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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.02.1889
Physical description: 8
und seine Firma wird inner halb sechs Monaten eine verbindliche Offerte ein reichen. Litteratur. Moderne Teuien. Ein Älaubeiisbekemltuijz in Sprü chen und Strophen. Bon Ernst Ziel. Leipzig, Verlag von H, Hässel, 1889. ... Ich bin keiu ausgeklügelt Buch, Ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch. Diese Vers« Tonrad Ferd. Meyer'S hat Ernst Ziel, der mehrjährige Redacteur der Gartenlaube und ausgezeichnet« Lyriker auf das Titelblatt seiner Xeilieu gesetzt. Er hätte wohl kein besseres Citat wählen

er sich bewegt, anders ausnehmen. Es wird mehr individuell werden, der Autor wird uns mehr von seinen: eigenen Ich, von seinen Lebensansichten geben müssen. So hat es Ernst Ziel gehalten Er hat nns seine Individualität geoffenbart, seine Ueberzeugungen an'S Licht gestellt. Er äußert seine Ansichten über die höchsten Problenie deS menschlichen Denkens, über Gott und Welt. Dabei ist er vielleicht öfters zn viel Pessimist, aber immer geistreich und sreidenkeud, ein abgesagter Feind des UltramontaniSmus sowohl

uns — o der Tugend Hohn! — Scholastik statt geistigen Brodes reich«» Und dem Kindsmörder Herode« gleichen Und der Freiheit Gedanken mit Todesstreichen Hinmorden in zartester Jugend schon Dazu ist vom Aetna bis Thule ja Natürlich die liebe Schule da. Eine hehre Begeisterung für die Kunst glüht nnederu»« in vielen Versen. Wie kann die Bereinigung von Aeist und Sinnlichkeit besser gegeben werden, als es Ernst Ziel in die sen prachtvollen Zeilen thut : Zwei Flammen lodern im Tempel des L«b«n«, Die ewig sich suchen

werden, als aus diese Äeise': Hier des Lasters Apotheos«, Dort die hysterische Prüderie! Hast du, oZeit, nicht ein» famose Litterarisch« Physiognomie? Von den beiden Abtheilungen: „AesthetischeS Allerlei' uud „Privates' enthält namentlich die letztere gemüthttiefe Poesien aus des Dichters eigensten! Fiihlen - - . Die ihr Ziel und Schranke setzt Jedem Walten und Gewöhnen, Gönnt mir, Götter uud Kamönen, Krast, zu schassen bis zuletzt Und im Geistigen und Schöne» Mich melodisch anSzutönenl So schließt Ernst Ziel sein Buch

. Ich glaube durch die kleine Auswahl einen Borgeschmack geschaffen zu haben, der den Leser veranlassen dürst», sich in die ganz» Sammlung zu versenken. Di« Lectiire der Ziel'schen Zenien stimmt wie «in ersrischenves Bad an einem heißen Sommertag. So mancher Staub der Welt und eigenen Irrthums wäscht sich darin ab. Di« Bersgewandtheit und tlegant« geschmeidig« Form ist an diesen Sprüchen ebenso bewunderunzSwerth wie an Ziel« Gedichten. OesterS klingen Einflüsse Heine's und Bodenstedt « durch. Der Berleger

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 14.03.1885
Physical description: 12
und lachte, daß es im Saale wiederhallte. Schulleitung. Tvnserenz »Vertrag im kath. pädag. Vereine von Meran. Ziel, Wege und Mittel zum Aufsatz- unterrichte in der Volksschule. Das Thema, welches ich heute zu behandeln habe, lautet: Ziel, Weg und Mittel zum Aufsatzunterrichte in der Volksschule. Bevor ich mich der Lösung dieser Ausgabe unterziehe, bemerke ich, daß ich in meinen Ausführungen zunächst eine zweiklaflige Volksschule, als die gewöhnlichste Kategorie in dieser Gegend, int Auge

. Aufsätze liefert ohne übrigen Unterricht, ist nicht leicht denkbar. Es muß deshalb der Aufsatzunterricht mit der jeweiligen Gesammtdildung des Schülers gleichen Schritt halten. — Da nun aber diese Gesammtbildung an verschiedenen Schulen und zu verschiedenen Zeiten jedesmal verschieden ist, so ist es schwer, das Ziel des Aufsatzunterrichtes genau zu bezeichnen und unmöglich, die Uebungen so zu präzisiren, daß sie für jede Schule Pasten. — Auch der durch die Verordnung des Ministers sür Kultus

und Unterricht vom 18. Mai 1874 fest gestellte Lehrplan drückt das Ziel des Aufsatzunter richtes sehr allgemein aus, indem es heißt: da» Ziel des Aufsatzunterrichtes ist „die Fähigkeit sich mündlich und schriftlich richtig und fließend auszu drücken.' — Dieses Ziel wird für die einzelnen Abtheilungen etwas präzisirt und lautet sür die oberste Abtheilung: „Erzählungen, Beschreibungen, Briese und Geschästsaufsätze.' Nach allem dem soll das Kind beim Austritte aus der Schule im Stande fein, eine gehörte

, wobei ein Schüler an der Wandtafel und die andern in den Bänken auf die Schiefertafeln schreiben. Das ist das Ziel der I. Abtheilung resp. des ersten Schuljahres. In der II. Abtheilung, wo sich die Schüler des 2. und 3. Schuljahres und allenfalls einige Repetenten des 4. Schuljahres befinden, werden sowohl die Abschrcibübungen, als auch die Versuche zum freien Niederschreiben diltirter Sätze fortgesetzt und erweitert. Auch dürsten recht einfache Beschreibungen von Gegenständen, Hausthiercn etc

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.09.1888
Physical description: 8
. 22. ZuhrgW. Aas ^Ziel' vr. Neger'». . ' Meran» 20. September. . Der Altczechentag in Prag, genannt Notablen- Versammlung oder gar „Czechischer National - Kon greß' ist vorüber. Die czechischen Blätter haben ge sprochen.. Auch die Deutschen haben bereits ihre Meinung abgegeben. Es ist an der Zeit, ein ab- schließendeA>Urchcil zu fällen. In Bezug auf das Verhältniß'Äir Altczechen zu den Jungczechen ist eS gewiß, daß der Friede und die Einigkeit zwischen den beiden Parteien nicht erreicht wurde

, denn die Jungczechen haben auf dem Altczechentage gar nicht gesprochen, sie haben einen eigenen Tag veranstaltet. Wenn also als erstes Ziel des AltczechentageS ange geben wurde, daß es sich darum handle, die Einig keit in der Nation wieder herzustellen, so begann und endete der Tag mit einem Fiasko. Im Gegen theile dürfte der Kampf zwischen Alt- und Jung czechen um so heftiger entbrennen, als der ^Alt czechentag nicht so sehr die Versöhnung unter den beiden Parteien im Auge hatte, als die Unterwer fung

der Jungczechen oder ihre Vernichtung^' falls sie sich zu dieser Unterwerfung nicht verstehen wür den. Was ein anderes „Ziel' des AltczechentageS betrifft: die Erhöhung des Ansehens der Altczechen beim Volke — so wurde auch das nicht erreicht. Nicht die Hälfte der Geladenen war erschienen; manche derselben - wiesen die Ladeschreiben zurück. Ganz anders hätte der „Tag' aussehen müssen, wenn er die Jungczechen hätte völlig überstrahlen und das ganze Land mit .dem Glänze des Altczechen» thums hätte blenden

/ sich selbst aber durch seinen Generallandtag regiert, wel cher lediglich „Delegirte' nach Wien schickt ? Wird eS wirklich dahin kommen, daß in diesem Wenzels reiche daS czechische Volk als StaatSvolk, die czechi sche Sprache als Staatssprache herrscht? Dieses „Ziel' Rieger'S ist doch in der Resolution des Altczechentages klar und deutlich aufgestellt und auch als Ziel Gregr's gar wohl bekannt. An diesem Ziele aber versprach sich Graf Taaffe, mit heiler Haut vorüber zukommen, als er die Zügel der Regierung ergriff

. Hat er sich mit diesem Ziele bereits ausge söhnt? Findet er selbst, daß Oesterreich für Böhmen nur ein „Käfig' sei, wenn das „Ziel' RiegerS nicht erreicht würde? ES ist ja möglich, daß Graf Taafse so denkt. Von einigen der hervorragendsten Mit glieder des CabinetS, von einem Dunajewsky, Fal- kenhayn, Prazak ist anzunehmen, daß sie von allem Anfang an so gedacht haben. Noch etwa5 leitet auf den Gedanken, daß Graf Taaffe sich mehr und mehr . ^ der czechischen Anschauung nähert. Der czechische Adel saß beinahe vollzählig

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 03.07.1888
Physical description: 4
; wenn sie diese Gelegenheit nicht benützten, so war es, weil sie zielbewußt sich fragten, ob nach dem Sturze des Ministeriums Taaffe ein anderes Kabinet kommen wird, das den konservativen Be strebungen noch mehr Entgegenkommen zeigen würde, und diese Frage sich verneinen mußten. Greuter gehörte nicht zu jenen, die mit dem Kopfe durch die Wand wollen, deswegen hat er aber doch zielbewußte Politik getrieben, indem er Schritt für Schritt vorwärts ging und sein Ziel: Weckung des katholischen Bewußtseins im Volke

, mit denen vereint jene Verfassungsänderungen im gesetzlichen Wege zu Stande kommen können, welche den wahrhaft konservativen katholischen Idealen entsprechen. Das war Greuter- Ziel, ein würdiges, ein ernstes Ziel, ein Ziel, zu dem man nur nach ernsten Vorbereitungen ihm eine kaiserliche Auszeichnung zu Theil geworden, wenn feine Bescheidenheit nicht dieselbe abgelehnt hätte; gewiß hatte der Kaiser keinen treueren Unterthan und keinen uneigen nützigeren und eifrigeren Patrioten als den k. k. Gymnasial

ist. Der Weg zu diesem Ziel ist langgestreckt und der Politiker, der ihn gehen will, muß viele persönliche Ent sagung und Selbstverläugnung und noch mehr Geduld haben, weil er fort und fort Gefahr läuft, »von Leuten, die sich deswegen nur für katholisch halten, weil sie fort und fort ohne die ent sprechenden Thaten katholisch schreien, als Schwächling und weiß Gott was verurtheilt zu werden. Schließlich weiß aber jeder ernste Katholik, daß er für Gottes gerechte Sache nach bestem Wissen und Gewissen zu kämpfen

— von einem katholischen Blatte dahin beurtheilt wurde, daß er für eine ziel bewußte und energische konservative Politik nicht zu haben ge wesen sei. In der offenen Feldschlocht wie im politischen Kampfe ist nicht immer der Mann, der sich bemerkbar macht, der bessere Führer. Greuter aber war uns ein Führer, dem jeder Katholik unbedenklich folgen durfte. Politische Uebersicht. Oesterreich-Urrgar«. — Der Minister des Aeußern, Gras Kalnoky, reist Mitte dieses Monats nach Kisstngen. Es wird diplomatischerseits angedeutet

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