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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 198 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
Fenster sind an der Ostseite des heutigen Benediktinerklosters noch zu sehen. Die zwei stöckige Sakristei der Pfarrkirche in Hotting soll einst die Kapelle einer Burg an dieser Stelle gewesen sein. Erkerartiz vorspringend kommt die halbrunde Altarnische in den Burg kapellen von Königsberg, Sigmundskron, Hocheppan, Reineck vor. Die Oberdecke des Schisses der Burgkapellen war wohl allgemein eine flache Holz decke, die vielleicht auch in der Kapelle von Bruck erst später durch ein Gewölbeeinsatz

ver drängt worden ist. Die älteste Burgkapelle dürste wohl jene in der oberen Burgabteilung von Form igar (Sigmundskron) gewesen sein (S. 74); dann folgt die 1070 dem hl. Blasius geweihte nun zerstörte im ältesten Bischofspalaste zu Trient^) und die gleich betitelte in der unteren Burg von Sigmundskron. Diese Burg hatte wirklich zwei sehr alte Kapellen^). Im Jahre 1100 hatte die Lambrechtsburg bei Bruneck, 1145 Ambras eine Kapelle^). Auf die Galerie oder das obere Stockwerk gelangte

. Da, wie bemerkt, die Kapelle mit den oberen Stockwerken des Palas in Verbindung stand, konnte sie öfter nur eine erhöhte Lage einnehmen, so in Avio, Königsberg, Petersberg, Taufers; in Boimout und Wanga bei Bozen lag sie gerade über dem Haupteingange. In ersterer führte eine Wendeltreppe in der Dicke der Mauer in ein oberes Stockwerk (in jenes der Kapelle (?). Ein Turm schließt die Kapelle von Wehrburg, Welsberg, Mariastein in hoher Lage ein, während sie im Berchfrit von Castelalto bei Borgo und in Klamm

bei Miemingen und in Glopper bei Götzis im Erdgeschoß angelegt ist. Mitten in den Ruinen der Burg Kofel bei Taufers in Pustertal ist noch ein viereckiger Turm erhalten; er bildet die einstige Kapelle. Dem rundbogigen Eingange gegenüber liegt eine hohe schmale Apsis wie an der Johanueskapelle in Brixen, die hier auf zwei Konsolen nach außen vortritt, aber wie dort kein Fenster hat. Zur Kapelle in Tirol steigt man nur einige Stufen hinan, während für die Stephanskapelle zu Sigmundskron der Turm

auf dem höchsten Punkte des Burgberges bestimmt wurde; frei im Schloßhofe liegt die dortige St. Blasiuskapelle (in der unteren Burgabteilung), jene von Ivano bei Borgo, von Hocheppan, Lebenberg, Annaberg. Mitten zwischen den übrigen Gebäuden lag angeblich die Kapelle in der Höhlenburg Kronmetz und wird als ein Bau mit halbrundem Abschluß gegen Osten bezeichnet. Außerhalb des Burg- beringes liegen die Kapellen von Castelfondo, St. Jakob bei Tramin für Kastellaz, Weineck, Freudenstein, bei Trojenstein nächst

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