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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 100 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
und die Bedeutung des rätselhaften Baurestes an der Johanneskirche hängt wohl mit der Geschichte des Klosters im nahen Dorfe Münster, das kaum mehr als 1 Kilo meter von Taufers entfernt ist und heute hart an der Grenze der Schweiz liegt, enger zu sammen. ?. Wilhelm Sidler 0. 8. L. hat urkundlich nachgewiesen^), daß dieses Benediktiner kloster 805 bestand, da es in diesem Jahre im Verbrüderungsbuche des Klosters Reichenau erwähnt wird; gegründet wurde es um 780 bis 786 durch Karl d. Gr. Dieser suchte

^) in den Grundzügen der ursprünglichen Bastkka mit fünf Apsiden, wie sie die Klosterkirche von Stams später bekam, sowie an den noch vorhandenen Resten von Marmorskulpturen und Wandgemälden nach gewiesen, daß sie auch für die Gründungszeit unter Karl d. Gr. sprechen. Die innige Verbindung zwischen gleich betitelten Kirchen von St. Johann in Taufers und St. Johann m Münster beweist der Umstand, daß die Benediktiner auch in Taufers wahrscheinlich die Seelsorge hatten. Aus einem Kalendarium im Tauferer Psarrarchive

haben also die ?. ?. Benediktiner die Pfarre Taufers versehen und den Pfarrgottesdienst im ältesten Teil der St. Johanneskirche ') Binterim, Denkwürdigkeiten II, 519. -) Kaiser, Gesch. d- Fürstentum Liechtenstein, 138. '^Mimster-1'àsriL, Jahrbuch s. schweiz. Gesch. XXXI. B., 1906. 4) Prachtmonographie: Das Kloster St. Johann in Münster. Kunstdenkmale der Schweiz, H. V und VI, 1306.

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