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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 18.01.1924
Physical description: 20
es handelt sich um die zwei wich tigen Fragen, zu wessen Gunsten sollen die Aus gaben de«. Landes gemacht werden, und wer soll diese gewaltigen Summen in Form von Steuern ausbringen und bezahlen. Die Ausgaben des Landes Tirol wer den im Jahre 1924 nicht weniger als 71 Milliarden Kronen betragen, und darum sind die erwähnten zwei Fragen von ganz außerordentlicher Wichtigkeit. Es zeigt sich wieder der alte Gegensatz zwischen der bäuerlichen und der städtischen Bevölkerung. Abermals wird be hauptet

nach Innsbruck in die Landeskassen, um von dort aus nach den Bedürfnissen des Landes'und nach den Bestimmungen der Verfassung verrvendet zu werden. Diese im Aufbau unserer Bundesverfassung sestgelegte Teilung wird von der städtischen Bevölkerung Tirols und deren Vertretern fortgesetzt bewußt oder unbewußt übersehen, und darin liegt ein Hauptgrund für die all jährlich im Tiroler Landtage wiederkchrenden Streitig keiten über die Landessteuern und deren Verwendung. Die städtischen Vertreter erklären

werden könnte, wenn es für solche Schulen gar nichts verausgaben würde. Ebenso wird von der städtischen Bevölkerung immer wieder darüber Klage geführt, daß das Land Tirol für soziale Fürsorge, für Invalide und Armenwesen viel tzu wenig ausgebe, kaum jo viel, als irgend ein unter geordneter Bau an einer landwirtschaftlichen Lehranstalt dem Lande Kosten verursacht. Dabei wird abermals über sehen, daß die ganze soziale Mrsorge und die Entschä digung der Invaliden nach den bestehenden Gesetzen mcht Aufgabe des Landes, ländern Aufgabe

des Bundes ist. Das Land Tirol tat m den genannten Belangen vre! mehr, als es zu tim verpflichtet ist. Mil aber die Mittel des Landes nicht ausreichen, um alle Wünsche zu erfüllen, werden die freiwilligen Spenden wie die schlechte Erfüllung bestehender Pflichten verschrien, und mit solchen «Vorwürfen weite Schichten der Bevölke rung aufgehetzt. Auch heuer wieder werden die bäuerlichen Vertreter mit Klagen und Vorwürfen förmlich überschüttet, daß die Tiroler Bauern im Verhältnis zur städtischen

Be völkerung viel zu wenig Steuern zahlen. Da ist es vor allem die Grundsteuer, welche den städtischen Ver tretern viel zu wenig hoch erscheint. Die Grundsteuer, früher Kaisersteuer geheißen, ist im vergangenen Jahre zu mehr als drei Vierteilen vaporisiert, das heißt in Goldkronen umgewandelt worden, so daß also die Tiroler Bauern heute an das Land fast 15.000mal so viel Kronen an Grundsteuer bezahlen, als sie im Frieden an den Staat gezahlt haben. Das erscheint aber den städtischen Kreisen noch immer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 25.08.1928
Physical description: 8
ringsum, auf allen Ausflugszielen das gleiche Bild. Am See draußen ein herrliches Badeleben bis zur späten Abendsonne hin. Ganz bedeutend war in diesem Jahre die Zu nahme der Bade- und Kurgäste im städtischen Moor bade. Der aufmerksame Beobachter sieht aber in diesen Zahlen nicht nur die vermehrte Anzahl von Menschen, sondern er sieht, daß da ein neuer Tgpus von Gästen zu erkennen ist, der eigentliche Kurgast, der Kitzbühel aufsucht um das Moorbad mit allen Kurbehelfen zu benützen und auf sich wirken

Kapitalsanlage im städtischen Moorbaöe ehestens in Angriff ge nommen werden. Durch diese Reuinvestition wird eine unvergleichlich höhere Leistungsfähigkeit des städtischen Moorbades erreicht. Damit steigt aber auch die Ertragösumme. Eine ganz andere Form der Reklame wird dann möglich sein, wenn die Stadt sagen kann, wir haben ein vollständig eingerichtetes Moor- und Kurbaö. Auch die Ärzteschaft wird aus den Bundesländern sowie aus dem weiten Deutschen Reiche Kur- und Badegäste zuweisen, wenn es bekannt

nicht nach Kitzbühel käme. Das ist die neue Gästegruppe. Diese hat schon im heurigen Sommer zum Besuche wesentlich beigetragen. Auch die Bäder am See haben davon ihren Vorteil gehabt. Denn zu dem gewöhnten Sommergast, der das kühle Freibad am See auf sucht, ist ein Kurpublikum hinzu gekommen mit dem ganzen Familienanhange. Für diese Umstellung des städtischen Moorbades sind jedoch auch Gelasse und Vorräume nötig und vor allem müssen für den Badegast auch Räumlich keiten bereit gestellt werden, wo außer den Moor

packungen und Schlammbädern auch andere Kur behelfe vorhanden sind wie Massage, phgsikalische Behandlungsmethoden usw. und Ruheräume, wo er ausruhen kann, um die Wirkung des Bades zu vollenden. Diese Räumlichkeiten sind vorhanden. Äm 1. Stockwerke des städtischen Moorbades liegen sie. Diese Räume brauchen nur beziehbar zu sein. Diese gilt es somit frei zu machen. 2n einer Zeit der Wohnungsnot wurden dort Wohnungen eingestellt. Jetzt sind be deutsamere Interessen der Stadt Kitzbühel am Spiele. Jetzt gilt

es nicht nur ein neues Kurpublikum her- anzubilöen und zufriedenzustellen, sondern es sollen auch wirtschaftlich neue, für die Stadt so wichtige Einnahmöquellen erschlossen werden. Hier liegt der Auftakt. Mit der Ll m st e ll u n g des städtischen Bades auf ein Moor - und Kurbaö K i tz b ü h e l wird Kitzbühel zum Sommer- und Wintergast auch als dritten Gast den Kurgast in seinen Mauern beherbergen und dieser wird übers ganze Jahr nach Kitzbühel kommen. Kitzbühel wird den ganzjährigen Kurgast als etwas neues

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 29.09.1923
Physical description: 16
Kronen bewilligt. Die Kirchenrechnung wird zu bezahlen beschlossen. Die Gemeinderechnung vom Jahre 1922 ergab an Einnahmen 36,354.381 K, -an Ausgaben 29,276.616 K, Ueberschuß 7,087.765 K; Armenfonds: Einnahmen 2,863.534, Ausgaben 2,863.534 ^ Kronen. Die Entlastung wurde erteilt. Wlers zeigenköffee beste QualttLt. - Aebera« «»HLLLttch. Schulnachrichten. Die städtischen Schulen in Lienz. Von dort schreibt man uns: Die städtischen Schulen weisen in den ein zelnen Klaffen folgende Schülerzahl

auf: Knabenschule 1. Klaffe 40, 2. Klaffe 47, 3. Klaffe 53, 4. Klaffe A 44, 4. Klaffe B 45, 5. Klaffe A 32, 5. Klaffe B 32 und 6. Klasse 29. In der Knabenbürgerschule wurden ein geschrieben: 1. Klasse 42. 2. Klaffe 42 und 3. Klaffe 31 Schüler. Mithin besuchen ungerechnet der städtischen Handelsschule 437 Knaben die Volks- und Bürgerschule. Selbstredend rekrutiert sich diese Schülerzahl nicht aus schließlich nur aus der Bevölkerung der Stadt, sondern es besucht auch so mancher Knabe aus der Umgebung

die städtischen Schulen. Die städtische Mädchenschule weist heuer einen ganz erfreulichen Aufschwung aus. Die 1. Klaffe zähll 51. die 2. Klaffe 47 und die 3. Klaffe 30 Schülerinnen. Für die Erstarkung der städtischen Mäd chenschule wurde Heuer eine Agitation entwiecket, die wie • man sieht, nicht ohne Erfolg geblieben ist. Insbesondere hat die 1. Klaffe einen starken Zuwachs an Anfänger innen er fahren, worauf ein besonderes Gewicht gelegt werden muß und der Schule die Zukunft sichert. Neben persönlicher

Aufklärung und einem Flugblatte hat Pro- feffor Gen. Pomaroli, Bürgermeister in Villach, in einer Versammlung über die Bedeutung der Schule gesprochen. 'Die ausgezeichnete Rede dieses Fachmannes fiel auf gar fruchtbaren Boden und hat seine Früchte getragen, die die Arbeit überreich entlohnte. Würde dieses heurige Resultat schon in den früheren Jahren gezeitigt und in den anschließenden Jahren eine natürliche Aufwärts entwicklung statt des Stillstandes erfolgt fein, so wäre der Ausbau der städtischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 25.02.1928
Physical description: 16
. Fort Smith (Arkansas), 24. Febr. In einem Kohlenbergwerk ereignete sich eine Explosion, durch die. wie man befürchtet. 18 Bergleute getötet würden. Die Budgetbemtung des Znnsbrulker Gemeinderates. Die EpezialdebMe. Das Kapitel 1, »Allgemeine Verwaltung der Stadt", löste eine lange Debatte aus, die sich teils mit der Führung des städtischen Gewerbereferates, teils mit den Ausnahme modalitäten der städtischen Arbeiter befaßte. Bei dieser Gelegenheit kamen in einer im Innsbrucker Gemeinderate

ungewohnten Art und Weise die Gegensätze und Anschauun gen der einzelnen politischen Parteien zum Vorschein und äußerten sich in lebhaften Wechselreden. Zum Schlüße ebbte die politische Debatte wieder ab und erledigte der Ge meinderat in sachlicher Weise die Kapitel 1, 2 und 3 bis aus den Antrag auf Einhebung einer Wohnbausteuer. Nach stehend der Sitzungsbericht vom Donnerstag, den wir Raummangels halber gestern nicht mehr bringen konnten. Für die städtischen Angestellten und Arbeiter. Genosie Stadtrat

Berger besprach die Besoldungs verhältnisse der städtischen Angestellten, betonte die Not wendigkeit, gewisie Gruppen in ihren Einkommenverhält nissen etwas zu Heden und verlangte, daß endlich eine defi- nitive Besoldungsordnung für die städtischen Angestellten geschaffen werde, damit unter diese wieder Ruhe und Zu friedenheit einkehre. Er stellte diesbezüglich nachstehenden Antrag: Der Gemeinderat möge beschließen: »Es möge der Be amtenschaft der Stadt Innsbruck endlich eine Besoldungs ordnung

gegeben werden, wie sie die Mehrheit derselben wünscht und welche geeignet ist. wieder Ruhe. Ordnung und Zufriedenheit unter die Beamtenschaft zu bringen." GR. Gen. HÜrtl begründete nachstehenden Antrag: »Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Innsbruck möge grundsätzlich beschließen, den ständigen Stadtarbeitern gleichfalls die SOprozentige Ruhegeldbemessungsgrundlage und für die Erlangung des vollen Ruhegenufles eine 35jäh° rige Dienstzeit zuerkennen, wie den städtischen Ange stellten." GR. Gen

. Heichlinger kritifierl Die Amtsführung im städtischen Gewerbereferate, wo einige Beamte gegenüber den Kleingewerbetreibenden nicht jene Objektivität aufbringen, wie gegenüber größeren Gewerbetreibenden und gewisien Herren diverser Gewerbe genossenschaften. Er gibt der Erwartung Ausdruck, daß in Hinkunft eine gleiche Behandlung emtreten wird. Dies lockt nun den Gemeinderat Zech zu einer Er widerung; er erklärt, daß ihm von einer solchen ungleichen Behandlung nichts bekannt sei. weshalb er den Vorwurf

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 14
Date: 21.03.1926
Physical description: 14
. Das ist nun das eine. Ich habe behauptet, daß die sozialdemokratischen Führer offensichtlich nur das Streben haben, hinauszukommen. sich zu bereichern und ein flottes L den zu führen. Zwei Vorkommnisse aus letzter Zeit haben das zum Greifen klargelegt. Erstens einmal die Vorgänge, die bei dem Wirtschäftsunternehmen der städtischen Ang st Ilten der von Sozialdemokrat",, reinsten Wassers geführten ..Winex" au'gcdeckt wurden. Dort wurden im Laufe weniger Jahre 1 ■ —^ ,.iaa 30 Milliarden Gewerkschaftsgelder verschleudert

. Bei diesem Unternehmen hat sich eine förmliche Bande von Ausbeutern zusammengesunden, die mit den Geldern der Gcmeindeangestellten, mit den blutigen Hellern und Kronen, die den städtischen Bediensteten zwangsweise abgenommen wurden, für sich eine glänzende Existenz und ein flottes Le ben sicherten. Die Gewerkschaftsbeiträge der städtischen Angestellten, die samt Verzinsung bis heute ungefähr 80 bis 100 Milliarden Kronen be tragen, wurden dazu verwendet, die „Winex" so wie die städt. Kredit

- und Krankensürsorgeanstalt zu gründen. Diese sogenannten uneigennützigen Institute arbeiteten bis vor kurzem noch mit Rie sengewinnen, die aber nicht den Mitgliedern, näm lich den städtischen Angestellten, zugute kamen, sondern den dort, als Präsidenten, Verwaltungs räten und Direktoren angestellten Verbandsfüh- rern. Heute find diese Betriebe passiv. Die „Wi nex" hat fast 30 Milliarden Schulden, fast durch wegs Beiträge der städtischen Angestellten, die ret tungslos verloren sind. Schuld daran ist die schran kenlose

, daß derzeit das monatliche Defizit der „Winex" ein bis zwei Mil liarden beträgt, die aus den verschiedenen Beiträ gen der städtischen Angestellten gedeckt werden müssen. Das Stelldichein in Bad-Gasteln. Die meisten Funktionäre des V rbandes der städtischen Angestellten, die zum großen Teil auch Funktionäre der „Winex" waren, erholten sich von den Sorgen des Jahres im Sommer in Bad- Gastein. Dort traf sich alles, was im Gehege des Verbandes und der ..Winex" „verdiente". Ein Oesterreichcr mit normalem

. Generaldirektor Freund, Präsident Schulz, der seither gestorben ist, Lehrer K ub, Ing. Ru ml er. der Direktor der städtischen Lei chenbestattung Ing. Lasch, der Lehrer Mahel und verschiedene andere leisteten ihm dabei regel mäßig Gesellschaft. Während die städtischen Ange stellten darbten, lebten die Gewerkschaftsführer in Gastein in Freuden. Brillantenbehängt stolzierten die Frauen dieser geschäftstüchtigen Männer durch den Casteiner Wald, hielten festliche Gelage und praßten in den Nächten. Die Skandale

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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 06.10.1920
Physical description: 14
von 100.000 Lire. Der Antrag wurde angenommen, b) Weiters wird für di« freiw. Feuerwehr zur Anschaffung der neuen Motorspritze die Bürgschaft für gleich falls 100.000 Lire übernommen. Nachdem die Feuerwehr durch Veranstaltung von FMichketten und dergl. bestrebt sein wird, den Betrag zu amortisieren, wird sich auch die Sparkasse hev- beilassen. den genannten Betrag zu geringen Zinsen zu ge währen. c) Zur Deckung der großen Ausgaben der Stadtge- meinde, nicht zuletzt zur Befriedigung der Not der städtischen

wird den Kriegsbeschädigten zugute kommen. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf: Bericht über den Rechnungsabschluß des städtischen Wirtschaftsamtes. An Stelle des abwesenden ER. Forcher-Mayr erstattet der Bürgermeister Bericht. GR. Oa- vogler richtete hiebei an den Bürgermeister die Anfrage, ob die Angestellten des Wirtschaftsamtes den städtischen Beamten gleichzustellen wären, oder ob sie dem Handlungsgehilfengesetze unterlägen. Der Bürgermeister konnte über diese juristische Frage derzeit keinen Auffchluß geben

MR. Psenner kür den Antrag Weber stimmt, wurde zur Abstim mung aesck ritten nnd der Antrag auf Vertagung angenommen. 'MR- Frick bespricht noch kurz die schleckten Zustande der Straßen und deren mangelhafte Reinigung. Der vierte Punkt der Tages ordnung Betraf: Bericht des HanshaltunAsausschusies über Not der städtischen Angestellten. lieber diesen Punkt werde« wir nächstens ausführlich berichten. Es sei hier nur erwähnt, daß die Erhöhungen der Teuerungszulagen für die städtischen Angestellten rückwirkend

auf 1. August restlos bewilligt wurden. Der Punkt 4 der Tagesordnung betraf: Bericht des Haushalt tungsausschusies über den Arttrag des StLdtEgistrates be treffend die Linderung der Slot der städtischen Angestellten» Visebürgermeister Ehristanell, als Obmann des FtnanzauL-, fchusies erstattete den Bericht. Er erklärte, daß seitens dex städtischen Angestellten am 23. Juni L I. ein Gesuch um Er-, Höhung der Teuerungszulagen einlan.gte. Die Verzögernna der Erledigung sei darauf suriictzuführc

-u daß dem Stadtmagd, sttat tzur Kenntnis kam. daß auch die vkegierung eine Erhöhung der Zulagen der Staatsbeamten in die Weg« zu leiten heab-i sichtige. Nachdem aber die Regierung eine Erhöhung nichts emtreten ließ — die Gehaltsregulierung der städtischen Beamten ging immer Hand in Hand mit der der Staatsbeamten — konnte der Stadtmagistrat nicht mehr länger warten. Dis Gehakte Knuten der konstanten Teuerung rricht mehr stände hakten. Im vorgelegten Gesuch forderten die Beamten uno Diener 50* bezw. 60«/yige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.12.1928
Physical description: 8
. Sie wird in die Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart (Oberösterrejch) gebracht werden. Der Goldschatz wurde vorläufig dem städtischen Kaflenamte der Stadt Steyr zur Aufbewahrung über geben. Tödliche Unglücke auf der Eisenbahn. Augsburg. 24. Dez. (Wolfs.) Gestern abends wurde an der Bahnüberfahrt der Münchener Staatsstraße der Kraftwagen des Fabriksbesitzers Dr, Martini von einem Schnellzug erfaßt. Dr. Martini wurde getötet. Hagen (Westfalen), 24. Dez. (Wolfs) Ein 25jähriger Mann sprang am Samstag aus einem eben

. Sie gliedern sich in: 1. Allgemeine Verwaltung 1,333.880 8; 2. Verwal tung des städtischen Vermögens 337.233 8; 3. Einhebung der Steuern und Gemeindeabgaben 341.120 8: Sicherheits dienst 1,208.870 8; 5. Gesundheitsdienst 406.320 8; 6. Markt- Versorgung. tierärztlicher und Marktpolizeidienst 109.750 8; 7. Bauten 1.348.255 8; 8. Unterricht, Kultus, Kunst und Wissenschaft 1,174.262 8; 9. Fürsorgewesen 1,238.420 8; 10. Uneingeteilte Betrüge, hauptsächlich Beiträge und Subven tionen 109.050

8; 11. Schuldendienst 1,450.000 8: 12. Re serve für allfällige Erhöhung der Gehälter det städtischen Angestellten 213.000 8. Wenn wir die einzelnen Kapitel durchgehen, so ist bei Kapitel 1 Allgemeine Verwaltung in erster Linie das Erfordernis für die städtischen Ange stellten. inklusive der Funktionsgebühren, der Bürgermeister und Stadträte ein Betrag von 767.980 8 zu erwähnen. Die Ruhe- und Versorgungsgenüsse machen 443.980 8 aus. die Amtserfordernrffe 111.970 8. Bei Kapitel 2: Verwaltung des städtischen Vermögens

, kommt hauptsächlich die Einhaltung der städtischen Ge bäude und die Bewirtschaftung der einzelnen Güter usw. in Betracht, die eine Gesamtsumme von 373.233 8 erfor dern. Im Kapitel 3, Einhebungskosten der städtischen Steuern, beträgt der Aufwand für die städtischen Gefällsangestellten die Summe von 176.250 8. Für Rückersätze des städtischen Gebäudesteucrzuschlages sind 40.000 8 vorgesehen, während die Hausbesitzer für die Einhebung dieser Zuschläge eine Summe von 92.500 8 erhalten. Die Bezüge

der städtischen Schutzmannschaft machen 1,021.860 8 aus, die Auslagen für die Feuerwehr 68.070 8.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 31.10.1929
Physical description: 10
Jetzt erst recht! Me richtige Antwort an den Berwaltnngsrat der städtischen Lichtwerke. In einer am Dienstag stattgefundenen und urastenhast besuchten Versammlung der Arbeiter und Angestellten der städtischen Lichtwerke Innsbrucks nahmen diese zu dem von uns bereits mitgeteilten Beschlüsse des Verwaltungsrates, daß Organisationsbeiträge nicht mehr abgezogen werden dürfen. Stellung. Wenn die bürgerliche Mehrheit des Ver- waltungsrates sich etwa der Hoffnung hingegeben hätte

Einvernehmen zwischen Unternehmung, VerwaLtungsrat und Arbeiterschaft gestört. Nachstehend der Versammlungsbericht: Ms erster Redner kam Sekretär Härtl auf die von den „Innsbrucker Nachrichten" gemeldeten Verhandlungen wegen Verkaufs der städtischen Lichtwerke an den schwedi schen Zündholztrust zu sprechen und erklärte, daß ein solcher Verkauf momentan nicht stattsin den werde, was weiter ge schehe, wisse man nicht. Im übrigen hätten wohl We Arbei ter und Angestellten das erste Recht, zu erfahren

, was man mit ihrem Betriebe vorhabe. Härtl schilderte sodann die Vorgeschichte, wie es zu dem Beschlüsse des Verwaltungsrates, daß die Organisations- beitrüge nicht mehr abgezogen werden dürfen, gekommen sei. Die bürgerlichen Verwaltungsräte hätten dies unter dem Drucke der Heimatwehr beschlossen. Vor den Gemeinderars- wählen haben die bürgerlichen Parteien eben jenen Pakt mit der Heimatwehr geschlossen, in dem dieses Vorgehen gegen die gewerkschaftlichen Organisationen der Arbeiter und Angestellten in den städtischen

Verwaltungsräte sind zu Knechten der Heimatwehr herabgesunken. Zehn Jahre haben in den städtischen Lichtwerken Ruhe und Friede ge herrscht. Streitigkeiten wurden im gegenseitigen Einver- nehmen geregelt. In manchen Fragen ist die Arbeiterschaft dem Unternehmen weit entgegengekommen. Wenn man ihr jetzt den Fehdehandschuh hrnwirst, so wird sie ihn auf nehmen. es dürste dem Unternehmen nicht zum Vorteil ge reichen, daß man nun Mißtrauen in die Arbeiter- und An gestelltenschaft hineingetragen hat. Genosse Härtl

gesondert, die Spreu wird sicherlich nicht groß sein und nur jene Elemente umfassen, die auch jetzt schon nicht dabei waren. Wie Hyänen um schleicht die christliche Gewerkschaft die Arbeiter und An gestellten der städtischen Lichtwerke, um vielleicht da und dort ein Mitglied zu erhaschen. Besonders aus die Ange stellten setzt die bürgerliche Mehrheit ihre Hoffnung weil sie glaubt, diese von den Arbeitern absplittern zu können, wie vor dem Kriege. Aber auch die Angestellten werden mit den Arbeitern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.07.1923
Physical description: 8
kräftiger als bisher in die europäischen Wirren ein- zugreifen, damit endlich der Absatz in den valuta- schwachen Ländern gebessert werde. Aus Stadt und Land. Die kommunale Wohnungsfürsorge der Stadt Innsbruck. u. Ter StandprMt der Bürgerlichen: Mietzinse von 300.000 K auswärts. Als zweiter Punkt der Tagesordnung kam in der letzten Innsbrucker Gemeinderatssitzung die Fest setzung der Mietzinse in den neuen städtischen Wohnhäusern zur Beratung. Die Mehrheit des bürgerlichen Stadtrates

eine gute Wirkung erzielen. An uns soll es dann nicht fehlen, die Bemühungen des Herrn Waldmüller kräftigst zu unterstützen.) Zösmahr: Es wäre ganz recht, wenn die Stadt von den Mietern niedrige Zinse einheben könnte, aber die städtischen Finanzen ertragen das nicht und die Stadt braucht Geld auch für andere Zwecke. Im übrigen gibt es sicher Leute, die die «forderten Metzinse zahlen können, so niedrig find die Löhne nicht. Dr. Pembaur ist der Ansicht, daß unter den 796 vordringlich vorgemerkten Parteien

sicher Leute find, die die gefingerten Metzinfe zahlen können, man kann sich also aus diesen Leuten Parteien aus suchen. Bürgermeister Dr. E d e r: Die geforderten Miet- zinse müssen keine Härte bedeuten, im Wege des Tausches ist es ja immerhin möglich, daß Leute, die zahlen können, in die städtischen Häuser gehen und dafür ihre bisher innegehabten Wohnungen an jener die diese Mietzinse nicht zahlen können, aber in den städtischen Häusern Wohnungen zugewiesen erhalte», abgeben

aufbringen könnten, außer sie gehen mit ihren Familien an Hunger langsam zugrunde. Die Vergebung der Wohnun gen in den neuen städtischen Häusern soll doch nach dem Grundsätze vorgenommen werden, daß diejeni gen, die am längsten warten, und unter diesen jene, für die es am notwendigsten ist, berücksichtigt wer den sollen. Wenn aber derartige Mietzinse einge- hob enwerden, und nur jene Leute dieseWohnungen bekommen, die solche Summen zahlen können, so be deutet das nichts anderes, als daß unter den vielen

eigentlich nicht so schlecht bestellt, als man glauben möchte. Wenn alle zusammenhel fen und beitragen in diesem Sinne, so ist es mög lich, und wir stellen deshalb auch den Antrag, die Mietzinse in den neuen städtischen Häusern sollen nur in ortsüblicher Höhe erhoben werden. Wenn so vorgegangen wird, daß von den 796 Vor dringlichen nur jene ausgewählt werden, die die hohen Mieten zahlen können, so kommen nur reiche Leute in Betracht und das Wohnungsamt kann nicht solche Parteien berücksichtigen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 18
Date: 02.12.1927
Physical description: 18
, daß städtische Angestellte hervorragenden Anteil an den unheilvollen, blutigen Ausschreitungen hat ten. Das Weißbuch stellt folgendes authentisch fest: „Daß die sozialdemokratische Partei leitung, bezw. der Bürgermeister, wie später hervor kam, schon am 15. Juli um etwa 3 Uhr früh von Vertrauensmännern der städtischen Elektrizitätswerke auf eine am selben Morgen bevorstehende Protestdemonstration gegen das Schattendorfer Urteil aufmerksam gemacht worden war, ist der Polizeidirektion damals bedauerlicherweise

Angestellter ist unwider leglich festgestellt worden. Das Weißbuch schreibt: „Bemerkenswert er scheint es nun, daß der Aufforderung zur so fortigen Demonstration in erster Linie von den städtischen Elektrizitätsarbeitern Folge geleistet wurde, denen sich dann die auf den stä dt i sch e n Bauten beschäftigten Arbeiter, ferner die Angestellten der städtischen Gas werke und die Bediensteten der städtischen Straßenbahnen anschlossen. Nach den Meldun gen, die um diese Stunde einliefen, hatte es allerdings

nicht den Anschein, als ob die Kund gebung einen ruhigen Verlauf nehmen würde. Dafür spricht vor allem der Umstand, daß die einzelnen Gruppen nicht wie sonst unbewehrt, sondern sich vorher mit verschiedenen Werk zeugen, Stangen, Eisenstäben versahen, welche ihre agressive Absichten von vornherein deut lich erkennen ließen. So haben die auf dem städtischen Wohnhausbau in der Heiligenstäd terstraße beschäftigten Arbeiter zahlreiche zum Betonbau bestimmte Eisenstangen sowie Eisen klammern mitgenommen. Bauarbeiter

fungiert, die Demonstran ten bei der Universität zu Gewalttaten auf- gereizt. Aber auch zu den wüsten Ausschreitun gen auf dem Schmerlingplatz und der Brand legung im Iustizpalast gaben städtische Arbeiter den entscheidenden Anstoß. Auf dem Schmer lingplatz fuhren gegen V 2 12 Uhr vorm, einige durch Aufschriften als Eigentum der städtischen Elektrizitätswerke kenntliche Rüstwagen und mit Bediensteten besetzte Automobile der Ge meinde Wien vor, auf denen verschiedene Werk zeuge, wie Brecheisen, Krampen

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 17.06.1921
Physical description: 12
nur in der Verschleißstelle der städtischen Milchversorgung, sicher Wrlhelmstraße 4, Stöcklgebäude, jedesmal in der Zeit von 2 biS halb 6 Uhr nachmittags: für den 1^ 2., 3. und 4. Bezirk am Dienstag, den 14. Juni, für den 5. und 6. Bezirk am Mittwoch, den 15. Juni, für den 7. Bezirk und Nachzügler am Donnerstag, dm,16. Juni. Zur Einlösung mit Kondensmilch der nach dem 16. Juni vorgewiesenen Milchkarten besteht keine Verpflichtung. Marzuckerausgabe. Die AuSgabe deS ZuckerS auf die Maizucker, karten erfolgt vom 11. Juni

der Gemeinderäte. Ein Antrag der Frau Gemeinderat Marianne Schnei der verwies darauf, daß in den städtischen Schwimmschulen infolge der zu geringen Anzahl der geschlossenen Kabinen zu wenig Gelegenheit zur Aufbewahrung der Kleidungsstücke vorhanden ist, weshalb sich in letzter Zeit häufig Diebstähle von Kleidern ereignen. Dem Uebel- stande soll durch Kleideraufbewahrungsstellen abgeholsen werden. Ein weiterer Antrag der Frau GR. Marianne Schneider verlangt, daß auch die übrigen städtischen Dolksbäder

zu erstellen und für die Unterbringung, ihrer Angestellten selbst auszukommen. Angeblich sollen in nächster Zeit vier weitere Banken in Innsbruck errichtet werden. Der Antrag wurde der ge schäftsmäßigen Erledigung zugeführt. Ein weiterer Antrag R a p o l d i behandelte den schlechten Zu st and unserer Straßen, deren Pflasterung drin gender Reparaturen bedarf. Der Antrag regte auch die Er- nchtung eines eigenen städtischen Steinbruches an. Zur Deckung der Kosten soll die Erhöhung des Pflasterzolles

und eure besondere Abgabe der Automobile dienen. Ferner beschäftigten sich einige Anträge mit der Schaffung von Kinderspielplätzen in Pradl und St. Nikolaus. GR. Unterm üller beantragte dringlich einen Protest der Stadt Innsbruck gegen die MiLchpreiserhöhung. Durch Diktat der Landesregierung ist gegen den Wider stand der städtischen Vertreter eine beiläufig 37prozentige Erhöhung des Milchpreises zustande gekommen, die bereits mrt 16. Juni in Kraft tritt. Der Protest besagt, der Ge meinderat der Stadt Innsbruck

in die Tagesordnung eingegangen; zu nächst berichtete Herr GR. Kaps er er über einige Anträge des Finanzausschusses. Der Landesverband der Kriegsinvaliden, -Witwen und -Waisen ersuchte um Nachlaß einer städtischen Auflage anläßlich der Einfuhr von Fleisch und Holz. Diesem Ansuchen konnte grundsätzlich keine Folge ge geben werden, dafür wurde dem genannten Landesverbände eine Spende von 30Y0 K zugesprochen. Dem städtischen Greisenafyl wurde ein Ver- pflegskostenvorschuß in der Höhe von 35.000 K abgeschrie ben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 35
Date: 31.12.1925
Physical description: 35
8. Aus der Ver waltung des städtischen Vermögens fließen 518.250 8 in den Gemeindesäckel, darunter 100.000 8 von den städtischen Licht werken, Zinsen von Dermögensanlagen 89.664 8, Erträg nisse der vermieteten Gebäude, Gehöfte. Ansitze 252.321 8, vom städtischen Gemüsebau 48.000 8. Von den städtischen Bädern kommen 102.870 8, Friedhossgebühren 22.000 8 Einnahmen, vorn Schlachthof, Großmarkthalle, Kühl anlagen, Markt-, Stand- und Waggebühren 167.560 8. Die Wafserzinse tragen 138.230

8, Kanaristerungsgebühren 61.000 8, Müllabfuhr 98.500 8. Die ordentlichen Ausgabe»!. An erster Stelle stehen die Kosten der allgemeinen Ver waltung mit 844.527 8, drunter Dienstbezüge der Magi- stmtsangestellten mit 449.626 8, Funktionsgebühren der Bürgermeister und Stadträte mit 52.679 8, Ruhe- und Ver- sorgungsgenüffe 264.008 8, Amts- und Kanzleierfordernisse 71.150 8. Die Verwaltung des städtischen Vermögens (Ein haltung der Ge'bäudebesitzungen der Stadt. Gemüsebau usw.) erfordert 196.333 8, die Einhebung der städtischen

439.771 8. Die Müllabfuhr erfordert 70.000 8. Für Unterricht und Bil dung werden 553.840 8 ausgegeben, für Kindergärten 43.312 8, für kirchliche Zwecke 16.900 8, das Stadttheater erfordert eine Summe von 91.228 8. Für Armenfürsorge gibt die Stadt 367.639 8, für Jugendfürsorge 27.059 8, für Wohirungsfürsorge 85.067 8, für Unterstützungen und Sub ventionen 54.415 8, für soziale Versicherungen, Arbeitsamt 126.943 8 aus. Die Verzinsung der städtischen Schulden er fordert eine Summe von 270.000

zugestimmt werde. Der Standpunkt der Christlichsozialen. Nun präzisierte namens der chrfftlichsoziälen Fraktion Dr. Peer den Standpunkt der Christlichsozialen. Dieselben wünschen, daß mit dem Voranschlag gleichzeitig der Rech nungsabschluß des vorhergehenden Jahres vorgelegt werde, damit man einen Vergleich mit den tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben gewinne. Weiters wünschen sie eine Moder nisierung der städtischen Buchhaltung, sie sei veraltet. Not wendig sei auch, daß die Stadt Innsbruck dem Abbau

und eingetreten sei. . Für Erhöhung der Mietzinse in den städtischen Hausern. Die Ehristlichsozialen knüpfen jedoch an ihre Zustim mung zum Voranschlag die Bedingung, daß in den von der Gemeinde zu erstellenden Wohnhäusern der Mietzins so er stellt werde, daß, wenn nicht die ganze, so doch der größte Teil der Verzinsung des Vaukapitals aufgebracht werde. In den früher gebauten Gemeindehäusern soll der Mietzins auch erhöht werden, und zwar zumin'destens auf jene Höhe, wie sie bei Baugenossenschaften üblich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 06.08.1927
Physical description: 16
des Gemeinderatsbeschlusses vom Freitag den 29. Juli die Gemeindeschutzwache bis zum 18. August aus- lösen werde unb die Weisungen hiezu heute ergehen lasse. Gleic^eitig werde er auf Grund des zweiten Teiles des Ge meinderatsbeschlusses Anordnungen zur Organisierung des Wachdienstes in den städtischen Remtern. Anstalten und Betrieben erlassen. Die Rathauskorrespondenz verlautbart heute die dies bezüglichen Weisungen und Anordnungen. Auf Grund des Eemeinderatsbeschlufses vom 30. Juli 1927 hat der Bürger meister heute folgende

Durchführungserlässe betreffend die Auflösung der Gemeindeschutzwache und die. Ausstellung der zur Besorgung des Wachdienstes indem städtischen Aemtern, Anstalten und Betrieben bestffrnilien Gemeindewache an die Magistratsdirektion gerichttn 1. Erlaß: Mit Gemeinderatsbeschluß vom 30. Juli 1927 wurde die Verfügung des Bürgermeisters nach § 96 der Ge- meindeverfaßung betreffend die Errichtung einer Gemeinde- schutzwache genehmigt. Zugleich wurden Ergänzungen und Abänderungen dieser Verfügung beschlossen. Auf Grund

wache aufzustellen. Ihre Ausgabe ist der erforderliche Wach- und Ordnungsdienst in den städtischen Aemtern, Anstalten, Betrieben und Unternehmungen, insbesondere in den Gar tenanlagen, Friedhöfen, Markthallen, Märkten und Schlacht häusern, dann auf den städtischen Bauten, den städtischen Grundstücken, jedoch mit Ausnahme der Straßen, Gassen und Plätze und in den städtischen Forsten innerhalb des Wiener Gemeindegebietes. Ferner kann sie zum Erhebung?- dienst und zur Ueberwachung der Einhaltung

für den Ordnungs und Wachdienst auf den Märkten und in den Markthallen zu dienen hat. 2. Die Amtswache, die den Ordnungsdienst in den Aemtern mit starkem Parteienverkehr, insbesondere in den Fürsorgeinftituten, im Wohnungsamt, bei den Arbeitslosen auszahlungen, im Jnvalidenamt und im Obdachlosenheim zu besorgen hat. 3. Die Betriebswache, und zwar für die a) Gaswerke, bs Elektrizitätswerke, c) Wasserleitung, d) städtischen Bäder, e) Friedhöfe, Gartenanlagen und sonstigen städtischen Ein richtungen der im Punkt

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Der Arbeiter
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Page 2 of 12
Date: 01.02.1928
Physical description: 12
hat in ihrer Sitzung vom 26. Jänner nach kurzer Beratung den einstimmigen Be schluß gefaßt, auf alleinige Kosten der Gemeinde die städtischen Arbeiter und Arbeiterinnen in Bezug auf deren Alter, Invalidität und Hinterbliebenenfürsorge so zu behandeln, als wäre das Arbeiterversicherungsge- setz schon in voller Rechtskraft. Io, dieser Beschluß geht zugunsten der Arbeiter über das Arbeiterversicherungs- gefetz noch hinaus, indem die Arbeiter keine Beiträge zu leisten haben und die Land- und Forstarbeiter

mit einbezogen sind. Dieser richtige soziale Beschluß kam aber nicht von heute auf morgen zustande, er hat seine Vorgeschichte. Schon in der letzten Genreirrdevertretungsperiode wurde von christlichjoZialer Seite ein Antrag auf Er richtung einer städtischen Arbeiterversorgung im Sinne des Pensionsstatutes der städtischen Beamten einge bracht. Infolge der damaligen großen Frage der Ver einigung mit den Landgemeinden und deren Lösung, kam dieser Antrag über das Vorstudium nicht hinaus. In einer der ersten

mit der Leistungsfähigkeit der Stadt. Für die Aufrichtung eines Fonds von mindestens 200.000 Schilling und hohen Beiträgen der Gemeinde sowie der Arbeiter, konnte sich unsere Stadt mit 12.000 Einwohner nicht entschließen. Wo ein Wille, da ist auch ein Weg und der war bereits vorgezeichnet. Im vergangenen Jahre wurden zwei Witwen nach Wegrnachern durch Ge- meindevertretungsbeschlüsse im Sinne des Arbeiter versicherungsgesetzes Renten zuerkannt. Somit ivar eigentlich in Feldkirch für die städtischen Arbeiter

das Arbeiterversicherungsgesetz praktisch schon in Geltung. Der Beschluß vom 26. Jänner ist daher deshalb von Bedeutung, weil er die fallweise Behandlung ausschei- det und die Sache a l l g e m e i n regelt. Der Beschluß war erfreulicherweise einstimmi g. Des guten Bei spieles wegen setzen wir ihn in seinem vollen Wort laut hierher: Die Stadtvertretung faßt in. ihrer Sitzung vom 26. Jänner 1928 zu Gunsten der städtischen Arbeiter und Arbeiterinnen und deren Hinterbliebenen nachstehende Beschlüsse:- 1. Ms festangestellte städtische

), die nicht dauernd invalid sind, nach Erschöpfung ihres Anspruches auf Krankengeld für die weitere Dauer der Arbeitsunfähigkeit. 8. Jenen städtischen Arbeitern (Arbeiterinnen), welche in folge eines Betriebsunfalles oder infolge von Unfällen, die mit der Tätigkeit im Betriebe im Zusammenhang stehen (Fahrt, bezw. Weg zum und vom Arbeitsort), oder infolge durch ihre berufliche Beschäftigung verursachten Erkran kungen dauernd arbeitsunfähig geworden stnd, gebührt auch bei einer weniger als 500 Wochen umfas senden

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Alpenland
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Page 5 of 14
Date: 29.12.1920
Physical description: 14
-Kwnksnmilchkarten eine Dose gezuckerte Kondensmilch zu 30 Kronen und 150 Gramm Trockenmilch zu 20 Kronen zur Ausgabe. Die Ausgabe erfolgt gegen Vorweis, bezw. gegen Angabe der Milckkarte bezirksweise nur in der Verschls ßstelle der Städtischen Mlchversorgung, Kaifer-Wilhelm-Stratze 4, Stocklgebäude. und zwar: für den 3. und 4. Bezirk: Dienstag, den 28. Dezember; für ^en 5. und 6. Bez'rk: Mittwoch, den 29. Dezember; für den 7. Bezirk und Nachzügler: Donnerstag, den 29. De» »ember, jedesmal in der Zeit

hältnissen trage aber nicht etwa die Stadt, sondern die Um stände von heute Umgestoßen wurden die Ziffern von friiljer ganz besonders durch die Bezüge der städtischen Angestellten (über 10 Millionen Kronen). Ehemals betrug die Gesamtsahresrechnung der Stadt rund 5 Mil lionen Kronew ' TV '- > ' ' .-lache ein namhaftes Defizit, der Aufwand für die städtischen Schu len, die erhöhten Armenunterstützungen, der Aufwand für Wohltätigkeitsanstalten verschlangen große Summen. Des gleichen die Straßenreinhaltung

, der Iuhrvxrksverkehr der Stadt, die Berussfeuerwehr (die Pferds dieser allein kosten täglich 300 Kronen), die Umformierung der städtischen An gestellten verursachten Auslagen von über eine Million Kronen, die Müllabfuhr mehr als 1.5 Millionen Kromn (in der Einnahmepost ist die Mullabfuhr mit 45.000 Kronen vorgesehen), dü Milchversorgung, die Verteilung der Le ben sm ittel kostete der Stadt mehr als eine Million Kronen. Die städtischen Industrien stehen — mit Ausmchme des städtischen Elektrizitätswerkes nicht gut

3.299.131 (3,508.900); Schulgelder, Schulsonds- und Stiftungsbeiträge 68.729 (957.983); Beiträge, Vergütungen und Anerkennungs zinse 963.860 (695.110); Erträgnis der städtischen Lichtwerke 800.000 (800.000); Umlagen aus die Stgatssteuern und an dere städtische Abgaben 11,867-160 (5,949.060); Beitrag des Staates zu den Vezüaen der Angestellten 54)00.000 (2,000.000); Verschiedene Einnahmen 5.000 (5.000). Summe der ordentlichen Einnahmen: 25676LW (16,250.487). Zur Deckung des Abganges für den Haushalt 1921

ein Riesenvrogrcmnn durch geführt. ohne die Bürger in besonderer Weise zu belasten. In den vorhergegangenen Jahren sind bei dem gesunden Sparsystem. Erhausungen gemacht worden «'23 Millionen KronenX- diese Erivarnisse venloaerr aber M diesen schlechten Zeiten. Ordentliche Ausgabe«: Einhaltung der städtischen Gebäude und Grunde 2,838.69V (1,206-010), darunter für den Theaterbetrieb 300.000 Kr-; Trinkwasserversorgung 694,978 (347.489): Auswärtige Zin sen und Abgaben 80.43Z (69.433); Kirchenwesen 25.000 (15.977

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 8
Date: 28.01.1925
Physical description: 8
„Sltoiet «affk- Nr. 932 Gerte 2 Ein Gefrierfleischskandal in Innsbruck? 600 Millionen „Trinkgelder". Schon lange brodelt und gärt es int Fleischjbankge- bände, wo bis vor kurzem' ein Nachkriegsmetzgermeister mit lauter Stimme das Kommando bei der Verteilung des zumeist von Herrn Heizmann gelieferten Gefrier fleisches führte. Doch seit einigen Tagen sind die Kom mandorufe verstummt. Ein Raunen zieht durch die Hal len der Fleischbank und auch, die Freude über die aus städtischen Mitteln

ist, sondern hier erst in der Nachkriegszeit von irgendwoher auftauchte und sich zuerst als Kontorist bei der Viehverkehrsstelle betätigte. Tie größtenteils von ihm gelieferte Ware wurde in den städt. Kühlanlagen aufgestapelt und von den dort angestellten städtischen Gefällsaufsehern gewogen und verteilt, während die Verrechnung in der Kanzlei des städtischen Gesälls- amtes erfolgte. Diese Sache wäre ja an und für sich sehr gut gedacht gewesen und hätte, da ja die Regien auf ein Minimjum beschränkt blieben, leichit

einer gehörigen Untersuchung zu unterziehen. Ter „Wastl" wird die Angelegenheit mit Argusaugen verfolgen, denn es wäre doch das .Höchste, wenn ein landfremder Lieferant die städtischen Anlagen aüsnützen und elwenwerke Genossenschaften zum Zwecke der Kapi talsanhäufung mißbrauchen könnte. Das konsumierende Publikum hat das Recht Aufklärung zu verlangen, ob es möglich ist, daß im Zeichnen des neugeschaffenen Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb unsaubere Geschichten pas sieren können, auchj dürfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 16.02.1927
Physical description: 10
die traurige Nachricht von dem Ableben des Herrn Eduard Schledifleßner Mitglied der Kammer für Arbeiter und Angestellte Der desangskSub „T^pographla“ gibt die traurige Nachricht von dem Ableben seines verdienst vollen Obmannes, Herrn welcher am 14. Februar 1927 nach kurzem, schwerem beiden 4m Alter von 51 Jahren verschieden ist. Die Trauerfeierlichkeit findet am Donnerstag, 17. Februar, um 2 Uhr nachmittags vor dem städtischen Leichenhause statt, von wo die Ueberführung zur Einäscherung nach München

ist. Wir werden ihm als treuen Mitarbeiter stets ein ehrendes Gedenken bewahren, Die Trauerfeierlichkeit findet am Donnerstag den 17. Februar um 2 Uhr nachmittags vor dem städtischen lietehenhaiise statt, von wo die Ueberführung zur Einäscherung nach München erfolgt. Der Vorstand und Aufsichtsrat der I. Tiroler ArbelterbSckerei Die Sektion SaggesfSchiachthof der SosieSdemokretisckem Partei hat einen schwe ren Verlost erlitten. Ihr Obmannstellvertreter, Genosse Eduard SchlecMleltner Obermaschinenmeister der Innsbrucker

Buchdrnckerei ist Montag halb 10 Uhr nachts nach kurzem, schwerem Leiden ruhig entschlummert. Die Trauerfeier findet Donnerstag 2 Uhr nachmittags vor der Leichenkapelle des städtischen Friedhofes statt, worauf die Leiche zur Einäscherung ins Krematorium München überführt wird. Die Mitglieder werden gebeten, sich zahlreich an der Trauerfeier zu beteiligen. Innsbruck, 15. Februar 1927. 15t Die Sektioftstettimg. iingefendet. Sei «UM Men " raten wir Ihnen Sagitta-Bonbons zu nehmen. Lösen den Schleim, lindern

, L.-G. und V.-M. Nr. 6 ex 1924) wird zufolge Stadtratsbeschlusses vom 8. Februar 1927 das Befahren der städtischen Straßen für Kraftfahrzeuge, an deren Rädern feste Gleitschrchrippen angebracht sind, grund sätzlich verboten. Fahrzeuge, die mit Schneelerten oder an deren metallenen Gleitschrchvorrichtungen versehen sind, dür fen Straßen ohne Schneedecke nicht -befahren und ist die Verwendung solcher Schutzvorrichtungen zur Zeit der durch die Schneeschmelze oder andauernden Winterregen ausge weichten Fahrbahnen für das ganze

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