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ist 925 m lang und mißt an der breitesten Stelle 325 m; mittlere Tiefe 3.6 m. Die Straße nach Cortina zweigt 25 Min. südl. des Misu- rinasees von der nach Auronzo führenden Straße r. ab, über schreitet die alte österreichisch-italienische Grenze und führt durch Wald allmählich bergan. Während dieses kurzen An stieges entwickeln sich die Berge im S. immer großartiger. Der hohe, rotgefärbte Mauerwall des Sorapis, der einen klei nen Gletsdier umschließt, die bleichen Berge der Marmarole

mit ihren schneebedeckten Karen, scharfen Spitzen und Tür men, die Zackengruppe der Cadini und die weiten Wälder geben ein wundervolles Bild. Nach 5 /< Gehstunden erreicht man (5 km) die weite Paß höhe von Tre Croci (1800 m) mit dem Grand-Hotel (180 B.). Der Paß erhielt den Namen von drei Kreuzen, die zur Er innerung an eine hier 1709 mit ihren zwei Kindern erfrorene Ampezzanerin erriditet wurden. Das prächtig grüne, reich besiedelte Ampezzotal liegt nun vor uns. Neue Berge zeigen sich im W.: Die mächtige Gruppe

der Tofana, 1. davon über dem Falzarego-Paß der Col di Lana und hinter dem Nuvolau die schneebedeckte Marmo- lata, der höchste Gipfel der Dolomiten. In unmittelbarer Nähe der M. Cristallo mit seiner kahlen, bald in Wände, bald in vereinzelte Pfeiler und Grate aufgelösten Südseite. Auf dem Wege von Tre Croci nach Cortina hinunter ent wickelt sich die Aussicht auf die Ampezzaner Berge immer mehr. R. schließen an die Wände des Cristallo jene des Po- magagnon, im SW. reihen sich an den Nuvolau die Zacken

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Sport, Spiel

Jahr:

1930

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oder auf dem bez. „Göllersteig' durch Wald hinab nach (3% St.) Kaltem. Von Bozen in die Eggentaler Berge Nahe von Bozen erhebt sich, den Dolomiten vorgelagert, ein Hochland von besonderem Reiz: die Eggentaler Berge, von den Einheimischen Reggelberge genannt. Weißhorn, Schwarzhorn und Zanggenberg sind seine höchsten Erhebungen; diese bilden die An gelpfosten für ein Gebiet, das sich wie eine zweite Seiser Alpe, die aber nicht abgeholzt, in meilenweitem Umkreise vom Eisak- und Etsdital bis zum Rosengarten

- und Latemargebirge erstreckt. Weit ausgedehnte, urzuständliche Waldungen, schöne Wiesen, Ein zelhöfe und kleine Ortschaften, die Felsenpracht der nahen Dolo miten, die weiten freien Ausblicke auf die Gletscher der Ortler- und ötztaler Hochalpen geben unvergeßliche Bilder weltentrück ten idyllischen Friedens. Die Bewohner des Hochlandes heißen Reggelberger; sie sind, wie die Sage geht, eingewanderte Hessen oder Schwaben. Leichte, prächtige Wanderungen führen durch die Eggentaler Berge zur Dolomitenstraße

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Sport, Spiel

Jahr:

1930

Seite 47 von 371

mittelst eines kurzen Tunnels an die Ostwand der Crepa hinaus. Da tut sidh mit einem Schlage das überraschendste Bild auf, das die Dolomitenstraße bietet: das Talbcckcn von Ampezzo liegt vor uns. In seinem Mittelpunkte erhebt sich aus einer Gruppe dichtgedrängter weißer Häuser der schlanke Kirchturm von Cortina. Weite Matten und Felder breiten sich ringsum aus und als Rahmen des lieblidien Bildes er heben sich in regelmäßiger Umwallung machtvolle Felsen berge. — Die Dolomitenstraße wendet

und Rosengartenspitze. Postgasth. Zum Lamm (16 B.), Burgwirt (4 B.). — Birdiabruck ist Ausgangsort für Übergänge ins Fleims- und Etsdital sowie Touren in der Latemargruppe; sdiöne Wanderungen auch von hier aus in die Eggentaler Berge. (Siehe den Abschnitt: Von Bozen in die Eggentaler Berge.) Touren von Birchabruck über das Reiterjod) (1991 m) und Satteljoch (2123 m ) nac ^ Predazzo im Fleimstal. 6% St. Bez. Wege. Aussichtsreich und lohnend. Von Birchabruck auf der Straße im Eggentale talaufwärts zum (20 Min.) Gsth

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Sport, Spiel

Jahr:

1931

Seite 268 von 450

von der nach Auronzo führenden Straße r. ab, über schreitet die alte österreichisch-italienische Grenze und führt durch Wald allmählich bergan. Während dieses kurzen An stieges entwickeln sich die Berge im S. immer großartiger. Der hohe, rotgefärbte Mauerwall des Sorapis, der einen klei nen Gletscher umschließt, die bleichen Berge der Marmarole mit ihren schneebedeckten Karen, scharfen Spitzen und Tür men, die Zackengruppe der Cadini und die weiten Wälder geben ein wundervolles Bild. Nach 1K Gehstunden erreicht

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Sport, Spiel

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1931

Seite 326 von 450

steht an Schönheit dem Fischleintal nicht nach. Näheres hierüber in dem Abschnitte: Das Innerfeld tal und seine Berge (Seite 319). Auf den Helm (2434 m). St. Bez. Weg. Bekannter Aus- siditsberg; vom Gipfel prächtiger Blick auf die Dolomiten. Der Helm ist Grenzberg; die österreichisch-italienische Grenze geht über seinen Scheitel. Der bez. Weg beginnt gegenüber dem Gsth. Stemberger in Sexten. Auf der Fahrstraße östl. aufwärts bis zum zer störten Sperrfort Mitterberg, dann auf Karrenweg

, Dreischusterspitze, Innerfeldtal, Schwalbenkofel ; im 'W.: Bullköpfe, Hochebenkofel, Birkenkofel, Haunold, Gant kofel, Toblacher Neunerkofel, Sarikofel, Peitlerkofel, Kronplatz; das Pustertal mit den Ortschaften Niederdorf, Toblach und In- nichen; weit im NW. die Firngipfel der ötztaler und Teile der Stubaier Alpen; im N.: Zillertaler Alpen (Schwarzenstein, Löffler), Rieserferner, Sillianer und Deferegger Berge, dahinter die Hohen Tauern mit Groß venediger und Großglockner; in der Tiefe das Pustertal mit Sillian

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Sport, Spiel

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1931

Seite 266 von 450

Dolomitberge. Durch die Spalte des Höhlensteintales sieht man die Firngipfel der Rieserfernergruppe, Hochgall und Dreiherrenspitze und zwischen Dürrenstein und Roßkofelgruppe die Zillertaler Berge; wenn man sich etwa 150 Schritte sö. von der höchsten Erhebung entfernt, erblickt man zwischen der Drei schusterspitze und dem Schwalbenkofel noch den Großglockner. Im O. die Sextener Dolomiten mit Dreischusterspitze, Elferkofel und den Drei Zinnen als Glanzpunkte, hinter letzteren der Zwölfer kofel

. Im S. die Zackengruppe der Cadinspitzen, daranschließend die Marmarole, Anteiao und Sorapis; ganze nahe die großartige Gruppe des M. Cristallo. Im 'W. die Berge von Fanes, Tofana, Croda Rossa, Seekofel und Dürrenstein. Reizender Ausblick ins Höhlensteintal mit Schluderbach, auf den Misurinasee und auf

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Sport, Spiel

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1931

Seite 339 von 450

. Nach 8 km ist die wiesenumsäumte Paßhöhe erreicht. Der Kreuzberg, ital. M. Croce di Comelico (1638 m), bildet die Wasserscheide zwischen dem Schwarzen und dem Adriati- schen Meer und die östliche Grenze der Dolomiten gegen die kristallinen Schiefer des Karnischen Kammes. Früher auch Grenze zwischen Österreich und Italien. Gegenüber dem alten Grenzstein die Ruinen des Gsth. Zum Löwen und das Albergo Italia (sehr einfach); wenige Schritte hinter diesem eine Finanzierikaserne. Vom Passe schöner Blick auf die Berge von S. Stefano

im S. (M. Brentoni, Terza Grande, Terza Piccola, M. Rinaldo); westl. Neunerkofel und Arzalpenkopf. Nach Padola wandert man vom Kreuzberg besser auf dem kürzeren alten Jochwege, der auf der Paßhöhe r. abzweigt und über Wiesen und durch Wald zunächst zu den (1 St.) Bagni di Val Grande hinabführt. Im Vorbeigehen kann man hiebei die begrünte Kuppe des ( Yt St.) Schuß, ital. Cima Collesei (1974 m), besteigen, die Rundsicht auf die Berge des oberen Comelicotales bietet. Die neue Straße zieht vom Kreuzberg mit mehreren

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Sport, Spiel

Jahr:

1931

Seite 38 von 450

, ital. Ri f. Oltradige (1775 m), mit 9 B. und 8 Matratzenlagern, zu der man vom Gipfel auf einem versicherten Klettersteige (nur für Geübte und Schwindelfreie!) durch die Felsen hinabgelangt. Von der Hütte beschwerliche Wege hinab nach (3 14 St.) Tramin oder auf dem bez. „Göllersteig' durch 'Wald hinab nach (3^ St.) Kaltem. Von Bozen in die Eggentaler Berge Nahe von Bozen erhebt sich, den Dolomiten vorgelagert, ein Hochland von besonderem Reiz: die Eggentaler Berge, von den Einheimischen Reggelberge

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Sport, Spiel

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1931

Seite 249 von 450

ist von unvergleichlicher Schönheit. Dr. Viktor v. Wolf-Glanvell, der hervorragende Dolomitenkenner, der an einem wolkenlosen Tage auf dem Gipfel stand, nennt in der Rundschau vom Seekofel folgende Berge: L. von Cortina, das durch die wal dige Enge des Campo-Croce-Tales sichtbar ist, ragt der Sorapis, über den der schneebedeckte Anteiao schaut, davor der langge streckte Pomagagnon. An diesen schließen sich gegen O. M. Cri stallo und Piz Popena und davor erhebt sich die wuchtige Hohe Gaisl (Croda Rossa

. L. vom gewaltigen Großvenediger ragen die Firnspitzen der Antholzer Berge, an die sich in langer Kette gegen W. die Zillertaler, Stubaier und ötztaler Alpen schließen. Ganz nahe im N. steht die felsige Hochalpe, daneben Kuhwiesen kopf und Schwarzberg. L. von der braunen Kuppe des Kron platzes sieht man den Peitlerkofel, weit hinten die Ortlergruppe; näher die Seitenbachspitze und den M. Sella di Sennes, hierauf die Geislerspitzen und Puezgruppe. Zwischen diesen ist der Ada- 16 Dclago, Dolomiten 241

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Sport, Spiel

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1930

Seite 325 von 371

Vom Passe schöner Blidk auf die Berge von S. Stefano im S. (M. Brentoni, Terza Grande, Terza Piccola, M. Rinaldo); westl. Neunerkofel und Arzalpenkopf. Nach Padola wandert man vom Kreuzberg besser auf dem kürzeren, alten Jochwege, der auf der Paßhöhe r. abzweigt und über Wiesen und durch Wald zunächst zu den (i St.) Bagni di Val Grande hinabführt. Im Vorbeigehen kann man hiebei die begrünte Kuppe des {% St.) Schuß, ital. Cima Collesei (1974 m) besteigen, die Rundsicht auf die Berge des oberen

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Sport, Spiel

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1930

Seite 253 von 371

gesprengt sind, die Nordkuppe. Von hier über die Schützengräben hinweg zum höchsten Punkte der ausgedehnten Hochfläche. Die Aussicht vom M. Piano ist weitreichend, überaus malerisch und ausgezeichnet durch herrliche Ausblicke auf gewaltige, kühn geformte Dolomitberge. Durch die Spalte des Höhlensteintales sieht man die Firngipfel der Rieserfernergruppe, Hodigall und Dreiherrenspitze und zwischen Dürrenstein und Roßkofelgruppe die Zillertaler Berge; wenn man sidi etwa 150 Schritte so. von der höchsten

Erhebung entfernt, erblickt man zwisdien der Drei- sdrosterspitze und dem Schwalbenkofel nodi den Großglockner. Im O. die Sextener Dolomiten mit Dreischusterspitze, Elferkofel und den Drei Zinnen als Glanzpunkte, hinter letzteren der Zwölfer kofel. Im S. die Zackengruppe der Cadinspitzen, daranschließend die Marmarole, Anteiao und Sorapis; ganze nahe die großartige Gruppe des M. Cristallo. Im W. die Berge von Fanes, Tofana, Croda Rossa, Seekofel und Dürrenstein. Reizender Ausblick ins Höhlenstcintal

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Sport, Spiel

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1930

Seite 70 von 371

(2582 m), Rizzoni (2625 m), Cima di Ricoletta (2512 m) und Cima di Malinverno (2636 m). Alexander von Humboldt bezeichnete diese Berge als „den Schauplatz der großartigsten geologischen Revolutionen'. Die mannigfaltigsten granitischen und porphyrischen Gesteine durch setzen si<h gegenseitig; kalkbrockenrührende grüngraue Tuffe lie gen zwischen dunklem Melaphyr und hellem Triaskalk, daneben oft ein dioritähnlidies Gestein, der Monzonit, in den verschieden sten Ausbildungsformen. Audi prächtige

auf die Palagruppe, Bocdiestock, Berge von Agordo; im Rückblick Rosengarten- und Latemargruppe. Drei Wochen nach der Kriegserklärung richteten die Italiener ihren ersten, besonders heftigen Angriff gegen den Passo le Selle. Sie wurden abgewiesen und erlitten im konzentrischen Feuer der deutschen und österreichischen Maschinengewehre schwere Verluste.

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Sport, Spiel

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1930

Seite 200 von 371

. Die Aussicht vom Kronplatz ist berühmt. Schon Paul Groh- mann schreibt: „Es besteht für midi kein Zweifel, daß die Rund schau vom Kronplatz eine der schönsten in den Dolomiten ist, und kein Gipfel, den ich kenne, vereinigt wieder die beiden Gegen stücke Marmolata und Zillertaler Ferner in soldier Weise mit der schönsten Talaussicht, die man sidi denken kann.' Im N.: Ziller taler Alpen, Rieserfernergruppe; im NO.: die Hohen Tauern mit dem Großglockner und die Berge um Lienz; im NW. und W.: Pfunderer Berge

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Sport, Spiel

Jahr:

1930

Seite 289 von 371

für das gleich namige Hotel, dem größten Cortinas, im Boitetale abwärts zu der (3.5 km) Hst, Zuel (1143 m )> hübscher Ort mit zwei Kirchen und der Frandietti-Sprungschanze. L. die Wände des Sorapis (3206 m), im SO. die schöne Pyramide des Anteiao (3263 m), höchster der Ampezzaner Berge, und im SW. der wuchtige M. Pelmo. — Uber die Haltestellen Acquabona, Dogana Vecchia (ehemalige österreichisch-italienische Grenze) und Chiapuzza, dann auf 85 m langer Eisenbrücke über den Boite nach (12.2 km) San Vito

, den stattlichen Ort (26.8 km) Valle di Cadof'e, wo der Obstbau beginnt. Schöner Blick auf die Berge

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Sport, Spiel

Jahr:

1931

Seite 205 von 450

taler Alpen, Rieserfernergruppe; im NO.: die Hohen Tauern mit dem Großglockner und die Berge um Lienz; im NW. und W.: Pfunderer Berge, Sarntaler, Stubaier und ötztaler Alpen; im SO.: Pragser Dolomiten, Sextener Dolomiten, Cristallo, Sorapis, An teiao; im S.: Fanes-Tofanagruppe, Civetta, Marmolata; im SW.: Scllagruppe, Geislerspitzen, Peitlerkofel, Plosestods; dahinter: Ortleralpen und Adamellogruppe. Der Abstieg nach St. Vigil in Enneberg erfordert auf bez. Wege 2 St. (Näheres siehe unter Bergtouren

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1931

Seite 55 von 450

Latemargruppe; schöne Wanderungen audi von hier aus in die Eggentaler Berge. (Siehe den Abschnitt: Von Bozen in die Eggentaler Berge.) Touren von Birchabruck Über das Reiterjoch (1991m) und Satteljoch (2133 m) nach Predazzo im Fleimstal. 6% St. Bez. Wege. Aussichtsreich und lohnend. Von Birchabruck auf der Straße im Eggentale talaufwärts zum (20 Min.) Gsth. Mondschein (934 m), wo sich das Tal teilt. L. auf Fahrweg nach (% St.) Untereggen (1117 m), auf freier Alpenwiese liegend. Mehrere einfache

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1931

Seite 269 von 450

Der Paß erhielt den Namen von drei Kreuzen, die zur Er innerung an eine hier 1709 mit ihren zwei Kindern erfrorene Ampezzanerin errichtet wurden. Das prächtig grüne, reich besiedelte Ampezzotal liegt nun vor uns. Neue Berge zeigen sich im W.: Die mächtige Gruppe der Tofana, 1. davon über dem Falzarego-Paß der Col di Lana und hinter dem Nuvolau die schneebedeckte Marmo- lata, der höchste Gipfel der Dolomiten. In unmittelbarer Nähe der M. Cristallo mit seiner kahlen, bald in 'Wände, bald

in vereinzelte Pfeiler und Grate aufgelösten Südseite. Auf dem 'Wege von Tre Croci nach Cortina hinunter ent wickelt sich die Aussicht auf die Ampezzaner Berge immer mehr. R. schließen an die Wände des Cristallo jene des Po- magagnon, im SW. reihen sich an den Nuvolau die Zacken der Croda da Lago, der Felsengiebel des Becco di Mezzodì und der Riesenturm des Pelmo. Die neue Straße führt im Bigontinatale durch Wäldchen und Wiesen zum (1 St.) Wei ler Alverà hinab und weiter nach (20 Min.) Cortina. Bergtouren

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Jahr:

1931

Seite 61 von 450

bieten die Rosengarten gruppe und die Berge des Latemar eine Reihe von schönen Touren. (Allgemeines über die Rosengartengmppe siehe in dem eigenen Abschnitte.) Die Latemargruppe, vom Karersee gesehen eine gerade Reihe hoher Felstürme, bildet einen gegen O. offenen hufeisenförmigen Bogen, der die bei Forno in das Fleimstal mündende Val Sorda umschließt. Gegen diese Seite senken sich all die kühnen Türme mit Schutthängen zu einer karartigen Hochfläche, dem Oberen Val- sordakessel, ab. Von dort setzen

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Jahr:

1931

Seite 46 von 450

, im SW. die Berge vom M. Baldo bis zum Ortler; ötztaler, Sarntaler und Stubaier Alpen. In der Tiefe das Fleims- tal mit den Ortschaften Tesero und Cavalese, auf der Nordseite weites Hochland mit dunklen Wäldern, einsamen Waldwiesen und verstreuten Höfen. Abstieg zum Reiterjoch (i St.): Uber die steinigen Gras halden der Hochfläche östl. pfadlos hinab. Dort, wo die Hochfläche sich steiler senkt, beginnt bei den obersten Zirbel kiefern ein Steig, der zum weiten Wiesensattel des Reiter joches (1991 m) hinabführt

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Sport, Spiel

Jahr:

1931

Seite 16 von 450

mindestens 24 Stun den vor Antritt der Fahrt im Autobüro vormerken. Die Kilo metergebühr ist bei Postfahrten 35 bis 45 Centesimi, bei Tou ristenfahrten 60 bis 70 Centesimi. Die Dolomiten sind ein Teil der südlichen Ostalpen; sie erstrecken sich von Etsch und Eisak ostwärts bis zum Piave und südlich des Pustertales bis in die Gegend von Agordo. Der Sammelname Dolomiten für dieses vielverzweigte, die mannigfaltigsten Formen und Ge steine aufweisende Berggebiet hat darauf Bezug, daß ein Teil seiner Berge

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Jahr:

1931

Seite 137 von 450