Quale Università per l'Europa? : XXVI. Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien ; governance, rapporti con il territorio, costituzione dei profili = Governance, regionale Ausrichtung, Profilbildung = ¬Eine¬ Universität für Europa :.- (Studi italo-tedeschi ; 26 )
Page 165 of 608
Author:
De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Place:
Merano
Publisher:
Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Physical description:
XXIX, 571 S. : graph. Darst.
Language:
Deutsch; Italienisch
Notations:
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Subject heading:
g.Europa ; s.Hochschulreform ; f.Kongress ; g.Meran <2004>
Location mark:
II 341.269
Intern ID:
611986
Europa nicht als Argument fíir die Vergangenheit, ich verwende es als Argument fíir die Zukunft. Ich nehme auf das Bezug, was Minister von Trotha in seinem Beitrag gesagt hat. Im Jahr 2000 haben sich in Lissabon alle Lànder Europas das Ziel gesetzt, Europa bis 2010 zu einem Wirtschaftsraum zu machen, der - ich zitiere - »auf dem weltweit wettbewerbsfuhigsten und dynamischsten Wissen gründet, einem Wirtschaftsraum, der im Stande ist, ein nachhalti- ges Wirtschaftswachstum mit neuen und besseren
Arbeitsplâtzen und mit stàrkerem sozialen Zusammenhalt hervorzubringen«. Ich glaube bis heute, dass das in Lissabon formulierte Ziel, das im Laufe der langen Geschichte seit Europas Gründervâtern herangereift ist, einen der Werte, einen der Eckpunkte des europâischen Hoehschulsystems bildet. Ehrlich gesagt erscheint das in Lissabon formulierte Ziel derzeit et- was weit entfernt, aus Gründen, auf die ich hier nicht nâher eingehen will, aber es muss in jedem Fall als Ziel aufrecht bleiben. Der Zusammenhang
zwischen dem Lissaboner Ziel und der Universitàt ist in der Lissaboner Erklàrung nicht erwâhnt, er ist jedoch in allen Begleitunterlagen und in einem Dokument der EU-Kommission vom Februar 2003 erwâhnt, das mir sehr gut gefàllt und in dem es heiBt: »Da die Universitât Schnittstel- le zwischen Forschung, Lehre und Innovation ist...«, also der drei Pfeiler der Wissensgesellschaft, »... ist sie der Schlüssel zur Wissensgesellschaft und damit das entscheidende Element, auf das man sich bei der Verfolgung 133