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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 04.02.1936
Physical description: 8
werden. Tie verehrlichen Abonnenten, welche an diesem Tag auf ihre Plätze nicht reflektieren, werden gebeten, dies ehestens an der Theaterkasse bekannt zu geben. Mithvoch halb 9 Uhr: Wohltätigkeits-Akademie zugunster der Landes-Winterhilfe. Kartcnvorverkauf — auch der Stehplätze — im Städtischen Verkehrsbüro. Donnerstag 8 Uhr: Letzte Wiederholung von „Carmen". Oper in vier Akten von Georges Bizet. Besetzung wie bei Premiere. Dreinötzlbühnc — 1. Tiroler Bauerntheater — Dir. I. Meinhard Dienstag abends halb

berücksichtigt werden.' Restliche Karten im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurchgang), Fernsprecher 2425. Bestellte Karten können an der Abendkasse nur bis dreiviertel 8 Uhr auf gehoben weden. Donnerstag, den 6. Februar, 8 Uhr abends, im Claudiasaal: Dr. A. Markovits. Präsident der Oesterreichischen Gesellschaft für Höhlenforschung in Wien: „Griechenland, Land und Leute". Lichlbildervortrag. Griechenland hat durch die letzten politischen Umwälzungen und Ereignisse die Aufmerksamkeit weiter Kreise

auf sich gezogen. Es werden daher die Schilderungen von Land und Leuten durch einen so ausgezeichneten Kenner und vorzüglichen Sprecher vielen sehr willkonnnen sein. Vorverkaufskarten nur im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurchgang), Fernsprecher 2425. Der italienische Sprechabend unter der Leitung von Fräulein Carmen Steffanini findet jeden Freitag von halb 9 bis 10 Uhr abends in der Urania-Kanzlei statt. Beginn am 14. Februar. Dauer drei Monate. Beitrag 15 8. Anmeldungen und Auskünfte

in der Uvaniakanzlei von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 19.30 Uhr. Fern sprechers /2892. Urania-Skischule. Leitung.Hauptmann a. D. Rico Ouandest, staatl. geprüfter Skilehrer. Auskünfte beim Kursleiter Kaffer- Fvanz-Josef-Straße 1, 1. Stock. Fernsprecher 4/1883. Kartenvorverkauf im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurch gang). Fernsprecher 2425. Eintrittspreise für die Abendvorträge für Urania-Mitglieder 60 g, für Nichtmitglieder 8 1.20, Hochschüler und Erwerbslose 60 g. Schwazer Urania. Mittwoch, den 5. Februar

, Schwarze Höhle und andere Riesenhöhlen, die Wunder des unterirdischen Höhlenschlosses Luegg usiv., prächtige Tropssteingrottcn. Wasstrhöhlen und mächttge Schächte werden den Beschauer in steter Spannung erhalten, zu mal der Vortragende von seinem Griechenland-Vortrag (1934 ) he' ob seiner freien, unterhaltenden Erzählerart noch in bester Erinne wm. ist Die Landessteile für Tirol und Vorarlberg der Wiener- städtischen-Versicherungsanstalt gibt hiemit die traurige Kunde, daß Herr Wilhelm SeiBier

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 02.09.1910
Physical description: 20
I>ie städtischen Weröandssparkasten gegen die Mauern sparkaste. Die Generalversammlung des Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlberger Sparkassen befaßte sich in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauernsparkasse. Die Tatsache, daß der EinlagevzuwachS der VerbandSspar- kaffen von 1908 auf 1909 um 7 Millionen zurückging, berührte die Generalversammlung begreiflicherweise sehr unangenehm die Schuld daran wurde seitens der Berichterstatter der Bauernspar- kafse zugeschoben

Im Berichte über diese Versammlung wurde unter anderen festgestellt: 1. Daß sich der Einlagenstand der Bauernspar kasse im letzten Jahre um 2 Millionen Kronen erhöht hat, also nahezu im Ganzen 5 Millionen beträgt; 2. wurde der Baurrn- sparkusse zum Vorwurf gemacht, daß fie bei ihrer Agitation darauf Hinweise, daß die städtischen Sparkassen aus ihrem Reinerträgnisse nur WohltätigkeitS- und gemeinnützige Einrichtungen in den Städten bedenken; 3. daß die Bauernsparkasse eine Zweiganstalt in Bozen errichten

wird, was eine Aufregung in den Kreis der städtischen Sparkassen gebracht hat. Weiteres sagt der Bericht, daß der Aus schuß der städtischen VerbandSsparkafsen gegen die Gründung einer Bauernsparkasse.Filiale in Bozen bereits Schritte eingeleitet hatte. Diese Schritte hatten aber keine Wirkung, obwohl, wie der Bericht sagt, geltend gemacht wurde, die „skrupellose", „unwürdige" Reklame der Baurrnsparkaffe durch Flugzetlel rc einen Ansturm auf die bestehenden städtischen Sparkassen bedeute. Der Berichter statter glaubt

auch unter den Mitgliedern die Werbung für die StandeSsparkasse. Mit welchem Rechte will der Verband der städtischen Sparkassen eS verwehren, daß der katholische Tiroler Bauernbund für die von ihm qegründete StandeSsparkaffe Werbearbeit leistet und für die Schaffung einer Filiale der Bauernsparkasse in Bozen eintritt, damit auch den dortigen Bündlern und Bauern Gelegenheit geboten werde, sich ihrer StandeSsparkaffe zu bedienen? Ist dies nicht aufgelegter krasser Neid? Dem Bauernbunde fällt eS nicht ein, die Städter

zu bewegen, fie sollen ihre Gelder in der Baurrnsparkasse nieder legen. Der katholische Tiroler Bauernbund läßt e« sich aber auch nicht nehmen, das Augenmerk der bäuerlilen Bevölkerung auf die Baurrnsparkaffe zu lenken. Ob dies dem Verbände der städtischen Sparkassen angenehm ist oder nicht, bleibt sich ganz gleich; der katholische Tiroler Bauernbund tut hiemit nichts mehr als seine Aufgabe, die er sich zum Wohle deS Tiroler Bauernstandes ge stellt hat. Begreiflicherweise unangenehm ist eS dem Verbände

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 18.01.1924
Physical description: 20
es handelt sich um die zwei wich tigen Fragen, zu wessen Gunsten sollen die Aus gaben de«. Landes gemacht werden, und wer soll diese gewaltigen Summen in Form von Steuern ausbringen und bezahlen. Die Ausgaben des Landes Tirol wer den im Jahre 1924 nicht weniger als 71 Milliarden Kronen betragen, und darum sind die erwähnten zwei Fragen von ganz außerordentlicher Wichtigkeit. Es zeigt sich wieder der alte Gegensatz zwischen der bäuerlichen und der städtischen Bevölkerung. Abermals wird be hauptet

nach Innsbruck in die Landeskassen, um von dort aus nach den Bedürfnissen des Landes'und nach den Bestimmungen der Verfassung verrvendet zu werden. Diese im Aufbau unserer Bundesverfassung sestgelegte Teilung wird von der städtischen Bevölkerung Tirols und deren Vertretern fortgesetzt bewußt oder unbewußt übersehen, und darin liegt ein Hauptgrund für die all jährlich im Tiroler Landtage wiederkchrenden Streitig keiten über die Landessteuern und deren Verwendung. Die städtischen Vertreter erklären

werden könnte, wenn es für solche Schulen gar nichts verausgaben würde. Ebenso wird von der städtischen Bevölkerung immer wieder darüber Klage geführt, daß das Land Tirol für soziale Fürsorge, für Invalide und Armenwesen viel tzu wenig ausgebe, kaum jo viel, als irgend ein unter geordneter Bau an einer landwirtschaftlichen Lehranstalt dem Lande Kosten verursacht. Dabei wird abermals über sehen, daß die ganze soziale Mrsorge und die Entschä digung der Invaliden nach den bestehenden Gesetzen mcht Aufgabe des Landes, ländern Aufgabe

des Bundes ist. Das Land Tirol tat m den genannten Belangen vre! mehr, als es zu tim verpflichtet ist. Mil aber die Mittel des Landes nicht ausreichen, um alle Wünsche zu erfüllen, werden die freiwilligen Spenden wie die schlechte Erfüllung bestehender Pflichten verschrien, und mit solchen «Vorwürfen weite Schichten der Bevölke rung aufgehetzt. Auch heuer wieder werden die bäuerlichen Vertreter mit Klagen und Vorwürfen förmlich überschüttet, daß die Tiroler Bauern im Verhältnis zur städtischen

Be völkerung viel zu wenig Steuern zahlen. Da ist es vor allem die Grundsteuer, welche den städtischen Ver tretern viel zu wenig hoch erscheint. Die Grundsteuer, früher Kaisersteuer geheißen, ist im vergangenen Jahre zu mehr als drei Vierteilen vaporisiert, das heißt in Goldkronen umgewandelt worden, so daß also die Tiroler Bauern heute an das Land fast 15.000mal so viel Kronen an Grundsteuer bezahlen, als sie im Frieden an den Staat gezahlt haben. Das erscheint aber den städtischen Kreisen noch immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 18
Date: 16.05.1931
Physical description: 18
Mehrheit mit ihrer arbeiterfeindlichen Einstellung ausgeliesert bleiben, oder ob das arbeitende Volk die Geschicke der Stadt in Hinkunft selbst bestimmen wird. Ob weiter Hunderttausende von Schilling alljährlich den Hausbesitzern zum Geschenk gemacht, oder ob die Mieten in den städtischen Häusern herab gesetzt werden. Ob auch fernerhin die unsoziale und drückende Raum steuer aus der Bevölkerung herausgepreßt werden soll. Ob in unserer Stadt billige Volkswohnungen, oder ob sogenannte

„Herunter mit den hohen Mietzinsen" zu polemisieren und diese For- derung als eine Demagogie, als einen plumpen Wahl- schwinde! zu bezeichnen, „der auch den Dümmsten nicht mehr mit dem roten Stimmzettel in der Hand zur Wahl urne locken werde." Dabei wird behauptet, „daß die Miet zinse in den städtischen Häusern auf einem Tiefstand sind, der nicht werter gedrückt werden kann, sollen die Schulden der Stadt nicht überhand nehmen oder nach sozialdemo kratischem Rezept der Mittelstand mit Wohnbausteuern

er drückt werden." Um diese Behauptungen etwas glaubhafter erscheinen zu lasten, scheut sich der Artikelschreiber gar nicht, die Mietzinse in den einzelnen städtischen Blocks niedriger anzugeben, als dies in Wirklichkeit der Fall ist. Da wird zum Beispiel behauptet, daß die größten Wohnungen im Grernzblock 90 8 im Monat kosten, obwohl sie 93, 111, 120, und eine sogar 150 8 kosten. Die meisten Wohnungen aber kosten 70 und über 76 8. Im Schlachthof block werden die Mietzinse mit 16 bis 35 8 angegeben

, ob wohl dort alle Dreizimmerwohnungen in den Stockwerken 40 8 kosten. Und so könnten wir noch eine Reihe von Bei spielen anführen. Die Mieter in den städtischen Häusern werden sich über die unwahren Ziffern dieses Artikelschrei bers nicht wenig gewundert haben. Erwähnen möchten wir nur noch, daß der sozialdemokratische Abgeordnete nichts 150, sondern 120 8 zahlt. Die Wohnung mit 150 8 hat ein großdeutscher Beamter inne. Hätte der sozialdemokratische Abgeordnete vielleicht einem armen Teufel

, für die Mieter im Greinzblock und beim Ostfriedhof eine 16- bis 3vprozentige Ermäßigung der Mietzinse zu bewilligen. Also warum geht's jetzt? Wir freuen uns. daß diese unsere Forderung schon jetzt für die Mieter von Erfolg ge krönt war. die daraus ersehen können, daß man schon etwas machen kann, wenn man nur will. Und wenn es den Sozialdemokraten am Sonntag gelingt, in verstärkter Anzahl in den Gemeinderat einzuziehen, dann wird es erst recht möglich sein, den Mietern auch in an deren städtischen Häusern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 25.07.1914
Physical description: 16
Nachricht von dem Hin scheiden ihres unvergeßlichen Betriebsleiters, Herrn Zosef Gottsmann welcher am Freitag den 24. Juli unerwartet verschieden ist. Das Begräbnis findet am Sonntag nachmittags halb 5 Uhr auf den städtischen Friedhof von der dortigen Leichenkapelle aus statt. Das Personal betrauert in ihm einen einsichtsvollen, ge rechten Betriebsleiter und wird ihm jederzeit ein treues Andenken bewahren. Ehre seinem Andenken! Innsbruck, am 24. Juli 1914. Sie NeirieSsorsmisation

. Die sozialdemokratische LandssparLervertretung und die Gewerkschaftskommission für Deutschtirol gibt hiemit die Trauernachricht bekannt, daß Genosse Zosef Gottsmann Direktor der Arbeiterbäckerei nach einer schweren Gallensteinoperation gestorben ist. Die Arbeiterschaft von Tirol verliert einen ihrer tüchtigsten Männer, einen wirklichen Beschützer und Verteidiger aller In teressen armer Menschen. Die Beerdigung findet Sonntag den 26. Juli nachmittags halb 5 Uhr von der Leichenkapelle des städtischen Friedhofes

der städtischen Leichenkapelle aus statt. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Innsbruck, am 24. Juli 1914. Nie Srtsgruppenleitung. Betriebsleiter der l. Tiroler Arbeiterbäckerei. Das Begräbnis findet am Sonntag nachmittags halb 5 Uhr von der Leichenkapelle des städtischen Friedhofes aus statt. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Innsbruck, am 24. Juli 1914. Nie Lrtsgruppenleitung.

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Alpenland
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Page 8 of 16
Date: 23.03.1920
Physical description: 16
Dienstag. 23. März 1920 Morgenblatt JnrrsSrmÄer Gemeirrdevst. (Schluß des Sitzungsberichtes.) Gemeinderat Dr. Eder referierte über die Anträge der Dienstes- und RechtSsektivn. Cs wurde zunächst die Anwendung des Erlasses der Siaais- regicrung, betreffend Gewährung einer einmaligen Aushilfe an die Staatöbediensteten. an die städtischen Angestellten besprochen. Der Referent verwies daraus, daß wir infolge des Uebergangsbcsol- dungsgcsetzes und der noch nicht endgültig erfolgten Regelung

der Gchaltsrcgulierungen uns in Bezug auf die Bezahlung der Saats und städtischen Angestellten in einem Exlexzustande befinden. Die städtischen Angestellten haben indessen ein eigenes Gehaltsschema auSgearbcitct und eindercicht. Nachdem nunmehr die staatlichen Erlaße auch auf die städtischen Angestellten Anwendung finden sollen, dürften diese nicht auf die Einführung eines eigenen Ge haltsschemas für die städtischen Angestellten bestehen, da durch die staatliche Regelung ihre Vorschläge im ganzen und großen be reits

gedeckt erscheinen. Die geplante Aushilfe soll für Ledige 350 Kronen, für Verheiratete 450 Kronen und für jedes Kind 90 Kronen betragen. Bei der letzten Sitzung war den städtischen Angestellten ein Vorschuß von 1000 Kronen bereits bewilligt wor den. Es wird daher die Auszahlung der einmaligen Aushilfe in derselben Höhe beantragt. Infolge der dringendest Bedürfnisse der Beamten und der schweren Lebensverhältnisse, welche durch die all gemeine Teuerung hervorgerufen stnds wurde indessen diese Zulage

rn der sicheren Erwartung der Genehmigung des Gemeinderates bereits bezahlt.. Der Gemeinderat gab nachträglich einstimmig die Genehmigung. Die Lehrerkammer ersucht um Gleichstellung der städtischen Lehrerschaften hinsichtlich ihrer Bezüge mit den Staatsbeamten der Gruppen B und C. Der Referent teilt mit. daß schon seinerzeit grundsätzlich die Gleichstellung der Kategorie der Lehrer mit den übrigen städtischen Beamten anerkannt worden sei; es sei nun an der Zeit, diesen Grundsatz auch in die Praxis umzusetzen

. Weiterhin lag eine Eingabe der städtischen 'Sicherheitswache vor, um Anwendung der Bestimmungen des staat lichen Polizeidienstgesetzes. Der Referent macht darauf aufmerk sam, daß eine Dienstordnung bei der Dienstes- und Rechtssektion m Ausarbeitung begriffen sei. Es wird, den Angestellten zuge sichert, daß im Falle des Todes eines Angestellten in Ausübung seines, Dienstes den Hinterbliebenen die Versorgungsgenüsse zu- "gebilligt werden. Es folgten die Anträge der GefSÄsseMon, über welche der Obmann

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 16.10.1909
Physical description: 12
- l schaftlicher Hinsicht zuerst als drückend em- ! Pfunden. Es war unseren Bauern unerklärlich, daß im Reichsrat, in dem doch die chriftlichsoziale Partei mit 28 Städtemandaten und 68 Land- ^ bezirkemandaten die numerisch stärkste Partei ist, ; im überwiegenden Maße solche Gesetzesvorlagen zur Annahme gelangten, welche der Großindustrie • und der städtischen Bevölkerung zugute kamen und daß in agrarischen, also bäuerlichen Angelegen- ! Heiken, nichts, oder nur scheinshalber etwas ge schah. Zum Zwecke

Bevölkerung erworben und die Wiener Bevölkerung hat ihren Dank auch dadurch abgestattet, daß sie den christlichsozialen Führern ihre Vertretung in den gesetzgebenden Körperschaften übertrug und sie mit der städtischen Verwaltung betraute. Der Wiener, als Großstädter, als industrieller oder gewerblicher Unternehmer oder Arbeiter, hat aber begreiflicherweise ganz andere Int er essen als der Landwirt. Für die Produkte des Landwirtes ist der Großstädter Käufer und das Bestreben des Landwirtes

Interessen beherrscht, wie ihre städtischen Wähler und es ist Tatsache, daß in den von ihnen veranstalteten Versammlungen die Agrarier und Bauern oft in der krassesten Weise beschimpft werden. Der städtische Abgeordnete, :• welcher sich zur Verteidigung und Hochhaltung landwirtschaftlicher Interessen hergeben wollte, ! würde sofort seine Popularität verlieren und das i Mandat einbüßen. Nun sind allerdings von den heute im Abgeordnetenhaus sitzenden 96 christlich- •. sozialen Abgeordneten

nur 28 in städtischen, da- ; gegen 68 in ländlichen Wahlbezirken gewählt und s man müßte fast annehmen, daß bei diesem Ver- j hältnis ein augenfälliges Zurückdrängen der land- j wirtschaftlichen Interessen gar nicht möglich sei. Und doch ergibt sich alltäglich hiefür der Beweis. ' Die maßgebenden Führer sind die Städtevertreter, die Gründer der Partei, gegen deren Willen nichts durchgesetzt werden kann. Sie sind zugleich die fähigsten Köpfe. Wir erinnern nur an die Lueger, Geßmann, Weißkirchner, Liechtenstein

auf eine all- gemeineWählerklassebeschränkt blieben.*) Als der vom konservativen in das chriftlichsoziale Lager übergegangene Dr. Alfred Ebenhoch das Ackerbauministerium übernommen, da waren es die Wiener, welche ihn förmlich zur De mission zwangen, weil sie fürchteten. Ebenhoch werde durch sein landwirtschaftfreundliches Wirken das Prestige der christlichsozialen Partei bei der städtischen Wählerschaft zerstören. Das. zwei Beispiele von dem allein maßgebenden Wirken der Städtevertreter in der Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 25.02.1928
Physical description: 16
. Fort Smith (Arkansas), 24. Febr. In einem Kohlenbergwerk ereignete sich eine Explosion, durch die. wie man befürchtet. 18 Bergleute getötet würden. Die Budgetbemtung des Znnsbrulker Gemeinderates. Die EpezialdebMe. Das Kapitel 1, »Allgemeine Verwaltung der Stadt", löste eine lange Debatte aus, die sich teils mit der Führung des städtischen Gewerbereferates, teils mit den Ausnahme modalitäten der städtischen Arbeiter befaßte. Bei dieser Gelegenheit kamen in einer im Innsbrucker Gemeinderate

ungewohnten Art und Weise die Gegensätze und Anschauun gen der einzelnen politischen Parteien zum Vorschein und äußerten sich in lebhaften Wechselreden. Zum Schlüße ebbte die politische Debatte wieder ab und erledigte der Ge meinderat in sachlicher Weise die Kapitel 1, 2 und 3 bis aus den Antrag auf Einhebung einer Wohnbausteuer. Nach stehend der Sitzungsbericht vom Donnerstag, den wir Raummangels halber gestern nicht mehr bringen konnten. Für die städtischen Angestellten und Arbeiter. Genosie Stadtrat

Berger besprach die Besoldungs verhältnisse der städtischen Angestellten, betonte die Not wendigkeit, gewisie Gruppen in ihren Einkommenverhält nissen etwas zu Heden und verlangte, daß endlich eine defi- nitive Besoldungsordnung für die städtischen Angestellten geschaffen werde, damit unter diese wieder Ruhe und Zu friedenheit einkehre. Er stellte diesbezüglich nachstehenden Antrag: Der Gemeinderat möge beschließen: »Es möge der Be amtenschaft der Stadt Innsbruck endlich eine Besoldungs ordnung

gegeben werden, wie sie die Mehrheit derselben wünscht und welche geeignet ist. wieder Ruhe. Ordnung und Zufriedenheit unter die Beamtenschaft zu bringen." GR. Gen. HÜrtl begründete nachstehenden Antrag: »Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Innsbruck möge grundsätzlich beschließen, den ständigen Stadtarbeitern gleichfalls die SOprozentige Ruhegeldbemessungsgrundlage und für die Erlangung des vollen Ruhegenufles eine 35jäh° rige Dienstzeit zuerkennen, wie den städtischen Ange stellten." GR. Gen

. Heichlinger kritifierl Die Amtsführung im städtischen Gewerbereferate, wo einige Beamte gegenüber den Kleingewerbetreibenden nicht jene Objektivität aufbringen, wie gegenüber größeren Gewerbetreibenden und gewisien Herren diverser Gewerbe genossenschaften. Er gibt der Erwartung Ausdruck, daß in Hinkunft eine gleiche Behandlung emtreten wird. Dies lockt nun den Gemeinderat Zech zu einer Er widerung; er erklärt, daß ihm von einer solchen ungleichen Behandlung nichts bekannt sei. weshalb er den Vorwurf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 01.06.1906
Physical description: 18
. In anderen Kronländern bestehen bereits Sparkassen, die bäuerlichen Interessen dienen, und in Tirol war unseres Wissens Herr Aichinger der erste, der in Ver sammlungen undPlauderstuben des Bauernbundes für dieseJdee eintrat Die Sparkassen sind eine äußerst nützliche Einrichtung, die aber — weil meist von Städtern gegründet — im großen und ganzen den städtischen Gemeinwesen zu gute kamen. Die bäuerliche Bevölkerung legte in diese Geldinstitute mit Vorliebe ihre Kapitalien ein, weil große Sicherstellungen vorhanden

find, und im Falle des Bedarfes nahm die bäuerliche Bevölkerung auch gerne ihr Anlehen bei den städtischen Sparkassen auf. Die Erträgnisse, die diese Geldinstitute erbrachten — in Tirol und Vorarlberg allein im Jahre 1902 1,170.764 K —, wurden zum Teile zu gemeinnützigen Instituten in den Städten verwendet, wodurch vielfach die Städte ihre kommunalen Ver pflichtungen fich erleichterten. Die moderne Entwickelung der Städte, insbesondere der Prooinzstädte, hängt enge mit der Entwickelung

des städtischen Sparkassewesens zusammen. Die Entwickelung des Sparkassewesens nimmt noch immer zu, trotzdem in den letzten Jahrzehnten diesen Geldinstituten durch Banken, Vorschuß, und Darlehensoereine rc. nicht wenige Konkur renten erwachsen sind. Die Einlagen in Oesterreich stiegen z. B. von 3.518^2 Millionen Kronen im Jahre 1898 auf 4.1557 4 Millionen Kronen im Jahre 1902, was eine Zunahme von 636 3 / 4 Millionen Kronen ergibt. Die Tiroler und Vorarlberger Sparkassen erzielten 1902, wenn man den Gewinn

der Geld- und Kreditwirt schaft hineingezogen wird, der muß zugeben, daß es nur gerecht und billig ist, daß auch der landwirtschaftlichen Be- völkerung aus diesem Geld- und Kreditverkehre ein entsprechender Gewinn erwachse. Man muß nämlich festhalten. daß die in den städtischen Spar kassen erzielten Erträgnisse zu einem ansehnlichen Prozentsätze mit der landwirtschaftlichen Bevölkerung erzielt werden, sei es einerseits durch Geldeinlagen der bäuerlichen Kreise, sei es durch die Geld entnahme

aus diesen Instituten durch die ländliche Bevölkerung. In anderen Kronländern sind neben den städtischen Sparkassen auch Sparkassen der Landgemeinden und Bezirke entstanden und so kamen die Erträgnisse der Kapital- und Kreditwirtschaft landwirt schaftlichen Kreisen zu gute. Diese ländlichen Sparkassen haben den städtischen Sparkassen keine erheblichen Einbußen gebracht, der Land bevölkerung aber Nutzen aus ihrer eigenen Geldwirtschaft. An der gleichen Organisation hat eS bis nun in Tirol und Vorarlberg gefehlt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 19.10.1906
Physical description: 16
von den städtischen Sparkassen Spenden aus den Ueberschüssen zugewiesen werden, so wäre die Gründung der Bauernsparkasse wohl nicht aufgegriffen worden. Die Ueberschüsse aus der zu gründenden Bauernsparkasse sollen aber nur zu solchen Zwecken verwendet werden, die zu Nutz und Frommen der Bauern und Dienstboten dienen. Bundesobmann S ch r a f f l erklärte aus- drücklich, daß die Bündler bei Gründung der Bauernsparkasse keinerlei Kafturrg zu tragen haben. Die nötige Haftung für diese Sparkasse übernimmt eine Reihe

in die städtischen Sparkassen und die letzteren diese in die Banken legen. Mit den Geldern der Banken füttern sich die Kapitalisten. Nun aber sollen die über schüssigen Gelder aus den Raiffeisen kaffen nicht in die städtischen Sparkassen und Banken, sondern in die Bauernsparkasse gelegt und so wieder der bäuerlichen Bevölkerung dienstbar gemacht werden. Bauhofer erinnerte noch ergänzend an die Tatsache, daß viele Gemeinden noch keine Raiffeisenkassen haben; es soll also hinkünftig da- bäuerliche Geld rein

bäuerlichen Zwecken dienstbar gemacht werden. Abg. Bürgermeister Dr. v. Guggenberg meinte, die BundeSoorstehung solle Nachdenken, ob eS nicht vielleicht zweckmäßig wäre, die Raiffeisenkassen richtig auszubauen. Er sei durchaus nicht gegen die Bauernsparkasse; nur glaube er, eS sei vielleicht einfacher, die Raiffeisenkassen, als etwas Bestehendes zu ergänzen und so auszugestalten, daß die Geldüberschüsse nicht in die städtischen Sparkaffen fließen. Der Obmann Schraffl machte aufmerksam, daß der Gedanke

der Bauernsparkassen nicht neu, sondern in anderen Ländern schon längst durch geführt sei. Die Bauernsparkasse der konservativen Steirer bestehe schon seit Jahren und weise bereits Einlagen von 9 Millionen Kronen auf; auch in Oberbayern habe die Bauernsparkasse großartige Erfolge aufzuweisen. Man habe ihm dort gesagt, wenn er den Bauern Tirols eine Wohltat erweisen wolle, solle er ihnen eine bäuerliche Sparkasse gründen. Die städtischen Sparkassen Tirols weisen einen jährlichen Nutzen von 3 Millionen Kronen

auf und diese kommen nur den Städten zu gute, während die ländliche Bevölkerung, welche einen großen Teil der Einlagen in den städtischen Sparkassen hat. von diesen 3 Millionen Kronen gar nichts bekommt. Warum soll die ländliche Bevölkerung sich nicht den Nutzen aus ihren eigenen Einlagen selbst sichern? Herr Schraffl betonte: Wir haben nicht die Absicht, jemanden zu schädigen; wir haben nur den bescheidenen Wunsch, den Ertrag au- unserem Gelds selbst zu genießen. Sodann gelangte folgende Resolution

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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 20.11.1901
Physical description: 8
befindet, er verlangt man solle dieselbe in einen würdigen Zustand versetzen und dauernd so erhalten. G.R. O b e x e r weist auf, die gleichfalls desolaten Zustände auf dem neuen städtischen Friedhofe hin und beantragt eine energische Hintanhaltung der von ihm gerügten Uebelstände. Der Bürgermeister erklärt sich mit beiden Anregungen selbstverständlich einverstanden, doch müsse dann die hiefür in Anspruch genommene Post im kommenden Praeliminare eine entsprechende Erhöhung erfahren. — Das Ansuchen

des Ge meinderath Lauterbacher, man möge zum Schutze der hiesigen Fleischhauer gegen die Concurrenz der Landmetzger Certificate ein führen, bezeichnet der Bürgermeister als nicht in die Competenz des Gemeinderathes gehörig. Hinsichtlich einer weiteren Anreguug desselben Ge meinderathes, dass nämlich die Schlachtung der Thiere im städtischen Schlachthause auch in den Stunden von 12 bis 2 Uhr Nachmittag erlaubt werden solle, da nur das Sonderinteresse des städtischen Thierarztes einem solchem gerechtfertigten

desselben, der Herren von S i e b e r e r und G. Lang. Die Gemeinderäthe erheben sich zum Zeichen des Dankes von den Sitzen. — Die Eingabe des Innsbrucker Turn vereines auf Anerkennung des ihm zustehenden Benützungsrechtes der städtischen Turnhalle wird dem Dienst- und Rechtscomite überwiesen. — Der Ertheilung des Bauconses für die neue Train kaserne in den Saggengründen wird in formeller Beziehung zugestimmt, die Erklärung aber der Südbahn, für die aus dem Bahnbetriebe erfolgen den allfälligen Schäden

nicht aufzukommen, zurück gewiesen. — Für die am 4. Jänner in Innsbruck stattfindenden Landtagswahlen werden die Herren G.R. Neurauter und Eckart, v. Schumacher als Wahlcommissäre bestimmt. Sodann verliest Herr G.R. Kapserer den Rechnungsabschluss des Gemeindehaushaltes für 1900. Derselbe schließt mit einem Reinvermögen von 6,585.344 Kronen, was einen Zuwachs von 270.495 Kronen gegenüber dem Vorjahre bedeutet. Der städtischen Rechnungsbehörde wird für ihre exacte Durchführung des Rechnungsabschlusses

die Anerkennung und das Absolutorium ertheilt. Die Herrn G.R. März,Wopfner, Dr. Marg ret ter und Auffinger bringen die Rechnungs abschlüsse der einzelnen städtischen Fonds zur Ver lesung und es wird sämmtlichen das beantragte Absolutorium ertheilt. Das Dienst und Rechtscomite bean tragt die vom Brauereibesitzer Herrn Robert N i s s l angestrebte Concessionsertheilung für das „Bier wastel" Restaurant auf seine Person aus dem Grunde nicht zu befürworten, da der obgenannte Herr bereits im Besitze dreier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1912
Physical description: 8
sind. GR. K a p f e r e r bezeichnet die Anregung des GR. Dr. Josef Winkler als eine ideale, jedoch be deute sie eine Vermehrung der Auslagen um 8000 Kronen, da man diese Summe den anderen nicht wegnehmen könne. .. Die GR. Dr. Josef Winkler und Steiger erklären, ihre Anregung nicht weiter verfolgen zu können, nachdem hiedurch die Vorlage selbst gefähr det würde. Die Spezialdebatte. 1. Beamte u..Mittelschulprofessoren. Die städtischen Beamten und definitiv angestell- ten Mittelschulprofessoren, solange sie in städtischen Diensten

lehrerinnen 800 K, Bürgerschullehrerinnen 900 K; vom 21. Dienstjahr angefangen: Volksschulleh rer 600 X, Bürgerschullehrer 700 X, Volksschul lehrerinnen 900 X, Bürgerschullehrerinnen 1000 X. Lehrpersonen an städtischen Volks- und Bürger schulen, welche in dieser Eigenschaft nur provisorisch jedoch mit festen Jahresbezügen ernannt sind, kann, wenn sie nach erlangter Lehrbefähigung für Volksschulen bereits ein Jahr in provisorischer Eigenschaft an einer der städtischen Schulen gedient haben, über Antrag

vitätszulagen (200 X für provisorische, 300 X für definitive) werden in Wohnungsgebühren umge wandelt und sind als solche in die Pension nicht ein rechenbar. Der Aufwand für diese Kategorien beträgt 48.679 X 28 h. 3. Stadtärzte. Die Remuneration der Stadtärzte wird um je 200 X pro Jahr, jene des Spitaldirektors um 400 X pro Jahr erhöht. Der Aufwand beträgt 1000 X. 4. V e r t r a g s b e a m t e. Die bisherigen Vertragsbeamten erhalten ab 1. Jänner 1912 im Schema der städtischen Vertrags beamten

eine Jahreszulage von je 400 X, in Mo natsraten zahlbar. Ein Marktkommissärgehilfe wird mit 1. Jänner 1912 zum städtischen Vertragsbeamten mit einem Jahresbezuge von 2400 X ernannt. Die Remune ration für Besorgung der Milchgeschäfte ist hierin nicht inbegriffen. Ein Hallenmeister wird am 1. Jänner 1912 zum städtischen Vertragsbeamten mi teinem Jahresbe zuge von 2800 X ernannt. Aufwand dieser Kategorie 3600 X. 5. Kanzleigehilfen u. Kanzleihilfs arbeiter. Das bisherige Vorrückungsschema

alle proviso risch angestellten Amtsdiener einen in die Pension nicht einrechenbaren Quartiergeldbeitrag von jähr lich 200 X. Für die definitiven Amtsdiener bleibt das staat liche Vorrückungsschema aufrecht, soferne sie jedoch nach dem staatlichen Schema weniger beziehen als die provisorischen Diener nach dem zurzeit gelten den städtischen Schema einschließlich Quartiergeld beitrag, erhalten sie den Fehlbetrag als in die Pen sion nicht einrechenbare Personalzulage. Der Aufwand beziffert sich mit 3568

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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 06.10.1920
Physical description: 14
von 100.000 Lire. Der Antrag wurde angenommen, b) Weiters wird für di« freiw. Feuerwehr zur Anschaffung der neuen Motorspritze die Bürgschaft für gleich falls 100.000 Lire übernommen. Nachdem die Feuerwehr durch Veranstaltung von FMichketten und dergl. bestrebt sein wird, den Betrag zu amortisieren, wird sich auch die Sparkasse hev- beilassen. den genannten Betrag zu geringen Zinsen zu ge währen. c) Zur Deckung der großen Ausgaben der Stadtge- meinde, nicht zuletzt zur Befriedigung der Not der städtischen

wird den Kriegsbeschädigten zugute kommen. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf: Bericht über den Rechnungsabschluß des städtischen Wirtschaftsamtes. An Stelle des abwesenden ER. Forcher-Mayr erstattet der Bürgermeister Bericht. GR. Oa- vogler richtete hiebei an den Bürgermeister die Anfrage, ob die Angestellten des Wirtschaftsamtes den städtischen Beamten gleichzustellen wären, oder ob sie dem Handlungsgehilfengesetze unterlägen. Der Bürgermeister konnte über diese juristische Frage derzeit keinen Auffchluß geben

MR. Psenner kür den Antrag Weber stimmt, wurde zur Abstim mung aesck ritten nnd der Antrag auf Vertagung angenommen. 'MR- Frick bespricht noch kurz die schleckten Zustande der Straßen und deren mangelhafte Reinigung. Der vierte Punkt der Tages ordnung Betraf: Bericht des HanshaltunAsausschusies über Not der städtischen Angestellten. lieber diesen Punkt werde« wir nächstens ausführlich berichten. Es sei hier nur erwähnt, daß die Erhöhungen der Teuerungszulagen für die städtischen Angestellten rückwirkend

auf 1. August restlos bewilligt wurden. Der Punkt 4 der Tagesordnung betraf: Bericht des Haushalt tungsausschusies über den Arttrag des StLdtEgistrates be treffend die Linderung der Slot der städtischen Angestellten» Visebürgermeister Ehristanell, als Obmann des FtnanzauL-, fchusies erstattete den Bericht. Er erklärte, daß seitens dex städtischen Angestellten am 23. Juni L I. ein Gesuch um Er-, Höhung der Teuerungszulagen einlan.gte. Die Verzögernna der Erledigung sei darauf suriictzuführc

-u daß dem Stadtmagd, sttat tzur Kenntnis kam. daß auch die vkegierung eine Erhöhung der Zulagen der Staatsbeamten in die Weg« zu leiten heab-i sichtige. Nachdem aber die Regierung eine Erhöhung nichts emtreten ließ — die Gehaltsregulierung der städtischen Beamten ging immer Hand in Hand mit der der Staatsbeamten — konnte der Stadtmagistrat nicht mehr länger warten. Dis Gehakte Knuten der konstanten Teuerung rricht mehr stände hakten. Im vorgelegten Gesuch forderten die Beamten uno Diener 50* bezw. 60«/yige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 31.10.1929
Physical description: 10
Jetzt erst recht! Me richtige Antwort an den Berwaltnngsrat der städtischen Lichtwerke. In einer am Dienstag stattgefundenen und urastenhast besuchten Versammlung der Arbeiter und Angestellten der städtischen Lichtwerke Innsbrucks nahmen diese zu dem von uns bereits mitgeteilten Beschlüsse des Verwaltungsrates, daß Organisationsbeiträge nicht mehr abgezogen werden dürfen. Stellung. Wenn die bürgerliche Mehrheit des Ver- waltungsrates sich etwa der Hoffnung hingegeben hätte

Einvernehmen zwischen Unternehmung, VerwaLtungsrat und Arbeiterschaft gestört. Nachstehend der Versammlungsbericht: Ms erster Redner kam Sekretär Härtl auf die von den „Innsbrucker Nachrichten" gemeldeten Verhandlungen wegen Verkaufs der städtischen Lichtwerke an den schwedi schen Zündholztrust zu sprechen und erklärte, daß ein solcher Verkauf momentan nicht stattsin den werde, was weiter ge schehe, wisse man nicht. Im übrigen hätten wohl We Arbei ter und Angestellten das erste Recht, zu erfahren

, was man mit ihrem Betriebe vorhabe. Härtl schilderte sodann die Vorgeschichte, wie es zu dem Beschlüsse des Verwaltungsrates, daß die Organisations- beitrüge nicht mehr abgezogen werden dürfen, gekommen sei. Die bürgerlichen Verwaltungsräte hätten dies unter dem Drucke der Heimatwehr beschlossen. Vor den Gemeinderars- wählen haben die bürgerlichen Parteien eben jenen Pakt mit der Heimatwehr geschlossen, in dem dieses Vorgehen gegen die gewerkschaftlichen Organisationen der Arbeiter und Angestellten in den städtischen

Verwaltungsräte sind zu Knechten der Heimatwehr herabgesunken. Zehn Jahre haben in den städtischen Lichtwerken Ruhe und Friede ge herrscht. Streitigkeiten wurden im gegenseitigen Einver- nehmen geregelt. In manchen Fragen ist die Arbeiterschaft dem Unternehmen weit entgegengekommen. Wenn man ihr jetzt den Fehdehandschuh hrnwirst, so wird sie ihn auf nehmen. es dürste dem Unternehmen nicht zum Vorteil ge reichen, daß man nun Mißtrauen in die Arbeiter- und An gestelltenschaft hineingetragen hat. Genosse Härtl

gesondert, die Spreu wird sicherlich nicht groß sein und nur jene Elemente umfassen, die auch jetzt schon nicht dabei waren. Wie Hyänen um schleicht die christliche Gewerkschaft die Arbeiter und An gestellten der städtischen Lichtwerke, um vielleicht da und dort ein Mitglied zu erhaschen. Besonders aus die Ange stellten setzt die bürgerliche Mehrheit ihre Hoffnung weil sie glaubt, diese von den Arbeitern absplittern zu können, wie vor dem Kriege. Aber auch die Angestellten werden mit den Arbeitern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.10.1933
Physical description: 8
wird, Vorbereitungen für die Durchführung einer 1809-Feier im Jahre 1934 zu treffen. Der Antrag wurde dem Verkehrsausschuß zugewiesen. Ein weiterer Antrag Pembaurs, es möge die Kompetenz des Polizeiinspektors abgegrenzt werden und darin der Bürger- .Meister zur Wahrung der städtischen Interessen ersucht swird, die Verbundlichung der städtischen Polizei weiter mit ,Nachdruck zu betreiben, wurde vom Bürgermeister dahin- jgehend beantwortet, daß erst in den letzten Tagen in dieser Frage eine Aussprache

mit den kompetenten Stellen statt- !gesunden habe und eine gewisie Einigung erzielt worden ! sei. Ein Verbundlichung der Polizei sei, wie man in Wien miiteilte, momentan nicht möglich. Zu einem Antrag :P l a t t e r, die Doppelverdiener in städtischen Diensten aus zuscheiden, teilte der Bürgermeister mit, daß bei der Neu- anstellung von weiblichen Angestellten ein Passus im An- stellungsvertrag enthalten sei, der das Doppelverdienertum > unmöglich macht. GR. Ma s k u s brachte schließlich einen ^ Antrag

, Haydnplatz, Kaiserjägerstraße, Beet hovenstraße, Zamenhosstraße, Michael-Pacher-Straße, Karl- Landsee-Straße, Dr.-Kosler-Straße, Dr.-Franz-Mitterer- Straße und Purtschellerstraße. Der obere Teil der Bäcker- bühelstraße wird in Höttinger Riedstraße umbenannt. Berichte über städtische Unternehmungen Die Abrechnungen über verschiedene Wasserleitungs- ünd Kanalisationsarbeiten wurden genehmigt, ebenso ein Kredit für die Einmietung des Städtischen Verkehrsbüros im Neubau der Sparkasse in der Maria-Theresien

-Straße ,und der Kontrollbericht über die Gebarung des Städtischen Gaswerkes (Berichterstatter GR. Münster), der Jah resbericht des Kontrollausschusses (Referent SR. Klapp- Holz) und der Bericht der Innsbrucker Nordkette n- bahn für 1932 (Berichterstatter SR. ©reitet). Die städtischen Wohlfahrtsmarken Der Gemeinderat beschloß: Mit 1. November 1933 tre ten folgende Bestimmungen in Kraft: Der Handel mit städtischen Wohlfahrtsmarken und städti schen Volksküchenmarken ist verboten. Tie aus Namen lauten

den Anweisungen des städtischen Wohlfahrtsamtes zum Bezüge von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen sowie alle Ausweis korten und Bezugsscheine des Städtischen Wmterhilfswerkes sind nicht übertragbar; ihr Mißbrauch, insbesondere Verkauf und Tausch, ist verboten. Wer das ausgesprochene Verbot Übertritt, wird mit Geld bis zu 200 S oder mit Arrest bis zu zwei Wochen bestraft und von der Einlösung der Wohlfahrtsmarken sowie vom weiteren Bezüge von Anweisungen ausgeschlossen. Mißbrauchte Marken und Anweisungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.07.1923
Physical description: 8
kräftiger als bisher in die europäischen Wirren ein- zugreifen, damit endlich der Absatz in den valuta- schwachen Ländern gebessert werde. Aus Stadt und Land. Die kommunale Wohnungsfürsorge der Stadt Innsbruck. u. Ter StandprMt der Bürgerlichen: Mietzinse von 300.000 K auswärts. Als zweiter Punkt der Tagesordnung kam in der letzten Innsbrucker Gemeinderatssitzung die Fest setzung der Mietzinse in den neuen städtischen Wohnhäusern zur Beratung. Die Mehrheit des bürgerlichen Stadtrates

eine gute Wirkung erzielen. An uns soll es dann nicht fehlen, die Bemühungen des Herrn Waldmüller kräftigst zu unterstützen.) Zösmahr: Es wäre ganz recht, wenn die Stadt von den Mietern niedrige Zinse einheben könnte, aber die städtischen Finanzen ertragen das nicht und die Stadt braucht Geld auch für andere Zwecke. Im übrigen gibt es sicher Leute, die die «forderten Metzinse zahlen können, so niedrig find die Löhne nicht. Dr. Pembaur ist der Ansicht, daß unter den 796 vordringlich vorgemerkten Parteien

sicher Leute find, die die gefingerten Metzinfe zahlen können, man kann sich also aus diesen Leuten Parteien aus suchen. Bürgermeister Dr. E d e r: Die geforderten Miet- zinse müssen keine Härte bedeuten, im Wege des Tausches ist es ja immerhin möglich, daß Leute, die zahlen können, in die städtischen Häuser gehen und dafür ihre bisher innegehabten Wohnungen an jener die diese Mietzinse nicht zahlen können, aber in den städtischen Häusern Wohnungen zugewiesen erhalte», abgeben

aufbringen könnten, außer sie gehen mit ihren Familien an Hunger langsam zugrunde. Die Vergebung der Wohnun gen in den neuen städtischen Häusern soll doch nach dem Grundsätze vorgenommen werden, daß diejeni gen, die am längsten warten, und unter diesen jene, für die es am notwendigsten ist, berücksichtigt wer den sollen. Wenn aber derartige Mietzinse einge- hob enwerden, und nur jene Leute dieseWohnungen bekommen, die solche Summen zahlen können, so be deutet das nichts anderes, als daß unter den vielen

eigentlich nicht so schlecht bestellt, als man glauben möchte. Wenn alle zusammenhel fen und beitragen in diesem Sinne, so ist es mög lich, und wir stellen deshalb auch den Antrag, die Mietzinse in den neuen städtischen Häusern sollen nur in ortsüblicher Höhe erhoben werden. Wenn so vorgegangen wird, daß von den 796 Vor dringlichen nur jene ausgewählt werden, die die hohen Mieten zahlen können, so kommen nur reiche Leute in Betracht und das Wohnungsamt kann nicht solche Parteien berücksichtigen

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