¬Die¬ industrielle Verwertung der Südtiroler Mineralvorkommen : Vortrag im Bozner Museumssaale
, kennt entweder ì àie Prodickte dieser Gegend nicht, oder macht sich — wenn er 'Cin Svini derselben zu sein das Mück. hat einer Ungeröchngkeit gezen sein Vaterland schuldig. Fa, ich woge zu behaupten, daß fvtefer zentrale LondeZteil zu den mineralreichsten — obschmi nicht gerade erzreichsten Revieren Tirols', und der österreichischen Monarchie überHa-upt ge- hört, wosrar zu ArtenverschiedenchÄleN' die Rede ist; dabei vergegenwärtige ich mir recht wohl die - MinercilsWtze des Zillertales luid
Großvcnedige» stockes, des Pitz- und Oetztales, urtò die nament lich au Erzen reichen Reviere „von SWvaz und Kitz-bühel. Daß' librigeits in unserer Gegend einst auch Erz« in abbauwürdigen Massei: geschürft wurden, beweisen die zahlreichen, setzt allm'dings-verlasse nen Grubenstollen und amtlich beglau'bigteil Be- richte..Aits allen Üeberlicferurkgen nnd Urkunde^' wissen wir, ixch vor m-ehreren huàrt .Jahren in! der Umgebung von Bozen Bergbane in Blüte stan' den, .die nun. längst in Vergessenheit geraten
vom „Pfinsteg' nach St. Valentin 1481^ alles Blei und Silber in d'e Münze zu Meran zur Einlösung geben. ' Ter Bergbau mußte daiii.olS sehr gesegnet gr- w'seu sein, àii >es wurde daselbst ein eigenes Beragericht aufgestellt; jetzt ist weder. Berggerichi noch B?r,ibail in besagter Gegend.' — „Am Mon tag. mich dem Sonntag Lätare 1'4S3 wurde öj§ Vergwrrk zu NalS bei Terlàn auf 5 Jahre vom halten Wechsel, nicht aber von der Frohn befreiet' auch i'ii'jc?- Bergwerf ìvar sehr gesegnet und cs wurde dOwegen zu Terlan
des segr. angewachseneii Bergvolkes eine besondere Wo- chsynmrktS-Ordàng vorgeschrieben. Auch am Rot. tenWn an 'der Eisch wurde im Jahre 1522 ein Bergwerk betrieben, welchem am 1. Juli dessei- W;QM&mS .auf.5 Jahre die Froöii-' und Wechsel- l oefremiM- erteilt wuà Daß außer Blei, Kupfer und Eisen mtcl> ed lere ErK. in dieser Gegend bergmämMch gc'.vcn- nen wurden, Ibeweisen zahlreiche Uràiden und Traditionen cms'jenen Zeiten, aus Grund dersel ben läßt sich imchweisen, daß nicht nur in Meran am Passerfluß
man sich einer, WissensckMst schämt, die von vornherein so wenig praktischen Nutzen zn versprechen scheint. Man wiiid aber die Ungerechtigkeit und Unvernunft solcher Urteile be- greisen, wenn wir auf die industriellen SBeftrctwm- j gen_ und Fo^Wrià anderer..Völker...azteci :;r.i ! Ver,gleiche anstellen, vor allein, ìvonn wir ver- nehni-en, wie viele noch unzehàne Reichtikmer gerade in den Bergen unserer Gegend ruhen, Reich- tii.iii.er in Form von Rohprodukten, die der kimf- tigen Kultur und dem Fortschritte zu dieneu nnd