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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.03.1923
Physical description: 16
mein eigen und stattlichen Besitz habe ich bei meiner Bank hinterlegt. Meinen Sohn konnte ich höhere Schulen besuchen lassen, meiner Tochter stattliche Ausstattung in die Ehe geben. Dafür, dazu habe ich gelebt." Fragt den Dichter, den Künstler, den erfolgreichen Erfinder. Sie weisen aus chr Werk hin: „Das bleibt stehen, wenn mein Körper längst verwest ist. Kindern und Kindeskindern vermittelt in fernen Zeiten noch mein Werk meinen Namen. Das war meines Lebens Sinn und Ziel!" Was soll der Arbeiter

antworten, wenn wir ihn nach Sinn und Ziel, nach Inhalt und Ergebnis seines Lebens fragen? Mühselig arbeitet er vom stützen Morgen dis zum späten Abend. Aber was er schafft, das wird nicht fein Eigen, nicht seiner Kinder Erbe. Was er erwirbt, es reicht gerade zu, ,das Leben zu stiften. Was er heute erspart, er uruß es morgen, wenn das blinde Ungefähr chn ins Elend der Arbeitslosigkeit stürzt, wieder ver zehren. Er bleibt sein Leben lang zu mechanischer, entgeistigter Arbeit unter eines fremden Herrn

und üppigere Speisen essen, nicht das ist es, :vas wir ihnen neiden. Nein! Aber daß uns das fehlt, was ihrem Leben Sinn und Ziel gibt, daß der Proletarier am Ende seines Lebens auf kein Ereignis, kein Werk Hinweisen kann, das seiner Lebensmühsal sichtbare Frucht ist, das ist die wahre Not des Arbeiters. Wo ist der Ausweg aus dieser Not? Zu Bauern imd Bürgern können die Arbeiter nicht werden; daß der überwiegenden Mehrheit der Proletarier kinder wieder Proletarierschicksal harrt, ist un- durchbrechliches

hat, und wird euch vom Singen und Turnen, von Vorträgen und Bibliotheken, vom Wandern und vom Theater erzählen — aber so mannigfaches un sere Alten erzählen werden, alle werden sie leuchten den Auges sagen: „Das haben wir erarbeitet, das haben wir erkämpft. Das ist das Ergebnis, das war der Inhalt und der Sinn und das Ziel unseres Le bens!" Seht, mit einemmal hat das Leben des Pro letariers Sinn und Ziel bekommen! So ergebnis los, so sinnlos das Einzelleben des Proletariers ist, Inhalt und Sinn und Ziel gibt ihm das gemein

, der Künstler, sie können in ihren: indi viduellen Leben Sinn und Ziel finden. Ihres Le bens Sinn ist das Werk, der Besitz, der Reichtum, den sie geschaffen, damit er ihrer Kinder Erbe werde. Des Arbeiters Leben ist sinnlos, inhaltlos, ergebnislos, solange es individuelles Leben bleibt. Denn der Arbeiter kann nichts für sich schaffen, kei- nen individuellen Besitz seinen Kindern vererben. Des Arbeiters Leben gewinnt erst in der Gemein schaft Sinn und Ziel. Sein Leben gewinnt erst die Arbeiter-Zeitung

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 16.12.1906
Physical description: 16
. Laufstrecke (etwa 12 Kilom., 500 Meter Steigung, 1000 Meter Abfahrt) wird vor Beginn des Rennens bekannt gegeben; 10.45 vorn«. Ankunft der Läufer am Ziel (Hinterbräufelv); 12.30 Uhr mittags Gemeinsames Mittagsmahl im Gasthofe Hinterbräu. 2. 3 Uhr nachm.: Gemeinsamer Rodelausflug mit Juxpreis - Rodeln. Rodeln stehen am Startplätze (Einsiedelei) zur Verfügung — Ziel Schattlerggasse. 3. 6 Uhr abends: Skilauf-Fackelreigen, aus geführt von den Kitzbüheler Skiläufern auf dem Uebungsfelde Hinterbräuleiten

. 4. 8 Uhr abends: Sportkneipe verbunden mit Konzert im Saale des Gasthofes Hinterbräu. 5. Sonn tag, den 6. Jänner 8 Uhr früh: Die Teilnehmer am Dauer lauf um die Tiroler Meisterschaft stehen um 8 Uhr außerhalb des Innsbrucker Tores zur Verfügung des Starters. Ge meinsamer Aufstieg zum Startplatz Ehrenbachkapelle. Start 10 Uhr. Laufstrecke: Ehrenbachkapelle 1301 m — Hahnen kamm 1655 m — Seidlalpe 1206 m — Ziel Hinterbräufeld 580 m (10 Kilometer). 6. 9.30 Uhr vorm: Bergfühl er- Skiwettlauf. Offen

für alle autorisierten Bergführer, Aspi ranten und Träger. Kein Einsatz. Start Hiliterbräusekd 780 m — Hausbergkopf 1100 m — Ganslerhof 920 m — Ziel Hinterbräufeld 780 m. Mehrere Preise in Wert gegenständen. 7. 9.45 Uhr vorm.: Kunst-Skilauf der Schul jugend. Laufstrecke: Hinterbräuleiten. Offen für alle Volks schüler unter 14 Jahren. Mehrere Preise. 8. 10.15 Uhr vorm.: Jugendwettlauf. Skiabfahrtsrennen ohne Stock, im unteren Teile der Rennstrecke Kunstlauf. Start: Sinnwell 1040 m — Ziel: Hinterbräufeld 780 m. Offen

zu lassen. In der vorerwähnten Zuschrift des tirol. Genossenschaftsverbandes ist die Abhaltung einer Protestverfammlung aller Gewerbe treibenden Tirols geplant, durch welche das angestrebte Ziel ein Unfallversicherungsgesetz, welches auch die Kleingewerbe- treibenden berücksichtiget, zu erreichen. Der Vorsitzende stellte die Frage an die anwesenden Genossenschaftsvertretungen, ob sie für oder gegen die Abhaltung und Beteilignng dieser Protestversammlung sei, worauf nach längerer Debatte

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.02.1933
Physical description: 6
und deutschen Löuserinnen. Phol. Ehlert. Sven Utterslrörn-Schweden, der beim Staffellauf am Dienstag die beste Zeit des Tages auf der 10 Kilometer langen Strecke fuhr. Der Damenabfahrtslauf. Innsbruck, 8. Februar. Auf der Strecke Pfrimesköpfl—Lärchenwald oberhalb Mutters wurde heute der Abfahrtslauf für Herren und Damen über eine Laufstrecke mit rund 1000 Meter Höhenunterschied ausgetragen. Der Lauf war bekanntlich für die Kombination der FIS-Wettkämpfe maßgebend. Die Strecke war bis dicht vor dem Ziel

am Ziele an; sie durchfuhr die Strecke in 7 Minuten 36.2 Sekunden und sicherte sich -damit den dritten Platz. Als zweite kam Frau Hadwig Lantfch- ner-Pfeifer nach einer Laufzeit von 8 Minuten 6 Sekun den an. In rascher Folge fuhren sodann die übrigen 30 Kon kurrentinnen durchs Ziel, die in Abständen von je einer Minute gestartet waren. In sehr schöner Fahrt kam gleichzeitig mit der Italienerin Zardini, die auf dem Steilhang vor dem Ziele stürzte, die beste deutsche Läuferin Lotte Bader an, die zwei Kon

- kurentinnen in der Abfahrt überholt hatte. Fast gleichzeitig fuhren Rösli Streifs, eine der besten Schweizer Fahrerinnen, und die Deutsche G r ü n d l e r Ruth durchs Ziel. Bald nach ihnen kam Kathi Lettner aus Salzburg in schneidiger Fahrt über den Steilhang herunter, hinter ihr nach ganz kurzer Zeit die Schweizerin Nini Z o g g, die Schwe ster des Schweizer Meisterfahrers. Mit 7 Minuten 10 Sekun den hatte sie die Zeit von Gerda Paumgarten und der eben falls ausgezeichnet fahrenden Engländerin Jeanette

Kehler, die in 7 Minuten 50 Sekunden gefahren war, weit übertroffen und konnte die erste Stelle besetzen. Der Endspurt. Die Hoffnungen Oesterreichs beruhten nun auf Irma Schmidegg und Inge Lantschner-Werfin. Irma Schmidegg fuhr 8 Minuten 41.6 Sekunden und kam damit sehr weit zurück. Inge Lantschner-Werfin hingegen gelang es in einer ganz ausgezeichneten Fahrt sogar die Meisterleistung von Nini Zogg zu übertreffen und nach 6 Minuten 49.4 Sekun- den durchs Ziel zu gehen. Vor ihr war Paula Wiesinger

in großartiger sicherer Fahrt nach 7 Minuten 36.6 Sekun- den durchs Ziel gegangen. Der Damenabfahrtslauf hat also einer österreichischen Läuferin gegenüber schwer st er internationaler Konkurrenz.einen großen Erfolg gebracht. Die vorläufige Reihung. Nach den bisher errechneten, jedoch amtlich noch nicht über prüften Zeiten ist: 1. Inge Lantschner-Werfin. Oesterreich. 6 Minuten 49.4 Se kunden; 2. Nini Zogg, Schweiz, 7 Minuten 10 Sekunden; 3. Gerda Paumgarten. Oesterreich. 7 Minuten 36.2 Sekunden; 4. Paula

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 20
Date: 13.02.1912
Physical description: 20
) wurde Dr. Irene Markbreiter ernannt. In den Vereinigten Staaten Amerikas ist man auf diesem Gebiete noch viel weiter vorwärts geschritten, als dies in der alten Welt der Fall ist. Wenn man sich auch noch nicht dazu versteht, eine Frau zum Präsidenten der Union zu wählen, findet man doch in einzelnen Staaten Frauen, die auch höhere Staatsämter bekleiden. Gin militärifcher Ziel-Kontroll-Rpparaf. AL ei dem bisherigen Zielverfahren machen sich folgende Nach- teile besonders bemerkbar: Der Schütze muß

das Gewehr auf einem Sand sack solange hin- und Herrücken, bis der Zielpunkt endlich erreicht ist. Dies Einrichten ist aber ganz unge nügend, da schon ein schwacher Windstoß oder ein unvorsichtiges, leichtes Anstoßen an das Gewehr oder den Ziel ständer genügt, um die Richtung des Gewehres zu verändern. Außer dem erhält der Schütze, da er das Auge bedeutend weiter vom Visier entfernt hat als beim richtigen An schlag, ein falsches (verkleinertes) Bild von der Vi sierung. Aehnlich liegen die Verhältnisse

ermüdet und dann geringe Zielfehler nicht erkennt. Görnemanns Zielkontrollapparat zeigt aber zuverlässig die Größe und Art eines jeden Zielfehlers an. Jeder Zielfehler „stellt", d. h. jeder Schütze kann sich von einer vom Apparat an gezeigten Abweichung durch wiederholtes Zielen überzeugen und nach Erkennen des Fehlers diesen verbessern. Auch die geringsten, Graf Mbrecht von Wickenburg ch. Oesterreichischer Dichter. ein militärischer Ziel=fiontroll=Rpparat. für ein ungeübtes Auge schwer erkennbaren

Abweichungen zeigt der Apparat mit unbedingter Sicherheit. Die Verwendung des Apparates ist weder an einen Ort, noch an eine Entfernung ge bunden. Man kann ihn in der Stube wie im Gelände benutzen. Als Ziel kann jeder dem Auge sich bietende feste Anhalt benutzt werden, z. B. in der Stube eine kleine Scheibe oder ein beliebiger Gegenstand; bei geöffnetem Fenster auf festgelegten oder unbekannten Entfern ungen eine Scheibe, ein Schornstein, ein Fen sterkreuz, die Ecke eines Daches usw., gleichviel, wie weit

das-Ziel ent fernt ist. Hierbei ist leicht scstzustellen, wie groß die Abweichung infolge von Zielfehlern auf bestimmte Ent fernungen sein würde. Die Entfernung von Marke zu Marke auf den Zeigermarken ent spricht einer Abweich ung von 6 Zentimeter (gleich einer Ring breite) auf 100 Meter. Die beim scharfen Schießen durch das Verkanten des Gewehres verursachten Ab weichungen können den Leuten durch diesen Apparat praktisch gezeigt werden. Es ist der einzige Apparat, der diese wichtige Möglichkeit bietet

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 8 of 8
Date: 19.08.1911
Physical description: 8
Gelte 112 ,Tiroler Ge»el«deMatt" Rr 14 richten sich die ernsten, stellenweise fast drohenden Mahnungen des führenden Ministers zwar vorwiegend gegen den Wiener Magistrat, aber ihr Ziel ist doch offensichtlich ein Druck auf die Schlächter, die er allerdings kaurn zu nennen wagt. Die Aufstellung möglichst vieler Fleischstände neben dem täglichen Fleischmarkte in der Großmarkthalle, die an die Einhaltung eines billigen Maximaltarifs geknüpfte Errichtung von Fleischverkaufs stellen auf öffentlichen

Plätzen und die Gestattung neuer Stände der Ersten Wiener Großschlächterei-Aktiengesell- schast können ein anderes Ziel nicht gut hahen. Nicht besser freilich als die Schlächter schnitten die Kommunen ab. Stützte sich doch die Ankündigung von Tarifermäßi- gungen für Vieh, Fleisch sowie Futter- und Dünge mittel ausdrücklich auf die Voraussetzung, daß die Ge meinden eine erhebliche Herabsetzung namentlich der Markt- und Schlachtgebühren eintreten lassen. Hingegen erkannte Freih. v. Gautsch

sind und wagt sie doch nicht einmal beim Namen zu nennen. Der Ackerbauminister Freih. v. Widmann sah in der Fleischeinfuhr aus überseeischen Ländern nur einen vorübergehenden Notbehelf, zumal auch Argentinien veterinärpolizeilich als unbedenklich nicht zu bezeichnen sei und er setzte Produzenten und Konsumenten das gleiche Ziel: durch Hebung der landwirtschaftlichen Produktion und verbesserte Organisation des Absatz marktes ein mittleres und vor unnatürlichen Schwan kungen möglichst geschütztes Niveau

, daß die Landwirte ungerechtfertigt für die Fleischteuerung verantwortlich gemacht werden, hauptsächlich gesetzliche Maßnahmen mit dem Ziel, alle Großmärkte mit Lebensmitteln dem Detailverkauf zugäng lich zu machen und eine Fleischtaxe einzu führen. Nach dem im Abgeordnetenbause vorgetragenen Material scheint dieser Antrag in der Tat die Mittel zu zeigen, die unter den österreichischen Verhältniffen die Fleischpreise zum Vorteil der Verbraucher wieder in ein natürliches Verhältnis zu den Viehpreisen bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1928
Physical description: 8
Realpolitik des Tages, die andere den revolutionären Willen zum letzten Ziel. Nur wo die Spaltung vermieden wird, nur dort bleiben nüchterne Realpolitik und revolutionärer Enthusiasmus in e i n e m Geist vereinigt. Die Synthese beider — das ist das Linzer Programm, das ist, wenn man es so nennen will, der „Austromarxismus". Er ist das Produkt der Einheit: denn daß sich die österreichischen Arbeiter nicht haben spalten lassen, das allein erklärt die geistige Besonderheit unserer Partei gegenüber

den sozialdemokratischen Par teien anderer Länder. Und er ist zugleich die geistige Kraft, die die Einheit erhält: denn daß wir hier die Fähigkeit rea listischer Anpassung jedes Tageskampfes an die Besonder heiten des Ortes und der Stunde mit der festen Ausrich- tung aller Teilkämpfe auf das große Ziel der Machterobe- rung der Arbeiterklasse und damit auf das große, begei sternde Ziel des Sozialismus zu vereinigen vermochten, diese Synthese des realistischen Sinnes der Arbeiter bewegung mit dem idealistischen Schwung

von hundert Metern ein Ziel bezeichnen und Euch ein Gewehr und drei Patronen geben. Habt Ihr bei der dritten Kugel das Ziel nicht ge- troffen, lasse ich Euch erschießen . . „Und wenn ich treffe?" „Dann seid Ihr frei." „Ich nehme die Probe an. Oft genug habe ich m den Bergen gejagt und kein Wild, das mir in Sicht kam, ent ging meiner Kugel. Bezeichnet mir also das Ziel, damit die Sache rasch ein Ende nhnmt!" schützt uns vor der Spaltung. Produkt der Einheit und Kraft der Erhaltung der Einheit

könnte die Waffe gegen ihn selbst kehren, trat er von hinten ganz knapp an sie heran, so daß er die Möglichkeit hatte, bei der ersten verdächtigen Bewegung ihr sofort an die Kehle zu sprin gen. Aber sie schien durchaus keinen solchen Gedanken zu haben; mit dem Gewehr in der Hand betrachtete sie ruhig das Ziel, als wäre sie ihrer Sache vollkommen sicher. Herr Betz seine zum Teil durchaus vernünftigen Gedanken erst nach dem 7. Oktober geäußert hat, bezw. äußern darf, dürfte wohl in der Aschenbrödelrolle

war aschfahl geworden. Zitternd an allen Gliedern, hob sie zum drittenmal das Gewehr, aber die Aufregung schien ihr die Brust zu sprengen, und sie senkte wieder die Waffe. Dann holte sie tief Atem, legte rasch, als gelte es, einen fliegenden Vogel zu schießen, au und . . drückte los. Sie hatte das Ziel getroffen. „Wir sind gerettet!" jubelte sie auf, halb wahnsinnig vor Freude. Das Papier bewegte sich erst langsam hinab, dann glitt es zur Seite. . . Aber was lag

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 13 of 14
Date: 14.07.1907
Physical description: 14
vom Niederrheinischen Verein für Luftschiffahrt ein großes Ballon-Wettfliegen veranstaltet. Am ersten Tage war ein gemeinsames Ziel, 30 km vom Aufstiegort entfernt, festgesetzt worden, an welches alle teilnehmenden Ballons möglichst dicht herankommen mußten. Sieger dabei wurde Paul Meckel aus Elberfeld, der etwa 700 m entfernt von dem angegebenen Punkte ge landet war. Am zweiten Tage konnte sich jeder Teilnehmer einen Landungspunkt selbst wählen, den er möglichst nahe erreichen bezw. seinen Ballon dort landen mußte

. Das Resultat war geradezu glänzend. Zwei Ballons, „Pommern" und „Kegler", landeten im Ziel, einer, „Koblenz", 20 m neben dem ge wählten Chausseekreuz. Vierter wurde Ballon „Abercrott", der 1300 m vom Ziel entfernt landete. Dann folgten „Elberfeld", Landung 1400 m von Stadtlohn, „Augusta", 1500 m vom Ziel, „Köln", „Kognak", „Franken", „Bezold", „Podewils" und als letzter „Tschudi", dessen Führer auf Wettbewerb schließlich verzichtet hatte. Die Fahrt ist ein Beweis dafür, daß sich bei geschickter Benutzung

der Luftströmungen häufig das Ziel erreichen läßt. Die Beteiligung des Publikums am Start war sehr groß. Die Eröffnung der Se;eMons-AussteUung im Kunst- aussteUungsgrstäude in München. Vor kurzem fand in München in dem am Königsplatz gelegenen Kunstausstellungsgebäude die Eröffnung der Sezessions-Aus stellung statt. Bei dem regen Interesse, welches der Prinzregent Luitpold von Bayern der Kunst entgegenbringt, ließ es sich dieser nicht nehmen, der Eröffnungsfeier persönlich anzuwohnen. Am Portal des Gebäudes

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.02.1935
Physical description: 8
Ziel befand sich südöstlich vom Kreuzhäusl bei Hall. Es wa ren insgesamt 70 Nennungen abgegeben worden, am Start erschienen 58 Läufer, von denen 53 durchs Ziel gin gen. Die Zeiten der Sieger und Nächstplacierten können als hervorragend bezeichnet werden. Bei der Klaffe I der Stu dierenden (Start bei Halsmarter) liefen sechs Läufer unter 8 Minuten; der Sieger Hörbst (Räto-Bavaria) benötigte 1:09.2 Minuten. Sieger in der Altherrenklaffe I (ebenfalls Etart bei Halsmarter) wurde Prof. Ferdl

in Damen- und Herrenklaffen. 2. Oie Rennstrecke ist für alle Teilnehmer gleich, und zwar vom Start des FIS-Abfahttslaufes auf dem pfrimesköpfl bis zum Ziel am Ende des Lärchenwaldes. 3. Als Maßstab für die Bewertung sämtlicher prüfungsläufs werden die besten Zeiten des FIG-Abfahrtslaufes vom Jahre 4933 auf dieser Strecke zugrundegelegt, und zwar für Herren: bei 5 Minuten 0 7 Sekunden Bestzeit: a) für das goldene Prüfungszeichen die Fahrzeiten bis 5 Min. 35 Sek.; b) für das silberne prüfungszeichen

in die Lähn (Ziel). Der Lauf wurde in vier Klaffen ausgetragen und es erhielten von den Damen den 1. Preis Senn Hanni, 2. Preis Petter Hildegard, 3. Preis Gabi Elsa. Jugend klasse von 6 bis 9 I a h r e n: 1. Preis Praxmaver Her bert, 2. Preis Ginther Hans, 3. Preis Schützenhofer Hans. —■ Zuge n d k la f se von 9 bis 12 Jahren: 1. Preis Stimpfl August, 2. Preis Rigg Adolf, 3. Preis Praxmarer Alois. Jugendklasse von 12 bis 15 Jahren: 1. Pr. Ginther Herbert, 2. Preis Linfer Uli, 3. Preis Bovicin Her mann

, wobei nur für maskierte Teilneh mer Starterlaubnis war. Für die Beliebtheit der Feuerwehr bei der Haller Bevölkerung zeugten nicht nur die vielen Zu schauer bei Start und Ziel, sondern auch die vielen Preise, wofür den Spendern cm dieser Stelle herzlichst gedankt sei. Nachstehend die ersten Sieger der verschiedenen Klaffen. Ski läufen : Allgemeine Klasse: 1. Fuchs Max, 7. Min. 33.5 Se kunden (Meisterschaftspreis); 2. Arnold Franz, 7 :39; 3. Läm mer Franz. 8:18. — Altersklasse I: 1. Norz Josef

, 10 :58; 3. Karl Ortner, 11 :05; 4. Stephan Daxerer, 11 :09. Schröpferpreis: Marcel Hausheer, 15 :08. a. preisrodeln in Matrei in Osttirol. Am Sonntag, 40. d., fand unter sehr reger Teilnahme aus allen Bevolkerungsschichten das von der Sektion Matrei in Osttirol des D. u. Oe. Alpen vereins zusammen mit dem Wintersportverein veranstaltete preis rodeln stall. Es war ein strahlend schöner Wintertag - man konnte kaum unterscheiden, war der Himmel blauer oder die Teil nehmer - und lockte zahllose Zuschauer zum Ziel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.02.1953
Physical description: 6
erklärt. Die Meisterschaften fallen somit für das Jahr 1953 aus. Wo ist das Ziel? Der Verlegung des Langlaufes von Kal tenleutgeben auf die Rax erforderte wohl eine schnelle Umstellung. Wer weiß, worauf sich nun die Veranstalter ausreden werden, daß es nicht klappte. Vielleicht auf den Man gel an Funktionären. Wenn Reden gehalten werden, sind stets genug Redner da: Herr Präsident, Herr Vizepräsident . . . Aus Tirol, Salzburg, Oberösterreich, aus der Steiermark und aus Wien waren Oester reichs beste

), der aber im Schluß- stück durch einen zeitraubenden Sturz zu rückfiel und mit 2:29 Minuten nur noch als Fünfter durchs Ziel ging. Hinter dem Sie ger placierte sich der Brannenburger Nach wuchsläufer Hartl Schweiberer mit 2:24,5, vor Fritz Huber (Oesterreich) mit 2:26 Mi ner (Italien), 121.6; 8. Senger ( Oesterreich), 122.5 <57.7, 64.8). Kombination: 1. Molterer, 2 Couttet, 3. Rubi. Walter Steinegger sprang Schanzenrekord in Seefeld Bei ausgezeichneten Schnee- und Witte rungsverhältnissen brachte gestern der Ski

Steinegger (TI) 64.5, 63.5, 221.7; 2. Hruschka (WSV Mayrhofen) 60. 61.5, 207; 3. Riedl (SC Par- tenkirchen) 59, 60, 201.4. „Woher kommst du?“ fragte der eine. „Ich suche die Strecke!“ antwortete der andere. Dann gingen sie gemeinsam auf die Suche. Ein Läufer fuhr durch das Ziel. Zumin dest hielt er zwei Stangen und zwei Funk tionäre mit Stoppuhren, Bleistift und Listen für das Ziel. Dort hieß es, das Ziel sei oben auf dem Berg. Der Läufer rannte auf den Berg. Dort hieß es, das Ziel sei im Tal. Der Läufer

fuhr ins Tal. Dort hieß es, das Ziel sei doch auf dem Berg. Dort hieß es, das Ziel sei doch im Tal. Da gab der Läufer das Rennen gegen den Unverstand auf. Der Skilanglauf ist die charakterlich wert vollste Disziplin des Skilaufes. Die Läufer sind die letzten Amateure. Mit Mühe haben sie sich von ihrer Arbeit für diese Meister schaft freigemacht und haben trainiert. Und ausgerechnet diesen letzten Amateuren, die für ihren Sport Geduld, Mut, Ausdauer und ihr eigenes Geld aufbringen, spielen

nun die Veranstalter diesen Streich. Er steht in der Geschichte des Skisports tatsächlich ohne Beispiel da. Die Veranstalter spielten noch am späten Abend diese Langlaufkomödie weiter. Das Kampfgericht beschloß, die Zeiten der Läu fer, die im Ziel eintrafen, anzuerkennen und als Meisterschaft zu werten. Demnach siegte Krischan (Steiermark) in 1:41:51,2 vor Dok tor Schulz (Tirol) in 1:43:54,2 und Pfeffer (Steiermark) in 1:49.48,3. Professor Rößner wird gegen diese Entscheidung protestieren. Er selbst hat das Rennen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 15.09.1935
Physical description: 20
für Malta und Aden England hat seine Garnisonen auf Malta und in Aden verstärkt. Das Bild zeigt, wie die Truppen mit. ihrem Ge päck an Bord der „Neuralia" gehen. auch die Abwehrmaßnahmen gegen die Flugzeuge heute sehr stark entwickelt. Ein Flugzeug ist ein außerordentlich schwer zu treffendes Ziel, aber dank einiger hervorragender technischer Erfin dungen, vor allem des nwdernen, elektrisch und selbsttätig wirkenden „Kommandogerätes" ist die Treffsicherheit der Flugzeugabwehrartillerie in einem früher

-- den haben außerordentlich günstige Ergebnisse ge zeitigt. So wurden z. B. mit dem von der engli schen Firma Vickers-Armstrong hergestellten Kom mandogerät „Predictor", das von der australi schen Flugabwehr verwendet wird, schon 1930 bei Versuchen folgende Erfolge erzielt: Als Ziel diente eine Schleppscheibe, die aus einem Stoffzylinder von 5.50 Meter Länge und 1.20 Meter Durchmes ser bestand, also noch nicht einmal die Ausmaße eines kleinen Flugzeugrumpfes besaß. Diese Scheibe wurde mit einer Geschwindigkeit von 111

„Vorhaltewerte" (den Winkel, um den man vor das fliegende Ziel halten muß), son dern sie gestatten auch die selbsttätige Festlegung der Seiten- und Höhenrichtung der Abwehrge schütze. (Vorübergehende Bewölkung und Um nebelung beeinträchtigt das Feuer nicht.) Dlefe Werte, ja sogar die für die betreffende Schußhöhe erforderlichen Zündereinstellungen werden auf elektrischem Wege selbsttätig auf Empfängerin- strumente an jedem der einzelnen Geschütze über tragen. Die Kanoniere haben nichts anderes zu tun

, als auf diesen Empfängerinstrumenten zwei Zeiger in Uebereinstimmung zu bringen, damit das Geschütz in die Richtung gebracht wird, die das Ziel, nehmen wird. Die ganze Zündereinstel lung erfolgt ebenfalls selbsttätig durch das Kom mandogerät auf die am Geschütz angebrachten Zünderstellmaschinen. Mögen auch nicht alle Ar-

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 30.12.1915
Physical description: 8
nicht genug darüber zu jam mern, daß trotz der schlechten Zeiten sie noch den „hohen" Beitrag leisten müssen. Niemand wird ableugnen wollen, daß die Beitragszahlung zur Standesorgauisatiou jetzt ein größeres Opfer bedeutet, als zu normalen Zeiten. Gemessen an den Opfern und Entbeh rungen unserer Krieger ist es aber so gering, daß man wahrhaftig sich schämen sollte, davon ein so großes Aufheben zu machen. Man sollte vielmehr, wie unsere Feldgrauen, sie im Hinblick auf das zu erreichende Ziel, als selbstver

ständlich anschen und als patriotische und christ liche Pflicht anerkennen. Groß und erhaben ist das Ziel, wofür unsere Kameraden draußen das Leben in die Schanze schlagen. Es gilt des Vaterlandes Sicherheit zu erstreiten, unseren vaterländischen Nationen Licht und Luft für freie Entfaltung zu erkämp fen. Groß urw erhckben ist das Ziel unserer Or ganisationen. Gewaltige Sorgen und Arbeiten, aber auch große Erfolge warten ihrer nach dem Kriege. Es gilt dann die Gleichberechtigung des Arbeiterstandes

die Zusammenarbeit des Volkes^ev einzelnen Stände ist, als die unferige. Wo die Mot ins Unermeßliche gesteigert,wird, da kommt die Ein sicht allerorts, daß. nur die gemeinschaftliche, auf ein Ziel gerichtete Arbeit Hilfe zu bringen ver mag. Und es ist bezeichnend, daß man dieses Sta dium der tatkräftigen Zusammenarbeit als A u s- n a h m e mit dem nicht im besten Sinne gemein ten „Burgfrieden" bezeichnet. Aber dieser Burg frieden hat doch eine tiefere Bedeutung für das Volksleben

unser Streben geht dahin, die Arbeit für die Masse des schaffenden Volkes selbst wertvoller zu machen." An anderer Stelle bemerkt der gleiche Verfasser, nachdem er einen Ausgleich der auseinanderstrebenden Inte ressen der verschiedenen Volksklassen anstrebt: „Gleiches Recht für alle, Organisation der Arbeit, Volksherrschast über Volkswirtschaft, — das ist unser Ziel. Und der Klassenkampf, wie wir ihn verstehen, ist uns der Kampf gegen die Hinder nisse, die der kurzsichtige Egoismus einer kleinen

des Volkes gleich. Sie muß aber das erstrebenswerte Ziel aller waren VoMfreunde sein! Die christlichsoziale Partei und der „Verkehrsbund". Auf der Parteikonferenz der christlichsozia len Partei am 12. und 13. Dezember 1915 wurde nachbenannter Beschluß einstimmig an genommen, welchen wir hiemit sämtlichen christ lichen Vereinen der Alpenländer zur Kennt nis bringen: Seit zwei Jahren hat d ..Verkehrsbund" durch seine leitenden PerM^n und durch sein Organ mit Absicht und Entschiedenheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 14
Date: 13.11.1954
Physical description: 14
auf diesem Gebiet verwirkt. Die Zeit muß kommen, wo ihr diese Führung, insbesondere im Unterrichtsministerium, abgenommen wird. Neben der Schule dürfen wir die Bedeutung der Erziehungs-, Bildungs und Kulturorganisationen unserer Partei nicht übersehen. Sie müssen in unserer Partei noch viel mehr zur Geltung kommen. Das Ziel des demokratischen Sozia lismus ist eine neue Gesellschaftsordnung. Sie kommt nicht von selbst, sie muß von den Menschen geschaffen werden. Dazu muß man die Menschen erziehen. Deshalb

freien, schönen Lebensabend. Wi r haben das Ziel erreicht, das sich die vor der Jahrhun dertwende lebende Generation der Arbeiter klasse gestellt hat, daß unsere Alten nicht mehr betteln müssen, um ihr Leben zu erhal ten. Wir freuen uns über diesen Erfolg, geben uns aber keineswegs mit ihm zufrieden. Das Ziel, das sich die heute lebende Generation der Arbeiterschaft setzt, ist jene Rente, durch die der schöne und sorgenfreie Lebensabend tatsächlich erreicht wird. Dieses letzte Ziel streben

und Wissenschaft, die in den Jahrhunderten vor uns geschaffen wurden und wir wollen sie allen arbeitenden Men schen zugänglich machen. Die Schätze nicht nur zu erhalten, sondern sie zu mehren und die Menschen zu höheren Stufen des kulturel len Lebens zu führen, ist die Aufgabe sozia listischer Kulturarbeit. Mit dem Fortschrei ten zu einer neuen Gesellschaft muß auch die Kultur Schritt halten. Unser Ziel ist, un sere sozialen und politischen Erfolge in den Dienst des Aufstieges der arbeitenden Men schen

zu stellen. minister im Parlament sagte, auf mehr als 80 Milliarden Schilling steigen, und da soll es uns nicht möglich sein, für unsere Alten in ausreichendem Maße zu sorgen? Es ist des halb begreiflich, daß die Sozialistische Par tei mit aller Energie darauf drängt, daß das endgültige Ziel in kürzester Zeit erreicht wird. Für die Erreichung unseres Zieles sind zwei Punkte besonders wichtig: Die Angleichung der Höhe der Renten der Arbeiter und Angestellten der Privatwirt schaft an die Pensionen

der Rentenversicherungsträger durch den Staat übergegangen. Ich bin über zeugt, daß bei uns später einmal eine sehr ähnliche Lösung getroffen werden wird. Der Bund hat seit 1946 zur Rentenversiche rung unter Einschluß des im Budget für 1955 enthaltenden Aufwandes fast 5.6 Milliarden Schilling zugeschossen. Unser Ziel ist die Volkspension mit der auch für die Selbständigen in Ge werbe und Handel und für die Bauern ge sorgt wäre. Für die ersteren hat das Parla ment schon durch ein Gesetz, einen Ansatz geschaffen. Danach werden ah 1. Jänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 14
Date: 13.11.1954
Physical description: 14
auf diesem Gebiet verwirkt. Die Zeit muß kommen, wo ihr diese Führung, insbesondere im Unterrichtsministerium, abgenommen wird. Neben der Schule dürfen wir die Bedeutung der Erziehungs-, Bildungs und Kulturorganisationen unserer Partei nicht übersehen. Sie müssen in unserer Partei noch viel mehr zur Geltung kommen. Das Ziel des demokratischen Sozia lismus ist eine neue Gesellschaftsordnung. Sie kommt nicht von selbst, sie muß von den Menschen geschaffen werden. Dazu muß man die Menschen erziehen. Deshalb

gen unserer Partei. Wir Sozialisten freuen uns der Schätze von Kunst und Wissenschaft, die in den Jahrhunderten vor uns geschaffen wurden und wir wollen sie allen arbeitenden Men schen zugänglich machen. Die Schätze nicht nur zu erhalten, sondern sie zu mehren und die Menschen zu höheren Stufen des kulturel len Lebens zu führen, ist die Aufgabe sozia listischer Kulturarbeit. Mit dem Fortschrei- ten zu einer neuen Gesellschaft muß auch die Kultur Schritt halten. Unser Ziel ist, un sere sozialen

sein. Aber dies bedeutet nicht, daß wir die Sicherheit der Existenz unserer Alten endgültig erreicht haben. Das bisher Erreichte ist nur ein Fundament, es ist wohl eine bescheidene Existenzsiche rung, sichert aber noch nicht den sorgen freien, schönen Lebensabend. Wi r haben das Ziel erreicht, das sich die vor der Jahrhun dertwende lebende Generation der Arbeiter klasse gestellt hat, daß unsere Alten nicht mehr betteln müssen, um ihr Leben zu erhal ten. Wir freuen uns über diesen Erfolg, geben uns aber keineswegs

mit ihm zufrieden. Das Ziel, das sich die heute lebende Generation der Arbeiterschaft setzt, ist jene Rente, durch die der schöne und sorgenfreie Lebensabend tatsächlich erreicht wird. Dieses letzte Ziel streben wir mit dem Einsatz unserer ganzen Kraft an. Man sagt uns immer, daß die Wirt schaft die damit verbundenen Belastungen nicht leisten kann. Ein einziger Blick in die Statistik beweist das Gegenteil. Das Volkseinkommen wurde im Jahre 1948 auf 42.8 Milliarden geschätzt, obwohl der Wiederaufbau

der Wirtschaft noch nicht voll endet war. 1953 stieg es auf 64.6 Milliarden und im Jahre 1954 soll es, wie der Finanz minister im Parlament sagte, auf mehr als 80 Milliarden Schilling steigen, und da soll es uns nicht möglich sein, fü r unsere Alten in ausreichendem Maße zu sorgen? Es ist des halb begreiflich, daß die Sozialistische Par tei mit aller Energie darauf drängt, daß das endgültige Ziel in kürzester Zeit erreicht wird. Für die Erreichung unseres Zieles sind zwei Punkte besonders wichtig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 05.02.1949
Physical description: 10
Seite 8 Nr* 29 Valggglfef tttug WIR BERICHTEN ober die dSlU7-Bt44%dessUuneid^cUafi^ 1949 INNSBRUCK / 3. »IS 4 . FEBRUAR Trude Kohle und Walter Forstner Abfahrtssieger ; mir R r eg le r. P ät 1 m a n n «nd■andere« eüne ; gt:te Vertretung entsandt? Fahrer um Fahrer brauste an »ns vorbei» so ! manche ereilte noch das Schicksal, viele büßten wenige Meter vor dem Ziel noch wertvolle Se kunden'ein. Man traute kaum den Augen. «l» der Aiigevörise der Altersklasse 3, Siegfried Mariachrr, rin 58jährigrr

werden, am Start sein. So wird das heutige Kombinationsspringen zugleich der Proöegallopp für das morgige SpsZiaispeut- gsn auf der Berg.Jfel-Schanze sei«. Morgen Staffeflauf und Spezialspringen Mit de« morgigen Staffellauf und dem Spe zialsprunglauf auf der Berg-Jsel-Scharrze ha ben die Askö-Bundesmeisterschaften ihre« Hohe- Punkt aufzuweifen. Der Staffcllauf über viermal 10 Kilometer, der mit Start und Ziel: «Mutterer Lusn" un Gebiete von Mutters ausgetragen wird, hat ein einmaliges Nennungsergebnis

war strahlender Sonnenschein der Begleiter dieses zweite« Kon-- kurrenztagcs der Askö - Bundesmeisterschafren 1949. Die Strecke führte über die Famikienabfahrt mit Start beim Bilgeridenkmal, das Ziel befand sich am untere» Ende der Heiligwafferwiefe. In die 3200 Meter lange Piste, die einen Höhen unterschied von 985 Meter aufwies, mußten aus Sichcrheits- und Abschueidungsgründe» dre, Pflichttorc, und zwar beim sogenannten Kier-. zigerschuß, beim Zufamme»»trcffen der F«- milien- und Biererabfahrt

mit der Strecke vertraut, \ man diskutierte noch emsig, weiches Wachs am j besten sei oder wie jene Stelle nm besten gensm- men werden könne. : 5 cköns Leistungen der Damen Wir haben unseren Standplatz auf einer über-' > sichtlichen Stelle der Heiligwasserwieje gewählt j «nd können die Fahrer vom Verlassen des Wald randes bis ins Ziel hinein verfolgen. Der Nhr° Seiger nähert sich 11.05 Uhr. Gleich daraus sehen wir auch schon einen roten Pullover aus der Heiligwaffereinfahrt heraus schießen: eine Läuferin

des MSB Innsbruck! Ein Blick auf die Startliste genügt, und wir wiffe«, daß dies nur die Titelverleidigeri« Trude Köhle fein kann. In beherrschter Fahrt nimmt sie diesen letzten Gteilhang, der durch seintz Bodenwellen große An-- | forderungen an alle Konkurrenten stellt, und fährt jj durchs Ziel. Einen gefällrgen Stil laufend, fallen l uns dann im weiteren Verlaufe die Salzburgerin jj Lechner und die Wienerin Zeithammer ; auf und dann warten wir auf die Favoritin de-3 x Rennens. Gretl Blachfelder

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.02.1933
Physical description: 6
und von dort wieder zurück zum Ziel, das sich auf einer flachen Wiese nächst dem Hotel Wetterstein am Westeingang des Ortes Seefeld befand. Die Strecke wies .keine auf fallenden Gegen st eigungen und Abfahrten auf, war also eine glänzende Langlauf st recke. In der Nacht hatte es gefroren, die Schneedecke war daher in den Morgenstunden noch ziemlich hart, weichte aber gegen Mittag unter dem Einfluß eines ziemlich stark bemerkbaren Föhns auf, was die letzten auf die Strecke geschickten Fahrer sehr deicklich zu spüren

auf die Strecke geschickt, und während die letzten noch abfuhren, waren die ersten bereits am Ziel angelangt. Dort hatten sich ebenfalls zahlreiche Zu schauer angesammelt, die die einzelnen Läufer mit lebhaften Zurufen begrüßten. Als erster kam der Oesterreicher H a r t m a n n an, dem je doch der in ganz hervorragendem Stil laufende Finne Liik- kamen Vaino dicht auffolgte. Mit 1 Stunde 2 Minuten 47.6 Sekunden erreichte dieser die drittbeste Zeit des Tages. Spannende Endkämpfe. In rascher Folge trafen

nun die Läufer ein, wobei es öfter noch einen spannenden Endkampf zwischen gleichzeitig oder dicht hintereinander eintreffenden Läufern zu sehen gab. So trafen gleich zu Beginn der glänzende österreichische Läufer Hubert P u g l und der als erster gestartete Fritz Beier so wie einer der besten Italiener, Francesco de Z u l i a n und Oesterreichs Meister Hans Hauser beim Ziel ein. Pugl konnte die Führung, die er diesen Läufern gegenüber an sich gerissen hatte, behalten, überholte noch dicht vor dem Ziele

hinter ihm eintrafen. Lebhafte Zurufe be grüßten u. a. auch den Sieger vom Abfahrtslauf von Pfrimes- käpfl, den Schweizer Prager, der sich mit dem Franzosen B e r t h e t und dem besten Italiener, Menardi Seve rins einen spannenden Endkampf lieferte. Gleich darnach gab es wieder einen interessanten Kampf am Ziel, und zwar zwischen dem Italiener V u e r i ch Elia und dem Oesterreicher Alfred P e s ch l. Letzterer stürzte kurz vor dem Ziel und mutzte dem Italiener endgültig den Vortritt lassen. Der beste

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 14
Date: 04.10.1925
Physical description: 14
aber doch der Bruch, und zwar aus anderen Gründen. Ein Teil hielt das Ziel durch Umsturz und Revolution erreicht, dies Ziel war die Republik und die Macht im Staate. Cie erkannten auch klar, daß sie nie imstande sein werden, die Macht im Staate allein voll und ganz in ihre Hände zu nehmen und zu behalten. In Kluger Weise wollten sie sich einmal mit dem Erreichten begnügen. Sie wollten sich begnügen, die Macht mit anderen Parteien zu teilen, wollten aber nicht bloß auf den Bestand der Republik be dacht

ab. Diese wollten vollständig frei und unabhängig von jeder bürgerlichen Belastung oder Koalition (Bund) mit den Bürgerlichen, im radikalsten Vor gehen das sozialistische Ziel anzustreben und zu 200. Geburtstag des Begründers der britischen Welt macht Lord Clive. Am 29. September 1725 wurde Lord Cliv.e, der Be gründer der britischen Macht in Ostindien geboren und brachte es vom einfachen Schreiber zum Gouver neur Ostindiens. Durch siegreiche Feldzüge und ge schickte Diplomatie festigte und erweiterte er Eng

lands Stellung in Indien und kann somit als Begrün der der Britischen Weltmacht, die von jeher auf Kolo- niebesitz beruhte, ongesprochen werden. erreichen suchen. Dazu kam dann noch die kommu nistische Gruppe, die sich von den Sozialdemokra ten ganz loslöste und sich vollständig auf den bolschewikischen Standpunkt stellte, beziehungs weise von Rußland ihre Befehle empfing, sich den Bolschewiki unterstellte und deren Ziel die Herbeiführung der Weltrevolution und Aufrich- tung einer Herrschaft

des Proletariates nach rus sischem Muster und unter russischer Oberhoheit ist. Unter letzteren befinden sich vielfach Juden und auch sonst recht abstoßende Figuren und sehr schmutzige Charaktere. Die ersteren, die Mehr heitssozialisten, kann man mit Fug und Recht d i e Satten nennen, das sind die, die ihr Ziel, einen Ministerstuhl oder sonst eine glänzende Versor gung, erreicht haben und sich im Genuß nicht stören lassen wollten. Dazu gehörten Leute, wie Scheidemann, Ebert, Roske usw., die alle ihr Schäs- lein

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.09.1933
Physical description: 8
aus: ^Dabei haben Führer von zwei Gruppen gesprochen, die in der Regierung vertreten sind. Es könnte auf Grund dieser Reden den Anschein haben, als ob gewisse Uneinigkeit in der Regierung bestünde. Ich möchte gleich diese Sorge zer st reuen. Der Augenblick ist so groß und das Ziel ist so hoch, daß nichts anderes auto matisch eintreten kann als die geschlossene Einigkeit der regierenden Gruppen. Ich stimme mit dem Bizebürgermeister Preiß überein, ich bin nicht dafür, getrennt zu marschieren und vereint

selbst dürste sich der Schwierigkeiten, die sich ihr ent gegenstellen werden, wohl bewußt sein. Nur ein Mann von so ungeheurer Energie, wie unser Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist, kann sich an ein derartiges Werk über haupt wagen. Nur er genießt aber auch das notwen dige Vertrauen in der Bevölkerung, die weiß, daß Dollfuß kein Phantast ist, daß er sich nichts vornimmt, was er nicht auch erreichen kann, daß er also sein Ziel ereichen wird. Die neue Staatsform wird, soviel ist heute schon sicher, auf autoritärer

faschistischen Ten denzen der Heimwehren wissen wollten. Im Grunde genommen war das, was der Bundeskanzler jetzt in seiner Programmrede angekündigt hat, s ch o n v o r Monaten sein offen einbekanntes Ziel, das nicht wenig dazu beigetragen hat, ihm die Herzen der Be völkerung, die sich nach einer neuen Form der Ge staltung unseres Staatswesens sehnt, zu erobern. Es ist also ganz unsinnig, jetzt, wo der Kanzler eigentlich nur verschiedene Einzelheiten seines Programmes ent wickelt hat, von Beeinflussung

Seiten dahin erklärt, daß Bundeskanzler Dr. Dollfuß sich damit auch gegen die ch r i st l i ch s o z i a l e Partei richtet. Wer das behauptet, hat den tieferen Weg der Erklä rungen des Kanzlers nicht verstanden. Wenn eine Partei in Oesterreich behaupten kann, stets das Par teiinteresse dem Staatsinteresse untergeordnet zu ha ben, dann ist das die christlichsoziale Partei, die in dieser ihrer oft mit großen Opfern verbundenen Ein stellung von der neuen Zeit nichts zu befürchten hat. Ziel

, als die Partei organisation zugunsten des von keinem geringeren als vom Heiligen Vater verkündeten Ständegedan kens in den Hintergrund treten müßte. Außerdem muß man sich die Frage stellen: Was ist denn anderes Ziel und Zweck einer jeden Partei, als die Verwirklichung ihres Programms im Staate zu erkämpfen. Wenn einmal die Einrichtung unseres Staates ch r i ft l i ch und sozial im wahrsten Sinne des Wortes vollzogen sein wird, dann hat die christ lichsoziale Partei das Ziel ihres Strebens erreicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 30.10.1937
Physical description: 12
Oesterreich gehen werde, absolut noch nicht eindeutig festgelegt sei. Hin und her wogte der Kampf der Meinungen und erst die Uebernahme der Frvntführuug durch Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg gab die Gewißheit, daß nunmehr nicht die kaschisierung, sondern die Wiederkehr zu einer ständischen Demokratie das Ziel sei. Diese Erkenntnis war für die Ar beiterschaft von ausschlaggebender Bedeutung. Kein Stand ist so wie die Arbeiterschaft realpolitisch eingestellt, daß sie die gegebenen Notwendigkeiten

der „sozialen Gerechtigkeit" kein werde. Das ist fürwahr ein hohes Ziel, das eines großen Einsatzes wert ist. Soll dieses Ziel nunmehr erreicht werden, so ist es notwendig, daß die Arbeiterschaft auch zahlenmäß'g innerhalb der Vaterländischen Front einen w starken Faktor bildet, der es der Regierung ermöglicht, dieses Versprechen ein-zuhalten und sie zwingt, vom be- schrittenen Wege nicht mehr abzugehen. Es mag viele geben, die glauben, aus Treue zn dem, was gestern war, nicht den Weg in die Vaterländische

Front finden zu können. Tiefe Bedenken sind erwägens wert. sie sind jedoch hinfällig mit Rücksicht ans das große Ziel, das erreicht werden muß. Kanzler Tr. Schuschnigg hat d'e erste Scheidevaud des Mißtrauens ourchbrochen. als er ans der ersten Reichskonserenz der SAG. erklärte: »Freunde, wir gehören zusammen!" Nunmehr liegt es an der Arbeiterschaft, zu zeigen, daß sie ihren Einsatz voll und ganz leistet. Ohne Arbeiterschalt kann und wird es keine öskerreichiche Volksgemeinschaft geben. Tie Idee

ist, zweitens daß jede politische und kulturelle Erneuerung die sittliche des Einzebnenscheu wie des ganzen Volkes zur Voraussetzung hat. Wir entnähmen die folgenden Ab schnitte den „Äu'sg'ewählten Reden" von Tsch'ang- täischek, übersetzt von Taopnimfai, erschienen iin !Kurt- Vowinkel-Werlag. Berlin. Ditz sechs Erfordernisse zu einem meinen; Lätzen Wenn man sein Ziel kennt, hat man die Festig,fett'; hat man die Festigkeit, bekommt tn.au Ruhe; ha>l! man Ruhe, be kommt man Sicherheit; hat man Sicherheit

, kann, mau Nach denken; durch Nachdenken erreicht matt bas Ziel. Alles Geschehen hat Wurzeln und Astwert, alle Arbei len haben Beginn und Ende. Wenn man erkennt, m weicher Reihenfolge sich das Werden vollzieht, nähert man sich dem rechten Weg. Als die Wien aus der ganzen Erde feie Geisteskräfte zur Klarheit entwickeln wollten, ordneten sie zuerst ihren Staat; um ihren Staat zu ordnen, regelten sie zuerst ihr Haus; um ihr Haus zu regeln, bildeten sie zuerst ihre Persönlichkeit; um ihre Persönlichkeit

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