Ein-/um-/aus-/un-/glatteis-Bildung = in-/de-/con-/mal-/tras-formazione.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,1)
: einer ihrer Hauptgegner ist die Pädagogik im Dienste des an verwertbarem Wissen interessierten aufgeklärten Absolutismus, der sich AusBildung bereits als Produktivitätssteigerung denkt. Gegen die Logik der Verwertung von Wissen & Bildung wird .Bildung als Selbstzweck’ gesetzt: das Ziel der Bil dung dürfe kein materielles sein, betonen die ,Bil- dungs'-Anhänger, sondern: die , freie Entfaltung des Individuums', in , freier Betätigung geistiger Kräfte'. Nicht um die Ausstattung des Individuums mit an wendbaren
ohne Eigenschaften. Ro wohlt, 1978, S. 203 düng wird gedacht als Aus-Bildung der Persönlichkeit, als Entfaltung der in ihr angelegten Kräfte, Fähigkei ten, als Erlangung geistiger, innerer Freiheit: wobei dieser Prozess prinzipiell nicht abschließbar ist, nicht zu einem Ziel gelangt, an dem er abbricht, sondern ständig weiterführt, in gewissem Sinne also sein Zie! in sich selbst trägt, im Prozess des Entfaltens, der Ent wicklung: welcher Prozess als ..Bildung' bezeichnet wird & so seinen Zweck in sich trägt
: individuelle Aktualisierung der menschlichen Natur. Die Bildungs-Anhänger sagen mit Rousseau „Der Mensch werde, was er ist" & wissen zugleich immer schon, was er denn sei: vernunftbegabtes Sin nenwesen, autonome, vernunftgeleitete Person etc. Die Entfaltung aller Anlagen & Fähigkeiten' ist ver bunden mit einer bestimmten Vorstellung dessen, was in ihm angelegt ist: einer Vorstellung vom Men schen, von der menschlichen Vollkommenheit. Ziel ist, wie es so schön heißt, die Verwirklichung der Menschheit