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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.03.1873
Physical description: 8
Constitutionelte ölimer Zeitung. seine Spalten mit den althergebrachten Lügen und Perdrehungen und der ge wohnten Perfidie zu füllen, ist selbstverständlich -, es ist ihm das ja zur zweiten oder besser eigentlichen Natur geworden. So bringt z. B. die jüngste Nummer folgende Notiz: „Dem Redacteur der „Bozener Zeitung' wurde in einer der ersten Märznächtc eine solenne Katzenmusik gebracht.' Nun ist es zwar wahr, daß dem Verfasser der „Bozener Geschichten'. der zufällig auch Redacteur der „Bozener

Zeitung' ist. eine Katzenmusik gebracht wurde; die „Bozener Zeitung' hat dies selbst zuerst berichtet. Wäre aber das „Volksblatt' ein nur halbwegs anständiges Blatt, so hätte es nicht in gewohnter Perfidie die auch von der „Bozcn. Ztg.' schon mitgetheilten Nebenumstände. die den eigentlichen Sach- verhalt wahrheitsgetreu näher illustriren. verschwiegen,f und hätte die Notiz von der Katzenmusik ungefähr so abgefaßt: „(Katzenmusik.) Die „Bozener Zeitung' hat jüngst in einem Feuilleton Bozener wirkliche

.-?-) Aber „Volksblatt' und Anstand! Das sind diametrale Gegensätze; sie sind von einander so himmelweit verschieden, wie Tag und Nacht, wie Pater Norbert St. in Brixcn und Ballet, wie Sonnenwirthshans und4v,0t)0 st. Grundwerth, wie Malfattische Schulbrü der und Unschuld, wie Bericht über die Einvernahme derWelschnofner in Sachender Schulvisitation und die diesbezügliche Berichtigung des landesf. Commissärs, wie „Volksblatt' und „Bozener Zeitung'. Uebrigens glaube ich dem „Volksblatt' versichern

der „Bozener Zeitung' ergiebigen, dankbaren Stoss bietet. Ich habe mir deshalb auch ganz im Geheimen vorgenommen, dem „Volksblatte' auf seinen Wunsch als Zeichen meiner unwandelbaren Dankbarkeit ein schön eingebundenes Exemplar des neuen Wahlreformgefetzes nach dessen Sanction zu übermachen. Was thäte ich ohne Volksblatt? Diese letzte Nummer des „Volksblattes' die tet wieder so reichlichen Stoss, daß ich ihn unter dem Strich nicht ganz behan deln kann und deshalb an anderer Stelle auch näher beleuchte

also jetzt über Amerika. Daß dieser Steier- märker, der. wie ich wetten möchte, sein Lebelang keine zwei Meilen über seine Heimath hinausgekommen, ein competenter Beurtheiler amerikanischer Zustände sein muß und auch wirklich ist, werden die Leser sogleich sehen. gang. Der Raum der dreisyaltjgelr Petitzeile 5 kr.. Jede Wiederholung l ? . Bei größeren JnserNonen entsprechenden Rabatt. Steuer mr jedesmalige lnnoncen für die Bozner Zeitung nehmen entgegen: Im In - und Ausland Hawi'leu, . neuer Markt u. Hranliurt

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Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1872
Physical description: 4
fl.. Presie 25000 fl.. Tages-Presse 10000 fl.. W. Tagblatt 32000 fl., Vorstadt-Zeitung 16000 fl., Wanderer 1500 fl., Deutsche Zeitung 8000 fl.. Montags-Revue 12000 fl., Fremdenblatt 12000 fl., Neues Fremdenblatt 2500 fl.. Mor genpost 3000 fl., Extrablatt 6000 fl., Freies Blatt 300 fl., Handelsblatt 1500 fl.. Wiener Börsen-Cöurier 2000 fl., Ge- schäftszeitung 2000 fl., Lanzers Hans Jörgel 500 fl.. Hans Jörgel von Tribuswinkel 180 fl., Floh 3000 fl., Bombe 2000 fl., Kikeriki 1500 fl., Neuer freier Kikeriki

300 fl., Böse Zungen 200 fl., Stamms Böse Zungen 200 fl., Figaro 400 fl., Wiener Punsch 50 fl., Wehrzeitung 200 fl., Lästerschule 150 fl., Hand in Hand 250 fl., Reporter 250 fl., Wiener Finanzielle Blätter 150 fl., Warren's Wochenschrift 2000 fl., Neue Wo chenschrift 600 fl., Freimüthige 200 fl.. Gemeinde Zeitung 1000 fl., Gemeindebote 300 fl., Sonn- und Feiertags Courier 400 fl., Werthheimers Geschäfts-Zeitung 2000 fl., Scharf's Die Pforte hat die Einmischung der Mächte, obwohl

: 5 Grad Wärme. * (Ernennung.) Erzherzog Wilhelm als Hoch- und Deutschmeister des deutschen Ritterordens hat mit Entscheidung vom 12. ds. an die Stelle des verstorbenen Landescomthurs Grafen Joses Attems und nach Ablauf des statthalterischen Börsen-Zeitung 4000 fl., Sonn- und Montags-Zeitung 2000 fl., Ost und West 150 fl., Volkswirthschaftliche Preffe 400 fl„ Sa lonblatt 150 fl. Wiener Weltausstellungs-Zeitung 100 fl., Bank- und Handels-Zeitung 100 fl., Handels-Journal 500 fl., Wie ner Börsen-Zeitung

150 fl., Bahnhof 60 fl., Aktie 300 fl., Kleine freie Preffe 200 fl.. Geschäfts-Anzeiger 100 fl., Oester reichische ungarische Post 150 fl., Schönberger's Börsenbericht 1500 fl., Börse 150 fl., Eisenbahn- und Bankzeitung 150 fl., Donau 150 fl., Association 100 fl., Opposition 100 fl., Ur wähler 100 fl., Sonntagsblatt 100 fl., Neue Sonntags-Zeitung 100 fl.. Wiener Lloyd 100 fl., Volkswirth 400 fl.. Versiche- rungs-Zeitung 100 fl., Union 100 fl., Plaudereien 50 fl., Han dels- und Gewerbe-Journal 100

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 23.07.1879
Physical description: 12
Beilage zum „Tirole Mittwoch, den Csrrespsltdenz. x.7. Meran, 15. Juli. (Die Mädchenschule.) Das „Tir. Volksbl.' hat jüngst am Schlüsse des Rechnungsartikels gesagt, es müsse zurückkommen auf einen verfänglichen und oberflächlichen .Artikel in der „Meraner Zeitung'. Diesem Versprechen wollen wir nun hiermit nachkommen. In Nr. 53 brachte die „Meraner Zeitung' einen Beschwichtigungsartikel in Angelegenheit der brennenden Mädchen schulfrage. Bei solchen Leser«, die der Sache unkundig waren, konnte

der einzige Vorwurf. Nun ja, wir glauben die englische Schule so ziemlich gut zu kennen und viel leicht etwas besser als der Correspondent der „Meraner Zeitung' und geben sehr gerne zu, daß die Lokale der Mädchenschule wirklich zu klein und zu beschränkt geworden sind, in Folge der großen Zunahme der Bevölkerung in Meran und Mais. Wenn der Correspondent der „Meraner Zeitung' eS zu Stande bringt, daß die große Pfarr gemeinde Mais in ihrem Bezirke eine eigene Mädchenschule errichtet

vom Correspondenten der „Meraner Zeitung' in's Feld ge führt, nämlich die „nicht entsprechenden Lchrerfolge', der „Widerstand gegen die Einführung der neuen Lehrmethode', „gegen die Durchführung der vom Gesetze vorgeschriebenen Lehrpläue, Stundeneintheilung u. s. w. Der gute Correspondent der „Meraner Zeitung' sagt, er habe sich er kundigt und diese genannten Mißstände gefunden und deßwegen habe auch das hohe Unterrichtsministerium der englischen Schule das Oeffentlichkeitsrecht nicht zu ertheilen gefunden

wird, war mit den Leistungen der Mädchenschule mehr zu frieden als mit denen der Knabenschule. — Und sonderbar, ja höchst sonderbar genug, jetzt urplötzlich auf einmal sollen die Leistungen und Lehrerfolge der Mädchenschule mangelhaft und ungenügend sein. Wie reimt sich denn doch daS zusammen? Wer kann dieses widersinnige Räthsel lösen? Vielleicht löst eS uns der genannte Correspondent der „Meraner Zeitung'. Wir wollen die Lösung des Räthsels kurz auS- sprechen, wie sie hier allgemein gegeben wird. Man wollte nämlich

als etwas ganz Vollkommenes und Mustergiltiges hinzustellen, — aber ebenso gewiß wissen wir, daß die in allerneuester Zeit vorgebrachten Klagen unrichtig und unwahr seien. Ganz leichtsinnig geht der Correspondent der „Meraner Zeitung' über die finanzielle Seite dieser Frage hinweg und meint diese Sache gienge leicht, man könnte, das Schulgeld erhöhen u. s. w. Nun ja, ein origineller Gedanke, wer zahlt denn aber wieder das Schulgeld, als Bürger, Eltern, die Kinder in die Schule schicken? — Ueber

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.12.1871
Physical description: 8
G-aenstände ?eflektirt. Dieselben sind am Samstage Nachmittag? dei Äräutiier abzugeben. , , (Ein neuer Abonnent) Zur Gewissenberuhigung -einiger unserer Leser und Leserinnen diene hiemit, daß Her hochwürdigste Fürstbischof von Brixen unter den Leuen Abonnenten unseres Blattes sigurirt, woraus Hich wohl am deutlichsten ergibt, daß die von unserer 'Seite erst unlängst an ihn gerichtete Bitte, der Boz ner Zeitung auch ferner zu gedenken, einen guten Boden gefunden hat. Nun, wenn der Hr. Fürst bischof

sich nicht scheut, die von ihm so benannte Giftpflanze in die Hand zu nehmen, so werden wohl «auch andere nicht geweihte Menschenkinder die Furcht -überwinden und nach wie vor zur Bozner Zeitung greifen. - (Pusterthaler-Bahn.) Nachstehend verzeichnete Eisen» tahn-BetriebS-Te legrap he n Stationen der Lüster thaier-Bahn auf der Strecke FranzenSfeste-Billach sind von der Südbahn-Gesellschaft für telegraphische Staats- und..Privat'Correipondenz eröffnet worden. And besorgen dieselbe nachZulässigkeit

ob seiner Verfassungstreue und GesinnungStüchtizkeit, wurde vom Curaten des betreffenden OrteS ein Exem plar des bischöflichen CirculärS zugesandt, und ihm decretaliter, d. h. mittels eine» förmlichen seelsorg- lichtn Bescheides bedeutet, daß ihm die Spendung der Gnadenmittel der Kirche verweigert werden müßte, wenn er die Bozner Zeitung, welche der Gutsbesitzer seit langen Jahren zu halten gewohnt ist, auch in Zukunft halten würde. Es braucht wohl nicht gesagt zu werden, daß sich derselbe an den Bescheid des Herrn

unseres Blattes und gewillt, sich um keinen Preis davon abwendig machen zu lassen, dasselbe auch ferner zu lesen. Doch der Mensch denkt und die schwarze Cohorte lenkt. Von Seite eines Menschenfreundes wurde der Bauer, von dem der Beamte die Milch .bezog, aufgestachelt^. ihm.Dieselbe...nicht». wütuS^M. liefern, wenn er nicht der Hölle, d. h. der Bozner Zeitung entsagen würde, und nun denke man sich. die . Situation des Aermsten: auf der einen Seite die Kinderschaar, die um Milch schrie

, und auf der andern die Bozner Zeitung. Hoffentlich wird sich doch» in der letzten Stunde irgend ein anders denkender Milch- lieferant gefunden haben, welcher dem gequälten Leser der Bozner Zeitung aus der Noth half, wenn nicht, ^so wird er sich wohl oder., übel entschließen müsse», uns zn entsagen, doch Milch geht vor der Bozner Zeitung. Auch im Beichtstühle wurde in den letzten Tagen besonders Frauen scharf examinirt, ab sie wohl die Bozner Zeitung noch ferner lesen, und als ein resolutes Fräulein ihrem GewissenSrath

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.01.1872
Physical description: 10
.'M (Großmüthige Spende.) Se. kais. Hoheit Erzherzog Iranz Carl hat durch sein Sekretariat unterm Ä0. Dezember dem Stadtpfarrer Kart Klee zu Kitz- bichl 200 fl. ö. W. zur Errichtung eines Waisenhauses Mit Kleinlinderwartanstalt (Cröche) unter der Lei tung der barmherzigen Schwestern zu übersenden geruht. (Terrorismus der Geistlichkeit.) Es gibt in ganz Bozen noch immer kein interessanteres Gesprächs thema als den Bann, womit die Bozner Zeitung belegt wurde, und wenn sich die hiesigen Damen gegenseitig besuchen

, so ist die erste Frage die. ob diese oder jene zu den Frommen oder zu den Sünde rinnen gehöre, d. h. mit andern Worten, ob sie die Bozner Zeitung lese oder nicht. So viel wir aus derartigen Kreisen vernommen, haben wir zum Glück die gebildete intelligente Damenwelt auf unserer Seite, und um die Betschwestern haben wir uns ohnehin -nie gekümmert und werden uns auch in Zukunft nicht Am sie kümmern. Uebrigens wird uns von verschie denen Seiten versichert, daß auf die Anfrage mehrerer jrommen Frauen

im Beichtstuhle, ob sie die ihnen unentbehrlich scheinende Zeitung auch nach dem bi schöflichen Verbote noch tesen dürfen, da ihr Glaube chiedurch nicht im mindesten wankend gemacht würde, und sie sich in keiner Weise irre machen lassen, ihnen erwiedert wurde, daß es unbedingt Sünde sei, das bischöfliche Verbot nicht zu beachten. Sa nicht einmal die Local-Chronik zu lesen, wurde den armen Frauen erlaubt und hiebei bemerkt, daß «S unstatthaft sei. einen Theil einer verbotenen Zeitschrift zu erlauben

, und das Verbot nur auf den anderen einzuschränken. Da aber auch von Seite frommer Frauen, die an den stylistischen Schul- Äbungen des ..Tir. Volksbl.' keinen Gefallen finden, das Bedürfniß obwaltet, sich über das, was auf der Welt vorgeht, zu unterrichten und jeder nur halbwegs Gebildete in unseren Tagen eine Zeitung zur Hand «ehmeu muß, um stets au kait der Ereignisse zu sein, so wurde mehreren Frauen, die sich deßhalb bei ihren Beichtvätern Raths erholten, das Lesen der ^.Presst» und „Neuen Freien Presse

- erlaubt. Wodurch sich diese beiden Blätter, die doch bisher auf der Kanzel stets nur mit dem Namen „schlechte Juden Presse' beehrt wurden, das Wohlwollen der hochwür digen Herren verdient haben, ist uns nicht begreiflich. Wenn übrigens das ..Tiroler Volksblatt' behauptet, daß die Anhänger der Bozner Zeitung bei den Be sitzern öffentlicher Locale eine Pression ausüben» um sie zu vermögen, dieselbe auch fernerhin zu halten, so Müssen wir ihm bemerken, daß die Pression, welche von Seite der Geistlichkeit

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.12.1871
Physical description: 4
«v-m,ei, ?«>»-»- !t kr. Jede Me»e«!>-->»», 41».»« » zrzßerei, Jnlertione» -ntlprecheiioen Nadait. Steuer illr >elx»ma»ge M»- rückung Z0 kr. «n»»me» Illr die Äozner Zeitung nehmt!» entgegen: Im In- u. Ausland HaleiGei» u. Äogler ia wie», neuer Markt ll, sfnmkliirl, Hmalimg u. «erUn; ». Ovvelic i» wie», WoUjeile tts Daube «. «. w Zra»lsurt; Radols Rofl« it> Mm, Baut» imb Miincheu und Eugen Aort ix ieipziz. ^ 2S1. ZMllwoch den 20. Dezemkec 1871. 2S. Jahrgang. Ein Attentat auf die Preßfreiheit. Der Fürstbischof von Trient hat ein Circulare

an im DiöcesankleruS gerichtet, mit welchem er denselben auffordert, gegen die Bozner Zeitung zu predigen. ,War das noch nöthig angesichts der Thatsache, daß am letzten Sonntag auf aller? Kanzeln von Bozen .And Umgebuvg gegen die Bozner Zeitung gepredigt wurde, und daß wir ja ohnehin bei jeder günstigen Gelegenheit von der „Kirche' in ihr Gebet einge schlossen werden? Aber um das einfache Predigen handelt es sich auch nicht mehr, denn die Bozner Zeitung hat ja einer ganzen Armee von Predigt» pühlen noch immer

Stand gehalten. Versuchen wir es einmal mit dem heiligen Stuhl. Se. päpstliche Unfehlbarkeit hat ja den neukatholischen Katechismus (des altkatholische gilt ohnehin nicht mehr) mit einer «euen Sünde bereichert, welche durch das Lesen libe raler Zeitungen begangen wird. (S. das unten fol gende Circulare.) Der Fürstbischof von Trient zieht die Consequenzen und erklärt das Lesen der Bozner Zeitung für eine Sünde. Damit ist nach der Anficht der fülstbischöflichen Curie von Trient die Bozner Zeitung

an und für sich schwer sündhaft sei. „Diese apostolische Warnung zeigt den Bischöfen „den Weg, welchen sie gegenüber den gefährlichen „Tagesblättern, die in ihren Diöcefen verbreitet wer- „den.j einzuschlagen haben. „Nun ist unter den kirchenfeindlichen Blättern, die „leider auch hier gelesen werden, als das dem deut schen Antheile dieser Diöcese gefährlichste die „Bozner „Zeitung' anzusehen, da sie sich erstecht, Artikel zu „verbreiten, welche offen die Grundlagen der Religion „und der katholischen Kirche angreifen

Verschiedenheiten. Einen deutschen Bolksstamm gibt, der einer schweren Schädi gung entgegenginge, wenn er den ring» umher sich ') Vorstehende« ist der erste Artikel der eriien Nummer der nei-Aegrüudeten „Deutschen Zeitung' in Wien. Mr geben demelben vollständig, weil er einerliitS den nach unserer Ansicht allein richtige» Standpunkt bezeichnet, von dem au», die Ver fassung vertheidigt. werden soll, anderseits aber al« da« Pro» grawm (der Artikel hat im Original keinen Titel) jener »ger« nichischen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1880
Physical description: 6
in Bosnien und 6cr Herzegowina aufzuheben una die Jur'sdTtww 7über^die britischen StMßange,« hörrheii-der ös^erreichifchen Mogistratur in den occupir- ten Provinzen zu übtl rtra lqen. Lokales imä Drovinzieüe«. i ' ' Bözen/il.' Dezember MiroLleter- u»ä Töermoweterpauä. ?«»»» Z-I, i» MIirilu«t-r V?»r»»»Metcr »«ch Tei«»bcr II. Dexember !i Uhr Stach». , , Abrad» 7 . 7SS.« > 7ZS.2 ^ 1 7^ (Jas ^Vonnement auf die „Aozuer Zeitung' be- treffend Vielfach wird ieilcns der Leser der „Bozner Zeitung

ihres häuslichen Friedens und um daS Gewissen der skrupulösen-HauSsrau nicht zu bedrücken, vom Abon nement! abgehalten seien. , Diesen ängklithen Gemüthern möchten wir zunächst nahelegen,, daß jenes Verbot, zu einer Zeit «flössen, da die Gjaubenseinheit-Hetzereien im Schwange waren und die! Wralen Blätter die Aufgabe halten, geistlich-n wohl ...... - „ -,^°g der^ nunmehr verstorbenen Bischöfe ^begründete Nothwendig-^ ke>t. Denn-nie hat die. „Bozner Zeitung' gegen Reli gion und Moral gesprochen

und wenn sie eZ gethan oatte, würde daS weltliche Geietz sie getroffen hab-n. Z>er Kauptgrund aber, »«ftr Journat-p^Ha«« z» legen, lag^chohl darin, den Sessercn Aufschwang der «ltram^ntanen ^arteihlätter im LanSe zn öewerk- stelligenj «ich die „Aozner Zeitung' vielleicht ganz zn untesdr^ck-a. ^ -!?nv-!or. Daß sdieier Grund der r ichtige Üst^.gebt.aM. daraus, hervor, Mß'Äk^öch«»Srdigstea Laudesbischöfe dieses ungereue Aerbor—nicht—znrÄkgenommen haöenl Man UWM»Äoch-jahrelang. daS Verbot au ^-dei»°Kan« zeln

deutschen DiÄesantheiles >m Einvernehmen mit Ihnen ein diezbezü^lMo,Wumch wir kunHegeben, so werde ich über JvtrrseiMe'M'- iichlrungDiner .der.kath. Religion. 'und Kirckel entspr^ finden Hchtung keinen Anstand-tthmen^Jhrel^Wün« ichkit zu tyillfahren. Genehmigen^c.^ die 'Verstcherung Meiner vMÜglichen Achtung zc.' ^ Die Leur d«r^,Äv^ner Zeitung' werden eZ begreiflich finden, daß der Verleger ^ ' wachen kl gemäßigk drucken w! mungen gewik „Lchluder' sich gut abfand, so daß er auch gleich den H-imchtSnoch

Gestalten. mW berechtigeir zu guterr Hoffnungen. ??,? der seinen wigner»t«fl«n.wollte.Wei-dieS-dsBÜck»» «^K> H»tmm^pr^ent»rte'fick^'at^Ets»r^nr den ^Zahir- nchnget, kann unmöglich aus einer PaMsW'.'ime Merzen', dieSmäl als anmuthige'.Blondine^ und , ^wiffenssqi'HZ Aachen, kann sich unmöglich ferner vom Abonnement auf die »Bozner Zeitung', die in keiner Hinsicht extremen Richtungen huldigt, abhalten lassen. Wir zählen auf diese Einficht deS südlirolischen speciell des Banner LesepublikumS und rechnen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1873
Physical description: 8
Constikutioiirllr Omner Zeitung. MNg. Raum der dreispaltigen Petitjeile 5 kr.. Jede Wiederholung c ? » Bei qriiyeren Jnferttonen entsprechenden Rabatt. Steuer mr jedcsm.uigÄ nuvncen für die Bozner Zeitung nehmen enuze^en: In» )n- unv Ausland y^i n lcu, neuer Markt N. .^rantiurt, Hamburg und Berlin: Ä. Oppelic in Wien, Wvtl',e>le ^dSjtrage PH. Löd in Wien. Wvüzeile 2. Daube u. Comp. in ^ranlsurt a. Rudolf Mojje in Wien, Berlin u. München- rj An die geehrten Leser der konstitutionelle« Bozener

Zeitung'. Sch glaube, den Lesern der „Bozener Zeitung' nachstehende, vorzüglich über Aufforderung mehrerer geschätzter Parteifreunde erfolgte, Erklärung darüber schuldig zu sein, weshalb ich die Redaction dieses Blattes am 1<Z. d. sofort niederlegte: . . Ich, der verantwortliche Redacteur des Blattes, der, wie es selbstverständ lich und bei den bekannten Eigenthumöverhältnissen der „Bozener Zeitung' vor- sichtsweise von mir auch in dem mit dem Eigenthümer und Druckereibesitzer Herrn Gotthard Ferrari

abgeschlossenen Vertrage ausdrücklich bestimmt war, selbstständig und unabhängig über die Aufnahme oder Nichtabnahme eines Ar tikels in die „Bozener Zeitung' zu entscheiden hatte, schickte am 10. ds. ein „Bozener Geschichten' betiteltes Feuilleton in die Druckerei mit der Weisung, es in die Dienstagönummer (11. d.) aufzunehmen. Herr Ferrari fand für gut, das Manuscript aufzufangen. Er las es; hatte — ich will mich mäßigen und nur sagen — die Kühnheit, mir die ersten zwei Bogen mit einemblauen Stifte

handelt, sicher kein Redacteur eine l4 tägigs Kündigung annehmen würde. Uebergehend auf den gegen die Aufrichtigkeit meiner liberalen Gesinnung gerichteten Angriff berufe ich mich auf die Haltung der constitutionellen „Boz»er Zeitung' feit dem Jahre 1848 und überlasse es dem Urtheile der unbefangenen üliehrheit meiner G«sinnungSgenossen, ob ich nicht stets für die Sache der Freiheit und des Fortschrittes gekämpst habe. Der erste Impuls zur Grünvung eines liberalen Blattes dahier ginq

verfügen. Leider wurde dieses Anerbieten abge lehnt, allein die Haltung der constitutionellen „Bozner Zeitung' blieb stets die gleiche, treu den liberalen Prinzipien, die sie vertritt, und sie wird auch in Zu kunft dem zu Beginne de» heurigen Jahres veröffent lichten Programme gerecht werden. Dieß der wahrheitsgetreue Sachverhalt, nach dessen Feststellung ich es getrost dem Publikum überlasse, zu entscheiden, ob, wie aus der Erklärung des Herrn Dr. Straschnow zu entnehmen war, die ganze Schuld

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.12.1871
Physical description: 10
in das Abonnement kann jederzeit stattfinden und wird vom Tage des Eintrittes an berechnet. 'Mg Inserate nehmen ?ür »II-Z entgegen die Herrn: ttzzsenütsin 4 Voglsi- in Wien. Neuer Markt I I, Prag. Hamburg. Lübeck. Berlin, v'eipzig, Dresden, Breölau, Köln, Frankfurt a/M. Stuttgart. Baiel, St. Gallen, Zürich, Genf und Lausanne, sowie kiuäolt ^losss in Wien, Berlin nnd Mimchen nnd /X. vppolik in Wien, Wollzeile 22. Nr 1«2 Samstag 23. Dezember 1871. Einladung Min Abonnement auf die Meraner Zeitung

. Bei dem bevorstehende» Jahresschlüsse erlauben wir uns, unsere geehrten Leser zur (Ämeuerung ihres Abonnements auf die „Merancr Zeitung' einzuladen. Der Preis bleibt wie bisher ganzjährig t fl. Vl) kr., halbjährig 2 fl. M kr., vierteljährlich 1 fl. 2V kr., mit franco Zustellimg. — Ohne Zustellung entfallen die Krenzerbeträge. Die „Merancr Zeitung' wird auch im kommenden Hahre bemüht sein, die neuesten, wichtigsten und ver läßlichsten politischen. Lokal- und Provinzialereignisse ihrem Leserkreise mitzutheilen

, — unter der Rubrik „Verschiedenes' gediegene Auswahl zu treffen und dem Feuilleton außer anderer gewählter Lektüre spezielle Abhandlungen über Meran und dessen Umgebung von den frühesten bis auf die gegenwärtigen Zeilen zu wid men. Zu diesem Behufe hat der Eigenthümer und Verleger der Merancr Zeitung das höchst interessante Manuskript des ältesten noch lebenden Chronisten MeranS, Herrn Ingenieur Joh. Jordan: „Chronik und Topvgrafie von Meran' köuslich an sich gebracht und wird dasselbe von einem bewährten

Fachmanne bearbeitet im Lause des ersten Quartals 1872 im Feuil leton der „Meraner Zeitung' zum eisten»» lein Druck erscheinen. Die Redaktion. Tagesehronik. Oie „Wiener Zeitung' bringt die Ernen- r.!>» l dcS Grafen Apponyi zum Botschafter in Paris. Die Wiener Zeitung enthält folgende Anzeige: ,Es wird hiemit zur öffentli^yen Kenntniß ge bracht, daß daS k. k. Reichsgericht im Laufe des Jahres 1372 seine regelmäßigen Sitzungen alle drei Monate abhalten und dieselben am 25. Januar. 25. April, 11. Juli

festen Platz anzulegen gar nicht Willens, viel mehr mit den bestehende:, völlig anSkommen zu können, der allgemeinen Ansicht ist. Die „Straßburgel Zeitung' meldet, daß die Gründung einer Hochschule und die Erweiterung der Stadt genehmigt sind. Der Marschall Leboeuf wurde am 17. d. von der Euquöete-Commiision zum zweitenmale ver nommen. Auf mehrere Fragen, so unter Anderen» auf die Frage, warnm er im Lanfe der Ereig nisse seine Entlassung als Major-General gegeben habe, lehnte er die Antwort

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Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 29.10.1872
Physical description: 4
ist, in den Provinzen nicht wenig überrascht über die ungeheuere Korruption, von welcher die Wiener Preffe und namentlich deren vornehmste und po pulärste Vertreter gefaßt sind, und welche nun in den ver öffentlichten Ziffern ihren drastischen Beleg gefunden hat. Die Ziffern fanden bis jetzt von Seiten der Wiener Journale kei nen Widerspruch. Nur ein Journal, welches sich mit Vorliebe das Blatt der „ehrlichen" Leute Wiens nennt, die „Deutsche Zeitung", beziehungsweise deren Redakteure

, haben durch die Veröffentlichung der ihnen als Schweig, und Reklamengeld be zahlten 8000 fl. sich in ihrem Gewisse^ etwas beunruhigt ge zeigt. Bekanntlich ist die „Deutsche Zeitung" mit dem hoch klingenden Programme von ihrer Partei gegründet worden, gegen die herrschende Korruption rücksichtslos aufzutreten und in ihrer ganzen Tendenz das zur Herrschaft gelangte journali stische Bestechungswesen zu bekämpfen. Nun werden ihre Re dakteure öffentlich der Bestechung angeklagt — und es ist selbst verständlich, daß dem Nedaktions

- und Administrationsrath und anderen Räthen der „Deutschen Zeitung" darüber die Augen übergehen, die die Redakteure derselben so gut zu verdrehen verstehen. Die ehrliche Provinzpresse, welche die von uns ver öffentlichte Betheiliguugsliste nachgedruckt hat, wird nun von der Redaktion der „Deutschen Zeitung" zu dementiren versucht. In Wien wagt man nicht einmal einen solchen Versuch. Wir rathen aber der ehrlichen Provinzpreffe den Angaben der „Deutschen Zeitung" nicht zu trauen. Wir sind erforderlichen Falls

in der Lage, den Beweis öffentlich und selbst vor den Gerichten zu erbringen, daß die „Deutsche Zeitung" B e- stechungen annimmt und auch bei der letzten Emis sion der Türkenlose eine Bestechung angenommen hat. Und jetzt mögen nun die Redakteure der „Deutschen Zeitung", wenn sie Courage haben, es noch einmal wagen, uns zu dementiren." Solches wird gemeldet von der „Deutschen Zeitung", welche vom „Innsbrucker Tagblatt" als Ideal journalistischer Ehrlichkeit hingestellt wird.

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 12.08.1872
Physical description: 4
über das ehrenhafteste, liberalste und von den edelsten Prinzipien geleitete Wiener Blatt - die „Deutsche Zeitung" — und mit ihr gegen die deutsch- nationale Versasfungspartei in Szene gesetzt wurde, hatte einer ruhigeren Stimmung Platz gemacht, als das offiziöse „Prager Abendblatt" erklärte, „kein Verfassungsfreund schiebe sein Deutsch thum auf Kosten des österreichischen Staatsbewußtseins in den Hintergrund." — Die „Deutsche Zeitung" nahm, gl ich uns, von dieser Auslassung des Regierungsorgans mit Befriedigung

Notiz. Es scheint jedoch, daß man in Regierungs- kreisen großes Unbehagen fühlt, wenn man sich, wie aus Ver- sehcn plötzlich im völlig liberalen Fahrwasser befindet. AUso- gleich mußte daher im „Prager Abendblatt" an jedem Wort der Deutschen Zeitung" herumgenergelt werden. Es wollte jedoch unter Anwendung anständiger Mittel nicht gelingen, dem ausgezeichneten deutsch-nationalen Parteiblattewas anzuhaben. Alles, was dagegen aufgebracht wurde, bestand darin, daß das „Prager Abdbl." bemerkte, es sei

eben ein Unterschied zwischen deutsch österreichisch und deutschnational. Darauf stellte die „Deutsche Zeitung" an das „Pr. Abdbl." die Anfrage, worin dieser Unterschied bestehe und erhält nun vom „Pr. Abdbl." die nachstehende wahrhaft perfide Antwort: „Wir haben zwar nie nach dem Ruhme gegeizt, Lehrmeister der „Deutschen Zeitung" zu sein, diesmal wollen wir jedoch nicht spröde thun und ihr gerne sagen, worin, unserer Ansicht nach, der Unterschied zwischen „deutsch-österreichisch" in unserem

der „Deutschen Zeitung" nennen wir dagegen Denjenigen, der vor lauter Enthu siasmus für das neue deutsche Reich ganz daran (sie!) vergißt, daß er iu Oesterreich geboren und in Oesterreich erzogen ist und nicht selten übersieht, daß Wien, aber nicht Berlin, der Punkt sei, "whin unsere politischen Bestrebungen zu gravitiren haben." — Damit ist nicht nur die infame Hetze gegen die deutsch- "ationale Verfassungspartei von Neuem inszenirt, sondern der Umstand, daß das offizielle „Prager Abendblatt" die bos

das von jedem anständigen Menschen bean spruchen, umsomehr von Regierungsorganen, welche in deutscher Sprache erscheinen. Die „Deutsche Zeitung" speziell wird sich j,. für ihren Theil schon selbst gegen Insinuationen zu vertheidigen Wissen , welche den verwerflichsten Motiven ihren Ursprug ver- danken. Wir könnten deßhalb schweigen; allein die „Deutsche Zeitung" ist ein erst seit wenigen Monaten bestehendes Blatt, welches sich durch die Literatur der Nichtsnutzigkeit noh nicht allenthalben Bahn zu brechen vermochte

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 31.08.1872
Physical description: 6
, Kaufmann. Walke, Hauptlehrer. Eine „gebildete" Rauferei. Am 24. ds. brachte die „Deutsche Zeitung" ein Gedicht, betitelt: „Die Wacht am Alserbach (Neueste „wahrhaft öster reichische" Nationalhymne)." Dieses Gedicht tritt jedes österreichische Gefühl derart mit Füßen, daß ganz Wien laut seine Entrüstung aussprach. Die „Tagespreffe", ein durch und durch liberales Blatt, aber des österreichischen Bewußtseins noch nicht baar, hat das bübische Pasquill der „Deutschen Zeitung" abgedruckt und wohlverdient

, wir „müssen den Eckel überwinden, der uns bei diesen Worten über- „kömmt, trägt die Firma: „Deutsche Zeitung"." So die „Tagespresse". Wir bemerken hiezu zum Nutz und Frommen unserer Leser nur, daß zu den „Gründern" dieser „Deutschen Zeitung" unter anderen auch folgende Herren zählen: Der Freiherr Friedrich von Weichs, der von Ried aus so schöne Glückwunschtelegramme nach — Berlin gesen det hat. Der Doktor Groß aus Wels, der — keinen Bauern stand kennt. Der Göllerich aus Wels, der draußen in — Preußen

seine „Brüder" hat. Der Doktor Wiser, der Oesterreich noch — vorläufig bestehen läßt. Endlich der große Patriot, der — Wickhoff aus Steyr. Ob diese Herren sich auch jetzt noch offen zu den Gründern dieses Blattes zählen?! Die „Deutsche Zeitung", das Blatt obiger Herren, konnte die Schmach nicht ruhig ertragen, welche ihr von einem der ihrigen angethan worden. (Der Leser wolle nicht vergessen, daß „D. Ztg." und „Tagespreffe" — erzliberal sind.) Wuthschnaubend rannten ein Paar verfassungstreue Re dakteure

der „D. Z." zum verfassungstreuen Gans, dem Re dakteur der „Tagespreffe", und verlangten, daß dieser mit ihnen raufe oder, gebildet gesprochen, sich duelliren solle. Gans wies die Rauferei zurück, worauf die — Herren der „Deutschen Zeitung" ihm betheuerten, daß er justifizirt werden müsse. (Auf gut Deutsch heißt das ungefähr — durch geputzt. —) Am 27. Nachmittags ging der Redakteur der Tagespreffe Herr Moritz Gans durch die Wollzeile, begleitet von 3 Herren. Da erblickte ihn ein gewisser — Herr Steinbach von der Deut schen

Zeitung. Flugs sprang er auf Herrn Gans zu und hieb diesen mit dem Spazierstocke ein paar Mal über den Kopf. Gans zog hierauf ein Stilet und stach gegen die Brust des Steinbach, andere Herren betheiligten sich auch an der Rauferei und es entstand ein arger Skandal, ein weit ärgerer noch, als wenn bei uns die — Roßknechte sich balgen. Interessant bei dieser Rauferei, vorgeführt von Herren in Frack, von Pächtern der Bildung, ist Folgendes: 1. Ist diese Rauferei nicht entstanden in Folge der Er ziehung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1874
Physical description: 8
Jahreswechsel beehrt sich der Gefertigte allen I'. ^.Abonnenten der „Meraner Zeitung' und seinen geschätzten Ge schäftsgönnern die aufrichtigsten Glückwünsche darzubringen mit der Bitte, ihm-auch im neuen Jahre das bisher geschenkte Wohlwollen zu er halten., . Hochachtungsvoll . ^ . ...- > - I. K. 8tolkkausm, ' MchdrilckertidtfiKer . - »«d Htrauizeber der .Meraner Zeitung'. Einladung )Uiii Alionilciiiciit. Mit dem 1. Januar 1875 beginnt die Meraner Zeitung ihren neunten Jahrgang. — Daß sie sich seit

in derMecauer Zeitung die fruchtbringendste Verbreitung finden. 'Hochachtungsvollst Die Redaktion. Abonnementspreis der Meraner Zeitung. Ganzjährig mit Franco-Znstellung - fl. 4.60 Halbjährig , ' ' ' ' ' » 2.30 Vierteljährig „ » « . ' .' « 1.20 Tageschronik. Die Neujahrs-Gratulationen für den Kaiser und die Kaiserin werden Heuer sowohl in Wien als auch in Pest entgegengenommen werden. In Pest wird aus diesem Anlasse der Erste Oberst- Hofmeister Fürst zu Hohenlohe gleichzeitig, mit der als Obersthosmeisterin

das Finanzgesetz und? den Staatsvoran schlag für das Jahr 1875. / - ' ^ , . . .! Der Beschluß deS Krainer Landtags betref fend- die Aushebung ^es Schulgeldes, hat die kaiserliche Sanction erhalten. Am letzten Mittwoch ging das Civil-Ehe- Gefetz den Mitgliedern des deutschen Bundes ratheg, welcher die Ausführungsbestimmungen zu erlassen hat, zu. Mit Neujahr 1376 tritt das Gesetz in Kraft. - ' . / Die National-Zeitung bestätigt, daß die preu ßische Negierung am 23. dS.. den preußischen Bank-Antheils-Eignern

. V ' ; ' 7 ! .Wie die russische St. Petersburger Zeitung' erfährt, hat das russische Kriegsministerium be-> ' schlössen, demnächst namhafte Summen auf Fe» stungsbaliten zu verwenden; 14.600,000 Rubel wurden unter diesem Titel in das nächstjährige Budget, eingestellt, wovon 1.750,000 Rubel noch im Laufe des heurigen Jahres, der Rest mit 12.930,000 Rubel im' nächsten Jahre verbaut werden ' soll. Als die wichtigsten . der Fe stungsbauten, auf welche diese Summen ver ausgabt werden sollen, nennt man neue Befesti gungen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.11.1872
Physical description: 10
', dessen Lectüre leider zu den schweren Aufgaben msereS Berufes gehört, haarklein erfahren. Aus die» ses ConglomeratAvon Unwahrheit, Selbstberäucherung md Arroganz antworten zu müssen, das ist hart; — aber umsonst die Klage, der Obmann hat (statt etwa« anderes zu halten) eine Rede gehalten, welche sich ausschließlich nur mit der „Bozner Zeitung' be schäftigte, und man wird es uns hoffentlich nicht übel nehmen; wenn wir nun auch reden, da wir doch in eigener Sache nicht schweigen dürfe». Bei einer nach Ablauf

bei gutem Wein zu eiliem Sonn- tagSvergnügen zusammen, und lassen sich von ihrem Obmanne eine Rede über die „Bozner Zeitung' ver setzen. Die Reve selbst besteht aus nichts anderen, als daß ein Leitartikel der „Bozner Zeitung' Satz für Satz abgelesen und daran je eine läppische, un wahre, die Thatsachen verdrehende, falsche oder nicht zugehörige Bemerkung geknüpft wird. Um eine solche Rede zu halten, dazu gehört verteufelt wenig Geist, das trifft das erste beste alte Weib, welches nach verrichteter

Morgenandacht herumlaust und den lieben Nächsten ausrichtet, ebenso gut. Die „Bozner Zei tung' sagt, und: die „Bozner Zeitung' sagt, und wieder: die „Bozner Zeitung' sagt, so geht es in der Rede im Altweibertone und in ermüdender Ein» tönigkeit fort, und es gehören schon sehr conservativ angelegte Nerven dazu, um eine solche Rede ohne leibliche Gefährde zu vertragen. Ferne sei es, uns gegen die Rede selbst zu vertheidigen, und wir große fen nur jenen Passus heraus, wo die Rede sich mit uuverholener

Schadenfreude darüber ergeht, daß wir sagten, daß unser Blatt von den „Couservativen' nicht gelesen werd, weil ihnen das Lesen derselben als eine Sünde untersagt wurde, und sie in ihrer Ein« fält diesen Unsinn und diese Lüge glauben. Als es der Herr Bischof von Trienr zur größeren Ehre GotteS und zu eigenem Vortheile für gut fand, die „Bozner Zeitung' von der Kanzel herab zu ver fluchen, da hatte er uns gegenüber in diesem Augen blick seine apostolische Würde preisgegeben, und war, indem er in eigener Sache

nicht lässig sind. Ander« jedoch ist e» mit den privaten Interessen. Die Herausgabe einer Zeitung ist ein bürgerliche« Gewerbe, welche» seinen Mann nährt, viele Hände zu lohnender Thätigkeit aufruft, sein reichliches Stück Steuer zahlt und daher Anspruch auf den Schutz des Staates hat. WaS geschieht nun bei uns? Irgend e n böswilliger Priester begeht die Ungerechtigkeit, dieses Gewerbe dadurch zw schädigen, daß er eS inmitten einer bigotten und einfälti gen Menge von der Kanzel herab „im Namen Gotte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 11.06.1872
Physical description: 10
ConMutioileUe Zeitung. T^aU«- «uimU-e- »tr «°t» »icrMMrltch » d<UN«-.»0lr., x?l,zj. » kam» K« Poft oierlill. z ft.! »albt.-« II.! z»»,i 12 ». KSr »zt:su« Iraae» per P'it ^»ibj. S st.z zaujj. IS. --Zwetmiiltgi Ausgabe! Für »o»«> zalblährlich , jl. »> k ! scmzj-Hrllch » S. »» tr grlwc» x-r Post halbjährlich t st. ZS kr.; xznz>ä!>rlich 4 fi ?» k.— ^ ji>ü«2t-dühr per JQtr ICQ t:e >-iqi, Ausgabe i ?. ulld für 2mal. Ausgabe ZU kr- Äeftulimzeu fraac». » »« «» « d« dr«tI»aM,-n »e,U»e»e 5 r. lede «Harr

»-,»,»» » ^ksrlutlvtlstsrvu^l. » grszerei! Inlentonili mll»»ch«»den Radin »leiier Illr tedkOM'tt»« >>»»« «i»» rSSung Z» lr. «n»i»>c-n sür die «ozner jt^tuns, nehm«» e»lz«»en: Im In- u Ausland Halenfliia u »'»«le» In Wien. ueuer Mali »l. isranNurt, Hamdurz u. <trUa;A. Opvelic >» 'vi-n. ^Zv-ieil, jt u. Prag, Zerdumnesftr. W; PH. ?üb in Wie», W-llzeile Z- Daube u. ? in Kraalsurl i Vioile m Wien, x-riin ». «lunche». U 131. Dienstag vm 11. Juni 1«72. 3V. Zahrgantj. / Prämimeratisns Einladung -»,? Const. Äi'iucr Zeitung. Aie

„Eonst. Domer Zeitung' beginnt mit 1. Juli ein neues Quartal. Sie wird als unerschrockenes und freisinniges Organ der verfassungstreuen und liberalen Partei im deutschen Südtirol wie bisher fort fahren. im Sinne der österreichischen Staatsgrundgesetze zu wirken und auf deren Grundlage die Principien dc- Fortschrittes und der Freiheit nach Kräften zu vertreten, sowie, unbeirrt durch die Angriffe aus dem gegnerischen Lager, das Ansehen der liberalen Partei mit regem Sinne zu wahren. Teutschen Geist

und deutsche Sitte hochhaltend wird sie auch ferner die Gemeinschaft der Cultur-Interessen mit dem deutschen Äe- sammtvaterlande eifrigst pflegen, und diesem ihrem Character in offener würdiger Sprache nach allen Richtungen des öffentlichen Lebens hin kräftigen Ausdruck geben. Durch vermehrte Kosten und Heranziehung tüchtiger Kräfte wird die „t5onst. Bozn-cr Zeitung' bemüht sein, den Anforderungen, welche man an ein gut unterrichtetes Journal stellt, gerecht zu»werden. Ande- rerscil- aber glaubt

und sociales Leben bezüglichen Notizen finoeu in ihm schnelle Wiedergabe. In Bezug auf die neuesten Nachrichten und Telegramme ist die „(sonst. Bozuer Zeitung' da sie Morgens erscheint, jedem andern Tiroler Journale voraus. Eine besondere Aufmerksamkeit wird auf die localen Tagesneuigkeiten und überhaupt auf Alles, was die Tladt Bozen und Umgebung betrifft, verwendet. Ein vorzügliches und ununterbrochenes Augenmerk wird die „Eonst. Soziier Zeitung' dem auf blühenden Curwesen in Erics und Zozen zuwenden

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.05.1881
Physical description: 8
. Einem mehrseitig geäußerten Wunsche zufolge wurden noch angeschafft: die Kölnische und die Triester Zeitung. Blätter, die speciell den Anforderungen des Kaufmannes hinsichtlich Waarenberichte Rech« nung tragen. Zwei weitere Punkte hat sich der Verein zur Entwick lung seiner Thätigkeit in nächster Zeit auserlesen und zwar die Veri,! f i z'i r u u g der Bahnfrachten nebst der Abschaffung der soge nannten Waarenlager mit ihren Ausverkäufe», ihren Bazars und Versteigerunge», welche dem stabilen Kaufmann so scharfe

sein und wo ein Zusammenhandeln stattfindet, erstarkt das Werk. Ebenso belieben sich diejenigen Persönlichkeiten zu nennen, die ein Xaek-^bvimoiiiout folgender Zeitschriften wünschen.- .Bote für Tirol und Vorarlberg, Bozner Zeitung, Gazzetta diTreuto, Jnns« brnaer Tagblatt, Kaufmännische Zeitnng, Meraner Zeitung, Merkur, Neue Feie Presse, PesterLloyd, Politik,Pusterthaler Bote, Südtiroler Volksblatt, Vorarlberger ^andeszeitung. Vaterland, Wiener Allgemeine Zeitung, Wiener Tagblatt, Wiener Zeitung, Wiener Handelsblatt

, Augsburger Allgemeine Zeitung, Frankfurter Zeitung, Times, veokl? Läkioll. Carriere di Genova, Sole, Schweizerische Handelszeitung. Herren, welche die zum Eintritt einladende Mitgliedkarte noch nicht retournirten, belieben dies behufs Feststellung des Mitglieder» standcs zu thun; andererseits werden den wirklichen Mitgliedern heute die unterschriebenen Karten mit Statuten zugestellt. x. AuSzug aus dem amtlichen Cours Blatte der öffentliche« Börse in Wien am 5 Mai 188 t. Mxemeivv Ltsstsselmlä. 8»/, üioli

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