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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.02.1929
Physical description: 8
die Straße nach San Tomenico hinauf. Tommy zitterte vor dc-m Augenblick. d« er die Auto tür öffnen würdSo WaS Wird sr sshm? Einen Lsbenys«? gehörigen der evangelischen Konfesiion und 2 von der jüdi schen und 1 von der altkatholischeu Religion. Im Jahre 1926 wurden 91 Personen konfessionslos, und zwar 77 Ka tholiken. 8 Evangelische. 4 Altkatholiken. 1 Jude und 1 Grie- chischkatholischer. Das Jahr 1927 wies 137 Uebertritte auf. 109 aus der katholischen Kirche 14 .ans der evangelischen. 12 ans

der altkatholischen und 2 vom Judentum. Im Jahre 1928 kamen 69 Konfestionslosigkeitserklärungen vor, 54 von ? Katholiken. 12 von Evangelisten. 2 von Juden und 1 aus der altkalholischen Kirche. Bon der römisch-katholischen zur evangelischen Kirche traten in den Jahren 1924 bis 1928 52, 71. 55, 30 und 46 Personen über; von der evangelischen zur römisch-katholischen Kirche 6. 8, 10. 8 und 17 Personen. Die Uebertritte von der römisch-katholischen zur altkatho- lischen Kirche betragen in den einzelnen Jahren

-katholischen, 10 aus der evan gelischen. 2 aus der altkatholischen und 1 aus der griechisch- katholischen Kirche. Im Jahre 1925 waren 57 Konfestions- losigkeitserklärungen. davon 45 von Katholiken. 9 von An 211 Abenteuer in Florenz. Roman von Lawrence H. Tesberry. Einzig berechtigte Uebertragung aus dem Amerikanischen non Hermynia Zur Mühlen. „Diesmal ist es ihnen gelungen,* flüsterte er mit schwacher Stimme. „Nein! Nein!* rief Tommy erstickt. „Ich bringe Sie heim, hole einen Arzt!* Termctta starrte Tommy

11. 12. 8, 8 und 4. Bon der Konfessionslosigkeit zur römisch-katho lischen Religion gab es 1. 2. 3. 1 und 1 Uebertritte. Die üb rigen Religionswechsel sind verschwindend. Als Kuriosa wären festzustellen, daß im Jahre 1924 ein Uebertritt von der römisch-katholischen Kirche zur Germanischen Glaubens gemeinschaft und etn Uebertritt zum neu-apostolischen Glau ben erfolgt ist. ferner im Jahre 1928 1 Uebertritt von der katholischen Religion zu den Adventisten und 2 Uebertritte zu einer Gruppe, die sich Christlich

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 19.11.1910
Physical description: 22
, indem er ihn protestantisch einweihen lieg; nachdem er ihn von 1861 bis 1864 selbsiverwaltet hatte, übergab er ihn 1864 der evangelischen Kirchen, vorstehung nicht als Eigentum, aber in Ver waltung und Besitz, damit die Protestanten aus den Friedhofstoren Einnahmen für ihre kirchlichen Be dürfnisse erhalten. Und sie machten mit dem Friedhof ein glänzendes Geschäft nicht bloß durch Beerdigung der Leichen evangelischer Konfessions genossin, sondern auch der Angehö-igen der russisch- orthodoren Kirche. Eist am 15 Dez. 1871

schön und billig vor. Die katholische Kirche würde der Stadt gemeinde für eine ähnlich entgegenkommende Be handlung, wie sie der evangelischen Kirchengemeinde in der Friedhossfrage zuteil wurde, sicher besseren Dank wissen, als ihn die Protestanten, wie die an- geführten Tatsachen beweisen, abgestattet haben und abstatten. jokale« tntfr Chronik. Meran, 18. November. Merauer Fremdeuliste Nr. 22 verzeichnet 7662 Parteien mit 12.126 Personen, um 1392 Parteien mit 2240 Personen mehr wie um die gleiche

schon im Dezember 1895 (laltgcfunben und er geben, daß damals schon nur mehr Platz für vier Grabstellen vorhanden war, so datz aus diesem Grunde von der evangelischen Kirchenge meinde sofort an die Errichtung des neuen evan gelischen Friedhofes geschritten und bi» zu dessen Herstellung zu einem Provisorium die Zuflucht ge- nommen wurde. Auch der gegenwärtige Herr l. l Bezirksarzt, Dr. Neuhauser, hat, wie er un» Mit teilen läßt, in einem amtlich ihm aboerlangien Gut achten entschieden

gegen eine Weiterbeerdigung im alten evangelischen Friedhose sich ausgesprochen und die» auch begründet. Daß bei der Sachlage und nach all den vorausgegangenen Vorkommnissen die Sperrung nicht auch des evangelischen alten Fried hofe» durch die Gemeinde Untermais erfolgt ist, bleibt eine Unbegreiflichkeit. Die Stadtgemeinde Meran selbst hätte die Sperrung de» sogen, alten evangelischen Friedhofes durchführen können, wenn auch nicht aus sanitären Gründen, so doch als Eigentümerin des Grundes. Sie hat 1861 vom Spitalsonde

und die Ueberlassung an die Protestanten wurde nicht verfocht. Bekanntlich hat die evangelische Kirchengemeinde bei der Grundbuchsanlegung den evangelischen Fried- Hof als ihr Eigentum angemrldrt, obwohl sie ihn niemals erworben hatte und dies auch wissen mutzte, indem unlängst vorher bei der kommissionellen Friedhofsbegehung am 4. Dez. 1895 im Beisein der Vertreter de» evangelischen Presbyteriums, Kurators Alfred Ertl und Albrecht Gumprecht, die das bezüg liche Protokoll auch mitgefertigt haben, feftgestelll

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 16.07.1911
Physical description: 12
hinaus verfolgt, hat, wie die Wochenschrift „Wartburg" jüngst berich tete, seinen Abschluß gefunden, nachdem er sich durch volle sechs Jahre vor den österreichischen Behörden von einer Instanz Mr andern durchgeschleppt hatte. „Am 9. Mai 1905 inußte das evangelische Pfarr amt in Komotau den evangelischen Taglöhner Josef Haßmann auf dem Friedhofe in Strahn bei Priesen im SMstmörderwinkel begraben. Die k. k. Bezirks haupitmannschaft in Komotau erkannte eine sofort ein gereichte Beschwerde als begründet

st a n t i s m u s überreichte Beschwerde ent schied das k. k. Ministerium für Kultus und Unter richt, daß die Verfügung, „die Leichen jener Personen, die nach den Vorschriften der katholischen Kirche auf ein kirchliches Begräbnis keinen Anspruch haben, von: kaho'listchen und nach den Vorschriften dieser Kirche auch geweihten Leichenfelde fernzuhalten", „die An ständigkeit des Begräbnispilatzes und des Begräbnisses keineswegs ausschließe". Nun rekurierte das evange lische Pfarramt an den k. k. Verwaltungsgerichtshof in Wien

vermochte es Boethius, sein von demselben Könige abgeschla genes Haupt, dl a m i t n o ch s p r e ch e n d, i n s e i- u e n H ä n d e n zur nächsten Kirche zu tragen? Am 12. Juni 1623 stritten sich 36 Magi stranden darum: Ob und wo ein Niedergang zur Hölle sei? Ob das Gewürm, das der verdammten Leiber zer nagt, durch Naturkraft im Feuer leben könne? Am 23. Juni 1658: Welcher Promotor hat der Jungfrau Maria die Magisterwürde erteilt? Ist der Mantel, womit Maria ihre Schützlinge deckt, der philoso

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 15.09.1899
Physical description: 6
. Der evangelische Oberkirchen-Rath in Wien bringt den Pfarrämtern feines Amtsbereiches zur Kenntnis, dass vom 1. Jänner bis einschließlich 30. Juni d. I. übergetreten sind: zur evangelischen Kirche A. B. 1756 Mäuuer, 927 Frauen und 502 Kinder (unter 7 Jah ren) zusammen 3185, zur evangelischen Kirche H. B. 120 Männer, 107 Frauen und 37 Kinder unter 7 Jahren) zusammen 264, insgesammt 1876 Männer, 1034 Frauen und 539 Kinder (unter 7 Jahren) zu sammen 3449. Hievon sind ans der römisch-katho lischen Kirche

aus- und übergtreteu: zur evangelischen Kirche A. B. 1627 Männer, 912 Frauen und 498 Kinder (unter 7 Jahren) zusammen 3037, zur evan gelischen Kirche H. B. 93 Männer, 107 Frauen und 38 (?) Kinder (unter 7 Jahren), zusammen 238, ins gesammt 1720 Männer, 1019 Frauen und 536 Kinder (unter 7 Jahre«) zusammen L275. Au« an deren Bekenntnissen: zur evangelischen Kirche A. B. 129 Männer, 13 Frauen und 2 Kinder (unter 7 Jahren) zusammen 144, zur evangelischen Kirche H. B. 27 Männer, 2 Frauen und 1 Kind (unter 7 Jahren

) zusammen 30, insgesammt 156 Männer 15 Frauen und 3 Kinder (unter 7 Jahren) 174. Der Ober kirchenrath bemerkt hiezu, dass in dem dreijährigen Zeitraum 1895 bis 1897 die Durchschnittszahl der in einem Jahre zur evangelischen Kirche A. B. und H. B. Ucbergetretenen 1312, somit in einem Halb jahr 656 betrug. In der Zeit vom 1. Jänner bis 30. Juni d. I. sind ausgetreten: ans der evangelischen Kirche N. B. zur röhmisch-katholiscben Kirche 253 Personen, hievon 71 in Wien; zu anderen Bekennt nissen 19 Personen

, zusammen 272 Personen; ans der evangelischen Kirche H. B. zur römisch-katholischen Kirche 129 Personen; zu anderen Bekenntnissen 26 Personen, zusammen 155 Personen, insgesammt 4L7 Personen. Nach den einzelnen Snperintendeuzen ver theilen sich die Uebertritte zur evangelischen Kirche im ersten Halbjahre 1899 folgendermaßen, und zwar: Augsburgischen Bekenntnisses: Wiener Superintendenz: Wien 786, Graz 194, Wald 80, in anderen Psarr- sprengeln 209, zusammen 1269. Oberösterreichische Superintendenz

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 29.09.1918
Physical description: 20
) spricht der protestantische „Aeichsbote" über „die unerfreuliche Tatsache" der „inneren Zerrissenheit der evangelischen Airche", die „keine eigentliche Heilsbotschaft mehr bringe," indem „was der eine Prediger bejaht, der andere bestreitet." — Heilig ist die Mutter! Kirche. Gbfchon an Menschen und menschliche Dinge gebunden bat sie nie aufgehört, reiche und kostbare Früchte der Heiligkeit zu zeitigen, wie es u. a. der protestantische Philosoph Leibnitz bestätigt: „ 2 lur in der Kirche allein

vom ZLonifalrns-Vereise. — OeteiLeL vo«?. HHesdsrH'roLsch 0.8.8. 'Arag, AötetHM»»s Treu! Lines jener köstlichen Worte, deren Klang wohltuend bis auf den Grund der Seele binuntersteigt. Mag es auch leider allzuoft wie alles menschlich Gute zum Schlechten verkehrt werden, sein reiner Laut und goldener Gehalt kann ihm nicht genommen werden. Treu zur Mutter! Treu zur Kirche, zu der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche! Das muß uns ein Grundsatz und Leitgedanke fürs Leben, ein Lebensstern

sein, dem wir umso freudiger folgen, je leichter zu finden, je sicherer und aus sichtsreicher der weg ist. Nur Line Kirche gibt es, dort wo Petrus, der unerschütterliche Fels, fein mit Lhristi Wort bestellter rechtmäßiger Nachfolger ist. (Matth. \ 6 t ;8 f.) „Diese Worte," sagt der prot. Philosoph Schelling, „sind ewig entscheidend für den Vorrang Petri unter den Aposteln und es gehört die ganze Verblendung desparteigeistes dazu, den Worten einen anderen Sinn unterzulegen." — In entscheidenden Din gen

, die den Namen und Charakter der katho- lifchen beibehalten, finde ich jene Übermensch- lichen Beispiele heldenmütiger Tugend und eines innerlichen Lebens, das in ihr sehr häu- fig ist." — Katholisch d. h. allgemein der- Zeit und dem Raume nach ist sie. „Ihr seid alle zu spät gekommen," schreibt schon der hl. Hila rius (f 366 ), „ihr seid zu spät aufgestanden, um als Kirche Lhristi gelten zu können." Line herr liche und fruchtbare Auswirkung dieser ihrer wesenseigcnfchaft ist die Mission, d. h. ihre Arbe.t

und Bestrebung, alle Völker der Erde in einem Schafstalle, unter der weltübevspan- nendcn Kuppel des mystischen St. Petersdomes zu sammeln. — Und schließlich: nicht vom An fang des J6. Jahrhunderts, nicht von heute oder gestern ist die Kirche, sie ist apostolisch, d. h. „aufgebaut auf dem Grunde der Apostel", während protestantische Gelehrte zu gestehen müssen: „Die Sekten wollen sich wohl mit den Aposteln in Verbindung setzen, haben aber den Faden verloren" (Marlensen). „Es ist durchaus unmöglich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 03.11.1906
Physical description: 16
und antivaterländischenZwecken feierlich zu protestieren, ist unsere Christenpflicht im Hinblick auf die Intregität unserer Kirche und im Angesichte unserer Bürgerpflichten gegen den Staat, die Obrigkeit und ihre Spitze, den Kaiser!' EinSturm der Entrüstung brach gegen den pflichtbewußten und kaisertreuen Pastor los. Die „Los von Rom'-Eesellen terrori sierten die meisten evangelischen Kreise. Der „Verein evangelischer Glaubensgenossen A. B.' sprach dem kaisertreuen Dr. Iohanny „sein tiefstes Bedauern' aus. Schon die Nummer

für einen An schluß des alten Reiches an die Hohenzollern-Mo- narchie vom größten Nutzen wäre. Aus taktischen Gründen trat aber der Alldeutsche Verband in den Hintergrund und überließ das Gebiet scheinbar dem Evangelischen Bunde. Einer der regsten Alldeutschen bekam Len Auftrag, auch die weiteren Kreise des Evangelischen Bundes für das neue Gebiet zu interessieren. Kaufmann G. A. Schlechtendahl (Barmen) tat dies in prak tischer Weise bei der zehnten Generalversammlung des Evangelischen Bundes (Krefeld, Oktober

digen, daß „antirömische Flugschriften' gratis bei ihm zu beziehen feien. Zur Unterstützung Dr. Pezolds wurde wieder über Veranlassung Dr. Hasses vom Evangelischen Bunde der junge Dr. Hans Georg Schmidt bestellt. Von Plauen aus wurden bis Ostern 1899 nicht weniger als 1,500.000 „Los von Rom'-Schriften in ganz Oesterreich verbreitet. Unter diesen Schriften waren zahllose direkt hoch verräterischen Inhaltes. Dr. Schmidt gesteht dies selbst zu in seiner Darstellung: „Anfänge der öster reichischen „Los

von Rom'-Bewegung', Leipzig, 1900. Verlag der Buchhandlung des Evangelischen Bundes, Karl Braun. Er schreibt hier wörtlich (S. 9): „2ch kann nicht umhin, cinzugestehcn, daß ich die Verfolgung der Flugschriften rein evangeli schen Inhaltes durch die österreichischen Behörden wohl selbst verschuldet habe. Unter den zahlreichen Paketen, die mir zugingen, enthielten viele auch rein nationale Schriften, so zum Beispiel .Habsburgs Sünden wider Deutschland', wovon mir Zehntausende zugeschickt wurden, ferner

„Reichsmüden' in direkten Kontakt. Bei der Generalversammlung des evangelischen Bundes zu Magdeburg erstattete am 4. Oktober 1893 dann schon Bräunlich einen vertraulichen Bericht über die Aussichten für eine östereichische „Los von Rom'-Bewcgung. Die „geschlossene Mitgliederver sammlung' lohnte die Ausführungen Bräunlichs, der auf die evangelische und nationale Bedeutung hinwies, mit einhelligem Beifalle. Er wurde be vollmächtigt. weiter vorbereitende Schritte zu unter nehmen und erhielt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.10.1926
Physical description: 4
Eine fenfofionpSe KMplkimg. Was Egon von Hohen lshe zum Protest«» Wams tiper- getretev. SnS^pest, 25. Okt. (Priv.) Bei der vor einigen Tagen Mchaltenen Generalversammlung des ungarischen Kltherbunöes. des größten ungarischen evangelischen SoUtätigkeitsnereines, wurde Prinz Egon von .Hohenlohe über Vorschlag des evangelischen Bischofs Alexander Rossay einstimmig zum Präsidenten des ungarischen LucheMmdes gewählt. Erst durch diese Wahl MkdL die Oeffentlichkeit davon informiert, daß Prinz

Mm Hohenlohe, der viele Jahre hindurch in Her- KMnstadi als katholischer Stadtpfarrer tätig und bei vie- ieit katholischen Kongressen als Redner ausgetreten war, Ms der katholischen Kirche ausgetreten ist. Großes Auf sehen erregte es bereits vor einigen Jahren, als dem dama ligen HennannsLädter Stadtpfarrer Prinz Hohenlohe der Kis Hof sitz in Waitzen angetragen, von ihm jedoch a u s- geschlagen wurde. Allgemein galt Prinz Hohenlohe als N'achfolger des Fürstbischofes von Grau und als künf tiger

F ü r st p r i m a s von Ungarn. Nun erfährt marr, daß Hohenlohe vor drei Jahren, unge achtet des Einspruches seiner Familie, aus der katholischen Kirche ausgetreten und irr die evangelische Kirche überge- trcten ist, um die Tochter eines Budapester Bürgerschul- Direktors zu h e i r a t e n. Prinz Hohenlohe verstand es, sich alsbald einen bürgerlichen Beruf zu gründen und brachte £$ auch unter seinen neuen Konfessionsgenossen bald zu großem Ansehen. AugsentgleLsrmg m Men. KB. Wien, 25. Okt. Die Generaldirektion der Oesterrei

revidierte er die Kirche in der alte Skär- gardsestung Vaxholm. Er hielt eine gewaltige Predigt, und voll Verwunderung schüttelte die Frau Erzbischof, die den Sonntagsausflug mitmachte, über ihren 'Nathan den Kopf. Die Gemeinde schüttelte gleichfalls die Köpfe, mrd am nächsten Morgen tat es ganz Schweden. Der Erzbischof hatte über die kurzen Röcke der Damen gewettert. „Wenn ich eine junge Dame in der Eisenbahn sehe," sagte der Kirchenfürst, „die an dem kleinen Zeugstück zerrt, das den Rock vorstellen

Kirche nichts auszurichten. Die Damen in Stockholm tragen weiter die kurzen Röcke, und sogar von -er Frau Erzbischof läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, daß sie die Hosen anhat. fttt für Mim-öttÄm. Sensationelle Erfindung eines amerikanischen Gelehrten. Wie schon gemeldet, beschrieb Prost Dr. Coolidge, der Erfinder der nach ihm benannten Glühkathodenrönt- geuröbre im Franklin-Institut ausgeführte Untersuchun gen an einer neuen Kathodenröhre, mit der es ihm ge lungen sei. Strahlen zu erzeugen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.04.1861
Physical description: 4
Consistorien in Wien, Ge neralsynode. Bei Regelung der kirchlichen Angelegenheiten ausschließlich die Grundsätze ihrer eigenen Kirche maßgebend. Ehesachen vorläufig noch nach bürgerlichem Gesetzbuch nach Feststellung deS evangelischen Eherechts und der UebergängS- bestimmungen, aber ausschließlich von evangelischen Kirchen gerichten entschieden, wie auch alle kirchlichen Streitigkeiten der Evangelischen diesen Gerichten zugewiesen. Assistenz der Behörden zur Durchführung der Kirchenbeschlüsse zu gesichert

» ihren Anfang nehmen. Wien, 9. April. Der Kaiser hat mit Patent vom 8. April den Evangelische» beider Conftssionen die grundsätz liche Gleichberechtigung nach allen Richtungen des bürger lichen und politischen Lebens neuerdings bestätigt. Es wird neuerdings vollständige Autonomie der Evangelischen. Be rechtigung Schulen und Kirchen nach Bedürfniß unbehin dert zu errichten, Kirchen-' 'und Schulveunögrn anstands los zu erwerben, und dieses wie alles Stiftungen autonom zu verwalten, zugesichert. Freiheit

von allen Beiträgen zu Kirchen- und Schulzwecken anderer Glaubensbekenntnisse. Freie Wahl der Pfarrer und der Superintendenten, letztere mit Vorbehalt der kaiserlichen Genehmigung. Befugniß sowohl selbst Vereint zu kirchlichen Zwecken zu bilden als sich solchen Vereinen im In, und Ausland anzuschließen. Beiträge vom Staatsschatz zu Kirchen- und Schulzwecken dtr Evangelischen. Gliederung in PreSbyterien. SenoriatS- Superintendenzen, Oberkirchenrath aus Evangelischen beider Confefsionen statt der bisherigen

. Landesfürstliches OberaufstchtSrecht in höchster Instanz durch Se. Majestät, beziehungsweise des Ministe riums unter Zuziehung einer lediglich aus Evangelischen beider Bekenntnisse bestehenden Abtheilung auszuüben. Auf hebung aller etwa noch bestehenden der Gleichberechtigung der Evangelischen widerstreitenden Verordnungen. — (Wir werden den Wortlaut des Gesetzes in unserer nächsten Dienstagsnummer bringen). Die offizielle Wiener Zeitung begleitet dasselbe mit nachstehenden Worten: Die Protestanten

zur Seite stehen. — Durch das am heutigen Tage veröffentlichte Patenr haben jene huldreichen Zusicherungen, welche Se. Majestät den protestantischen Unterthanen in den nicht zur Krone Ungarns gehörigen Ländern wiederholt und zuletzt in dem Diplome vom 20. Oktober 1860 zu geben gewht hatten, thatsächliche Geltung erlangt, und die Evangelischen leider Bekenntnisse in den bezeichneten Ge bieten treten schon Heute den vollen Besitz jener Rechte und Freiheiten an, welche den Protestanten in den Ländern

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Der Arbeiter
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Page 9 of 12
Date: 21.04.1912
Physical description: 12
n und evangelischen Kirche austreten! So will es die Sozialdemokratie und die mit ihr testenden freien Gewerkschaf- ffösen Gemeinden. Wir wol- i klage gegen die religionslose ne Schule. dat Tisseau, der auf dem rdete, weil er mit einen: an- Bäuerin ermordete, welche stlich bewirtet hatte, hinter her folgenden erschütternden tige Anklage gegen die reli- , , „ , . J Staatsschule enthält: ..Diese wenigen Zeilen haben nur den Zweck, Ihnen zur Kenntnis zu bringen, daß ich, obwohl aus , einer ehrenhaften

du, daß Jesus uns nicht etwas Fremdes ist, daß wir von ihm nicht eine beliebige Statue aufbewahren in unfern Tempeln und in unserm Heiligtums, wie die alten Heiden von ihren Göttern, sondern daß Jesus in unserer Milte lebt als der lebendige Gott, daß er gegenwärtig ist im heiligtume des Bltares mit Gottheit und Menschheit, daß wir die Kirche offen finden den ganzen Tag und daß du selbst in der Nacht mit deiner Seele rasch einmal hinfliegen kannst zu Thristus im heiligen Sakramente, da mit ihm zu planen

e solche, die nicht gegen die Der letzte Satz muß beso nders lird sich gewiß auch niemand der Wahrheit desselben an- , «Arbeiter! Volksgenossen! ^.hoffnungsvoll E Ägen. (Erster Schwindel. D. Red.) Die Krr fnfe«. Christlicher Verrat hat begonnenen Bergarbeiterstreik nie- : Partei triumphiert vereint mit den Kohlen- : Scharfmachern! (Zweiter Schwindel! D. d^Wstchcher Verrat, christliche Streikbrecherkolon- w.r die nächste Zukunft ihre Waffe in . Mtllchen Kämpfen sein — und die Kirche spendet tz>°Pn dazu! (Dritter Schwindel!) Arbeiter

! Ge- auch zu der Triole Kirche, Kapitalismus S t f äe,? > . . Sei konsequent, mache dich frei! religiösen Glaubenssätze über- wer innerlich mit dem Brimborium /phsasen gebrochen hat, gibt auf die unserer .z lWegung vergiftende, Tätigkeit der Christlichen richtig und sicher wirkende Gegengift, den ^stritt aus der christlichen Kirche! . deinem Austritt aus der Kirche liebe Ver- ftir er?; gekannte mit ihren Anschauungen entge he kV (dich dieses ab, den Schritt zu tun, dann deiner Selbständigkeit und folge in all Handeln

den Worten von Vettern e J?! Willst du aus deinen Kindern Staats- . er machen, dann mußt du in der Kirche ‘tjdarfst auch die Autorität des Staa- ** aniafiett, weil du die Stützen dazu selbst m e i n d e!" Unterzeichnet ist das Machwerk. von den Genossenführern Karl Frey, Wilhelm Schuh macher in Stuttgart und anderen mehr. Wir wissen nun erneut, zu was die Versammlun gen der sozialdemokratischen Partei und' der freien Gewerkschaften da sind: Sie dienen in erster Linie dem Kampf gegen die Kirche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.11.1950
Physical description: 8
habe, seine Pri vatmeinung als die der evangelischen Kirche oder der evangelischen Christenheit in Deutschland zu bezeichnen. Den militärischen Vorkehrungen in Deutsch land sind enge Grenzen gesetzt. Der militärische Berater des Bundeskanzlers Adenauer, General Graf Schwerin, bekam es zu spüren. Als er über die Möglichkeit einer allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland zu viel verlauten ließ, blieb ihm nichts anderes übrig, als um seinen Rücktritt beim Bundeskanzler anzusuchen, da er die Gren zen

Plus XII. verkündet das Dogma Vatikanstadt, 1. Nov. (AFP, Reuter). In einer Zeremonie, die in die Annalen der römisch-katholischen Kirche als die feierlichste der letzten hundert Jahre eingehen wird, verkündete heute vormittag Papst Pius XII. das Dogma von der leiblichen Aufnahme der allerheiligsten Jungfrau Maria in den Himmel. Er erflehte die Hilfe Marias insbesondere für die Armen und Kranken, für die Flüchtlinge, die Gefangenen und Verfolgten, für jene, die ohne Arbeit

der Gläubigen in aller Welt, das neue Dogma zu verkünden. Um den Beistand Gottes anzurufen, kniete die Menschenmenge nie der und stimmte das „Veni creator“ an. Dann kam der feierlichste Augenblick dieses einma ligen Tages: Als unfehlbares Oberhaupt der Kirche verlas Papst Pius XII. mit deutlicher Stimme den Text der Bulle, in der die Aufnahme der Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel als eine geoffenbarte Wahrheit erklärt wird. Eine Woge des Jubels nahm die letzten Worte des Papstes

Kirchen kreise unter dem Patronat des Bischofs von Ber lin, Dibelius, und des Pastors Niemöller haben die innere Opposition gegen eine Aufrüstung ge stärkt. Niemöller beschuldigt Adenauer, mit der Wiederaufrüstung angefangen zu haben. Zu die sen Erklärungen Niemöllers gegen eine deutsche Remilitarisierung und seiner Äußerung, Dr. Aden auer sei nicht berechtigt, im Namen des deut schen Volkes zu sprechen, wurde von namhaften Vertretern der evangelischen Landeskirche be tont, daß Niemöller kein Recht

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 01.07.1933
Physical description: 16
des Reiches mit ernster Sorge. Zahlreiche Zuschriften und Telegramme be stätigen mir, daß di« deutschen evangelischen Christen durch diese Auseinandersetzungen und durch die Sorge um die innere Freiheit der Kirche auf das tiefste berührt sind. Aus einer Fortdauer oder gar aus der Ver schärfung dieses Zustandes müßte der schwerste Schaden für das Volk und Vaterland erwachsen und die nationale Einheit leiden. Vor Gott und meinem Eawisien fühle ich mich daher verpflichtet, alles zu tun, um solchen Scha

-' den aüzuwenden. Ich hoffe, Herr Reichskanzler, daß es Ihrer staatsmännischen Weitsicht gelingen wird, durch Verhandlungen mit den Vertretern der beiden in Widerstreit befindlichen Richtungen der evan gelischen Landeskirche als auch mit den Ver tretern der preußischen Landeskirche und den Organen der preußischen Regierung den Frieden in der evangelischen Kirche wieder herzustellen.' -///' Großteil der Zentrumsabgeordneten nicht in die nationalsozialistische Partei übergeführt werden. Auch die Auflösung

Verbände getätigt wurden. mimiiHiiMHiiiiiimimiimiitiiimiimuiii'inmHuiiiiiinHHiHimmimmimmuMiiiimuniiiiiii mit mtut pitoenmm für den Frieden in der evangelischen Landeskirche Preutzens Berlin. 1. Juli. Reichspräsident v. Hindenburg hat an den Reichskanzler Hitler ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Die Auseinandersetzungen zwischen der preu ßischen Staatsregierung und der Leitung der preußischen evangelischen Landeskirche erfüllen mich als evangelischen Christen wie als Ober haupt

Kaffee zu je 60 Kilogramm ver nichtet. Das sind 918,555.900 Kilogramm, all rund eine Milliarde! der oben genannten Kirche. Schlicht und ein fach wie dieser Priester, den die Grabplatte deckt, ist die Inschrift, die wenig von dem ent- hält, was dieses Organisationstalent am Ende des 14. Jahrhunderts für die RoM- pilger geleistet hat. Dort, wo jetzt der unter dem Rektor der Anima Msgr. Nagl, erbaute Palazzo Via Monte della Farina sich erhebt, standen einst sieben Häuser mit einer Kirche

Schriften eine die Zeitgenossen weit überragende Tätigkeit entfaltete. In «in ganz anderes Zeitalter führt uns die Grabstätte des Zeremonienineisters Alexan ders VI., Johannes Burghard von Straßburg (1506), der, von der Kritiksucht der Humanisten angesteckt, mit seinem Tage buch der Kirche und noch mehr dem deutschen Namen wenig genützt hat. Die Inschrift auf seinem Grabstein in Santa Maria del Popolo ist . völlig verblaßt und unleserlich geworden. Stark beschädigt ist auch in der gleichen Kirche

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 15.01.1932
Physical description: 12
der Trauer und die Sühnemesse galt dem 5. Dezember, dem Tag, an welchem Diktator Stalin die grandiose Erlöserkathedrale, Moskaus größtes Heilig tum, in die Luft sprengen ließ. Traurige Weih nachten . . . Aus den nächtlichen Straßen be wegten sich! Karnevalszüge der Gottlosen, Chri stus und! die Kirche verspottend. Ein Iungkom- munist, als Pius XI. verkleidet, gröhlte mit be trunkener Stimme: „Ich bin der römische Papst und trinke zum Frühstück nur Arbei terblut!" Auf den hellerleuchteten Eisbahnen

und Versammlungsstätten der Arbeiter schsrien sich! satte Agitatoren die Kehle heiser und in den Kinos surrten obszöne Filmstreifen bis 3 Uhr morgens, das Leben Christi Und der Kirche verhöhnend. In den wenigen offenen Kirchlen aber murmelte eine eingeengte Schar heiße Gebete. Das wlar Mos- ka!u in der Christnacht. . . Die vor kurzem Neueingeführte Sechstagewo che (die an Stelle der mißlungenen Fünftage woche getreten ist), brachte es ungewollt mit sich, daß der 24. Dezember auf einen allgemei nen Feiertag fiel

für Lebensmittel und Ge genstände des täglichen Bedarfes rapid gestie gen sind«. Dennoch ließ das gläubige Moskau den Mut nicht sinken. Wer es fertigbrachte, der schlich sich zur Kirche und sandte stumm sein heißes Gebet pm Christkind emplor, das irt jener Nacht auf die Welt gekommen ist, um Frieden zu bringen den Menschen, die guten Willens sind. * * Wie im vorigen Jahre, so durften auch! jetzt keine Me ihn achtsbäume geschlagen und ver kauft werden. Nicht einmal Tannenreiser konn te man kaufen. Wer dennoch

im Besitz eines! Tannenzweigleins angetroffen wnrde, mußte eine hohe Strafe wegen „Waldfrevels" entrich ten und geriet auf die Liste.der „Verdächtigen". Ausländer, d. h. die in der Sowjetunion täti gen ausländischen Ingenieure und Fachleute, hatten diese Härte weniger zu spüren, jedoch! von der antireligiösen Propaganda blieben sie nicht verschont. Und doch! waren es! in diesem Fahre wiederum die Ausländer, die Weihnach ten mit einem Lichterbaum begehen durften. Selbst bm evangelischen Gottesdienst durf

müssen vor allem auch die Zustimmungen, aller gesetzlich! aner kannten ReligionSgenossenschaften eingeholt werden. Und da gibt es schon Schwierig keiten zwischen der katholischen Kirche, der protestantischen Kirche, der israelitischen, den griechisch-orientalischen, den Altkatholiken, den Türken usw. Der. heutige gregorianische Ka lender, der in ganz Westeuropa eingeführt ist, hat sich seit Fahrhunderten eingelebt und be währt. Ebenso hat niemand daran Anstoß ge nommen, daß die Russen, die Fugoslaven

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 03.12.1910
Physical description: 22
. Den nächsten Derhandlungsgegenstand können wir überschreiben: DaS evangelische Presbyterium und der „Burggräfler'. Der Vorsitzende verliest «ine Zuschrift de» Pres byterium» der evangelischen Gemeinde, die dem schmerzlichen Bedauern Ausdruck gibt über Angriffe de» „Burggräfler' gegen die Protestanten, besonder» in einem Artikel vom 15 Oktober d. I. Diese An griffe haben tiefgehende Erregung bet den Evange lischen und auch bei den billig denkenden Katholiken heroorgerufen. Solche Angriffe seien für den Ruf

werden, wo anders hingehen, wo man nicht frägt, in welche Kirche sie gehen. Herr Jaesrich sei ein stimmig gewählt worden, ein vorzüglicher Prediger, der lange in Bozen seine Funktionen ausgeübt und nun ln Meran angegriffen werde. Da» sei auch peinlich für die Fremden, unter denen die Eoange- lischen die Mehrheit bilden. Kurvorstehung und Bezirkshauptmannschast sollen da eingreifen, damit die Redaktion im Interesse de» Fremdenverkehre» die Angriffe unterläßt. Herr Michel sagt, man falle solche Artikel nicht auslegrn

. Dr. Binder ist für Rücksprache de» Kurvorstrher» mit der Redallion, damit solche Angrisfe im Interesse de» Fremdenoerkchre» unterbleiben. Sonst müßte zu schärferen Mitteln gegriffen werden. Herr Walser betont, daß die katholische Kirche von der gegnerischen Presse begeifert und beschimpft wird. Da hätten auch die katholischen Kurgäste da» Recht, bei der Kurvorstehung Einsprache zu erheben. Dr. Frank glaubt, daß mit Gewaltmaßregeln nicht» erreicht wird. Der Kurvorstrher solle im Der- mittlungswege beide

Zellungen („Burggräfler' und „Meran« Zeitung') ersuchen, persönliche Angriffe und Angriffe auf Religionen zu unterlassen. Dieser Anregung wird einhellig zugestimmt. (Al» zunächst Beteiligte kann die Redaktion de» „Burggräfler' zu der Sache nicht schwrigen. Es war vorauszufehen, daß die Veröffentlichungen der „Burggräfler' über gewisse Vorgänge innerhalb der evangelischen Gemeinde und über die eigenartige Entwickelung de» Protestantismus in Südtirol von den führenden Kreisen der evangelischen Gemeinde

auf Inhaber von Hotel» ein wirken zu lassen und durch beide dem evangelischen Presbyterium Gelegenheit zu verschaffen, die Kur- oorftehung gegen den „Burggräfler' al» unbequemen Warner und Mahner mobil zu machen. Die „Interessen de» Kur- und Fremdenwesen»' sollen vorgeschoben werden, um den „Burggräfler', den man nicht widerlegen kann, zum Schweigen zu bringen. Mit diesem Schlager hat man ja in der Ver gangenheit auch schon Gemüter gegen ihn erregt. Wir machen die Herren aber darauf aufmerksam

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.04.1905
Physical description: 8
sich von der evangelischen Kirche ab und den Sekten zu. Ist daran das Zentrum schuld? Nein, sie tun es, weil sie in der evangelischen Kirche das nicht finden, was sie suchen. Anstatt das Volk innerlich zu er bauen und nach Kräften eine weit- und tiefgreifende Gemeinschaft der durch den gleichen Glauben Ver bundenen herbeizuführen, gibt man ihm vielfach Steine für Brot; indem man es füttert mit dem Haß gegen Andersgläubige, ohne damit mehr zu erreichen, als daß die anderen ihre Organisationen nur noch fester

Kortleitner, Prälat Weißsteiner, Vorsteher Lanz ?c. (Siehe Korr.) ^ Ausland. * Gegen den Evangelischen Bnnd und sein hetzerisches Treiben finden sich auch vereinzelt 'Stimmen im protestantischen Lager; das „Frank. Volksbl.' schrieb vor kurzem folgendes: „Ueber kurz oder lang wird sich die zwingende Notwendig keit ergeben, diesem irreführenden Pastorenbund einem wirklichen Evangelischen Volksbund entgegen zustellen. Dieser Volksbund hätte vor allem rück haltslose Kritik zu üben an den bei uns bestehen

den innerlichen Verhältnissen. Wenn es heute bei vielen evangelischen Geistlichen bis in die Redaktion des,Christenboten' hinein zur Mode geworden ist, lediglich in der Bekämpfung Roms die Haupt aufgaben des evangelischen Glaubens und Lebens zu erblicken, so kann man ihnen mit Recht das Wort Christi vorhalten: Du Heuchler, was siehest du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in Deinem Auge? Haben wir wirklich gar nicht nötig, vor der eigenen Türe zu kehren? Viele wenden

und mächtiger gestalten.' Was sagen die Herren vom Evangelischen Bund zu dieser Auslassung, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt? * Ueber die Lage im chinesischen Meere hat sich der englische Admiral Sir John Colomb einem Interviewer wie folgt geäußert: „Wenn es wahr ist, daß einige der japanischen Schiffe mit der russischen Flotte Fühlung halten, so könnte man daraus schließen, daß es die Absicht der Japaner ist, die Russen zu beobachten, aber nichts zu tun, bis sie sie soweit wie möglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 25.10.1900
Physical description: 8
Pastor Kappus, welcher auf der Halberstädter Versammlung die Grüße Roseggers überbrachte und dessen religiöse Anschauungen näher darlegte, diese nicht im richtigen Lichte aufzeigen konnte, ist einleuchtend begreiflich, doch scheint Roseg ger damit einverstanden zu sein; dagegen hat es dieser nicht auf sich sitzen lassen, als Kappus erklärte, er (Rosegger) sei nur durch Familienrücksichten am Uebertritte zur evangelischen Kirche verhindert, der selbe hat vielmehr in der „Grazer Tagespost' erkärt, dass

sie an den Tag legten und dergleichen. Vor allem kommt nun da die General versammlung des Evangelischen Bundes in Halberstadt in Betracht. Wenn schon die Zweig vereine dieses Bundes jahraus jahrein nichts anderes auf ihren Versammlungen zu thun wissen als gegen uns Katholiken zu Hetzen und zu stänkern, zu zetern und zu poltern, zu schimpfen und zu verleumden, so ist es nur zu natürlich, dass man auf der jährlichen Generalversammlung auch den Record hierin zu erzielen (schlagen) sucht

, können sich unsere Leser ungefähr denken, welche Anschauungen' si^ über' die Lös von Rom- Bewegung an den!Äagl legten, - >wie i sie namentlich wieder prunkten - Und prahlten mit den Zehntausend, d. i. mit den faulen Früchten, die aus dem Gärten der katholischen Kirche in den protestantischen hin- übergesallen^ und dergleichen. Nur bei Rosegger wollen i wir noch etwas - länger verweilen.. Wer Genaueres über Rosegger wissen will, der lese die letzten Jahrgänge der ^Stimmen aus Maria Laach- nachn wo Mederholt

er sich in solchen Dingen weder von Familien- noch anderen Rücksichten leiten lasse. (Uebrigens hat die Generalversammlung, gleich nachdem ihr gesagt worden, dass Rosegger nur aus Familienrück sichten nicht übertrete, sofort diesem als dem „mu thigen Anwalt des Christenthums' ein Telegramm geschickt! Man braucht also nur gegen die katholische Kirche zu sein, dann wird man in den Augen der Protestanten im Handumdrehen aus einem Feigling ein muthiger Kämpe). Bemerkenswert ist auch, dass Kappus (oder Mayer

— man wird aus den Zeitungsberichten hierüber nicht klar) höhnisch be merkte, die katholische Kirche in Oesterreich habe bezeichnenderweise nicht den Muth gefunden, Leute wie Rosegger und Schönerer aus ihrer Gemeinschaft auszuschließen; das zeige am besten ihre Ohnmacht und Schwäche. Wir meinen, ein Protestant sollte sich hüten, so etwas zu sagen. Was birgt nicht die evangelische Kirche für Elemente in ihrem Schoße ! Vor ein paar Wochen hat der als Materialist bekannte Häckel erklärt, er scheide nur seiner Stel lung wegen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 12.03.1901
Physical description: 8
, motivierter Eingabe ersucht die hiesige evangelische Kirchengemeinde um Ueberlassung eines Platzes znm Bane einer evangelischen Kirche mit Pfarr haus. Die Finanz-?ection schlägt im Einvernehmen mit der Bau ^eclion vor, der evangelischen Kirchen gemeinde in der Weise entgegenzukommen, dass die -stadtgemeinde in derselben Form, wie man es gegen über dem Comite zum Bau einer englischen Kirche gethan hat, den Baugrund gegen Vorbehalt des Eigen- thumSrechts zur Verfügung stellt. Die Kirche soll auf dem Saggen

erbaut werden und es werden von der Stadtgemeinde zwei Parcellcn westlich der Fallstraße, an dem mir dem Claudia Platze korrespondierenden Rondell im Kreuzungspunkte der Elisabeth- nnd Saggenstraße zur Versügung ge stellt. Hiesür hat die evangelische Kirchengemeinde einen jährlichen RecognitionSzinS von 50 L zu be zahle». Der Grund bleibt insolange der evangelischen Kirchengemeinde überlassen, als Kirche und Pfarrhaus zu Zwecken der evangelischen Kirchengemeinde verwendet werden. Im Sinne

SiechenhauseS zu schaffen. Auch hält er dafür, dass die Preise sür die Zahl- p leglinge zu hoch seien. Bezüglich des VolkSbrause- badeS habe er gehört, dass sich wegen Erwerbung des Grundes hinter der Dreiheiligeu-Kirche Schwierig keiten ergeben sollen. Er sei nun auf einen andern für das Volksbrausebad sehr geeigneten Platz aufmerk sam gemacht worden, der sich vor dem Eingänge der Rhomberg'schen Fabrik, hinter dem Gebäude der Ge- fällsverwaltung befinde und Eigenthum der Stadt ist. Um die Errichtung

eindringende Nenaissancestil Großes ah nen ließ, der Abendsonenschein einer scheidenden Knnst- welt verschmilzt hier mit dem anflechtenden Morgenroth einer neuen vom Süden kommende» Cnltnr. Der Berfasser schildert bei derErklärnngder legendenreichen Tafelbilder Welt und Kirche nm 1505 >, Kunst nnd Künstler, Liturgie und Legende nnd benutzt nicht selten die Gelegenheit, die Entwickelung der christlichen Kunst typen bis in altchristlichcr Zeit znrück zu verfolgen. Die Anssührungen über den Ursprung

c. er«. Nach einer Meldung aus St. Petersburg vom 9. dS. verössentlicht „Zerkownije Wjedomosti' eine Kundgebung des heiligen SynodS, in welcher festgestellt wird, dass Graf Leo Tolstoi sich i» Work und Schrift von d-r vrl?od)xen Kirche losgesagt habe und diese ihn daher nicht meiir als ihr Mitglied ansehen könne, solange er nicht Buße thue. Die Kundgebung schließt mit dem Gebet, Gott möge Tolstoi zur Kirche zurückführen. Q'HlgcsimVl. IZiclscitinc 'Anwcndlrnsl. Es gibt wohl kein Haus mittel vielseitigerer Verwendbar teil

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.11.1895
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler VolkMatt' Nr. SV. Bozen, Samstag, den 9. November 18SS. Beschimpfung der protestantischen Kirche? Es ist noch gar nicht lange her, da wurde der Re dacteur der in Berlin erscheinenden katholischen „Ger mania' und der katholischen „Volkszeitung' wegen Beschimpfung der evangelischen Kirche zu acht Tagen Gefängniß verurtheilt, weil er von dem „Jammerbild des Protestantismus' gesprochen hatte. Gelegentlich einer Besprechung dieser merkwürdigen Lerurtheilung stellen

Protestant von seiner eigenen Kirche! „Wir wehren uns, schreibt das citirte Blatt, mit aller Energie dagegen, daß man uns zum Ver brechen rechnet, was bei ruhig denkenden Protestanten als berechtigte Kritik angesehen wird. Es heißt die katholische Kirche gründlich verkennen, wenn man an nimmt. ihre Angehörigen hätten ein Interesse daran, die evangelischen Gemeinschaften zu beschimpfen. Ganz im Gegentheil: niemand vertheidigt so aufrichtig wie wir den Zusammenschluß aller gläubigen Christen zu dem letzten

, ob künftighin der Ausdruck „Protestantismus als gleichbedeutend mit der „evangelischen Kirche ^aufzu fassen ist und als ein Kräutchen Rührmichnichtan zu gelten hat. Dann allerdings müssen wir Katholiken wehrlos ziemlich Alles einstecken, was uns von protestantischen Hetzpredigern an Beschimpfungen entgegengeschleudert wird. Was der Thümmel von Remscheis darin leistet, kennt man. Wir wagen aber nach den bisherigen Er fahrungen nicht anzunehmen, daß den Katholiken billig fein soll, was den Protestanten recht

hat man gesagt,, daß unsere Kirche nur noch eine literarische Existenz hat, aber auch diese wird immer armseliger.' (Was lehlt da noch an dem Aus druck „Jammerbild?') Seite 136: „Das sind nun die Kämpfer gegen Rom — Schüler von Stade und Wellhausen. Da braucht sich Rom nicht zu fürchten. Dieser Protestantismus zerstört nur sich selbst.' S. 140: „In den Ruinen unserer Kirche schleppt sich ein breiter Strom vergänglicher Literatur dahin.' S. 146: „Rom und Socialismus herrschen in Deutschland

und da zwischen irren die ohnmächtigen Protestanten herum und reißen die Bibel in Fetzen.' S. 157: „Ein wahres Komödienspiel wird mit den Schriften des Alten Testamentes aufgeführt —, und dies, während Rom Sieg auf Sieg erringt.' Neue Folge. S. 5: „Das Werk der eigenen Zerstörung, daß der Protestantismus seit Mitte des vorigen Jahrhunderts treibt, geht bei völliger Gleichgiltigkeit der Völker unablässig weiter.' S. 25: „Die resormirte Kirche der Schweiz ist ein Trümmerhausen.' S. 119: „Was in der Provinz Sachsen

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