12,451 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/28_03_1920/BZN_1920_03_28_4_object_2466690.png
Page 4 of 16
Date: 28.03.1920
Physical description: 16
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 38. MärZ Z920 Nr. 71 Kozner Gemeinderatssthung. Am Freitag, den 26. d. M., hielt der Gemeinde rat unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters eine neuerliche Sitzung ab, in der die Beratung über den städtischen Voranschlag pro 1920 zu Ende' geführt wurde. Wir haben im letzten Sitzungs berichte die Ziffern des Erfordernisses und der Be deckung veröffentlicht, weshalb wir heute einen kurzen Bericht über die einstündige Beratung der Bedeckungsfrage bringen

in Loretto und der Tuchbleiche in Hries, die sich aber> wie der Vorsitzende bemerkt, wegen mehrfacher Hindernisse nicht durchführen läßt. Beim Kapitel „Met- und Pachtzinse' wies Hrof. Hilber auf ein unbenütztes Lokal im Re- s«rm-Realgymnasium bin und beantragte dessen Vermietung. VB. Christanell erwähnt bei der Rubrik «Kapitalszinsen', daß in der diesmaligen Bedek- kung die Zinsen aus der gezeichn/ten Kriegsanleihe weggelassen wurden, weil ja deren Auszahlung un sicher ist. Bei Beratung des „Städtischen

. Nun erstattete MN. Dr. W. v. Walther einen ausführlichen Bericht über die finanzielle Lage des städtischen Haushaltes in den Iahren 1916, 1917 und 1918. Der Bericht lautet: Zusammenfassender Bericht über die finanziere Lage des städtischen Haushaltes in den Jahren 1916. j»i7 und 1918. Anläßlich der Vorlage des städtischen Voran schlages für das Jahr 1920 erlaubt sich der Haus haltungsausschuß einen kurzen Bericht über die fi- nanbelle Gebarung der Jahre 1916, 1917 und 1918 dem Bericht) des Referenten

, hat derzeit Wohl keinen Wert. Eine derartige Gegenüberstellung geschieht vor allen: Zu dem Zwecke, um einen Ueberblick über die for melle regelmäßige Gebarung der normalen Ein nahmen und Ausgaben und darüber zu gewinnen, bis zu welchem Maße eine genaue Anlehnung an die Ziffern des Voranschlages, welche für die finanzielle Gebahrung richtunggebend sind, stattgefunden hat. Sie kann selbstverständlich keinen Ausschluß über den mer!torischen Erfolg im städtischen Haushalte geben, d. h. nicht über das Maß

mit 89.647 — des Jahres 1917 mit K- 281.592.-, des Jahres 1918 mit 386.206 K. Einen noch größeren Fehlbetrag zeigte der für das Jahr 1919 vorgelegte und ge nehmigte Voranschlag, der mit einem Defizit von 550.824 K. abschloß Wir werden sehen, daß die tat sächliche Gebahrung der Jahre 1916 bis 1918 ganz andere, weitaus günstigere Ziffern zeigen, als die Voranschläge Wenn wir uns also über den Stand der städtischen Finanzen wirkliche Klarheit verschaf fenwollen, so muß von den Ziffern des Voranschlages ganz

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/26_07_1921/MEZ_1921_07_26_4_object_629116.png
Page 4 of 8
Date: 26.07.1921
Physical description: 8
! i : ; i » , - t cinzusetzen, in diese fünf Kauflcute und fünf Beamte zu entsenden, und die Frage der Teuerung seit November 1921 zu untersuchen. Bon sei.cn der Finanzkomitees wurden in diese Kommission die Kauslcutc Spcchtenhauser, Baumgartner, Platter, Abart und Taus, entsendet. Am 30. Mai 1921 trat diese Kommission unter Vorsitz des Lizebiirgermeistcrs Dr. Bär zusammen, ist welche auch die städtischen Bemmen und Angestellten ihrerseits fünf Mitglieder entsendet hatten. Der Kommission lagen

vor. Die Vergleichsaufstelluug Spechtenhauscr mar auf 1. Juni 1921 ergänzt und ergab mit diesen, Tage einen Preisal'snll von Lire 236.82 mit 1. Mai 1921 auf Lire 218.79, auf I. Juni 1921 sohin ein« verringerte 'Ausgabe um 9.1 Pro- zent. Ich habe in, Finauzkomitee ausgcführt, daß die Eingabe folgende Erledigungen siirden könne. a) Man gewährt den städtischen Beamten und Angestellten für die Zeit von, November 1920 bis Mai 1921 eine Teuerungszulage, die im Durciischnilt 9 Prozent pro Monat entsprechend der Ausstellung Spcchte»l>auser

, Familienstand, Anzahl der unversorgten Kinder, Aushilfen, Remuneration, Raturalyuarlier, Naturalleistungen, Wohnung in städtischen Objekten, kurz alles das hervorgehe, was bei Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Beanileii und Angestellten für das Finanzkomitee unumgänglich notwendig ist. Auf Grundlage dieser Personalblätter habe sodann das Finanzkomitee die Frage zu über prüfen. ob durch Einführung der Disagiata eine Besserstellung der Staatsangestellten gegenüber den städtischen Angestellten

plaßgreife, sowie überhaupt ob in einzelnen Kategorien eine Besserstellung der städtischen Angestellten notwendig sei. Das Finanzkomitee hat den kombinierten Vorschlag b) und c) mit allen Stimmen gegen jene des Gemeinderatcs Reithniayr ange nommen. In der Gemeindeausschußsitzniig vom 2. Juli d. I. brachte Ge- ineindeausschußmitgliedJakob Prader den Drlnglichteitsantrag der Tiroler Aolkspartei, es sei den städtischen Beamten und Angestellten eine neuerliche einmalige Teuerungszulage von 600 Lire

Gehalte genießen, während nun derselbe Herr Prader namens seiner Partei Im Wege des Dringlichkeitsantrages die sofortige Abstimmung über einen mit Zif- fern gar nicht ausgearbeiteten und begründeten Antrag In der Ge meindestube verlange, also lediglich eine Parjeisache daraus mache. Ich verwies daraus, daß auch vir drei Mitglieder seiner Partei im Finanzkomitee meinen Anträgen.zugestimmt haben und daß meine Anträge die Eingabe der städtischen Beamten und Angestellten nicht abschlägig beschieden

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/30_07_1898/SVB_1898_07_30_9_object_2514557.png
Page 9 of 10
Date: 30.07.1898
Physical description: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. «1, vom Samstag. 3«. Juli 18W. Was die Chnstlichsvcialeii für die Arbeiter thun! Kein Jude und kein Liberaler wagte es gegen die Krankenversicherung d.r Wiener städtischen Arbeiter zu sprechen oder zu stimmen. Mit vollem Rechte warf ihnen der Wiener Bürgermeister Dr. Lueger in der betreffenden Gemeinderathssitzung der vorigen Woche vor, dass die Herrn Liberalen zur Zeit ihrer unum schränkten Herrschaft in der Gemeindestube der Reichs hauptstadt nie

im Gemeinderathe. Wir lassen den Wortlaut folgen. 1. Die Gemeinde Wien übernimmt die Verpflichtung, allen nach dem Gesetze vom 30. März 1888, R.-G.- Bl. Nr. 33, Versicherungspflichtigen, im Sinne des H 4 dieses Gesetzes nicht bereits befreiten städtischen Arbeitern und sonstigen Bediensteten mit Ausnahme der auch weiter bei den Wiener Bezirkslrankencassen zu versichernden Lagerhausarbeiter im Erkrankungssalle, so lange die Krankheit dauert, respective wenn sie nicht früher endet, durch 20 Wochen vom Beginne

derselben den vollen Lohn fort zu bezahlen. Erkrankt ein solcher Arbeiter innerhalb 8 Wochen wieder an derselben Krankheit, so wird die zweite Erkrankung als Fortsetzung der ersten Krankheit behandelt. 2. Bezüglich der nicht krankenversicherungspflichtigen städtischen Arbeiter und sonstigen Bediensteten, welche nicht im Bezüge eines festen Gehaltes oder Adjntums stehen, erklärt sich die Commune Wien freiwillig und auf Wiederruf bereit, denselben im Erkrankungsfalle, so lange die Krankheit dauert, respective

wenn sie nicht früher endet, durch 20 Wochen vom Beginne derselben den vollen Lohn fortzuzahlen. Dieser und der weiter unten noch angeführten Begünstigungen kann ein solcher städtischer Arbeiter oder Bediensteter jedoch erst nach ununterbrochener mindest dreitägiger Verwendung im städtischen Dienste theilhaftig werden. Der Schlusssatz des Punktes 1) findet auch hier Anwendung. 3. Für den Fall der Verpflegung eines der unter Punkt 2 angeführten Arbeiter in einem öffentlichen Krankenhause ist die Gemeinde Wien

einen .Begräbniskostenbeitrag von 30 sl. 5. Wöchnerinnen, welche mindestens neun Monate ununterbrochen im städtischen Dienste standen, erhalten bei normalem Verlaufe des Wochenbettes die Kranken unterstützung auf die Dauer von vier Wochen nach Hrer Niederkunft. Hat das Wochenbett eine längere Krankheitsdauer iur Folge, so erhält die Wöchnerin die Krankenunter- ftützung auch weiterhin bis auf die Moximaldamr von 20 Wochen. 6. Die Gemeinde Wien erklärt sich freiwillig und auf Widerruf bereit, den unter Punkt 1 respective 2, Abtheilung

3
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/31_01_1922/MEZ_1922_01_31_4_object_645455.png
Page 4 of 6
Date: 31.01.1922
Physical description: 6
T o r« s Programmpunkte ver schiedener Gemeindevertretungen gewesen, um in diesen Stadt teilen einen ungehinderten Derkhr zu schassen. Unsere Bau ordnung weist eine Reihe unhaltbarer Bestimmungen auf lind war Gegenstand einer vollständigen Umarbeitung. Die Einführung dieser neuen Bauordnung wird Sache der Stadt vertretung sein. Das Finanzkomitee stand und steht vor der großen Aufgabe, das Gleichgewicht im städtischen Haushalt herzustellen. Durch di« bisherige Unmöglichkeit der Beschaffung amortisabler Darlehen

ist der Zinsendienst im städtischen Haus halte auf eine halbe Million angewachsen. Der Krieg und seine Folgen haben die Ausgaben der Stadtgemeinde ganz unge heuerlich gesteigert, denen aus den städtischen Anstalten keine entsprechenden Einnabmne entgegengestellt werden konnten. Die Selbsteindeckung durch die Bürgerschaft in den Jahren nach dem Kriege war eine wirtschaftliche Unmöglichkeit gewor den, trotzdem die städtische Besteuerung der Bürgerschaft von 200.000 Kronen des Jahres 1918 auf 1,000.000 Lire

einen relativ geringen Abgang, der bei Wiedererwachen des Kurlebens seine Cindeckung durch Beiträge der Kurvnr- stehung finden wird. Das Armenkomitee steht nach wie vor vor der Auf« gtbe eines Neubaues des städtischen Dersorgungshauses. Wohl fehlen vorläufig die Geldmittel, um dieser Frage näher zu treten, dennoch muß es das Bestreben der Stadtgemeinde sein, durch Beschaffung gering verzinslicher Kapitalien diese drin gende Forderung einer Losung zuzuführen, da das Haus den Anforderungen 'seiner Bewohner

Gaswerkes anteilsberechtigt find. Das M a r k t k o m'i t e e wird für Belebung der Lebens mittelmärkte durch Förderung der Zufuhr aus den landwirt- schastsbetreibenden Gemeinden zu sorgen haben, Lebensmittel- und Milchkontrolle wie bisher strenge handhaben müssen und das Schlachthaus als eine moderne Anlage der Stadtgemeinde weitererhalten. Das Oekonomiekomitee wird die Meliorierung und Vermehrung des großen städtischen Grundbesitzes durch führen müssen und die erzielte Aktivbilanz

durch eine rationelle Bewirtschaftung aufrechtzuerhalten haben. Dem Oekonomie- komitee neu zugeteilt werden die bisher dem Wasserkomitee zur Verwaltung zugewiesenen städtischen Höfe: Longfall, Saltaus, Kennen, Oehlbrenner und Ärafeis. Das S ch u l k o m i t e e wird sich mit der Frage zu befassen haben, ob ein Neubau der städtischen Knabenschule im Wege staatlicher Subvention unter Zinsenrückoergütung möglich sein wird. Das Schulgeld für Kinder aus dem Stadtgebiete ist, einer sozialen Forderung entsprechend

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/30_03_1920/TIR_1920_03_30_3_object_1970390.png
Page 3 of 8
Date: 30.03.1920
Physical description: 8
ZMska g. den 30. März 1V2V. hurch die Präliminierung aiiIenonimen wurde. Da Mrlust der ^beiden Jahre 191S und ISIS von ^u- Titöle? / ! Dwen I( 177.92S.22 ein« Erhausung des Jahres tili? I< 1V6.2S3.24 gegenübersteht, belief sich der endlich« Arlust >m städtischen Haushalte ungefähr Il.Uvg l(. ?>er Bericht legte weitcrs dar, daß die finanzielle »M i» d-n drei Berichtsjahren noch günstiger erscheint, ».n„ die Gebahrung des städtischen Vermögens in Be- «»cht gezogen werde. Die Gebahrung

des städtischen ÄMwgens ist eine vom lausenden Haushalte formell - lrmnt- und es setzen sich die ausgewiesenen Vermö- «>i-wklimdenin.qen aus Posten zusammen, die überhaupt durch den städtischen Haushalt gegangen sind. z. B. -rttr den Posten der Vermögen -Vermehrung die Zinsen» .Wachse bei den städtischen Fanden, welch letztere be- j-nd»e Verwaltung haben, jedoch Bestandteile des städt. «tlmögciis sind, unter den Posten der Vermögensoer» Minderung die Abschreibungen an dem städtischen Nea

- Ol«n- und Mobilienbesitz- und vieles andere. 'Di' Eebahrung des städtischen Vermögens schlicht ijik dos Jahr 191ö mit einer Verminderung von 9S.ZS5 j( zgl? mit einer Vermehrung von 317.47S, 1918 mit Mr Bennehrung von MS.S8S K. Die Vermögensverminderung des Jahres ISIS fin det ihren Grund einmal in der passiven Gebahrung des Mische» Haushaltes, der sich letzten Endes immer bei Bermögenstnlanz bemerkbar inachen muß und dann ii dem Umstände, daß den ziemlich bedeutenden, üblichen Alchttiblingen an den städtischen

. Die rilmöqenTvcrmehrung des Jahres 191S erscheint im Hndliüe aus die passive Gebahrung des städtischen Haus- Ms iii diesem Jahre besonders groß, erklärt sich aber kmit, daß in diesen, Jahre das Gaswert im angenom» inenm Worte von MV.000 K unentgeltlich in das städt. Lcnnögen übergegangen ist. das auch sonst noch z. B. durch die Erbschaft nach Jng. Riehl unerwartete Zu wächse erfahren hat. Di- oben angesührten Ziffern ergeben also die Tat sache, daß das städtische Vermögen in den drei letzten Sncgijahren

eine Vermehrung von rund X S28.VW er- ahmi hat. Da auch die Äriegsjahre 1914 und 191S iir die städtische Gebahrung, insbesondere sür jene des Mischen Vermögens sehr günstige waren, und zusam men eine Vermögensvermehrung von rund X ö7S.vvt> auswiesen, so ergibt sich sür die 5 Kriegsjahre eine Ge- lamtvermögensvsrmehrung von rund 1,1vv.lM. Die ilederschüsse in der laufenden städtischen Gebahrung be- tnigen in der gleichen Periode der Kriegsjabre 1914 bis Mb nach Abrechnung der Verluste in den Jahren 1916

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/08_03_1899/MEZ_1899_03_08_4_object_686267.png
Page 4 of 12
Date: 08.03.1899
Physical description: 12
d«r Ministerialverordnung vom IS. Febr. junA. R.-G.-Bl. Nr. ZZ, find« ich wich bestimmt, für g-wÄiodt Meran und die Gemeinden Ober- und Unter- Tag zmd Grätsch die nachstehende Vorschrift, betreffend tzeilichen Meldungen, zu erlassen: ldepflicht für Hauptparteien. Jede neu einziehende WohnungS-Hauplpartel Eigenthümer oder Berwalter de» Hause« bei dem beireffenden Gemeindeamte (städtischen Meld»- amte) binnen St Stunden noch dem Einzüge anzu melden und binnen der gleichen Frist noch dem Aus züge abzumelden. Bei der Abmeldung

noch erkolgtem Ein» oder Ausziehen der selben bei dem beireffenden Gemeindeamt» (städtischen Meldeamte) die Meldung zu erstatten. Meldung in Anstalten. § ?. Vorsteher von öffentlichen oder privaten Er ziehungsanstalten, KrankenveipflegSinstituten, Kranken- und VerforgungShäusern, Aly'en u. dgl. find gleich, wüs zur An» und Abmeldung der Bewohner in der im Z 2 festgesetzten F-ist verpflichtet. Meldepflicht für Klöster, Konvente, S t i s t e u. s. w. Z 4. Die Vorsteher der sämmtlichen männlichen und weiblichen

Pächter haben all« bei ihnen übernachtenden Fremden ohne Unterschied, ob Kurgäste oder Passanten, bei dem betreffenden Gemeindeamte (städtischen Meldeamt») anzumelden. Den Fremden ist der Meldezettel sofort bei der Ankunft vorzulegen und find dieselben verpflichtet, alle Rubriken des Meldezettels genau auszufüllen. Auf Grund det Meldezettels find sodann die Fremden sofort vom Gastwirthe in «in in der vorge schriebenen Form zu führendes, vom Gemeindeamt« (städtischen Meldeamte) parofierteS Fremdenbuch

, welche» stetS zur Einficht der Behö-de bereit zu halten und tn dem auch seitens des Gastwirthe» der Tag der Abreise des F.emden ersichtlich zu machen ist, einzu tragen; die gesammelten Meldezettel find einmal des Tages bei dem betr.ffendea Gemeindeamt» (städtischen Meldeamte) zu überreichen. Sollte sich ein Fremder weigern, den Meldezettel auSzulüllen, so ist HIevon sofort dem Gimeindeamle (städtischen Meldeamte) Anzeige zu erstatten. Zur gleichen Meldung mittelst der für Reifende vorgeschriebenen

Meldezettel find auch jene Personen verpflichtet, welche während der Fremdenfaifon oder auch sonst während des Jahre« Fremd« vorübergehend und gtgen Entgelt in ihrer Wohnung beherbergen. Meldung der gewerblichen Hilfsarbeiter und der Dienstboten. Z k. Dienstboten, Gesellen und sonstige Gewerbe-, ArbettS- und BeschältigungS-Gehilsen und Lehrlinge müssen von Seite ihrer Dienst- bezw. Arbeitsgeber binnen längsten« 3 Tagen nach ihrem Eintritt» bet dem betreffenden Gemeindeamte (städtischen Melde amte

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/25_04_1914/BZZ_1914_04_25_2_object_367962.png
Page 2 of 20
Date: 25.04.1914
Physical description: 20
, sollte. Hochwichtige völkische, wirt schaftliche und politische Belange im engsten Sin ne stehen auf dem Spiele und es ist daher kei neswegs gleichgiltig, wie die Zusammensetzung dieses Vertretungskörpers ist. Insbesondere aber die städtischen Wähler meine Herren, welche in «rste Linie die materiellen Wirkungen der Lan despolitik in einer in der letzten Periode gerade zu sprunghast - erfolgten Erhöhung der direkten und indirekten Steuern am eigenen Leibe ver spüren mußten haben alle Ursache zu sorgen

, daß den .weitgehenden Aspirationen der agrarischen und klerikalen Landtags-Maorität eine zielbe wußte und energische Opposition entgegengestellt werde. Es muß im Landtage eine Partei geben, die ausschließlich städtische Interessen vertreten will, als welche insbesondere die Interessen des Handels, des Gewerbes, der Industrie und na mentlich auch die Interessen, der breiten Schichten der städtischen Konsumenten in Betracht kommen und diese Partei kann nur die Partei der deutsch- fryheitlichen Städtevertreter

sein, die politisch und wirtschaftlich än klares und bestimmtes Ziel ver folgen kann, weil sie durch keinerlei gegenteilige EmklLsse, durch keinerlei Verwässerung und durch keinerlei Ungleichheit in ihren eigenen Reihen in der Verfolgung ihrer Politik gehindert oder ge stört wird. Wie stellen Sie sich vor, meine Her ren, daß ein Mitglied der christlichiozialen oder konservativen Partei, das von einer städtischen Wählerschaft zur Vertretung städtischer Interessen in den Landtag entsendet wird, diese Interessen

wirklich wahrnehmen kann, wenn es durch den Parteiverband mit einem Vertreter rein agrari scher Interessen zusammengefpannt wird, der ge rade das Gegenteil von dem will und verfolgt, dessen Vertretung dem städtischen Abgeordneten zur Pflicht gemacht wird? Und da nun in den beiden klerikalen Parteien im Landtage die länd lichen und agrarischen Abgeordneten die erdrük- kende Majorität haben, so ist der Einfluß der städtischen Vertreter im klerikalen Lager naturge mäß ein verschwindend kleiner

, ihre Tätigkeit ei ne fortwährend behinderte und durch andere stär kere Einflüsse durchkreuzte. Diese Tatsache zu leugnen ist unmöglich und es ist bemerkenswert, daß. einsichtige und klardenkende christlichsoziale Politiker, z. B. gerade der alte Praktiker Abg. Schraffl, der dieselbe unnatürliche Verbin dung zwischen städtischen und ländlichen Vertre tern in der niederöst-rreichischen christlichsoNalen Part« ?u beobachten Gelegenheit batte und zwar zum Schaden eben dieser chriftüchsoUalen Partei „Bozner

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/03_10_1920/MEZ_1920_10_03_3_object_745445.png
Page 3 of 16
Date: 03.10.1920
Physical description: 16
der Fleischer und Selcher (statt Fleischhauer-Vereinigung) Nr. 94. Lrixeu: Osthelmer, Dr. Franz, Arzt (statt Ostheimer Franz) Nr. 22. VoznerSNSblalf Bosen. L Oktober. Gemeinderalsfihung. Fortsetzung. Der Punkt 4 der Tagesordnung betraf: Bericht des Haushaltungsausschusses über den Antrag des Stadtmagi, strates betreffend die Linderung der Rot der städtischen An gestellten Dizebürgermeister Ehristanell. als Obmann des Finanz ausschusses erstattete den Bericht. Er erklärte, daß seitens der städtischen

Angestellten am 23. Juni l. I. ein Gesuch um Erhöhung der Teuerungszulagen einlangte. Die Verzögerung der Erledigung fei darauf zurückzuführen, daß dem Stadt- Magistrat zur Kenntnis kam. daß auch die Regierung eine Er höhung der Zulagen der Staatsbeamten in die Wege zu leiten beabsichtige. Nachdem aber die Regierung eine Er höhung nicht eintreten ließ. — die Gehaltsreguliecung der städtischen Beamten ging immer Hand in Hand mit der der Staatsbeamten — konnte der Stadtmagistrat nicht mehr länaer warten

zu veranschlagen. Die Gehaltsaufbesserungen belaufen sich auf ungefähr eine halbe Million. Me Dedeckunasfrage spielt dabei eine große Rolle. Dev Finanzausschuß stellt nun fol genden Antrag: 1. Erhöhung der Kriegsteuerungsgulagen um 50% rückwirkend auf 1. August. Di« städtischen Ledrer müßten vorher den städtischen Beamten gleichgestellt werden. 2. Den städtischen Beamten der 11. Ranasklasse .der Sicherheitswache und den Dienern fei ein einmaliger Zu schuß in der Höhe von 600 L. zu gewähren. 3. Den städtischen

bedenklich vor und erkundigte sich bei dem Manne nach dessen Herkunft, worauf er die Antwort erhielt, der Maulesel laufe ihm schon den ganzen Tag nach. Diese Antwort genügte, um dem Manne den Maulesel abzuneh men. Dieser befindet sich nun bei dem Frächter und kann der Besitzberechtigte sich bet der städtischen Polizei in Bozen melden. Sine goldene Damenarmbanduhr gefunden. Am Wege zum Kalvarienberg wurde bei der dritten Station eine in einem Lederarmband befindliche goldene Damenarmband uhr gefunden

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/15_11_1898/BZZ_1898_11_15_6_object_368923.png
Page 6 of 8
Date: 15.11.1898
Physical description: 8
, daß die Zugehörigkeit des geehrten Abgeordneten zur Mauthner-Gruppe denselben hindere, seiner nati» nalen Ueber zeugung vollen Ausdruck zu verleihen.' (Schluß folgt.) Gkumndttathslihullg. (Schluß.) Die dem Stadtkämmerer durch Gemeinde rathsbeschluß vom 3. Juni 1893 verliehene, in die Pension nicht einrechenbare Personal zulage hat als Aktivitätszulage zu gelten. Die Pension des Armenfondsverwalters wird aus dem städtischen Armenfonde be stritten. Anstatt der Stelle eines Marschkomnnssärs wird provisorisch

eine dritte Kanzlist-nstelle mit dem Jahresgehalte von 720 fl. und dem Ansprüche aus vier Quinqueualzulagen ä 50 fl. kreirt. Dieselbe wtrd provisorisch dem bis herigen Diurnisten Ernst Steiner verliehen. Eine Uebernahme und Zahlung der Per sonaleinkommensteuer der städtischen Beamten seitens der Stadtkassa findet nicht mehr statt. Die Taggelder der städtischen Diurnisten werden um 10 und 20 Kreuzer erhöht. Alle städtischen Beamten und Diurnisten sind verpflichtet, wenn es ausnahmsweise die Verhältnisse

erfordern, auch über die normirte Zeit sich im Dienste verwenden zu lassen. Alle angefüyrten Bestimmungen treten mit 1. Jänner I8W in Wirksamkeit. Die Gehalre und Aktiuitätszulagen der städtischen Lehrer werden in folgender Weise festgestellt: a) Grundgehalt des definitiv angestellten Lehrers 850 fl.; Ii) sechs Dienstalterszulagen ^ 100 fl. von je 5 zu 5 Jahren, ivelche zur Pension ange rechnet iricrden; c:) Aktivitätszulage. ivelche an Stelle der WMI WlMWW jll >M U und sür den Nnhegenuß

n l ch t anrechenbar ist. im JahrcAbetrage von ISO fl. D e Pensionen der städtischen Lehrer, so weit sie nicht aus dein Landeslehrerpensions- fonde fließen, sind von der Schulgeincinde zu bestreiken. Die städtischen Lehrer haben den Beitrag an den Landeslehrerpension-sond, sowie von jenem Theile ihres Gehaltes, welcher den nach dein Landesschnlgcsctze ihnen zukommenden Gehalt übersteigt, einen Pensionsbeitrag an die Schulgemeütde. und zwar diesen letzteren im gleichen Ausmaße zu entrichten, wie der selbe

von den städtischen Beamten an den städtischen Pensionssond entrichtet wird. Die Personaleinkominensteuer ist von den Lehrern selbst zu tragen. Diese Regulirung der Bezüge der Lehrer erlangt erst dann ihre Giltigkeit, sobald die Gemeinde Zwölsmalgreien den Be schlüssen des Gemeinderathes von Bozen beigelreten sein wird. Sollte dieser Beitritt noch im Laufe des Jahres 1898 erfolgen, so hat die Wirksamkeit der obigen Bestimmungen mit 1. Jänner 1899 zu beginnen. Nachträgliche Erhöhungen über Antrag

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/15_05_1937/AZ_1937_05_15_4_object_2637288.png
Page 4 of 6
Date: 15.05.1937
Physical description: 6
der landwirtschaftlichen Arbeiter, Kamerad Oe Bosio, gestern abends den angeki'mdeten Nor- !rag über das Thema Lohnangleichung u.nd sasci- Mches Fürsorgewesen zugunsten der Arbeiter.' Zum Vortrag hatten sich über 200 Personen» Meist landwirtschaftliche Arbeiter und Bauern ein gefunden. Anwesend waren auch der politische Se .kretär Cav. Barbieri, sowie die Vertreter der an deren städtischen Behörden. Nach dem Gruß an den Duce brachte der Red ner vorerst den Versammelten zur Kenntnis, daß das korporative Zentralkomitee

und um ihnen die Prinzipien des Tierschutzes immer besser bekanntzumachen. Das Wiesenfest des städtischen Dopolavoro ver- schoben. Der für heute nachmittags vorgesehen gewesene Gemeinschastsausslug des städtischen Dopolavoro zum „Berger-Hos' und das Wiesenfest wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Wetterbericht der meteorologischen Beobachtungsstelle von Merano Freitag, 14. Mai: Temperatur (Schatten): 8 Uhr: 12; 14 Uhr: 19.8; 19 Uhr: 16.7. Minimum 9.2, Maximum (Schatten) 21, Durchschnittliche Ta gestemperatur 14.7

des Gnadenbildes »Zu den I Brunnen« Am Psingstdienstag, den 18. Mai, finde! I jährliche feierliche Uebertragung des Gnadj von der Pfarrkirche in Trasoi zum Wallfah^ lein „Zu den hl. drei Brunnen' statt. «n»o Heute Eröffnung àes städtischen Schwimmbades Das städtische Schwimmbad, der Lido von Mera-s Warm- und Kaltwasserbrausen, neue Waschbecken, no, wird heute vormittags offiziell eröffnet. D'c^u. a. m. errichtet. Natürlich ist auch die weitere Freunde des Wassersportes von Merano werde» i Ausgestaltung

hat, dürfte im städtischen Schwimmbad bald wieder das übliche frohe Leben beginnen. Die Besucher des Lido werden Heuer etwas über rascht sein. Umfangreiche Arbeiten wurden vor kur zem in Angriff genommen und innerhalb weniger Wochen wird die Anlage in ihren verschiedenen Teilen wesentlich zweckmäßiger ausgestaltet und eingerichtet sein. Für einstweilen, solange noch die Umbauarbeiten im Gange sind, wird man sich na türlich mit dem Gewohnten begnügen müssen. Die ersten Besucher werden daher lediglich

wird sich der Lido den Besuchern ganz anders und weit moderner als bisher präsentieren, umsomehr, da man nach Be endung der Umbauten die Rasenanlagen, die Flä che für die Sandbäder rasch systemisieren und vor allem für die weitere Ausgestaltung des Blumen schmuckes sorgen wird. Die Schwimmer Meranos kommen heute schon auf ihre Rechnung, jene jedoch, die im Lido auch eine elegante Unterhaltungsstätte suchen, werden innerhalb eines Monates mit dem städtischen Schwimmbad ebenfalls zufrieden sein. ! Vom Frauenfascio

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/24_01_1941/AZ_1941_01_24_2_object_1880801.png
Page 2 of 4
Date: 24.01.1941
Physical description: 4
' einen Vortrag über das Thema: „Arbeit und Produktion in Kriegszeiten' halten. Das Mitglied des Direktoriums de», Kampffascio von Merano Kamerad Egi dio Dossola wird den Vorsitz führen. Ltchtsplelvorfahvung für die Soldake« de? Garnison Am letzten Montag abend fanden übe? Verfügung des Ministeriums für Volks kultur und organisiert vom städtischen Dopolavoro im Savoia-Kino zwei Licht- spielvorführungen für die Soldaten un- att. klXt Soldaten unter fiziere wohnten der Auf- nen, patriotischen Films- serer

5; Battisti Luigi b. Beeräigung eines Aameraäen Gestern nachmittags um 16.39 Uhr fand auf dem städtischen Friedhofe die Beerdigung des Kameraden Olindo Reg giano. Vater des Squadristen Mario und der bekannten Pianistin Sonia Reg iani statt, der am Dienstag nach kurzem -eiden in unserer Stadt verschieden ist. Die außerordentlich zahlreichen Trauer äste. die dem verstorbenen Kameraden as letzte Geleite gaben, legten Zeugnis «ch von der allgemeinen Beliebtheit, de ren sich der Verstorbene in der Sticht

er freut hatte. Der politische Sekretär ent bot den Appell nach fascistischen Ritus, auf den alle Anwesenden mit einem er- riffenen „Presente' antworteten. Der Keerdigungszeremonie wohnten alle städtischen fascistischen Amtsleiter, eine Vertretung der Rionalgruppe, der der Verstorbene angehört hatte urch zahlreiche von immergrünen Kranz Feunde und Bekannte de» verschiedenen ' — ^ . Kamerad«» bei. Beschlüsse lies Pockesta lm Monat Dezemb«? Der Podestà bat im Monat Dezember nachfolgende Beschlüsse

-Spesen für den Monat November 194V; Außerordentliches Per sonal-Bestätigung des zeitweiligen Die», stes; Städtisches Spital: Liquidierung der Löhne für außerordentlichen Amts dienst: Liquidierung von Zinsen an den Steuer-Esattore auf Kassavorschüsse für das 1. Semester des laufenden Jahres; General-Neuregulierung der Topono mastik und der Numerierung auf dem städtischen Gemeindegebiete: Bezahlung der Löhne an die Arbeiter; Vergütung der Rückstände 1333 an das Oekonomat; Liquidierung der Löhne

für Reinigungs arbeiten beim deutschen Ab- und Rück- wanderungsamt: Liquidierung von Rech nungen laut städtischem Kostenvoran schlag: Vergütung an das Oekonomat für Arbeitslöhnen an das Oekonomat; Dr. Castello Vincenzo-radiologische Un tersuchungen vom 1. Oktober bis 30. November 1840; Dr. Signorini Vero» nica-Pbarmazeutin des städtischen Spi- tales; Jndienstnahme für das Jahr 1941: Lieferung von Lebensmitteln an das' städtische Spital für das Jahr 1941: Firma Arch. Torggler: Bestätigung des Zeugnisses

11
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_03_1921/MEZ_1921_03_31_3_object_619346.png
Page 3 of 8
Date: 31.03.1921
Physical description: 8
für den Gemeindehaushalk der Stadt Bozen für das Zcchr 1921. (Fortsetzung.) A. 3tn Erfordernis. TInz:lne Posten des Voranlch>agc». Post I. Oessentliche Abgaben 19.787 L (etwas mehr als im Dar- ^ i Einhaltung der städtischen Gebäude und Gründe 315.962 L. (um 219.655 L. mehr als lm Vorjahre). 3. Trinkwasserversorgung 36.750 L. (gleich wie Im Vorjahre). 1. Stadteinhaltungokosten 383.285 L. (um 93.211 L. mehr als lm Vorjahre, eine Folge der erhöhten Tag- und Fuhrlöhnc). ö.Mllltärauslagen nur 12.716 L. — als 1020, davon

des ordentlichen Erfordernisses 3,698.103 L. C. Außerordentliches Erfordernis: 19. Neubauten un'd Haupth'erstellungen 221.550 L. Bezieht sich hauptsächlich auf Um- und Neupflasterungen, Asphaltie- rungen von Wegen und Brücken, ferner Neuanstrich der Eisack- und Talferbrücke und Arbeiten an der Wasserleitung. 20 bis 23 einschließlich fallen aus. 21. Verschiedene außerordentliche Auslagen 111.000 L. Als Borsorgr zur Erhöhung der Gehälter der städtischen Beamten und Diener und der Löbne der städtischen Arbeiter

- und Pachtzinse und Erträgnisse von städtischen Gebäuden und Gvünden L. 428.921.tz-. (L. 102.021.— mehr als 1920. Etwas Höhere Miet- uchr Pachtzinse. Neuver- vermietungen in St. Afra, Bürgersaal, Mattedi Grund, er höhte Schlachtgelder, Viehmarktstanbgelder, Platzünete von. Obstverkäufern, Budenbesitzern u. dergl.) 3. Von den städtischen Brunnenleitungen L. 78.763.,—. (ß. 25.750.;— Mehr 192 0, infolge Ephöhhng der Brunnen- Linse.) 3. Militäreinnahmen 8. 132.026.;—. (8. 11.620— we niger als 1920s herabgesetzte

.,—. (8. 206.993.— mehr als 1920. Darunter befinden sich.auch die Erträgnisse der Rebv e rcdlungs an statt (8. 202.500.>—) und bc§ städtischen Volksbaves.) 8. Verschiedene ordentliche Einnahmen 8. 148.950..—. (8. 110.750.s— tnefrc als 1920. Davon neu: Beiträge der Gtschwcrle für die Benützung der Gemeindewege und Divi dende (8. 100.000), ferner erhöhte Fleischbeschaugebühren/) 9. Gemeindezuschläge zu den direkten Steuern, Ortsaus- lagen und Wertzuwachsstcuer 8. 616.300.p-. (8. 166.000.— mehr als 1920, infolge

ersichtlich gemach ten Ausmaße auszuschreiben und einzuheben. 6. Hinsichtlich aller jener Posten, die nicht entwebeh ständiger Natur sind, oder schon auf gefaßten Gemeinds ratsbeschlüssen beruhen. wird gleich wie in den Vorjahren, die jedesmalige, besondere Bewilligung in Vorbehalt ge nommen. 7. Alle ^ städtischen AeMter Haßen sich insoserne Er- sparungpn nicht möglich find« germusstxuä au die Ansätze des genehmigten Voranschlages zu halten und ist jede eigen mächtige Ueberschreitung zu vermeiden

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_11_1921/MEZ_1921_11_04_4_object_636929.png
Page 4 of 8
Date: 04.11.1921
Physical description: 8
war, wandt« sich die Stadtgemeinde neuerdings mit Eingabe von» 10. März 1921 an die geschätzte Generaldirektion mit der Bitte um Fundierung der städtischen Schulden im Be trage von Lire 6,755.000 laut nachstehender Aufstellung: 1. Wechselschuld an Banca cattolica Trentina, Trento, auf Grund der Genehmigung der Amministrazione provinciale, Zahl 2815/1III, vom 4. August 1919 und 7. März 1921 per Lire 2,000.000 und Lire 1,000.000. 2. a) Sparkasse Meran 1,000.000 Kronen, ist gleich Lire 600.000, b) Sparkasse

Meran Kontokorrentkredit zur Bestrei- tung der Gehaltsregulierung Lire 100.000. 3. a) Spar, und Borschußkasse Meran Lire 1,700.000, b) Kontokorrentkredit für das städtische Kurmittelhaus (Bank» kreüit) Lire 355.000, c) Wechselkredit des städtischen Gaswerkes Oire 1,000.000, zusammen Lire 6,755.000. Hierauf wurde der Stadtgemeinde mitgeteilt, daß das Statut Ihres geschätzten Institutes in derartigen Fällen die Ab tretung einer städtischen Einnahme vorschreibe, welch« Im Wege der Steuerverpachtung

- rigkeit behoben erscheint, erlaubt sich die Stadtgemeinde Meran, ihr Ansuchen um Fundierung der städtischen Schulden durch Darlehensgewährung hiermit erneut vorzubringen. Zu den in ihrer ersten Eingabe vom 26. September 1919, Zl. 7019, er schöpfend dargelegten Begründungen ihres Ansuchens erlaubt sich die Stadtgemeinde heute noch hinzuzusetzen, daß sich der Haushalt der Stadtgemeinde Meran für ldas Jahr 1921 im ! Gleichgewicht 'bewegt. Die Einnahmen decken die Ausgaben urch zum erstenmal seit

Kriegsausbruch, ja sogar zum erstenmal seit vielen Jahren des tiefsten Friedens vermag die Stadtgemeinde heuer eine aktive Hausbilanz aufzuweisen. Die Stadtgemeinde glaubt sich sicher in der Lage, die ein- mal erreichte Aktivität des städtischen Haushaltes aufrecht zu erhalten, wenn es ihr nur ermöglicht wird, die drückenden Wechselverbindlichkeiten abzustoßen, denn, ganz abgesehen, daß der städtisch« Haushalt und somit die Bürgerschaft alljährlich mit einem Mehrzinsendienst von Lire 200.000 belastet

. L. 1,997.232 4. Arbeiten für die städtische Wasserversorgung . ß. 630.000 5. Haushaltsabgang pro 1920 L. 440.000 6. Für die zum normalen Betrieb des Gaswerke» erforderlichen Umbauten und Erneuerung der Retorten-Oefen L. 785.000 7. Für die Anschaffung eines neuen Kessel» für den städtischen Schlachthof samt Einbau . . L. 240.000 L. 5,167.232 Abzüglich der bereits ausbezahlten Subvention von L. 700.000 2.4,467.232 Die königliche Regierung hat dieses von der Stadtge- meinde schriftlich und mündlich wiederholt

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/30_01_1922/BRG_1922_01_30_2_object_2616794.png
Page 2 of 4
Date: 30.01.1922
Physical description: 4
Sie neue ßtMerlletsvs von MM. ! ; (Schluß der Programmrede Tr. Markarts.) Das Kurmittclhaus hat sich aus kmörtlichen In teressen als eine Notwendigkeit im KurbeFrke herausge bildet. Trotzdem der gesamte Betrieb ausgenommen ist, zeigt diese Anstalt einen relativ geringer! Abgang, der bei Wiedercrwachsen des Kurlebens seine Eindeckung durch Beiträge der Kurvorstehung finden wird. Tas Armenkomitee steht nach wie vor vor der Aufgabe eines Neubaues des städtischen Versorgungshauses. Wohl fehlen

strenge hand haben müssen und das Schlachthaus als eine moderne Anlage der Stadtgemeiude weitererhalten. Das Oekonomiekomitee wird die Meliorierung und Vermehrung des großen städtischen Grundbesitzes durchführen müssen und die erzielte Aktiobilanz 'durch eine rationelle Bewirtschaftung aufrecht zu erhalten haben. Dem Oekonomiekomitee neu zugeteilt werden die bisher dem Wasserkomitee zur Verwaltung zugewiefenen städt. Höfe Longfall, Saltaus, Kennen, Oehlbrenner und Grafeis. Tas Schulkomitee

wird sich mit der Frage zu befassen haben, ob ein Neubau der städtischen Knabenschule im Wege staatlicher Subvention unter Zinsenrückvergü tung möglich fein wird. Das Schulgeld für Kinder ans dem Stadtgebiets ist einer sozialen Forderung entspre chend vom Schuljahre 1922/23 angefangen bereits auf- gehoben. Tas Polizeistvmitee hat neben seinen vielen Tetcnlaufgaben sich mit der Frage zu befassen, die Ein heitlichkeit des Meldewesens im Kurorte durchtzuführen. . Tic Verwaltung des städtischen Krankenhauses lag

der Bevölkerung sollen nicht mehr er- Msvner Tagblatt» Der Burggräfltt höht werden, das ordentliche Erfordernis kann , durch die Stabilisierung der Wirtschastsverhältnisse eingehakten werden. Tie Steuerentwicklung der Stadtgemeinde ist eine gute, insbesonders werfen die Zinscentefimi- alljährlich ein er höhtes Erträgnis der Stadtgemeiude ab und der Rein gewinn der Etschwerke die Eindeckung des städtischen Haus haltes. Gleichwie die Bevölkerung von der Siadtvertrettmg pflichtbewußte Arbeitsleistung fordert

, muß die Gemein deverwaltung von allen städtischen Angestellten strenge (Pflichterfüllung verlangen. Hiebei' wird die Gemeindever tretung sich von dem Bestreben leiten lassen, die Arbeits- freudigkeit ihrer Angestellten durch Sorge für das ina- terielle Wohl zu heben. Ich habe den Herren ein unvollständiges Arbeits- bild des Wirtschaftskörpers unserer Stadtgemeinde enr- wickekt, es werden Fragen pssotzlich und unvermutet an iMs herantreten, die wir heute nicht voraussehen

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/17_01_1922/BRG_1922_01_17_2_object_2616592.png
Page 2 of 6
Date: 17.01.1922
Physical description: 6
zur Folge, das gute Einvernehmen mit den Kurgemeinden zu pflegen und die Ver einigung dieser mit der Stadt Meran vorzuberer- icit oder durchzuführen. In der engeren Verwaltung unseres städtischen Wirt- schastskörpers mutz die Erreichung des Glsichgewia)- ies km städtischen Haushalte angestreht werden. Der Krieg und feine Folgen haben die Ausgaben ganz ungeheuerlich gesteigert, denen die Stadtgemeinde aus ihren Anstalten keine entsprechenden Einnahmen enige- genstellen konnte. Die Selbsteindeckung

durch die Bürger-. schast in den Jahren nach dem Kriege war eine Wirtschaft- ■ siche Unmöglichkeit geworden. Wohl sind die städtischen Kroncnschuiden konvertiert, es fehlt aber der Fundierungs- kredit, um dis Zinsenlast herabzumindern. Es muh da her der von der abtreten'oen Gemeindevertretung bereits mit Erfolg eingefchlagene Weg. der Erreichung st a a r!> -. cher Kredite zur Eindeckung des Haushaltes und ge ring verzinslicher Fundierungskapitalien beibehalten wtt- stren. Alle städtischen Aemter und Anstalten

des Pensionsstatutes für die pensionalversichernngS- pflichtigen städtischen Angestellten und Ausgestaltung der Ferienheime. Die Stadt Meran ist der größte Grundbesitzer im Stadtgebiete und seiner Umgebung und nennt nur. .in diesem engen Raum 250.099 (Quadratmeter Baugrund ihr Eigen.' Neben . dem bereits aktiv gestellten Ockonomle- befitz ist die Erhaltung und Vermehrung des städtischen Besitzesunbedingte Notwendigkeit, weil nur so der Grund spekulation wirksam entgcgengearbeitet werden kann. Die aus kurörtlichem

Gesichtspunkte notwendigen Der- lhhrssragen, als: Ofen bergbahn, Ausbau der Biuschgaubahn, Bau der Jaufenbahn. GaM- y e n st r a h e und Fortsetzung der Lau r i n st r a h e müssen weiter das Ziel einer bewußt 'verfolgten Verkehrspolitik dlrkben, wenn auch di? WÄtwirtsthaftskrise^die' 'Lösung großer Fragen verzögert. . Die Erreichung dieser wirtschaftlichen Ziele und der Ruf Merans als Kurort fordern die Zusammenar beit und das friedliche Nebeneinaüberlebe n aller Kreise der städtischen Bevölkerung

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/26_04_1902/BRG_1902_04_26_2_object_768532.png
Page 2 of 16
Date: 26.04.1902
Physical description: 16
gar nichts beitrügt. So kann es nicht iveitergehen. Man kann den Ländern nicht zumuthen, dass sie diese enonnen Ausgaben weiter hin trage». Wir können noch weniger zugeben, dass man nunmehr den städtischen Cominunen, und zwar den großen städtischen Communen, hilf reich unter die Arme greift und die Gemeinden des Landes vollständig unberücksichtigt lässt. Das können »vir nicht und »verden wir nicht. Wir sind keine principiellen Gegner der Assanierung der städtischen Communen, keine principiellen

Gegner, dass dort, wo städtische Communen ohne ihr eigenes Verschulden in finanzielle Calamitätcn gerathen sind und sich nicht helfen können, der Staat hilf reich eingreift; >vir »verden derartige Ansuchen jederzeit objectiv beurtheile». Man kann -aber absolut nicht verlangen, dass »vir Hunderte von Millionen den städtischen Interessen in den Schoß werfen, ohne uns zu erkundigen, woher der Staat dieses Geld nimmt und »vohin es fließt. Wer bürgt uns dafür, da»s die städtischen Communen, denen

und beantragen folgende Resolution: „In Erwägung, dass die derzeit geplante ausschließliche und alleinige-Sanie rung der Finanzen einzelner städtischen Communen, ohne vorerst die Sanierung der Finanzen der einzelnen Länder durchzuführen, eine Ungerechtigkeit involvieren »vürdc; in weiterer Erwägung, dass die Finanzen der einzelnen Länder in der Regel in gleich miseliche», nicht selten noch schlimmeren Verhältnissen sich befinden als die städtischen Com munen, deren finanzielle Sanierung derinalen be antragt

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_12_1935/AZ_1935_12_24_4_object_1864157.png
Page 4 of 6
Date: 24.12.1935
Physical description: 6
etc Choral. Stefanusmesse von V. Goller für Soli, Chor, Orgel und Bläser. Zur 10-Uhr- Messe: Weihnachtslieder für Männerchor. » Weihnachtsfeier im städtischen krankenhause. Empfangen vom Direktor des städtischen Kran kenhauses Prof. Giancarlo Pelacchia und dem ge samten Sanitätskorps, besuchten gestern der Po destà und politische Sekretär das Krankenhaus, um den Patienten die Weihnachtsgrüße der Stadt und des Fascio zu bringen. Den Kranken der drit ten Klasse wurden auf Vermittlung des Cav. Bar

mit einem wuchtigen Turm auf den Rücken des Weges, dort nahem sich der àippe Hirten mit ihren Herden und Reisende, deren Kleider in allen Farben schillern. Die Krippenfiguren, deren künst lerische Gestaltung wohl manchem aufgefallen, sind alle ausnahmslos aus dem städtischen Museum hervorgeholt worden, wo zahlreiche Exemplare hei mischen Schnijzlerfleißes aufbewahrt werden. Die Krippe wurde am Sonntag vormittags m Anwesenheil aller Lokalbehörden und vieler Leh rer und Lehrerinnen mit einer schlichten Feier

aktueller Schulfragen, wobei der Vorsitzende die Gelegenheit nützend, die Lehr kräfte aufforderte, sich stets der Aufgabe bewußt zu sein, immer mehr den Patriotismus und den fascistischen Glauben im Volke zu verbreiten und zu oerankern! Vom städtischen Dopolavoro Der Provinzialsekretär der O. N. D. hat, den Anträgen des Lokalpräsidenten der Organisation Folge gebend, an Stelle der infolge Transferie rung oder aus anderen Gründen ausgeschiedenen Mitglieder des leitenden Komitees die folgenden Herren

bis zum 31. d. M. zur Erneuerung im Zimmer 20 des städtischen Amtsgebäudes (1. Stock, Polizeiamt) abgegeben werden müssen. Gollesdienslordnung im Dome Am 24. Dezember gilt die um 6 Uhr früh be ginnende Rorate den Wohltätern der Domkirchez um 8 Uhr ist Konventamt, um 14 Uhr feierliche Vesper. In'der Christnacht beginnt um 2355 Uhr die feierliche Weihnachtsmette, um 12 Uhr das 2i/g Uhr morgens andauern. Am Christtage be ginnen solche um 6 Uhr früh; um 9 Uhr Ponfifi- kalamt, keine Predigt; um 14)6 Uhr feierliche Vesper

gestreift und leicht ver« letzt. Zolldan Margherita, Wanderhändlerin au» Udine, erlitt durch Sturz auf der Straße in For tezza einen Knöchelbruch. Beide befinden sich im städtischen Spital. Hingegen verliefen einige nicht ganz harmlose Stürze von Passanten und Rodlern, soweit ver lautet, immerhin glimpflich genvg, um die Betrof fenen auf die häusliche Pflege zu beschränken. Ein Radfahrer, welcher ausgerechnet einen für Spaziergänger notdürftig ausgeschaufelten Fuß' weg benützen mußte, wiewohl

17
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/17_01_1922/MEZ_1922_01_17_2_object_644388.png
Page 2 of 6
Date: 17.01.1922
Physical description: 6
mit der Ku rv o rsteh u n g und allen Fremd enverkehrsinteressenten, um dem Krirorte Meran seine kräftige Wirtschafts lage w i e d e r z u g v w i n n e n und feine früheren Aussichten aus weiteren Aufschwung zu sichern. Die- Einheitlichkeit dieser Aufgabe hat logisch dag Bestreben zur Folge, dag gute Einvernehmen mit den Kurgemeinden zu pflegen und die Bereinigung dieser mit der Stadt Meran vor zubereiten oder durchzuführen. ; An der engeren Verwaltung unseres städtischen Wirtschastg. körpers muß die Erreichung

des Gleichgewichtes im städtischen Haushalte angestrebt werden. Der Krieg und seine Folgen haben die Aufgaben ganz ungeheuerlich gestei gert, denen die Stadtgeincinde aus ihren Anstalten keine ent sprechenden Einnahmen entgcgenstcllen konnte. Die Selbstein deckung durch die Bürgerschaft in den Jahren nach dem Kriege war eine wirtschaftliche Unmöglichkeit geworden. Wohl find -die städtischen Kronenschulden konvertiert, es fehlt.aber der Fundie- rungskredit, um die Zinsenlast herabzumindern. Es muß daher

der -von der abtretenden Gemeindevertretung bereits mit Erfolg eingeschl-agen-e Weg der Erreichung staatlicher Kre dit e zu r Ci nd e cku ng de s H a u s ha lt e s und ge ring v erzi nslicher Fu nd ie ru ngs ka p ita lie n beibehalten werden. Alle städtischen Aemter und Anstalten müssen eine weise Spärsamkeit entfalten, ohne daß aber -dadurch die wirtschaftlichen Interessen der Stadt Meran als Kurort und jene aller Berufsstände vernachlässigt oder gefährdet würden. Die schwere wirtschaftliche Katastrophe

in diesem Programme unerörtert geblie benen Cinzelfraaen müssen als wichtige Aufgaben der Stadt, gemeinde noch Fragender sozialen Fürsorge, wie durchgreifende Verbesserung der Armenpflege, der Altersver sorgung, Schaffung des Pensionsstatutes für die venfionsver- sichenmgspfllchtlgen städtischen Angestellten und Ausgestaltung der Ferienheime hervorgehoben werden. Die Stadt Meran Ist der größte Gnindbesitzer im Stadt gebiete und seiner Umgebung und nennt mir in diesem engen Raum 250.000 m' Baugrund ihr Eigen

. Neben dem bereits aktiv gestellten Oekonomiebesitz ist die Erhaltung und Vermehrung des städtischen Besitzes unbedingte Notwendigkeit, weil nur so der Grundspekulation wirksam ent gegengearbeitet werden kann. Die vom kurörtlichen Gefichtspunkte aus wichtigen Ber« kehrsfragen, wie Bau der Jaufenbahn, Ofenberg, bahn, Ausbau der Binfchgaubahn, Bau der Gampenstraße und Fortsetzung der Laurin- st r a h e müssen weiter das Ziel einer bewußt verfolgten Der- kehrspolitik bleiben

18
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/17_01_1922/MEZ_1922_01_17_1_object_644375.png
Page 1 of 6
Date: 17.01.1922
Physical description: 6
wird es pflichtgemäße Aufgabe der Ge meindeverwaltung sein, das durch die Kriegsjahre und die durch dies« hervorgerufenen später«» schwierigen Zeiten gestörte Gleichgewicht im Gemeindehaushalte wieder bestreiten, weW durch die bestehenden'Verpflichtungen und vollständig herzu stellen. Hierbei sind alle jene Auslagen zu ' > be 8 Linie durch die Sorge für -einen -guten Ertrag mögens und der städtischen ' durch die Lösung der -gesetzlichen'Aufgaben der Gemeindeoertre iung gegeben sind. Die Deckung für diese Aufgaben

weise obliegen, die Frage 'der Erweiterung und Ergänzung der städtischen Trinkwasserversorgung einer gründlichen Lösung zu- « n. Es wird tym terners die Sorge für den weiteren Aus- i städtischen Elektrizitätswerkes und für di« unaufschieb baren außerordentlichen Maßnahmen zur klaglosen Befriedig» des gesamt«» Bedarfes an elektrischer Energie und zur rung de» ungestörten Betriebe» obliegen. 'Die Erbauung von Dolks-wohnhäusern Linderung der Wohnungsnot wird trotz der -Unmöglichkeit, Mg angemessene

provisorischer Weise -im Gebäude der Knabenbürgerschule zu Gaste befindliche '— ! — ri ~' mis nur mmer möglich eine werden. Ebenso sind die der Lehrerinnenbildungsanstalt sobald - entsprechende 'Unterkunft geschaffen städtischen öffentlichen Hano-elsschul städtischen öffentlichen Händ-elsschul-e zur Verfügung stehenden Schulräume schon lange unz und mußten zwei Schul- zimmer -in einem -anderen Gebäude provisorisch untergebracht werden. -Endlich wird, was Schulbauten -betrifft, die Gemeinde vertretung

und Ausgestaltung der städtischen Hau shaliungs schule muß in die Wege ge leitet werden. Die heutige Bürgerschule -erfüllt nur -un vollkommen die in neuerer Zeit -an sie -gestellten höheren Anfor derungen. Die Anfügung eines 4. Jahrganges an die bestehen den drei Jahrgänge wird daher ernstlich In Erwägung gezogen werden müssen. Es ist selbstverständlich, daß di« neue Gemeinde vertretung sich den Ausbau und die Erhaltung des bewähr ten deutschen Schulsystems und feiner. Einrichtungen zur besonderen Aufgabe

setzen wird. Die Interessen der B o -l k s b i l d u n g wird fick die Gemeindevertretung überhaupt angelegen fein lassen und dieses Interesse -durch Unterstützungen des Theaters, der Schule des Musikvereins und anderer Insti tute zum Ausdrucke bringen. Die städtischen Straßen, Wege und Gartenanlagen, welche durch die Folgen des -Krieges sehr gelitten haben, werden inso weit es nicht bereits geschehen, instand zu fetzen sein. Die all mähliche Verbesserung und Ausgestaltung der 'Verkehrswege im neuen

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/27_11_1897/BTV_1897_11_27_2_object_2970495.png
Page 2 of 10
Date: 27.11.1897
Physical description: 10
, welche im Laufe des Winters fertigzustellen find, so dass im Laufe des Jahres 1893 mit dem Baue begonnen werden kann und derselbe noch ,m Laufe des Jahres volleudet wird. 5*^. GehaltSr egnliernng für die städtischen Beamten. Ans der Tagesordnung der gestrigen Sitzung stand auch die Regulierung der Gehalte der städtischen Beamten. Das Referat über die dies bezüglichen Anträge des Obmänner Comites, das in der Sitzung vom 12. dS. diese Frage eingehend be rieth, führte der Herr Bürgermeister, der de» Borsitz

aber noch nicht sanctionicvt ist, und die JnnSbrncker Sparkasse sür ihre Beamten gethan hat. Der Berichterstatter macht einen kurzen Rückblick auf die einzelnen Phasen der Entwicklung der GehaltsreguliernngSfrage, die zuerst am 12. December 1895 im Gemeinderathe in folge einer Petition der städtischen Beamten auf den Plau trat. Unseren Lesern sind diese Phasen sowie die Wünsche der städtischen Beamten in Bezug auf die Gehaltörcgulieruug aus den Sitzungsberichten des Gcmeinderalhcs bekannt. Nach der vom Obmänner-Eomitv

vorgeschlagenen Gehaltörcgulieruug werden die städtischen Beamten in 5 Rangöclassen eingetheilt mit je 3 Gehaltsstufen nach dem Muster der staatliche» Regulierung. 2204 VII. RangSclasse: (Magistratsräthe, Baurath und Spitaldirector) 2400—2700—300(1 fl. Gehalt. Activitätszulage 350 fi. VIII. RangSclasse: (Magistrats - Secretäre, -Obercommissäre, -Oberingcnieure, 'Cassier, -Rech- nungSrath): 1800—2000—2200 fl.. ActivitätS- znlage 300 fl. IX. RangSclasse: (Magistrats - Eommiffäre, 'RechnungS-Revidenten

Gehaltsstufen er folgt in der II., 10. und 9- RangSclasse nach 4, in der 8. und 7. Rangsclasse nach 5 in der betreffenden RangSclasse vollstreckten Dienstjahren. Die städtischen Beamten der 3 untersten Rangsclaffen erhalten nach 16 in einer RangSclasse vollstreckten Dienstjahren eine Dienstalt ers-Personalzulage von100fl., nach 20 in derselben Classe zugebrachten Dienstjahren eine Personalzulage von weiteren 100 fl. Die bisherigen TheueruiigS-Zulagen von jährlich 120 fl., sowie alle bisherigen Personal

1 fl. 50 kr. nach 20 Jahren 2 fl. Nach der Regulierung gestalten sich die Bezüge: In den ersten 5 Jahren 1 fl. 40 kr-, nach weiteren 5 Jahren 1 fl. 70 kr., nach 15 Jahren 2 fl. Im weiteren wurden die von den Genieinderäthen Zösmayr und Dr. Stolz eingebrachten Anträge an genommen, wonach das Obmänner-Comits auch die Gehaltsregulicrung der städtischen Lehrer, Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen und städt. Diener in Berathung ziehen soll. Unsere städtische SicherheitSwache wird nach einem gestern gefassten Beschluss

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/02_06_1894/SVB_1894_06_02_5_object_2441830.png
Page 5 of 8
Date: 02.06.1894
Physical description: 8
das Gegentheil des vom Stadt-Comite erhaltenen Vorwurfes; über die von der Stadt 1890 gewünschte Abtretung eines kleinen Gebietes aus Zwölfmalgreien wurden gar keine entsprechenden Verhandlungen gepflogen. Die Behauptung des städtischen Berichtes, daß die Entwicklung des engeren Gemeinwesens und Wohlstandes der Nachbargemeinde (Zwölfmalgreien) vom Gedeihen der Stadtgemeinde Bozen abhänge und z B. den Be wohnern der Stadt zu danken sei, ist jedenfalls eine neue Erfindung und man wäre in Zwölfmalgreien

den nicht städtischen Bedürfnissen entsprechen. Das Spital in Bozen ist als gemeinschaftliches Eigenthum der 4 Gemeinden Bozen, Leifers, Gries und Zwölfmalgreien anzusehen — das Benützungsrecht ist gemeinsam — und kann laut rechtsverbindlicher Verträge durchaus nicht von der Stadt allein bean sprucht werden, auch nicht im Falle einer zwangs weisen Stadterweiterung! Doch müssen die Gemeinden (z. B. Zwölfmalgreien) jährlich ganz bedeutende Kosten beitragen — das Spital-Defizit ist hier nämlich ein chronisches Uebel

— aus der Beitrags-Pflicht und Leistung seitens der übrigen Gemeinden wird die Stadt wohl keinen Nachtheil haben?— Es ist gar nicht so wünschenswerth, daß Bozen künstlich zur Großstadt gezüchtet werde, die große Ver mehrung und Zuwachs der städtischen Bevölkerung durch Angliederung und auf Kosten der Landgemeinden ist ein Grundsatz, der dem allgemeinen Volkswohl nicht entspricht. — Es war nicht nothwendig, sich um eine größere Garnison in Bozen zu bewerben, wenn zu diesem Zwecke mit unverhältnißmäßigen Opfern

, Gemüse, Wein !c. wird doch hier nicht schlechter sein, als in der Stadt, die ihren Bedarf an diesen Artikeln eben von der Landbevölkerung der nächsten Umgebung beziebt. Die Behauptung, daß Scharlach und Blattern von Schulkindern aus St. Johann in die städtischen Schulen eingeschleppt werden, als wenn dies regelmäßig geschehe, ist lächerlich — ebenso könnte man dies von Kindern der Stadt selbst behaupten. Die Wohnungen im Allge meinen sind in Zwölfmalgreien entschieden gesünder und für die ärmere

Bevölkerung manchen städtischen Quar tieren gewiß vorzuziehen; — Mißstände gibt es in jcdem größeren Orte und es wäre klüger vom Bozner Comite, den Nachbargemeinden nicht ungerechtfertigte Vorwürfe zu machen, denn die Qualität der^ städtischen Wohnungen — wir haben solche für ärmere Bevölke rung im Auge — ist häufig eine sehr mindere. — Die Gemeinde Zwölfmalgreien hat seit vielen Jahren einen eigenen Arzt als Sanitätsorgan bestellt und dermalen versieht Herr Dr. Deluggi in Bozen diese Stelle

21