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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 13.09.1906
Physical description: 8
. Nach außen: Begehung der Millenniumsfeier. Beschluß zur Errichtung des städtischen Elektri zitätswerkes. Regelung des öffentlichen Turnunterrichtes. Nach innen: Gehaltserhöhung des Bürger meisters. Schaffung des städtischen Bauamtes und An stellung des Stadtingenieurs. Beschluß zur regelmäßigen Abhaltung von Gemeindeausschuß- und Magistratssitzungen. 1902. Nach außen: Erbauung eines Osfizierspserde- Stalles. Errichtung der elektrischen Feuerwehr-Signal anlage. Einführung der neuen Konsumsteuern. Beschluß

über die Aufnahme eines städtischen Anlehens in der Höhe einer Million zum Zwecke der Erstellung des Elektrizitätswerkes. Zeichnung von Kr. 10.000 im Interesse der FleimStalbahn. Einladung an den Verschönerungsverein zur BePflanzung der Eisackdämme mit Bäumen. Nach innen: Aufnahme eines Inventars über den Besitzstand der Stadt. Erlaß der Dienstvorschrift für die Sicherheits wache. Erlaß der neuen Nachtwächter-Ordnung. Schaffung der Aufnahmskanzlei im städtischen Spitale. 1903. Nach außen: Einleitung

. Bestellung des Elektrizitäts-Betriebsleiters. Schaffung eines Stadterweite-ungsplanes. Erlaß einer städtischen Armenordnung. 1904. (Amtsantritt des gegenwärtigen Bürgermeisters). Nach außen: Kanalisierung der Kreuzgasse, Schlipfgasse, Oberen und Unteren Schutz engelgasse und Unterdrittelgasse. Beschluß zur Kanalisterung und Neupflasterung der ganzen Stadt. Aufnahme eines Anlehens von 2 V? Millionen und zwar so, daß es der Stadt innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren freisteht

, so viel, als sie will, von dieser Summe pro Jahr auszuleihen. (Bis jetzt wurden vom Elektrizitätswerk Kr. 600.000, vom Stadtkammerfonds Kr. 900.000 in Anspruch genommen, wovon vom Stadtkammerfonds jedoch bis jetzt erst zirka Kr. 200.000 ver braucht worden sind und zirka Kr. 700.000 in Wertpapieren und barem erliegen.) Elektrizitätsabgabe an die Orte Mühlbach, Neustift, Vahrn und an die Südbahn stationen. Gehaltserhöhung der städtischen Volksschul lehrer. Kapellenbau für das städtische Leo-Waisenhaus. Installation der elektrischen

Beleuchtung im Stadtgebiete. Nach innen: Verlegung aller Magistratskanz leien ins bisherige Eichamtsgebäude. Regelung des Bettelunwesens im Anschluß an die städtische Armenordnung. Beschaffung eines modernen Desinfektions- Apparates. Regelung der Vergebung der städtischen Pro- fessionistenarbeiten. Neue Viehmarktordnung. 1905. Nach außen: Errichtung öffentlicher Anstands orte. Regelung des öffentlichen Plakatierungswesens und dessen Uebernahme durch die Stadt. Kanalisierung der Kadrekaserne. Errichtung

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Der Arbeiter
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Page 8 of 10
Date: 14.07.1926
Physical description: 10
, in Wirklichkeit aber um Stimmen zu fangen für die Arbeiterkammer, mutzten dazu dienen, die Arbeiter und Angestellten einzuschüch- tern. Die Lehre aus dieser Wahl ist der feste und innige Zusammenschluß aller christlichen Arbeiter und Angestellten im ganzen Reviere, damit es gelingt, die noch abseits stehenden christlichen Arbeiter für uns zu gewinnen. Kapfenberg. (Zur Beachtung.) Die christlichen Vereine versammeln sich am Samstag, den 17. ds., um 8 Uhr abends beim städtischen Feuerwehrdepot

, um sich an einer Ehrung zu beteiligen. Nach der Ehrung ist eine Feier im Arbeiterspeisesaal des Werks hotels unter Mitwirkung einer Salonkapelle sowie des städtischen Gesangvereines. Eintritt frei. — Sonn tag, 7 Uhr früh, Generalkommunion aller Vereine, 9 Uhr vormittags Einzug in die Pfarrkirche unter Vorantritt der Werkskapelle, hierauf Festpredigt und feierliches Hochamt. Kapfenberg. (Arbeiterverein.) Bei sehr schwa chem Besuch hielt am Sonntag, den 4. ds., der christliche Arbeiterverein seine Monatsversammlung

von Bregenz, die 15 Flurnamen, 20 Ortsnamen uns 8 Personennamen enthalten. Den Sozialdemokraten gegenüber, denen einige religiöse Straßennamen schwer verdaulich vorkamen, begründete Pros. Bilgen die geschichtliche Bedeutung derselben. — Stadtrat f Eyht berichtete über die Jabresabschlüsse der städtischen > Unternehmungen (Gaswerk, Wasserwerk, Lagerhaus. Schlachthaus, Stadtspital). Bregenz. (Versammlung der Familiener« Halter unter den öffentlichen An ge st eil« t e n.) Am Montag abends fand

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1891
Physical description: 8
, in der Hauptstadt sowie in den Staaten herrscht vollkommene Ruhe. Die Bundesverfassung sowie alle anderen Verpflichtungen der Nation werden auf daS genaueste beobachtet werden. Loral- und Vrovinzial-Chronik. Innsbruck. 9- November. 5*» meinderathS-Sitzung am 5. Nov. unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Falk G.-R. Prof. Hir» berichtet über die Rechnungsab schlüsse für 1390 des BrunnenfondeS, des Pensions- fonveö für die städtische Sicherheitswache und für die städtischen Beamten Lehrer und Diener

von 1,176.734 fl. um 93.820 fl. mehr als 1339, wobei das neue Spital und die Stadtsäle nicht mitgerechnet erscheinen. Die Vermögensbilanz der Stadt stellt sich also folgendermaßen: Activen: 1,466 485 fl., Pas siva 974.992 fl., somit ein Neinvermögen von 491.493 fl- in! Vergleiche zum Jahre 1389 um 7379 fl. weniger. Die Passiv-Capitalien beziffern sich auf 1,615.762 fl. und dürften bis Ende dieses 3ahreS auf 1,700 000 fl. ansteigen. Die Einnahmen aus den städtischen Gebäuden betrugen 27.954 fl., die Ausgaben

17.316 fl. Die Einnahmen ans dem Stadttheater beziffern sich auf 3361 fl., denen Aus- gaben in der Höhe von 4937 fl. gegenüberstehen Seit Uebergang des Theaters in d-S Eigenthum der Stadt bis Ende 1390 wurden für dasselbe nicht weniger denn 42000 fl. ausgegeben. DaS Erträgnis der städtischen Gefalle ergab 135.235 fl. Die G.' sälle für Fleisch und Wein nehmen seit zwei Jahren constant ab, dafür leider die für Branntwein und Spiritus zu. Die Hundesteuer ergab 400 fl.. die Marktgebür 300 fl. weniger

. Die Ausgaben für die Po lizei erforderten 25.935 fl-, für Beleuchtung 12.240 fl., für die städtischen Schulen wurden 54.725 fl., um 2000 fl. mehr als im Vorjahre ausgegeben. Für die Hochdruck Wasserleitung waren im Jahre 1390 323.000 fl. verausgabt, bis heute wurden über 500000 fl. ausgegeben. Der Herr Berichterstatter bemerkt bei dieser Post, dass es unrichtig sei, wenn behauptet werde, es seien schon so viele Brunnen an» gemcldet, dass die Verzinsung und Amortisation des Anlagecapitals gesichert sei

. Die städtischen Fonde erreichen die Höhe von 3,937 744 fl. Der Herr Berichterstatter erklärt, die Finanzgebarung der Stadt sei immer noch eine günstige zu nennen, wenn nur die Einnahmen einen stabilen Charakter hätten, so stehe aber der Stadt durch die Verstaatlichung der Südbahn ein großer Ausfall an den Einnahmen bevor. Die indirecten Steuern gehen zurück und wäre es sehr angezeigt, wenn das Gefällscomite den Ursachen hievon nachspürte. Die Ausgaben erhöhen sich con stant; er lege daher den Herren

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 16
Date: 20.01.1906
Physical description: 16
5 und 7 Vom Feuerwehrmagazinsbau Von der städtischen Schwimm-- Badeanstalt Vom städtischen Volksbrausebad der Jahnstraße Vom städtischen Volksbrausebad der Leopoldstraße Vom städt. Gefällsverwaltungsgebäude Von den Akzishäuschen Vom ehemaligen Abdeckerhause Vom städtischen Bauhof und dem Heuwaggebäude Vom Jnnsteghäuschen Von der Wasenmeisterei Vom Kadettenschulkommandogebäude Vom Train-Etablisscmenr 39.494 Von der vrov. Trainwagen-Remise sür die Landwehr Von der Militärstallung in der Ka- vuzlnergasse ^ Stallungen

der berittenen tiroler Landesschützen-Division Bon der Marode-Stallung der Husbeschlag-Schmiede der Militär-Baraike Militär-Fouragemagazin m » . Ausstellungshalle, dem ^estaurationsgebäude und dem Platz -vom Landgute Reichenau Von- Landgnte Riesrrhof — Vom Landgute Klarerhof 1.560 Von den städtische» Friedhöfen 12.200 Bauplätzen und 4.800 Schaukgewerbe- 400 . - Fischerei 900 städtischen Brunnenwasser 146.000 der ^ Kühlanlage und der 25.244 11.625 23.168 9.200 34.216 4.213 19.162 5.873 4.544 6.682 6.004 2.680

1.077 5.190 4.510 1.533 Von Von Vom Von Von den städtischen Gründen Von der Gast- und ^ konzefsion Von der Jagd und Vom ' Von 300 824 200 478 300 8.284 K50 1.000 5.223 350 888 1.340 1.600 3.200 800 6.800 3.000 300 824 200 478 S00 8.284 38.954 650 800 5.223 350 858 1.240 2.400 1.775 5.000 2.245 1.700 12.000 5.200 400 900 156.000 Eisfabrik 20.000 84.000 Summe 417.152 4.288 2. Zoll-Äquivalent 3. Gebühren für Aufnahme in den Gem eindeverband — ^-Aktiv-Kapitals - Int er- essen: Von den Wertpapieren

70 Mietziuse 3.313 Beleuchtungskosteupauschäle vom Deut schen Turnverein 280 360 26.100 38 889 7.096 1.800 100 2.957 280 Summe 76.919 77.582 7. Beiträge u. Vergütungen: Für die Verwaltung der städtischen und Stistungssonde 1.560 Für das Marschwesen 800 Für Bauarbeiten und Baumateriale 12.247 Erträgnis vom Koprophor 3.300 Einnahmen aus der Stadtgärtnerei 200 Für Latrinenreinigung 18.640 Erträgnis der Kehricht-Verpachtung 260 Kanaltaxen Einnahmen von der Bedürfnis-An stalt an der Jnnbrücke Beitrag

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 03.12.1910
Physical description: 10
. Ter Lottcriefond beträgt 667.943 Kronen und ineist eine Vermögensvermindernng von 188.553 Kro nen (infolge der großen Verlosungen) auf. Die städtischen Lichtwerke standen mit 11,437.869 Kronen zu Buche und weisen ein reines Ak- tivum von 1,333.413 Kronen auf. Ter Reali tätenwert stellte sich Ende 1909 auf 18,111.963 Kronen mit einer Zunahme von 1,182.343 Kronen, der Mobilienwert auf 1,034.712 Kro nen. Zunahme 23.307 Kronen. Die Passiv- kapitalien vermehrten sich um 581.670 Kronen anf 14,893.967

für den Neuban der Feuerwehrmagazine und Polizeiarrcste, 91.245 Kronen für den Erweiterungsbau der Gewerbe schule. Tie ordentlichen Einnahmen betrugen: 376.368 Kronen Erträgnis der städtischen Ge bäude und Gründe, 240.186 Kronen Brunnen wasser, 372.675 Kronen Aktivkapitalinteressen, 795.521 Kronen städtische Gefälle, 101.640 Kro nen Schulgelder; und Schulfondsbeitrage, 220.117 Koronen Beiträge nnd Vergütungen, 768.017 Kronen Gemeindeumlagen (um 179.382 Kro nen geringer als veranschlagt und um 131.030 weniger

als im Vorjahre), 253.999 Kronen Eirtrügnis der städtischen Lichtwerke. Die ein zelnen Steuerkategorien ergaben: 6328 Kronen Grundsteuer, 146.273 Kronen die 10prozentige Hauszinssteuer, 206.902 Krouen die drei Zins heller, 405.360 Kronen Zuschläge zur Erwerb steuer, 17.786 Kronen zur Nentenstcuer, 1592 Kronen zur Vesoldungsstcuer. Im Rückstände verblieben 45.317 Kronen. Bei der Erwerb- stener resultiert ein Ausfall von 200.000 Kro nen, bei der Rcntcnsteuer von 2500 Kronen, während die Hanszinssteuern um rund

38.000 Kronen zunahmen. Die ordentlichen Ausgaben betrucren- 267.351 Kronen für Einhaltung der städtischen Gebäude, 26.289 Kronen Trinkwasserversorgung 292.041 Kronen für das Verwaltungsperfonale 4SL46 Kronen Amtskanzleierfordernisse, 138.003 Kronen für Einhebung der städtischen Gefälle 37.735 Kronen für Sanitäts- und Veterinär- aUmlagen, 252.595 Kronen für öffentliche Si cherheit, 76.392 Kronen für Straßenbeleuch tung, 343.872 Kronen für Einhaltung der Straßen und Plätze, 528.044 Kronen

, Auslagen für Schulen: Oberrealschule 15.107, Staatsgewerbeschule 14.312, Handelsakademie 12.627, Höhere Töch terschule 33.637, Knabenbürgerfchnle 40. IM, MKdchcnbürgerschule 42.943, Volksschule in Pradl 44.565, Pensionen für Lehrer und Lel)- rerinnen 26.600, Zuschuß dem Armensonde 27.669, Milchverschleiß 61.172 (BetrielisdesiUt 806) Kronen. Der Referent beantragte, dem rechnungslegen- den Magistrate das Msolntorinm zu erteilen, und sprach der städtischen Rechnungskanzlei für ihre musterhafte Ordnung

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 05.09.1911
Physical description: 8
in den Häusern verteilt wurde. Der Aufruf lautet: „An die Bevölkerung von Lienz! Endlich ist es auch in Lienz so weit gekommen, daß eine öffentliche städtische Volksschule für Mädchen errichtet wurde. Der Unterricht an dieser Schule beginnt am 11. Sep tember 1911. Die Einschreibungen finden am 7. September im Gebäude der Knabenvolksschule statt. Wir erwarten, daß die gesamte Bevölkerung von Lienz mit Freuden die Gelegenheit ergreift, ihre Töchter in der städtischen Volksschule unterrichten zu lassen

, und hoffen, daß die Einschreibungen so zahlreich als nur irgend möglich am oben genannten Tage vorgenommen werden. Von den verschiedenen Gerüchten, die von den Gegnern der städtischen Volksschule in Umlauf gesetzt werden, lasse sich nie mand abhalten, seine Kinder in die öffentliche Schule zu schicken. Es ist nicht wahr, daß der Lehr plan an dieser Schule einen geringeren Umfang und Inhalt besitzt. Es ist nicht wahr, daß der Lehrplan an dieser Schule religionsfeindliche Tendenzen verfolgt. Es ist ferner

nicht wahr, daß in der städtischen Schule das Schulgeld höher ist als in der im klerikalen Sinne geleiteten Schule des Dominikane rinnen-Konventes. Es ist eine Ehrensache der Be völkerung von Lienz, dafür zu sorgen, daß die Einschreibungen und der Besuch der städtischen Schule ein entsprechender ist, im Interesse einer freieren Volksbildung, im Interesse unserer Kinder. Das Aktionskomitee.' Die „Volkszeitung' berichtet in einer Korrespon denz in Nr. 149. daß mit Eröffnung der städtischen

Mädchenvolksschule ein .langgehegter Wuusch des größten Teiles der Eisenbahner und der übrigen Bevölkerung in Erfüllung gehe-, ein Appell sei wohl nicht mehr notwendig'. In Nr. 153 desselben Blattes richtete ein Korrespondent nur „nochmals die drin gende Bitte an die Parteigenossen, die Mädchen auf jeden Fall der städtischen Mädchenvolksschule zuzuführen'. Die Agitation dec Frauen Dominikane rinnen bestand in einer Annonce der „Lienzer Zeitung', worin sie die Fortführung ihrer Schule zur An zeige brachten

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 22.10.1904
Physical description: 16
verunglückten in MinerSoille bei Colorado im Bergwerk Pine Hill infolge eines schlagenden Wetters die Welschtiroler- Anton Sibianti aus Veroo, EgidiuS Tabacchini und Franz Devigili aus Welschmetz. Wom städtischen Uau-Amt in Wozen. Merkwürdigerweise hat im städtischen Bau- Amte von Bozen eine der verantwortungsvollsten Stellen ein Mann inne, der nicht schreiben kann! ES ist dies der MagazinSaufseher Vener- ando Moser, der, nebenbei bemerkt, trotz des Namens ein Welscher ist. Diese Aufseherstelle

ist mit einem Jahreseinkommen von 1800 X nebst Freiwohnung verSunden, also mir Bezügen, wie sie viele Leute mit gründlicher Schul-und sogar höherer Bildung nicht einmal haben. Wir gönnen dem Manne ja gerne sein Einkommen, nur glauben wir, daß ein Aufseher über die städtischen Magazine auch in der Lage sein sollte, seine Aufgabe auch zu erfüllen, und zu dieser gehört jedenfalls: Ein- und Auslauf in diesen Magazinen vorzulegen und zu diesem Zwecke Ausschreibuttgen zu führen. Zur Ord nung in Magazinen ist ja eine Kontrolle

unbedingt notwendig. Eine Kontrolle war aber bislang anS dem einfachen Grunde unmöglich, weil kewe Auf zeichnungen vorhanden find und solche konnten eben deshalb nicht vorhanden sein, weil der Aufseher nicht schreiben kann. Daß die Kontrollelosigkeit. über Ein- und AuS- laus aus den städtischen Magazinen (Ballhaus, Ba racken beim Bozner Hof, Dominikaner-Kaserne und Baracken in Gries) ein schwerer Mangel ist, scheint man anläßlich einer vor kurzem von privater Seite beim Stadtkammeramte gemachten

, ist in der Oeffentlichkeit nun allerdings nicht bekannt, da die Angelegenheit ja amtlichen Charakter trägt. Jedoch sollen einige Unregelmäßigkeiten zu Tage gefördert worden sein, so u. a. soll der Ausseher Moser im Monat Juni dieses Jahres aus dem Ballhause drei neue Türen, für einen gewissen Tomasi in Sankt Jakob bestimmt, ausgefolgt haben. Es darf aber der Aufseher nur diejenigen Gegenstände aus den städtischen Magazinen freihändig verkaufen, welche bei öffentlichen Feilbietungen nicht abgingen. Und eS ist überdies

zu einem solchen freihändigen Ver kaufe auch jedesmal die Bewilligung des Stadt magistrates notwendig. Neue Sachen dürfen aber überhaupt nicht verkauft werden. lle« öffentliche« ZoZalen, sowie in de! Seite 3. Die Wegführung der erwähnten neuett Türen ist nun allerdings durch zufälliges Dazwischenkommen eines Angestellten des städtischen Bau-AmteS im letzten Moment ^noch vereitelt worden. DeS weiteren soll auch erhoben worden sein, daß der Aufseher Moser die in den Parkanlagen an der Parkstraße gefällten Bäume

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Volksblatt
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Page 7 of 12
Date: 30.05.1896
Physical description: 12
in Böhmen zum Doktor der Philosophie Promovirt. Aus dem Gemeinderathe. Am 27. ds. M. fand unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeister I. Perathoner eine öffentliche Ge- meinderathssitznug statt. G.-R. v. Tschurtschen- ihaler referirte über die städtischen Verwal tungsrechnungen pro 1894. Den Gesammtein- nahmen von 240.549 st. 9^/z kr. stehen Gesammt- auslagen von 237.803 fl. 82 kr. gegenüber. Der Ueberschuß beträgt 3935 fl. 86 kr., die Gesammtactiven sind mit 1,267.384 fl. 18^'z kr., die Gesammtpafsiva

1896 mit einem Gesuch um einen Beitrag zu den Kosten des Festes an den Stadtmagistrat gewendet. Auch wurde derselbe ersucht, die Beflaggung und De- corirung der Stadt, und des Johannesplatzes, des Ver bindungsweges sowie der öffentlichen Gebäude zu veran lassen und die städtischen Pöller auf dem Virgl dem Comüs leihweise zu überlassen. Der Magistrat bean tragt, die städtischen Gebäude und den Johannesplatz zu beflaggen und mit Wappenschildern zu schmücken, dagegen die Dekoration mit Guirlanden

dem Comite ^ zu überlassen und dafür einen Beitrag zu bewilligen. Z Die städtischen Pöller sollen dem Comit6 geliehen! werden. Mit Rücksicht auf. die in der Stadt vorge-! nommene Sammlung empfiehlt der Magistrat einen ! Kostenbeitrag von 200 fl. und schlägt vor, von der^ gewünschten Beleuchtung der städtischen Gebäude Um- > gang zu nehmen. Herrn Heinrich Wachtler fällt es auf, daß in dem Gesuch von der Stadtbe leuchtung nicht die Rede sei; eine solche erheische die größten Vorsichtsmaßregeln

, damit die Stadt nicht > selber in Flammen aufgehe. Der Vorsitzende erklärt,^ eben weil die Verpflichtung, die FeuerSgefahr zu ver-. hüten, vorliege, könnten die städtischen Gebäude nichts beleuchtet werden, denn der ohnedies durch das Fest ^ bedingte größere Sicherheitsdienst könne sich nicht auch noch aus die Verhütung der Feuersgefahr erstrecken. Der vorgeschlagene Kostenbeitrag solle für eine der Stadt würdige Beleuchtung genügen. Auch Herr Direktor Hof er erklärt die Beleuchtung der öffent lichen Gebäude

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 07.10.1901
Physical description: 6
Bürgermeister W. Greil, die Gemeinderäthe anlässlich dieser ersten Sitzung nach den Ferien herzlich begrüßte. Er dankte sodann dem Gemeinderaths-Präsidium sowie dem Gemeinderathe selbst für die überaus warmen Glückwünsche, welche dem Herrn Bürgermeister anlässlich seines silbernen HochzeitSfesteS zugekommen sind. GR. Thurner verwies sodann auf die unhaltbaren Verhältnisse, welche durch die Ueberfüllung einzelner Classeu an städtischen Schulen sich ergeben haben, ins besondere in Dreiheiligen, und ersucht

er die Einladung de» Herrn Statt halters zur Theilnahme an dem FestgotteSdienste an» läsölich des NamenöfesteZ Sr. Majestät des Kaisers bekannt. Die Concession zur Errichtung der Sillwerke wurde dank der energischen Intervention des Abgeordneten Dr. Erler von der Negierung auf neunzig Jahre ertheilt. Die Statthalterei theilt betreffend Vergütung der im städtischen Krankenhause vom Jahre 1332 bis 1. Oktober 1899 für Venetianer und Maniuaner erlaufenen VerpflcgSkosten mit, dass die gefammten RückstandS-Operate

des städtischen Turnlehrers Karl Konzett um Bestellung eines Assistenten für den Turn- unterricht wird nach längerer Debatte Folge gegeben. Aus den Ausführungen der einzelnen Redner ergab sich, dass der Bau einer «euen Turnhalle noth wendig ist. Die Gymnasialschüler sind heute, weil kein geeignetes Local zur Verfügung steht, ohne Turn. unterricht. . Ueber Ersuchen der Gemeindevertretung von Brixen schließt sich der Gemeinderath der Petition dieser Stadt hinsichtlich der Ausgestaltung des tirolischen

der Regierun> ohnehin eine unliebsame Be»zvglrung erlitten hat. so» fort veranlasst. Dem Gemeinderäthe liegt der Ausweis über de« VermvgenSstand der Stadt Innsbruck am Ende de« Jahre» 1900 vor, welcher vom Finanz-Comits über reicht werden wird. Die städtischen Fonde betrugen 1900 6,920.924 IL K k, im Jahre 1399 6,629.682 T 18 d, daher ein« Vermehrung von 291.241 X 83 k. Die HumanitätS- und Wohlthätigkeitssonde beliefe» sich 1900 auf 6.296.9 l3 « 73 k gegenüber 189S» mit 6,120.657 X 47 1», somit

sind, wird für 1902 ein Theilbetrag von 4000 X ge widmet. Da das genannte Institut voraussichtlich nicht voll besetzt sein wird, empfiehlt sich die successive Beschaffung der für den Gefammtbeleg nothwendigen Einrichtung. Dem Ansuchen der städtischen AushilfS-AmtSdiener um Gewährung des üblichen Holzbezuges wird Folge gegeben. Es werden noch die Bezüge für zwei Lehrkräfte an der städtischen höheren Töchterschule bewilligt und hierauf um 6 Uhr abends die öffentlichen Verhand- lungen geschlossen. vermischtes. Hof

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1920
Physical description: 8
dem Gemeinderate angelegt wetten. Unwahr» sozialdemokratische Behauptung. Ferner nimmt Bürgermeister Perathoner gegen den Ar tikel in der letzten Sonntagsnummer des Bozner sozialdemo kratischen Blattes „Dolksrecht' Stellung, in welchem gegen den Magistrat und Gemeinderat schwere Vorwürfe bezüglich der Zustände in den städtischen Gesällsämtern gemacht wer den. (Ruf des entlassenen Defällswärters Schulz von der Ga lerie: „Ist auch wahrt') Der Bürgermeister droht, den Un- ruhestister bet Wiederholung der Störung

. In der Denkschrift des Museumsvereins ist der Versuch gemacht worden, auf die Wichtigkeit des Museums hinzuweisen. In Deutschland habe man die Wichtigkeit dieser Einrichtungen längst anerkannt, die Museen seien wie die Pilze erstanden, nicht nur in den Städten, sondern auch in den kleinsten Oertchen. Weiters Zu Punkt 0 der Tagesordnung verliest G.-R. v. T s ch u r- tschenthaler den Rechnungsabschluß der städtischen Milchverkaufsstelle. Die von C.-R. Hilber beantragten Zwangsmatzregeln gegen die Kaffeehäuser

erscheinen als un durchführbar. Der Bürgermeister ist der Ansicht, datz sich die Milchbelteferung der Stadt in der nächsten Zeit besser ge stalten werde, da viele Bozner in die Sommer rische ziehen. Man könne einem Gastwirt oder Kaffeehausbesitzer, der zu gleich Milchbauer sei, nicht zumuten, die ganze Milch seines Gutshofes der Milchzentrale abzuliefern, ein solches Ver langen hätte unbedingt zur Folge, datz der betreffende Gast- wirt feine Kühe verkaufe. Der Rechnungsabschlutz der städtischen

wurde ein gewisser Ztn- g e r l e. 1880 in Willen geboren und nach Brixen zuständig, von der städtischen Polizei verhaftet, weil er vom Gerichte wegen verschiedener Betrügereien verfolgt ist. weist M.-R. Psenner auf die Gefahr hin, datz die Sammlung Gasser den Schulen entzogen werden könnte, indem sie nach Auslösung des Vertrages mit dem Museum verkauft werden könnte. Seit der Eröffnung des Museums im April 1080 waren bereits 400 Schüler im Museum. Der Antrag wurde angenommen. Ein» Anskmrstspell

die Vergebung der Arbeiten an Baumeister Steiner. G.-R. Staffier stellt die Frage, warum die Arbeiten nickt in eigener Regie gemacht werden, worauf der Bürger meister erwidert, daß die Baumeister ohnedies schon auf die 4 Maurer und 2 Handlanger des städtischen Bauamtes eifer- süchtig seien. Außerdem mühte die Bautätigkeit neu belebt werden. G.-R. ForcheeMaqr richtet an den Bürgermeister die Frage, ob im Steiaerschen Angebot eine Erhöhung der Baukosten bet Erhöhung der Löhne und Baumaterialien vor gesehen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 04.03.1865
Physical description: 12
Schlechtleitncr als Caution für den Aeif- hiitcrdienst untergestellte Hypothek wurde unter der Bedingung genehmiget, daß das ^öschungserklären dem Gesnchsteller Sebastian Schlechtleitner erst dann ver abfolgt werde, wenn er die von ihm zu leistende Cau tion in Barem erlegt, die betreffende Urkunde errich tet nnd dem Magistrate ausgehändiget haben wird. 4. Zum städtischen Einnehmer an der Station Eisen- stange wurde Paul Puschin gewäblt nnd zugleich be schlösse» die Verleihung dieser Stelle an die Bedin gung

zn knüpsen, daß da die Aktiengesellschaft für Gas beleuchtung die Eantion mittelst Bürgschast für denselben nur aus das lausende Jahr 1865 ausgedehnt hatte, Paul Puschin bis zum 1. Dezember 1865 eine neue Caution zu leisten hat. 5. Die Einnehmersstelle der Station am Deutsch- Hause wurde dem Stephan Oberhäuser gegen Leistung der vorgeschriebenen Caution verliehen. 6. Zum zweiten städtischen Gesällswächter wurde Franz Zohner gewählt. 7. Zum städtischen Polizeiwachinann wurde Wenzel Pndil ernannt

betreffs der von demselben für Franz Mur geleisteten Cantion genehmiget, nachdem die Rechnungen mit letzterem als städtischem Einnehmer an der Talfer abgeschlossen sind und er bereits vom Magistrate aller diessälligen Haftung enthoben wurde. 6. Das Cautionsinstrulnent für Johann Pilser, Einnehmer an der Talser, wurde genehmiget. 7. Ebenso wurde die mit dem Vorstand der hiesigen Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung errichtete Bürg- schastsurkuude für den städtischen Einnehmer an der Eisenstange

der Familien - und Vermögensverhältnisse ver Bewerber aus 40, 60 und 1t>> fl. ö. W. und Ein- schreitnng beim hohen Landtag ans Genehmigung die ser Taxerhöhung wurde angenommen. 13. Der Antrag des Stadtmagistrates auf Absper rung der städtischen Parkanlagen bis einschließlich 30. April d. I. wurde angenommen. 14. Der Ankauf der abgängigen Jahrgänge des Neichsgesetzblattes so wie des Landesgesetzblattes wurde genehmiget. 15. Die Geldauslage zur dringend nothwendigen Anlegung einer neuen Gemeindematrikel

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1904
Physical description: 8
sich bisher verzögerte, hat hauptsächlich' seinen Grund im Wechsel, welcher in der Leitung des Stadt bauamtes erfolgt ist. — Am 15. Oktober hat der städtische Ingenieur Herr Franz Slama den Dienst verlassen. Der Bürgerausschuß hat beschlossen/ vorläufig von einer neuen Aus schreibung dieser Stelle abzusehen und den Herrn Direktor des städtischen Elektrizitätswerkes In genieur Bernard mit der Leitung des städti schen Bauamtes zu betrauen, welcher dieselbe am 15. Oktober übernommen hat. Es erscheint

allerdings sraglich, ob Herr Ingenieur Bernard die Agenden sowohl des Elektrizitätswerkes als des städtischen Bauamtes auf die Dauer wird bewältigen können, da ersteres allein schon bisher seine ganze Arbeitskraft in Anspruch genommen hat, was auch noch viele Jahre hindurch und besonders in nächster Zeit der Fall sein dürfte. Die Agenden des Bauamtes haben sich seit Er richtung desselben sozusagen von Tag zu Tag vermehrt und es dürfte wohl in nicht allzuferner Zeit die unabweisliche Notwendigkeit

sich ein stellen, die Leitung desselben wieder einer sepa raten Kraft zu übertragen, sobald die Aus führung der obgenannten Straßenprojekte, der Bau einer neuen Knabenvolksschule, eines Gym nasiums, einer Kaserne, eines neuen Schlacht hauses, der Umbau des Spitales usw. in An griff genommen werden muß. Die Sparsamkeit, welche den Gehalt eines städtischen Ingenieurs für eine nicht notwendige Ausgabe erachtet, hat sich schon srüher, als die neue Hochdruckwasserleitung gebaut und die ehe malige Bärenkaserne

umgebaut wurde, in Wahr heit als Verschwendung herausgestellt und es dürfte auch die Geschichte der nächsten Zukunft eine ähnliche Lehre uns erteilen, Hätte man damals nicht mit der Ausgabe von ein paar Tausend Kronen für den Gehalt eines städtischen Ingenieurs gegeizt, so wären der Stadt eben soviel« Zehntausende von Kronen erspart worden, abgesehen, davon, daß durch die unrichtig an gewandte Sparsamkeit die Ausführung dringender Arbeiten sich auf Jahre hinaus verzögert hat, wodurch wiederum der Stadt

vom nahen Elektrizitätswerk in der Rienz elek trische Energie hauptsächlich sür landwirtschaftliche Zwecke (Betrieb von Sägen, Mühlen, Dresch maschinen) abgenommen wird. Das Netz der städtischen Hochdruck-Quell wasserleitung ist nunmehr vollständig ausgebaut worden, inoem auch der Bahnhof Brixen und die jenseits desselben gelegenen Villen in das selbe einbezogen sind. Für das Fest der Jnthronisations- seier unseres neuen Fürstbischofs hat der Bürger ausschuß einstimmig einen Kredit von 5000 Kronen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.05.1886
Physical description: 16
bis zu gedachtem Tage 4232 Parteien und 7050 Personen. (Gemeinde-Ausschuß.) Sitzung vom 8. Mai. Vorsitzender kais. Rath Dr. Pircher: Ueber Antrag der Wasserversorgungs-Commission wurde einstimmig beschlossen, die Bauleitung bei der Anlage der Spronserwasserleitung dem Inge nieur I. Sueß aus Zürich zu übertragen. — Die Stelle eines städtischen Holzaufsehers wurde dem Josef Abart, städtischer Kornstreicher verliehen. — Dem Rtcurse der Frau Witwe Rungg gegen eine sanitätspolizeiliche - Verfügung des Stavt

- magistrates wurde theilweise Folge gegeben. — Die Petition einer Anzahl von Bürgern und Einwoh griff in das Eigentumsrecht der Hausbefitz^ in sich schließen würde. Bei dieser Gelegenheit wurde auch beschlossen, das Gesetz über die Sonntagsruhe strenger zu handhaben. — Dem städtischen Controlor Hans Hilpold wird über sein Ansuchen die definitiven Anstellung be willigt. (Zur Wasserversorgung.) WieauS dem obigen Gemeindeausschuß-Berichte zu ersehen ist, wurde in Folge Beschlusses des Gemeinde- Ausschusses

vom 8. ds. die Bauleitung der neue» städtischen Wasserleitung aus dem Spronserthale definitiv Herrn Ingenieur Sueß übertragen. Das Gesuch der Stadt Meran um Einleitung des abgekürzten Verfahrens in Angelegenheit der Wasserleitung wird morgen, Dienstag, der k. k. Bezirkshauptmannschaft überreicht. Das Gut achten des Landes-Cultur-Jngenieurs Neuner in Innsbruck über das Wasserleitungsproject wurde dem Landesausschuß bereits übergeben und der auf demselben basirende Bescheid des LandeZ- ausschusses dürfte dieser Tage

hier eintreffen. Wie wir hören, hat die Gemeindevorstehung von Tirol das Anerbieten der Stadt Meran auf Abtretung der Kaltenbrunn-Quelle gegen die Verpflichtung der Stadt, an Tirol 100 Minuten- liter Wasser aus der zukünftigen städtischen Leitung abzugeben und sich eventuell finanziell an der Stauung des Spronser Langsees zu be theiligen, einstimmig abgelehnt und soll außer dem noch gesonnen sein, das Eigenthums- resp. Wassernutzungsrecht der Stadt an den Longval- hofquellen zu bestreiten. (Bozen-Meraner Bahn

) und Nr. 4 und 6 (a achtens des städtischen Rechtscomites abgewiesen, Meran, welche bisher l'/z Stunden zur MW weil ein solches Verbot unbestreitbar einen Ein- von Bozen nach Meran und umgekehrt oraiO- ^ Manuel Menendez. Hrjähwng nach dem Italienischen des De Amicis. ' (Schluß.) Ein unbekannter Dichter schrieb Verse auf das Haus Fermina's, die Gattin des General- Capitäns von Andalusien gab ihr Aufträge für Blumensträuße, um mit ihr sprechen zu können, die Mädchen. die ihr auf der Straße begegne ten, sagten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.06.1884
Physical description: 8
verstaat licht werde, so entgehen ihr doch die Zuschlüge zu deu Steuern, welche die Giselabahn vom 2. Semester d. I. an zu bezahlen gehabt hätte, wenn sie nicht in Staatsbetrieb übernommen worden wäre. Der Bür germeister erklärte, das Mandat anzunehmen; er werde diese Gelegenheit wahrnehmen, um in Ange legenheit der städtischen Verzehrungssteuer mit den maßgebenden Persönlichkeiten zu konferieren. Diese Angelegenheit bildete den zweiten Gegenstand der Tagesordnung. Dr. Falk bemerkte, dass infolge

ungenauer Mittheilungen über die Motive, warum das vom Landtage voriges Jahr beschlossene Landes gesetz über die EinHebung der städtischen Virzehrnngs- steuer nicht sanktioniert worden sei, die Meinung im Pnblicum verbreitet habe, es sei der städtische Auf schlag ungesetzlich und brauche daher nicht mehr be zahlt zu werden. Ungesetzlich wäre die EinHebung desselben vom Jahre 1835 ab, wenn bis dahin das Gesetz' nicht zustande käme; denn seit 50 Jahren werden diese Aufschläge auf legaler Basis eingehoben

erhoben werde. Der letzte Landtagsbeschluss ist aus dem Grunde nicht sanktioniert worden, weil die Zeit dauer von 10 Jahren, für welche der betreffende Ge setzentwurf bewilligt werden sollte, eine zu große sei, und dann weil in demselben kein Unterschied gemacht worden sei zwischen einem Zuschlag zur ärarischen BerzehrungSsteuer und einer städtischen Abgabe von jenen Artikeln, welche einer solchen nicht unterliegen. Ersteren könne die Stadt bis zu einer Höhe von 100°/„ der ärarischen Steuer

des Magistrats wurde beschlossen, dem Landtage einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch welchen die Sladt ermächtigt wird, vom Jahre 1385 ab bis einschließlich 1389 statt des bisherigen Zu schlages auf alle bisher der städtischen Verzehrungs steuer untenliegenden Artikel, mit Ausnahme vom Fleische und vom Wilde, einen selbständigen Auf schlag in der bisherigen Höhe einzuheben. Der Ver einfachung wegen wurde dieser Modus gewählt und zwischen Zuschlag und Aufschlag nicht unterschieden. Vicebürgermkister

vom städtischen Äcci>e be troffenen Gegenstände eine selbständige Abgabe ent richtet werden. Auf Wild wird dieselbe aufgehoben, dafür eine Beschaugebür in der bisherigen Höhe des AcciseS eingehoben werden. Der Gesetzentwurf für die städtische Bauordnung, welcher gleichfalls die Sanction nicht erhielt, wurde nach den Angaben des Ministeriums ergänzt, um wieder dem Landtage vorgelegt zu werben. — Zwei Recurse, einer wegen EinHebung von Zuschlägen zur 5 Steuer auf Neubauten und ein zweiter wegen Berechnung

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 22.12.1894
Physical description: 12
? Vom Stadttheater „ 2800 . Von« Gatthause „ 420 Vom Stadtbauamte „ 1023 Von der Militärstallung „ 1350 Von der Schwimm-Badeanstalt „ 400 Für die Fischerei-Gerechtsame „ 0» Für das städtische Brunnenwasser „ 24000 Von der Marode-Stallung „ 172 Von dem Turnschnlgebäude „ L60 Von den Stadtsälen „ 10000 Vom alten Spitalgebäude „ 200 Vom städtischen Friedhofe „ 7000 Von den städtischen Gründen „ 210 Von der Hufbefchlaghütte und den Trainremisen „ 2172 Vom Ansstellungsplatze und der Halle ' 2300 sl. 68661

„ 9000 Von» Sandcanal, Getreidcmessen und Waggebüren. » 1320 Hundesteuer „ .4200 Abfindung der Staats- und Süd bahn für die Lebensmittel- magazine „ 490 sl. ISZZSg 6. Schulgelder-, Schulsonds- und Schnlstistnngsbeiträge sl- 13018 7. Beiträge und Vergütungen: Fü>5Verwaltung der städtischen und Stistnngssonde sl. 203 Für Militärquarticre und das Marschwesen „ 400 Für Banarbeiten und Brnnnenma- teriale „ 3522 Für Latrinenreinigung „ 7150 Beitrag des Unterrichtsärars für Ueberlassnng der klinischen Räume

An Zinskreuzern ' „ 32000 fl. luoao Summe der. ordentlichen Einnahmen fl. U. Außerordentliche: Kausschillinge fl. 20000 Verschiedene unvorhergesehene Einnahmen 0000 Snmine der außerordentlichen Einnahmen fl. 20.000 AuSgnbcn. Ordentliche: 1. Erhaltung der städtischen Gebäude nnd Gründe fl. 25034 Darunter für das Theater fl. 0245 (2000 fl. Subvention für den The- aterdireetor erscheint als neue Post-1 2. Auswärtige Zinse und Abgaben „ 3312 3. Cultusauslagen „ 2022 4. Unterhalt des Verwaltungsper sonales: Beim

zur Deckung des baaren Eassealiganges „ 14346 Dem städtischen PensionSsonde „ 600 Dem Pensionssonde der Gesälls- aussehcr „ 430 Der Bezirkskranlencasse „ 450 Der Unfallversichcrnngsanstalt in Salzburg „ >50 Dem Pensionsfond der Sicherheits- wachmannschast „ 280 Dem Stndenten-Unterstützung- Vereine » 160 Dem Comit«! zur Hebung des Fremdenverkehres fl, 500 Dem Tiroler Gewerbeverein für die permanente Ausstellung „ 300 Dem Ferdinanden», „ 500 Dem ^llluil.- sür die Ingendspiele „ 50 Der Jnnsbruiler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.01.1905
Physical description: 8
wurde, daß die städtischen Gebäude Dogana und St. Afra ein größeres Zins- erträgnis erzielen ließen. Die Dogana trage 13'/g und St. Afra ?'/<, Zinsen. WeiterS wandte er sich gegen jenen anderen Punkt obigen Artikels, worin darauf hingewiesen wurde, daß einzelne Straßen auf zu lange Strecken keine Unterbrechung besäßen, und daß durch Straßeneröffnungen sowohl die Kommuni kationen verbessert, als auch Baugründe freigelegt würden. Er meinte die Durchführung der in jenem Artikel namhaft gemachten

mit olympischer Rühe entgegen. Mne Wektametafetn. Wer seine Schritte vom Bahnhofe herein zur Stadt lenkt, bemerkt in der Parkstraße beim städtischen Mauthause ander der Parkstraße zugekehrten Seite zwei schön ausgestattete Reklametafeln, welche vom Plakatierungsinstitute Josef Ferrari dort zur Aufstellung gelangten. Heutzutage, wo die Reklame zu den ersten Erforder nissen in jedem Geschäft gehört, wenn dasselbe ge deihen soll und wo gerade in Bozen für den Frem den eine schnelle Orientierung über die besten

an das Fremdenverkehrsbureau, Silber gasse 6, wenden. Der Preis der Einzelkarte wurde für Alpenoereinsmitglieder auf 2 X, für Nichtmit- glieder auf 4 X, der Familientarten für Alpen vereinsmitglieder auf 5 X, für NichtMitglieder auf 10 X festgesetzt. Die Tätigkeit der städtischen Sicherheitswache im Jahre 1S04. Im Berichtsjahre erfolgten 539 Abschiebungen, und zwar nach Orten in Tirol 181, nach den übrigen Ländern der österr. Reichshälfte 155, nach den Ländern der ungarischen Krone 21, nach den Staaten des deutschen Reiches 136

- und Äuswsislofigkeit polizeilich behandelt wurden. — Während des Berichtsjahres mußten nicht weniger als 1294 Individuen in den städtischen Arresten verwahrt werden; von diesen wurde zirka der ^dritte Teil dem Gerichte überstellt, während bei Hen' übrigen mit der ficherheitSpolizei- lichen Behandlung vorgegangen - werden mußte; es erfolgten weiterS drei Ausweisungen aus dem Lande Tirol, acht Abschaffungen aus dem Stadtgebiete Bozen. Fälle von Verhaftungen kamen vor wegen: Dib- stahleS 68, Betruges 25, Bettels

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