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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 262 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
Filialkirchen und Kapellen der Pfarre St. Pauls. 257 Zeit ein ziemlich geräumiges (5'12X7) Schiff, dessen Umfang und Ausriß wir vor 30 Jahren gut unterscheiden konnten, jetzt erhebt sich nur mehr ein Stück Mauers) — Die andere Kapelle liegt in der unteren Burg neben dem oben genannten hohen weißgetünchten Bergsriet, der sehr alt ist und von einigen für römisch gehalten wird. Diese Kapelle schaut gegen Südwest und bildet ein längliches Viereck; ein Drittel nimmt eine Art Vorhalle

ein, von welcher man links in die eigentliche Kapelle tritt, während rechts in der Abteil ungsmauer ein breites Fenster angebracht ist, um in das Innere hineinzusehen und überhaupt auch Messe zu hören. Die obere und Wahrscheinlich ältere Kapelle war dem hl. Stephanus, die untere dem hl. Blasius geweiht, wie die Kapelle der alten Bischofsburg am Dome zu Trient; letztere (?) heißt auch öfter „Ulrichs-Kapelle' ^urkundlich 1399). Heute dient diese als Pulvermagazin und ist daher schwer zugänglich. Wie bereits

I, S. 6, bemerkt ward, kehrte St. Ulrich aus seinen Romreisen in Formigar ein und zur Er innerung an ihn wechselte man dann den Schutzheiligen. Selbst' verständlich gab es in dieser ansehnlichen bischöflichen Burg sehr srühe auch eine eigene „Kaplanei'.^) Im Jahre 1309 berechnete man die Steuer der Kapelle auf 20 M. B. Mehrere Namen der Kaplan e an den Kapellen von Sigmundskron sind uns erst seit dem 15. Jahrhundert bekannt.^) I) Die gotischen Fenster, welche wir noch sahen, berechtigen anzunehmen

, daß dieser Erweiterungsbau der alten romanischen Kapelle bei dem groß artigen Umbau der ganzen alten Burg durch Erzherzog Sigmund vorgenommen wurde. — 2) Nach Ladurners Meinung oestand wenigstes seit 1027, wo das Schloß an das Stift Trient kam, daselbst eine eigene Kapelle mit einem Kaplan. Bereits 1220 kommt urkundlich ein Heinrich, Priester von Formian vor. An fangs des 14. Jahrhunderts bestand auch schon die St. Blasienkapelle. (Arch, f. Gesch. u. Alt. Tir. III, 260.) — s) iggg erscheint auf der Diözesansynode

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 73 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
. Dreifaltigkeit, ein hübscher spätgotischer Bau, nun der . Rippen beraubt, nur die Konsolen mit dem späteren Astwerk sind noch zu sehen, der Triumphbogen und die Maßwerke der Fenster samt dem Maßwerk blieben auch unverletzt. Täglich wird hier Messe gelesen. — ä) Die Kapelle zu U .L.Frau Maria Heim- suchungimSchlosseSchlandersberg, hoch über Schlanders, auf einsamen Felsenkopf, an der linken Seite des Schlandernauer Baches; die Kapelle an einer Ecke des Schlosses, welches ein fast regelmäßiges Quadrat

mit einem mächtigen Bergsriet bildet, tritt mit ihrem Unterbau erkerartig vor und reicht wahrscheinlich in den - Beginn des 14. Jahrhunderts (?) zurück, Im Jahre 1472 be willigt Bischof Ortlieb von Chur dem Ritter Anton von Schlanders- berg und dessen Familie in der den hh. Hieronymus, Anton, Anuf- rius und Maria von Ägypten geweihten Hauskapelle Sonntags Gottesdienst Zu hören.-) Damals hatte also diese Kapelle andere Patrone.^) e) Die Kapelle zu U.L. Frau in der Einöde. — H Die Kapelle zu Maria hilf

bei dem Tappeinhofe auf dem Sonnenberg — und K) jene unter dem gleichen Titel auf Dallatz. — Ii) Das profanierte St. Jenewein-(Jngenuin-) Kirch lein im Osten des Dorfes. Diesen Hof besaß das Kloster Marienberg bereits im Jahre 1164: ourtim m )-mo vivo Aaiàr» au in eg-pslla s. InASiüuni auf vinsis gratis, vÄNMZ et pomarÜK et wànào. Die heutige prosanierte Kapelle hat ein mit mehreren Stäben, die sich durchkreuzen, verziertes Portal und schließt bereits im Halbkreise ab; innen am Gewölbe nur Gräten aus Mörtel

, alles Beweise für die Bauzeit im 16. Jahrhundert. Jede nähere Notiz über diese Kapelle fehlt. Goswin, Chron. 39, erwähnt der St. Jngenuin-Kapelle bereits im 12. Jahrhundert. — y Mitt. d. Zentr.-Komm. 1893, 179. — 2) Archiv-Ber. II, 32. — Z) Das Visitations-Protokoll von 1638 gibt den hl. Franziskus als Patron (?) an. Atz u. Dr. ?. Schatz, D. d.Anteil d. Bist. Trient. Bd. V: Passeier u. Schlanders. 5

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 168 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
, der es restaurieren und in der Kommcnde-- kirche zu Friesach in Kärnten aufstellen ließ. — Zu Seite 27. Bezüglich der St. Ulrichskapelle beim sogenannten „Kappelhof', welche schon 1285 Vor kommt und 1454 im gotischen Stile neu gebaut wurde, ist zu berichtigen, daß die äußere Form der Kapelle mit dem Dachreiter, ähnlich jenem der St. Anna- Kapelle im Pfarrwidum, heute noch intakt ist, und daß nur das Gewölbe herausgeschlagen und die Fenster vermauert worden sind, um im Innern Wohnräume in zwei Stockwerken

herstellen zu können. Dies geschah vom ge genwärtigen Besitzer des Hofes, Josef Egger, ohne Widerspruch des damaligen Herrn Dekans und Pfarrverwefers Peter Werner. Dieser Hof mit der Kapelle gehörte in früheren Zeiten dem Deutschen Orden.' Weiters ist zu berichten, daß diese St. Ulrichskapelle schon in den fünfziger Jahren des vorigen Jahr hunderts entweiht und der gotische Flügelaltar von der Besitzerin des Hofes um 5V sl. dem Trödler Mair in Bozen verkauft wurde. — Wenn es Seite 33 bezüglich

Deutschordensfchwestern-Superior Peter Paul Nigler na mens des Herrn Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Maximilian z oecks Er richtung eines Deutschordenspriester-Konventes in Lana erworbenen Gebäulich- keiten, sondern schon früher durch den damaligen Psarrkooperator Sebastian Oberrauch von Bozen, der genannte Kapelle gekaust, profaniert und als Er satz hiefür im Jahre 185Z die ebenfalls dem hl. Martin geweihte neue Spital kapelle beim Junkenhofe am Platz unterhalb des uralten St. Lorenzenhofes in Mitterlana hatte erbauen

lassen. Die alio heute noch im Deutschordens- priefier-Konvente sichtbare alte St. Martinskapelle ist, wie die St. Ulrichs kapelle und die St. Annàpelle in Nièderlana, ein spätgotischer Bau gewesen und wird seinerzeit an der Stelle errichtet worden sein, wo die ursprüngliche im Jahre 1V82 von Berthold von Leunon und Brunsberg dem Kloster Wein garten geschenkte St. Martinskapelle gestanden ist. Da dem Kloster Weingarten feine Besitzungen zu Lana in Tirol zu weit entfernt waren, so vertauschte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 327 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Ortsregister. 321 Ri ff i an, IV, 316, Pfarre, T. goth-, ern., K. i. Ren., umgebaut, bemalt, m. a. Taufstein (Kstg. 297), früh- goth Vesperbild aus Thon, Pax In strument, Vortragkreuz; Marienk. goth., reich bemalt i. IS. Jahrh. -R ottenbur g, Schloß i. Kaltern, II, 102, umgebaut ins Franziskaner kloster. Rovereto, V, 183 (deutsche Seelsorge). Rub e in, Schloß, I V, 246, mit goth. Kapelle. Runkel sie in, Schloß, I, 77, Kapelle wie mehrere Säle bemalt, Kstg. 252, 253, 673, 711, 838. Säben, Burg

, III, 92, prähist. u. röm. Funde; a. Umfangsmauer (Kstg. 259); dahinter die alte Marienk. wit a. Schnitzgruppe, daneben die neue Marienk. mit Fresken; Säben als Frauenkloster mit K. i. Ren. Die hl. Kreuzbasilika, erm mit Skulp turen. Kapelle i. Kassiansturm. (Kstg. 73, 259.) Salegg (Seppenburg) in Kaltern, II, 113, i. Ren. mit a. Flügelaltar u. n. Fresken. Salt a us, V, 2, röm. Ansiedelung, Schildhof mit Kapelle zur hl. Drei faltigkeit (1693), a. Statue (Kstg. 577). Salurn, II, 12. röm. Funde

; K. in Ren. m. geschnitzten Altären u. Bild von Ugolini, goth. Monstranze, Grab stein, T. goth.; St. Josefsk. in Barock mit geschnitzten Altären. Die Ruine der Hadernburg mit Spuren einer Kapelle; Kstg. 211, 851. Herr- schaftskeller. Sarntal, III, 1—3. Sarnthein,' III, 3 ff., Dekanatssitz, roman., T. a. roman. mit a. Glocken, K. Ausstattung mit Plast. Arbeiten von Joh. Pendl u. M. Stolz. Bilder von Mader; goth. Monstranze, a. Grabsteine. Kapelle des Schlosses Rei neck, roman. mit a. Skulpturen

4
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 31 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Lana, Filialkirchen und Kapellen. 27 seitdem die Beisetzung im Chore der Pfarrkirche von Seite der Regierung nicht mehr gestattet worden ist. Auf dem Altare steht ein hübsches Kruzifix. >) o) Die Ulrich ska pel le bei dem sogenannten „Kappelhof', südlich von der Pfarrkirche, war ein hübsches, ebenfalls spätgotisches Airchlein, wurde aber in den letzten achtziger Jahren in ein Wohn haus umgebaut: nur karge Spuren erinnern noch an den alten Bau. ä) Die Kapelle des alten Schlosses Brandis

zu Ehren Blasius und Georg. Es ist kaum zu zweifeln, daß in einer so berühmten Burg nicht fchon anfangs des Mittelalters eine Kapelle bestanden hat. Die heutigen Spuren einer solchen in den spärlichen Ruinen des Schlosses Brandis südwestlich auf einem Felsenabsatz in mäßiger Höhe nicht ferne von der Pfarrkirche ge legen, erinnern an das 16. Jahrhundert; im Jahre 1500, 30. März, erhielt die Kapelle einen Ablaß von 14 Kardinälen und war damals im Bau begriffen.-) Später scheint sie einen Umbau erlitten

zu haben und war 1610 vollendet, wie eine derzeitige Meßlizenz dartut. Johannes, Bischof von Chur, weihte diese er neuerte Kapelle 1617 mit Hinterlegung von Reliquien der hh. Ge org (wohl nicht Gregor), Blasius, nebst solchen von 13 anderen als Nothelfer verehrten Heiligend) Bei dieser Kapelle bestanden zweierlei Stiftungen: eine von je zwei Wochenmessen, für welche der jeweilige Kaplan jährlich 7 Ihren Wein und 30 fl. bezog; die andere mit 12 Messen, von denen je eine am 16. Tag jeden Mo nats zu Ehren

des hl. Johannes von Nepomuk samt Abbetung der Litanei zu diesem Heiligen zu lesen war. Für letztere Stiftung bezog der Kaplan nur 4 fl.^) o) Die Kapelle zu den 14 NotHelfern in Neu brandis, unfern von Altbrandis. Nachdem am 21. November 1807 der große Turm des alten Schlosses Brandis unvermutet eingestürzt war und zwei Familienmitglieder des gräflichen Ver walters erschlagen Hatte, wurde auch die alte noch vorhandene Ka pelle nicht mehr eingehalten und 1853 führte Graf Johann von Brandis in der Nähe

einen Neubau auf. Dieses Neubrandis, auf erhabener Stätte, ein großer, in Form eines herrschaftlichen Land hauses aufgeführter Bau, erhielt auch eine einfache Hanskapelle, worin öfter im Jahre Messe gelesen wird. Den Altar schmückt das Gemälde 14 Rothelfer der alten Kapelle. k) Das St. Annakirchlein, ungefähr Kilometer nörd lich von der Pfarrkirche an der Südseite des Pfarrwidums. Diefer' I) Urkundlich bekannt ist die Gruft in der Äirche erst 1601, da sie, wie oben bemerkt wurde, Jakob Andrä v. Brandis

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 46 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
38 Das Dekanat Passeier. rückkehrend und über die Brücke setzend, begegnen wir in der Ge gend Sand zweien Kapellen, nämlich zuerst der Kapelle zum h l. Grabe, nach dem Diözesan-Schematismus vom Jahre 1833 „zur schmerzhaften Gottesmutter', bènediziert 1698; sie liegt neben dem bekannten Sand hos, dessen Baurechte 1607 Gras Fuchs an Chri stian Pirpamer verlieh; 1664 siedelten sich die „Hoser' aus dem „Sandwirtshause' an, eine Familie, welche von Leopold I. ein Wappen erhielt, weil sich CWànLoW

. um die Knappen .auf ^dem^— Schneeberg verdient gemacht hat. Kaspar Hoser machte eine Wall- fahrt nach Rom, um ein Gelübde zu lösen und' nach der Zurück kunst baute er neben seinem Gasthause eine Kapelle nach eigenem Plane zu Ehren der „sieben Schmerzen Mariens'. Der Altar er hielt ein gutes Bild der Kreuzabnahme, während darunter „Chri stus im Grabe' liegend dargestellt wurde, so daß dann die Kapelle den Namen zum „heil. Grab im Sande' bekam. Sie ward am 22. Juli von dem Fürstbischöfe Johann Michael

von Spaur, der mit 36 Personen und vielen Pferden ins Tal gekommen war, seierlich geweiht. Der hohe Herr las selbst darin die erste hl. Messe. Seit dieser Zeit steht die Kapelle bei dem Volte in hohen Ehren, ja am schmerzhaften Freitag zieht man in Prozession dahin, um dem von zwei Kapuzinern gehaltenen Gottesdienste (Predigt und Amt) beizuwohnen. Auch Stistmessen sind hier zu lesen und über haupt wird hier oft Messe gelesen. Am meisten bekannt ist in neuester Zeit diese Kapelle dadurch, daß der selige

An dr e as Ho ser, der im Sandwirtshause geboren, Hauptsührer des Landes im Befrei ungskriege 1809, hier ost Rosenkranz vorgebetet hat. In der nächsten Nähe erhebt sich nun — i) die Votiv-Kapelle zum all er heiligsten Herzen Jesu. Im Jahre 1867, in welchem der 100jährige Geburtstag deS Edlen Andreas Hoser fiel, regten mehrere Patrioten des Burggrasenamtes und des Landes den schönen Ge danken an, am Sande, an der Geburtsstätte des großen Helden von Tirol, eine Kapelle zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 286 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
27s Anhang. Gottesdienst gehalten. Am dritten Sonntag im Mai feierte man hier den „Bohnenkirchtag' (1s äslls tavs), weil den Teil nehmern eine Bohnensuppe verabreicht wurde. Dieser Brauch hat nun ausgehört; wohl aber findet an diesem Tage hierher noch jetzt die Prozession statt, wobei in der Kapelle der Psarrgottesdienst ab gehalten wird. Der Mesner, der ein eigenes Haus in der Nähe der Kapelle bewohnte, hieß 11 Koialto äl 8. 'Valentino. Jetzt aber besorgt den Kirchendienst sür die wenigen

in dieser Kapelle gelesenen Messen ein Mann des Gehöftes. Das M arienkirchlein (Zààma. àlls Ara-à) „auf der Eggen' (Ecken) liegt auf einem von der übrigen Umgebung ge trennten Felsrücken, etwa eine kleine Stunde von Villa entfernt, in einer lieblich-idyllischen Einsamkeit, von nur wenig Häusern umgeben. DaS Kirchlein verdankt seine Entstehung der Frömmig keit des Pietro Dal Dosso (von Ecker), welcher 1558 in einem hier gelegenen Hose das Licht der Welt erblickte und später nach gut verlebter Jugend zu Bassano

in die religiöse Genossenschaft des sel. Peter von Pisa eintrat.^) Peter Dosso, ein eifriger Verehrer Ma riens, erbat sich von seinem Obern die Erlaubnis, in seiner Heimat der seligsten Jungfrau eine Kapelle zu erbauen. Dieser schenkte er dann eine marmorne Marien-Statue ài terra (Bassano) und viele heilige Reliquien. Nachdem Peter die Kapelle noch mit einem Vermögen Zu ihrer Einhaltung ausgestattet hatte, starb er eines seligen Todes zu Treviso, 27. April 1624. Das stille Kirch lein zog bald aus der ganzen

Nachbarschaft so viele andächtige Beter herbei, daß es wiederholt vergrößert werden mußte. Im Jahre 1855 wurde die Kapelle größtenteils abgetragen und eine neue und größere an derselben Stelle gebaut; in derselben wird nun am Feste Maria Namen der Psarrgottesdienst abgehalten. Aber auch an anderen Tagen wird hier oft gesungene oder stille Messe gelesen, weil es ein Gnadenort ist. Außerdem find zu erwähnen die Kapelle Zum hl. Johannes von Nepomuk im Dorfe auf der Straßenbrücke, San Giovanni genannt

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Seite 248 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
Profanierte Kapelle in ein Wohnhaus umgebaut worden war.i) 25. Die Kapelle zu Ehren Maria Geburt am An sitz Thalegg in Maderneid, hart an der Straße, beinahe in der Mitte zwischen der Pfarr- und St. Michaelskirche. Der Eingang in diese Kapelle ist im Hofraume des wegen seines freien, eleganten Stiegenhauses selbst sür die letzte Pariser Weltausstellung treu kopierten und so berühmt gewordenen Ansitzes; von der Straße aus kann man durch Fenster in dieselbe sehen. Die reichen und 1613 in die Adelsmatrikel

von Tirol aufgenommenen Thal hammer erbauten wahrscheinlich das hübsche Marienkirchlein an ihrem Stammsitze Thaleck; Franz Thalhammer, Freiherr von Thaleck, wird auch als zweiter Stifter des Frühmesse-Benefiziums in St, Pauls angesehen. Dabei vergaßen sie ihre Hauskapelle nicht, so daß der jeweilige Frühmesser regelmäßig eine Wochenmesse hier zu lesen hat. 26. Die Kapelle im Schlosse Bo imont. Zur Pfarrkirche zurückkehrend und von derselben wiederum über „Berg' hinaus nordwestlich weiterziehend, kommen

wir nach einer Stunde ziemlich nahe an der großartigen Burgruine Boimont vorüber. Wir müssen ihr vor anderem wegen der Reste der „einstigen Kapelle' einen kurzen Besuch abstatten. Schon deren Lage, gerade „über dem Haupteingang wie im Schloß Wanga', ist von Interesse. Sie schaute nach Osten; die Apsis war nur in der Dicke der Mauer ausge drückt und 1880 sanden wir noch Spuren dekorativer Bemalung an den Wänden. Die Decke war gänzlich eingestürzt. Der Name des Schutzheiligen blieb bisher unbekannt, s. S. 218

. Diese Kapelle, so enge mit der Anlage der Burg verbunden, reicht wohl über die Zeit von 1236 zurück, wo im Schlosse Boimont den Gebrüdern von Korb ein Bau bewilliget wird;2) um 1730 brannte die Burg ab. 27. Die Expositur zum hl. Vigilius in Perdonig. In der nächsten Stunde erreichen wir aus einem waldreichen Mittel- 1) Wenn Stafsler, Topogr. II, 821, schreibt: „im 17. Jahrhundert (im W. nach Christoph) folgten im Besitze von Moos die (Herren) von Lanser, dann durch Vermählung die von Schulthaus

, welche Wappen und Prädikat der Herren von Moos annahmen und beisetzt, „eine Salome von Länser stiftete die St. Kathaààpelle', so ist dies nur insoserne richtig, daß man diese Ka pelle besonders im Schiffe „modernisiert hatte', wie wir die Kapelle selbst noch gesehen haben und dies war nun „die Pestkapelle neben den alternden An sitzen Schulthaus und Moos' — um 1636 in Simeoner, die Stadt Bozen, Seite 331. — Z) à.à 'liàn. II, S. 263.

8
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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Seite 106 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
am Ende des ersten Dritteils seiner ganzen Höhe. Die Sage mißt ihm hohls Alter bei, denn sie meldet, daß in ihm der hl. Kassian ge-- sangm gehalten wurdet) Zur Erinnerung, daran verwandelte man sein unterstes Stockwerk in eine Kapelle. Dies geschah wahr scheinlich damals, wie die Kathedrale zu Ehren des hl. Kreuzes geweiht, ihren alten Patron verloren hatte, welchem nun diese Kapelle zugeteilt wurde. Diese Ansicht bestätigt das einfache, gotische Portal und das Kreuzgewölbe im Innern

. Diese St. Kassians kapelle enthält einen Altar, auf dem einst auch Messe gelesen wurde. Aber schon 1704 stellte dies der Bischof bei der Visitation ab, wegen des nahen Abgrundes, der bei zahlreichem Erscheinen von Gläubigen hätte lebensgefährlich werden können. Seitdem wird die Kapelle durch ein eisernes Gitter verschlossen gehalten. Das Innere enthält ein gutes Wandgemälde, welches den hl. Benedikt darstellt, der Maria um Schutz für eine unter ihm liegende Stadt (Klausen ?) mit Säben darüber, anfleht

. Wahrscheinlich malte dieses Bild wiederum Franz Metz ? An der Wand sind Zwei alte, thronende Statuen: Christus mit der Weltkugel und Maria mit gekreuzten Armen, angebracht; unter anderem zeichnen sich beide Figuren durch noblen Faltenwurf aus und wohl aus einer Altargruppe Maria Krönung stammt. Im Jahre 1900 wurde die Kapelle restauriert; Maler „Sturm' in Klausen dekorierte sie und nahm am Altare eine neue Fassung vor. In der Nähe dieser Kapelle zeigte man ehemals auch die im harten Felsen abgedrückten

9
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 58 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
zur Patronin der uralten, nun entweihten Kapelle im ersten SchloMofe der Maienburg und des hl. Kölner Bischoses Severin zum Patron der später (?) für die religiösen Bedürfnisse der Ortsbewohner erbauten Kapelle aus dem „Kirchbühl' westlich hinter der Maien bürg. in Die S». Barbara-Kapelle befindet sich im ersten, südlichen Hose der langgestreckten Burg im Hintergrunde rechts vom großen, 239 Zentimeter dicken und 217 Zentimeter breiten Schloßporwle, ist ein geosteter, einfacher RcchteckSbau mit Tonnen

» gewölbe. 545 Zentimeter lang und 350 Zentimeter breit, mit einem einzigen Südfenster von 160 Zentimeter Höhe und 94 Zentimeter Breite. Mese Kapelle hatte ein àìtaro àum und prächtige Wand malereien in zwei Schichten übereinander, mutmaßlich aus dem 14. und 15. Jahrhunderte herrührend.') Daß in dieser Kapelle der hl. Barbara, der Patronin des Wehrstandes, schon von deren Errichtungszeit an Gottesdienst ge halten worden ist, unterliegt wohl keinem Zweifel. Die Besitzer und LehenSträger der Maienburg

vor Maria. Ein Teil des rückwärtigen Gewölbes ist bereitA eingestürzt und jedes Jahr bringt neue Verheerungen, da jegliche Bedachung fehlt. — Über die Kapelle hin erstreckte sich der alte Rittersaal, welchen, wie oben bereits bemerkt wurde, Veit Benno Gras von Brandis in der Mitte des 17. Jahrhunderts mit Wandgemälden meist Heid- nisch-mythologischen Inhalts — mit Ausnahme einer Szene, welche den Wieg Konstantins I. üb« Maxentius darstellte — Hütte schmücken lassen. Jetzt sind olle diese FreskogemMde

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 275 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
272 Das Dekanat Meran. Im Jahre 1369 (29. Mai) Purksta (Burgstall), Augustinus Hps. Lalubrisugis, Vikar des Bischofs Peter von Chur, beurkundet, daß er im Auftrag des Administrators des Bistums Trient, Fried rich von Kastelbarko. die ^xroxtsr ZuorrMuni iuesuZi^ st äivsrskig xollutionss inirnunàitlas st spureitius in saàsm àa-biàs ^>oI1utg. àeserà st traete ooustr^vtiouo^ Kapelle vou Burgstall, welche ' einst à. sxs. RuàisuZÌs, Vikar des Bischofs Heinrich von Trient, geweiht hatte, rekonziliiert

habe. (Arch.-Ber. I, 361.) Wie sehr man gleich für Dotation dieser Kapelle nach ihìer Wiederherstellung bedacht war. zeigt unter anderem, daß Friedrich von Greifenstein am 25. Juli 1364 für das Seelenheil der Her zoge Rudolf, Albrecht und Leopold, seines Vaters Marquard und der Eingang des Stiftbricfs (nun im Widum zu Meran) „verzich und thuen khunch mit diesem Pries, daß mir Gnädiger Khinig Heinrich die besondere Gnad gethan hat, daß ich da gestissi Hann zuvorderst vnferen Herrn vnd Lieben Frauen zu Lob

und zu Ehren den heil, drey Khinigen verleihen aigen minem yeglichen Kaplan, der Unß gefült, dazue sötzen mit allen Rechten, als; main vorgenannter Herr selber thuen möchte u, s. w.' Sodann heißt es unter anderem, „daß dsn Altar in der Kapelle auf des Stifters und seiner Erben und Nachkommen Ersuchen, der Bischof von Trient verleihen soll'. Als Do tation widmete und gab Volkmar für sich und seine Erben auf die Kapelle seines Gutes von Eigen und Lehen. 1. Daß „alles Opfer vnd Möß-Friemen (Frommen), waß

auf den Altar khomt und waß dem Kaplan göben wird vor oder nach der Möß, oder wer ihm ycht (etwas) durch Gott gibt', das soll dem Kaplan alles bleiben; dafür gab der Stifter einem Pfarrer in Lännä ein Fuder Wein jährlich ans seinem Gut alldort. 2. Hat er „auf die Kapelle geschafft einen Zehent zu Burgstall, der jährlichen giltst dreyzöchen Pfund Perner und vierzöchen Much Roggen, acht Kapaun und drey Khiz, das man In vor (zuvor) albeg umb bestanden, mag sein (dessen) der Kaplan firbaß (fürderhin) mer

. „Und daß Hann ich gethann durch meiner vordern Seelen willen vnd mir vnd meinen Nachkommen Zu Hilst vnd zu Trost mit fogethann geding (Bedingung), daß der Kaplan, so yez und allda sitzt vnd w'ülcher nach in chonftig wirdt, mit Haus sitzen soll Sei der vorgenannten Kapellen in felbs Kost (eigener Verpflegung) vnd soll Gott alle Tage dienen in der Kapelle mit einer Möß vngeverd, vnd wer (wäre), baß der Kaplan mit einem gemainen Leimat (Leimund), daß er gezigen wurd, daß er änderst löbt und thät

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 289 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Gemeinde Terragnolo mit Sannicolö zählt nahezu 3000 Einwohner, welche auf viele Weiler und Gehöfte verteilt sind. Die wichtigsten derselben, deren deutscher Ursprung dem Forscher auge nicht unschwer zu erkennen ist, heißend) Maria Magdalena, mit einer Einsiedelei und Kirche, vom Jahre 1631; Incapo, Campi, Soldati, Zöreri mit zweiklassiger Schule und Kirche (Immao. Ooii- osxt. V. N.), .benediziert 18. Mai 1891); Bais (Weiß), Ghesteri(aus Costeri), Geroli mit einer Kapelle zum hl. Josef (erbaut 1782

, restauriert und benediziert 1861); Pinterem (Bindereben), Stadeleri, Camperi, Mameri, Luneri. Puechèm (Bucheben) mit einer Kapelle zum hl. Rochus (1836), Dosso, Zanneri mit einer Kapelle zum hl. Aloisius (1856); Zencheri mit einer Kapelle zur hl. Familie, Perg- heri (Berger), Valle, Costa, Casello, Rovri, Dieneri, Pornale (srüher Purnar), Scottini mit einer Kirche (L. N. V. às Louo OonsMo 1899), Potrich mit einer Kapelle (Maria Schnee 1903), Peltreri, Pedrazzi, Valduga, Chiusura, Valgrande, Perini

mit einer Kapelle zum hl. Antonius von Padua (1903) und Fontanelle., Man er kennt in diesen Namen zwar viele romanische, aber auch deutsche Elemente, deren Zahl noch sehr vermehrt werden. könnte. Da gibt es z. B. einen Klobestua (Klobenstein), das ist ein riesiger dreikantig aussehender Felsen. Man findet serner eine Höhle, in der „la Laidw' (das Weible) hauste, das nach der Sage Wasser in Körben nach Art eines Sisyphus auf den Berg hinauftragen mußte. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts redete

12
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 320 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
314 Das Decanat Bozen. 6. Die Kapelle zur Schmerzhasten Gottesmutter im Schloss Neuhaus. Diese erhielt unter dem Titel: Nari», sud Zpìnis in t'ttsa nov-r nnnenpatn in terra turlano 1741 Vom Papste Bene dikt XIV. einen Ablass beim Besuche am Feste hl. Kreuz-Erfin dung. Er wird gewährt aus dem Grunde, weil in der Bittschrist darum besonders betont worden ist, dass dieser Kapelle noch nie eine solche Begünstigung zu Theil wurde (Psarr -Arch.)') stiftungen gemacht, so dass heute 126, Stiftmessen

Privat schule errichtete. Wegen Unordnungen ging jedoch diese bald ein und die welschen Kinder mussien die deutsche Schule besuchen, wodurch sie, wie die Erwachsenen, durch den Berkehr mit Deutschen in die Lage kamen, auch die deutschen Christenlehren und Predigten zu verstehen, so dass nur mehr im Beichtstuhle für die Erwachsenen die Kenntnis der italienischen Sprache not wendig blieb. — i) Ihre Entstehung verdankt die Kapelle dem Beit von Niederthor, der in seinem Testamente vom L5. October 1529

al?- Domherr und Scholastikas zu Augsburg unter anderem bestimmte, dass sein Kelch mit Zugehör und sein atlassenes Messgewand der Kapelle im Schlosse zu Terlan, welche er selbst hat bauen lassen, zukomme. Ihr Umfang ist noch deutlich in den Schlossruinen als ein höchst einfacher Zubau links bald hinter dem Haupteingang, alfo auf der Südseite des Schlosses zu erkennen, ein längliches Viereck mit schwachem dreiseitigen Abschluss. Infolge des abschüssigen Ter rains ergab sich darunter auch ein gewölbter Raum

; ob er als Gruft anzu sehen ist, mufs dahingestellt bleiben. Sie hatte auch eine gewölbte Empore, welche durch eine kleine Thür mit dem Innern des Schlosses zum Besuche für die Herrschaft in Verbindung stand. Ob diese Hochburg nicht schon früher auch eine Kapelle hatte, da ihre Gründung so alt ist? Wohl die alles weitum beherrschende, zu einer Burg wie geschaffene Lage mag den Grasen Heinrich von Tirol bewogen haben, bereits vor 1184 den Bischof Albert von Trient als Mitbesitzer dieses fchönen Punktes

über dem damals genannten Orte „Se!s' zu ersuchen, dass er eine Burg anlegen dürse. Dieses Zugeständnis wurde aber erst unter dessen Nachfolger erreicht; 12''l> bestand sie, wie oben bemerkt ward, als Xovs àomus (Neuhaus). — Eine Kapelle gab es auch sicher in der am Fuße^des Schlossberges gelegenen, vielleicht noch älteren Burg (das eigentliche Schlrss „Maultasch'), denn man fand auf deren Südseite, in der Wiese am sogenannten „Thiergarten', einen Glockenklöppel, der nun im Schlosse Tratzberg aufbewahrt

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 62 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
verehrt wurde. — Am zweiten Freitage im. Mai und an beiden hl. Kreuztagen wird von der Kuratiekirche ays eine Prozession nach Helmstors gehalten und daselbst die hl. Messe gelesen. <!) Die St. Magdalena-Kapelle zu Oberlechen in Inner-Platten wurde von Herrn Karl Felix Freiherrn von Haus mann vor dem Hrrrenhause seines Lehenhofes erbaut und am 5. August 1705 vom Deutschordenspriester und Kumten Josef Haust sx livemà Spigeopi 'Iiiäsntini in Gegenwart vieler geistlicher und weltlicher Herren in twnorem

. äivw.; Narme UkKàànk benediziert. Bei dieser Kapelle stiftete der Herr Erbauer vier Quatembermessen und zwei andere jährliche Messen, deren Bestreitung bei der Ver äußerung des Hofes im Jahre 1798 dem jeweiligen Besitzer über- Kunden wurde und nunmehr als Reallast grundbücherlich festgesetzt ist. — In der Kapelle befinden sich an den Seitenwänden sechs Holztafeln, aus denen verschiedene Szenen aus der Legende der hl. Magdalena bildlich dargestellt sind. Die untergestellten Texte sind leider

nicht mehr leserlich. Am St. Magdalenatage wird zu Ober, lechen aus Verlangen des Hosbesitzers das Patrozinium seierlich begangen. Sonst werden dorthin öfters im Jahre Votiv-Kreuzgänge gehalten. In dem oberhalb Oberlechen gelegenen Walde befindet sich eine Einsiedelei, welche noch zu Anfang des 18.' Jahrhunderts von einem Einsiedler bewohnt wurde. ein Die Kapelle zu den heiligsten Herzen Jesu und Maria beim Weinreichhose wurde von dem am 8. Februar 1899 als Propst und Stadtpfarrer in Bozen verstorbenen

Monsignore Joses Wieser im Jahre 1887 erbaut und deren welt- ewige Einhaltung dem jeweiligen Hofbesitzer gegen Überlassung des ZinsengenuMD von einem Kapitale per 3131 fl. Überbunden. In dieser Kapelle hat ein jeweiliger Kurat von Böllan jährlich vier hl. Stistmessen nach Meinung des weiland Monsignore Josef Wieser, gewestm Propstes zu Bozen, zu persolvieren. Diese Kapelle hat OffeMichkeitV-Chsrakter. ist schön eingerichtet, vom Erbauer selbst am 24. August 1887 benediziert worden und hat schöne Para

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 47 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Darstellungen aus der Heiligengeschichte Tirols, so daß diese Herz Jesu-Kapelle als der eigentliche Einigungspunkt, als Zentrum des Landes gelten kann (vergleiche „Kunstfreund' v. I. 1896, S. 28). Im Jahre 1899 stand auch der Altar aus Carara- marmor mit der Herz Jesu-Statue in Lebensgröße aus Laaser- marmor von Dominikus Trenk walder fertig da — die sil berne Lampe spendete ein Gras Forni in Bozen — und am 21. Sep tember weihte die schöne Denkmal-Kapelle der Fürstbischof von Trient, Karl Valussi

, in Gegenwart des Kaisers, mehrerer Erzherzoge, des Kardinals Johannes Haller, des Fürstbischoss Aichner, des Landeshauptmannes und vieler Schützenauszüge seierlichst ein. In den letzten Jahren wurden auch Stistmessen aus der alten Sand kapelle in das in jeder Hinsicht merkwürdige Herz Jesu-Kirchlein übertragen. — Die Annakapelle am Hofe Psistrad — via àà, oas ist der Zug der alten römischen (?) Jaufenstraße, am Eingang des östlich ziehenden Tales gleichen Namens gegen Walten, 1 Stunde von der Pfarre

, wo im Svmmer mehrere gestiftete Messen gelesen werden. Schon am Beginn des 19. Jahrhunderts stand hier eine Kapelle, wurde aber 1844 durch Unvorsichtigkeit bei dem Ab holzen des Waldes dadurch zerstört, daß ein abgleitender Baum stamm quer durch die Mauern suhr. Erst nach Jahren ist das Kirchlein namentlich durch Verwendung des Frühmessers «Josef Pircher' wieder aufgebaut und mit Meßlizenz ausgestattet worden. — k) Die Wallsahrts-Kapelle zu Ehren Maria Opfe rung auf der Mörr e oder Mörrerberg, so genannt

von einem über großen Murbrüchen liegenden Hofe, Mörr — Mure, 2 Stun den talauswärts von St. Leonhard, auf dem fchattigen Mittel gebirge. Der Ursprung der Kapelle ist folgender: Um das Jahr 1700 war auf dem damals noch ungeteilten Gute auf der Mörr der Bauer Valentin Pichler ansässig. Von Schulden gedrängt, trat er gegen 1740 sein Besitztum seinem Sohne Matthäus ab, der aber unter dem Namen „Mörrer-Hieß' als „Bauerndoktor' im Tale bekannt war. Wirklich sollen durch dessen Kuren viele Kranke geheilt worden

15
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 48 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
40 Das Dekanat Passeier. Wallfahrer baute Hieß 1750 eine kleine Kapelle, die er mit dem Gnadenbilde zierte. Das hatte zur Folge, daß die Verehrung der hl. Jungfrau aus der Mörr und die Besuche bei dem Bauerndoktor zunahmen. Unter den Pilgern fand sich auch ein Einsiedler, der in der Kapelle von seiner Krankheit geheilt wurde. Aus Dankbarkeit dafür sammelte er allenthalben Beiträge, womit die Kapelle 1752 erweitert werden konnte. Bald darauf (1755) setzte ?. PaschasiuS Kastner, ein Franziskaner

, den Kreuzweg ein, bei welcher Gelegen heit Pfarrer Siebenfacher von St. Leonhard eine begeisterte An sprache an das versammelte Volk hielt. Am 30. August 1767 er teilte Trient auch Meßlizenz in der Mörrer -Kapelle. In der Zeit des aufgeklärten Josefinismus und der folgenden Wirren geriet die Mörrkapelle in Verfall, so daß Trient das Messelesen in derselben verbot. Daher entschloß sich der neue Besitzer Anton Raffl, unter stützt von dem Pfarrko operator Joses Pircher, eine ganz neue und größere Kapelle

60 Häuser liegen allenthalben zerstreut umher. Wegen der ziemlich weiten Entfernung und öfter, besonders im Winter, schlechten Verbindung mit der Pfarre, er laubte der Deutsche Orden bereits am 6. April 1705 als Patron und Inhaber der Pfarre St. Leonhard auf inständiges Bitten der Gemeinde eine neue Kapelle zu bauen und eine Priesterstelle zu stiften. Sie kam aber erst 1761 halbwegs zustande. Der provisorische Expositus Johann Turner, von Rabland, Rabenstein u. s. w. aus dem Leser bekannt, machte

16
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 145 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Pfarre Tablcmd, ExPositur St. Nikolaus. 137 netzförmige Rippengewölbe reicht über die zweite Hälfte des 15. Jahr hunderts nicht zurück. Im Jahre 13 ! 8 verrechnet Egno von Angestrey, Richter von Kastelbell, für den Turm und 1320 für eine Glocke dieser Kapelle/) Laut des Vif.-Protokolls 1638 war damals das Ge wölbe mit allerlei Wappen bemalt. Einmal im Jahre wird hier noch Meffe gelesen, um so gleichsam das Patrozimum doch Zu feiern.2) o) Die Kapelle zur heiligsten Dreifaltigkeit im Schlöffe

Kasten. Dieses erhebt sich im Dörfchen Gal saun, V2 St. von der Pfarre; einstens, obgleich etwas erhöht am Berge, war es doch von der Straße durchzogen, heute liegt Galsaun von dieser etwas abseits. Die Kapelle „in dem Kasten' weihte am 5. Okt. 1492 lì àliàsar, orà. xraeà. eps. Irànus, General- Vikar des Wchofs Heinrich von Chur mit einem Altare?) Das Patrozinium wird am Dreifaltigkeits-Samstag mit einer hl. Messe gefeiert. Auch bei dem V4 St. höher gelegenen Felsenschlosse Hoch- galsaun

, welches 1262 Otto von Montalban nach Brandis Ehren- kräntzl bes^ß. gab es eine „Kapelle', welcher 1390 (April) Botsch. lì LsnsäiewA orà. s. à^ustini, Sublegat des päpstlichen Kom- miffärs Johannes in Purgo orà. min. einen Ablaß verlieh (nämlich der Kapelle unter Schloß (Hoch-) Kulfaun (in dem Kasten ?), welches der Getreidekasten der Herren von Hochgalfaun war und diesem feit 1374 immer gehörig/) à) Die St. Georg sk apelle in der mächtigen Schloßruine Juval, 1 St. nordöstlich von der Pfarre

, auf einem niedrigen Gebirgsrücken am Übergänge ins Schnalfertal, mit nnigen Häusern in der Umgebung, deren Kinder nach Tschars schulpflichtig sind. In dem späteren Umbau der alten um (1160 nach Goswins Chron^ 61 Iuvalt genannten) großartigen Feste läßt sich eine etwa dem 16. Jahrhundert angehörige Kapelle (wenigstens vor 10 Jahren) noch deutlich erkennen; sie besteht nur aus dem Altarraum, den man für gewöhnlich mit Flügeltüren verschloß und waren dieselben geöffnet, so konnten die Schloßleute davor

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 329 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
v. Pnßjäger u. Kirch- ebner; Fil.: St. Valentin, Jakob n. Magdalena goth. mit roman. ' T., erstere mit goth. Altären, s. Kstg. àg4. Vilpian, IV, 109, Kur., K. i. Neu. mit Grabstein eines Bergknappen (14. Jahrb.). , Völlan, IV, 49, Knr., i. Ren., T. goth., a. Fresken in der Sakristei. Kapelle der Burgruine Maienburg, s. diese. Schloß Helmsdorf mit Kapelle u. Nelniuiarium in Kreuz-, form. ' ^ Völs am Schiern, III, 261, röm. Funde, Pfarre, K. goth., dreischiffig, m. a- Hochaltare, n. Nebenaltären n. goth

. Monstranze, f. Kstg. 467, 541; Michaelsk. roman. (.Kstg. 187). Peters k., goth. m. roman. T- n. a. Flügelaltare, K.i. Obervöls goth. m. a Skulpturen, Altare u. Kanzel, wie St. Konstantin (Relief a. d. Wand). Zimmerlehen i. Ren., Edelsitz mit Fresken u. Emailaitar, nun i. Musenm Zu Innsbruck; Niko- ^ Inusk. in Presseis, Weiler, roman. mit a, goth. Fresken; Schloßkapelle n. goth. > Völserried (Katharinak.), s. Kstg. 542,688,670,672. Voran, IV, 263, Kur., K. spätgoth. Vorst, Schloß, IV, 350, mit Kapelle

reichem Portale, s. Kstg. 93,151,161. Zimmerlehen, Edelsitz mit Kapelle (nrk. 1336), III, 275. 2. Sachregister. Altäre, roma n. a., Kapelle in Hoch- eppan, II, 252, s. Kstg. 351. Nenroin ani s ch, I, 65,77,36,105, 112, 14Z, 146, 153,111, 35, 50, 211, . 283, IV, 204, 275, V, 19, 77, 91. Goth. a. (Fl ngelaltäre), I, 28, 55 (Kstg. 546), 74, 79, .83 (Kstg. 549), 98, 107, 114, 134, 176, 204, (Kstg. 521), 243, II, 31 (Kstg. 555), 50, 148, 150, 177, 223, 255 (Kstg. 551), III, 127, 168 u. 169 (Kstg. 531

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DtAntBisTn_03/DtAntBisTn_03_151_object_3902576.png
Seite 151 von 312
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Signatur: II 5.562/3
Intern-ID: 105516
vor und ältere Leute wollen noch die Spuren derselben gesehen haben. Ihre Schutzheilige wurde aus die im neuen Schlosse befindliche Kapelle übertragen, wie vom Jahre 1663 folgende Notiz meidet: Oa-xsà in aros noviwr «xstrocta. Isnàr sinful. kskà. niissàin Isserò parovàg. Dann im Jahre 1673 ist bemerkt: Oooàssions visitàtionis ?àtii suit rspsrtulli insàmsntuin g, ab àstria, vi ouMs missini lisbà. ssr. s. àiosnàm a egpsllg, N. Oàarìnas, ou^us ruäöra sub lurri psrvstustg. aàue eernuntnr, tr^nstulit in ea- psUam

?àtii: et (zzuìàsni ut oslsdrstur àio VomiRioo ASSÌAnavit m'nam must! (Most) pro vino aà S8.erikoìulli; rsààituZ korts Min xrius karoeìFÌas sinnt uniti. Oapslls. àsàà s. (iaàarirms. Im neuen Schlosse Velturns befand sich zuerst die Kapelle im Erd geschosse, später Keller, wie noch in einem einfachen, gewölbten Räume die gemalten Weihezeichen andeuten. Später wählte man ein schmales Zimmer im zweiten Stockwerke. Messe gelesen wird hier nicht mehr, jedoch ist die Kapelle keineswegs entweiht

. Das schätzenswerte Altarbild, das die Schutzheilige darstellt, enthält Nach klänge aus der Spätgotik und dürfte dem Schlüsse des 16. Jahr hunderts angehören. In der Chronik ds neuen Schlosses ist zu lesen: Von dem Jahre 1596 bis 1599 betätigten sich noch zwei andere Maler, „Hans Schmid' und „Georg Trabl'. welche mit der Ausschmückung der Kapelle betraut wurden. Dem Meister Schmid war „die malung der kapelle', die er für 266 fl. über nommen hatte, übertragen; Jörg Trabel die Malerei und das Ver golden

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DTAntBisTn_04/DTAntBisTn_04_60_object_3903022.png
Seite 60 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
56 Das Dekanat Lana. Der nächste Kirchweihbrief ist vom 22. Marz 1433 datiert und berichtet, daß.Icànnss. oräinis Ninornm, àe! st lrposwlieae ssàis KrÄtia Iti^nsrum st Màin»um avolesiarum spisoopus und Generalvikar des Bischofs Alexander von Trient in Vbllan die Kapelle mit dem Altare des hl. Severin, Erzbischoss und Beichtigers, konsekriert habe. Daraus kann man schließen, daß um jene Zeit an Stelle der baufällig gewordenen romanischen Kapelle eine neue gotische Kapelle mit dem noch heute

vorhandenen Turm gebaut worden sei. Dieses Airchlein hatte die vorgeschriebene Richtung nach Osten und bildete die heutige Sakristei, welche im Grundriß ein Quadrat von etwas über 3 Meter Seitenlänge darstellt und von einem gotischen Rippengewölbe überspannt ist, den Chor der vor maligen kleinen Kirche oder Kapelle. Severin, der gleichzeitig mit dem hl. Martin von Tours um das Jahr 40V lebte, wenigstens schon im Jahre 1200 stand und ein romanischer Bau ge wesen sà dürste. — ') Um dieses Kirchlein

interessierten sich hauptsächlich die Herren von Häl als Dynasten zu Maienburg und es liegt die Vermutung nahe, bah der Landeshauptmann Georg von Häl oder sein Sohn Sigismund es waren, welche die Kapelle gegen Ende des 15. oder zu Anfang des 16. Jahrhunderts mit schönen Fresken schmücken ließen. Leider sind die Gemälde im Kirchenschiffe durch den Abbruch desselben und die Erbauung der jetzigen Kirche in der Wchtung von Süden nach Norden zerstört worden und können wir jetzt nur Mehr jenen Bruchteil

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Mais, Kirchen und Kapellen. 245 kobi (1. Mai) fest. Das Innere verlor auf Betreiben des Pfarrers Peter von Stadler 1764 sein gotisches Kleid und erhielt dafür eine Erneuerung mit reicheren Stukkaturen, welche am Gewölbe humorvolle (!) Bilder von Josef Wangermair aus Meran (f 1804) umrahmend) Durch einen Anbau auf. der Nordseite des Schiffes ward St. Georg bereits 1620 erweitert worden, nämlich durch eine Kapelle, welche Johann Ekhart von Rosenberg zu Winkl- und Krüllenberg erbaut

hat. Bereits sein Vater Kaspar v. R. zu Winkl war 1614 in der St. Georgskirche beigesetzt worden (siehe unten). Die neue Kapelle ward dann so recht eigentlich die Familiengrabstätte dieses Geschlechtes oder ihres Stifters. Wahrscheinlich wurde dieser An bau Zu Ehren der hl. 3 Könige geweiht, weil auf dem Altare deren Anbetung dargestellt :st.^> Nach der Stistungsurkunde vom 6. Oktober 1622 follten wöchentlich (?) zwei Messen und alle Quatember Vigil, eine Messe und ein Amt gehalten und dabei

12 fl. 30 kr. an die Armen verteilt werden. Auch einen Kelchs Opferkännchen und reiche Paramente schuf der Stifter für feine Kapelle. Bei Aufzählung der „Kapellen' in Obermais müffen wir a) auch die Not-Kapelle im Armenha uf e „auf der Arch', oberhalb der Spitalkirche von Meran, gedenken, benediziert vom Pfarrer Martin Felderer (jetzt im Versorgungshaus). — b) Die ehemalige Haus- Kap e l l e imAnsitzMaur, mit schönem altdeutschen Altarbilde?) 2) Dieser Künstler gehört zu den besseren Malern der Zopfzeit

der Deutschmeister, dessen Kammerdiener und Liebling der Stifter war; der hl. Josef und Maria sind Porträts Kaspars v. Rosenberg und seiner Gattin. Zum Beweise, daß das Bild eine Kopie ist, dient ein Blick auf die Richtung des Stölzl in seinen anderen Arbeiten. Ferner finden wir in dieser Kapelle ein Rennfähnlein, mit St. Georg auf der einen Seite, und einem Arme, einen Säbel haltend, auf der anderen, nebst der Zahl 1622. Daneben hängt daK Brustbild des Stifters und das seiner Gemahlin vom Jahre 1617. Der Stein

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