den lapidaren Satz: „Wer wird in Ungarn gekrönt? Der König.' Professor Csekev sagt weiter: „Die Nation verspricht die Verteidigung der königlichen Familie und nicht jene Osterà reictis 45 .' Professor Ferdinàndy, dessen intransigenter Nation nalismus gewiß über jedem Zweifel steht, stellt fest, daß man „den rechtmäßigen König mit gesetzlichen Mitteln des Thrones nicht berauben kann, nur auf revolutionärem Weg' 46 . Derselbe sagt weiter: „In der Pragmatischen Sanktion könne
man auch mit einem Vergrößerungsglas keine solche Wendung finden, welche dekretieren würde, daß der Verlust der Herrschaft in den Erbländern auch den Verlust der Herrschaft in Ungarn nach sich ziehen würde 47 .' Dieses Rssav Ferdinändys erschien 1920, also nach dem Umsturz, und wendet sich gegen alle Kon* junkturmenschcn, vor allem gegen die Professoren Kmety und Jàszy, und schließt mit der Feststellung, daß, wenn auch die verschiedenen neuen Ansichten zu Recht bestehen würden, „nach den alten Gewohnheiten des Landes der neue
König aus der vorhandenen legitimen männlichen Deszendenz des letzten Königs zu wählen ist' 48 . „Dieses erlauchte Ges schlecht herrscht daher (in Ungarn) kraft des übertragenen Rechtes der Nation, mithin des heiligsten und stärksten', be? 45 Csekey: 432, ,,Ä nemt a kiràlyi esaläd védolmezését igéri meg és Dem Ausztriàét.' ' - 46 Ferdinàndy: A kiràlyvàlasztàs Joga, 19. ,,À torvényes kiràlyt torvényes eszközokkel a tróntól megfosztani- nem lefoet, csak forra- dalom ut Jan.' 47 Ferdinàndy: Ibidem