, um die infernale Parole des GotteShasserZ Voltaire: »DerAseeü 1'ivckaw,s!' zur That zu machen. Die Kirche Christi — und diese ist nur die katholische — wird auch den neuesten Sturm, wie so viele andere, überdauern. Das Werk, welches der Kirchenschriftsteller Lactantiuk schon im vierten Jahrhundert geschrieben: ,vs mortidus xerssentoruiv,* („Ueber die Todesarten der Kirchenverfolger') findet fast alljährlich neue Ergänzungen. Der Pomphletist Graßmann hat seine Verurtheilung durch ein protestantisches Gericht
nur kurze Zeit überlebt. Abgeordneter Wolf, der wüthendste Kirchenhasser, ist selbst in die Grube gestürzt, die er dem Clerus gegraben, ist, wenn nicht politisch todt, wenigstens moralisch vernichtet. — Wir dürfen aber bei allem Ver trauen auf das gerechte Waltw der Vorsehung nicht vergessen, dass Christus nur der Gesamm!- kirche die Verheißung der Unüberwindlichkeit ge geben ; einzelne Zweige der Kirche, ja auch ganze Länder können der Kirche entrissen werden. Nicht die katholische Kirche
zu wollen. Die Erwartung, dass die Bewegung, weil in erster Linie politisch und in ihrer Tendenz hochverräterisch, bald im Sande verrinnen werde, hat sich nicht «»füllt; es haben die geldmächtigen und nach Pxoselyten lüsternen Führer des „Evangelischen Bundes-, sowie des „Gustav Adolf-Vereins' in Deutschland sich dahintergesteckt und fördern den Abfall in Oesterreich auf alle Weise. Der erstere hat erst um Weihnachten wieder sine halbe Mill'vn hiefür spendiert. unberechenbarem Segen begleitet
es aber Bureaux, Werkstätten und Fabrikslocals, wo glaubenslose und social demokratische Arbeiter ihren Mitarbeitern einfach keine Rnhs lassen, bis sie ihren Vereinen bei- Soll die katholische Kirche in Oesterreich theilnehmen an der Unzerstörbarkeit der Gesammt- kirche, so muss das katholische Leben, das öffentliche wie das private, ein weit intensiveres, kräftigeres werden, als es bisher gewesen. Wenn wir nun auch von jenem Posten, den die Katho liken Oesterreichs ihrer Zahl nach im öffentlichen Leben
einnehmen sollten, weit entfernt sind, so hat die traurige Lage der katholischen Kirche in unserem Vaterlande im abgelaufenen Jahre doch mehrere Lichtblicks aufzuweisen, welche das Düstere der Zukunft theilweise erhellen. Das hoffnungs reichste Ereignis war die muthige Mannesthat unseres Thronfolgers, indem er das Proteetorat über den Katholischen Schulverein übernahm und dabei klar und entschieden die Los von Rom- Bewegung als gleichbedeutend mit Los von Oesterreich! bezeichnet hat. Das Wuthgeheul