,' welche der römischen oder evangelischen Kirche, angehören? Möge die öffentliche Meinung gegenüber den unduldsamen Anforderungen deS griechischen Klerus auftreten und Verwahrung einlegen gegen eine Art moralischer Ge walt, die gegen diese armen Prinzessinnen dadurch aus geübt wird, daß sie sich in der orthodoxen Glaubens lehre unterrichten lassen müssen, ehe sie eine Verbindung mit der kaiserl. Familie eingehen. ES liegt in dieser GlaubenSabläugnung Angesichts eineS ThröneS öder der Wege zu seiner Erlangung
so lobenSwerthe als heilbringende Werk so sehr am Herzen, daß er auf dessen Durchfüh rung bisher alle Sorgfalt gewendet hat und auch in Zu- 'unst verwenden wird. , die zwischen dem heiligen Stuhle und dem durch- .''A'vsten Kaiser vor Kurzem abgeschlossene Ueberein- s,- ^er denkwürdigsten Werke unseres Zeitalters , laden nicht nur viele Katholiken erklärt, sondern auch Viele von denen, welche sich außerhalb der katho lischen Kirche befinden. Diese Uebereinkunst wird aber um so denkwürdiger
sein und in um so größerem Glänze strahlen, weil das, was durch sie zum Besten der Kirche festgesetzt worden ist, zuverlässig in Erfüllung gehen wird. Hiefür haben wir ein Unterpfand nicht nur in der kais. Würde, sondern auch in den helllenchtenden Tugenden deS Kaisers, Welcher auf feierliche Weise gelobte, daß Er das, was dem Man neund dem Kaiser ziemt, getreulich ausführen werde! O! wäre eS mir doch vergönnt, Jhnm, hochansehn liche Väter, den Brief voll Frömmigkeit und Ehrerbie tung vorzulesen
trauen fetzt, was - wie ich gewiß weiß —auch von Ihrer Seite geschieht. ' Nachdem nun die Bischöse deS österr. KaiserstaateS dergestalt durch das heilige Band der Liebe und des ge genseitigen Vertrauens mit Sr. durchlauchtigsten Maje stät verbunden sind und ihr Streben darauf richten, daß die Eintracht zwischen Kirche und Staat täglich mehr fürsten russisch werden, dieselbe Freiheit, welche die rus sischen Großfürstinnen beanspruchen und sich vorbehal ten, wenn sie sich mit Prinzen verheirathen
ein EtwaS, welches das wahre religiöse Gefühl so tief verletzt, daß jeder gotteS- fürchtige Mann, welchem. Bekenntnisse er auch ange- hören möge, dieselbe verdammen muß. Dieser Tadel, der jeder Politik ferne steht und nicht in Besonderheit auf diese oder jene Fürstentochter bezogen werden darf, ist eine Gewissenspflicht. Es versteht sich von selbst, daß die Protestanten der verschiedenen Länder, welche an den Prinzipien und der Ehre der: protestantischen Kirche hängen, nur betrübt werden müssen, wenn sie den Leichtmuth