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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 09.10.1912
Physical description: 10
Nr. 282 »Bozner Zeitung' (GLdtiroler TaOeblatt)« Mittwoch, den 3. Oktober ISIS. Präsident Beernaert f. Der Präsident der Interparlamentarischen Union, ist, wie mir bereits meldeten, im Alter von 84 Jah ren in Luzerv gestorben. Beernaert, der im Jahre ' 1828 in Ostende geboren ist, hat über 4<Z Jahre lang in Belgien die wichtigsten Posten bekleidet. Im Jahre 1873 trat er zum ersten Male in die Regierung als Arbeits minister und verwaltete dann in verschiedenen klerikalen Kabinetten

die Portefiuilles der Finanzen, der Justiz und der Landwirtschaft. Im Jahre 1884 wurde er Ministerpräsident. Er war bis zum Jahre 1894 am Ruder. Als er dann von der Regierung zurücktrat, wurde cr, einer der ausgezeichnetsten Redner, zum Präsidenten der Kam mer gewählt und legte erst im Jahre 1908 dieses Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder. Der Bozner Gemeinderat hielt gestern unter dem Vorsitz des Herrn Bür germeisters Dr. I. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Zunächst beschloß der Gemeinderar

des Ob, sterreichischen Musikpädagogischen - Verbandes Freitaz Ken 11. d., halb 9 Uhr abends findet im Lesezimmer des Hoteltz Erzherzog Heinrich eine vorbereitende Besprechung für die Gründung einer Ortsgruppe des Oesterr. Musikpäd. 5 Ver bandes statt. Der zum Kurgebrauche hier weilen de I. 'Präsident des Verbandes HZrof. Hans Wag, ner wird an der Versammlung als Vertreter des VerbandsvorstandeT teilnehmen. Ortsgruppen des Verbandes bestehen derzeit schon in Wien, Graz, Brünn, Olmütz, Znaim, Lemberg, ^ Krakau

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 23.09.1903
Physical description: 16
, ihres Exekutivkomitees aufgefordert wur den, auf die Zurücknahme der Verfügung über die Drittjährigen hinzuwirken, ist es schwer ein zusehen, wie die Regierung es anfangen will, das Rekrutengesetz in der Enge zwischen der ange fangenen Landtagssession und ihrer Fortsetzung durchzuzwingen. Ist der Reichsrat erst ve^am- melt, dann ist er Herr seiner Beschlusse und seiner Tagesordnung. Durch die Tratte über das neue Rekrutengesetz selbst muß die ganze Frage des Verhältnisses zu Ungarn notwendigerweise auf gerollt

der Gebäudesteuer unter Aushebung der Hausklassensteuer, ferner be treffend die Schaffung von Bauord nungen durch ein Landesgesetz an. In der Nach mittagssitzung beschloß der Städtetag eine Reso lution, welche sich gegenden Antrag Bieloh- lawe? und den darauf basierenden Beschluß des niederö sterreichischen Landtages wen det. Auf die an den Kaiser abgesandte Hüldi- gungsdepesche langte ein Telegramm ein, welches besagt, der Kaiser nehme die vom Städtetag dar gebrachte patriotische Huldigung mit Befriedigung

der Kosten für Armenpflege wurde von der Regierung abgelehnt. , , Beim Stanislauer Kavallerie- Truppenkommando wurde ein Diebstahl von Möbilisierungsplänen entdeckt. Sie befanden sich in einer großen mit Blech beschla- gegen Hylzkiste. . Die Täter waren augenscheinlich mit den Lokalverhältnisseir wohl vertraut; sie ent wendeten außer den Mobilisierungsplänen einige hundert Kronen Bargeld und drei Sparkasse- bucher. Die Erregung in Ungarn ist im Steigen begriffen. Die Situation hat sich so verschärft

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.06.1937
Physical description: 6
. (A. N.) Das Außenministerium veröffentlicht folgende amtliche Mit teilung: Die portugiesische Regierung hat durch ihren Bot schafter in London dem Außenamt folgende Note übermittelt: Da die italienische und die deutsche Regierung dem Nicht einmischungsausschuß mitgeteilt haben, daß sie sich wegen der Bombardierung ihrer Kriegsschiffe durch Flugzeuge der Valencia-Regierung künftig von der Mitarbeit im Ausschuß fernhalten und von der Ausübung der Seekontrolle, die ihren Schiffen anvertraut ist, solange Abstand nehmen

die ihnen anvertraute Ueberwachungstätigkeit fortzusetzen, erklärt die portugiesische Regierung gleichzeitig mit einem P r o t e st gegen die Akte, deren Opfer im Nichteinmischungsdienst stehende Schiffe waren, daß sie sich von jetzt ab ihre Haltung gegenüber den mit der Seeüberwachung der Schiffe, die portugiesische Häfen anlaufen wollen, beauftragten Delegierten Vorbehalte. Dasselbe gilt auch hinsichtlich der Ermächtigungen, die den Attaches der britischen Botschaft in Lissabon, die mit der Beobachtung

der Durchführung des Nichteinmischungsabkommens an der portu giesisch-spanischen Grenze beauftragt sind, gewährt wurden. Im Anhang zu dieser Note wird erklärt, daß der portu giesische Botschafter in London Weisungen besitze, den Nicht einmischungsausschuß so lange nicht zu verlassen, als die portu giesische Regierung nicht von der Unmöglichkeit, eine befriedi gende Lösung zu finden, überzeugt sein wird. Englische Vorschläge zur Lösung der Spaniensrage. h. London, 2. Juni. Die englische Regierung

hat zur Gewährleistung der von Deutschland und Italien geforderten Bürgschaften die Initia tive ergriffen und arbeitet bereits diesbezügliche Vor schläge aus. Wie „Daily Herald" erfährt, erwägt die eng lische Regierung folgenden Plan: Von der spanischen National regierung sowie von der Regierung von Valencia soll gefordert werden: 1. Daß sie unter Androhung schärf st er Strafen ihren Flugzeugen und Kriegsschiffen Befehl erteilen, nicht mehr auf die an der internationalen Seekontrolle beteiligten auslän dischen

Kriegsschiffe zu schießen, und 2. daß sie bestimmte Sicherheitszonen angeben, die den ausländischen Kriegsschiffen unter allen Umständen Schutz vor nicht herausgeforderten Angriffen bieten. Wie das Blatt weiter mitteilt, hat die Regierung von Va lencia dem englischen Geschäftsträger bereits zugesichert, daß sie eine solche Sicherheit vorerst schon für Palma leisten wolle. Ein weiterer Plan sieht vor, das Deutschland, Italien, Eng land und Frankreich Vertreter in einen Fachausschuß ent- annahm

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 20.02.1922
Physical description: 10
ipcu IHonfagWaff" Qusgab« 9 Mr früh 5. Jahrgang Innsbruck, Montag, am 20. Zebruar 1Y22 Zorge 81 iS» Der enMche Mfideut M den Kredite«. Me ersten Monate der Rekonvaleszenz schmerzhaft and gesährlich". London, 17. Februar. Ar. George M. Doung, der Vertrauensmann der englischen Regierung in Bezug auf den von ihr Oesterreich eingeräumten Kredit, der in dieser Eigenschaft der englischen Gesandtschaft zugeteilt wurde und den offiziellen Titel .Vertreter des britischen Schatzamtes in Wien" führen

Gesundheitspflege und Arbeiterfragen befassen — ge langte Mr. Zoung während des Krieges bald in wichtige Stellungen, in denen er seine ftnanzielle Begabung erprobte. Zunächst iin Sekretariat des Kriegskabinetts verwendet, war er -Mitglied von zwei nach Rußland entsendeten beson deren Missionen, wurde ftnanzieller Berater der nordrusfi- schen Regierung in Archangelsk und Präsident der Caisse d'Emisiion, die als Notenbank für jene Regierung fungierte. Mr. Goung sagte im Laufe des Interviews: .Sie waren in London

, als Mr. Lloyd George im Unterhaus« die Kreditgewährung an Oesterreich ankündigte, und Sie wissen, mit welch allgemeiner Befriedigung sie aus genommen wurde. Seit den ersten Tagen nach dem Waf fenstillstand haben weite Kreise des englischen Publikums die Lage Oesterreichs mit Sympathie verfolgt, und es gibt kein anderes Land in Europa, für das England aufrichtigeres Wohlwollen empfände. Der Kredit von 2 Millionen Pfund Sterling, der gerade in einem Augenblick kommt, wo Parla ment und Regierung Englands

mit Nachdruck für größere Sparsamkeit eintreten, beweist, daß unser Wohlwollen für Oesterreich nicht versiegt ist. Aber läge nur ein Kredit und sonst nichts vor, so wäre dieses Darlehen gleich seinen Vorgängern bloß ein Akt der Wohltätigkeit. Was der Tat der englischen Regierung (wel cher hoffentlich in Kürze die französische Regierung folgen wird) ihre Bedeutung gibt, ist die Tatsache, daß es sich dies mal um ein Darlehen auf ausgesprochen geschäftlicher Grundlage und gegen Sicherstellung handelt

für die Entschlostenheit, mit der die Regierung der ins Krise Auge sah und für die Loyalität, mit der die ver schiedenen politischen Parteien die Regierung unterstützten. Die Abschaffung der Lebensmittelsubsidien hat einen großen moralischen Eindruck auf die Westrnächte gemacht. Ich kann wohl sagen, daß Oesterreich die neuen Kredite ehrlich verdient hat mit'" seinem tapferen Bemühen, ohne diese Kredite aus zukommen. Von nun an, hoffe ich, wird cs ohne Unterbrechung in derselben Richtung weitergehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.12.1949
Physical description: 4
, noch wahlberechtigt. Bekanntlich kam es im Wiener Gemeinderat zu Krawallszenen, als Franz vorgeworfen wurde, daß er als deutscher Staatsbürger sich sein Mandat erschlichen hat. Gleichzeitig wurde ihm vorgehal ten, datz er eine höhere SS-Chavge bekleidet hat und außerdem Ariseur einer Wiener Großwoh- nung war. Sonderkonferenz der französischen Sozialisten Es geht um das Verbleiben in der Regierung Paris, 13. Dezember (Reuter). Die ftan- zösischen Sozialisten hielten in Paris eine Son derkonferenz

ab, in der folgende Punkte zur Be ratung standen: Die allgemeine Politik der Partei, beson ders die Bedingungen, unter welchen die So zialistische Partei ihre Minister in der Regie rung Bidault belassen kann. Abänderung des Protokolls über die Beziehungen zwischen dem Exekutioausschuß und der Parlamentsfraktion der Partei (Während der letzten französischen Regierungskrise hatte sich der Ausschuß gegen den Eintritt sozialistischer Minister in die neue Regierung ausgesprochen, während die Frak- iionsgruppe

Die Sonderbeauftragten für den österreichi schen Staatsvertrag hielten Dienstag nach vier tägiger Unterbrechung eine Sitzung ab, in der der Sowjetdelegierte neuerlich mitteilte, er hätte keine weiteren Informationen über den Fort schritt der österreichisch-sowjetischen Verhandlun gen in Wien und auch keine Vorschläge, wie weitere Fortschritte bei den Staatsvertragsver handlungen erzielt werden können. Der Beobachter der österreichischen Regierung bei den Staatsvertragsverhandlungen richtete ein Schreiben

neuerlich die Hoffnung aus, datz der Sowjetvertreter bei der nächsten Sitzung eine Mitteilung über die Wiener Besprechungen machen werde, so datz die Staatsvertragsverhandlungen wieder fortschreiten können. London, 18. Dez. (ACA). Das britische Außenministerium hat, wie BBC meldet, die Ver tagung der Verhandlungen über den österreichischen Staatsvertrag bis nach Neujahr vorgeschlagen. Die britische Regierung regte an, die Berhand- lungen Mitte Jänner in London wieder aufzu nehmen. Nach britischer

Entscheidungen Von Pierre Breton, Paris Es geht nicht alles nach Wunsch der Regierung Bidault. Jeder Tag häuft die Schwierigkeiten. Diese kommen nicht von der eigentlichen Oppo sition, repräsentiert durch die Gaullisten und Kommunisten, sie entstehen dauernd aufs neue zwischen den Regierungspartnern selbst. Der erste Warnungsschuß kam wider Erwarten nicht etwa von den Radikalsozialisten, sondern aus der eige nen Partei des Ministerpräsidenten. Der Acker bauminister Pflimpflin (MNP) demissionierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.05.1912
Physical description: 8
Seite 2 Volks»Zeitung Mittwoch den 26. Mai Nr. 122 Ein schwaches, zerfahrenes Parlament macht die Regierung und die hinter ihr stehenden Machthaber übermütig. In diesem Uebermut hat sich Bienerth ausgetobt und die gegenwärtige Regierung ist sein, allerdings etwas geschwächter, Abklatsch. Dieser Uebermut, der irr seinem Wesen die Gegensätzlich keit zum Volksbedürfnis ist, der sich darin austobt, alle noch vorhandenen Steuer- und Volkskräfte dem Militarismus und den: Marinismus zu opfern

, nur darf man nicht viel Hoffnung hegen, daß ihn die Machthaber betreten. Politische Rundschau, gnäeno. Die Regierung und die Dienstespragmatik. Morgen oder Freitag wird im Abgeordnetenhaus die zweite Lesung der Dienstespragmatik beendet werden. Wir sind begierig auf die Abstimmung. Die Regierung trachtet mit allen Mitteln, den 8 32, der als Knebelparagraph zu mißbrauchen wäre, durchzudrücken und droht ganz unverblümt, daß sie, wenn das Haus den Knebelparagraphen nicht schluckt, die Dienstespragmatik

nicht der Sank tion zuführen werde. Wenn die bürgerlichen Par teien des Hauses etwas mannhafter wären, würden ste der Regierung solche Drohungen schon austrei- Ven und das grausame Spiel, das die Regierung iseit 45 Jahren mit der Dienstespragmatik treibt, iradikal beenden. Die Dienstespragmatik steht näm- !lich seit vollen 45 Jahren auf der Tagesordnung ides Abgeordnetenhauses; und zwar wurden 8 An fragen, 21 Interpellationen, 26 Anträge, 10 Dring- Pchkeitsanträge und 3 Regierungsvorlagen im -Hause

eingebracht. Zu einer eigentlichen Beratung -ist es eigentlich nie gekommen, und hauptsächlich aus Schuld der miteinander fortwährend im nationalen Hader verwickelten bürgerlichen Parteien, die jeder Regierung es so leicht machten, sich einer Regelung des Dienstesverhältnisses der Staatsangestellten zu widersetzen. Nun soll sich das Spiel wiederholen. Die Regierung will aus der Pragmatik ein Knebel gesetz machen und erklärt, daß sie, wenn das Haus den Knebelparagraphen nicht schluckt, die ganze Vorlage

ablehne. Wenn sich die bürgerlichen Par teien die Arroganz der Regierung gefallen lassen, dann wird sie ihren Willen durchsetzen. Wenn die Parteien hingegen auf der Streichung des Knebel paragraphen beharren, dann haben sie schon Mittel, die Regierung zu zwingen, der Sanktion der Dien stespragmatik keine Schwierigkeiten zu bereiten. Die volle Verantwortung für den Inhalt und das Zustandekommen der Dienstespragmatik tragen also die bürgerlichen Parteien. Die Beamten wer den das erhalten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.08.1919
Physical description: 4
5“*$ Si deutschen Heere verursacht waren. Gras Törrina begab stch nach Bern und bat den b e l g i s ch e n G e f a n ü- bei seiner Regierung um die Ermächtigung nachzu- iuchen, mrt chm in Verhandlungen einzutreten. Diese raurbe am 20. März gewährt und es fand eine erste Zu- awmenkunft statt. Am 30. Julr ließ die belgische Regierung denr Gra- [M Törring folgende Erklärung zu gehen mit der Bitte, "e dem Reichskanzler Grafen Hertling zu übermitteln: „Belgien hat den Krieg nicht gewollt

. Widerrechtlich angegriffen, hat es ihn auf sich genommen zur Vertei digung seiner Ehre und seiner Unabhängigkeit. Zu wiederholten Malen hat die belgische Regierung klar und ehrlich die Bedütgungen eines gerechten Friedens foruurliert, soweit er Belgien betrifft. Sie hat diese Bedingungen mit besonderer Genauig keit m ihrer vom 24. Dezember datierten Antwort auf die N o t e des P a p st e s vom'1. August 1917 festgelegt. Der Eindruck, den die in der Rede des Reichskanzlers vom 26. Februar 1918 geäußerten

Absichten in bezug aus Belgien erweckt haben, hat der belgischen Regierung nicht gestattet, andere Erklärungen abzWeben, als jene, worin der Minister des Aeußeren sich darauf beschränkt, die in der päpstlichen Note formulierten Forderungen zu wiederholen. Es liegt jetzt an der deutschen Regierung, sich zu er klären. Die belgische Regierung könnte antworten, wenn von deutscher Seite autorisierte Erklärungen ab gegeben würden, die ihr erlaubten zu sprechen, ohne dadurch die nationale Zukunft zu gefährden

. Die Unterhaltung schien ihren Fortgang nehmen zu sollen, als sie durch die bekannte Rede des Grafen Hertling vom 11. Juli 1918 unterbrochen wurde, worin er seine Theorie des F a u st p f a n ö e s auf die Angaben des Generalstabs hin entwickelte. Am 10. August ließ die belgische Regierung dem Grafen Törring folgende Note überreichen: „Die Reden des Reichskanzlers vom 11. und 12. Juli haben es nicht erlaubt, der am 30. Juli gestellten Frage Folge zu geben. Der Reichskanzler hat bezüglich Belgiens eine Theorie

, daß ich dem Grafen Hertling die Mitteilungen der belgischen Regierung vom 30. Juni und vom 10. August übermittelt habe. Mittlerweile habe ich zu verschiedenen Malen mit den zuständigen Stellen über die belgische Frage verhandelt, besonders mit dem Reichskanzler Grafen Hertling und dem Staatssekretär v. Hintze, und ich bür in der Lage, Ihnen heute das Ergebnis dieser Unterhaltung miizuteilen, damit Sie es der belgischen Regierung übermitteln. Deutschland achtet und aner kennt den von der belgischen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.07.1938
Physical description: 12
Vertreter zu. der Kundgebung entsandt. In Vertretung des Generalissimus sprach General Millan Astray. der zunächst der Opfer und Märtyrer der Bewegung gedachte und anschließend den Ausbau der nationalen Regierung schilderte. Valladolid, 18. Juli. In der Großkundgebung aus dem San-Jsidro-Feld in Valladolid nahm auch Ge neral Franco das Wort und betonte, die nationale Erhe bung leite eine neue Epoche in der Weltgeschichte ein. Sie sei ein Teil des Weltkampfes gegen den Bolschewismus, des. sen Führer

jeden Alters der roten Tscheka zum Opfer gefallen. Verantwortlich für diese grauenhaften Per- brechen und Morde sei allein die Komintern. Dann deckte der Staatschef jene bolschewistischen Machenschaften aus, mit denen man die Unterhöhlung der Ordnung im nationa len Spanien versuche, und betonte, die neue Regierung sei eine geschichtliche Notwendigkeit. Mit Hille der Partei werde der Klassenkamps für immer aus spanischem Gebiet verbannt. Das neue Spanien gründe sich auf Disziplin, Sittlichkeit und Arbeit

, die Rückreise von Australien um das Kap Horn anzutreten und dabei den von den Seglern meistens benütz- ten Weg abzusuchen. Weiter hat die Reederei die chilenische Marine gebeten, einen Dampfer zur Verfügung zu stellen, um die Südspibe von Südamerika vom Kap Pillar über Kap Horn bis zu der; Staaten-Jnsel einschließlich der vorgelagerten kleinen Inseln abzusuchen. Diese durch das Entgegenkommen der chileni schen Regierung ermöglichte Suchaktion wird mehrere Wo chen in Anspruch nehmen. Die Hapag hat außerdem

und man er warte auch eine größere Zahl neuer schwerer Bomber aus England. Anfragenslut im Unterhaus Chamberlain antwortet auf Fragen über die Inkraft setzung des Abkommens mit Italien dnb London, 18. Juli. Auf eine Anfrage des Labour-Abgeordneten Hender- son erklärte Ministerpräsident Chamberlain im Unterhaus erneut, daß die englisch' Regierung das Abkommen mit Italien nicht eher in Kraft setzen könne, als sie die spanische Frage für geregelt ansehe. Die englische Regierung hoffe ernstlich, daß die Annahme

des Planes zur Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien eine solche Regelung be schleunigen werde. Aus die weitere Frage Henbersons, ob die italienische Regierung die Inkraftsetzung des Ab kommens nicht durch eine Zurückziehung der Freiwilligen beschleunigen könnte, erwiderte Chamberlain, daß die Regierung in Rom nicht die allein hierfür in Frage kom. mende sei. Der Oppositionsliberale Ackand wollte vom Premier minister schließlich eine Zusicherung, daß die englische Regierung eine Zurückziehung

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 04.11.1904
Physical description: 14
ist, wie schon gemeldet, auf 17. November wie der einberufen. Hoffen wir, daß er arbeitsfähig sein wird zum Wohle unseres Staates. Um vom Ministerpräsidenten Dr. von Körbep Informationen über die Veränderung im Kabinettq geschaffene politische Lage einzuholen, begaben sich am 27. Oktober die Abgeordneten Dr. Bärnreither und Dr. von Derschatta zu demselben. Während der anderthalbstündigen Konferenz erklärte Dr. von Körben, daß der Kurs der Regierung derselbe bleibe, daß es sich einzig und allein

. Es habe ja auch schon früher einen tschechischen Landsmannminifter im Mi nisterium Korber gegeben und auch damals sei für die Deutschen kein Grund vorhanden gewesen, einen Zweifel in die reinen Intentionen der Regierung zu setzen. Jeder, der die Geschichte des gegenwär tigen Ministeriums objektiv verfolge, könne erkennen daß kein Mittel unversucht geblieben ist, um die Arbeitsfähigkeit des Parlaments, das oberste Ziel des Ministerpräsidenten herbeizuführen. Die meisten bisherigen Versuche, die von der Regierung

imitirt und von anderen Parteien fortgeführt wurden, blie ben erfolglos. In der letzten Zeit habe sich aber in der Auffassung der Parteien so viel geändert, daß die Regierung einen neuen Versuch unternahm und einen tschechischen Landsmannminister berief. Die Zukunft werde zeigen, daß die Regierung in der letzten Zeit keinen einzigen Schritt unternommen habe, der die Deutschen zu beunruhigen brauche. Mit der Ernennung eines tschechischen Lands mannministers taucht auch die Frage eines deutschen

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Tiroler Post
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Page 13 of 20
Date: 24.07.1914
Physical description: 20
Liesel zu bunt, sie schrieb ihm einen ge harnischten Brief, der das längere Schweigen zur Folge hatte. Liesel scheint sich aus Franzens Schweigen nicht viel zu machen, um so trauriger aber ist Christa. Zu oft schon hat sie die Schwester gebeten: „Liesel, gib nach, schreib ihm ein gutes Wort. Du hast ihm mit deinem Brief gewiß zu ^tMgst nach Tarif hmen solch, all« ,ureaus entgegen. «er 13 Leller. rgang. Regierung die eichisch-ungari- n 23. Juli 1914 befriedigender sich die k. u. k. gkeit versetzt

, nteresfen und diesem Ende u appellieren, ich daher von Kriegszustand Minister des told. k. Ministerium iesigen fremden rbalnote gerich- lenden und ge- :r österreichisch- m subversiven k. k. Regierung Regierung am i lassen, in wel- ormuliert wur- chen Regierung eräumt wurde, tegierung diese ’fe beantwortet ng in die Not- Wahrung ihrer tragen und zu affen zu appel- rn Serbien ge- ?eindseligkeiten Oktober 1907 gerichte hat, riegsstand mit n des Aeußern 'Botschaft, Ge- i erklären, daß rer Feindselig

!, serbische Regierung eine in französischer Sprache abgefaßte Kriegserklärung gerichtet, welche im Urtext und in deutscher Ueberset- zung folgendermaßen lautet: wird gebeten, igst ihrer Re- m MM« in oet AWle Nemitz. (Vom Reichsratsabgeordneten Dr. S ch o e P f e r) Wer hätte es geglaubt, daß unser Monarch, dem es schon wiederholt im äußersten Moment gelungen ist,-die Kriegsgefahr zu bannen und

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Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.10.1918
Physical description: 4
. TC. Ans dem Haag, 16. Oktober. „Hollandfch niemve Büro" meldet drahtlos vom 14. ds. nachts: Der Staatssekretär L a »s i« g hat dem Geschäftsträger, der mit der Wahrnehmung der deutschen Interessen in Amerika beanftragt wurde, folgende Note zugestellt: In Erwiderung der Mitteilung der Deutschen Negie rung vom 12. d. M., die Sie mir heute überreichten, habe ich die Ehre, Sie zu bitte», folgende Mitteilung entgegen- n eh men z« wollen: Die unbedingte Annahme der Bedingungen dnrch die Deutsche Regierung

und die große Mehrzahl des deutschen Reichstages, die Präsident Wilson in feiner Botschaft an den Kongreß vom 8. Jänner 1918 nnd in spätere« Botschaften niedergelegt hat, ermächtigt den Präsidenten, eine offenherzige »nd direkte Erklärnng über seine Entscheidung bezüglich der Mitteilung der Deutschen Regierung vom 8. «nd 12. Ok tober abznstatteu. Es urutz klar verstanden fein, daß die R ä « w n n g und die Bedingungen des Waffen still standes Angerc- genheiteu sind, die der Entscheidung derGeneralstave

der militärischen Berater der amerikanische» nnd der alliierten Regierungen Vorbehalten find und der Präsident sieht es als feine Pflicht an zn erklären, daß keinerlei Abmachung durch die Regierung der Vereinigten Staaten angenommen werden kann, die nicht absolute und voll befriedigende Garantie und Sicherheit bietet, daß die heutige militärische Ueberlegenhett der amerikanischen und allierten Heere im Felde anfrecht erhalten bleibt. Der Präsiden! vertrant weiters darauf, daß er anuehmen

kann, daß dies ebenfalls die Meinnng der alliierte« Regierungen sein Der Präsident glaubt nnd hält es für seine Pflicht, hin- znznfligen, daß weder die amerikanische Regierung, noch er selbst davon überzeugt find, daß die Regierungen der mit des Vereinigte« Staate« Verbündeten darin zu stim men werden können, einen Waffenstillstand in Er wägung zn nehme«, solange die deutsche« Hee r e S- kräfte weiter in ungesetzlicher nnd unberechtigter Weise sortfahren, daß in der gleichen Stundest« der die Deutsche Regierung

an die Regierung der Vereinigten Staaten einen Friederrsvorschlag richtet, deutsche U n t er s e e- boote damit beschäftigt sind, P a s s a g i e r s ch i s s e zn versenken «nd nicht nnr Schiffe selbst, sondern anch Rettungsboote, in denen Pasiagiere und Beman nung sich zn retten versuchten. Und gleichzeitig, während der heutige erzwungene RückzngausFrankreich und Flandern vor sich geht, fahren die dentschen Armeen fort, nutzlose Ver heerungen ausznttbe« (?), was immer als direkt« Verletzung der Regeln nnd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.05.1912
Physical description: 8
. Jin Abgeordnetenhause stimmt es wieder ein mal ganz und gar nicht. Große Arbeiten, so das Budget, das Wasserstraßengesetz, die Staatsange stelltenvorlage einschließlich der DienstBragmatik, die Finanzgesetze, die Wehrreform, dann noch eine lange Reihe kleinerer Vorlagen sollten nach dem ursprünglichen Arbeitspläne vor den Sommer ferien erledigt werden. Heute ist die Regierung froh, wenn sie statt des Budgets das Budgetprovi sorium, statt des Wehrgesetzes das alte Rekruten kontingent bewilligt

erhält. Erledigt wird wahr scheinlich noch die Dienstpragmatik werden, alle an deren Vorlagen aber werden, teils zur Freude, teils zum Leidwesen der Regierung, auf den Herbst zurückgestellt. Wir Sozialdemokraten sind an der Erledigung der Staatsnotwendigkeiten nicht interessiert und können es leicht ertragen, wenn die Wehrreform, die dem Volke unerhörte neue Blutopfer, wenn die Finanzreform, die dem Volke wahnsinnige neue Steuern bringen soll, noch lange Jahre beraten werden und unerledigt bleiben

. Nicht so gleichgül tig ist uns aber die Arbeitsfähigkeit, des Parla ments an sich, denn unter seiner Arbeitsunfähigkeit leidet die sozialpolitische Gesetzgebung, leidet das Wirtschaftsleben und leidet die Arbeiterschaft. Nicht gleichgültig kann es uns sein, ob ein starkes oder ein schwaches Parlament der Regierung gegenüber steht. Unser Parlament hat keine, wenigstens keine bahnbrechende Kraft, es wird fast täglich von Fieberschauern geschüttelt; bald bedroht die eine, bald die andere Gruppe

seine Arbeitsfähigkeit — es ist das treue Spiegelbild des Staates, der an der Inferiorität seiner bürgerlichen Parteien und der Unfähigkeit seiner Regierungen immer tiefer in den Suiupf gerät, in dem er, wenn es so fort geht, unfehlbar ersticken muß. Was ist das Hemmnis der Arbeitsfähigkeit des Parlaments? Die mangelnde Majorität! Und was hindert die bürgerlichen Parteien, eine Majo- rität zu bilden und die Regierung zu ergreifen? Der nationale Streit! An diesem Streit, der all mählich in eine Hysterie ausartet

, geht Oesterreich zugrunde; er korrumpiert das öffentliche Leben, züchtet die Arroganz der Regierung, die wieder lähmend auf die Arbeiten des Parlaments wirkt; er unterbindet die wirtschaftliche Entwicklung! Das politische Demagogentum, das die christlich soziale Partei verkörpert und nun im Deutschen Nationalverbande sich breit macht, konnte nur ge deihen, weil einem großen Teil der Bevölkerung durch den jahrzehntelangen nationalen Kampf das Verständnis für realpolitische Fragen völlig abhanden

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.05.1917
Physical description: 4
an, das Fahnen mit der Aufschrift trug: „Weg Jtit Miljukow! Weg mit den Er ober un- Andere Truppenteile gesellten sich hinzu, bis ihre M auf 50.000 Soldaten angewachsen war, die verschie be Fahnen und Plakate mit sich trugen. Es wurde nun I De Gegenkundgebung für die Regierung veranstaltet, der jedoch die Arbeiter feindlich gesinnt waren. Nach Mit- Macht hielt Miljukow die gemeldete Ansprache an gg Volk, die mit gr o hem Jubel ausgenommen wurde, gut weiteren Perlaufe der Nacht wurde die Stimmung Wer

günstiger für die Regierung. In einigen Fabriken Den die Arbeiter eine Entschließung, worin sie ver- Mgten, daß die Regierungsgewalt den: Arbeiterausschuß übertragen werden soll. In der Frühe schien die Stadt ju Zwei Lager geteilt. Im Laufe des Tages wuchs jedoch die Zahl der Anhänger der Regierung. Ter Frie de in der Stadt ist nun vorüber, die Regie rung ist geteilt; nur die Führer des Arbeiter in Soldatenausschusses haben die Lage gerettet. Am Tonnerstag spät abends begann eine allgemeine Besprechung

der vorläufigen Regierung des ausführenden Weiter- und Soldatenrates und des Tumaaussschusses. M Ministerpräsident Fürst Lwow erklärte, sie Regier ung sei bereit zu Gunsten an- i t>ere r Männer z u r ü ck z u t r e t e n. .Kriegsminister Hutsch kow berichtete über die Verhältnisse an der Front Md sagte, die Lage an der Frontsei er nst. Tie Z u- pjnbe der Arme e geben augenblicklich Anlaß zu zroßen Besorgnissen. Tie Masse des Volkes aber I mke zu leichtfertig übßr die Friedensbewegung. Gutsch- ,tv erklärte

öffentliche Kraftmefsung zwischen der provisorischen Regierung und dem Arbeiterrat statt- zefunden habe, die »mit einem wollen Sieg des Arbeiterrates echete. Gestern früh ist ein weiteres Telegramm aus Petersburg eingetroffen, in dem die Stockholmer Ver- muensmünner das Arbeiterraies informiert werden, man «de auch fernerhin nicht dulden, daß die provisorische I Regierung oder gar Miljukow eigenmächtig und ohne j löcherige Gutheißung durch den Arbeiterrat irgend welche Witte in der auswärtigen Politik

unternehme. I Samstag abends hatten sich die -Verhältnisse in Pe- sburg so zugespitzt, daß man den Ausbruch ernster Stra- j Kämpfe zwischen den beiderseitigen Regierungstruppen Miete. Die provisorische Regierung kann gegenwärtig Der nur auf wenige Regimenter mehr rechnen, während p übrigen Petersburger-Truppen auf Seite des Arbei- ßj'aates stehen. Wohl in Anbetrcht dieses! Umstndes hat W die provisorische Regierung entschlossen, sich durch pe letzte Erklärung dem Arbeiterrat zu unterwerfen. Der Kanzler

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 29.09.1929
Physical description: 14
Schober der neue Kanzler Wien. 25. Sept., 7 Uhr abends (Priv.) Das Kabinett Streeruwitz ist heute abends zurückgetreten. Die Regierung Streeruwitz wurde am 3. Mar d. I. gebildet, als eine Regierung mit einem ganz bestimmt umschriebenen Aufgabenkreis. Zu die sen Aufgaben gehörten u. a. die Erledigung des Mietengesetzes, des Kleinrentnergesetzes und der Grundsatzgesetze. Die Regierung Streeruwitz hat diese Aufgaben fast restlos erfüllt. Es ist wohl keiner Regierung in Oesterreich jemals gelungen

, in so kurzer Zeit eine so große Fülle von Arbeit sertigzustellen und der parlamentarischen Erledi gung zuzuführen. Nun ist eine ganz neue Aus gabe an die Regierung herangetreten: die Ver fassungsreform. Bundeskanzler Streeruwitz hat die Vorlage zur Verfaffungsreform druckreif ausgearbeitet und die Einbringung der Vorlage sollte in der morgigen Sitzung des Nationalrates bereits erfolgen. Nach dem aber dis Regierung Streeruwitz nicht zur Durchführung dieser Ausgabe gebildet worden ist, hat der Bundeskanzler

Verfassungssrage vorbereitet. Gegenwärtig findet ein Ministerrat statt, in welchem die Demission beschlossen wird. Die Wahl der neuen Negierung wird schon morgen oder in den nächsten Tagen, sicher jedoch noch in dieser Woche stattfinden. Ueber die Z u s a m m e n s e tz u n g des neuen Kabinettes ist b'sher nichts bekannt. Diese Frage wird jedoch in den allernächsten Stunden gelöst werhen. Sollte die Wahl der neuen Regierung in der morgigen Sitzung des Nationalrates nicht er folgen

können, dann wird diese Sitzung nur von kurzer Dauer sein und voraussichtlich Freitag oder Samstag eine neuerliche Sitzung einberufen werden, um die Wahl der Regierung durchzuführen. Auch die neue Regierung wird sich auf die bisherige Mehrheit des Parlamentes stützen, da die drei Mehrheitsparteien darin völlig einig sind. Die Nationalräte Kunschak, Tausch und Wot- tawa sind gegenwärtig zu Polizeipräsidenten Scho ber gefahren, um ihm offiziell die Kanz lerschaft der drei Parteien anzubieten. Katholische Aktion Auf nach Absam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.10.1913
Physical description: 8
in die Schanze springt, um ein öffentliches Amt seinem Sohne zu erretten, wäre wirklich kost bar und würde den Ruhm der betriebsamen Guggen berge über die Gemarkungen unseres Landes hinaus in alle Welt tragen. Was der Negierung dringend ist! Das Auswanderungsgesetz wird in die Vorzugs kategorie eingereiht, was heißt, daß die Regierung in der nächsten Sitzung der Klubobmänner seine schleunigste Erledigung begehren wird. Dieser Eifer ist ein sehr merkwürdiger: Warum soll gerade die sicher wichtige Regelung

der Auswanderung auf ein mal eine so dringende Sache sein, wo doch eine Reihe volkswirtschaftlich hochwichtiger Fragen seit langen Jahren der Erledigung harren? Warum pressieren der Regierung die Maßnahmen gegen die Auswan derung so, während sie sich um die Erledigung der Sozialversicherungsvorlage gar cht mehr küm mert? Warum hat sie es so eilig, deu Staat vor dem Abfluß von Menschenmassen zu schützen, und gar nicht so dringend, Vorsorge zu treffen, um die Men schen, die am Auswandern verhindert

werden, vor dem Hunger zu schützen? Die Sache ist so, daß das Auswanderungsgesetz von der Militärkanzlei drin gend gewünscht wird, weil sie von dem Menschenab fluß eine Schwächung der Wehrkras! befürchtet. Was nun die Militärkanzlei wünscht, l natürlich Eile, das pressiert der Regierung. T-.. Graf Stürgkh wird, so oft von der Militärkanzlei ein Befehl kommt, lebendig, er agitiert mit aller Lebhaftigkeit für jede Vorlage, die oben als dringend bezeichnet wird. Aber ebenso apathisch und gleichgültig steht

, daß in manchen Bezirken jenes unalückseL> gen Landes schon die nackte Hungersnot herrßht, daß in Rußland (!) Sammlungen eingeleitet werden, um den hungernden Bauern Ostgaliziens Kartoffeln kaufen zu können, daß die Stadt Lemberg die Kleingewerbetreibenden unterstützen muß und daß in vielen anderen Städten öffentlich Brot verteile wird, um Hungerrevolten vorzubeugen. Aber die Regierung hat für diese Not kein anderes Verständ nis als eben die Militärkanzlei! Keine einzige Maßnahme hat sie vorgeschlagen zur Linderung

die ser Not, die ja der stärkste Antrieb zur Auswande rung ist. Sie will nur ein Auswanderungsgesetz; den Hungernden soll verboten werden, das Land des Elends zu fliehen. Die Regierung will das Recht haben, die Auswanderer mit Polizeigewalt zurück zuwerfen. Man will oben, daß die Hungernden ge zwungen werden, im Lande zu bleiben — also beeilt sich Herr Stürgkh, Polizeimaßnahmen in Vorschlag zu bringen. Was die Hungernden dann im Lande machen, wie ihnen Arbeit und Lebensunterhalt be schafft

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