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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.07.1902
Physical description: 8
des Eisenbahn-Sängerklubs wieder bei sanges frohem Wirken vereint zu finden und rufen ihnen daraufhin ein kräftiges „Heil" zu. (Innsbrucker Mittelgebirgsbahn.) Um mehrfach geäußerten Wünschen des Publi kums zu entsprechen, wird von morgen, den 19. Juli an der Zug ab Berg Jsel nach Jgls um 5.4 Uhr nachmittags, ab Jgls nach Innsbruck um 5.32 Uhr abends, welcher bisher nur an Seit 1526 ist die Kirche evangelisch. Ein Johann Kramer wird als erster evangelischer Pfarrer genannt. Gottscheds Vater kam

als 17. Pfarrer mit 29 Jahren (1697) nach Juditten. Er setzte das, von seinem Vorgänger Jakob Lemcke angelegte Urkundenbuch der Kirche fort und be reicherte es durch einen „Extrakt und kurtzen In halt alles dessen, was vorhin bis auf diese Zeit bey unser Juditten Kirch Denkwürdiges passiret, so viel man aus den alten Rezessen und Kirchen- Rechnungen hat abnehmen können." Zur Zeit waltet Herr Pfarrer Fünfstück (wenn ich nicht irre, als 26. Geistlicher des Ortes) hier seines Amtes; und fein Juditten sieht

zur katholischen Kirche und deren erhabenem Oberhaupte halten; daß wir eingedenk und be lehrt durch die früheren traurigen Wirren die „Los von Rom"-Bewegung als eine boshafte Hetze verabscheuen und dieselbe, wie jede protestantische Propaganda und jede Störung des religiösell Friedens mit wachsamen Augen verfolgen und mit allen erlaubten, gesetzlichen Mitteln ent gegentreten werden; wir wünschen, daß diese Misere Erklärung durch die öffentlichen Blätter kundgemacht werde." Dieser Erklärung

eines Beweises dafür bedarf, so genügt wohl der Hinweis auf die Drohung mit Wieder holung der Stummer Schlacht, die der Erklärung beigefügt ist. Wer allein kann so nur drohen? Aber was Huben politische Körperschaften die kirchlichen Interessen einer Religonspartei zu unterstützen? Die evangelischen Gottesdienste in Mayrhofen sind wie im vergangenen Jahre auf Wunsch vieler Fremden eingerichtet worden. Läßt man sich die Fremden und ihr Geld ge fallen, so gestatte man ihnen auch die Befrie digung

wiedererkennen würde, ist auch zweifelhaft. Das jetzt vorhan dene soll zwar tatsächlich aus dem Jahre 1668 stammen; aber der ehemalige Pfarrer Ernst Lud wig Storch, der (in seinem Schriftchen „Die Kirche und das Kirchspiel Juditten", 1861) von oftma ligen „Erneuerungen" des Pfarrhauses spricht, meldet doch zugleich, daß „das gegenwärtige 1718 kein, andere aber scheinbar ein sehr großes Inter esse haben? (I n n s b r u ck e r S ch l a ch t v i e h m a r k t.) Am Schlachtviehmarkt vom 14. ds. wurden 14 Stiere

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.07.1902
Physical description: 8
sind die Sachsen durch Intelligenz im Uebergewicht gegenüber den an deren Nationalitäten. In den siebenbürgischen Komitaten überhaupt wurden insgesamt 233.019 Deutsche gezählt; sie weisen trotz der Auswande rung, die irr einzelnen Komitaten bedenklich zu genommen hat, eine nicht unwesentliche Ver- merkenswerte zu melden. Im letzten Viertel des dreizehnten Jahrhunderts schon ist hier auf einer Berghöhe des damals noch weithin waldbedeckten Geländes die wahrscheinlich erste christliche Kirche Ostpreußens

(Samlands) erbaut worden. Sie war noch kapellenartig klein; ihr Grundplan be saß keine Kreuzgestalt; Strebepfeiler, Strebebo gen und der fünfseitige Chorschluß fehlten; vor allem aber fehlte auch der Turm, der heute (und nun seit bald 325 Jahren) als Wahrzeichen des Ortes weit in die Prcgel- und Haff-Niederung hinausblickt. Nur die Fenster des einfachen, aus Feldsteinen erbauten Tonnengewölbes waren be reits spitzbogig. Zur Zeit der Entstehung dieser christlichen Kirche gab es natürlich

dort noch kein eigentliches Dorf. Das einsame Gotteshaus bildete nur ein Ziel für Wallfahrer; und zwar galt sie um 1400 im ganzen christlichen Deutschland für eine Wall fahrtskirche, zu der man aus allen Gauen Deutsch lands pilgerte. Nicht zum wenigsten dieser alten Kirche zu Juditten scheint Ostpreußen daher die Besiedelung durch Deutsche fast aller Stämme zu verdanken. Das Gebiet selbst führt, aller Wahrscheinlichkeit nach, seinen Namen nach einem alten Pruzzen: Jodutte oder Jodutse, der in jenen Wäldern sein Besitztum

gehabt haben soll. Die Geschichtsschreiber Henneberger und Hartknoch melden überdies, daß neben der Kirche damals .auch ein Dorf Juditten bestanden haben soll. Aber Mehrung auf. Die Hauptmasse des ungar ländischen Deutschtums (das, die Siebenbürger Deutschen mitgerechnet, insgesamt ungefähr zehn mal soviel ausgemacht, als diese) lebt im Banat, in der Batschka, in Westungarn (Komitate Oeden- burg, Preßburg, Eisenburg und Wieselburg) und in Slawonien. Aus Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, 39. Juli

. Ein wirkliches Kirchdorf Juditten gibt es nämlich selbst heute noch nicht. Um die Kirche ordnen sich nur drei Besitzungen: Louisenthal, Charlottenberg und Marienberg, die vor etwa 150 Jahren dort ent standen sind; und seitdem wird das ganze Gebiet mitsamt der Kirche vom Volksmunde kurzweg Ju ditten genannt. Das angebliche „Dorf" Juditten dürfte das „Herrenhaus" Jodnttes gewesen sein, um das die Hütten seiner Leute sich ordneten. Andererseits kann dieser sagenhafte „Jodutte" auch mit dem geschichtlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 19.07.1902
Physical description: 24
. Die auf Grund der bisherigen Bestimmungen ernannten Vertreter der katholischen Kirche und Mitglieder des Lehrslandes bleiben bis zum Ablaufe der gemäß der bisherigen Bestimmungen zu berech nenden Funktionsdauer im Amte und treten nach Maßgabe der Bestimmungen des § 35 (in der Fassung des gegenwärtigen Gesetzes) in die deutsche vezw. die italienische Sektion des Landesschulrathes als Mitglieder ein. Die vom Landesausschusse auf Grund der bis herigen Bestimmungen delegirten Mitglieder bleiben im Amte

der italienischen Sektion als Vertreter der Kirche zu delegiren." § 35 IV. wird angenommen mit dem Zusatz- antrage Dr. Wackernell: 9. Die Landesschulin spektoren. Der Referent für die administrativ-ökonomischen Angelegenheiten und die Landesschulinspektoren haben nur in jenen Angelegenheiten eine beschließende Stimme, über welche sie Bericht erstatten; in andern Gelegenheiten steht denselben nur ein be- rathendes Votum zu. § 36, 37, 38 und 39 werden angenommen mit dem Zusatze, daß zum gemeinsamen

des Dualismus, die die Einheit so herrlich verbürgen, werden dem Lande zutheil: Quotenschlüssel, gemein same und Sonderbehörden, gemeinsame und Sonder- kompetenzcn, selbst ein gemeinsames Bosnien in Ge stalt der strittigen Bezirke und Gemeinden, mit einem Worte: Beschäftigung ohne Ende für politische Juristen, ein Prozeßstoff von nie zu erschöpfender Fülle. Es ist wahr, die heutigen Wortführer Jtalienisch- Arrs Karl v. Kutterotti s Merke«. Die St. Elsbeth-Kirche und der Wunderbrunnen bei Hopfgarten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 19.07.1902
Physical description: 12
falsche Anficht. Gewiß kommt dies bei manchen Grund schulden vor; aber beim weitaus größten Teil ist es ni cht d er Fall. Gerade die häufig sten und wichtigsten (Erbteile und Kaufrestschillinge) Die Dogmatik in der christlichen Kunst. (Bon A. H.) / . Jede Kunst wird zur erhabensten Kunst und somit vorzugsweise wahren Kunst erst, insofern sie der Kirche dient. (Jakob, die Kunst S. 2.) Jedoch sollen diese Zellen sich nur über die plastische Kunst verbreiten. Wir wollen den Einfluß der katholischen

. Bei der Erb schuld ist dies sonnenklar? aber auch bei der Kauf schuld ist eS der Fall. Der Käufer ist nicht im stände, den ganzen Kaufschilling zu decken ; in dem vom Jahre 869. lehrt: „Wie die Aussprüche der Evangelien uns zum Helle find, so ziehen aus den gemalten Bildern Gelehrte und Ungelehrte Nutzen. WaS die Rede in Worten, das ist die Farbenschrift in den Gemälden.' Ebenso Trient Lass. XXV. Wie die Kirche so sehr den Gebrauch der Bilder empfiehlt, so wacht sie auch mit der größten Sorg falt

, daß „keines eine falsche Lehre darstelle und den Ungebildeten Anlaß zu gefährlichem Irrtume gebe' (Lriä. I. o.). Leo XIII. schärft ein, daß Bilder Jesu, Maria, der Helligen, die vom Geiste und den Vorschriften der Kirche abweichen, durchaus verboten werden sollen. Und so haben wir - Verbote bezüglich gewisser Darstellungen der heiligen Dreifaltigkeit, des Hebens Jesu und mancher Helligen. Soll demnach ein Bildwerk der christlichen Kunst entsprechen, so muß eS auch nach diesen kirchlichen Bestimmungen geeignet

sein, den Glauben zu fördern, die Gläubigen zu erbauen, und! nicht eher Geringschätzung gegm hellige Personen oder Wahrheiten zu verursachen, oder falschen Lehren Vorschub zu leisten. Wie eifrig man diesem Wunsche der Kirche im glaubensinnigen Mittelalter nachgekommen, sehen wir, da „vor dem 16. Jahrhunderte als Regel alle Gottes häuser, von den Kapellen und Dorfkirchen an bis zu er den anderen Teil schuldig bleibt und als Hypo thek auf das gekaufte Gut nimmt, tritt er gleichsam einen gleichen großen Wertteil

restaurierte Pfarrkirche in Terlan. Auch in unseren Tagen erwacht neuerdings dieser Geist. Man beträchte nur z. B. die Wandgemälde in der Gymnafialkirche im f.-b. Vinzentinum in Brixen von überwältigender Schönheit. Im Geiste der Kirche wirkt wohl ganz besonders die Beuroner Malerschule, von deren Bildern Dr. Keppler schreibt: „ES find religiöse Bilder im Vollfinn des Wortes, geweiht und gesalbt mit dem Geiste wahrer Andacht und Frömmigkeit;' sie sprechen unmittelbar und fast unwiderstehlich den religiösen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 19.07.1902
Physical description: 10
Abkühlung durch ewitter. Niederdorf, 18. Juli. (Neuer G ast h o f.) Am kommenden Sonntag wird der von Herrn Ebner hier in „Bröckele', 1515 Meter, hinter AltpragS» am Anstieg zum Dürrenstein-Hotel neuerbaute, mit allem Koflifort ausgestattete Gasthof eröffnet. Aus diesem Anlasse wird die Niederdorfer Musik am Nachmittage dort konzertieren. Preiskonkurrenzen für kirchliche Äunst. . (Fortsetzung.) Das Kultusministerium schrieb zwei Konkurrenzen auS: 1. Ein Projekt für eine gewöhnliche (Land) Pfarr kirche

von geistiger Arbeit gezeitigt, eine Menge prinzipieller Fragen auf gestellt und eine Reihe technischer Probleme an den Tag gefördert. Das sind AperyuS, zu deren Aus arbeitung in Zukunft noch manche stunde daraufgehen wird. Vertreten sind alle Stile, von der Basilika bis zum modernsten; Originelles und Schablonenhaftes, Konservatives und NeuzsitgemäßeS; für alle hat die katholische Kirche Platz, Bedürfnis und Verständnis, wenn sie anders gut und für ihre Zwecke brauchbar sind- Unter diesen 44 Projekten

durch den Nachhall und sogar Wider hall nngemein leidet. Aber nicht nur die Eindeckung bat Mängel, sondern auch andere Bauteile erfordern Verbesserungen. Die Raunigliederung ist künstlerisch günstig, weil manches nicht einbezogen ist, was dahin gehörte. Der Künstler verweist, allen liturgischen Anforderungen zum Trotz, die Beichtstühle in die Sakristei. Offenbar weiß er nicht, daß der Beichtstuhl mit der Spendung dcS Bnß- fakramenteS in innigster Beziehung steht, daß die Sakramente in der Kirche gespendet

Verhältnisse einfach ein Unding, eine Neuerung, die sich bei uns nie einbürgern wird. Um das zu verstehen und zu begreifen, wird Herr Bauer sehr fleißig die Kirche auf dem Lande oder auch in der Stadt besuchen müssen, um die Praxis des PlatznehmenS beim Gottesdienst nach der Autopsie zu studieren und er wird sich überdies erkundigen müssen, woher die Pfarrgemeinde das Geld für die Erhal tung ihrer Kirche hernimmt. Da wird er unter anderem auch erfahren, daß Kirchenbänke nötig sind, weil die Besucher feste

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 19.07.1902
Physical description: 10
fessor Thaler,. Präses in Bozen, Dr. Waitz, Dr. Egger, Redakteur, Lambert Streiter, Kon- sulent des Meraner Vereines, und ?. BonaVen tura 0.0. in Bozen, solgten. Alle diese Reden zielten in ihrer Gesamtheit darauf hin, einerseits chre Freude auszudrücken über die zahlreichen Teil nehmer an der Wallfahrt und anderseits das katho lische arbeitende Volk aufzumuntern zur Treue gegen die katholische Kirche, zur Einheit in echt kätholischer, christlicher Brüderlichkeit. Herr Jng. Ob kircher wiederholte

et was für sie erbeten haben. Nach der lauretauischen Litanei, die um 2 Uhr öffentlich in der Kirche vor dem ausgesetzten Zibo rium gebetet wurde, lenkten die Pilger unter Gebet wiederum talabwärts Leisers zu, wo dann die Bahn die ungefähr 400 Pilger nach Bozen führte. Es waren nämlich bei dieser Wallfahrt nicht bloß Bozner zu sehen, sondern auch Mitglieder der Ver eine von Meran, Lana, Brixen, Klausen und Fran zensfeste. In Bozen erwartete der hochw. Herr Kooperator Verdroß mit drei prachtvollen Ver

ein s f a hn e n die Vereinsmitglieder, um die Waller in die Pfarrkirche zu begleiten. In der Kirche be grüßten die Zöglinge des Knabenasyls „Josefin um' dieselben mit einem schönen Marienlied. Darauf wurde noch die laureta- nische Litanei gebetet und nach Vollendung der Andacht bildete den Abschluß noch das Tiroler Bundeslied. Die Mitglieder des Vereines aus Meran und Lana fuhren alsbald der Heimat zu. Im Vereinslokal vereinten sich die Bozner und Franzensfester noch zu kurzem Beisammensein, bis auch die letzteren wieder Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 19.07.1902
Physical description: 12
! Was zeitigten solche Bilder schon für Früchte, z. B. in Frankreich! Wir schließen mit den Worten der „Br. Chr.', 1897: „Was muß das Volk und besonders die Kinder, die sich die Bilder so tief einprägen, für eine Vorstellung von den Helligen der katholischen Kirche (somit noch mehr von Christus) bekommen! Jene willensstarken, gott begnadeten GlaubeMhelden, jene erhabenen heiligen Frauen und Jungfrauen stehen auf diesen Bildern da in den süßesten, rosaroten und bläulichen Farben tönen — schwächliche

giert: und nun steht der Gottmensch in der Mitte, rechts Maria und der heilige Joses zur Linken. So lehrt eS eben der heilige Glaube! Wie das Wichtigste und Erhabenste in der Kirche der Altar ist, so beziehen sich alle diese Grundsätze ganz besonders auf den Altar, und das umsomehr, da gerade er vom Anfange des Christen tums an mit Bildern geschmückt wurde. Sollen die Bilder überhaupt zur Lehre sein für die Gläubigen, so muß das besonders durch die Altarbilder ange strebt werden; und ist der Altar

, daß die innere tschechische Amtssprache im Verordnungs wege werde festgesetzt werden. - beziehen. Deswegen sagt Schmid I. v. s. 376): „Der Altar soll als plastischer Katechismus des helligen Meßopfers erscheinen.' Und Sörensen (!. 0. 243): „Die Bilder find vor allem Schmuck des Altares, ihre Darstellungen sollten darum immer zugleich aus die Handlung, das Opfer Bezug nehmen, das auf dem Altare gefeiert wird.' Wir glauben, daß hierin dem Wunsche der Kirche viel ausgiebiger nachgekommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 19.07.1902
Physical description: 12
zu Grabe getragene Kardinal ch der ver kirchlichen Angelegen folgenden Beileids telegramm Sr. Majestät an' das Großwardeiner Kapttel hervor: „Groß, sast unersetzlich ist der Verlust^ den die Kirche, die Nation, die Wissenschaft und die Kunst durch das Hinscheiden Ihres hochverdienten Obev- hirten, des Kardinalbischofs Dr. Schlauch erlitten haben. Ihre tiefe Trauer ist auch die Meinige.. Stets werde Ich das Andenken dieses Meines weisen Ratgebers und hingebungsvollen, aufrichtig geliebten Getreuen

k. k. .Bezirksgerichte em- geliefert ünd 'ihr^ Gewehr^und Bergschuhe alS Be lastungsmaterial in Beschlag belegt - er zu leihm. Um semen Zweöt'eher zu erreichen, lief er in Hemdärmeln herum; denn so würden die LMe dochSkeinm ZweM haben und ihn wirklich als KirchenmaleH der soeben von der Arbeit aus der Kirche kommt, betrachten. Nachdem er dennoch be reits an mehreren Orten abgeblitzt war, gelang es ihm doch endlich, eine Person ausfindig zu machen, die ihm eine Krone lieh. Bald daraus kam er zu ihr zurück

im Zillertäl zu inszenieren gesucht wird, haben alle Gemeinden des Zillertales, ohne Ausnahme, folgende Erklärung, mit Gemeinde- Siegel und Unterschrift des Vorstehers und der zwei Räte versehen, an die k. k. Bezirkshauptmannschast gesendet: /»Offene Erklärung! Wir gefertigten Ge memde-Bertretungen des Zillertales erklären hiemit offen und frei, daß wir jederzeit und unter allen Umständen fest und treu zur katholischen Kirche uud deren erhabenem Oberhaupte halten; daß wir ein gedenk und belehrt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.07.1902
Physical description: 8
Neustift in hiesiger Pfarrkirche sein erstes heiliges Meßopfer dar. Die kirchliche Feier gestattete sich dank dem liebenswürdigen Entgegenkommen des hochwürdigen Herrn Pfarrers und des sangeskundigen 'Herrn Kooperators R. Huber sehr feierlich und war die geräumige Kirche bis auf den letzten Platz besetzt. Festprediger war Herr Pfarrer von Ratschings, Peter Wieser. Bei der Primiz waren 9 Priester und mehrere Theologen anwesend. Das Mahl wurde beim „Schacher»' eingenommen. Toblach, 16. Juli. (Römische

. (Verschiedenes.) In der letzten Nummer der „Chronik' hat ein Badegast von Weitlanbrunn eine fette Ente, ausgezeichnet zubereitet, auf den Tisch gebracht. Ganz brühwarm wurde, scheint's, die Diebsge schichte in der Arnbacher Kirche von einem Pfiffikus erzählt, um besonders die jungen Leute vom Gespräch des Skandals im Wirtshaus des Senny abzuleiten. Ist gar nicht dumm! — Regen brauchen wir, sonst brennt alles zu sammen; der beständige Wind hat die Erde ganz ausgetrocknet. — Jnnichen, scheint's, ist wirk lich

Pfarrkirche schreiten rüstig vorwärts. — Neulich trieb sich hier ein aus Schwaz ge bürtiger, schon vorbestrafter Gauner herum, gab sich als Kirchenmaler aus und suchte von den Leuten Geld zu leihen. Um seinen Zweck eher zu erreichen, lief er in Hemdärmeln herum; denn so würden die Leute doch nicht zweifeln an der Wahrheit seiner Aussage und ihn sür einen Arbeiter, der eben ans der Kirche kommt, halten. Nachdem er aber dennoch bereits in mehreren Häusern abgeblitzt war, gelang es ihm endlich

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1902
Physical description: 8
ist zwischen dem deutschen und dem italienischen Wahlkörper nach dem Ver hältnisse 3:2 aufzuteilen. IV. Das Landesgesetz vom 30. April 1892, L.-G.-Bl. Nr. 7, betreffend die Schulaussicht, ist im folgenden Sinn abzuändern: 1. Mitglieder des Landesschukates sind: s) Der Landeschef oder der von ihm be stimmte Stellvertreter als Vorsitzenderz d) der Referent für die administrativ- ökonomischen Angelegenheiten. L. e) DrÄ Vertreter der katholischen Kirche und zwar je ein Geistlicher aus den Diözesen Salzburg und Brixen

und aus dem deutschen Anteil der Diözese Trient; ä) drei von der deutschen Sektion des Landes ausschusses entsendete Delegierte, von denen einer aus der Mitte der Sektion, die beiden anderen aber frei zu wählen sind; e) zwei Mitglieder des Lehrstandes der Schulen und Anstalten mit deutscher Unterrichtssprache. k) Ein Geistlicher aus dem italienischen Anteil der Diözese Trient als Vertreter der katho lischen Kirche; Z) drei von der italienischen Sektion des Landesausschusses entsendete Delegierte, von denen

Q ausgeführten Mitglieder der italienischen Sektion an. Außerdem ist der Fürstbischof von Trient befugt, einen zweiten Geistlichen für die Sitzungen der italienischen Sektion als Vertreter der Kirche zu delegieren. Die Landes-Schulinspektoren find Mitglieder jener Sektion, welcher die Schulen und An stalten unterstehen, mit deren Inspektion sie betraut sind.

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