kräftiger als bisher in die europäischen Wirren ein- zugreifen, damit endlich der Absatz in den valuta- schwachen Ländern gebessert werde. Aus Stadt und Land. Die kommunale Wohnungsfürsorge der Stadt Innsbruck. u. Ter StandprMt der Bürgerlichen: Mietzinse von 300.000 K auswärts. Als zweiter Punkt der Tagesordnung kam in der letzten Innsbrucker Gemeinderatssitzung die Fest setzung der Mietzinse in den neuen städtischen Wohnhäusern zur Beratung. Die Mehrheit des bürgerlichen Stadtrates
eine gute Wirkung erzielen. An uns soll es dann nicht fehlen, die Bemühungen des Herrn Waldmüller kräftigst zu unterstützen.) Zösmahr: Es wäre ganz recht, wenn die Stadt von den Mietern niedrige Zinse einheben könnte, aber die städtischen Finanzen ertragen das nicht und die Stadt braucht Geld auch für andere Zwecke. Im übrigen gibt es sicher Leute, die die «forderten Metzinse zahlen können, so niedrig find die Löhne nicht. Dr. Pembaur ist der Ansicht, daß unter den 796 vordringlich vorgemerkten Parteien
sicher Leute find, die die gefingerten Metzinfe zahlen können, man kann sich also aus diesen Leuten Parteien aus suchen. Bürgermeister Dr. E d e r: Die geforderten Miet- zinse müssen keine Härte bedeuten, im Wege des Tausches ist es ja immerhin möglich, daß Leute, die zahlen können, in die städtischen Häuser gehen und dafür ihre bisher innegehabten Wohnungen an jener die diese Mietzinse nicht zahlen können, aber in den städtischen Häusern Wohnungen zugewiesen erhalte», abgeben
aufbringen könnten, außer sie gehen mit ihren Familien an Hunger langsam zugrunde. Die Vergebung der Wohnun gen in den neuen städtischen Häusern soll doch nach dem Grundsätze vorgenommen werden, daß diejeni gen, die am längsten warten, und unter diesen jene, für die es am notwendigsten ist, berücksichtigt wer den sollen. Wenn aber derartige Mietzinse einge- hob enwerden, und nur jene Leute dieseWohnungen bekommen, die solche Summen zahlen können, so be deutet das nichts anderes, als daß unter den vielen
eigentlich nicht so schlecht bestellt, als man glauben möchte. Wenn alle zusammenhel fen und beitragen in diesem Sinne, so ist es mög lich, und wir stellen deshalb auch den Antrag, die Mietzinse in den neuen städtischen Häusern sollen nur in ortsüblicher Höhe erhoben werden. Wenn so vorgegangen wird, daß von den 796 Vor dringlichen nur jene ausgewählt werden, die die hohen Mieten zahlen können, so kommen nur reiche Leute in Betracht und das Wohnungsamt kann nicht solche Parteien berücksichtigen