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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 347 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
der Jungsrauenkirche zu Brixen, an welcher Konrad ein Kollegiatstift errichtet hatte, alles ihm auf die Kirche Algund Zustehende Rechts) Dieses verblieb dem Chorkapitel bis zur Sekularisation im Jahre 1803, in welchem der Landessürst als Patron der Pfarre Algund eintrat.^) Den Zehent Zu Algund und die Alpe Pofal überläßt dann 1248 Bischof Egno von Brixen um 7 Fuder Weingilt bestands- weise auf fünf Jahre dem Herrn Heinrich Taranti) Die Herren Von Tarantsberg scheinen längere Zeit im Besitze der Pfarre

(oder nur dieses Zehents?) gewesen zu sein. Im 14. Jahrhundert be saßen die Edlen von Reichenberg vom Bischöfe von Chur das Viz- tumamt in Vinschgau und bezogen als Benefizium auch den Ze- hent von Algund.b) Die Pension, welche ein jeweiliger Pfarrer in Algund jähr lich an das Kollegiatstist zu entrichten hatte, wurde 1281 mit Be willigung des Bischofs von Chur auf 170 Pf. (34 fl.) erhöht und erreichte in der Folge 120 fl., wovon der Propst, die Kirche und jeder Chorherr in gleicher Teilung 15 fl. erhielt

.^) In letzter Zeit bis 1822, betrug dieselbe 225 fl. Tir. W. — Wie aus einem Ur bar des Bischofs von Chur erhellt, hatte die Kirche von Algund 16 Pf. B. und der Hof des Bischofs von Brixen daselbst 60 sili- HNSS zu den Gefällen des Bischofs von Chur Zu zinsen und außer dem die Kirche den ganzen Dienst zu leisten.') — Im Jahre 1365 (Schloß Tirol, s. Juni) bekennt Herzog Rudolph von Österreich, daß Bischof Johann von Brixen von seinen Gütern, Hueben und Leuten in Algund zu keiner und größeren Dienstleistung

verhalten werden solle, als wie er von altersher zu leisten schuldig gewesen ist.b) Vom Pfarrer Heinrich, um 1220, kennen wir nur den Namen. Um das Jahr 1257 verlieh der Dompropst zu Brixen mit Einwilligung des Kollegiatstiftes die Pfarre Algund einem i) Der hl. Erhard ist erst 1952 heilig gesprochen, indes allerdings sehr bald weitum verehrt worden, Bozen, Brixen. — Z) Ferd. Ztschr. v. 1894, S. 171. — s) Sinnach. IV, 86 und 102. — Arch. f. Gesch. u, Altert. Ti rols I, 339. — 5) Arch. f. Gesch. v. Graub

,, IV, g, Urk. Nr. 4. — «) Sin- nacher IV, 8tz. — ') Moor, Arch. f. d. Gsch. v. Graub. II, 100; im Jahre 1298 klagte das Domkapitel gegen den eigenen Bischof, weil er das Amt in Algund, woraus das Stift jährlich 24 Fuder Wein (ein Fuder — 11 Wiener Eimer ode r 8 Bozner Uhren) bezog, gegen geringes Geld an die Karlinger und die Mafen von Tirol verpfändete (Sinnacher V, 39). — Sinnacher, V, 430.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 348 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Die Pfarre Algund, 34b Kleriker, wiederum mit Namen Heinrichs) — Eine alljährliche, aus den Einkünften der Pfarre zu entrichtende Zahlung von 16 M. genehmigt der Bischof von Chur im Jahre 1292?) Pfarrer Tho- mas Tar ant starb 1295, war zugleich Domherr und Propst zu U. L. Frau in Brixen; er stiftete für sich und seinen Vater einen Jahrtag zu Tirol?) — Dieselbe Summe als Jahreszahlung ver langt wiederum das Kapitel in Brixen bei der Verleihung der Pfarre an den Herrn Wierm ar (Dietmar

nach Sinnacher IV, 86) im Jahre 1300 (17. Marz)?) — Heinrich der ErzPriester in Vinsch- gau und Pfarrer Zu Tirol, spricht 1352, 13. Jänner, das zwischen dem Pfarrer von Algund und den Kaplänen der Kloster frauen in Steinach strittige Opfergeld der Kapelle in Vorst (Schloß ?) dem ersteren zu?) Der oben bereits erwähnten jährlichen Zahlung wegen verpflichtet sich der vom Brixner Kapitel eingesetzte Pfarrer Konrad von Sarentein am 18. Mai 1364?) Denselben Revers stellte der 1378 (23. Mai) bestellte Vikar Johann

, auch Domherr zu Brixen und seit 1521 Dom propst daselbst (s 1542). — Georg Stammler, 1543, und Johann Gall, 1544—1560, beide Domherren zu Brixen. ^ Melchior Pro bus, 1599. — Johann Markl von Knipsel berg, Chorherr zu Brixen 1595, wird 1614 Pfarrer von Algund.'-) y Sinnacher, 1. IV, 84. - Y Ferd. Ztschr. 1894, 172. — Z) I. IV, S6. — I. o. 1892, 326. — 5) I. «. 1894, 172. — «) In diesem Jahre tritt R up ertus (presbite,- soà ^ Gesellpriester) in Algund als Zeuge auf (I. v. 1892, 328. — ?) Im Jahre 1417

klagte Bischof Sebastian Stempfl von Brixen auf dem Landtag zu Bozen über den Burggrafen von Tirol, daß er des Bischofs Bauleute zu Algund vor seinem Richterstuhl ladej da dies wider die Privilegien sei, die sein Hochstift erlangt habe, sc» bat er um Abhilfe, die ihm auch geleistet wurde. — 6) Arch.-Ber. I, 359. — — w) Ferd. Ztschr. 1892, 328. — ') I. e., 330. — Sinnacher IV, 102.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 346 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Die Pfarre Algund. 343 wertvolle Güter. Auch Funde von römischen Münzen (Konstantin, Trajan) sind bekannt. Einen Besitz von Weingütern und Leibeigenen schenkten um 990—1000 die beiden Edlen Aripo und sein Sohn Herolt (nach Reschs Dafürhalten Abkömmlinge der Andechser) in der Ortschaft Alagumna durch die Hände des Bischofs Albuin zu Gäben und seines Vogtes Udalschalk den hh. Kassian und Inge nui«.Einen Teil dieser und ähnlicher Güter in Aigund schenkten die Bischöfe von Säben-Brixen

der Kotlegiat-Kirche daselbst. Der Bischof von Brixen hatte schon um das Jabr 1000 einen größeren Besitz in Algund, der zwischen 1178—1189 und gegen 1200 zu bedeutenden Gütern und ausgedehnten grundherrlichen und anderen Rechten herangewachsen war; er bildete das fürstbischöfliche Amt „Algund'.2) Weder der Burggraf von Tirol noch überhaupt ein fremder Richter durften über Bischofs Leute daselbst zu Recht sprechen, es sei denn zu ihren Gunsten. Auch durften sie von nie manden zu irgendwelchen Diensten

und Frohnarbeiten verhalten werden. Das Domkapitel hatte das Recht, aus dem Amte Algund jährlich 24 Ähren Wein Zu beziehend) Auch andere Klöster hatten Besitzungen in Algund, zum Beispiel Steingaden (heute Steingadner-Haus in Steinach), Füßen, Marienberg (dem selbe Papst Alexander III. im Jahre 1178 bestätigte: Goswin, Chron. 46—48), Wilten, bereits 1190/) Allerengelsberg, Kartause in Snals, welches unter Bruder Albrecht, Prior, ein Haus 1456 nächst dem Friedhof bei der St. Erhardskirche kauftet) Urfürdenklich

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 362 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Algund, Klöster. 359 Im Jahre 1696 nahmen die Eremiten, nachdem sie durch milde Beiträge 1681 ein neues Kloster gebaut hatten, die „Regel der Hieronymitaner' an, und Onophrius (Holzer) ward als der erste in den Orden eingekleidet. Die Kapelle des Grafen Brandis weihte Bischof Ulrich am 14. Juni des folgenden Jahres (zu Ehren des hl. Josef?) ein.i) Von hier aus verbreitete sich dieser Orden bald darauf nach Bayern, Kärnten, Österreich, und der fromme und gelehrte Rizzi oder ^osàirn

alldort im Eremitorium persönlich stellen und nebst einem Pater und einem Laienbruder, welche sich um die Aufnahme von Uns oder unseren Offiziellen zu melden haben, sein Leben lang exemplarisch und auferbaulich dort aufhalten, auch das Jahr hindurch seine zwei Mitbrüder Beicht hören, sonst aber Niemanden; zur österlichen Zeit sollen aber alle drei die Beichte vor dem Pfarrherrn in Algund ablegen, oder feinem Gefellpriester, und die hl. Kommunion in der Pfarrkirche em pfangen. Weiters sollen

dieselben unmittelbar unter der Obedienz des Ordina rius des Ortes stehen und von Wallerfee und anderen Orten unabhängig fein; desgleichen 'ohne dessen Erlaubnis nit aufnehmen und die Profeß vor ihm ablegen. Auch dürfen sie kein neues Gebäude und keine Veränderung des Eremitoriums ohne dessen Erlaubnis vornehmen. Den Pfarrer in Algund sollen sie als ihren Seelsorger gebührend ehren, ihre Filialkirche von ihm be aufsichtigen lassen, sowie er auch am Patroziniums- und Kirchweihfeste die Gottesdienste daselbst

zu verrichten hat. Die mit Tod Abgegangenen seien bis auf weiteres bei der Pfarrkirche in Algund zu begraben. Auch soll keine Stiftung ohne Erlaubnis des Bischofs errichtet werden, außer jener des?. Jo sef Schulthaus u. f. w,, vermöge welcher derselbe als Vertreter sein Lebetag zwei Patres und zwei Laienbrüder alldort zu ernennen haben haben foll; je doch muß die Stiftung innerhalb dreier Monate in Vollzug gesetzt sein, wid rigenfalls ?. Josef die andern drei Brüder unbehelligt sein laffen und sein Heil

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 345 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
in Grätsch, das Säuli genannt, ans Maren gut und St. Peters Gut gren zend. Die Vermögensverwaltung dieser Filialkirche wird seit meh reren Jahrhunderten vereiniget mit der Pfarrkirche geführt. XV. Algund. Pfarre zu den hh. Hippoliws und Erhard. Von Grätsch wenden wir uns gleich südwestlich zur Nachbar pfarre Algund, deren neue Häuser an der Vinschgauerstraße jenen vorgeschobenen der Unterstadt Meran (Neu-Meran) Ziemlich nahe gerückt sind. Die mehr oder minder zerstreut liegenden Wohn- gebäude von Algund

liegen teils in der Ebene, teils, und zwar in der Mehrzahl, an sanften Abhängen bis zur Töll hinauf oder der Grenze mit der Pfarre Parischins, zwischen schönen Wiesen und fruchtbaren Weinbergen am Fuße eines steilen Berges, der leider oft einen drohenden Wilsbach niederschießen läßt. Nimmt man den ganzen Umfang der Pfarre Algund mit den Expostturen Belau über der Pfarrkirche und Aspach am rechten Ufer der Etsch gegen Vinschgau hin, so hat sie eine große Ausdehnung über Tal und Berg mit 2M0 Seelen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 330 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
.' Indem er dann die übrigen einge psarrten Höfe von Risfian, Tirol und Algund aufzählt, schreibt er von denselben: „Frequentieren wegen naher Lage die Gottesdienste und h. h. Sakramenta in der Risfianer — beziehw. Tiroler — beziehw. Algunder Psarre und werden sx eoiivsu- tiovs von dorten aus providiert.' Diese seelsorgliche Betreuung durch die nahegelegenen Pfarrer, welche in den Taufmatriken ihre Bestätigung findet, erstreckte sich nach dem Val. eevl.i) so weit, daß die zur Pfarre St. Peter gehörigen Risfianer sogar

in Risfian seit den ältesten Zeiten her begraben wurden und die St. Peters-Psarr- kinder von Tirol und Algund meistens nur zur Trauung und zur Bestattung nach St. Peter mußten. Für die seelsorgliche Betreuung der Psarrangehörigen St. Peters in Algund, Tirol und Risfian er hielten die dortigen Pfarrer jährlich die ersteren zwei je 6, der von Riffian 7 Pazeiden Wein vom Pfarrer von St. Peter. Bei dieser für die Pfarrkinder höchst ungünstigen örtlichen Lage der Pfarrkirche dars man sich nicht wundern

, wenn die Klagen über geringen Kirchenbesuch seitens der Pfarrangehörigen schon Jahrhunderte alt sind evàs.) und bei dem weiteren losen Zusammenhange der Pfarrkinder aus Algund, Tirol und Risfian mit ihrem Gotteshause ist es leicht begreiflich, daß das Kreisamt Bozen über Antrag des Generalvikars von Chur bereits im Jahre 1782 ernstlich die Verlegung der Pfarre St. Peter nach Grätsch betrieb. Das im Statthaltereiarchiv Innsbruck im Faszikel „Geist liches' erliegende Protokoll vom 5. September 1782 schreibt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 358 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Algund, Klöster. 355 Im Jahre 1636 traf auch diese Genossenschaft die Zuchtrute Gottes; denn es starben alle Nonnen bis auf eine Laienschwester an der Pest. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurde auch dieses Kloster wie jenes der Klarissen in Meran unter Leitung ihres Ordens (der Dominikaner) in den heillosen Exemtionsstreit verwickelt, der bis 1680 fortglühte, wo endlich die Nonnen dem Bischöfe von Chur sich unterwarfen, bis sie 1729 Papst Benedikt XIII. wiederum für exemt erklärte

abgeschlossen war und die Priorin in Lienz davon hörte, so meldete sie sich um dasselbe und schloß durch den Wundarzt Herrn Rodi in Algund, der eine Verwandte im Kloster zu Lienz hatte, den Kaufvertrag mit der Klosterbäuerin ab.^) Nachdem die Regierung bereits ihre Einwilligung gegeben hatte, erklärte sich auch Trient am 16. August 1847 mit der Wiederher stellung des Klosters durch Mitglieder aus Lienz zu allseitiger aufgeschlagen wurden und ausgekocht wurde, wozu der Landrichter von Meran auf drei Tage

eS bei der Aufhebung 57 unter der Priorin Jgnatia von Mohr, welche im folgenden Jahre zu Algund starb; mehrere traten in das wegen Armut nicht aufgehobene Kloster gleichen Ordens in Lienz ein, die anderen zerstreuten sich. Als sich zum Ankaufe des Klostergebäudes Kalviner aus Grau bünden 1795 meldeten, beredete Pfarrer Wik« den wohlhabenden Bauer Josef Ladurner in Plars zu dessen Erwerb. Dieser bezog nun das Beichtvaterhaus, das Klostergebäude vermietete er an arme Leute, während die ausgeplünderte Klosterkirche

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 350 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Die Pfarre Algund. 347 welche ein Verwalter einzusammeln hat- Das Verleihungsrecht hat sich die Gemeinde vorbehalten. Der nun eigene Widum ist ein Geschenk der Pater Ladurner, Neuhauser -s 1901. 2. Das Sonnenburgische Benefizium wurde von Johann Sonnenburger, Bauersmann beim Dehler in Algund, und dessen Haussrau. Maria Prantl, im Jahre 1847 gestiftet und nach deren Tode 1865 das erstemal besetzt. Auch dieses Benesizium hatte ursprünglich weder eigene Wohnung noch andere Liegen schaften

; am Vorabend von Maria Himmelfahrt nach Maria Trost in Mais und am 17. August Eloriustag) nach Rifsian. Zur Armenversorgung besteht seit ungefähr 250 Jahren ein eigener Fond; 1842 schenkte Matthias Ladurner, Oberdorner, ein in der Nähe der Kirche gelegenes Haus der Gemeinde. Diese ver- größerte und richtete es zur Pflege der Armen ein; zur Pflege der Kranken wurden barmherzige Schwestern aus Zams berufen. Als im Jahre 1850 der nahe Grabbach einen Teil von Algund ver- y Arch.-Ber. I, 379.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 361 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
358 Das Dekanat Meran. einen Wald zu einsamem Leben auszusuchen,, verließ nun Ploner anfangs des Jahres 1669 Dreikirchen und kam zum Kloster Maria Steinach bei Algund, in dessen Nähe er den dichten Wald ober halb dem Schlosse Forst bemerkte, wo er nach Wunsch auch eine klare Quelle und eine Höhle sand. Sogleich stellte er am 5. Hör- nung des nämlichen Jahres an den Eigentümer des Waldes, Franz Adam Grafen v. Brandis (Verfasser des tirolischen Ehrenkränzls) die schriftliche Bitte

zu zweistündigem Gebete auf, brachten den Tag mit Beten, Betrachten, und Arbeiten zu. Ihre Speisen waren Gartengemüse und Mehlbrei (Mus); Fleisch und Wein kosteten sie nie. Bruder Onophrius (wie Holzer hieß) geißelte sich 4—àmal in der Woche, in der Fasten täglich, trug ein Hemd aus Eisendraht, das bis an die Knie reichte, bis es ihm verboten, wurde. — -) Das Verhältnis der Ordensbrüder sowohl untereinander als auch gegen den Pfarrer in Algund u. s. w. bezeichnet das bischöfliche Bisita- tions-Tekret vom Jahre

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 379 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Gülten wurden der Pfarre im 14. und Ib. Jahrhundert nicht wenige gemacht.^) — Unter dem Pfarrer Heinrich brannte die Kirche ab und die wieder- erbaute (rsasàoà) weihte Malis sxs. àrisnsis, Generalvikar des Bischofs Georg von Trient, mit Zustimmung des Johann, Pfarrers in Algund, Erzpriesters von Vinschgau und Vikar des Churer Bischofs, nebst zwei Altaren und dem Friedhof am 4. No vember 1403 ein; die Kirchweihe setzt er auf den 1. Novembersonn tag fest/) Am 4. Juli des Jahres 1411 begegnen

IV. habe die Schenkung der Pfarre ans Stift in Mün ster gemacht. — 2) So z. Z. stiftet Heinrich Tarandus von Rubein 1348 eine Jahresmesse in Plaus (Arch. d. Klosters in Münster XI, Nr. 6). Im Jahre 1387,..Ii). Mai, vermachte Katharina, Gemahlin des Bertold, der Pfarre Plaus eine Olgülte aus dem Acker in Graben; 1399 : Chunrad Gramler aus Passerer schenkt der Pfarre das Holzergut auf Pirchach (Arch.-Ber. 1, 456). Pfarrer Kaspar Kandl überläßt 133t die Meierei in Vellau bei Algund um jähr liche 25 Pfd. B. dem Hans

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 135 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
0. N. ?r., 56 Jahre alt. — Matthias Rainer, 1792—1804, früher Expositus zu St. Moritz. Unter ihm starb 1797 „der kunstreiche I osef Fa ch. Organist und Lehrer'. — Johann Pechlaner von Wangen, 1804—1827; hatte harte Kämpfe mit dem Pfleger und Richter in Ulten, Dr. Blasius Par-- dancher, oder vielmehr mit den Nachwehen der josefinischen Kirchen- Polizei zu bestehen. Er erhielt das Kastnerische Benefizium in Bozen, wo er 1854 starb.— Jakob Unterweger von Algund. 1827— 1832, da er wegen Kränklichkeit resignierte

und später Benefiziat zu Rubein in Mais wurde; dort starb er 1850. — Michael Geiger von Tscherms, 1832—1843, worauf er in den Deutschen Orden trat und bald zum Dekan von Passeier erwählt wurde; er starb 1854 in Meran. — Franz Leiter von Algund, 1843— 1851, ein eifriger Seelsorger; wurde Pfarrer in Tramin und 1858 Dekan in Schlünders (s Ì883). Den Widum in St. Walburg hat er um ein Stockwerk erhöht und ganz umgebaut, auch die Kirche erweitert und verschönert und sich um die Grundlegung zur Stif tung

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 349 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
). — Johann Schweigt (f 1777). — Jakob Heis von Pens, resignierte 1790. — Amandus Egg (s 1792). — Innozenz Freiherr Sternbach, Prior der Oermten zu Weißenstein 1795). — Johann Bartlmä Gras v. Wikka. Domherr zu Chur, Zuvor Pfarrer in Latsch, Tschengels, dann in Algund, 1809 Dekan von Meran, durch Brixen ernannt während der Abwesenheit des Vikars Patscheider, gestorben am 21. Juni 1822. Er war der letzte Pfarrer unter dem Bistum Chur und der letzte Pfarrer, welcher diese Pfarre vom Kollegiat- stifte

1828. Der Benefiziai erhielt weder ein eigenes Haus noch Güter; fein Einkommen besteht einzig aus Kapitalszinsen, l) ?. Cöl. Stampfer, Meran, S. 130—132. — 2) Paumg. 1. o., S. 6. — s) Erwähnung verdient seine Pilgerreise nach Rom mit vier rüstigen Bauern von Algund und noch anderen aus dem Burggrafenamt im Mai 1868 auf Anregung des Kardinals Reischach und auf den Wunsch Pius IX., Männer aus diesem Landesteile persönlich kennenzulernen, dem sie zugleich eine Er gebenheits-Adresse nebst Liebesgabe

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 374 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarre Partschms, Kirchen und Kapellen. 371 dumsgarten' steht ein Marienbild mit dem Jesuskind, welches der selbe Meister geschnitzt haben dürste. o) Die Kapelle zu den hH.Kos mas und Damian auf Oberhaus, neben einem ehema igen Badehause, 1 Stunde hoch oben in der Einsenkung des Gebirges zwischen Algund und Partschins, das von Leuten der Umgegend wegen des guten Wassers zum Baden und Trinken ziemlich besucht wurde. Bereits Ende des 17. Jahrhunderts erfreuten sich die Quellen eines regeren

, an der Kirch, weih der Kapelle und Patrozinium der Altäre (15. Juni, St. Veit und 25. November, St. Katharina) solle allda singen des nachts Vesper und morgens ein Ambt (Kirch.-Arch. Nr. 12). Sonst wird heute diese Kirche von der Pfarre oft prozessionsweise besucht, wie oben bemerkt ist. Heilige Messen werden gelesen am Schmerzhasten Freitag (für Herrn Anton v. Egen in Algund) und überhaupt an allen Fastenfreitagen. Auch am hl. Vigiliustage wird hier von der Pfarre ein Amt gehalten. Am 10. November

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 174 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Passeier^ Es umsaßt 18 teils größere, teils kleinere Ortschaften in sast eben- sovielen Gemeinden. Darunter gibt es 11 Pfarren, als: Meran,. Mais, Schenna, Riffian, Kains, Tirol, St. Peter, Algund, Par- tschins, Plaus, Naturns; dann 4 Kuratien: Tall, Kafling, Vöran und Gargazon; 2 Kuratbenefizien: Vernuer und Verdings; und 3 Exposituren: Burgftall, Vsllau und Rabland. In diesem Umsang besteht aber das Dekanat Meran erst seit 1824. Bis dahin übte seit geraumer Zeit die Dekanal-Vollmacht

, während der bischöflichen Verwaltung von Brixen bis 1818, begegnen wir einem > „Dekan' zu Algund und Meran. Auf dringenden Wunsch der Re- ! ' gierung ließ dann mit 1. Jänner 1824 Bischof Franz Xaver Luschim die Grenzen der Dekanate mit jenen der Landgerichte zusammen fallen. JNfolgedessen wurden die Pfarren Mais und Schenna dem Dekanate Meran Zugeteilt und ganz Passeier erhielt einen eigenen Dekan. Nur im Jahre 1807 ließ die bayerische Regieruug durch- ihren Generalvikar Grafen Spaur zu Trient dem damaligen Pfarrer

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 38 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Provisor. Seit dem Jahre 1808 (?) wurde auch der Unterhalt für einen zweiten Priester gewonnen; unter dem Titel eines „Früh messers' erscheint wenigstens seit 1820 ein gewisser „Jakob Hofer' von Algund (Schematismus von 1826). Auch hier wurde diese Stelle in eine „Kooperatur' verwandelt, wie in Moos; nach dem Schematismus von 1840 erscheint bereits der zweite Priester unter diesem Titel. In neuester Zeit wird diese Kooperaturstelle wegen Priestermangel in der Regel nicht besetzt. Von frommen Vereinen

von Padua auf dem sogenannten Schindelkasten am Wege nach Moos zu nennen, 1903 neu gebaut, mit einer herrlichen Statue des Schutzheiligen von Bildhauer Galmetzer in Klausen. Von den folgenden Expositi sind zu nennen: Jakob Hofer, ein Stulser, 1802—1819. — Alois Leiter von Algund, 1819— 1851. — Nikolaus Ort» er von Meran, 1851—1864. — Franz Wiedenhoser von Bozen, 1864—1876. — Karl Ob er pianta cher von Risfian, 1876—1879.— Alois Fie gl von Meran, 1879—1892. — Anton Kößler von St. Pauls, 1892—1899

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