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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 16
Date: 15.02.1827
Physical description: 16
St. Mi6)iel di Bagnolè benannt?» und 6 Q. Kl. mcßcndcn Kirche, geschätzt, ans 6 st. 2. Der St. Mar tino di Midigliano benannten, und so Q. Kl. meßenden Kirche, geschäht auf8 st. Z. Der St. Tcmaso benannten, und 8 Q. Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf 8 st. 8 kr. 4. Der Sr. Margarita benannten, und »2 Q. Kl. meßenden Kirche^ Zefcyätzt auf ir fl. 20 kr. Z. Der St. Pietro delle Corone beiianiucii, und iZ Q. Kt- mcßenden Kirche, ge» schätzt ans 4 st. 44 kr. 6. Der St. Giacomo del Monte benannten

, und 8 L>. Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf y st. 167/8 kr. 7. Der St. Domenica benannten, und ic» Q. Kl. mcßcndcn Kirche, geschätzt auf ir fi. ?Z 1/8 kr. 8- Der St. Katarina bcnannre», und 8 Kl. meßenden Kirche, geschätzt ansy fl. 7/8 tr y.Der St: Noceo benann» ten, «nid 5! Q. Kl. meßeiideii Kirche, geschätzt auf 10 fl. 4 kr. io. Der St. Giovanni Evangelista benannten, und K Q. Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf4 fl. 4O kr. 11. Der St. Eufemia benannten, unv S Q. Kl meßenden Kirche, geschähl

auf ,c> fl. is. Der S. Martino benann, ten, und l8 Q. Kl. Mcßenden Kirche, geschätzt auf 18 fl. 42 z/8 kr. iZ Der St. Croce benannten, und 7 Q Kl. meßenden Kirche, geschätztaufy fl.Z-kr. 14. DerSt. Fran cesco benannten. »nd2i Q. Kl meßenden Kirche, geschätzt auf iz fl.6z/8 kr. Der St. Antonio Abbate benann ten,' nnd 24 Q. Kl. mcßenden Kirche, geschäht auf iZ fl» 26 z/8 kr. it». B. V. della Traversa benannten, und 214 Q. Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf 69 fl. 12 kr. >7. Der St. Antonio Abbate benannten

, und 8 Q,. Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf8 fl, 8 kr. ,Z. Der St Elia benannte« , und 8 Q, Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf 6 fl. 24 kr. 19 Der St. Agara benannten, uijd 14 Q. >Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf 8 fl. 59-/8 kr. so. Der St. Martino benannten, und 10 Q. Kl. meßenden Kirche, geschätzt auf z fl. 24 ö/8kr. Diele Kirchen werden einjelnweise, so wie sie dee Bruderschaft-Fond besitzt und genießt, oder zu besitzen und zu genießen berechtiget gewesen wäre , um die beigesetzten Fiskalpreise auSgeborhen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 16
Date: 25.06.1821
Physical description: 16
und Ergreifung der hierzu nothwendigen Mittel zu fordern; (S. die hossnungSvvile Goldgrube zu Ta»ul im ìHonnSberg 4<). 2o.) jedoch nur überhaupt nnd im Allgemeinen. lieber die an den Bischof salvino voi« Trient. zufällige, besondere ?lrr»hres Daseyns »nd WirkenS hinge» — gen im Staate, über die Besiinnnnng der einzelne» Wir- ? i t t e r lì t 1l l' klingskreise, über die Organe und über die Mittel, durch ' welche sie wirken will, könne sie unabhängig vom Staate «rund ansi ckit von Staat nnd Kirche

-e. Von ' in so ferne eS ihm für scine,, Zweck nichr gleichgültig seyn Simon Köster, Dechant, Distrikts - ^chulinspektor Bestimmung der^Arten ^ihren Zweck ^i.^ièaìis.ren? die nnd H.>arrer zu Reith ?c. (Btschlnß.) Einsprache des Staates jederzeit in rnctsichlSwürdigen Rücksichtlich der Kirche scheine» in Ansehung der letz- Fällen zu beachten habe. — S o sehr ma» Ursarl e hat, diese tcren Behauptung n»S gerade nachstehende Schriflstellen Ansicht des Hrn. Vs'S. beim ersten Anblicte als huinail das Gegentheil

das jus c»veu6i, jedoch uur ne- dern in ihrer Gesellschaft gehet die Organe der andern aativer (?) Art zu, und auch dieses nur in sofern, als Gesellschaft gar nichts an; — eS wäre denn nnler ihnen solches ohne Nachtheil des Kirchenzweckes (worüber aber etwas anders verabredet worden. S. 67.2L. Eben so haben nach H. Vf. die Verordnnngen der Kirche entscheiden) angc- in Beziebnng ans die Wahl der Mittel (S. Ho.) für ihre wendet werden kaun. Nicht minder hätte der Regent der Zwecke Staat nnd Kirche

, unabhängig von einander, daS Kirche, so weit er Subordination von ihr fordert, Ge- Recht dieselben — jedoch höher« Zwecken unbeschadet und »vährzu leisten, daß er seine Gewaltzu ihrem Nachtheile nicht slllvis iuribus tertü — zu ihre» Zwecken zu bestimmen. So nnfibranchen'.wolle. (!) -— Demnach scheint eS, als gestatte wie aber nun (überhaiipt) die nolhivendigenMittelden nütz- der Hr. Vf. dem Staate nichts weiter, als ein sehr be- lichen, die wesentlichen den zufälligen vorgehen, so darf schränktes plac

- Soll daS Prohibitive nur blos negativ, nicht auch positiv? len, von gleicher Qualität, so könne weder der eine, noch die es wohl rücksichtlich der Kirche nach RechtssZrineipien eine andere derselben, ohne gegenseitige Zustimmung, zu ihren Ausnahme geben ? — Weiter, heißt eS : hat die (Partikular) Zwecken sich bedienen; jedoch, setzt » wir hinzu: in soserne, Kirche das Necht zu fordern, daß der Staat sie im Genusse ih- durch diese einseitige Behandlung eines Mittels, selbes rer Rechte (im Allgemeinen) schützen inü

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 14.05.1821
Physical description: 14
ist, in Anspruch neh men, aber! benehinlich mit der Kirche (?) S. 43. weil sonst der Staat nicht mehr reiner Staat, sonder» auch Kirche ( !'ccl«.-sis in ecclesis ) wäre! Giebt eS denn gar keine andere Geistesthätigkeit, als jene der Moralität? Wer hat je behaupte/, daß der Staat z.V. bei Errichtung von UnterrichtSanstalten nnd anderer gelehrter Institute, um recht zu handeln, benehinlich mit der Kirche vorzugehen habe? Wohl wisse» wir, daß jede Aeußerung deö Geistes auch zugleich im Bereiche der Moral liege

! Aber waS folgt hieraus ? Nichts anderes ! als daß die Kirche Geistes» thätigkeite», welche, ihrer Art nach, nicht schon der Mo» ralitat entgegen sind, als zu ihrer Sphäre nicht gehörig weiter gar nicht mehr zu beschränken daS Necht habe! Aber eben so wenig können wir dem Hrn. Vf. beistim men, wenn er S. 4S. sagt: daß auch die Kirche physische Kraste nnabhäugig vom Staate, wenn sie nicht einen staturn in ststu bilde» sollte, nicht in Anspruch nehmen dürfe. Wir sagen hingegen: jedes Maaß physischer Kräfte

kann die Kirche von ihren Mitgliedern in Anspruch neh men, ohne welche ihr Zweck (jedoch zwangSsrei) nicht realisirt werden könnte. Zwang hingegen durch selbe, selbst zur Beförderung derselben, zn üben, hat freilich die Kirche kein Necht. — Das gegenseitige Verhältniß des Staats - nnd Kirchenzweckes ergiebt sich demnach mit dem Hrn. Vf. §. III. S. 34. u. f. f. S. 42. in folgender Art: In Beziehung auf den letzten Endzweck deö'Men- schen verhalten sich Staats- und Kirchenzweck gegenseitig als nothwendige

Mittel, in so ferne kein Zweck ohne den andern geopfert werden kann — (dieß verstehen wir, wen» wir S. Ab und 37. lesen, wohl nicht gehörig ge nug) da beide Gesellschaften von Gott sind — sind sie ko- ordinirt, ( oder nach S. Sq. die Sphäre der Kirche jener deS ^Staates gleichgestellt zu betrachten. Folglich auch Staat und Kirche!) Als Zweck aber (an sich) betrachtet, schließen sie sich einander gegenseitig aus. Vollkommen richtig! Wenn aber Hr. Vf. S. >4. den Sah aufstellt: Die Aktivität beider

dieser Institute — Aktion nnd Re aktion (?) — seyen einander entgegengesetzt, so können wir hierzu uicht beistimmen. Der Hr. Vf. hatte gewiß hiebei, wie sehr natürlich, nicht die Thatkraft des Staa tes und der Kirche gegenseitig, sondern nur rücksichtlich deö von ihren Mitgliedern zn erstrebenden letzten End zweckes sich äußernd, im Auge. In d.'r That kann man auch nnr in sofern von einer Aktion nnd Reaktion (wie wohl uneigentlich) sprechen! denn diese Kräfte gegenseitig sich äußernd würden, wenn sie gleich

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 11.06.1827
Physical description: 8
G e s ch i ch t e« < Die Un i v ersi t ä t s k i r ch e zu Innsbruck. Bei Gelegenheit der am io. d. M. statt gehabten Sckularscicr in der ehemaligen Jesuiten-, nun Uuiversi- tätö'kirchc zur h. D r e i fa l i ig k e i t zu Innsbruck dürfte es manchen Lesern dieses vaterländischen Blattes nicht unin teressant seyn , einige historische Nachrichten über diese alle Kirche-.sicher eine der schönsten im Lande —zu erhalten. ') Schon im Jahre iSb» Halle Kaiser Ferdinand I. einige Aäter der um diese Zeit ( i63t)) entstandenen Ge sellschaft

Jesu 2) nach Innsbruck berufen, ,vo ihnen an fänglich ein gemiethetes Haus zur Wohnung, und eine kleine daneben stehende Kirche, zn den vierzehn Noth- Helfern genannt, zur Abhaltung des Gottesdienstes an gewiesen ^vurde. Bald hernach schenkte ihnen der Kaiser das Hofspital in der Sillgane ->) mit der dazu gehöri gen Kirche zur Errichtung eines eigenen Kollegiums. welches sie aber erst im Jal)re 1S71 bezogen. Mittlerweile war auch das benannte Kirciilein durrb milde Beiträge des Erzherzogs Ferdinand

und des hölzern AdelS von Innsbruck von Neuein erbaut, und zur Ehre der h. Drei faltigkeit eingeweiht worden. Aber es wahrte nichr lange, so wurde auch diese er weiterte Kirche, bei dem immer sich mehrenden Zulaufe des Volkes zu den frommen Vätern der Gesellschaft Jesu, zu enge. Erzherzog Maximilian der Deutschmeister und damaliger Laudesregeut, der sich denselben, wie über haupt den Ordenöleuten, besonders gewogen bezeigte, kaufte daher das au diese alte Kirche nächst anstoßende HauS der Freiherren v. Potsch

sammt dem dabei befind lichen Garten, lim durch Abbrechung de»elben, so wie der zu gleichem Zwecke der Gesellschasr überlassenen Be hausung seines Kaplans den nöthigen Naum.zur Erbau ung einer größer,, Kirche zu gewinnen. Der Bau derselben begann den 3. September ib>S, wurde aber, weil es schwer hielt, das nöthige Geld auf zubringen, erst im Jahre >(^(> in so weit vollendet, daß Diese geschichtlichen Nachrichten sind großtentheilS ent nommen aus einem qleichzeiligen Miinuferipte eines Je suiten

/ der an dem Baue dieser Kirche selbst großen An theil gehabt 5» haben scheint/ und welch?- dic Aufschrift hat: 5. Einige Um stünde sind aus der Geschickte der Gesellschaft Jesu in Oberdeurschland ergäiizr worden. Diese Nachrichten wur den bereits zur Forlseyung der gedr-ictren »Denkwurdig- leiten der Stadt Innsbruck^ (ltil.'—>5iZ) bearbeitet/ und finden sich in der Ijiblic-tìlec-i 't'iiuli-nsis gcsaniinelr. Karl Grim», wurde zuerst von dein OrdenSprovinzial, dem berühmten Peter CanisinS (Verfasser unsers

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 18
Date: 02.08.1827
Physical description: 18
1450 Q. KI. messenden Re ben-Grunde«. geschätzt aus 40 fl. Z5. DeS in der llnter» gemeinde Socerga liegenden, von der aufgehobenen Bru derschaft St Quirino herrührenden Kirche, im Flächenmaße von iyQ. Kl, geschätzt aufzo.fl. l kr. 56. jDer in der näm lichen Gemeinde liegenden , von der aufgehobenen Bruder schaft St. Eufemia herrührenden Kirche, im Flächenmaß« von sr Q. Kl., geschätzt auf 42 kr. Z?. Der in der Un- tergemeiNde Ogni S-inri liegenden, von der aufgehobenen Bruderschaft ^t. Ulderico

stammenden-Kirche, im Flächen maße von iZ Q. Kl., geschätzt auf sr fl. 44 ?r. Zsz. DeS ' in der Untergemeinbe Ogni Santi liegenden, von der aus gehobenen Bruderschaft St. Donato herrührenden Kirche, im Flächenmaße von 14 Q. Kl., geschätzt auf 26 st. 41 kr. Zy Der in der Untergemeinbe Aojjo gelegenen, von der aufgehobenen Bruderschaft St. Antonio Abbate stammen den Kirche» im Flächenmaße von 22 Q. Kl., geschäht auf -zzo fl 1«? kr. 60. Der in der nämlichen Gemeinde liegen den, von der aufgehobenen

Bruderschaft St. Pietro stam menden Kirche. im Flächenmaße von is Q, Kl., geschätzt auf A-z fl. 40 kr. ÄeS in der^nämlichen Gemeinde lie genden, von der aufgehobenen Bruderschaft B. V. stam menden Kitche. im Flächenmaße von 22 Q. Kl., geschäht aus ?r st. 2Z fr. 6-. Der in dèe nämlichen Gemeinde lie genden , von der aufgehobenen Bruderschaft St. Tomaso - herrührenden Kirche, im Flächenmaße von 24 Q. Kl., ge- schätzt aufZo fl. 28 kr. 6z. Der in der nämlichen Gemeinde liegenden,, von der aufgehobenen

Bruderschaft St. Andrea stammenden Kirche, im Flächeninhalte von 65 Q. Kl ge schätzt auf 48 fl. Zo kr. 64. Des in der nämlichen Ge meinde liegenden, von der aufgelösten Bruderschaft St. Giov. Batta stammenden Kirche, im Fläche,,maße von ,6 Kl. »geschätzt auf 29 fl»>48 kr. 6Z> Der in der nämli chen Gesneinde liegenden, von der ausgelösten Bruderschaft St. Mauro stammenden Kirche, im Flächeninhalte von,6 Q. Kl.., geschäht auf Zo fl. 44 kr. 65. Der in der nämli chen Gemeinde liegenden, von der aufgelösten

Bruder schat St. Marina stammenden Kirche, .in, Flächeninhalte von 24 Q. Kl., geschäht auf 49 fl. 8 kr. 67. Der in der nämlichen Gemeinde liegenden, von der aufge östen Bru derschaft St. Giorgio stammenden Kirche. «m Flächeninhalt« von rs Q. Kl., geschäht aì,f 27 fl: 12 kr. 6».' Der I» der «ämlichen Gemeinde litgenden, von der aufgelt««» Bruderschaft St. Lucia stammenden Kirche, im Fttchenmaö« /von z6 Q. Kl., geschäht aufZ2l fl. zr kr. 69. Der in drr nämlichen Gemeinde liegenden, von ber aufgelöste

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 25.06.1821
Physical description: 16
Hr». Vf. keine» Bibeltext finden; es wäre denn Matth. XXVIII. >tt. und Joh. XVtt. 2,. die dieß- sallS «ber nichts beweisen), so könne» wir auch derselben «ber den Staat unnioglich ^immerhin aber über ihre Mit glieder) ein Aufsichtsrecht einräumen. — Gegen ei» ^us Qsventii (aber selbst in negativer Hinsicht nur mit bedeu tenden Modifikationen in den daraus ableitbaren Folge rungen) hingegen/ so wie gegen ein jusail vacatisi.' der Kirche, in soserne eS »iit den« Hrn. Vf. S. /,t». darin besteht

: das! sie i» den» Bürger Sinn für Rechtlichkeit weckt/ den EgoiSinuö zu zähmen strebet, nnd sie zur Er füllung ihrer Pstichten anleitet/ haben wir gar nichts ein zuwenden; wohl aber zu bemerken/ daß das Schnhrecht der Kirche immer nur ein indirektes/ jenes des Staates hingegen ein direktes sey. — Kollisionen / wie die Geschichte lehrt, sind bei diesem Ineinandergreifen des Staates und der Kirche nnvermeidlich. Hr. Vf. neigt sich daher mit Schnderoff S. 23. Aninerk. auf die Noth wendigkeit abzuschließender Vertrage

zwischen Kirche und Staat hin; indem er Letztereu sageu läßt: »Ohne Ver trag nichts RechtSbeständigeS in den Verhältnissen der Mrche znin Staate.--. (?) »Jede andere Existenz der Kirche, «lö die vertragsmäßige, könute blos eine bettelhaftè oder prekäre seyn u. s. w.^ So arg finden wir wenigstens die Sache der Kirche nicht; den» um dieß zu seyn, müsten wir ainiehmen, als sey in allen Staaten scheuslichster DespotisniuS und die ungeregelteste Lanne an der Tages ordnung. Mau muß wirklich die schlechteste Ansicht

vom Staate haben, wenn man die Existenz derKirche im selben ohne Vertrag für bettelhaft, für prekär halten kann. Kaun die Kirche wohl Sicherheit ihrer Rechte auch nach dem Ver trage hoffen, weun fie schon vor dem Vertrage in die Bieder keit seines Paciscenten solch erniebrigendeS Mißtrauen setzt? Hat sie wohl Waffen, gleich dem Staate, ihre AZertragSrechte, im Falle der Nichte; kennung derselben, mit Zwang durchzusetzen? Oder soll der Staat durch den «bznschließenden Vertrag erst in die Kenntniß

der Rechte der Kirche gesetzt werden ? Dieses kann ja auch füglich durch Ueberzeugung gewährende Belehrung geschehen! Möchte man doch einmal lernen, die Staaten zu lieben, statt dem Wahne nachzuhängen/ sie fürchten zu müssen! Jedes Mißtranen wird dann selbst verschwinden. ,— ES genüge an den bisherigen Ansichten des Hrn. Vf's.' — Wir wollen nur noch Einiges rückstchilich der Allegativi» der Bibelstellen §. V./ wodurch die Harmonie derselben mit den aufgestellten Veriiunftgrnndfätzen dargethan wer

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 09.04.1821
Physical description: 10
bei Joh. Friedrich Gleditfch Leipzig auf daö Jahr 182» heraiiögekomnieucn Taschen buch zum geselligen Vergnüge» sehr schön in Kupfer g«, stochen worden ist. Ganz so gebauet, wie von diesem , besonders im Fa» che der Architektur, so rühmlich durch seine Arbeiten be« kannten Künstler, auf erwähntem Blalte die Wallfahrte« kirche vorgestellt worden, befindet sich in Tirol schwerlich eine — wenigstens im nördlichen Theile nicht. DieIdee zu diesem Bilde aber mag dem Künstler höchst wahrschein lich

— ja man kann solches beinahe als gewieß anneh men — der Haupt - Eingang der Pfarrkirche zu Hall, uud die Folade derselben, die beide im gothischen Style erbauet sind, gegeben haben. Die im Bilde vor dem Hanpt-Eingange zur Kirche gezeichnete auf Spitzbögen ruhende Halle nebst dem darauf befindlichen mit Zwillings fenster» versehenen Gebäude hat ganz die gleiche Form in der Bauart mit der an erwähnter Pfarrkirche wirklich bestehenden, auf welcher die sogenannte Fiegeriscye Ka pelle sich befindet, nur brachte der Künstler

aus der Fülle seiner Ideen einige mehrere Verzierungen im gothischen Style sowohl bei der Halle, als anch bei der Farads der Kirche zur Verschönerung an. Eben so fügte er der Kirche einen Thnrm in gothischer Bauart statt des moder ne»/ der nach dem Einstürze des ehemalige» in neuerer Zeit erbauet worden, bei, und verbarg die Langseite der Kirche, die zwar auch nn gothischen Style gebauet aber zu einer malerischen Wirkung ihm nicht geeigner ge- schienen haben mag, beinahe ganz Lurch eine auf dem Vorgrunde

angebrachte Gruppe von Bäumen. Der Künstler mochte daher wohl nicht eine wirkliche getreue Abbildung dieser Kirche zu liefern, sondern nu» die wahrhaft schöne Halle uud Fa^ade derselben als Idee zn einem schönen Bilde zu benützen im Sinne ge habt haben, eben anS demselben Grunde mag er die diese Kirche nmgebenden, und ansehnlichen zum Theil moder nen Gebäude absichtlich hinweggelailen, und statt dersel ben eine wildschöne einsame malerische Gegend ange bracht habe». So läßt es sich erklären, warnm

derselbe auch den Ort, wo sich die Kirche befindet, nicht genannt, doch seinem Bilde die erwähnte Inschrift »Wallfahrts kirche in Tirol« gegeben habe^ da die Pfarrkirche zu Hall wegen des in der eingebaii'ten Waldaufischen Kapelle be findlichen Franenbildes von frommen Christen so zahlreich, auch ans entfernten Gegenden, besuchet wird. A. v. St. * * d. Da? Kunstblatt Nro. à des MorgenblatteS 1. Juni ^2» enthalt folgende Bemerkung über dieses Gemälde. kleine, einfache Kirche, blos mit einer kunstreichen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 24.05.1824
Physical description: 14
Geschichte. (Fortsetzung.) Schon brannte diese fliegende Brücke, schon schlug die Flamine durch die Fenster in die Kirche hinein, die nun zum zweiten Male ihrem Untergang nahe war; es gelang indeß, den hölzernen Bogengang einzureißcn, und so die Flam me zu löschen. Das Kollegium der Jesuiten stand dem Zdrande in einer Entfernung von nur wenigen Schritten gerade gegenüber, und litt außerordentlich durch die große H'tze, welche die so nahe FeuerSbrunst verursach te. Schon sah man an den Außenwänden

lieben Frau unter der Eiche. Dieses Mittel wirkte sogleich; die Heftigkeit des Wrandes nahm ab und erlosch allmählig, und mit den Jesuiten war auch die ganze «tadt von der großen Gefahr befreit.' Eine handschriftliche gleichzeitige Geschichte des BaueS der nun stehenden Dreifaltigkeits-Kirche, welche eben die damals im Baue begriffen gewesene neneJesuiten-Kirche ist, macht von dieser Feuprsbrnnst nur gelegenheitlich, wo von den zu erbauenden Altären die Rede ist, Melcnng. Sie sagt nämlich

: „Weil neulich die Hofkapelle zum y. Leopold, in welcher die Leiche des durchlauchtigsten Erz herzogs Leopold beigesetzt war, bis auf den Grund abgebrannt, der erzherzogliche >^arg aber auf eine wun derbare Weife unverletzt und von den Flaminen unbe rührt geblieben ist, und weil auch des Erzherzogs neue Baute der Kirche und der Zürstengrufr, die doch jener schrecklichen Pulver - Erplosion und daraus entstandenen Feuersbrunst vor allen ausgesetzt war, nichts gelitten hat, so scheint durch diese Zeichen

entweder der heil. Leo pold, der Schutzheilige der Hofrapclle, oder der fromme Geist des Erzherzogs Leopold selbst gefordert zu haben, daß zur dankbaren Erinnerung an die Erhaltung des Sarges des Erzherzogs in der neuen Kirche dem h. Leo pold eine neue Kapelle mit einen, Altare geweiht werde.' Dieser Vorschlag ist aber hernacb, ich weiß nicht, war um , nicht ausgeführt worden. Denn keine Kapelle und kein Altar der Dreifaltigkeits-Kirche ist dem h. Leopold gewidmet. Auch in der Geschichte des Serviteli

-Ordens in Oe sterreich von Augustin Maria Römer (Wien -bb?) geschieht von dieser FeuerSbrunst eine kurze Meldung. Es wird da für einen besonderen göttlichen Schutz, in wel chem die von der Erzherzogin A nna Kat h arin a erbau ten beiden Nonnenklöster nebst der Kirche standen, ange sehen, daß sie bei der ungeheuern Feuersbrunst, durch wel che der ganze erzherzogliche Pallast R u h e l u st abgebrannt ist, von der Flamme unberührt geblieben sind, ungeach tet daß sie ganz zunächst an dem genannten

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Der Bote für Tirol
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Page 15 of 15
Date: 15.01.1824
Physical description: 15
, v. Fischer, Landrath, v. Anreiter, Landrath. Jos. v. Kappeller, Sekretär. 3 Amor ti s a ti 0 ns - Edikt. Von dem k. k. Stadt - und Landrechte zu Innsbruck wird hiemit bekannt gemacht: ES sey auf Anlangen des Johann Mummelter und Johann Pfeifer, alö Kirchpröb- ste der St. Johann-Kirche im Dorfe zu Botzen, in die Amortistrung der für erstgedachte Kirche ausgestellten, in Verlust gerathenen Tiroler Landschastö - Obligation Nr. vt>7 6. 6 3>. Mqi >727 per 7^6 fl. R. W. u 4 pCt. ge- Wl'Uiget worden. Daher

gegeben: (?s s?,, auf ?lnfuch>-„ veS k. k. ^aud- uiid Kriininal-UntersnchnngS-Gerit!>reS Briren t>> die Amortisirung nachstehender, für jenseitige Kirchen- Stistungei» Ausgestellten, in Verlust gerathenen Obliga. tionen gewilligt worden, als: ». Der Tiroler LandschaftS5Obligation Nrt.3l,2<) iZ. 20. Jänner >797, für die St. Margreth - Kirche zu' Neustift lautend, per 35c, fl. R. W. 2. Der landfchäftlichen Obligation Nr. c>>/,y <z. u3. Juni ,vo2, ebenfalls auf ebengedachte St. Margreth- Kirche lautend

, per 222 fl. R. W. 3. Einer detto Nr. »«33 6. 6. 2. Jänner >786, für die Georgen-Kirche zu Vahreu ausgestellt, per 2Z7S fl.R.VZ. 4. Der für die St. VeitS- uud Cirill-Kirche zu TilS ausgestellten Tiroler Landschastö- Obligation Nr. ,1. cZ. ». Juli >7<i3 per »»40 fl. R. W. à 4 pCt. verzinslich. 2. Detto Obligation Nr. >c)g2, für gedachte Veits und Cirill-Kirche zu TilS lantend, cl. ä. 2. Jänner 17Kb per S70 fl. R. W. u 4 pCt. verzinslich. ti. Detto Ikr. 2lib2 cll <j. >t>. ?lpril >7ci> , aus obige

St. VeitS- und Cirill» Kirche zu TilS lautend, per R. W. 7. Der von dem ehemaligen Domkapitel zu Briren für obige St. ÄZeitö- und Cirill-Kirche zu TilS anSgèsìell» ten Obligation Nr. >2387 tl. cl. 3i. März >772 per licxi fl. T. W. à 3 1 /2 pCt. verzinslich. L. Der vom vorerwähnten Domkapitel für erstgedach te St. VeitS- und Cirill-Kirche ausgestellten und im Ka taster Nr. i23LS vorkommenden Obligation per 2oo fl. Der Tiroler LandschaftS - Obligation Nr. , für die St. Johann - und NikolanS - Kirche

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 10.09.1829
Physical description: 14
hatte, fanden die Ru»en 7 Kanonen» wovon 6 von Erz, eine große Quantität Pulver, Stück-Patronen, und andere Kriegsmunition, und außerdem So,000 Okas Mehl. Schweden. Die Preuß. Staatszeitung enthält ein Schreiben aus Stockholm vom !!i. August, worin eS heißt: Heute Mittag zwischen 12 lind 4 Uhr fand die Krönung der Königin von Schweden in der St. Nikolai-Kirche (die eigentliche Kathedrale von Stockholm) Statt. Schon zwei Tage vorher war durch den NeichSherold auf allen öffentlichen Plätzen der Hauptstadt

dieser feierliche Akt bekannt gemacht worden. Die ReichSkleinodien und das Reichspanier wurden gestern von den dazu beauftragten Beamten, erstere aus dein Schatzamt?, letzteres aus der St. Nikolai-Kirche unter militärischer Begleitung ab geholt. — Um 10 Uhr Morgens versammelten sich alle hoffähigen und zur Ceremonie eingeladenen Personen aus dem Schlosse. Der Weg von hier bis zur Kirche war mit Brettern belegt, worüber Teppiche gebreitet waren, und auf beiden Seiten desselben hatte man meh rere Tribunen

für die Zuschauer errichtet. Die hiesige Garnison formirte die Haie. Das Innere der Kirche war zu dieser Festlichkeit besonders eingerichtet, und sämmt liche darin errichtete Tribunen mit blauem Tuch, auf dem gelbe Kronen gestickt, ausgefchlagen. Vor dem Al tar in einer gewissen Entfernung stand der von gediege nem Silber gearbeitete Krönungs-Lehnse»el, und vor deinselben ein mit karmoisinrothem Sammet überzoge ner und mit gelben Kronen gestickter Kniescheminel; nicht weit entfernt hinter diesem Lehnsessel

waren der Thron für den König und die Königin errichtet;' kost bare Teppiche bedeckten den Fußboden. — Kanvnensal- ven und das Läuten der Glocken sämiNtlicher Kirchen hatten schon am Morgen den festlichen Tag angekündigt, und ungeachtet des sehr schlechten Merlerà waren sämmt liche Gerüste, wozu, wie zum Eintritt in die Kirche, Billets ausgegeben waren, und alle Fenster in den Häu sern mit Personen beiderlei Geschlechts angefüllt , 'eine unabsehbare Volksmenge wogte auf dem Playe, über den der Zug

bis zur Kirche gehen mußte. Um 12 Uhr Mittags endlich setzte sich der äußerst glänzende Krö- nungözug in Bewegung. Drei Reichs - Herren , welche die Reichs - Regalien deS Königs auf blauen Sammet- Kissen trugen, nämlich den Schlüssel, den Reichsapfel und das Schwert, gingen unmittelbar vor dem Könige her. Dieser war bekleidet mit der Krone, dein Szepter und dem Mantel, dessen Schleppe von dem dienstthuen den Ober-Kammerjunker und zwei Kammerherren ge tragen wurde. Zu beiden weiten des Königs gingen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 08.01.1824
Physical description: 12
, Präsident, v. Fisch.r, Landrath, v. An. eiler, Landrath. Jos. v. Kappeller, Sekretär. » A m 0 r t i f ati 0 n S - Ed i kt. Von dem k. k. Stadt - nud Laudrechte zu Innsbruck wird hiemit bekannt gemacht: ES sey auf Anlangen deü Johann Muininelter und Johann Pfeifer, als Kirchpröb- sie der St. Johann - Kirche im Dorfe zn Bolzen, in die Amortisiruiig der für erstgedachte Kirche ausgestellten, in Verlust gerathenen Tiroler LaudschaftS - Obligation Nr. 3l>7 -j. iZ 3>. Mai '727 per 7t>Z fl. R. W. à /, pCt

zu Innsbruck wird bieuiil bekannt gegeben: ES sey auf Aiisuchcii deS 5.k. Land- lind Kriniinal-lliitcrsuchuugS-Gerichtes Äriren in die Amortisiruiig nachstehender, für jeuseitig, Kirchen Stiftungen ausgestellten, in Verlust gerathenen Oblia-,, tioneii gewilligt worden, als: ,. Der Tiroler LaudschaftS-Obligation Mr. 3t,»» ^ ll. 2». Jänner >797, für die St. Margreth - Kirche Neustist lautend, per 32u fl. R. W. 2. Der landschaftlichen Obligation Nr. l»iHy ^ ^ ü3. Juni >3o5, ebenfalls auf ebeugedachte

St. Margreih^ Kirche lautend, per 22S fl. R. W. 3. Einer detto Nr. i<j33 <Z. <1. 2^ Jänner i-M,, f,if die ^Georgen - Kirche zu Vahre» ausgestellt, per 2270^. Der für die St. VeitS- und Cirill-Kirche zn Tilz ausgestellte» Tiroler LaudschaftS-Obligation Nr. ><)2z «1. 1. Juli >7(16 per >>/,« fl. R. W. à /, pCt. oerziiiolich. 6. Detto Obligation Nr. >c>35, für gedachte VeitZ- lind Cirill-Kirche zn Tilö lautend, 6. «j. 2. Jänner »7bü per 67c» fl. R. W. -> /, pCr. verzinslich. k>. Detto Nr. slibZ »Z. >t>. April

>7cz>, auf cbiqe St. VeitS - und Cirill- Kirche zu Tilö lautend, per >?5 tl. R. W. 7. Der von den» ehemaligen Domkapitel zu Briren für obige St. VeitS- nnd Cirill - Kirci'e zu TilS ausgesteU- ten Obligätion Nr. ,S33-7 rl. «l. 3>. März >772 per Loo fl. T. W. ^ 3 1/2 pCt. verzinslich. 3. Der vom vorerwähnten Domkapitel für erstgedach te St. VeitS - und Cirill-Kirche ausgestellten und im Ka taster Nr. IÖ333 vorkommenden Obligation per 2oo fl. T. W. <). Der Tiroler LaudschaftS - Obligation Nr. 2(164

, für die St. Johann - und Nikolaus - Kirche zu Tötlchliug lautend, li. à. »b. April 17Y1 per 23Z fl. N. W. und 10. der vom vbgedachreu Domkapitel 1,1 Briren für die St. NlrichSkirche in Piuzagen ausgeuellten und im Kataster sub Ar. >533y vorgetragenen Obligation >1. <l. >. Juli >772, zu 3 1^2 pCr. verzinslich, per ivo fl. T. W. ES werden daher alle diejenigen, welche auf diese Obligationen rechtliche Ansprüche machen zu könne» glau ben, hiemit aufgefordert, ihre dießfälligen Rechte binnen einem Jahre so gewiß

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 16
Date: 09.08.1827
Physical description: 16
stammenden Kirche, im Flächenmaße von 14 Q. Kl.» in der Gubernial-Registratur dahier, so wie auch in jener. geschätzt aus zr fl. 57 kr. iz. Der zwischen den Gebieten des ihm vorgesetzten KreiSamteS da« Nähere «rsahren. der zwei Gemeinden Colmo und Rozzo gelegenen, von der Innsbruck, den s. August 1827. . aufgehobenen Bruderschaft St. Clemente herrührenden Kir, ' che, im Flächenmaße von 6y Q. Kl. , geschätzt auf 7z fl. Von dem k, k. Kreisamte im Oberinnthale wird hle- gz kr. 14. Der in der Gemeinde Colmo

gelegenen, von mit bekannt gegeben, daß zu Folge der hohen Gub.-Ver» der aufgehobenen Bruderschaft St. Tomaso herrührenden ordnung vom ,z. d.,M., Zahl 14026, über die kontraktmä» Kirche, im Flächenmaße ,7 Q. Kl. 4/ geschätzt auf 36 fl. ßiqe Beischassuüg der verschiedenen Kanzlei-Bedürfnisse für zo kr. iZ. Des in der nämlichen Gemeinde gelegenen, das künftige Militär-Jahr 1827/28 die Absteigerung am. von der aufgehobenen Bruderschaft St. Teodoro herrühren» a8. k. M. August, um 9 Uhr Vormittag

in dieser Amt«- den Kirchen-Grunde«, im Flächenmaße von iz Q. Kl.» Kanzlei weide abgehalten werden. geschäht auf 3 fl. ,6. Der in der /Untergemrinde Racize Die abjust-igerndcn Kanzlei-Erfordernisse sind: von'der aufgehobenen Bruderschaft St. Giov. stammenden Alle Gattungen von Papier. Kirche, im Flächenmaße von 16 Q. Kl., geschätzt auf 27 !!. Schreibfedern, Bleistifte, Rothstifte, Siegelwachs, fl. 12 kr. 17. Der in der nämlichen Gemeinde liegenden» Oblaten, Federmesser, Bindfaden

u. d. gl. von der aufgehobenen Bruderschaft della B.V. herrührenden C. Unschlitt Kerzen. Kirche, .im Flächenmaße von 26 Q. Kl., geschätzt auf 50 v. Brennholz fl. 21 kr. 18. DeS in der Untcrgemeinde Verch gelegenen. Jede dieser Abtheilungen wird besonder« versteigert wer» von der aufgeliSten Bruderschaft St. della Madonna stam- den., die Quantität der Materialien den Erscheinen.de,, be- wenden, und 24 Q. Kl. messenden Hause« , geschätzt auf kannt gemacht , und deren Lieferung an den Mindestfordern- 7» fl. 424

/8 kr. ly. Der in der nämlichen Gemeinde lies den gegen Sicherstellung des allerhöchsten Aerars überlas» genden, vender aufgelösten Bruderschaft St. Ciriaco her- sen werden. ' , rührenden, nnd 27 Q,. Kl. im Flächenmaße betragenden Hierüber wird die Genehmigung der hohen Landesstelle Kirche, geschätzt auf 34 fl. 33 ke. 20. DeS in der Unter sich vorbehalten . welche sodann die Stelle des wirklichen gemeinde Segnach, und im Orte Podlequa gelegenen, «VN LiefeningS-KontrakteS für die Mindestnehmer zu vertreten, der aufgehobenen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 18
Date: 02.08.1827
Physical description: 18
und zum Kammeral-Fonde gehörigenjKornbodenü, im Flä chenmaße von 2l Q. Kl., geschätzt auf 175 fl. ZZ kr. 9. Der in der Nntergemeinde St. Giovanni gelegenen, und von der aufgehobenen Bruderschaft St. Elena herrühren den Kirche, im Flächenmaße von 14. Q. Kl., geschätzt ouf lö st. 28 kr. 1?. DeS in der UmerFemeinde St. Martino gelegenen, und von der aufgehobenen Bruderschaft V. Vir- gine di Strana herrührenden Landhauses, im Flächenmaße von 24 Q. Kl., geschäht auf iZÜ fl. iz kr. ir. DeS jn der nämli6)en Gemeinde

gelegenen, und von ebenderselben Bruderschaft herrührenden Landhauses, im Flächenmaße von iZ Q. Kl., geschätzt auf 40 st. 20 kr. 12. Der in der nämlichen Gemeinde gelegenen, und von eben gedachter Bru derschaft herrührenden,' und St. Sabba benannten Kirche, im Flächenmaße von 10 Q. Kl., geschätzt auf 47 st. Z2 kr. FZ. Der in der nämlichen Gemeinde gelegenen, und von der aufgehobenen Bruderschaft St. Martino herrührenden Kirche, im Flächenmaße von iZ Q. Kl , geschätzt

auf 8Z st. 8 kr. 14. Der in der nämlichen Gemeinde gelegenen^ und von der aufgehobenen Bruderschaft St. Dominila her rührenden Kirche, lm Flächenmaße von 19 Q. Kl., geschätzt auf 79^fl. 4 kr. iZ. Der in der Nntergemeinde Sterbet, in der Gegend Malaeuba gelegenen, und zum Kammeral« Fonde gehörigen, und zur Heu Erzeugung geeigneten Wiese im Flächenmaße von 1209 Q. Kl , geschützt auf 67 fi. 10 kr. »6. Der in der nämlichrn Gemeinde gelegenen, und von der aufgehobenen Bruderschaft St. Pietro herrührenden . Kirche, im Flächenmaße

von 19 Q, Kl., geschätzt auf zz st. Z8 kr. 17. Der in der nämlichen Gemeinde gelegenen, und von der aufgehobenen Bruderschaft St. Andrea herrüh» renden Kirche, im Flächenmaße vvn ,6 O.. Kl., geschätzt' aus i2y st. zz kr. iF. DcS in der Untergemeinde Nugla liegenden, vvn den aufgehobenen Bruderschaften S^ Pie« rrv und St. Elena herrührenden. Valle oder Slapaz be nannten, und i J»ch 608 O>> Kl. messenden Wein-Grun- deS, geschätzt auf 6l st. az kr. 19. DeS in der nämlichen Gemeinde liegenden, von ^ben

denselben Bruderschaften herrührenden, Zacerneca oder MladoS benannten und 96 O.. KI. messenden WeiN-GrundeS, geschätzt auf 2 st. >2Z kr. 20. Des in der nämlichen Gemeinde liegenden, «015 den obengedachien Bruderschaften herrührenden Zacerneca oder MladoS benannten , und 19Z Q. Kl. messenden Wein-Grundes, geschätzt auf Z st. 25 kr. 21. Derin der nämlichen Gemeinde liegenden , vvn der aufgehobenen Bru». derfchaft St. Pieiro herrührenden Kirche, im Flächenmaße von 8 Kl., geschätzt aus 19 st. 2A kr. 22. Der'in dee

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 14
Date: 14.05.1821
Physical description: 14
. angesübrten Terte, aiißer Màtth. xVl. 17—2g. (S. 93. steht 17 -^L.) Luc- XXIl. 7— ss. und Apostelgesch. II. 42 — /,6. nicht probehältiq: die hierher gehörigen Beweisstellen Joh. XVU. ,2,2. 26. ^.iiiioth. 22. und 1. Joh. Ili. (,. Apostelgesch. XUl. s. 6. hingegen vermißten wir ). — Hier nun Agenz — Krastbelebung (wir setzen hinzu deö Geistes), dort im viirgerlichen Vereine >— Krastbeschränkiing (der Sinn» lichkeit) zeige» sich Staat und Kirche als die zwei Uran, ? wodurch Gott die Menschen

Zweck deö Staates ängciiomnien werden dürfe. Wenn Hr. Vf. aber inde»en glaubt, daß Kirchen (Agenz) nnd StaatSzweck (Reagenz) von einem und dem^ selben Organe ( fördernd) ausgehend, auf ein und daS Nämliche Subjekt gerichtet, sich gegenseitig ausheben, so können wir demselben sicher, anch ohne Träumerei, (S» t»li.) unmöglich beipflichten, obgleich wir ihm S. l-à die Tendenz der Kirche/ sich (subjektiv) zu universaliren> d. h. ihre beseeligenden Wahrheiten über alle Länder und Menschen zu verbreiten

, gerne zugestehen. — Ist nicht das würdige Oberhanpt unserer Kirche anch zugleich Re gent (von andern abstrahiren wir) von einem Lande, wo Kirchen- uno Staàtszweck durch selbes in einer Person gxsördert werden soll ? War dieß nicht auch in den früheren Zeiten der christlichen Kirche der Fall? öS. Das, waS Hr. Vf. für seine Meinung S. sy—34 nnd S2. vorbringt/ stehet linferer Meinung so wenig, wie eine äl/enfällige Antwort der Nothwendigkeit einer göttliche» Sendung/ die aüch wir annehmen, entgegen

. Staats, Nnd Kir- chenzweck, keiner kann in dem andern enthalten seyn, sondern beide müssen Nebenseitig, unabhängig gedacht werden, sie mögen nnn von einer oder von verschiedenen .Persone» ihrer möglichsten Realisirnng zugeführt werden» Dasselbe gilt auch von deii aus diesen Zwecken resnltiren- den Thätkräften, deren Qualität, rücksichllich ihrer Er- tension, durch sie beschränkt ist. S. Ho. Der Zweck der Kirche hingegen als einer Gesellschaft (einer blos Mo ralischen, oder anch juridischen? Letztere

vielleicht bezie hungsweise, oder beziehungslos?) ist; den Geist des Men schen durch sinnlich geistige Einwirknngen zur Erreichung seines letzten Endzweckes (positiv ) zn disponire». Diese, iiiis zn eng scheinende, Definition wird durch des Hrn. Vf's. weiterhin angegebene Erklärungen S. 3. 5, cz3. vollkommen berichtiget. Zugleich niü>sen wir bemer ke»/ daß wir iiiis die Kirche, in deS Hrn. Vf'S. Sinne aufgefaßt, nicht in der Idee mehr, fondern nur in der Empirie gegeben uns denken

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 14.07.1823
Physical description: 6
ihm, die nach ihrem Brande wieder erbaute Kirche zu Wattens umsonst auszumalen. „Gott würde dieses Opfer gefällig annehmen, und ihm feinen Lebensmut!) wiedergeben.' Schöpf folgte, uud die Jugend feine? Geistes kehrte in einem solchen Maaße wieder, daß er noch im 7S. Jahre die Kirche der P. P. Serviten aus malen konnte. Allein di^ß war auch sein letztes Werk. Ein Banquerout eines Freundes hatte den Verlust seine» halben Vermögens zur Folge, und benahm ihm mit ei nem Male die schöne Hoffnung, ein Künstler-Institut

und des Magens endete. Trotz den Qualen deS Hungers und Durstes, die seine Krankheit zur Folge hatte, starb er mit jener Erge bung d^ie den frommen Christen und den Mail» bezeichi^t. ^chöpf's größere Werke sind, mit Ausnahme des oben angezeigten in Genazzano, der chronologischen Ord nung nach folgende: >7ì!3. Die Kirche der baierischen Abtei Aschbach bei Landshut. >7Lb. Die Kirche zu Ähren im Pusterthale. >7<)«> Die Pfarrkirche zu Bruneckcn. »7^. Die Kirche zu Kältern, wohin

er auch und >Ll>4 die Altarblätter malte. ^ . »7<)'i. Die Kirche zu St. Johann von Nepomuck in Innsbruck. »7<)b. Die Pfarrkirche im Brixenthale. >7')?. Die St. Antoniuskirche zu St. Johann. iLu,. Eine Kapelle zu ^tains. Die Pfarrkirche zu Reith im'Unterinnthale. >!!>»). Die Kirche zu Wattens. >«2». Die Kirche deS ServitenklosterS zu Innsbruck. (Fortsetzung folgt.) 7». C h a r a d c. (Zweisilbig.) Morgen so wie heute Ist die Erste unentbehrlich, Häßlich ist die Zweite Und der Ruhe sehr gefährlich, Laß darum die Erste dir behagen

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Page 4 of 10
Date: 25.06.1827
Physical description: 10
hellet heiler Geschichte- Die Universitätskirche zu Innsbruck. (Beschluß.) Unter dem Fußboden des Bürdertheils der Kirche be finden sich zwei geräumige Grüfte, wovon die eine für Fürstenpersonen, die andere für die Mitglieder des Or dens bestimmt war. Die Fürstengruft ist eine Art von unterirdischer Kapelle, 33 Schuh breit, und kci <; Schuh hoch, von vier steinernen Pfeilern gestützt. In der Mitte stand ein Altar, worauf Messe gelesen ward, Neben den selben befinden flch acht mit eisernen Gittern

sieht man nun den von Alexander Colin ge arbeiteten Grabstein des WeihbischoseS und apostolischen Predigers Johannes Nas, dessen Gebeine nach der Aufhebung des Franziskaner-Klosters aus der dortigen Franziskus-Kapelle in die Jesuiten-Gruft war übersetzt worden. ^) Nach Aufhebung der Jesuiten wurde diese ihve Kirche durch eine Hofresolution vom 6. Sept. 1777, als Uni- versitäts- oder akademische Kirche erklärt, und daher die Aussicht und Verwaltung derselben dem Rektor und Se-- nat übergeben

, welcher ehrenvollen Bestimmung sie durch die allergnädigst erfolgte Wiederherstellung der I^opolclinc» ì>sliciscn neuerdings wieder zurückgegeben wurde, nachdem sie sich eine Zeitlang mit dem Namen einer Lyceal-Kirche begnüge» mußie. Mögen in die sem hehren Tempel noch lange die Gebethe der stiidiren- den Jugend für die Erhaltung des Besten und Frömm sien der Monarchen zu dem dreieinigen Gott emporsteigen ! 22) Siebst den durchlauchtigsten Stiftern , Erzherzog Leopold und ölandia, liege» hier begraben, ihre erste

Gcniahlin Anna Catharina, Stiftern» des RegelhauseS und ihre Tochter Erzherzogin Maria: beide waren in der von ihnen erbauten Klosterkirche begraben, ihre Sàrge aber, als unter Joseph II. ihr Kloster aufge- hoben, und die Kirche gesperrt worden, sind in dieser Furilengruft übersetzt worden. - -») Von diesem merkwürdigen Mann ist im Tiroler Bothen 5'» Biographie erschienen. Einem ihm an Geist und .Her; nicht ungltichcn Prediger, V. Beni- tiuo Mayr, wird in Kürze in eben dieser Kirche ein Denk mal

, und zwar die Hauptstiftung im Kreis-Jntelligenz- Blatte S. l)3y unter Bezeugung des höchsten Wohl gefallens öffentlich bekannt gemacht.' „Der bisherige Generalvikar und Vorstand des Or dinariats I. und ll. Sektion > der hochwürdigste Herr Domdechant und Archidiakon Joseph Jgnaz,Lumpert» suchte die Entlassung vom Dienste wegen Alters- und Körperschwäche freiwillig nach. Am 3>. Oktober »82? wurden dessen Verdienste um Kirche und Staat währeno des vierzigjährigen Dienstes in der Diözese Augsburg bei einer höchst

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 15.09.1823
Physical description: 10
jene der h. Maria della Neve a Monti in die lateranische Hauptkirche sich begab. Diese Besuche wurden auch am folgenden Donnerstag fortge setzt, an welchem MoraenS die Bruderschaft der h. Drei faltigkeit de' Pellegrini Convalescenti, Abends jene der GeburtJesu Christi, auch degli Agonizzanti genannt, in die Vatikankirche sich verfügte, so wie sich gleichfalls am Freitag Morgens die Bruderschaft der h. Margarethe da Cortona und Abends jene vom h. Namen Maria in die liberianische Kirche begab

; so wird man auch in den übrigen Kirchen von Tag zu Tag während der ganzen Dauer der Sedisvakanz fortfahren. — Die Weltgeist- lichkeit, durch die Pfarrer vorgestellt, und die Mendi- kanten-Orden fiengen ebenfalls am 3. an, sich in Pro zession aus der Kirche der HH. Apostel in den apostoli schen Quirinalpallast, wo das Conclave gehalten wird, zu begeben; sie traten durch das Thor vor dem großen Hofe ein, und sobald sie bei der Kapelle der Uditori di Rota (wo während der ganzen Sedisvakanz von den Ka pellanen päbstlichen

Sängern die h. Geistmesse gesungen zu werden pflegt) angekommen waren, stimmten sie das Ven! Lrestor Spiritus an; bei ihrem Ausgang aus dem großen Hose fuhren sie fort, cs zu singen, bis zur Kirche di San Silvestro a Monte Cavallo, in welcher Kirche die h. Geistsinesse gesungen wurde; dieß'näinliche ge schah auch Donnerstag und Freitag, und man wird da mit bis zur Erwählung des Pabstes fortfahren. Am 3». Aug. versammelte der römische Senat nach alter Ge wohnheit und gemeinschäftlichem Beschlusse

mit dem Kar dinal Kämmerling der h. Kirche auf ein Glockenzeichen im kapitolinischen Saale So der Conservatoren aus 70 edeln römischen Patriziern gewählte Räthe, aus wel chen »c» nach der Vorschrift vom Karvinal Kämmerling, und die übrigen 40 von den Conservatoren und dem Prior der Caporionen, von jedem 10, ernannt werden. Hiebei meldete der Marchese Casali, erster Conservato,-, die einstimmig gefaßten Beschlüsse zur Vereinigung der alten Rechte des römischen Senats mit den derinaligen RegierungSformen

der üblichen Abhängigkeit derselben vom Gouverneur von Rom und General-Polizeidircktor etwas vergeben werde — Am 2k>. Aug. wurden auch in der Kirche der Cassi- uesischen Mönche von Perugia, zu welcher Kongreaa- tion der verewigte Pabst gehörte, für denselben die seier- lichen Excquicn gehalten. Die Allg. Zeitung hat in ihrem Blatt Nr. 25z die in dem Botyen v. u. f. T. u. V. Nr. 7» gelieferte Noie unter der Rubrik Rom wörtlich abgedruckt, macht aber in einer folgenden Nummer die Bemerkung

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 24.12.1829
Physical description: 16
St. G. V. HofkommissionS - Verord nung vomz. Oktober d. I., Nro. 746z, wird am 16. Jänner k. I. in den gewöhnlichen Amrsstunden, bei den, k. k. Renl- anite in Albona, Jstriaiier KrciscS, zum Verkaufet», Wege der öffentlichen Versteigerung mehrerer zum BinderschaflS- Fonde gehörigen, in der Gemeinde ?llbona und Fianotta gelegenen gesperrten Kirchen geschrillen werden. als: ,) dcr Kirche, benannt S. Stessano, im Flächeninhalt« voi^ y Quad. Kl , geschätzt auf y fl. Zc> kr. 2) einer S. Michele benannten Kirche

, im Flächeninhalte von -;Quad. Kl , «geschäht auf 4 fl. 4? kr z) einer S>, Barbara benann ten Kirche, im Flächeninhalte von iZ Quad. Kl., geschätzt auf 41 fl. zc> kr. 4) einer S. Elisabetta benannten Äirche, iln Flächeninhalte von r6 Qu. Kl., geschätzt auf » r?j fl. >5! kr. 5) einer S. Giusto benannten Kirche, ini F!ächeninhalle von 12 Quad. 8l. y'. geschätzt aus j?r fl. y i/2 kr. 6) einer S>. Binggio benannten Kirche, im Flächeninhaiie von 8 Qnav. Kl. , geschätzt auf 14 fl. Z2 kr. 7) einer S. Cat- tarina

benannten Lkirche, im Flächeninhalte von 7 Quad. Kl., geschätzt auf Z2 fl 45? kr. 8) cincrS. Spi'ilv benann ten Kirche, im Flächeninhalte von 8 Quad. Ks., geschätzt, aus Ai fl. Zy kr. y) einer S. Anlonio^al Monte benannten Kirche, im Flächeninhalte von Qusd. K!., geschätzt^auf8 fl. 44 ^ Diese Kirchen » Gebäude werden einzelnweife, sowie sie der betreffende Fond besitzet nnd genies-er, oder zu besitzen und zu <lenief;en berechtiget gewesen wäre, um den beige setzten FiSkalprciS auSgebothen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 16.03.1829
Physical description: 12
-Statthalters von Irland zu bekleiden. Sie können alle Munizipal-Verrichtungen versehen, können Sheriffe und Richter werden. S. Allein sie können nicht Plätze einnehmen, welche zur eingeführten Kirche geko ren,' se» es in geistlichen Gerichtshöfen, oder in geistli chen Instituten, eben so wenig können sie was immer für Funktionen an den Universitäten, den Kollegien von Ero», Winchester und Westmünster, oder an einer an dern Schule geistlicher Stiftung versehen. Man wird die'Rechte aufrecht erhalten

, welche die Katholiken des Rechte»., berauben, zu Seelsorgen zu präsentircn. In dem Falle, wenn ein römischer Katholik ein Amt beklei den würde, womit ein geistliches Patronatsrecht verbun den ist, soll die Krone das Recht haben, besagtes Pa tronatsrechtauf eine andere Person zu übertragen. Kein römischer Katholik kann ein Amt bekleiden, welches ihm das Recht geben würde ^ der Krone wegen Ernennung zu Plätzen , welche die in England und Irland einge führte Kirche betreffen, Rathschläge zu ertheilen

Katholiken mir den übrigen Dissidenten auf gleichem Fuß gestellt werden. >». Es soll in den Verhältnissen über geistliche Gegenstände, welche zwischen der römisch-ka tholischen Kirche und dem Stuhle zu Rom eintreten könn ten, kein Veto und keine Einschreitung statt haben, ic;. Die dermal in der anglikanischen Kirche gewöhnlichen bischöflichen Titel und Namen solle-, von Mitgliedern der römischen Kirche nicht angenommen werden. >3.' Werden die römischen Katholiken zu Munizipal - Funk tionen

oder andern Aemtern zugelassen. so können die Jn- signien dieser Funktionen in keinen andern Tempel, als in einemTempelder eingeführten Kirche getragen werden. In keiner andern, als der eingeführten Kirche, können AmtS- kleidungèn der Staatsbeamten getragen werden. 14. Die Jesuiten und klösterlichen Gemeinden anbelangend, müs sen dieNamen und die Zahl der zu den bestehenden geistli chen Gemeinden gehörigen Individuen in ein Verzeichnis! gebracht werden. Die durch religiöse Gelübde gebundenen Gemeinden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 30.12.1822
Physical description: 20
Be leuchtung der Stadt; dieß war gleichsam das Signal der gleichzeitigen Belenchtnng aller Berge und Hügel, und der vielen Thürme der Stadt; alle wetteiferten, nm die schöne Nacht zu erhellen, die der größte und beste Mo narch in «»scrii Mauern zubrachte. — Heute nm q Uhr verfügten sich Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaise rin, Se. k. Höh. der Vicekönig Rainer nnd die übrigen hoben Herrschaften in die Domkirche, wo Allerhöcl stvie- selben in der Kirche dem Hochamte beiwohnten, nud durch Ihre Gegenwart

die heilige Andacht von mehr alS äcivo Menschen, die sich in der Kirche befanden, und den Gott des Fl icdenv und ver Liebe nm die laiige Erhaltung nnd das beständige Wohl des allgeliebten Monarchen nnd Va ters ansiehten, erhöhte».— Hierauf begaben sich Se. Maj. derKaiser in die Hanptschnle, i» das Armen-und Arbeitö' hauö, i» daö KasteU, in das neue Gebäude alla Laste, wo daS Kindel- nnd GebärhanS errichtet wird. Se. Majestät unter suchte» Alles gena»; die Vorschriften, welche Allerhöchst- dicselben

ihres Wirkenü dienen. So dami besuchte» Ihre Maj. die Kaiserin die Kirche zu S. Maria, wo Allerhochstdielelbe» daö Bild des oecnmeni- schen Conciliums nnd die künstliche» Bildhauer-Arbei- te» der ehemals so berühmten Orgel die übrigen Merkwürdigkeiten besahen. —. Wahrend der Tafel, z» welcher der Kreiöbaurtmanii, der Präses des Tribu nals nnd die Herren Staaböosstziere gezogen zu werden die Ehre hatten, spielte die bürgerliche Mnsikbande. Nach der Tafel gernbten Se. Majestät noch einige Audienzen

Auf» cnthaltö mit Wohlthaten bezeichnet haben. L 0 in b a rd i sch - v en e ti a ni sch eS Königreich. Venedig, den 21. Dez. Gestern früh besuchlm Ihre Maj. die Kaiserin daS weibliche Erziehnngöhauö der Salesianerinnen, hörten darauf in ihrer Kirche zum heil. Joseph die Messö, nnd nahmen hierauf die Kirche St. Maria Maggiore nnd daS Mädchen - Jnstitnt alla Giù- decca in allerhöchsten Augenschein. Se. Maj. der Kaiser besuchten indeß in Begleitung Sr. k. k. Höh. deS Erzhcr^ zogS Vicekönig die zwei Kasernen

von St. Chiara und der Inkurabel», der Kaiser Alerander aber die Gallerie Mansriu, die Kirche nnd daS Kloster der Kapuziner al Redentore auf der Insel Gindecca, die Palläste Manin und Pisani di S. Palo, und endlich auch daS Musäum deS Abbe Trenti», VerferrigerS von Fortepiano'S. Ge stern Abendö gab Se. Maj. nnfer Kaiser nnd König in seinen Zimmern seinem erhabenen Gaste ein Konzert, welchem außer dem Fürsten Metrernich auch die Gesand ten von Rußland, Frankreich und England, die vornehm sten Personen

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Page 4 of 12
Date: 13.09.1824
Physical description: 12
den, weiche die Geschichte einer der angesehensten Kir chen des Landes bezeichnen. Schon vor tausend Jahren soll da, ivo heut zu Ta ge die St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck sich maje stätisch erhebt, ein kleines Kirchlein gestanden haben, St. Jakob an der Au genannt, weil der Platz, an welchem es stand, damals noch eine Aue des nahe daran vorüber fließenden Jnnstromes bildete. Die erste Erwähnung der Kirche zum h. Jakob, so wie des Namens Jnnsbruck> geschieht erst in einem Ab laßbriefe vom Jahre 1027

des Landes erbaut steht, wurde die im Markte gelegene Kirche (Ll:c:ltzsi.> in toro) dem Stifte mit allen pfarrlichen Rechten ausdrück lich vorbehalten, und sie blieb eine Filialkirche der alten H)farr- und Mutterkirche zu Wilten bis zum Jahre wo der Fürst-Bischof zu Bri'xen, Johann Platzgui»- mer, aus Ordinariats-Vollmacht dieselbe in eine selbst- ständige Pfarrkirche umschuf. - Wie lange diese erste St. Jakobs-Kirche bestanden, und welche Veränderungen sie in der Folge erlitten ha be, läßt sich wegen

Mangel an Urkunden nicht mehr be stimmen. So viel ist gewiß , daß sie in Folge der Beschä digung, welche eine im Jahre >3/,» entstandene Feuers- brunst an selber verursachte, im Jahre iZZo vom Bischöfe Matthäus-Konzmann sammt ihren beiden Altären vom neuen eingeweiht wurde. Als im Jahre »3go den >7. März beinahe die ganze Stadt ein Raub der Flammen geworden war, wurde auch diese Kirche wieder in die Asche gelegt. Dieß bezeu get ein noch vorhandener Sammelbrief, den der Stadt rath und die Bürgerschaft

Se. Maiestat Kaiser Karl VI. im Jahre 1712 nicht nur den nachgesuchten Bau einer neuen Kirche, sondern auch die dazu benöthigte Geldhülse. ES wurde nämlich in der Provinz Tirol der bisherige Aufschlag aus den Taback von 4 auf st. siir jeden Eentner erhöht, und dieser Mehrbetrag nebst dem doppelten Zollgelde in dem Ball- Hause zu Innsbruck, welches beides zusammen jährlich 4000, st. abwerfen sollte, auf zwanzig Jahre zum Kir chenbaue zu verwenden gestattet. Ueberdieß erwirkte der großherzige Gubernator

auch noch, daß, als er seni im so genannten Lvwenhause für den Hofstaat erdichtetes Bräu haus au die Regierung abtrat, der reine Ertrag dex Brauerei gleichfalls zu diesem frommen Zwecke angewie sen wurde. Mit diesen ergiebigen Geldmitteln konnte nun ernstlich Hand an das Werk gelegt, und der Bau damit begonnen werden, daß nebst der alten baufälligen Kirche und der daran stoßenden Kapelle zu den vierzehn Nothhelfern auch jene Häuser abgetragen wurden, die man, um einen sreien Platz vor der Kirche zu gewin nen

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