen man dò luot. ieslich frouwe ir. dienest iuot, è die jüngsten, nu die ersten, dò schiiofen se abr die h ersten wider zuo dem gràie, dem wirte und Parziväle mit zübten neic diu künegin und al diu juncfröwelm

. si brähten wider in zer tür daz si mit zuht è truogen für. Parzivàl in blicte nach, an eime spanbette er saeh in einer kemenàten, é si nach in zuo getäten, den aller schcensten alten man des er künde ie gewan, ich magez wol sprechen 5,ne guft, er was noch gerade dan der tuft, 241 AVer der selbe wasre, des freischet her nach mtere. dar. zuo der wirt, sin bure, sin laut, diu werdent iu von mir genant, her nàch so des wirdet 7.it, bescheidenlichen, äne strit unde an allez für zogen, ich sage die sonore äne

ze hove dà man se sach. der wirt ze sime gaste sprach 'ich wasn man iu gebettet hat. sosìt ir müede, so ist min. rät daz ir gèt, leit iuch släfen. 5 ml solt ieli schrien wäfen umb ir scheiden daz si tuont: ez wirt gròz schade in'beiden kuont. 25 vome spanbette trat üfen tepch an eine stat Parzival der wol geslaht: der wirt bot im guote naht, diu riterschaft dò gar ùf spranc. 30 ein teil ir im dar näher dranc : dò fuorten si den jungen man in eine kemenàten san. diu was also gehèret mit einem bette

11
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 93 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
Heinrich, todes gehiigede. 89 . I. Reden. mugc an aller slachte sei* geloben sinen iungisten tac, daz dodi vii ubil gcscelieri mac. nu waz ist dor rede mere als schier so diu arm scie den licbnamen begit, liti sieb armer mensch wie er lit. bet er gephlegen drier ri ehe, irri wirt der erden eben geliche mit geteilet als einem dürftigen, ouch sehe wir sumlicfo ligen mit schoenen pHellen bedechet, mit manigem liechte bestechet, mirre ünt wirouch wirt da gebrennet ouch, unt wirt des verbeuget, daz

diu bivilde wirt gelengét unt sich sine vriunde gar gemeinlichen gesamnei» dar, • so ist daz in ir aller phlege, wie man in herlichen bestaten rnege. owe, verteiltiu herschaft, s wc nnc diu ti velli eli helle craft die annen sele mit gewalt verswilhet, waz hilfet, swa man bevilhet daz vii arme gebeine, so der armen sele mit gemeine allen heiligen wider teilet wirt, we der nacht, diu in danne gebirt. Nu lazze wir des sin verhenget, daz bivilde werde gelenget zwene tage oder dri oder swaz ez lenger

dar über si, daz ist doch ein chleglich hine vart. nicht des, daz ie geborn wart, wirt so widerzfcnic noch der werlt so ungemeine. Weib, heißt es dann in diesen Schilderungen weiter, sieh nun deinen lieben mann, ob er sich froclich gebart wie damals als seine äugen 40 Mit der cngel volleift dich offen und heinilich umspielten; die zungo, in dem heiligen geifLe mit der er dir trautlieder sang, ist starr ; die Loben den vater unt den fun beine, denen die hosen so gut saßen, rasten; in fecula

13
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 748 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
744 SECHSTES BUCH. AETUSROMANE. er liez in dà niht langer sten: in bat der wirt näher gen und sitzen 1 zuo wir dà her an. gazte i'acli verre dort hin dan, daz weere iu alze gastlich. sus sprach der wir! jämers rieh. 231 Bex wirt het durch sieehheit gróziu fiur and an im wamiu Meit, wit und lane zobelin, sus muose üze und inne sin der pelliz und der mantel drohe. der swechest bale w®r wol ze lohe : der was doch swarz un de grà: des selben was ein hübe dl üf siine hoübte zwivalt, von zobele

vier wenden, unz aber wider zuo der tür. der knappe sprach hin uz derfür. 232 Gestillet was des volkes nòt, als in der jàmer é gebot, des sì din glsevin het ermant, die der knappe bràhte in siner hant. wil iuch mi niht erlangen, so wirt hie zuo gevangen daz ich iuch bringe ari die vart, wie dà mit ruht gedienet wart. zende an dem palas ein stählin tiir entslozzen was : dà giengen üz zwei werdiu kint, nu hoert wie diu geprüevet sint. daz si wol gsehen minnen solt, swerz dà mit dienst« het erholt

und ir gespil. zwei, stöllelin si truogen von helfenbein. i ir munt nàch fiwers raste schein, sdie nigen alle viere: zwuo satzten schiere für den wirt die stollen. dà wart gedient mit vollen, die stuonden ensamt aii eine schar V) und waren alle wol gevar. den vieren was gelìch ir wàt. seht wä sich niht versumet hat ander frouwen vierstunt zwuo. die wären dà geschaffet zuo. is viere truogen kerzen gróz : die andern viere niht verdròz, sine trüegen. einen tiuren stein, dà tagen de sunne lieht durch schein

- dà für was sin name erkant : so ez was ein grànàt jàchaiit, beide lane unde breit, durch die lihte in dünne sneit, swer in zeime tische maz. dä ob e der wirt durch richheit az. sa si giengen harte rehte für den wirt al ehte, gein nìgen si ir houbet wegten. viere die taveln legten uf helfenbein wiz als ein sne, 3ii stollen die da körnen 6. 234 Mit zuht si künden wider gen, zuo den erste» vieren sten. an disen alit frouwen was rocke grüener denn ein gras;' 35 von Azagouc samit, gestiiten wol lane unde wit

14
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 984 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
980 ELFTES BUCH. SPIELE, Secht wenn wir itzunt nit' frolich fanden Vnd all froligkeit wolt meiden Dem imiften wir das tifchtacfa zu fohneyden Hort ir ymants der nach vns ward fragen Den weift zu van gein erleiii ftagen Da wollen wir tantzen vnd darnach paden Ynd darnach kurtzweilen jm fieifch gadcn Wer den preiß da mag erjagen Den wirt man zw oftcrn zu ritter flagen Venus urteil. fi III. 8o. druch um 1483, in WolfcnbnUel.) Hin fafnacht fpil vö pitlern den frate venus ein vrteil feilt. got grüß

den wirt vii all fei geft vS was mer hynné pey im reit her wirt wir fein zu euch gewissen wan .wir gleich wie die farn vin pi Té vii fùchen neùr fchón meyd vn frawè vn wurden hintern ora vnß krawen ob wir pei euch ein felér fchüffen vn würffen neür mit feder küfl'en dan hapt ir nit fchón leùt im haus fo fchickt zu euren iiachpaurn aus fo wel wir euch gar rem her lefen wie yder ift ein per er gwefen der hoffnarr Her wirt ob ir vnß gern wolt kenne fo wol wir vnß mit namen nennen ich pin d' erft vn heiß

45fo gar pin ich erdruncken drin d' halben die mir HdR im fin wan ich pin alweg in dem wan He nem lieh vm ein andern an vnd dar ir doch nit drüm. zu fprechè 50 das móeht mirs herum i krós zu prechö wan fo ir einr zum pufen nafcht od' ein wenig ans arfloch tafclit vnd fiezt neür pey ir auff d' panck wirt mir die weil fo fwiczlich lank 5 5 vnd forg ir fey leicht we dar mit' vii gheyfc mich wirs dan d 1 herc.z rit vii ift nicht das mer kümert mich dan wie fatir ich ein drüm an fich das er fich fülcher

15
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 769 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
sich über danne entreine. ■ 25. Dannoch si der geile, vor allem zivivel sunder, swie er {>f beider teile xiS, des himels und der hell hin under, unstceter muot dem tiuvel wirt gesellet: die selben sint geverwct vinstervar und iweclich gehellet. 26. So habent sich cm die blanken varwe nàcìi der sunnen die steeten mit gedanken die varwe gii ein ursprinc aller brunnen, der menschlich künne alsus clärifizieret, daz er von trüeber aschen der engelschar getìch sus kundewieret, 27. Ein brun?i der so die lenge

, der merk mies alle dri doch sint gefragt aller dementen, wan des einen, vater, sun, heiliger geist, ein got, du mäht noch grmzer kraft erscheinen 30. Ein brunne hoch der lebende ist der den ich dà ineine: rait wazzer ist er gebende dise clärheit edel und also reine, daz engelschar ein irdisch lìp genózet, wirt gotes nam gedriet ze reht genant, so mann inz wazzer stozet. 31. Der touf die scìe erblenket höh über snéwes varwe : hiirt minnen rinr gevenket dar imi mit rehtem glauben al begarwe, daz zuo

werden himel stern hub unde graz vische vogel würme tier und erden, 34. Noch also krefteriche sint siniu wort gesterket, is da» er gewaltecUche den touf mit stnen warten sus beserket: ob ein mensch het al der werlte sünde, . lüter sani diu sunne wirt ez ir aller in des toufes ünde. so 35. Got mangiu wunder speehe mit wazzer dicke erzeiget : sie er im niht kr eft e jähe ob aller kraft, der v>mr von im geveiget. er rèrt. ez üz den lüften groz und kleine, as vii sanft in wazzers wise, und vallet under wilen

allen 38, Wie wazzer sich cristalletl daz tuot got sölher wise. vii tiefe sich verfallet in höher velse klamme last von ise, ahitze winde wazzers gar vereinet, und Ut aldä die lenge : sus wirt ez lieht cristalli klär gesteinet. 39. Der nam Krist swldenrtche mir sceleclich gev aüet, , so ir kristen al geliche, schaffet daz ir iueh zuo Krist kristallet, daz iueh kein hitze wint noch wazzers ünde von Kriste niht vertribe: so hät iur kristen Krist in scelden künde. 55 40. Hùhvart gelich dem winde von Krist vii mangen

tribet ; der hitz gelich ich vinde unkiusch, diu niht bi Kriste übr ein belibet des wazzers güekeit diu kan so wüeten, Burnii güzzen vii der kristen kan si von Kriste zuo der helle flüeten 41. Enidorjum diesen siht man ze ' allen stunden, und wazzer dar fiz fliezen, as und wirt an siner greez niht minner funden, der stein hät sdlhe hrafl von gote besunder

16
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 745 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
Parzival. Wolfram v. Eschelbach. ir vii' getriulicher tòt der fron wen wert die hellenot. òwol si daz se ie muoter wart! ens fuor die lönes beraden vart ein wurzel der güete und ein stam der diemüete. òwè daz wir nu niht onhän ir sippe ruiz an den eilften.-spän!' 129 des wirt gevolscliet manec lip. doch selten nu getriwiu wip . heiles wünschen, disem knabn, der sich hie von ir hat exhabn. II. (170, 7—-173, 26. Lachm.) Do man den tisch hin dan genam, dar nàch wart wilder xnuot vii zam, der wirt

ir müezet dicke wäpen tragn: so'z von in kom, daz ir getwagn undr ouge.n und e an handen sit, 5 des ist nàch isers rème zit. só wert ir imiineclich gevar: des nement wibes ougen war. Sit manlich und wol gémuot: daz ist ze werdem prìsè guot. iound làt iu liep sin diu wip: daz tiwert junges mannes 3ip. gewenket nimmer tag an in: daz ist reht manlichér sin. weit ir in gerne liegen, is ir muget ir vii betrieben : gein werder minne valscher list hàt gein prise kurze vrist. dà wirt der sliehsere klage daz

: si bliient üz eime kerne gar. des nemet kiinsteeliche war. Der gast dem wirt durch raten neic. silier muoter er gesweie, 4omit rede, und in dem herzen niht'; als noch getriwem man geschürt. ,der wirt sprach sin ere. 'noch suit ir lernen mère kunst an riterlichen siten, -> 45 wie körnet ir zuo mir geriten ! ich hàn beschouwet manege want, dä ich den sóTiilt bàz' hangen vant denner iu ze halse tsete. ez ist uns niht zesptete : so wir sulen ze velde gàhen: dà suit ir küngte n&hen. bringet im sin ors

17
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 840 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
abe und ziehe dich zuo dem grabe uf die wegescheide. wìrouch und mitten beide, vii sicher du des wesen maht, dà mite si dich alle naht umbegät ein gartzez jar: daz wizze für war, si rouchet din gebeine, diu guote und diu reine, ob dir diu s.'elde widervert daz dir blintheit wirt beschert, si wiset dich durch alliu laut wege und stege an ir hant. wirt dir der fuoz abe geslagen, si sol dir die stelzen tragen ze dem bette alle morgen, wis ouch äne sorgen, ob man dir zuo dem fuoze der einen bende

buoze, si snidt dir unz an diuen tòt beide fleisch unde brót. wider mich sprach do Lemberslint 'niint mich din swester Gotelint, ich wil ze morgengàbe ir geben, daz si dester baz mac leben, ich hfm voller seek e drì, die sint swser e als ein bli. der eine ist vol unversniten klein linin tuoch in den siten, swb sin zc koufe gert, diu ein ist fünfzehn kriuzer wert: die gäbe sol si prison, in dem andern ligent risen, vii rockel undo hemde (armuot wirt ir fremde, wird ich ir man und si min wip) : daz

gibe ich allez an ir lip zware an dem nrehsten tage, und immer mér swaz ich bejage, der dritte oder der ist vol, fìf und uf geschoppet wol, fritsehàl brùnàt, velie veder dar under zwò, der ietweder mit scharlàt ist bedecket, und dä für gestrecket einez, heizet swarzer zobel: die hän ich in einem tobel [1350. hie nfthen bi verborgen; die gibc ich ir morgen.' daz hat diu vater ondervani. Gotelint, got nmeze dich bewarb! din leben wirt dir sùwér. so dich nù ein gebfiwer nimt ze siner rehten

6, 5 so geschach nie wibe als wè. bi dem muost dù niuwen dehsen swingen blmweu und dar zuo die ruoben graben, des hete dich alles überhaben io der getriuwe Lemberslint. owe, swester Gotelint, diu sorge muoz mich smerzen, sol an dinem herzen als unedel gebüwer, 15 des minne dir wirt süwer, immer naht entsläfen ! wàfen, herre, wäfen geschrirn über den vater din! ja enist er niht der vater min: 2»für war wil ich dir daz sagen, dö mich min muoter het getragen fünfzehen Wochen, dò kom zuo ir gekrochen ein vii

18
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 126 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
wart fläfen geleit, ■und was da3 e33en bereit; der wirt fchuof fedel üf daj gras, da der luft füeje was*, da fmakte maniger hande krut, oucli waren in der wife lüt die vögele, da3 berg und tal in gelichem galme gegen hai. der wirt hete la3en boume Io ze mtyen umbe den hof geleitet, ir efte gebreitet, daj dem gras darunde niht cefebaden künde Q . der funnen fchin wider ein blat. do was ze allen ziten fchat. alfo futont der hof ze lobe, mit grüenem loube was er obe wunneclichen bedaht unde dar under

beftaht mit maniger hande blüete, ob mit ungemiiete iemali dar in wa;re komen dm wunne hete imj benomen des wirtes vi 13 fehein dar an. ein brutal durch den garten'ran hiter unde reine, kisling und gerne steine lagen so vii in. der furh, da3 der brunne dar durh etswa mit nceten dranc und reht in fchelle.wife klanc. 5 Hie fint fi nieder gefejjen, der da wolt übel gejjen, wes moht im der gedenken, triichfaeßen unde fchenken die truogcn3 willeclichen dar; ioouch nam der wirt felbe war, ob dehein gebreite

wsere. koche unde fpifere die bebuotenj als umb ir lip, wan der wirt und fin wip 15 der ampter aller phlagen, fin wolten niht betragen, do in der knehte gebrach, fin Ichuofen felbe um den gemach, fo man daj e33en verlie, 20 daj man zehant fläfen gie, Nu die gefte flàfen suit, der wirt und finiu kint fuoren ouch an ir gemach, zuo der htìsfrouwen er sprach: ss'wis gewarnet dar zuo, daj du bereiteft vìi fruo den guoten liuten unde mir ein 033011, als ich getriuwe dir, ich wil énbeiyen mit in so und wil

19
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 982 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
körnen Die gibt vns was vns die va ft hat genomen Ich wil der vaften legen zw In der faßnacht het wir nyndert rw Eins tags do kom ein fraw zu mir Die faßnacht hat vns pracht zu groffen fchaden Ynd clagt mir gar mit groffer begir Das wil von die oftern wider leeren mit fulz Ir tett der nachthunger ob den ltnyen ynd fladen Ob ich ir des nit rat kunt ziehen Darvmb fo lob ich die oftern für die faßnacht 20 Das vertagt ich ir vnd flug irs ab Lieber wirt alfo hab wirt volbracht , Damit ich ir diefe puß

. anmerkungen hei Keller verglichen.) HErre der wirt hört fremde mer Worvmb wir fein komen her Mit diefen mannen vnd den frawen Wir haben zu fer vber die fnur gehawen Ynd haben ein gerade leben gefürt Nu hat rew vnfer hertz berurt Das wir das furpas wollen puffen Ynd wollen die die dinck nymer laffen fnffen Vnd wollen zihen yn ein laut Das heißt vnd ift niacköken genant [133. Darjnn wollen wir füren ein strenge leben Das hat man die allen zu puß geben Der erft puffer fpricht Hört ir frawen vnd

Ynd gena zu den mannen auff die flitten gegessen und lieber schon dann vngeftalt [135..- Ynd genier juiigk denn krank vnd alt Ynd wenig gehalten vnd vii gefproclien eo Ynd fieben pulen yn einer wochem Ynd ocker fchleiften an dem rück Ynd ander vii heimlicher tück Die al nit wol hie tilgen zu fagen Darvmb fo inuß wir diefe puß tragen Urlaub nemen Herr« der wirt nu gebt mir das poten prot

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