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Der Bote für Tirol
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Page 16 of 22
Date: 05.09.1822
Physical description: 22
, als auch das neuerlich angewiesene AuStrittSamt im vorge, schriebenen Wege in die Kenntnis! zu sehen. 64'. Der wirtliche Austritt der Durchzugswaare muß von der Partei mittelst der Transito-AuStrittSbollete erwiesen werden. Nur wenn die Sicherstellung des Con» sumozolleS, oder der in dem Falle des NichtaustritteS oder der heimlichen Ablegung der Durchzugswaare eintretenden Strafe, durch baaren Erlag geleistet worden ist, und die Partei auf ihr Verlangen den baar erlegten Betrag nach der Bestimmung

, nach dem H. is. I^-ir. c. und 6. durch eine spezielle Bürgschaft geleistet worden ist, das Bürgschafts-Instrument mir der Bestätigung des über den richtigen Austritt beigebrachten vorgeschriebenen Be weises zurück. Ist die Sicherstelluug des Confumozoll-S, oder der im Falle des NichtausrrilteS oder der heimlichen Ableguug der Durchzugswaare eintretenden Strafen, nach dem Z. 12. I^ir. a, o uns- ci. durch die auf der Erklärung selbst ausgedrückte Haftung, oder durch eine allgemeine Bürgschast geleistet worden; so wird der Partei

von dem KintritlSomte über die abgegebeneAuStrittsboliete eine Be scheinigung ertheilt; in welche die Zahl, die Bezeichnung, Das Sporco - Gewicht und der Inhalt der Behältnilje aus genommen werden muß. Ist endlich der Confuinozvll, oder die im Falle des Nichtaustrittes, oder der heimlichen Ablegung der Durchzugswaare eintretende Strafe, durch baaren Erlag sicher gestellt worden; so hat die Partei, wenn sie nicht den baar erlegten Betrag nach der Bestim mung deS Z. 61 bei den, AuStrittSamt« erhoben

geleisteten Sicherstellung deS Eon- sumozolles aber ist vor der Aussolgung des BürgschafrS- JnsirumenteS, oder der Bescheinigung, der Durchfuhrs- Zoll einzuhcben. 66. Mit der Zurückstellung deS Bürgschafts- JnstrumenteS, oder der von dem Eintrittsanne ausgestell ten Bescheinigung, erlischt jede weitere Haftung oder Bürgschaft en Hinsicht der Strafen sowohl, als auch des ConfumozolleS, jedoch ist die Partei noch binnen deS im 8- 77 festgesetzten Termins verpflichtet, sich auf allenfalls geschehende

Aufforderung mir dem zurück empfangenen Bürgschaft - Instrumente, oder der erhaltenen Bescheini gung, oder, wenn nach diesen Vorschriften die Transite, AusrriltSbcllcte in den Händen der Partei geblieben ist. Mir dieser Vollere auszuweisen. Z. 67. Zur Beibringung deS im §. 65 vorgeschrie benen Beweises des richtigen Austrittes wird cin Termin von einem holden Jahre, vom Tage deS Eintrittes ge rechnet. festgesetzt. 8- 68. Wenn Waaren während ihres DurchzugeS in amtliche Magazine eingelagert

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 22
Date: 05.09.1822
Physical description: 22
» gen, ob die Behältnisse so beschaffen sind, daß die Ver-' schnürung und Sigilliruna mit voller Sicherheit gegen das Herausnehmen oder Austauschen der Waare ange» bracht werden kann. Jene Colli, welche nicht von dieser Beschaffenheit sind, werden zurück gewiesen. Der Partei ist eS unbenommen, solche Colli zurück zu senden, oder unter der Aufsicht des GränzzollamteS umpacken zu lassen. Die übrigen Colli, welche von der gehörigen Beschaffen heit sind, können auf Verlangen der Partei

der weiter» Amtshandlung unterzogen werben. In diesem Falle sind die zurück gewiesenen Colli, mir der Anmerkung der Ur sache, auf beiden Exemplaren der Erklärung abzuschreiben. Z. 18. Von den zur weitern Amtshandlung geeig neten Päcken oder Waarenbehältnissen hat das Gränz- Zollamt in jedem Falle wenigstens einen, auf dessen Aus wahl die Partei keinen Einfluß zu nehmen hat, zu er öffnen, um sich von der Uebereinstimmung feines Inhal tes mit der Erklärung zu überzeugen. Das Zollamt ist jedoch berechtigt, nach Umständen

. Ist dagegen ^ das Sporco - Gewicht zu gering angegeben, so muß jederzeit das Netto - Gewicht genau untersuch« werden. §. 2Z. Wird bei einem zu gering angegebenen Sporco-Gewichte das Netto-Gewicht richtig befunden; so ist der Durchfuhrzoll doppelt zu entrichten. Diese doppelte Zollentrichtung tritt auch dann ein, wenn da» Netto-Gewicht zu hoch angegeben wäre. Zst jeècch daì Netto-Gewicht zu gering angegeben ; so ist das nicht angeze« bene Quantum, oder der Werth desselben, wenn die Partei dessen Erlegung

, welche auf dieselbe ein gewirkt haben, die Nachsicht einer größern Gewichis- Differenz billig scheinen; so hat das Zollamt an die vor gesetzte Zollbehörde der Provinz die Anzeige zu erstatten, einstweilen aber die Partei zur Sicherstellung der nach dei» HZ 22 und 2z eint elenden Strafen zu verhalten. 8- 25. In allen, in den ZZ. 20, 21, 22 und -Z bemerkten Fällen ist das vorgefundene Sporco- und Nel lo-Gewicht, wenn solches von der Erklärung abweicht, auf beiden Exemplaren der Erklärung, so wie auch aus der Zollbcllete

, und auf letzter««,' auch, wenn eine HSH -re, als die tariffmäßige Zollabnahmc Siali finder, die Uria« che derselben anzuführen. Für die in Beschlag genom menen Colli oder Waaren wird der Partei stelS eine Be» schlagSbollete ausgefertigt, und wenn die übrigen, nicht in Beschlag genommenen Colli oder Waaren auf.Verlan» gen der Parler der weitern Amtshandlung unierzrzen werden; so sind die in Beschlag genommenen Colli, wie es in Hinsicht der zurückgewiesenen im 17 angeordnet wurde, auf beiden Exemplaren

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 28.10.1830
Physical description: 12
Kaiserlich Königlicher privi- Boche von und für und Vorarlberg. T t r o l Donnerstag 30 ^2g. Oktober i v20. Frankreich. Die Preuß. Staatszeitung enthält einen Korrespon denzartikel aus Paris vom y. Okt., auS welchem wir Folgendes entlehnen : Zu den merkwürdigen Erscheinun gen, deren die letzte französische Revolution so viele dar biethet, gehört auch die Stellung, welche die ehemaligen Royalisten seit den Ereignissen deSJuli genommen'haben. Diese Partei, die bei weitem stärker ist, alö

zu stellen ist— die Blö ßen und Inkonsequenzen der siegreichen Partei mit Ge wandtheit und Scharfsinn aufzudecken weiß. Nm die Berufung der jetzigen Dynastie auf den Thron zu rechtfertigen, behauptet diese letztere Partei, die Aufrecht haltung der vorigen Dynastie würde bei der Lage der Din ge in den letzten Tagen des Juli alle Gräuel eines Würger krieges erneuert haben; zugleich schlägt sie die Jahrbücher der Geschichte nach, uin mit den in ihr sich vorfindenden Beispielen früherer Dynastienwechsel

Partei gerade dann am deutlichsten hervor, wenn es über diesen Punkt zwischen beiden Parteien zu einem Mei nungskampfe kömmt. Hierin hat es auch wohl seinen Grund, warum die Liberalen vor nicht gar langer Zeit, um ihren Angriffen gegen die Novalisten einiges Gewicht zu qeben, zurVerlänmdung ihreZuflucht nahmen, indem sie »hre Gegner der Theilnahme an den aufrührerischen Be wegungen der Handwerker bezüchtigten. Diese Beschuldi gung hat bis setzt wenigstens noch durch nichts erwiesen werden können, nnd

in die andere Schale der Wage legen kön nen. Das Ministerium hat aber unstreitig bei dieser Gele genheit inebr^raft bewiesen, als die liberale Partei selbst ihm zugemuthet hatte, und es wäre nur zu wünschen, daß dasselbe auch eben so viel Entschlossenheit zur Unterdrü ckung desPreßunfugs zeigte. In derThat stellen mehrere öffentliche Blätter Lehren auf, wodurch, wenn sie über Hand nehmen, Frankreich nothwendig in seinem Innersten erschüttert werden müßte. Nicht m i t den Gesetzen, nein, 'gegen die Gesetze

wollen sie frei seyn ; sie sehen den Staat nicht als den Organismus gesetzlicher Freiheit, und die Person des Königs als den Lebenspunkt, als das Herz die ses organischen Körpers an, sondern fassen die Freiheit in ihrem tadelnswerthesten Sinne, in dem der subjektiven Willkühr, auf. Die neue Regierung ist, im Interesse ihrer eigenen Befestigung, genöthigt, sich den erhallenden An sichten und Grundsätzen der royalistifchen Partei zu nä- liern und das durch die letzte Revolution gänzlich verrückte Verhältniß

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Der Bote für Tirol
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Page 15 of 22
Date: 05.09.1822
Physical description: 22
...en das- dadurch Bedenken und Anstünde, entstehen ttn» ' müsse' nnverzüglich dem nächsten Zollamte, oder der nächsten Obrigkeit, je nachdem diese oder >eneS näher gele, a«n ist, angezeigt werden. Aon der Obrigkeit ist derPar- l«i über die geschehene Anzeige und daS nöthigen .'xalls Er, hobeiie e>' Zeugnist «»«zustellen. oder eine Protokolls- Zlbschrisr zu ertheilen, womit sich die Partei bei die näch sten ZoUamte auSzniveisen hat, welches hierüber, so ìvie über die unmittelbar

bei ihm gemachten Anzeigen, v,e er, ferkerliche Untersiichuiig zu pflegen, und nach dem Befun de sein Amt zu handeln, oder daS Erhobene der Zollbehörde ter Provinz vorzulegen hat. Insbesondere sind die Ursa chen ver eintretenden Verzögerungen, wodurch die Partei gehindert wild, die Waare binnen deS auf der Bollete be stimmten Termins von Legställe zu Legstätte, oder bei dem Ausbruchsamte eintreffen zu machen, anzuzeigen und nach» zuweisen. Kann bei einem verspäteten Eintre>sen eine ge nügende Ursache

ist. und eine andere Abschrift an das von der Partei angegebene KuStrittSamt abzusenden, und der Zollbehörde der P'voinz die Anzeige zu machen. DaS Einbruchs oder Lcgsiättamt hat in einem solchen Falle si-gleich eine Dupli- kai-Vollere und die Abschrift der eingelegten Transito Er klärung an daS allenfalls namhaft gemachte Legstättamt, wo die>e Dokumente die Waare tressen, und wo in diesem Falle die nöthige Vergleichnng und Untersuchung vorzuneh men wäre, sonst aber an das AuSbruchSanit abzusenden. .8- So lange im Innern

eintritt, eröffnet und die Waare beschallt werden. Bei dieser Be schau kommen in allen Fällen die Bestimmungen der HF. 4A, 46 und 47 in Anwendung. Z. 61. Wird bei dem AuStrittSamte alles in Rich- tigkeit befunden; so wird von demselben der Partei gegen Abnahme der DurchzugSbollete eine Transits - Austritts» Bollete ausgefertigt, welche die gleichen Rubriken wie solche der Z. 36 für jene vorschreibt, nnd die Berufung auf dieselbe enthalten must. Hat die Partei die Sicher- stcllung für die im Falle

deS NichtauStritteS, oder der heimlichen Ablegung der DurchsuhrSwaare eintretende Lliafe, durch baaren Erlag geleistet; so erhält sie den er legte» Be-rag auf Verlang:» von dem AuStrittSamte gegen Empfangsbestätigung baar zurück. Eben so wird, wenn der Consumozoll durch baaren Erlag sicher gestellt wurden ist, der Partei auf ihr Verlangen der baar erlegte C u su-- mozoll, nach Abzug des nach der Bestimmung des Z. 26 bei dem Einlrilte nicht entrichteten DurchsnhrSzolleS, ge gen Empfangsbestätigung zurück gestellt

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Der Bote für Tirol
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Page 17 of 22
Date: 05.09.1822
Physical description: 22
IQl .k.r-von d,c Zollbehörde ber Provini als «in aussiSndl- DurchzugSwaarè vsrgtfchrieven ist, binnen de« in dei, ?oU elngehoben wird, sondern vie Partei unierliegt 07 uiid 68 festgesetzten Termins, und unler ver tn 6 tk, »,tnn die DurchzugSwaare verschnürt und versiegelt ben 6y, 70 ,n,d bestiniuiteii Strafe, bei dem mar der im L- 4S fetìgesetzten EnisieglungSstras« , oder» Eintìllleamle auszuweisen, und gegen Abgabe der Cdn« «'»nn die DurchzugSwaare offen, das ist: nicht in Be» stimo-^Uollete

nach den Contrabanv.Vorschriften und hat das Zollamt, zu welchem die Waare we->en de» Be« die Slrasbestimmung des Z. ?<- »n Anwendung zu kom» jugxS zum Consumo gestellt wird, dieselbe nach vorläuft-, mcn Hai. ^er conliimomäßiger Beschau, und gegen Abgabe der Ue^er die Packete, welche Courier« nach der Durchzugsbvllcle sammt Erklärung, der Partei zu ersol» im Z. >6. l^ir. b. enthaltenen Besiimmung inilführen, gen, derselben, mit Beziehung auf den beim Eiinrilte hat das Ausbruchsamt dem Einbruchsamte d»e Austritts- geleisteten baaren Erlag

, wenn die aus der Zreibollet« an- hat die Partei bei dem Zollamte, bei welchem sie die gemerkte Zahl der Packele nicht richtig befunden wird, Waare zum Consumo beziehen will, solche der consumo- rhiie den Courier anzuhalten, von dem wesentlichen In- mäßigen Beschau zu unterziehen, den Consumozoll zu Halle seines Passes «ine Abschrift zu nehmen, und niit entrichten, und gegen Abgabe der erhaltenen Consumo- Anschluß derselben durch die Zollbehörde der Provinz an Bevete bei dem EiubruchSamte, im Falle einer spezieilen

von worden ist. zn entrichten, und sodann die dafür erhalte- Einem Zahre, vom Tage der Erlüschu.Ng deö gedachten »e Consumo - Bettele, zugleich mit der Austritts- Bvllete Termins, verliert die geleistete SU'yerstelluug alle Wir- sür das wirklich ausgeiriebeue Vi.h, dem EinbiuchSamte kung, und die Partei kann auch nicht auf andern We- zu übergeben, wogegen dieselbe den baar erlegien Consu- gen um die Erlegung der Strafe oder deS ConsuniozolleS ruoz^ll für das im Lande abgesetzte Vieh ganz, sür daà belangt

« Eine bei ih,en, Eimrltte als Durchzugègut scheinigung dinüber. gegen Enirichinng deè Dnrchtrieb- erklärie Waare kann auf Ansuchen der Partei in eine Zolles sür das auègclricbeiie Vieh, zurück erhält. Bei Einfuhrö- oder Consumowaar« verwandelt weiden. Ist Auszerachtlassung dieser Vorschriften sür den Absah des die Waare nicht schcn mit einer ccnsurnoniàs-igen Erklà- zum Durchtriebe angemeldeten VieheS im Lande, treten rung eingetreten, und nicht der Conjumozvll, sondern die die. in Hinsicht der offen, sohin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.02.1824
Physical description: 8
, jene aufzuheben, die die Freiheit der Personen beschützen, die Prcvotal-Hvfe herzustellen. Als Folge ihrer Erzesse werden die Wohlthaten der Char te suspeiidirt; Frankreich bietet nur mehr daS Bild eines großen Schauspieles dieser Zwietracht dar; diese Zwie tracht vermehrt sich nach Erlassung des Befehls zur Auf lösung der Kammer. Dieß war der erste Sieg der libe ralen Partei; die Unordnung nimmt zu; die Liberalen halten sich schon für mächtig genug, um die Fahne des Aufruhrs zu schwingen. Zu Lyon

, zu Grenoble giebt es Ausstände mit bewaffneter Hand. Man sieht wieder die dreifarbigen Fahnen erscheinen; die Häupter der Ver schwörung sind durch die Ueberspanniing ihrer liberalen Grundsätze und durch ihre Verbindungen mit den Leuten dieser Partei säinintlich bekannt. Die Verschwornen fin den Vertheidiger in allen Blättern, unter allen Rednern, unter allen Deputirten von der Faktion. Die Anklagen, die Verläumdungen, der Haß umlagern die muthigen Feldherren, die treuen Oberkeiten, welche dieß Komplott

, indem man die Demokratie dahin einführt. Alles wird verändert, entstellt, verdorben. — Im Jahre - 'us die erhaltenen Vortheile, verspricht sich die liberale Partei neue. Nicht nur werden die Ver bannten zurück berufen (mehrere derselbenverdienlen viel leicht diese Begünstigung), sondern sogar die Königsmör- der, das Schrecken unv der Hefen des Konvents, werden zu rückgerufen. In den Schooß des zürnenden Frankreichs werden die Ueberbleibsel jener Näuberjzurück geführt, deren Haiide noch vom Blute der September

der regierenden Dynastie ist getroffen. „Ein cinzeliics Verbrechen!' ruft die liberale Partei einstimmig 'US. „Ihr Verbrechen !' antwortet ihnen ganz Frank reich. Aber noch ist ein zarter Liliensprosse wunderbar erhalten im Schvoße seiner Mutter. Ein Ungeheuer faßt, den fchaude» vollen Plan, ihn dort sterben zu lassen. Wel cher Partei, welcher Sekte gehört dieß Ungeheuer an? Antwortet, Liberale! — Voll Verzweiflung über dieses unerwartete Wnnder, trachten jene nur auf Unruhen, Unordnungen und Komplotte

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 22
Date: 05.09.1822
Physical description: 22
, und zugleich die Zeit? beigesetzt, binnen welcher die Waare bei der nächsten Legstätte einzutreffen hat. F. 44. Wären jedoch die Schnüre oder Siegel so merklich beschädigt, daß die Besorgniß der geschehènen Er öffnung begründet wird; so hat daS Zollamt, mit Beizie- hung der OrtSobrigkeit und in Gegenwart der Partei oder des Fuhrmannes, die Behältnisse abladen zu lassen, und solche genau zu besichtigen und abzuwägen. Zeigt sich bei dieser Untersuchung keine Spur einer vorsätzlichen Verle tzung der Schnüre

Netto-Gewicht größer oder klei ner, als das in der Erklärung angegebene; so ist. vor- auc-geletzl, daß sonst kein Anstand eintritt, in dein erster,, Falle das Mehrgewicht, oder der Werth desselben, wcnn die Partei denen Erlegung verzieht, und in dcM letzten, Falle, rücksichllich des Abganges, der Betrag der für die Waare geleisteten Sicherstellung verfallen. 55- 4«- In allen in den 45. 46 und 47 bemerk ten Fàllen kommen die Bestimmungen und Vorschriften der 24 und 25 in Anwendung

, wenn jedoch das AustrittSamt abaeän', dert wird, cine neue Transilo-Bollete, gegen Abnahme der ursprünglichen und mit Berufung auf diese, ausgestellt und hiervon das Einbruchsamt, so wie das AuSbruchSamt' in die Kenntniß gesetzt werden muß. Im letziern Falle' wenn nämlich DurchfuhrSgüter während des DurclnugcZ getheilt und nach verschiedenen Nichtungen in das Ausland versendet werden wollten, kann diese Aenderung „ur bei Haupllegstätten vorgenommen werden, und es müssen in diesem Falle von der Partei neue

, ohne die in dem vorstehenden Z. vorgeschriebene Anmeldung bei einer gemeinen oder einer Hauptlegstätte, darf von der auf der Bollete vorgeschriebe nen geraden Straße nicht abgewichen werden. Treten be sondere Umstände ein, welche eine solche Abweichung noth wendig machen, wie z. B. Elementar-Ereignisse. wodurch die angewiesene Straße unfahrbar geworden ist, u. dgl.; so ist die Partei verpflichtet, bei dem nächsten Zollamt«, oder bei der näher liegenden Obrigkeit die Anzeige zu ma chen, sich über die Anmeldung

und die angegebene Ursache ein Zeugniß ertheilen zu lassen, da, wo es thunlich ist. sogleich wieder die angewiesene Straße einzuschlagen, und sich bei der nächsten Legstätte mit dem erwähnten Zeugnisse auszuweisen. Werden DurchfuhrSgüter auf einem Ncben- wege, d. i. auf einem solchen Wege betreten, der nicht zu dem Orte führt, wohin die Waaren angewiesen worden sind; so sind sie verfallen, wenn sich die Partei nicht aus die oben angegebene Art über die Ursache der Abweichung befriedigend auszuweisen vermag

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 18
Date: 12.06.1823
Physical description: 18
, daß, wenn die revolutionäre Partei sich beeilt hat, die Apotheose der Helden des Meineides zu verherrlichen, indem sie mit goldenen Buchstaben ihre verabscheuten Namen in ih rem Sitzungssaale anschreiben ließ, eine religiöse Na tion nothwendigerweise die Erbarmniffe des Herrn an den Stufen der Altäre für jene würdigen Spanier an flehen müsse, welche ihr Leben entweder durch Straf urtheile verloren haben, oder indem sie mit bewaffneter Hand die Religion und den Thron vertheidigten, hat beschlossen ?c.' Das Diario liefert

ein Schreiben aus Se villa vom »t>. Mai, welches über die Begebenheiten in jener Stadt sehr merkwür dige Details enthält: „Es ist entschieden, die Partei der Exaltirten ist besiegt, und — wer sollte es glauben! — Torrenos Partei hat über sie die Oberhand gewon nen. Calcitrava ist uoch immer Minister, aber nicht mehr des Innern, sondern der Justiz ; Xandiola ist Fi nanzminister, er ist ein Torreno ganz ergebener Mann, der Alles thut, was dieser haben will. Hinsichtlich des Ministeriums des Auswärtigen

schwankt man zwischen Perez de Castro und Pando, dieser ist letzter Gesandt- fchafts-Sekretär zu Paris. Zarco de Valle soll Kriegs minister werden. Er war vorhin Unter-Sekretär die ses Ministeriums im Jahre »kiac». Im verflossenen Jahre komuiandi'rtc er in Arragonieu, wo sein Benehmen dem Minister San-Miguel verdächtig wurde. Er ist Offizier vom Geniekorps; seine Ernennung ist der Sturz von Minas Partei. Die allgemeine Meinung ist, daß dieses Ministerium ganz im Geiste Abisbals handelt und man bald

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 18
Date: 22.09.1831
Physical description: 18
sind. Die übrigen vier und zwanzig Theilzahlnngen folgen^ zu drei in jeden, Vierteljahre, in den nächsten zwei Jahren^ 3) Jeder Bewerber um die Uebernahme hat bei dee, Feilbiethung zu Handen der verpachtenden Partei Iyo.ooc» (hundert neunzig tausend) Lire, und zwar zu Folge Hof- kanzleiverordnung vom zc>. Mai iL-L , Zahl 117^/1227, in baarem Gelde, oder in Banknoten, als Bürgschaft säe seinen Anboth und 100 Lire für die Kosten der Feilbiethung und deS Vertrags zu erlegen. Beide Hinterlagen

, welche zur Bequemlichkeit der Bewerber auch vor der Frilbicthunx der k. k. Filianzkasse in Venedig übergeben werden können, in welchem Falle aber die regelmäßige Bescheinigung der verpachtenden Partei zu überreichen ist, werden nach dem Schlüsse deS FeilbiethungSvorgangS den einzelnen Hinter legern zurückgestellt, jene des UebernehmèrS ausgenomnlen, welche in der genannten k. k. Kasse verbleibt, oder sogleich nach der Feilbiethung dahin einaeschüttet wird. 6) Nach Beendigung der Anböthe wird die verpach tende Partei

, jedoch unter ausdrücklichem Vorbehalte der persönlichen Genehmigung Sr. k. k. Hoheit deS dnrchlauch» tigsten Erzherzog - VizekönigS, gemäß höchstdessen Befehl Hom sz. Oktober v. I., die Unternehmung dem letzten Best biethenden überlassen, der das FeilbiethungSprotokoll und die zum Entwürfe gehörigen Papiere,' welche dem Z. 2 die« fer Kundmachung gemäß zur Einsicht freigestellt worden^ zu unterzeichnen hat. ' - 7) Nach dem Anböthe desjenigen, den die verpachtende Partei, unter Vorbehalt der höheren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.02.1831
Physical description: 8
ben. Er versicherte, das, er aus die evkaltene Nachricht von den Vorfällen zu St. Germain-l'AuxerroiS schnell hinler einander Befehle erlassen habe, zlicrst, um den Bemühungen der aniinalioncllen Partei Einhalt zu thuii, sodann um dieVolkSgährung zu beruhigen; allein dieses gelang erst spät mittelst der Bemühungen der National- qarde'n. Telegraphische Depeschen wurden in die enifern- iesten Punkte deS Königreichs abgeschickt, mit dem Be fehle, vie Karlistenpartei zu beobachten. Der Minister

versicherte, Nachrichten erhalten zu haben, daß seine Befehle in den Departements» vollzogen worden seyen. Er versprach, daß die Minister sich bemühen werden, durch Erfüllung ihrer Pflichten sich des königlichen Ver- trauenö würdig zu zeigen. Auch der Polizeipräfekt Hr. Baude rechtfertigte sich seiner Seits wegen dieser Unru hen, deren Entstehung er nicht habe verhüten können. Auch er sprach von derKarlistenpartei. „Es gibt>' sprach er, „in Frankreich eine Karlistenpartei, eine Partei, die sich verschwürt

, eine Partei, unmächtig, Gutes, nicht unmächtig, Böses zu thun. Unsere Gesetze gewähren so viele Freiheit, daß die Leute, die es einiger Maßen klug anzustellen wissen, mit einer gewissen Ungestraftheir un ter freiem Himmel sich verschwören können. Dieß ist die Betrachtung, die ich gemacht habe; entweder offen bart sich nichts von Aussen, und dann werden wir nichts zu fürchten haben, oder es findet eine Ausreitzung statt, und dann können wir Menschen ergreifen, welche bisher unergreifbar

zu zeigen, daß es eine eigentliche republikanische Partei gar nicht gebe. Der Minister habe durch sein Schreiben an den Kom mandanten der Nationalgarde unnützen Lärmen gemacht ; er habe gesagt, man wolle die Republik proklamiren, und sogleich seyen bc, Mann unter den Waffen gewesen. Bei den Ereignissen vom v. Okt. habe man zuerst diese schreckliche» Republikaner erscheinen lassen ; es seyen ihrer zwei gewesen; einer sey it> Jahre alt gewesen, der an dere Schreckensmann habe 4 Schuh 6 Zolle gemessen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 21.01.1830
Physical description: 12
sich, jetzt wie sonst, die Thatsachen mitzutheilen, und überlassen ih ren Lesern Folgerungen daraus zu ziehen *). Die fran zösischen hingegen prüfen, vergleichen, sitzen zu Gericht, und versäumen nichts, was das Publikum für ihre Mei nungen gewinnen kann. Die Gesetze haben ihnen diese Befugniß verliehen; und sie hat nur dann wesentlichen Nachtheil, wenn die sämmtlichen Journale einer Partei einverstanden sind, ihre Leser zu täuschen. Sobald die ses geschieht, vergehen sie sich an der individuellen Frei heit, werden absichtliche

, wie man sie ihnen vorspiegelt, nicht wie sie in der Wirklichkeit sind. Es ist oft behauptet worden, die Journale der liberalen Partei entlehnten ihre Farbe von der Meinung, anstatt selbst die Meinung zu bilden. Es läßt sich leicht beweisen, daß diese Behauptung falsch ist. Allenthal ben, wo die Presse völlige Freiheit hat, gibt es Jour nale von zwei ganz entgegengesetzten Meinungen, und die einen, wie die andern, haben ihre Freunde. Es herrschen folglich zwei verschiedene Meinungen; und be dienten sich sämmtliche Journale

nur gleicher und recht mäßiger Mittel, so würde das Publikum nicht für eine Partei leidenschaftlich eingenommen seyn. Wenn aber die Organe der einen Meinung rechtlich, die der andern treulos zu Werke gehen; wenn die royalistischen Jour nale, jedeS für sich, ihre Gedanken vortragen, während ìie liberalen sich mit einander zu einem und demselben Zwecke verbinden, wenn man von der einen Seite die Wahrheit ausspricht, und von der andern täglich Lügen erfindet, wie soll daSAolk der Verführung widerstehen

aus den verschie denen Regierungen, die Frankreich erlebt hat, nehmet! Theil an ihren Umtrieben. Und als ob so viele unseli ge Elemente zu einem Zwecke vereinigt, noch nicht hin» reichend wären, halten alle Journale dieser Partei un ter einander zusammen, um die Meinung zu vergiften. Wie sollten sie nicht zu einer sehr ausgebreiteten Herr» schast gelangen? Wie sollten sie ihren Impuls von der Meinung empfangen, da eS klar ist, daß sie die Mei nung regieren und unterjochen? Auf diese Weise ist die Macht

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Page 8 of 14
Date: 08.09.1831
Physical description: 14
in Eapö mit unterfertigte Bestätigung deS die Arbeiten leitenden JNtztnièurS yaö nach seiner Beurtheilung um einen acht und vierzigstti» Theil deS ganzen Betrages Arbeiten ausgeführt, oder Ban» stosse vorbereitet worden sind. ' Die übrigen vier uud zwanzig Teilzahlungen folgen, zu drei in jedem Äierteljahre. in den nächsten zwei Jahren. Z) Jeder Bewerber um die Uebernahme hat bei dee Feilbiethung zu Handen der verpachtenden Partei ,90.000 (hundert neunzig tausend) Lire, und zwar zu Folg« Hof

- kanzleivervrdnung vom AO. Mai itt-lì, Zahl 1,763/1227. in baarem Gelde, oder in Banknoten, als Bürgschaft für seinen Anboth und 100 Lire für die Kosten der Feilbiethung und des Vertrags zu erlegen, beide Hinterlagen, welche zur Bequemlichkeit der Bewerber auch vor der Feilbiethung der k. k. Finanzkasse in Venedig übergeben werden können, in welchen« Falle aber die regelmäßige Bescheinigung der verpachtenden Partei zu überreichen ist, werden nach dem Schlüsse deS Frilbiethungsvorgangs den einzelnen Hinter legern

zurückgestellt, jene des UebernehmerS ausgenommen, welche in der genannten k. k. Kasse verbleibt, oder sogleich nach der Feilbiethung dahin eingeschüttet wird. 6) Nach Beendigung.der Anböthe wird die verpach tende Partei, jedoch unter ausdrücklichem Vorbehalte der persönlichen Genehmigung Sr. k. k. Hoheit des durchlauch tigsten Erzherzog - VizekönigS, gemäß höchst dessen Befehl vom 2Z. Oktober ». I. die Unternehmung dem letzten Ver biethenden überlassen, der das FeUbierhungSprotokoll und die zum Entwürfe

gehörigen Papiere, welche dem 2 die» ser Kundmachung gemäß zur Einsicht freigestellt worden, zu unterzeichnen hat. / .7) Nach dem Anböthe desjenigen, den die verpachtende Partei, unter Vorbehalt der höheren Genehmigung, als Unternehmer erklärt hat, wird^ einem Nachgeborhe nicht Statt gegeben. lì) Bei der Unterzeichnung der FeilbiethungSakten hat der Uebernehmer seinen Wohnsitz anzugeben, oder jene Person zu benennen, bei der er im Hauptorte der Provinz Friaul seinen Wchnsitz erwählen will. y) Binnen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 18
Date: 04.02.1830
Physical description: 18
derselben, bei Geweben die Länge und Breite der einzelne» Stücke, bei Baumwoll garne» endlich auch die Zahl der Päcke; k. die Zahl de« Blat tes oder des Artikels im GewerbSbuche, wo die Veräuße rung der Waare eingetragen ist, in so fern der Aussteller zur Führung solcher Bücher verpflichtet ist, oder auch ohne die se Verpflichtung GewerbSbücher führt; c. den Namen, Zu namen und Wohnort, wie auch das Gewerbe des Ausstel lers der Bezugs - oder Verkaufsnote, dann der Partei, an welche der Gegenstand überlassen ward

in der gegenwärtigen Anordnung festgesetzten Erfordernissen »ersehen sind, sollen zur Deckung von Baumwolle, Baum- Wollgarnen, oder andern Baumwollwaaren, von den Ge, sällS» Behörden und ihren Bestellten nicht angenommen werden, daher die Partei, falls sie zur Nachweifung deS Bezuges nach den bestehenden Vorschriften verpflichte« ist» denselben auf Verlangen der Behörden ln andern Wegen gehörig auszuweisen ha». ' 7, Die hier festgesetzten Erfordernisse sind bloß als ei ne Bedingung, ohne welche der beigebrachte

Gegenstandes muß aufgeführt werden: a. die Partei, von welcher die Fabrik denselben erwarb; Ii. in so ferne der Gegenstand unmittelbar ans dem Auslande bezogen ward, oder zu den. in Gemäßheil der be stehenden Gesetze von dem freien Verkehre im iJnnern aus» genommenen Waaren gedört» den Tag und die Zahl der Zollbollete, welche die richtige Verzollung ausweisen. in andern Fällen hingegen die Bezeichnung der zur Bedeckung erlangten BezuqSnoie. T2. Die Verwendung der verarbeiteten Gegenstände ist wenigstens

den ; cl. die Namen der Spinner und Drucker. die bei diesen Gewerbs-Verrichtiingcn bestellt waren; c-. endlich di« Menge der nach dir Fabrikation gebliebenen Abfälle. iz. DerVerkauf ist jedesmahl sogleich einzutragen. In dem Buche muß angegeben werden: s. der Gegenstand. der veräußert ward; Io. die Partei, a.' welche die Veräußerung geschah; c. der bedungene P^eiS; <l. Falls der Eigenthümer der Fabrik.noch andere GrwerbS- Unternehmungen b-litzt. Amtöbl. ,z. B. v. u. f. T. lt. V. lO.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 07.04.1831
Physical description: 16
, um sich auf einen furchtbaren Kriegsfuß zu setzen. — Bei dem ersten Skrutin deö ersten Wahlkollegiums von Paris hatHr. Villemain (von den (Zentrums), über Hrn. Mat- thieu DninaS (von der äußersienLinken) den Sieg davon getragen. Die liberalen Journale zeigen sich hierüber sehr ungehalten , während andere hierin eine gute Vorbedeu tung deö Sieges der gcmälngten Partei bei den bevorste henden Wahlen überhaupt sehen. Paris, den >. April. Die Pairskannner nahm in der Sitzung vom 3n. und 3». März mehrere Artikel

und die Erfahrung belehrt seyn sollte, daß es von dieser Seite nur schlimme WechselfAlle zu befahren hat. Da nun diese drei Ur sachen des Krieges weggeräumt stnd, so zeigt sich kein weiterer Grund zu einer Feindschaft zwischen Oesterreich und Frank- reich; nnd wenn man (in Frankreich) dennoch glaubt, daß diese beiden Machte bereit seyen, gegen einander Krieg zu führen, so kann dieser Krieg nur hervorgehen aus der falschen Ansicht, welche die in Frankreich herrschende Partei über d,e wahren Interessen des Landes

hat; aus der Leichtfertia- keit, mit welcher diese Partei die Wirklichkeit verläßt, nni Chimären iiachzuiagen; die Sicherheit, die Nuhe, das Gluct' Frankreichs „nd ihr nichts; sie hat nur den Triumph gewif. ser Ideen im Ange; sie träumet von nichts, als andere Völ ker zu zwingen, ihre Revolution nachzuahmen. Das ist die große Angelegenheit dieserPartei, das Prinzip ihrer Politik, das Unternehmen, den, sie das Geld nnd die Kräfte Frank reichs opfern möchte. — Oesterreich war in Frieden mit der .tegierung Karl

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 03.05.1832
Physical description: 14
beiwohnten, eröffnet. N?ch dem Hoch«mte verfügten sich jevo, zur größern Aktivität für die Partei der Rebellen, auf- Se. Excellenz der Herr LandeSgouvcrnenr in Begleitung des gemuntert habe, dagegen seyen die Kapitän« von Trebigne, Gubernial-Gremiinns in den Riesensaal der k. k. Hofburg, Stolacz, Nikfich, Nrrrsi^,,x und Gasko der gerechten Sache und empfingen daselbst an den Stufen des Thrones die vcr- treu geblieben, sammelten Herrn Stände. Der feierliche Akt, zu dem sich das E g y p t c N. Publikum

machen. Es ist von Wichtigkeit, daß sie den nen Partei wiederholte Aufforderungen, mit Beschleunigung Befchlengehcrchen und dieGesetze beobachten, und daß sie den das schon ausgemesscne Kontingent an Trnppen zu stellen; Fremden einschärfen, nicht nach dem Paradeplatze zu gehen, aber u aleicher ^eit langten einige FerinanS vom GroßveUer um das Schießen mit anzusehen. Sollte irgend Jemand wagen, an womit die Häupter der Henogowina und Bosniens er- dießVerb-th zu übertreten, so werden dieHong-Kanfleute und malmt

Aufforderungen zitternd zehorchen! Widersetzt Euch nicht! Ein besonderer Be- ,u cntsprechen. — Der bekannte Hassan Aga von Pech? soll fehl. Im 6. Monat, am 12. Tage.« die Partei der ^nsuraenten, welche darüber sehr bestürmt ge- Arankre i el). wesen seyn soll verlassen, und den Agenten des Großherrn Paris, den 22. April. -Man schreibt aus Toulon, daß die Versicherung aetieben liaben, das? er alles ni dessen Gnniten zr^ei Schisse Besehl erhalten haben, nach Ancona ^u segeln, thun wolle. D'iescrweqen' wurden

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 18
Date: 18.02.1830
Physical description: 18
der Ausflellerzur Führung solcher Bücher verpflichtet ist, oder auch ohne die se Verpflichtung GewerbSbücher führt ; e. den Namen, Zu kamen und Wohnort, wie auch daS Gewerbe des Ausstel lers der Bezugs - oder Veekaufsnote, dann der Partei, an welche der Gegenstand überlassen ward; à. endlich den Tag, Monat und daS Jahr der Veräußerung. 2. die Bezugs - oder VerkaufSnoten sollen von dem Aus steller, oder seinem gehörig bestellten Firmaführer eigenhän dig unterschrieben se»n. Wäre der Aussteller deS Schreibens

nicht angenommen werden, daher die Partei, falls sie zur Nachweisung deS Bezuges nach den bestehenden Vorschriften verpflichtet ist, denselben auf Verlangen der Behörde» in andern Wegen gehörig auüziiweise» hat. 7. Die hier festgesetzten Erfordernisse sind bloß als ei ne Bedingung, ohne welche der beigebrachte Bezugs-Aus weis zur Annahme sich nicht eignet, zu betrachten. Hieraus darf jedoch keineswegs gefolgert werden, daß Bezugs-No ten, welche die bemerkten äuz'.ern Erfordernisse an sich tra gen, von Seite

Posten sind in den GewerbSbüchern mit, vom Anfan ge bis züm Ende des JahreS ununterbrochen fortlaufenden Posten - oder Artikel - Zahlen zu versehen. ir. Jede Anschaffung muß täglich, sogleich nachdem die selbe geschah, eingetragen werden. Nebst der vollständigen Bezeichnung deS angeschafften Gegenstandes muß aufgeführt werden: a. die Partei> von welcher die Fabrik denselben erwarb; I). in so ferne der Gegenstand unmittelbar aiiS dem Auslande bezogen ward, oder zu den. in Gemäßheit der be stehenden

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