¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
nun (Apiàri. daß sich der Bann nicht auf die Unte.rthanen und. Bundesgenossen Napoleons überhaupt erstrecke, sondern nur auf Diejenigen, welche bei der ungerechten Besetzung und Mißhandlung des Kirchenstaates durch Rath oder That mit gewirkt haben. Sogar von diesen seien alle Diejenigen, welche das verübte Unrecht bereuten, des Bannes enthoben worden. — Thomas Mair wollte die Anwendung dieser Beweisführung auf die Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg nicht anerkennen, sondern er begann
nicht, und wir Geistliche hier in Rom nicht, wer ist dann in der wahren Kirche? Vermuthlich du und deine Genossen?' — „Wir meinen es einmal,' ant wortete Thomas. ./Wohlan, mein Freund.' fuhr vgpàri fort, wenn ihr die wahre Kirche seid, so steht das Wnnver wirken euch zu — dir und den Deinen! Also nur auf und an's Werk!' — Thomas war überrascht; er senkte den Kopf und verstummte; griff dann nach der Feder und schrieb die Antwort nieder. Plötzlich flammte er auf, warf die Feder fort und rief: „Bevor ich es.nicht
vom heiligen Vater selbst höre, glaub' ich's nicht!' — --Der heilige Vater wird euch alle in eine Worte bestätigen,' antwortete der Abt. „Ja,' rief Thomas, »wenn man uns am Ende nur nicht zu einem falschen Papste führt!' — àpeàri blickte ihn jetzig Mit gebietende« Ernste an und sprach mit Nachdruck': „Meinst du denn, daß wir einen falschen Papst haben? Erkläre dich, damit wir wissen , ob du zu den Ketzern gehörst oder zu dm Rechtgläubigen!' -» Thomas erschrack und sägte mit