Unter schriften zu einer Petition an Kaiser Franz Joseph gesammelt, damit dieser durch eine Interventi on auf europäischer Ebene die Rückgabe des dem Papst vom italienischen Staat kurz vorher „geraubten“ Kirchenstaates bewerkstellige. Am 13. Juni 1872 wurde dann von Männern, Frauen und Kindern der Dörfer des Unterlandes mit den Ortsgeistlichen eine gemeinsame Bittwallfahrt nach Weißenstein unternommen, „um für den schwerbedrängten Heiligen Vater durch ihr heißes Bitten und Flehen, Maria, die Gnadenmutter
zwischen Staat und Kirche wieder herzustellen. Dieser nahm, bei der Auswahl der neu zu bestellenden Bischöfe, auch auf dieses Ziel Rücksicht und er berief vorwiegend gemäßigte Männer auf die Bischofsthrone. Nachdem im Frühling des Jahres 1879 kurz nacheinander der Fürstbischof von Trient, Benedikt von Riccabona, und jener von Brixen, Vinzenz Gasser, verstorben waren, machten die konservati ven Kreise um Fürstbischof Zwerger massiv Stimmung für erzkonservative Kandidaten, wie z. B. den Domherrn Johannes