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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
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Seite 338 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
1 und ein halbes Star = 1 Mutt = 42,457 Liter (Meran). - 1 Wiener Metzen = 61,486 Liter. - 1 Wiener Maß = 1,414 Liter. d) Die Gewichte: Einheit des Gewichtes war das Pfund (libra, lb.). 1 Meraner Pfund = 0,50437 kg = 18 Unzen ä 0,028 kg- - Der Zentner = 50,437 kg = 100 Pfund. - Das Fuder (verwendet als Salzmaß) = 2 Sack zu je 84 kg = 168 kg. 3. Das Münzwesen 1 Bis zum Ende des 12. Jhs. gab es in Tirol keine eigene Münzstätte, die Folge davon war, daß hier verschiedene Münzsorten im Umlauf waren. Vorherrschend

2, S. 4-27; E. Mailänder: Die Meraner Münzstätte und die ersten Münzen aus Hall. In: Der Schiern, 1967, Bd. 41, S. 388-403; Q. Perini: Le monete di Merano. Bologna 1972 (Ristampa anastatica dell’edizionc di Trento 1906); G. Probszt: Österreichische Münz- und Gcldge- schichte. Von den Anfängen bis 1918. Wien-Köln-Graz 1973 Kölner Mark entsprach 233,8 g, die Tiroler oder Trientner Mark 254,7 g Silber. Um 1300 wurde der Schilling (lat. solidus, ital. soldo), eine Mehrpfennigmünze (12facher Pfennig wert) eingeführt

ihres tatsächlichen Gewichtes. Wenn in Tiroler Quellen von Mark die Rede ist (1 Mark = 10 Pfund = 2400 Berner), so meint man immer eine Menge von 2400, und zwar sofern es nicht ausdrücklich anders vermerkt ist, stets Berner.. Die ersten Münzrechte in Tirol wurden 1179 von Kaiser Friedrich I. an die Bischöfe von Brixen verliehen, 1182 war in Trient eine Münzstätte in Betrieb, weitere befanden sich in Lienz und in Innsbruck. 2 3 Die Entstehungszeit der Meraner Münzstätte kann nicht genau datiert werden, Forschungen

jüngsten Datums legen den Prägebeginn der ersten Meraner Münze nach 1253 und die Prägedauer bis ca. 1259 fest. 2 Eine der ersten Meraner Münzen war bald nach 1259 der Adlergroschen, eine Mehrpfennigmünze im Werte von 18 Veroneser Pfennigen {VA Schil linge). Die Prägung dieses Adlergroschens wurde auch nach 1274 noch weitergeführt, obwohl in Meran zu diesem Zeitpunkt bereits andere Münzty pen geprägt worden waren. Die Herstellung der nächsten wichtigen Münze aus Meran, des 20-Bernerstückes

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
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Seite 337 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
war gleich 8 Yhren. Eine Yhre enthielt 12 Pazeiden, eine Pazeide 6 Maß. Inhaltsvergleich: 1 Fuder = 8 Yhrn = 96 Pazeiden = 576 Maß. 1 Yhre = 12 Pazeiden = 72 Maß. # Beim Flüssigkeitsmaß „Yhre“ veränderte sich das Maß durch den oft verschieden großen Inhalt (Vog- tey-Yhre, Wein-Yhre, Most-Yhre, Praschlet-Yhre) als auch nach Lokalitäten (Meran, Bozen, Kaltem. Klausen, Brixen). Der Inhalt der Yhren nach dem Meraner Maß: Vogtey-Yhre 72,845 Liter Wein-Yhre 78,912 Liter Most-Yhre 80,570 Liter Praschlet-Yhre

des 20. Jahrhunderts, Phil. Diss. Innsbruck 1979 (Maschi nenschrift). S. 93 Von allen diesen war die Wein-Yhre im Raume von Lana am gebräuchlichsten. In anderen Orten hatte die Yhre folgende Maße: Bozner Wein-Yhre 77,710 Liter Kälterer Wein-Yhre 79,220 Liter KlausnerWein-Yhre 103,748 Liter Brixner Wein-Yhre 116,715 Liter Ein Gefäß, dessen Inhalt dem einer halben Yhre entsprach, nannte man allenthalben ein „Lagl“. Für das Gebiet um Lana wurde allgemein nur die Yhre nach dem Meraner Maß verwendet. b) Die Pazeide

- Das Maß Die am öftesten gebrauchte Unterteilung der Yhre war die Pazeide; eine Wein-Yhre enthielt 12 Pa zeiden. Eine Pazeide enthielt nach Meraner Maß 6,576 Liter und entsprach 6 Maß ä 1,096 Liter. Ein Maß enthielt zwei „Halbe“ oder „Trinkl“ ä 0,548 Liter, eine „Halbe“ wurde aufgeteilt in 4 „Seidl“ ä 0,137 Liter. Vergleich (nach Meraner Maß) 1 Fuder Wein 1 Wein-Yhre 1 Pazeide 1 Maß 1 Halbe 1 Seidl c) Die Gelte oder Gölte Nach einer Gelte oder Gölte (lat. galeta) wurde das Öl gemessen. 1 Gelte

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
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Seite 286 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
, war er nach Berichten von Zeitzeugen Initiator der Reblausbe kämpfung in Marling um 1901 und Mitbegründer des 1904 gegründeten Marlinger Bauernvereins. Steiner und Kofler, Bründlerhof Anton Steiner, Bründler, Jahrgang 1861, scheint im Meraner Adreßbuch von 1894 erstmals als Obst händler auf. Nach dessen frühem Tode im Jahre 1905 wurde der Bründlerhof von den Eheleuten Lranz Kofler, Unterpazeidersohn, Jahrgang 1862, und Maria Huber, Pendlertochter in Porst, erworben. Im genannten Adreßbuch ist Maria Kofler Inhaberin

eine Arbeitsteilung prakti ziert wurde, wobei der „Bründler“ den Einkauf und Verkauf, die „Bründlerin“ für die versandfertige Aufbereitung sorgte und der „Knorzner“ für die Einbringung zuständig war. Nachdem Franz Kofler im Jahre 1914 verstorben und Balthasar Gufler, Knorzner, in den Krieg gezogen war, führte Maria Kofler, Bründlerin, den Obsthandel zunächst wei ter, stellte ihn aber während des Krieges ein. Inderst, Gsteidlerhof Im Meraner Adreßbuch scheint Anton Inderst (Gsteidler) 1900 als Obsthändler

, daß er als kommissarischer Bürgermeister um 1946 die Aufteilung der Gemeindegründe in den Marlinger Auen durchsetzen konnte, was der Obst produktion in Marling neuen Auftrieb gab. Da sich seine Nachkommen anderen Berufen zuwandten, stellte er 1972 den Obsthandelsbetrieb ein und widmete sich seither der Obstproduktion des Gsteidlerhofes. Stöcker, Platzmairhof Anton Stöcker, Jahrgang 1860, war ein Sohn des Johann Stöcker, Schneidermeister in Marling. Im Jahre 1900 scheint er im Meraner Adreßbuch erst mals als Obsthändler

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
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Seite 290 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
. Dazu einige Ergänzungen: Im Meraner Adreßbuch von 1912 ist auch Matthias Gamper, Feldhofer, als Obsthändler eingetragen. Als Käufer einer Obstpartie im Jahre 1917 zum Preise von 52 Heller scheint auch Josef Menz, Popp, auf. Als Marlinger, die außerhalb des Gemeindegebietes als selbständige Unternehmer in der Obstbranche tätig waren, sind uns bekannt: Johann Waldner, Seiter, Obstexporteur am Schaf ferhof in Untermais; Anton Kofler, Unterpazeidersohn, Obstimporteur in Landeck; Franz und Fritz Theiner, Inhaber der Firma

der Familie zugute. Als Grampen, die in Marling beheimatet waren oder den Zeitzeugen in Erinnerung geblieben sind, gel ten: vulgo Hofer Hans, Maria Linter, Josefa Haf ner, gewesene Maurbäuerin, sowie die Knorzner- töchter Maria, Franziska und Katharina Gufler. 6. Die Obsthandelsbräuche In Verfachbüchern und im Steuerkataster wurde als Mengenmaß für Früchte über Jahrhunderte das „Star“ angegeben. Das galt sowohl für Kastanien und Nüsse als auch für Äpfel und Birnen. Ein Star Meraner Maß faßte 28,3 Liter

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