das alte Untermais, halb Dorf, halb Vorstadt, noch wohl erhalten, ohne dass wir darüber eine besonders lebhafte Freude zu empfinden brauchten. Einige alte Ansitze sind spurlos in späterer Ueber- mauerung verschwunden und alle Aufmerksamkeit und Verehr ung, die wir für sie bereit hätten, muss sich auf den Suppan- thurm beschränken, einen mächtigen viereckigen Quaderbau, einst dem Schlosse der Suppaner angehörig und in seinen Grundmauern römischer Herkunft. Sehr freundlich stellt sich dagegen
das näher an die Stadt gerückte neue Untermais dar, bestehend aus einigen Dutzend reizender Villen, die sich auf den Grundstücken zwischen dem Spital und dem eigentlichen Dorfe zur Rechten der Strasse in den letzten Jahren erhoben, alle von Gärten umgeben und rein lich und sauber gehalten. Eine der Strassen, welche durch diese junge Villen-Niederlassung führt, ist die Reilschulstrasse, woraus zu vermuthen, dass eine Reitschule nicht allzu weit ist. Und so ist es auch. Auf dieser Strasse