) spricht der protestantische „Aeichsbote" über „die unerfreuliche Tatsache" der „inneren Zerrissenheit der evangelischen Airche", die „keine eigentliche Heilsbotschaft mehr bringe," indem „was der eine Prediger bejaht, der andere bestreitet." — Heilig ist die Mutter! Kirche. Gbfchon an Menschen und menschliche Dinge gebunden bat sie nie aufgehört, reiche und kostbare Früchte der Heiligkeit zu zeitigen, wie es u. a. der protestantische Philosoph Leibnitz bestätigt: „ 2 lur in der Kirche allein
vom ZLonifalrns-Vereise. — OeteiLeL vo«?. HHesdsrH'roLsch 0.8.8. 'Arag, AötetHM»»s Treu! Lines jener köstlichen Worte, deren Klang wohltuend bis auf den Grund der Seele binuntersteigt. Mag es auch leider allzuoft wie alles menschlich Gute zum Schlechten verkehrt werden, sein reiner Laut und goldener Gehalt kann ihm nicht genommen werden. Treu zur Mutter! Treu zur Kirche, zu der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche! Das muß uns ein Grundsatz und Leitgedanke fürs Leben, ein Lebensstern
sein, dem wir umso freudiger folgen, je leichter zu finden, je sicherer und aus sichtsreicher der weg ist. Nur Line Kirche gibt es, dort wo Petrus, der unerschütterliche Fels, fein mit Lhristi Wort bestellter rechtmäßiger Nachfolger ist. (Matth. \ 6 t ;8 f.) „Diese Worte," sagt der prot. Philosoph Schelling, „sind ewig entscheidend für den Vorrang Petri unter den Aposteln und es gehört die ganze Verblendung desparteigeistes dazu, den Worten einen anderen Sinn unterzulegen." — In entscheidenden Din gen
, die den Namen und Charakter der katho- lifchen beibehalten, finde ich jene Übermensch- lichen Beispiele heldenmütiger Tugend und eines innerlichen Lebens, das in ihr sehr häu- fig ist." — Katholisch d. h. allgemein der- Zeit und dem Raume nach ist sie. „Ihr seid alle zu spät gekommen," schreibt schon der hl. Hila rius (f 366 ), „ihr seid zu spät aufgestanden, um als Kirche Lhristi gelten zu können." Line herr liche und fruchtbare Auswirkung dieser ihrer wesenseigcnfchaft ist die Mission, d. h. ihre Arbe.t
und Bestrebung, alle Völker der Erde in einem Schafstalle, unter der weltübevspan- nendcn Kuppel des mystischen St. Petersdomes zu sammeln. — Und schließlich: nicht vom An fang des J6. Jahrhunderts, nicht von heute oder gestern ist die Kirche, sie ist apostolisch, d. h. „aufgebaut auf dem Grunde der Apostel", während protestantische Gelehrte zu gestehen müssen: „Die Sekten wollen sich wohl mit den Aposteln in Verbindung setzen, haben aber den Faden verloren" (Marlensen). „Es ist durchaus unmöglich