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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.09.1905
Physical description: 8
des La n d e s a u ssch u s- ses als gesetzwidrig aufgehoben. — Es lvar dies Resultar ja nach der Lage der Gesetz gebung vorauszusehen, doch wird es gewiß nicht verfehlen in der ganzen evangelischen Bevölkerung Tirols und darüber hinaus in weiteren Kreisen die lebhafteste Befriedigung hcrvorzurufei'.. War es bei dem Aufenthalt S. M. des Kaisers Franz Josef in Bozen die erste Frage, die der greise Herrscher an die Vertretung der evangelischen Gc- nieindc Bozen-Gries richtete: „Haben Sie denn schon eine eigene Kirche

die Baubehörde lediglich die Baupläne vom Standpunkte der öffentlichen Rücksichten zu Prüfen l>abe und daß die Frage, ob in dem zu errichtenden Bauwerke öffentlicher Gottes dienst gehalten werden dürfe, die staatliche Kultusbehörde zu entscheiden habe, welch letztere ohne Bedenken die Abhaltung öffentlichen evangelischen Gottesdienstes in Innsbruck. Meran. Gries und Arco seit vielen Jahren geduldet habe. Es handle sich einfach darum, daß der öffent liche Gottesdienst für die evangelischen Glaubens genossen

von Tirol zel tend. daß die Baubehörde auch zu prüfen habe, ob die Führung eines bestimmten Baues durch ein Gesetz verboten sei. Ein solches gesetzliches Verbot liege für den Bau einer protestantischen Kirche im Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866. das die öffentliche Religionsübung der Protestanten ohne vorherige landtägliche Bewilligung ausschließe, vor Unter der Öffentlichkeit der Reli gionsübung verstehe man nicht die allgemeine Zu- ganslichkeit des für den Gottesdienst bestimmten Baues

, sondern die durch Bauart oder andÄe Mittel gekennzeichnete Widmung eines Baues für den protestantischen Gottesdienst.' Der Bau eines als protestantische Kirche bezeichneten Gebäudes sei also mit dem erwähnten Landesgesetze in Wi derspruch. Dieses Landesgesetz habe durch das Staatszrundgesetz seine Wirksamkeit für das Land Tirol nicht verloren und bestehe eben so fort, wie es bestanden habe neben dem kaiserlichen Patente vom 31. Dezember 1831, welches die gesetzlich an erkannten Kirchen in der gemeinsamen öffentlichen

für B o - Len - Gries?' - eine Frage, die in sich schon die volle Anerkennung der Berechtigung einer sos chen enthält — so sind ohne Zweifel die Elemente imter der katholisch-heimischen Bevölkerung, die mit gleicher Weitherzigkeit und mit entgegenkam, menden Verständnis die Sachlage beurteilen, zahl reicher als es nach den Aeußerungen elner gewissen Tagespresse erscheinen möchte. Sie alle werden diesen Abschluß del langwierigen Verhandlungen begrüßen und der evangelischen Gemeinde von Vo- zen-Gries gewiß

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 18.09.1901
Physical description: 12
Schule in Meran'. Mit dieser Unter stützung der evangelischen Schule (deren Mädchen schule soll sich angeblich über Wunsch der k. k. Bezirksschulbehörde „zu einer Musteranstalt sür Tirol herausgestalten') soll u. a. auch „dem ganzen großen Körper der evangelischen Kirche auf kleinem Felde ein nicht zu unterschätzender Dienst' geschehen in „Ausbreitung des Glaubens'. „Wir Evangelischen — heißt es — sollten, um nicht in den Erfolgen des wie jeder so auch unserer Kirche innewohnenden

Seite 6 Tiroltr Volksblatt. IS.September 1901 Besitzers gehört zu haben. Um mit dem „An genehmen' auch gleich das „Nützliche' bescheeren zu können, war in das Heft hineingesteckt der (bei Pötzelberger gedruckte) flehentliche „Aufruf' eines „hochgeehrten Gemeindemitgliedes desHerrnE.Grade' und des „Presbyteriums der evangelischen Gemeinde' (gezeichnet mit „Der Pfarrer Dr. Selle' und „Der Curator Ertel') an „verehrte Glaubensgenossen, liebe Brüder und Schwestern' um Beiträge für die „evangelische

Jubelfest des hochwürdigen R. ?. Gaudenz Guggenbichler verlief Sonntag in der feierlichsten Weise. Schon vor 9 Uhr war die Kirche der Patres Franciscaner Kopf an Kopf angefüllt mit Gläubigen aller Stände. Punkt 9 Uhr ertönte vom Chöre mächtig das Vom Oreator von Lanzel. Darauf begann R. ?. Philibert Seeböck mit bekannter Meisterschaft die Festpredigt, indem er das Thema behandelte: „Dankesschuld und Dankesopfer des Jubelpriesters und des Volkes.' Still, mäuschenstill war es in der festlich geschmückten

Kirche, während der begeisterte Prediger sein Thema behandelte. Kurz vor 10 Uhr betrat der hochwürdige ?. Jubilar unter großer Assistenz den festlich ge schmückten Hochaltar, um dort seine Jubelmesse zu feiern. Während derselben führte der tüchtig ge schulte Chor unter vorzüglicher Leitung des Chor regenten Arsenius O. 21. folgende gediegene Compositionen auf: Segen, 'fünfstimmig < gemischter Chor von Mitterer, Mssa in Iwnorem 8. Inioias i von Fr. A. Witt, Graäuals: roZi vir- i Kwes', vierstimmiger

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.02.1921
Physical description: 8
unserer Berichtigung vollinhaltlich aufrecht. Es ist unter unserer Würde, Herrn Gänsel auf das' Gebiet persön licher Angriffe zu folgen. Uns handelt es sich nur um die sachliche Abwehr der irreführenden Behauptung, daß eine gesetzlich geschlossene und von der evangelischen Kirche ein gesegnete Ehe durch den Spruch einer katholischen Kirchen behörde für null und nichtig erklärt werden könnte und der Ehegatte dadurch! allein wieder ehefähig würde. Wir leben ja nicht in einem Kirchenstaat

„neue' Kurhaus große Freude. Ali FM Günsel. Seitens des evangelischen Kirchen vorstandes Bozen-GrieS geht unS folgende Erklärung mit dem Ersuchen um Veröfsentlichnng zu: „Herr Anton Gänsel, Tentist in Gries, hat sich bemüßigt gefunden, unsere Berich- tignng zu seiner, die gesetzliche Gültigkeit einer evangelischen Eheschließung in Frage stellenden früheren Veröffentlichung im „Tiroler' in Nr. 28 desselben mit einer Erwiderung zu beantworten. Wir hasten demgegenüber die wesentlichen Aus führungen

würden, während in Wirklichkeit eine weitere Frau sich in ihrer Erwartung, eine rechtsgültige Ehe eingegan gen zu sein, getäuscht sieht. Es war die Pflicht des gefertigten Kirchcnvorstandes, der moralischen uno rechtlichen Verwir rung, die eine solche Ehepraxis anstiftet, zu steuern und die Unantastbarkeit der evangelischen Eheschließung zu schützen. Tas Weitere ist Sache der Gerichte. Mit viesen Feststellungen halten wir diese unerquickliche Angelegenheit, die ohne unsere Schuld in oie Oesfentlichkeit gelangte

per Kg. 70 Cent.» Dörrbirnen, per Kg. 1 Lire, weiße Bohnen, per Kg. Lire 2.50, diverses Gemüse. Einsegnung Georg Müller. Vorgestern mittags 11 Uhr fand auf dem neuen evangelischen Friedhof die Einsegnung der sterblichen Ueberreste des Kunsthändlers Georg Müller statt. Pfarrer Jaesrich hob in einer tiefempfundenen Gedächtnisrede die prächtigen Charakterzüge des Verstorbenen hervor und ge dachte dessen hervorragender patriotischen Empfindungen, dessen Gemütstiefe, welche Ansprache Im zahlreichen

Kreise der er schienenen Leidtragenden herzlichen Widerhall fand. Die Leiche wird nunmehr nach letztwilligem Wunsche des Heimgegangenen nach München zur Einäscherung überführt. Vermählungen. Montag früh wurde in der Maria Trost- Kirche in Untermals Alois M e n g h i n, zukünftiger Pfarr- mesner in Meran, mit Hedwig L e i m g r u b er aus Schenna getraut. — In Bozen wurde am Dienstag Valentin Fran zelin, Buchhalter bei der Firma Joh. Hechenberger in Meran, mit Frau Ullzzi geb. G o r f er, verw

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.07.1923
Physical description: 8
. Einige erbeutete Kriegstrophäen (Maschinengewehr. Anker) sind im Tempelhof aufgestellt. Die evangelische Mission wirkt hier durch die Berliner Missionszesellschaft, deren Vor stand Pastor Vohskamp auch wieder eins kleine deutsche Privatschule unterhält, und den Allgemeinen evangelischen Missions verein, der eine chinesische Schule mit zirka 150 Schülern leibet. Di? schöne Ehriftus- kirche ist im Besitze der evangelischen Mission geblieben, die auch sonst ebenso wie die katho lischen hier ihr ganzes Eigentum

von den Japanern frei erhalten hat. Leider scheinen auch die evangelischen Auslandsdeutschen kein allzugroßes religiöses Interesse zu haben. H-er unterscheiden wir Deutsche uns im Lande wenig vorteilhaft von den übrigen Na tionen, ganz zu schweigen von den Portugie sen und sonstigen Romanen, vor allem auch von den Engländern und Amerikanern, die es als eine Ehrenpflicht betrachten, auch die kirchlichen Unternehmungen und Veranstal tungen ihrer Geistlichen durch Teilnahme und rsge Unterstützung zu fördern

. Es mag da bei vielleicht nicht immer eine tiefgläubige Uebsrzeug^ng das Motiv bilden; sie sehen eben in chrer Kirche auch einen gewissen nationalen Mittelpunkt ihrer Auslandsposten und bringen ihr dadurch schon aus diesem Gesichtspunkts regstes Interesse entgegen. Wir Deutsche könnten hier manches lernen, was vielleicht auch unserer Weltstellung mebr zuträglicher wäre, als wohl manche draußen und m der Heimat denken. «Der Schleen' Egger-Llenzhest. 6. Heft, 4. Jahrg. — Verlag Tyrotia in Bozen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 29.06.1900
Physical description: 8
) der evangelischen Kirche die Berichte der stieg die Zahl der bei beiden ! Jünger über die Auferstehung und Wiederkunft Anstalten Versicherten um 3281, die Versicherungs-, Christi als un- und widerbiblisch (!) bezeichnen und s ..... 1 (1 1 A 1 17* ...A ...... •* fiaJämhfön * Sitr ottton fnlftnitfffiaM of4a«* ^ 16,141.540 X und gelangten zur: bekämpfen'. „Für einen lathoiischen Priester' j sagt das protestantische Blatt, „ist es aber, nament lich in dringenden Fällen, manchmal wohl schwierig, herauszubringen

Hochschullehrern die Vorbildung protestantischer Pastoren besorgt. Mit diesen falschen Grundsätzen bei einer Anzahl protestantischer Pastoren muss also gerechnet werden, wenn von Fall zu Fall über die giltige Spendung einer protestantischen Taufe entschieden «erden muss. (Vgl. Germania Nr- 124.) Werrnischtes. Ein» bedingte ,, wi«rdert«rrrfe' findet manchmal statt bei Rückkehr protestantisch ge lauster Personen in die katholische Kirche. Es ge schieht dies, wenn begründete Zweifel über die giltige Spendung

, ob ein Zweifel an dem richtigen summe um Auszahlung für 240 Gebäude-Brandschäden an 510 Parteien 544.102 X für 150 Mobilien-Brandschäden an 205 Parteien 150.685 X zusammen für 390 Brandschäden an 715 Parteien 694.787 X ^ u a ~ lvovon 407.985 X von der Münchner Rück-- x,ne einzige Nummer des Heidelberger protestantischen versicherungs-Gesellschaft gedeckt wurden. Die ^ Sonntagsblattes. „Die Kirche.' In Nr. 35, Brandschäden des Jahres 1899 betrugen : (Jahrgang 1999) heißt es in einem Artikel „Was be- 0.149

in 2tie«ane« Vollzug der evangelischen Taufe begründet ist oder ? £ette«tt»el£«. Dieselbe wurde auf die Zeit nicht.' So die „Badische Landpost' in Nr. 19 - vom 23. Mai ds. Wenn es noch nöthig wäre, ? diese ruhige, lediglich dem Thatbestände entsprechende Darstellung urkundlich zu belegen, so genügt dazu der Mobilienversicherung. Die Reserven der beiden Anstalten loaren auf 2,042.401 X an- gewachsen. ! In den 75 Jahren des Bestandes der Gebäude versicherungsanstalt hat diese 18,088.906

. ohne dass die Giltigkeit der ! dass hi-durch eine bedeutende Ersparnis erzielt Tause in Frage gestellt wird. Das Soontagsblatt ■ werden könnte. ES ist jedoch eine offene Frage, „Die Kirche', das obige Behauptungen über die ob die Regierung zu dem Abschlüsse dieses Pacht-

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.04.1914
Physical description: 8
für die Frauenwelt („Modenschau' und „Die Küche im April') sowie mehrere kleinere Rubriken. Karfreitag-Prozession und noch etwas. Er greifend war die Predigt, welche der hochw. Herr Fürstbischof am Karfreitag nachmittags in der Dom kirche hielt. Nach derselben fand die übliche Pro zession vom Dome in die Pfarrkirche bei herrlichem Wetter statt. Ziemlich groß war die Zahl der Teil nehmer, leider jene der Zuschauer noch größer. Da es nun bei solchen Gelegenheiten ohne Flegelei einmal nicht abgehen

Protestanten wegen ihres ^ vensstörerischen Benehmens auch noch andere N^'beilegen als den historischen „Jnklinanten'. <5. ' Peregrinus eine solche Unwissenheit an den Tan' eine solche Unwissenheit ab»? n es ihm schlecht ergangen, alle du vielen, die seine Schrift unter die Lupe nahmen, konnten darin keine Ignoranz in prote stantischen Dingen finden und doch mußte Peregrinus über intime iFragen, z. B. hinsichtlich des protestan tischen Gemeindelebens und der evangelischen Kirchen verfassung usw

, daß wir zu seiner Besprechung in Nr. 4 der „Wartburg' vom 24. Jänner 1913 Stellung genommen hätten. Wir haben bereits die Leistung des Jnnsbrucker Vikars in der „Wartburg' vom 13. September 1912 charakterisiert. Dann erschien die Besprechung m der im Verlage des Evangelischen Bundes erschein nenden „Deutsch-Protestantischen Bücherschau', die offensichtlich von dem österreichischen „Wartburg'-- Schristleiter stammt. Es liegt hier eine Kraftleistung vor, die ja finem Paladin des Evangelischen und des Ostmarken-Bundes

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.04.1904
Physical description: 8
doch aus. Der Heldenjüngling hätte, was ein gemeiner Kosak nicht kann, seine Verwundung eine gute Weile „im die Länge ziehen' und dann einen „wichtigen' Posten, weit ab vom Schuß, übernehmen können; aber telegraphieren - hätte er nicht dürfen ! — Dynpmitattentat in einer Kirche. Ein Dy- namitattentat gegen eine mit Andächtigen gefüllte Kirche wurde am Freitag in Blackbucn (Jndiana) verübt, in der die Anhänger einer „Die Abend lichter' genannten neuai religiösen Sekte ihren <Kottesdienst abhielten. Bei der Explosion wurden

der katholischen Kirche von 10 Priestern erfüllt; man hat noch nie etwas davon gehört daß Liese Zahl zu gering sei, die betreffenden geistlichen Herren dürften sich also auch nicht Ein Sommeraufenthalt des Kaisers in Tirol? Aus Wien wird berichtet: Die Aerzte rieten dem Kaiser an. den gewöhnlichen Besuch Jschls im Sommer zu unterlassen, da das dortige feuchte Klima dem Rheumatisinus nicht zuträglich sei. Dennvch wird der Kaisar auf kurze Zeit nach Jschl gehen, um Kinder und EnkÄ zu sehen. Den. Rest

Gustav Tränkel auf dem dortigen evangelischen Friedhofe statt. Die Boz ner Südmark-Ortsgruppe und die evangelische Ge meinlde Bozen-Gries („Dem treueil Volks- und Glaubensgenossen — die Evangelischen» von Bozen Gries') widmeten dem Verstorbenen Ehrenkränze und sandten an dessen Hinterbliebene Beileids knndgebungen ab. Aus dem Firmenregister. Im Bozner Handels rogister für Einzelfirmen wurde bei dar Firma „Karl Lädnrner. vormals Peter Hellweg er'. Ge treide- lind Landesprodüktenhandlung in Bozen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1903
Physical description: 8
an das Auswärtige Amt in London abgegangen. Nachrichten aus Tirol. Statthalter Frhr. v. Schwartzenau hat für Mitte dieses Monats, vorbehaltlich einer eventuellen dienstlichen Verhinderung, eine Bereisung der poli tischen Bezirke Bruneck, Lienz und eventuell Am pezzo in Aussicht genommen. Vermählung. Aus Innsbruck meldet man uns vom 3. d.: Heute hat in der hiesigen evangelischen Kirche die Vermahlung des Herrn k. k. Ingenieurs Othmar Sehrig mit Fräulein Bertha Wagner. Tochter des Herrn k. k. Baurates M. Wagner

sind die evangelischen Pfarrer- und Lehrervereine, der deutsche evangelische Frauenbund, die Allgemeine Konferenz der Sittlichkeitsvereine. der Gesamtver- band evangelischer Arbeitervereine Deutschlands. Eine Intervention des — Papstes auf dem Balkan. Wie bulgarische Zeitungen melden, beabsichtigen die Komitatschis, sich an den Papst zu wenden, da Rußland die slawische Sache verlassen habe. Das ist eine Drohung gegen Ruß land, die vollkommen in das Erpressungssystem paßt, niit dem die Mazedonier und ihre bulgari

' schen Freunde zu arbeiten lieben. Es ist ihnen, wohl bekannt, welch große Rolle in weiten und wichtigen russischen Kreisen die Orthodoxie spielt, und des halb wollen sie diese jetzt dadurch einschüchtern, daß sie einen Uebertritt der Bulgaren zur katholischen Kirche an die Wand malen. Dies Schreckgespenst ist indessen so wenig ernst zu nehmen, daß der ge wünschte Eindruck in Rußland sicher ausbleiben wird. Erfreulich ist die Meldung insofern, als man aus ihr ersehen kann, daß Rußland in Sofia

eine sehr deutliche Sprache gesprochen und die Komitat schis und die bulgarische Regierung darüber nicht im Zweifel gelassen hat, daß Rußland weit entfernt ist. die mazedonische Bewegung unter seinen Schutz zu nehmen. Sollten übrigens die Komitatschis sich wirklich an den Papst wenden, so würde dem Ober Haupte der katholischen Kirche eine schöne Gelegen heit geboten fein, die Bittsteller auf allgemeine Christen- und Menschenpflichten hinzuweisen, mit denen Dynamitanschläge und Ermordung unschul diger Frauen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1903
Physical description: 8
, daß dieser Kirchenbau zu Stande komme. So manche evangelische Familie möchte das von Kranken bevölkerte Meran gerne mit Bozen vertauschen, tue es aber nicht mit Rück sicht auf das Fehlen einer evangelischen Kirche in Bozen; denn der Protestant komme seinen religiösen Pflichten weit eifriger nach, als der durch unange nehme Predigten und anderes verdrossen gemachte Katholik. (Große Heiterkeit.) Was die Frage anbe lange, ob man den oberen oder den unteren Platz wählen solle, so neige Redner schon der Ansicht

Nr. 6 „Bozner Zeitung- (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 9. Jänner 13V3. zum Zwecke der Erbauung einer, protestantischen Kirche. Der Herr Bürgermeister erinnerte daran, daß diese Angelegenheit schon einmal den Gemeinde« rat beschäftigt habe und daß damals die Vertagung derselben beschlossen worden sei. Inzwischen hätten die Herren Gemeinderäte nun auch Gelegenheit ge habt, jenes Grundstück zu besichtigen. Herr Vize« bürgermeistcr Dr. v. Hcpperger meinte, dieser Au» genschein

hiemit einverstanden. Herr GN. Inge- nuin Hofer beantragte, man möge von dem Platze am oberen Ende der Parkanlage absehen und lieber deren unteres Ende gegenüber dem ehemaligen Rais- hüterhause ins Auge fassen. Herr MR. Christanell betonte zunächst, daß wohl keiner der Gemeinderäte prinzipiell gegen die Erbauung einer protestantischen Kirche sei; religiöse Unduldsamkeit gebe es im Boz- ner Gemeinderate nicht, es handle sich nur um die Frage, welchen Platz man für die erwähnte Kirche wählen solle

zu, man möge sich für den letzteren entscheiden. Derselbe liege viel zentraler. Der Preis sei möglichst niedrig zu bestimmen. Innsbruck habe den Bauplatz für die protestantische Kirche sogar geschenkt. Herr M.>N. Kerschbaumer bedauerte es lebhaft, daß man in dem Entschlüsse, den oberen Grund für den Kirchenbau zu bestimmen, schwankend geworden sei. Auf jenem Platze hätte die Kirche einen würdigen Abschluß der Parkanlage und eine weithin ficht bare Zierde für die ganze Gegend gebildet. Der Herr

Bürgermeister bemerkte in seinem Schluß worte, es scheine ihm ganz unbedenklich, den oberen Grund für den Kirchenbau zu wählen. Daß gegen die Erbauung einer protestantischen Kirche keine prinzipiellen Gründe geltend gemacht worden seien, freue ihn sehr. Auf Antrag des Herrn G.-R. Karl v. Tschurtfchenthaler sprach sodann der Gemeinderat mit allen gegen die Stimme des Herrn Dr. Kraut schneider seine prinzipielle Geneigtheit aus, ein Grundstück als Baugrund für eine protestantische Kirche

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 01.10.1910
Physical description: 12
der Kirche diese Neuheit der Erscheinung sesthält in der Sequenz: „Nävus oräo, iiova. vita mundo surAit inauMa.' „Ein neuer Orden, eine neue Lebensweise steigt heraus, unerhört bisher in der Welt.' Aber sie sährt sogleich fort: „Rsstaurativ lex SÄneita statum svauAsIieum.' „Wiederhergestellt werden durch das geheiligte Gesetz die alten evangelischen Zustände.' Was Franziskus brachte, war im letzten Grunde gar nichts anderes, als das Evangelium Jesu Christi, eine neue Ver ankerung in den alten ewigen

an der Kultur-Entwicklung der Menschheit. Jnnocenz HI. und Franz von Assisi — welch ein Gegensatz für unser Auge! Man hatte sich in jener Zeit in den Gedanken der Weltmacht- kirche hineingelebt — mit einer gewissen Not wendigkeit. Die Kirche hatte die Macht und brauchte sie gerade damals; aber es ist immer gefährlich, wenn man eine Seite allein betont und hervorhebt, und gerade diese so glänzend dastehende Weltmacht kirche des ausgehenden zwölften Jahrhunderts mußte an ihrem eigenen Leibe sühlen

, wie die Häresie in ihr mächtig wurde, die mit einem ge wissen Schein von Wahrheit die wunden Punkte der anderen Macht angriff und ausdeckte. Es war ein Traumgesicht, das eine gute Begründung hatte, wenn der Papst die Kirche, den Lateran, wanken sah, aber er sah sie nicht nur wanken, sondern er sah auch den, der sie stützte, den Bettler von Afsisi, der mit neuen Gedanken kam — die eigentlich gar keine neuen waren. Wohl war er eine so neue und ungewohnte Erscheinung in jenen Tagen, daß bis heute die Liturgie

Ankergrund, der da Christus ist. Aber neu erschienen seine Ideen doch den Gebietenden. Wir dürfen nicht vertennen, die Gefahr war, menschlich gesprochen, nicht klein. Franz war erfüllt von seinem Heiland, Don seinem Christus, er wußte, daß er auf rechtem Wege war, und nun trat er als gehorsamer Sohn seiner Kirche vor den obersten Hirten hin, um zunächst — ab gewiesen zu werden. In jener Zeit, da die Häresie so leicht ihr Haupt erhob, war es, menschlich ge sprochen, eine Gefahr, eine Versuchung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.11.1924
Physical description: 6
.' Es war eine amerikanische Dame, die als Teilnehmerin des zur selben Zeit stattfindenden Kongresses für Frauenstimmrecht nach Kopenhagen gekommen war und als Methodistenpestorin Gottesdienst in der dortigen MetHodistenkirche gehalten hatte. «Gab es wirklich in der evangelischen Kirche weibliche Prediger?' frug ich mich damals er staunt. Zwei Jahre später hörte ich sie selber. Es war bei emem ähnlichen Kongresse in Amster dam. Wir fuhren mit demselben Wagen zur Kirche. In >dieser Weise wunde unsere Bekannt schaft

der frohen Botschaft sind. geu'Wt. Durch ihre Rede ging ein stark polemisierender Un- teklsbrom nach der Richtung hm, den Weg für die Frauen zu bahnen m der Gemeinde, in Kirche und Staat. Sowohl dieses Mal, daz folgend« Jahr in London und. später. 1911, in Stockholm bin ich ziemlich oft mit Frau Shaw Maiiiimen gewe sen, habe auch mehrmals selbst w Versamm lungen geredet, in denen wir und andere Fnmen es versuchten, Vorwürfe gegen die christ liche Arbeit der Frau zu entkräften und der Fronarbeit

der nördlichen MetHodisten kirche >a»k Da dieise jedoch Frauen die Aus- ^ Übung des Predigeramtes versagte, schloß sie ! sich der südlichen an. 16 bis IS Jahre war sie dann Preddgerin zweier verschiedener Gemein ten. Ihre Predigten erfreuten sich eines unge meinen Zustromes. Ach sragte sie einmal: „Haben Siechalle kirch lichen Handlungen ausgeführt? Getauft, das heilige Abendmahl ausgeteilt, Menschen begra- i ben oder getraut?' „Ja.' antwortete sie und Pügte mit einem Lächeln hinzu: „Mit meinen Trauungen

-- in einer einzigen der gro ßen Staatskirchen Stockholm», die üch für eine Frau öffnen wollte, anwesend. Ich hatte eine Einlaßkarte hierzu erhalten und vermochte mich durchMidrücken, aber öraußen standen dichte Scharen und drängten vergebens derart, um hineinzukommen, daß di« Polizei einschreiten muhte. Vor dem Chor stand ein geschmückter Rednerstuhl. Der alte weißhaarig- Pfarrer geleitete in vollem Ornat sein« Kollegin zu die sem Pulte. Und während ihrer Rede sah ich einen von den jungen Geistlichen der Kirche

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.09.1902
Physical description: 8
Verhältnisse leicht möglich ist. Sonst begnügen sich die Sendlinge des Evangelischen Bundes und aller dieser reichsdeutschen Gruppen mit dem inneren Abfall, mit dem fanatischen Haß gegen Rom und mit dem Vorsatz, dann abzufallen, wenn es die Umstände ermöglichen. Hunderte o« katholischen Jünglingen werden auf diese Manier langsam, aber sicher der katholischen Kirche entfremdet und dann ganz ferne gebracht. Viele Markstücke kostet ein derartiger Missionserfolg, aber die reichsdeutschen Protestanten bringen

der „Mann Gottes' auf den Schau platz. Meistens ist das Opfer bis dorthin schon so seinem Glauben abtrünnig gemacht, so voll Haß gegen Papst und Kirche erfüllt, daß das „reine Evangelium' leicht Eingang findet. Aber auch hier unterscheidet sich die jetzige protestan tische TMk vorteilhaft von der früheren. Während damals die protestantischen Abfallssammler auf den äußeren Erfolg gingen, den offiziellen Aus- und Übertritt, wird jetzt diefer nur dort ge fordert, wo eS trotz beruflicher und familiärer

diese Opfer gerne. Einen ganzen Stoß von protestan tischen Flugblättern bis zu dickleibigen Büchern, die einem Katholiken geschenkt wurden, hat sich der Korrespondent zur späteren Jllustrierung der evangelischen Jugendmission aufbewahrt. Und die katholische Abwehr? Ich die ist sehr wenig zu bemerken. Sie ist nicht organisiert, hat keine Mittel und ist nicht entschieden und energisch genug. Humoristisches. Fi' Langschläfer. Arzt: „Und wie ist's mit dem Schlaf?' -- Patient: „O, des Nachts schlafe ich gut

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1880
Physical description: 8
Gegenstände (Hängelampen u. s. w.)? b. Wurden Gegenstände von ihrer Stelle gerückt oder umgestürzt und nach welcher Richtung geschah dieses? 5) Zeig ten sich besoudere Erscheinungen an Quellen? Wien, den 9. November 1380. Professor Dr. M. Nenniayr. II Pratcrstraße 54. Vereinsntlchrichten. Innsbruck, 11. November. Sonntag den 14. d. Mts. wird Herr Dom hilfsprediger Ernst Scharfe in der „Evangelischen Kirche' feine Probepredigt abhalten. Heute Abends Präzise halb 6 Uhr Chorprobe des „Akademischen

theilweise ein und be deckten die Gassen mit Schutt. Fast jedes Haus wurde mehr weniger beschädigt. Vier Kirchen sind eingestürzt, das erzbischöfliche Palais ist beschädigt, und das Gebände der Finanz-Direktion ist in solch' bedrohlichem Zustande, daß in demselben nicht mehr arntirt werden kann. In der Oberstadt stürzte von der Markus-Kirche der oberste Theil der westlichen Giebelwand ein. Die ganze Westfront der Kirche ist durch einen beiderseits vom Dach bis an den Boden gehenden Riß von der Kirche

. Der Verwalter und mehrere Ar beiterinnen wurden verletzt. Das Gebäude der Ak tiendruckerei erlitt bedeutenden Schaden. In Nen- dors wurde das Gebäude der Kadettenschule so be schädigt, daß es unbewohnbar geworden ist. Der Thurm der Franziskaner-Kirche ist an allen vier Seiten von oben bis nntcn.gesprungen und droht mit dem Einstürze. Die Zahl der eingestürzten Feuermauern wird aus süufhundert, die der herabgeworsenen Schornsteine auf tausend geschützt. Die Bevölkerung war gleich beiden ersten Stößen voll

, Lipik, Daruvar, Kopreinitz, Karlstadt. Belovar, Esseg, Sambor, Sissek, Veröcze, Bares, Brood, Kanizsa und Fünfkirchen. In der letztgenannten Stadt war die Erschütterung so groß, daß während der Messe in der Stadtpfarr kirche der Stadtpfarrer und viele Anwesende nieder stürzten. Mehrere Gebäude erlitten nicht unbedeu tende Beschädigungen. In Czakäthurn in Ungarn hörte man um 7 Uhr 50 Minuten etwa 6 Minuten lang ein heftiges Brausen, woraus 6 heftige Stöße von Ost nach West erfolgten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.06.1905
Physical description: 8
Aache gestürzt. In Kündl stürzte am Montag der eisjährige Sohn des Säge-ArbeiterS Ellinger so unglücklich vom Dache eines HolzschnpfenS, daß er einen sehr komplizierten Armbruch erlitt. Der Knabe wurde sogleich in die Klinik nach Innsbruck gebracht. ^ Hruudstewteguttg für eine protestantische Kirche i« Iv«sVr«ck. Morgen, SamStag findet in Innsbruck die Grmrdstemlegüng der evangelischen Christuskirche statt. Die protestantische Kirche kommt an Ecke der Sag genstraße und der Elisabeth straße zu stehen

überfüllt waren. Daraus ergibt fich die Mahnung, wenigstens an Sonntagen ein paar Waggons mehr an diesen Zug ankoppeln zu lassen. Man würde überhaupt der Südbahn dankbar sein, wenn fie diesen Zug schon mit 1. Mai statt mit 1. Juni einrangieren würde. Auskitt aus der katholische« Kirche. Letzter Tage hat der Maschinführer Josef Klinger amtlich gemeldet, daß er und feine Frau aus der katholischen Kirche ausgetreten und zum Protestankismus über getreten sei. Klinger ist der hiesige Hauptagent

der Sozialdemokratie. Bekanntlich haben die Sozial demokraten in Wien eine Los von Rom Bewegung inszeni^t. Wie eS scheint, hat die Aufforderung der Wiener Obersozi in Bozen den Ehrgeiz des Herrn Klinger angeregt. Bemerkenswert ist, daß anläßlich der Beerdigung des am vorigen Freitag durch Selbst mord aus dem Leben geschiedenen Südbahnkon dukteurs F. Koller von sozialdemokratischen Eisen bahnern mit dem Austritt von 200 Sozialdemo- kraten aus der katholischen Kirche gedroht wurde, falls das kirchliche Begräbnis

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Der Burggräfler
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Date: 07.12.1907
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Welt wußte), will Volks- und Mittelschulen vom Einflüsse der Kirche ganz befreit wissen, ist gegen die Dorherrschast der Juden auf den Universitäten und fordert, daß die katholischen Studenten Len Schläger oblegen (der ein Zeichen der Wehrhaftigkeit und der Kampfbereitschaft fürs Vaterland ist, wie der Degen des Beamten ein Symbol seiner Amts gewalt). Der liberale Slovene Hribar spricht gegen Prof. Masaryk, der deutschfortschrittliche Prof. Redlich verteidigte das liebe Judentum, der Pole

machen. Man spreche von Freiheit der Wissenschaft und meine die Knebelung der Kirche. Die Er oberung der Universitäten soll nicht aus politischer, sondern auf kulturellem Wege geschehen, durch eif riges Studium katholischer Studenten. Die Privi legien des Freisinns könne man nicht zugeben. — Im Schlußwort sagt Prof. Masaryk, daß die Uni versitätsprofessoren Hungerlöhne (!) erhalten und kündigt einen Dringlichkeitsantrag auf Trennung der Kirche vom Staate an. Sozialdemokratische Gewaltaten. Die „Arbeiter Ztg

Predigt 1. den Wert des heiligen Glaubens, 2. die Gefahren für denselben, 3. die Mittel zur Bewahrung des Glaubens — unter anderen auch den St. Michaelsbund, der von beiden Hochwürdigsten Landesbischöfen gutgeheißen und ge segnet ist. Vor- und nachmittags wurden schon 478 Mitglieder ausgenommen. Möge der heil. Michael, der Schutzpatron der katholischen Kirche, seine Flügel über das ganze Land Tirol ausbreiten. Der ihm geweihte Bund ilt geeignet, ein wahrer Volksbund zu werden, da Männer und Frauen

um - ,11 Uhr fand m der Herz-Jefu-Kirche die feierliche Einsegnung der Leiche des Herrn Franz v. Zallinger, die auf die Ritten zur Beisetzung in dem hl. Kreuz-Kirchlein -n Oberkematen überführt wurde, statt. Zahlreich hauen sich die Verwandten, Bekannten und Leidtragend'.-,-, eingejunden. Monsignore Trenkwalder mit dem Kollcgiatkapitel, sowie zahlreicher Klerus und drr gesamte Konvent der Väter vom hlft. Allaissak.o mente nahm an der Einsegnung teil. Unter den Trauergästen bemerkten wir u. a. die Söhne ccs

Neunteufel, gestorben 1894, ein Engel das Kreuz haltend, und des Herrn Vigil Raffaelli, Bildhauer, gestorben am 22. September 1876, ein Christus am Kreuze. Auf dem evangelischen Friedhose sind folgende Grabmäler beachtenswert: Der des Fried rich Wilhelm Seels, geboren zu Meranee in Sachsen am 4- November 1807, gestorben zu Tirol am 19. April 1881. es stellt eine allegorische Gruppe (Glaube, Hoffnung und Lieb.) dar, von dem Bild hauer Obermayr in München herrührend. Sehr schön ist auch das Denkmal

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