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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.10.1802
Physical description: 8
Bey spiel der französischen Regierung zu befolgen gesucht, deren Verrichtungen Ew. Tit. mit so viklern Ruhme leiten. Man hat möglichst alle Reaktion ausge- wicheN, und nur getrachtet, die Rädelsführer au ßer Wirksamkeit zu setzen, und unschädlich zu ma chen, welche seit Jahren aus eine schändliche Weise denjenigen Volkshaufen, dessen Leidenschaften nur allzulricht in Bewegung gesetzt werden , vorsetzlich irre geführt, und noch neuerlich zu unmenschlicher Rache, und zum Raub entflarumt

, daß diese Grundsätze den Erwar tungen der französischen Regierung gemäß scyen, da die nähern Modisikationen nur n»it dem Willen der Nation und der einzelnen Kantons »verden fest gesetzt werden, und daher zu erwarten ist, daß alsdenn die Ruhr und Ordnung in der Schweitz sich wieder hersicUc, folglich auch das Aergerniö, welches bisher benachbarte Staaten an unserer Verwirrung genommen haben mögen, wegsalle, so dürfen wir in die großmüthige Denkungsart Ew. Tit. das vollkommene Vertrauen setzen

. 4) Die Städte haben nicht den mindesten Vorzug mehr vorder»» Lande z sie nehmen, im Verhältnis ihrerBevölkerung, und glc.ch denGe- »neinen ihres Bezirks, ander Verwaltung der Ge rechtigkeit und Polizey und an der Regierung des Kantons Theil. 5) Die Regierung eines Kanton kann keine Verordnungen machen, welche eine»»» an dern Kanton nachtheillg waren. 6) Die Regie rung jedes Kantons ernennt einen Deputirtcn, als ihren Repräsentanten bey der helvetischen Tagsa- tzung. 7) Die Tagsatzung ist perrnanent. Siebe

ihr Kontingent von Milizen unterhalten. 13) Alle Schweizer sind Soldaten; keiner kann in» »8ten Jahre in den öf fentlichen Versammlungen das Bürgerrecht noch Gewerbe ansuben, noch sie verheurathen, wenn er nicht beweist, daß er eine Flinte, Patrontasche und einen Säbel besitzt; nur den Unver»nöge»den werden diese Waffen von ihrer Regierung abgclie« sert. In außerordentlichen Fallen können die Kantonöregierungen die Bürger entwaffnen. Die Kriegskosten werden von allen Kantonen getragen.

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.07.1801
Physical description: 8
brachen der Kaiser, der König Ferdinand, und der gefangene Friedrich von Sachsen von Innsbruck auf, und flüchteten sich nach BlUach in's Kärnten. Die 9 Kompagnien , wovon 5 unter Georg von Thun zu Kufstem, 4 unter dem Haupimann Schnabels zu Meran lagen, waren nun , wie leicht begreiflich, nicht im Stande, einem so mächtigen Feinde (es befanden sich mehrere Reichs» fürsten bey Monzens Heere) die Spitze zu biethen. Die Regierung ließ den Herzog durch den Regie-' rungs- Advokaten WUyelm Datler

ein , welches letztere aus der großen Wiese vom Kloster Wilden bis zu der Hofmühle Neurait genannt, die Cavallene hinge gen in der Vorstadt, Sillergasse, und Inndrücke kampirten. Die tais. Burg olieb auf Anhalten der Regierung verlchloffen, und ftlbst in die Stadt wurde außer den nöthigen Personen niemand, als die französischen Gesandten emquartirt. Das Archiv und verschiedene Kostbarkeiten hatte^ man noch vor des Feindes Ankunft auf das Schloß Rodenegg geflüchtet. Gleich nach dem Einmärsche der sächsischen Vol ker

, und einige räuberische Soldaten, die sich unterstanden, in den umlie genden ^Dörfern zu rauben, wurden nach Ver dienst gestraft. Eh der Herzog abreiste, ließ er durch den Hofmarschall Blau die Regierung auf- fodern, ihm alle etwa vorgefallenen Ercessen un- verhvhlter anzuzeigen. Am 2;. May um 6 Uhr früh brach der Chursürst mit dem Lager nach Zirl auf, nur der Herzog von Meklenburg und der Landgraf von Hessen blieben bis auf den andern Tag in Innsbruck, wo der Herzog dann im Ge leite des ihm von der Regierung

in diesen Gegenden an dem Hungertod gestorben wären, hätte ihnen nicht die Regierung Lebensmittel zugefchiekt. Nach ihrem Abzuae wurde die Ehrenberger Klause wieder mit Schützen besetzt. Am 29. May err regten 2 Knappen von Schwatz Adam Schwager von Ficcht, und Alerander Micrermayr einen großen Aufruhr, indem sie unter dem Volke au-fprcng- ten, als gedächte man das Land dem Feinde zu übergeben; sie vertrieben mit Hülfe des Pöbels

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.05.1802
Physical description: 8
der Sitten und des Wohlverhaltens von einem Bischöfe versehen, und in der Lehre m zwey Bischöfen examinier wor den ist. Kein ernannter Bischof kann Amtsverrkchtringeir äusüben, wenn er nicht vorher die Bylle seiner kanonischen Einsetzung, mit der Genehmigung der Regierung , erhalten hat. — Kein Bischof soll, ahne Erlaubnis des ersten Konsuls, ans feiner Divccs gehen Er soll im Lauft von 5 Jahren alle Pfarrkirchen seines Brßthums visitiren. — Die Lehrer, welche in Seminarien Unterricht er- Ihrilen

, keine andere Feste ohne Erlaubnis der Regierung geftyert werden. Die Rrtigionsdiener tragen bei) ihren Amtsver- richtungea die priefterliche Kleidung > ausser den selben einen schwarzen sranzösis. Rock. Die Bi schöfe können viotetue Strüinpft und ein Kreuz kragen. — Es soll in den Kirchen ein unterfchie- Vener Platz für die Mtglieder der konstituirten Be- '.Hörden seyn. -—..Die Glocken können nur für den Gottesdienstgeläutet werden; die Stunden werden t Hym Präfekten, mit Einstimmung der Bischöfe, festgesetzt

, oder ihr Oktroi abwirft, den Pfarrern eine Gehaltsvermehrung geben, wenn sie es für nothig erachten. — Die Verordnungen der Bischöfe für die Verwaltung der Sakramen te, und für die Religioneübung, müssen von der Regierung gut geheißeuftyn. — Jeder Geistliche, der eine Pension vom Staate bezieht, verliert sie, wenn erahne schickliche Beweggrund, die geistlichen Verrichtungen., zu denen er berufen wird > aus schlägt.— Die Präfekten sollen darüber wachen, daß die Bischöfe auf eine geziemende Weife logiert

, und muß die Bestöttrgmig der Regierung erhalten. — Er darf keine Korrespondenz mit einer fremden Macht führen. — Die protestantischen RetigionL- diencr sollen, wie die-römisch- kathvllschen, für die Republik und die Konsuln bethe«. — Die Regie rung sorgt für den Gehalt der protestantischen Re- ligionsdiener, wenn ihre Güter und Obligationen nicht hinreichend sind. — Die Prvlcstmiten der augöburgischen Konfession sollen zwey Seminarien haben. Die Geistlichen der rrformirteu Kirche müssen im Semmarmm

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 4 of 6
Date: 18.07.1808
Physical description: 6
starkes Corps nach Valentia ab» geschickt wurde, so hat man Grund zu qiauben, baß dort etwas vorgegangen ist. Bekanntlich war es diese Provinz mit Arragonien und Katalonien, welche sich der Throabestelgu q Philipps V. am hartnäckigsten widetsetzten; allem der Sieg war damals nicht schwer; und er wird bey tun deu» tigen Mitteln noch unendlich leichter s yn. Wirk lich erkennt man in den Anstalten der französi» schen Regierung keine Besorgnisse, und selbst die Truppcnanzahl in ganz Spanien scheint

nicht aus einen ernsthaften Krieg berechnet, da sie we» nig über 102,000 Mann beträgt. (Münchn Ze t. Nrv. 164.) Italien. In der Florentiner Zeitung liest man ern Kreiöschreiden der Landesregierung von Toskana, del buon governoj an die Bt>chöfe, datirr vom 2; Iuny, worin es heißt: „Mit gerechtem Unwillen vernimmt man aus allen Gegenden von Toskana, daß verschie« deue Priester und Seelsorger Gerüchte geeuu die Operationen der Regierung verbreiten; nament« lech juchen sie die Aufhebung der Klöster als eine Vernichtung

Verfügungen der Regierung. Daraus entstehen aber unzählige Nachtheile, die selbst der öffentlichen Ruhe gefährlich wer den könnten N ch den unabänderlichen Grund» sätzen der Regierung dürfen die Klöster nicht iän- aer in dem Besitz ihrer liegenden Giter bleiben. Fehlt es diesen an Käufern, so laufen selbst die Klostcrbewohner Gefahr, ihren Unterhalt zu verlieren. Die Bischöfe, w ich schon so viele Beweise ihrer guten Gesinnu-.g n gegeben haben, werden demnach ausqefordert, den Seelsorgern

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 4
Date: 05.11.1807
Physical description: 4
Gene« rat der Armee in der Moldan, Wallache«) und in Beffarabien, General-Gouverneur von Weiß- Rußland, Ritter des heil. Andreas« Alexan ders-Anna« und Stanislaus « Ordens erster Klaffe, des heil. Georg-Ordens dritter Klaffe. Beym russischen Militär sind verschiedene Ein« richtungen nach französischem Fuffe gemacht worden. Deutschland. Welcher schöne Geist die neue Regierung des Königreichs Westphalen beseele, be«veiset nachstehender Auszug aus dem Register der Bcrathschlagungen der Regierung

in der Hauptstadt dieses Königreichs Kassel. Die Regierung des Königreichs Westphalen« in Erwägung, daß alle Trennung unter den Ländern und Gegenden, aus welchen derma'en bas Königreich Westphalen besteht, aufhörcn muß; daß kein Augenblick zu verlieren ist, um dieselben im Innern einen sreyen und ungehin derten Tauschhandel mit den Erzeugnissen ihres Bodens und Kunfifleisses treiben zu lassen, und hiedurch alle Arbeiten und Interessen nach dem einzige« Zwecke des gemeinen Wohlstandes h«n- »uleiten

; daß m Besondere der Tauzchhandel mit Lebensmitteln, weiche von nun an von Provinz zu Provinz zirkularen müssen, grosse Durcheile gewährt, und daß derselbe durch keine Hindernisse noch Auflagen und Verbothe gehemmt werben darf; daß diese freye Zirku« latitm das erste Zeichen ist, an dem diese Län- der erkennen müssen, daß sie gänzlich aufgehört haben, durch verschiedenartige Regierung?for- men von einander getrennt zu seyn, und daß sie nur eine Familie unter Einem Monarchen, würdig der Vater derselben zu seyn

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1807
Physical description: 8
.' reich sich mit solchen neuen Pässen versehen. — Der Senator Pontec outant ist vor einigen Ta« gen von ÄonltatUinope j in Paris angekommen. Deutschland. Die Regierung des König reichs Westphnlen hat folgenden Beschluß ge» nommen: „Nach Ansicht des Briefes des Hrn. Generalgouverneurs des ersten Gouvernements der eroberten Länder, vom «. Sept., wodurch erberichtet, daß in der Gemeinde Rimsloh, in der Provinz Osnabrück, ein Auflauf Statt gehabt hat, um sich der Erhebung der Steuern zu widersetzen

die Untersuchung beginnen, z) Im Falle das Kriegsgericht einige von den ihm über gebenen Individuen freysprechen würde, so sol len dieselben deßungeachtet nicht eher in Frey- heit gesetzt werden, als bis die weitern Befehle der Regierung werden eingeholt worden seyn. 4) Die der Gemeinde Rimsloh auferlegte Kon tribution ist hiemit verdoppelt, z) Es sollen Truppen dahin geschickt werden, und so lange dort verbleiben, bis die Urheber und Häupter der Jnsurrection exemplarisch bestraft, die zu erst angesetzt

wird daran gearbeitet. Unsere Eskadre im mittelländischen Meere ist zurückbe. rufen, und es werden Matrosen gepreßt. Wie man vernimmt, wird unser Hof unter den jezi- gen Umstanden nach Brasilien abreisen. England. Aus England hat man über Hol land folgende Nachrichten: Die Regierung hat besohlen, eine Menge flacher Böte eiligst in Stand zu setzen. Die Schiffszimmerleule zu Deal, Dover und in andern Häfen sollen an, geben, wie viele flache Böte sie ia einem Mo- nath liefern können. Sobald

der amerikanische Gesandte, Herr Monroe, die Antwort der brittischen Regierung auf die übergebenen amerikanischen Vorstellungen erhalten hat, wird er damit auf dem Kutter Revenge von Plymouth nach Amerika absegeln. Von Hüll sind r;6 Seeleute nach Kopenha gen abgegangen. Es ist zu London eine Subscription für die Unglücklichen eröffnet worden, die durch das Bombardement zu Kopenhagen gelitten haben. Mr. Wellesley Pole ist mit einer Mission nach Kopenhagen abgegangen. Lord Whitworth hat mit dem Staatssekretär

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 25.10.1802
Physical description: 8
den, aus den Gebirgen aus Navarra die scheue sten Stiere nach Barcrlloua zu führen.' Die kerühmtesten Matadors aus ganz Spanien wer den sich daselbst einfinden. Von den fremden Gesandten zu Madrid ist der Neapolitanische Amb-ssadeur dem Spani schen Hof allein nach Varcellona gefolgt Da die Regierung von allen Fremden, welche sich jezt, Geschäfte halber zu Barcellona aufhal ten, Kenntnis zu erhalten wünscht, so hat sie allen Konsuls aufgetragen, die Nahmen und den Stand der zu ihrer Nation gehörigen Fremden

einzureichen, und der Regierung darin behülflich zu seyn, daß sie die Abreise solcher Personen be fördern, welche keine gültige Ursache ihres hiesi gen Aufenthaltes geben können. , Briefe aus Spanien zeigen neuerdings die An kunft von verschiedenen Schiffen mit Gold und Silber für ungefähr 8 Millionen Piaster aus Ameriaka an. Solche waren aus Montevideo abgeschickt. Italien. Gemäß der Nachrichten von Nea pel vom 16. Sept. stieg nach einem mehrjährigen Ruhestände aus dem Vesuv eine dichte Rauch wolke empor

bereits am Bord eines nach Zante bestimmten Schiffes abgegangen. Nach einem bekannt gemachten Verzeichnis der Staatseinnahme und Ausgabe der Italieni schen Republik seit dem Anfänge der konstitu tionellen Regierung bis zu dem Ende July d.J. betragen erstere 38 Mill. 35 3/949 Lire, worun ter aber für mehr als 15 Mill eingegangene Rückstände begriffen sind, und letztere 37 Mill. 450,080 Lire, wovon 18 Mill. 133,621 für die

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 4
Date: 05.05.1808
Physical description: 4
gemein schaftlichen Interesses entwickeln, Hs plötzlich die Mrttheilungen der Gesandschaft mit Schwe den anf eine gewaltsame Weise unterbrochen wurden, die ruff. Truppen mit unten folgenden Proklamationen in Finnland eindrangen. Iezt richte nun eine jede rechtmäßige Regierung, jeder tapfere und rechtlchaffene Kriegsmann, jeder treue Unterthan über ein solches Versah, ren! Ein hinterlistiger Einfall in eines friedli chen Nachbars Land ist unerhört, auch in die sen letzten ZMn, die doch so reich

an Beyspie- (ett von Gewaltthaten und Anbilden sind. Das russische, Mit Frankreich verbündete, Reich ist Nicht mächtig genug, sich mit Beobachtung der völkerrechilichen Formen dem Widerstände einer, durch die Iahrszeit abgeschnitlenen, Provinz bloßzustellen! Es bedarf der Ueberrumpelung, der Bestechung! Die Regierung trachtet, daS Volk mit Freyheitsversprechunqen zu erkaufen ; der General will Soldaten stückweise erhandeln, wie er Leibeigene erhandeln kann aus den Märk ten von Petersburg und Riga! Treue

Einwoh ner Finnlands! AchlungSwerthes Volk! Euer König hat während seiner ganzen Regierung Auf klärung , Ackerbau und Wohlstand in Euerm Lande befördert. Ein treuloser Nachbar dro> bet, Euch wieder in die vorigen Jahrhunderte zurückzuwerfen. Eure Nachbarschaft achtete er sich zur Beschämung. Sein Schwert ist ge- fchwungen über Eure Häupter, seine blutigen Hände sind ausgestreckt nach Euerm Eigenthu, me, seine Mordbrände über Eure Häuser; sei ne Versprechungen verkünden nur seinen Wunsch

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1808
Physical description: 8
seiner Besitzungen abmessen läßt. Also scheint dieser Thron den Aeltesten der erlauchten Brüder Ew. kais. Maj. zu rufen. Uebrigens »st es eine glückliche Vorbedeutung, daß die von der Nation eingrführte Ordnung mit den Gesinnung en der Ehrerbiethung und-Bewunderung der Tu genden dieses Fürsten, und die Weisheit siinev Regierung uns bereits eingeflößt haben, so gut Lbereinftimmen. II. Eine Addreffe der Stadl Madrid an den Großherzog von Berg, vom az. Maj, ähnli, chen Inhalts." III. Ein Schreiben des Kardinal

mit den Freyheiten und Vorrechten des Volks vereinbart. Spanier, erinnert euch, was eure Väter gewesen / sehet um euch, was ihr ge, worden seyd. Die Schuld davon Hegt nicht an euch, sondern an der schlechten Regierung, die euch leitete. ( No es vuestra la culpa , sino del mal gobierno , queos regia). Fasset aber die größte Hoffnung und Vertrauen aJ die gegen wärtige Umstände, denn ich will, daß eure spä testen Enkes mein Andenken segnen und sagen: Er hat unser Vaterland wleoergebohren! So ge geben in unsrem kais

. kön. Pallast zu Dayonne, den 25. Mai 1808. (Unter*. Napoleon." V. Das (bereitsbekannte) kais. Dekret vom rz.Mai, wegen Zusammenberufung einer No tabelnversammlung nach Bayouue auf den i;. Juni. ' VI. Ist schon bekannt. VII. Eine lango Proklamation der Regierung^ junta an die Spanier, datirt Madrid, denztra Juni, worin dem Docke die bevorstehenden Ver änderungen im günstigsten Lichte dargestellt, und es vor unruhigen Bewegungen gewarnet wird. „Urtheilet nun (heißt es am Schlüße

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1808
Physical description: 4
Gebetbuches, Mkhsof*, erlassen hat', ausser 'Kraft zu setzen, und derer Verbreitung in den k. k. Erblanden ju verhindern, ist vermög Hofdekret vom -5. May, erhalten 8. dieß, verordnet worden, kund ju geben, und insbe sondere die Rabiner anzuweisen, in den Syna- /gogen ihren Glaubensgenossen deutlich und nach drücklich zu erklären, daß jeder Bannfluch, so lange die Regierung diese Gültigkeit nicht er- kennet, ungültig sey, und daß jene, welche einen solchen Banfluch unter der Hand verbreiten

zu liefern schuldig, welche wegen der vor dem Kriege angehaltrnen däni schen Schiffe im Oberhause zur Debatte kam, und die nie zu spät gelesen werden kann. Lord Sidmouth trug in einer männlichen und kraft vollen Rede darauf an, die Eigenchümer möch ten in Zukunft entschädigt, und in Hinsicht der <m, Bord solcher Schiffe angestellt gewesenen Matrosen möchten lindernde Maßregeln ergrif fen werden. Er stützte seine Mozion auf die Ehre des Landes, weil die englische Regierung an Dänemark, kurz

wären, welches man hätte zerstören müßen, um das englische Gebäude zu retten , doch nach allen rechtlichen Prinzipien die Individuen, deren Eigenthum zu Grunde gerichtet wäre, um das unsrige zu retten, müßten entschädigt werden. Lord Hawkesbury behauptete dagegen, daß das Völkerrecht die englische Regierung voll- - kommen autorisirt habe, alles dänische Eigea- thum, von welcher Art es auch scyn möge, beym Ausbruche eines Krieges, die Veranlas sung deffelben möge rechtlich oder widerrechtlich scyn

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 4
Date: 03.03.1808
Physical description: 4
, und die Erläuterungen» die Freunde, die sie zu erhalten wünschen, vrr- welche die Minister in Bezug auf Preußen, die derben, noch die Mitten, die sie zu vertheidi- Pforte, Schweden und Portugal gegeben haben, gen denken, plündern Deßwegen denken wir ernstlich prüft, so bekommt man einen lebhaf« nicht, daß die Fehler der Regierung und die Len Eindruck von dem Geiste der Inkonsequenz, Unfälle des englischen Volkes allein dem Com te, der von den brittischen Inseln Besitz genommen der Minister zuzuschreibea

Funken lung eines einzigen durchschimmert. Uno wenn die, von Verstand hat, gerade das thun und sagen ser grau geworden in denInttiglten einer ruhelosen kann, was für ihre Sache am nachtheiligsten Regierung, erbittert geworden durch Wrderspiü- ist, daß sie ihre eigene Schwäche oder Stärke che, blind geworden durch Vorurcheile, abqe- unvorsichtiger Weise ausschwätzen, ihre erklärten schwächt in seiner vhysischea Organisation, stumpf Bundesgenossen oder geheimen Freunde verra« in seiner Intelligenz

blos seine eine Geisse! für sie. Daher kommt auch jener frühere Ht Häuptling , daß die Regierung be- Geist der Unruhe, der Unzufriedenheit, der thä- stimmt benachrichtigt gewesen sey, Dännemark tigen Ehrsucht, der seit einem Jahrhunderte werde an dem großen Bunde gegen England wechseisweise alle Throne Europa's erschütterte. Theil nehmen. Bey der Abstimmung mißbillig- Aber wir glauben nicht, daß es dieser Geist der ten tos Stimmen die Expedition , 255 geneh- Oilgarchie ist, welcher die Würlungen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 8 of 14
Date: 30.09.1805
Physical description: 14
- ficn crkal^t waren. Der alkgenfchelniichste Beweis, den der Kaiser davon geben kann, ist: daß Er gegenwärtig der Aufforderung beytritt, welche Se. Kaiserlich-Kö nigliche apostolische Majestät in der Absicht, die Wiedererneuerung der unterbrochenen Unterhand, lungen zu bewirken, so eben gleichlautend an England , Preusseu, Frankreich und Rußland gemacht haben. Se. Kaiser!. Majestät können indessen die ho he Wahucbcürlichkrit sich nicht verhehlen, daß die Französische Regierung durch ein ähnliches

Rettung zum Zwecke hat, für die sen Welttheil noch grössere Gefahren hervorger hen könnten; die Gewißheit, daß riese Gefahren unvermeidlich seyn werden, sobald weder die ge rechten Forderungen der Machte des festen Lan des , noch jene Forderungen , welche die Franzö sische Regierung in Folge ihrer verschiedenen ge- waltkhätigen Bcsitznchniungen durchsetzen will, von keinem Theile zugegeben werden können; vor Allem aber die Vcrbindlichkelt, welche der Kaiser hat, in so unglücklichen und schwierigen

, um seinen Bundesgenossen in eben dem Augen blicke, wo sie werden angegriffen werden, bey- stehen, und Europa gegen weitere Umwälzungen sichern zu können. Se. Majestät müssen ihre Maßregeln so treffen, daß Sie mit gegründeter Hoffnung von den Friedens-Unterhandlungen ei nen glücklichen Erfolg sich versprechen können, als derjenige war r den alle die friedfertigen Schritte hatten, die man bis jezt gemacht hat, und welche unglücklicher Weise ausser den Be weisen, wie wenig die Französische Regierung auf die Bitten

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 8 of 8
Date: 04.07.1803
Physical description: 8
des aus ihre Güter auf dem linken Rheinuser gelegten Beschlages erhalten haben. Jean Bon St. Andre, Präfect de-s Departements Donnersberg, hat sich bey seiner Regierung zu Gun.' sten mehrerer in derselben Maßregel begriffenen Eigenthümer verwendet. Der Schöppenstuhl zu Düsseldorf hat gegen ei nen dasigen Buchhändler, als Verleger einer Druckschrift, unter dem Titel: Gedanken über das Schuldenmachen junger Leute, deren eigentliche Tendenz war, ein dasiges hofrathliches Urtheil herabzusetzen und verdächtig

von der Art erbaut, daß man damit so nahe als möglich ans Land rücken kann, und daß sie zwey 24 Pfänder, den einen von vorne, und den andern von hinten, aufnehmen können. Nach öffentlichen Berichten aus Calais, ist da selbst unter Trommelschlag bekannt gemacht worden, daß die Schiffahrt für die Paquetboote zwischen Ca lais und Dover provisorisch offen bleibe. An die Pariser Journalisten ergieng auf Befehl der Regierung kürzlich ein Rundschreiben des Ober- richters, welches ihnen einschärste

, von nichts zu schreiben, was aus der See-oder andere Kriegsrü stungen oder Operationen Bezug hätte, ehe im Mo« niteur davon Meldung geschehen wäre. London. Herr Bolton aus Liverpool hat der Regierung angeboten, ein Regiment von 600 Mann Freywilligen auf eigeneKosten zur Beschützung dieser Stadt anzuwerben. Der König hat sein Anerbieten angenommen. — Ein nördlicher Bezirk in Irland, hat dem Könige angeboten, auf eigene Kosten eine Macht von 40,c»oa M. anzuwerben. — Zu Devon- shire und Cornwallis werden 12 Regimenter

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 07.09.1807
Physical description: 8
Nachricht ten, oder vielmehr aus unbestimmte Gerüchte von Versuchen, die, nach der Behauptung des engli schen Ministeriums, haben gemacht werden sollen, um Dänemark in feindselige Verbindungen gegen Großbritanien hineinzuziehen. Auf solche Anga- ben sich gründend , — wo die kürzeste Erörterung sogleich darthat, daß es völlig willkürliche Vor aussetzungen seyen — ließ die englische Regierung dem Hose zu Kopenhagen erklären, daß sie, um ihr Interesse zu decken, und um ihrer eigener Sicherheit willen

, Dänemark nur die Wahl zwi- sehen dem Kriege und einer engern Allianz mit Großbritannien vorlegen könne. Und welch eine Allianz both man an! Eine Allianz, welche zum ersten Pfände der Unterwerfung Dänemarks, seine Kriegsschiffe der englischen Regierung über liefert hätte! Bey der dargebothenen Alternative war nicht anzustehen. Die gethane Eröffnung, so empörend in ihren Anerbiethungen als in ihren Drohungen, gleich beleidigend in ihrer Form und in der Sache selbst, ließ keine Verhandlung

zu. Der gerechteste und tiefste Unwille konnte keiner andern Rücksicht Raum geben. Zwischen Gefahr und Schmach gestellt, blieb der dänischen Regierung keine Wahl. Der Krieg brach aus." (Der Beschluss folgt.) Innsbruck. Aus besonderer Gnade des kön. baierscheu Landes« Kommissariates als Etats- Kuratel sind den 30. August 1807 in dem Zeich- nurigs, Saale auf der hiesigen Universität in Ge genwart Sr. Ercellenz des Herrn Landes. Gou- verneurs Grafen von Arco mit Ihrer Ercellenz der Frau Gräfin, Sr. Ercellenz

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Page 3 of 4
Date: 03.12.1807
Physical description: 4
: Der größte Theil.der russischen Truppen, die den letzten Feldzug mitmachten, zieht sich jezt ins Inuere des Landes. Eine Kolounc marschirte auf Moskwa, eine andere in die südlichen Pro, vinzen. Die leichten Truppen begeben sich in die entferntesten Provinzen, ins asiatische Ruß« land t ans kaspische Meer rc. Alle diese Vor, kehrungen beweisen, daß die Regierung auf ei» neu langen Frieden auf dem festen Lande rech net. Eine besondere Küstenarmee wurde ge/ bildet. Sii liegt von den schwedischen

bis a» die preußischen Gränzen, und ist zur Sicherung der Küsten gegen jeden Angriff bestimmt. Vo» den Verhältnissen zwischen Rußland und Eng, land weis man nichts bestimmt; das Gerücht will, England habe der russischen Regierung die Versicherung geben lassen, daß es gege» Rußland nichts Feindliches im Schilde führe. Der russische Hof soll aber auf der Wiedether«, ausgabe der dänischen Flotte und aus der Bey stimmung Englands bestehen, dey Seefrlede« aus gerechten und festen Grundlagen zu schließe«. Man erwarte

übrigens zu Petersburg die letzte Antwort der britischen Regierung. Die Verhältnisse mit Schweden scheinen nicht die freundschaftlichsten zu seyn ; indeß ist, we, nigstens im jezigen Augenblicke, an keinen Bruch zwischen Rußland und Schweden zu denke«. Innsbruck. Nicht ohne innigste Rührung werden unsre tyrolischemLandsleute den im. Druck erschienene« Aufruf lesen, welchen das königlich baiersche Generallaudeskommissariat der obern Pfalz (Sigmund Graf von Rreith, Präsident. Hilrl, Sekretär

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