6,859 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/19_12_1913/OBEWO_1913_12_19_1_object_8036583.png
Page 1 of 12
Date: 19.12.1913
Physical description: 12
Die Tiroler Land-Zeitung" erscheint jede» Donnerstag Abends mit de« Dawm Bierteljahr weniger. Änkündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weite re * breitung nn'o werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find f Lnkiert an die Administ o der „Tiro r Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angen mmeu Handschriften nicht zurückgestellt — Telephon der Redaktion: Imst, Rnf-Nr. 8. M 51, Imst. Freitag, den 19. Dezember 1913 26. Jahrgang Abonnements

- Einladung. Mit Neujahr 1914 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" den 27. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie wird von diesem Zeitpunkte an wieder dadurch eine Ver größerung erfahren, daß in den meisten Orten ihres Verbreitungsgebietes neue Mitarbeiter und Korrespondenten gewonnen wurden, welche über alle das Land berührende Angelegenheiten fleißig berichten werden. Nach wie vor wird die „Tiroler Land-Zeitung", welche unbestrittenermaßen den Ruf besitzt, das bestredi- gierteste Wochenblatt im Lande

« Unterhaltungsbeilage wird außerdem beibehalten. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Beilagen kostet: Durch die Pest bezogen : Vierteljährig X 1.8», Lalbjährig X 3.80, Ganzjährig X 7.20. Für Imst frei ins Laus gestellt: Vierteljährig K 1.60, Lalbjährig K 3.20, Ganzjährig K 6.40. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Donnerstag Abends erscheint, so daß sie spätestens Samstag in den Länden der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältnis zu ihrer Reichhaltigkeit die billigste Tiroler Zeitung. Inserate

und Anzeigen haben in der Land-Zeitung den besten Lrfolg, da das weit verbreitete Blatt den Lesern eine ganze Woche vor Augen bleib.t. Den Preis für Inserate haben wir etwas ermäßigt, sodaß es auch kleineren Ge schäftsleuten möglich ist, mit geringen Kosten eine wirksame Reklame zu machen. Inseraten-Tarif versenden auf Wunsch gratis und kostenlos. Zum Schluffe spricht die Leitung der „Tiroler Land-Zeitung" noch allen Freunden und Gönnern des Blattes ihren herzlichsten Dank für deren Unterstützung

aus und bittet sie, auch in Zukunft durch Verbreitung des Blattes und fleißige Einsendung von Nachrichten für dasselbe zu wirken. Imst, im Dezember 1913. Die Redaktion und Administration der „Tiroler Land-Zeitung" in Imst. Kriegsrüstungen und kein Ende. Das ablaufende Jahr 1913 ist ein sehr kriege risches gewesen. Uns Oesterreichern hat es zwar keinen wirklichen Krieg gebracht, sondern bloß die Vorbereitungen zu einem solchen, und diese sind uns teuer genug zu stehen gekommen

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1896/25_12_1896/OBEWO_1896_12_25_1_object_8022705.png
Page 1 of 16
Date: 25.12.1896
Physical description: 16
. ,® 1C ”& roltt La«d-Zetttt«g" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst frei in's LanS gestellt: Vierteljahr. 90 fr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr.; durch die PoK be- P-gettr Vierteljahr. I fl., Halbjahr. 2 fl., ganzjähr. 4 fl. — Per prSuumerattous-Welrag ««ß im Vorhinein entrichtet «erde«. Anitündignngen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und werden billigst

berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der j „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zuriickgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei. — Morrelvo«dr»ze« «erden dankend ang« n^mmen und eventuell auch bonorirt. M 52. Imst, Freitag den 25. Dezember 1896. 9. Jahrgang. Akonnements-Lintadung. Mit 1. Jänner 1897 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 10. Jahrgang. Dieselbe erscheint allwöchentlich

einmal in einem Umfange von 12 bis 14 Seiten und am 1. und 3. Freitag jeden Monates mit dem besonders in Gemeinde-Verwaltungs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemcindeblatt" als Beilage. Die „Tiroler-Land-Zeitung" wird in ihrem Haupttheile außer dem Interesse der Landbevölkerung auch jenes der Städte voll und ganz vertreten und wird bestrebt sein, bezüglich der verschiedenen Tages- sragen ihren Lesern stets ein klares unverfälschtes Bild zu bieten. In ihren Leitartikeln bringt die „Tiroler Land-Zettung" hauptsächlich

zu führen. Eme zahlreiche Mitarbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unter- stützen. Neben dem speziell ^irvliichen läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die interessanten Vorkomm- msse m allen anderen Theilen der Monarchie und auch des Auslandes' nicht unberücksichtigt und erwähnt dieselben unter der Rubrik „Vermischtes", während sie als „Feuilleton" erzählende, wissenschaftliche und ltteransche Ausjatze aus der Feder bestbekannter Schriftsteller bringt. Anerkannt gute Romane erscheinen

allwöchentlich als separate Beilage. Das „Tiroler Gemeindeblatt" bringt Aufsätze, die besonders zur Onentirung der an der Gemeinde-Verwaltung betheiligten Personen über alle ihr Interesse berührende Fragen dienen, ebenso aber auch dem Laien in dieser Beziehung höchst willkommene Aufklärungen bieten. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abend mit dem Datum des nächstfolgenden Tages; das Blatt ist also am Samstag in den Händen selbst des entlegenst wohnenden Abonnenten. Einschließlich

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/28_05_1903/SVB_1903_05_28_2_object_1944419.png
Page 2 of 8
Date: 28.05.1903
Physical description: 8
, daß man sich wundern muß, daß man daraus immer noch keine Lehre ziehen will. „Wozner Zeitung' wo bist du?' Endlich stammelt die „Bozner Zeitung' ihr Entschuldigungssprüchlein aus unsere Frage. Das Blatt kann es nicht ableugnen, in der Danneberg- Affaire mitkompromittiert zu sein, und daSBlatt bestätigt, was wir vorauSgesa g t haben, es behauptet „tarifgemäß' das Danneberginferat berechnet zu haben, unter Berücksichtigung der „erhöhten' Satzkosten. Das ist nun ein plumper Einfall, da das Inserat gar keine er höhten

Satzkosten verursachte. Selbst wenn die „Bozner Zeitung' ihren Setzern den doppelten Satzpreis bezahlt hätte, was aber nicht geschah, so wäre die „Bozner Zeitung' nicht in der Lage, von einer „tarifmäßigen' Be rechnung zu sprechen — wucherische oder betrügerische Tarife natürlich ausgeschlossen. Warum sprach die „Bozner Zeitung' erst, nachdem der Finanzminister die Interpellation in der Schmutzaffaire Danneberg beantwortete? Weil die „Bozner-Zeitung' ihre Antwort in Gleichklang mit der Antwort des Finanz

ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

am Staate, will die „Bozner Zeitung' zur Selbstreklame für ihren Annoncenteil benutzen und bescheidenerweise — der Finanzmini st er hat ihr da auch die Worte in den Mund gelegt — meint sie, daß in Bozen über eine Million Kronen zur Konvertierung angemeldet wurden, sei ihr Verdienst, sei ja die „Bozner Gin Stück Geschichte der Stadt Wozen. In der Antiquariatsbuchhandlung „Tyrolia' befindet sich, zu einem Buch zusammengebunden, eine umfangreiche Sammlung von Akten, Protokollen und anderen wertvollen

3
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1916/14_10_1916/ZDB-3062711-4_1916_10_14_1_object_8231883.png
Page 1 of 8
Date: 14.10.1916
Physical description: 8
®ie .Außferner Zeitung" erscheint wöchentlich einmal (Samstag). Sie kostet samt ZusteRimg in Oesterreich ganzjährig K 6.—, halbjährig K 3 —> vierteljährig K 1.50. jiir Deutschland K 7 im Jahr und K 3J30 im La^'jahr — sZür das übrige Ausland K 8 ganzjährig. — • Schriftleitung und Verwaltung der »Außferner-Zeitung^ in Wrbnick, Andreas Loferstraße 4. — Telephon Nr. 247. — Bezugsanmeldungen und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferner Zeitung (Franz Zhrenbergers Wwe

.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 4Ä. Neutte, Samstag, 14. Oktober 1G16. 4. Jahrgang. Zeitung für den politischen Bezirk Reutte. Mit einer achtsertrgen RnLerchalLrmas-Beilage: „Sterne Die Kriegsereigniffe. (Vom 5. bis 11. Oktober.) Der HaupLkriegsfchauplatz. Das gewaltige Ringen an der Ost-, West- iinb Südwestsront bringt allem Anscheine nach ketne Entscheidung, zum Teile sind die Kämpfe m Abflauen begriffen und unsere tapfere Ab- Mhr gewinnt da von Woche zu Woche an Festig

nicht im angeforder- ten Maße ein. Eine große Pariser Zeitung widmete dem ru mänischen Donau-Uebergange einen Leitartikel und sprach bereits das kühne Wort aus, daß die rumänische Offensive den Mittelmächten die letz ten Hoffnungen geraubt habe; das Pariser Blatl hatte aber unsereDonau-Flottillenicht in Rechnung gezogen. Unsere Monitore gingen unter feindlichem Artilleriefeuer und zwischen Minen gegen die von den Rumänen geschlagene Brücke vor, zerstörten sie und richteten ihr Feuer aus die Landbatterie

die Truppen im Stich. 3, Interesse einer WttQC jt Ot?f dt AU^Ctt^tlttA der Zeitung ersuchen wir die geehrten ans- wattigen Abnehmer, den Bezugspreis bis 31. Dezember baldigst einzusenden. Die Erlagscheine sind bereits jedem Abnehmer zugesandt worden; wer keinen erhalten, möge einen solchen von der Verwaltung verlangen.

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/27_03_1914/TIRVO_1914_03_27_6_object_7606796.png
Page 6 of 8
Date: 27.03.1914
Physical description: 8
Seite 6 Volks-Zeitung Freitag den 27. März Nr. 69 Detektiv namens Shade verfolgte seit längerer Zeit einen Neger, der in einem eleganten Hotel eine große Anzahl kostbarer Schmucksachen entwendet hatte. Es war dem Dieb gelungen, auf einem Dampfboot zu entfliehen. Mittels drahtloser Tele graphie stellte der Detektiv nun den Aufenthaltsort des Schiffes fest, bestieg ein Wasserflugzeug und ließ sich von dem Piloten an das Schiff bringen. Dort verhaftete er den Neger, schleppte ihn ins Flugzeug

aus Gründen, die durchaus stichhaltig erschienen, auf „einen Augenblick" weggegangen waren, aber nicht wiederkamen, stutzte der Amerikaner und entdeckte jetzt, daß ihm einer, ohne daß er das Geringste ge merkt, die Brieftasche aus der hinteren Hosentasche gestohlen hatte. Die Tasche enthielt acht Einhundert- Dollarnoten, eine Zwanzig-Dollarnote und ein Scheckbuch über 1800 Dollar. Bücher und Wodka. Der russische Schriftsteller Alexander Jablonowski bemerkt in einer in Kiew erscheinenden Zeitung

interessanten Geschichte der Presse er zählt A. de Chambure auch allerlei von exzentrischen Zeitungen, die ihm bei,seiner reichen Erfahrung auf gestoßen. Der zwischen Neuyork und San Franzisko verkehrende Schnellzug führt einen Waggon mit, in dem eine Zeitung, der „Transcontinental", herge stellt wird. Dieses Blatt gibt an allen Stationen, an denen der Zug hält, die Neuigkeiten wieder, die man auf der Fahrt gesammelt. Hier ist also eine ständige Redaktion und Druckerei im Eisenbahnwagen; bei der Herstellung

dieser einzigartigen Zeitung sind be sonders viele Frauen beschäftigt. Amerika kann sich rühmen, den jüngsten Chefredakteur der Welt zu be sitzen. Es ist dies der neunjährige Henry Campbell, der das „Bohs Own Paper" von Tronton in Ohio selbständig leitet. Diese Knabenzeitung hat eine recht stattliche Auflage und ist in mehreren Staaten weift verbreitet. Master Campbell, in dessen Händen die ganze Leitung des Blattes liegt, und der sich mit einem Stab gleichaltriger Mitarbeiter umgeben hat, hofft

, daß seine Gründung ebenso wachsen wird, wie er selbst; doch wird sie dann freilich ihren Charakter als Jugendzeitung allmählich verlieren. — Eine ori ginelle Zeitung haben die Diebe und Einbrecher von Moskau zur Wahrung ihrer Interessen gegründet. In einem versteckten Winkel der Nikitinska-Straße erschienen einige Nummern der „Bossidtskaya Gaze- ta", der Zeitung der Barfüßigen; aber das Blatt be stand nicht lange, obwohl es durchaus nicht lang weilig war, denn die Redakteure erregten die Auf merksamkeit

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/13_04_1922/TIRVO_1922_04_13_3_object_7626921.png
Page 3 of 8
Date: 13.04.1922
Physical description: 8
Und dieselben Christlichsozialen, die an der- rrtigen Skandalen beteiligt sind oder zumindest sas Mäntelchen christlicher Nächstenliebe über Hefe Panamisten «breiten, unterfangen sich, in -er Dresse und in Versammlungen über die von LGialdemokraten mustergültig verwalteten Krankenkassen loszuziehen. * * Ser baltische Vertrag. Wirtschaftliche Vereinbarungen zwischen den beteiligten Staaten. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" bringt einiges aris dem Inhalt der in WarDau abge schlossenen Verträge

, landwirtschaftlichen Ma schinen und anderem und künftig auch mit Zucker und Getreide zu versorgen. Drittens unternehmen die vertragschließenden Staaten alle Maßnahmen zur gegenseitigen offiziellen Notierung 0er anderen Valuten an ihren Bör sen und zur Erleichterung jeglicher Bankbe- zichungen. * * Das Uebcreinkommen über die Pässe- uud Sichtvermerke der Nachfolgestaaten in Kraft. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht im amt lichen Teil die Ratifizierung des am 27. Jän ner 1922 in Graz von den Bevollmächtigten

ist. Sie wird die Er hebungen hinsichtlich der Ausnützung der übrigen staat lichen und öffentlichen Gebäude Innsbrucks in den näch sten Tagen fortsetzen. Am Vormittag deukfchnalirmal, am Nachmittag - sürgl j man die Geschäfte der Italiener. „Alpenland" bringt j gestern einen Artikel, der in emem Schweizer- Blatt j ^„Morgen" in Olten) erschienen ist. Darin erzählt ein ! Deutsch-Südtiroler von der Herausgeberschaft der „Inns- j brucker Nachrichten" und der „Neuesten Zeitung" das folgende: „Der berüchrigte Leiter

des italienischen Pressedienstes in Bozen, ein gewisser Herr Hütter, hat vor einiger Zeit beim Wagnerschen Zeitungsverlag in Innsbruck, in dem die «Innsbrucker Nachrichten" und die „N e u e st e Zeitung" erscheinen, angefragt, ob letz teres Blatt für Italien erworben werden könnte. Man durste annehmen, daß die Kreise um diesen Ver lag, die sonst sehr eifrig in das nationalistische Horn blasen und zu besonderen „Förderern der Anschlußbewe gung" zählten, eine glatte Ablehnung sandten! Leider

hatte man sich gründlich getäuscht. Der Wagner- sche Verlag (Herr Rutzinger schreit noch immer Heil!) Netz durch eine Mittelsperson brieflich folgende Bedingun gen mitteilen: 1. Redaktion und Verwaltung der „Neuesten Zeitung" müßten im Falle des Ankaufes derselben durch die 3ta- Neuer von den „Innsbrucker Nachrichten" vollständig ge trennt werden. Zwischen den „Innsbrucker Nachrichten" i und der „Neuesten Zeitung" dürfte nicht der geringste Zu sammenhang bestehen, um politische Weiterungen zu ver meiden. 2. Es müßten

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/10_03_1916/TIRVO_1916_03_10_3_object_7610209.png
Page 3 of 8
Date: 10.03.1916
Physical description: 8
Salandras Bestreben zur Deinission bis zum äußersten gelängen ließen und dann viele Deputierte dazu brachten, für Oaländra zu stimmen. Zer Krieg am Balkan. Eine Zeitung für Montenegro. Wien, 9. März, Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: In Montenegro wird in Cetinje in den nächsten Tagen, eine Zeitung erscheinen, einer seits zum Zwecke der Information der dortigen Be völkerung über die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kriegsschauplähen und der allmählichen Aufklä rung

über die Einrichtungen in Oesterreich-Ungarn und den okkupierten Gebieten, andererseits zur Orientierung der Oeffentlichkcit im Auslände über die Zustände in Montenegro. Die Zeitung soll endlich noch ein autodidaktischer Beliels für die Er lernung der lateinischen Druckschrift sein. Chef redakteur der Zeitung ist Dr. Georg Kümicic. Das Blatt wird zunächst in kroatischer Sprache, und zwar jede Seite zweispaltig, in lateinischen und cyrilli schen Buchstaben hergestellt, nach 6 Monaten wer den nur mehr lateinische

Schriftzeichen verwendet. Die Zeitung nimmt auch Inserate auf. Ein italienischer Oberkommandierender für Albanien. Rom, 8. März. Die oberste Heeresleitung be stimmte 5 iim Oberkonimandierenden des Expedi tionskorps in Albanien den Korpskommandanten Generalleutnant Piacentini, der dein Range nach höher steht als Generalleutnant Bertotti. — „Agenzia Stefani" schreibt dazu: Die Stellung eines so hohen Offiziers und die Formierung des albanischen Expeditionskorps in mehrere Divisio nen stehe in enger Beziehung

zur militärischen Be- deniung, welche man der Lage in Albanien bei- >"ißt. Teuerungskrawalle in Griechenland. K a r t h a g e n a, 8. März. (Agence Havas.) 2000 Ausständige versuchten hier eine Fabrik zu stürmen, wurden aber von einer aus Gendarmen und Soldaten gebildeten Fabrikswache zurückgetrie- den. In dem. Kampfe wurden 5 Ausständige ge tötet, 11 Ausständige und 6 Soldaten verletzt. Uebersührung serbischer Truppen von Korfu nach Griechenland. F r ä st k s u r t, 8 . März. Die „Franks. Zeitung" meldet

. Lugano, 9. März. Die Zeitung „L'Ordine" berichtet über die Lage in Aegypten aus Kairo: Der unlängst gemeldete Ausstand der Redifs hat mit seinen traurigen Folgen die Lage der Bevölke rung beträchtlich verschlimmert und ans dem Flach land den Haß gegen die Engländer kräftig geschürt. Unter dem Eindruck dieser Ereignisse hätten Be duinenhorden wiederholt englische Truppen ange griffen. Es sei zu befürchten, daß diese. Bewegung sich weiter verbreitet. Auch gewisse Vorkommnisse im Sudan deuten

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/23_01_1920/TIRVO_1920_01_23_6_object_7619277.png
Page 6 of 8
Date: 23.01.1920
Physical description: 8
Volks-Zeitung Nr. 18 Dä,« " Förderer des Gesanges werden zu dieser Ver- 'anstaltung freundlichst eingeladen. Auch alle die jenigen, die das Tanzbein schwingen wollen, iwerden auf ihre Rechnung kommen, da ab Mit ternacht ein flottes Streichorchester seine Wal- Verweisen erklingen lassen wird. — Weiters kön nen alle Genossen, die Lusk und Stimme haben, jeden Mittwoch im Probelokale des Gewerk schaftshauses dem Verein als Sänger beitreten, i Eine Blamage der „Meraner Zeitung". Airs Meran schreibt

man uns: In ihrer Nummer 11 bringt die „Meraner Zeitung" einen Artikel, !in welchem die von der deutschen Nationalver- Sammlung eingesetzte Untersuchungskommission Mer die Ursachen und die Schuldigen der Kriegs- ^ Verlängerung unter den in letzter Zeit üblich ge- 'wordenen Ausfällen auf die Sozialdemokratie Herabgesetzt und als überflüssig erklärt wird. 'Aus diesem Artikel ist zu entnehmen, daß die „Meraner Zeitung" aus dem Kriege nicht das Geringste gäernt hat. Man denke: „Große Heer führer und Politiker müssen

Forderung auf Anbahnung eines ''Verständigungsfriedens Rechnung getragen ha lbem Wer sind nun die Unkundigen und Uebel- !wollenden in der Untersuchungskommission nach Her „Meraner Zeitung"? „1. Cohn, jener be irühmte Mann, welcher während des Krieges er wiesenermaßen klingende Münze aus Sonqct- rußland erhielt; 2. Semite Sinzheimer; 3. Se- 'mite und Schulmeister David; 4. Semite und ! Professor Bonn; 5. Semite und Prof. Schücking; 6. Freisinniger Gothein." Die alte Judentante .vom Pfarrplatz höhnt

sich nur, welches Hinterland gemeint ist, jenes der Offiziere und der Kriegsgewinner oder jenes des arbeitenden und darbenden Volles. Für das letztere hat die „Meraner Zeitung" allerdings nie ein rechtes Verständnis gehabt und hat es jetzt noch weniger, wie ihre politischen Artikel beweisen. Sie will eben ein richtiges Freisinns blatt werden! Verschieden Rtchrichte». Neue Vollzugsanweisungen. Aus Wien wird gemeldet: Die „Wiener Zeitung" veröf fentlicht eine Vollzugsanweisung der Staats regierung vom 9. Jänner 1920

9
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1918/10_08_1918/ZDB-3062711-4_1918_08_10_1_object_8232653.png
Page 1 of 8
Date: 10.08.1918
Physical description: 8
Die .Außfrrner Zettung- erscheint wöchentlich einmal (Samstag). Sie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 8.—, halbjährig K 4.05, vierteljährig K 2.10 Für Deutschland M 8 im Jahr und M 4.10 im Halbjahr. — Für das übrige Ausland K 13 ganzjährig. — SchriftleiLurrg und Verwaltung der »Aufiferner-Zeitung* kn Innsbruck, Andreas Hoferstraße 4. — Telephon Nr. 740, 741, 742. — Die Verwaltung nimmt alle Bestellungen, Geldsendungen, Beschwerden wegen Nichtzustellung des BlatteS

, Seschäftssmpfehlungen (Znserate) aus Tirol und Vorarlberg entgegen. Preisanfragen und Annahme der Anzeigen außerhalb Tirol und Vorarlberg bei unseren Anzeigen-Büros, Wien L, Wollzeile 16; für den Balkan: Balkanifche Annoncen-Expedition. A.«G., Sofia ! M i.im.ii n ihtiii '""um M A UL .UJ U. T »" ..J. M - 1 - 1 . - L ■" 1 1 --—-»"-e»'->>»«!«» Nr. 32. Neutte, Samstag, 10. August 1918. 9. Jahrgang. Zeitung für den politischen Bezirk Neutte. Der Weltkrieg geht im fünften Jahre seinen Gang weiter. Nach menschlicher Beurteilung

Stellungen weiter kämpfen oder an die Vesle oder noch weiter zurückgehen. Das ist nur ein Zwischenakt in der großen Offensive, die das deutsche Heer sicher fortsetzen wird, weil es das Vertrauen auf den Sieg nicht verloren hat. Sittliche Wiedergeburt der Menschheit durch die Sozialdemokratie. Die Wiener sozialdemokratische „Arbeiter- Zeitung" schrieb vor wenigen Tagen: „Die Sozialdemokratie, die alles getan hat, um den Ausbruch des Krieges zu verhindern, die un ablässig und planmäßig an seiner Beendigung

sich viel, aber damit allein ist's nicht getan. Ich kann behaupten, Innsbruck sei die Hauptstadt von China oder Siam und der Inn sei ein Nebenfluß des Nil. Das wäre je doch ein Unsinn, aber kein größerer, als obige Behauptung der „Arbeiter-Zeitung". — Was ist's denn mit den roten Ministern Frankreichs, Italiens und Belgiens. Mit Thomas, Guesde, Vandervelde und mit dem australischen Pre mierminister Hughes, der ertra nach England kam, um die englische Arbeiterschaft zum Kriege zu hetzen? Haben denn nicht die roten

„Volksvertreter" in den Ententestaaten die Kriegskredite von Anfang des Krieges bis in die letzte Zeit fast einstimmig bewilligt? Und hat nicht der Genosse Kerenski seine lieben Rußki ausgemuntert, zu Kämpfen bis zum Weißbluten, nachdem der Zar hat Frieden machen wollen? Man könnte fast meinen, die „Arbeiter- Zeitung" werde zum Teil in einem Irrenhause fabriziert. Von der Sozialdemokratie hat die Mensch heit so wenig dir sittliche Wiedergeburt zu er hoffen, als der Landmann eine reichliche Ernte von Frost

13
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1916/12_08_1916/ZDB-3062711-4_1916_08_12_1_object_8231819.png
Page 1 of 8
Date: 12.08.1916
Physical description: 8
Zeitung für den politischen Bezirk Reutte. Mit einer achtseitigen Unterhaltungs-Beilage r „Sterne und Blumen." Die .Außferner Zeitung* erscheint wöchentlich einmal (Samslag). Sie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 6.—> halbjährig K 3.—> vierteljährig K 1.50. Für Deutschland K 7 im Zahr und K 3^0 im La^iahr — Für das übrige Ausland K 8 ganzjährig. — SchrifNeitung und Verwaltung der .Austferner-Zeitung» in Zmrsbmck. Andreas Loferstraße 4. — Telephon Nr. 247. — Bezugsanmeldnnge

» und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferuer Zeitung (Franz Zhrenbergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 33. Neutte, Samstag, 12. August 101t». 4. Jahrgang. Sie Krregsereigniffe. Vom 3. bis 9. August. Der Rieseukamps im Osten Me wir schon kurz in letzter Nummer berichtet ! haben, ist an der Ostfront eine hochbedeutsame Ver- ! anöerung vor sich gegangen. Die in Kurland, Li- ! tauen und Wolhynien kämpfenden Heeresgruppen, ! mindestens sechs an der Zahl, wurden

und sehr verlustreiche Angriffe gegen die deutschen Stellungen bei Thiau- moit und F l e u r y. Am 3. August brachten die Franzosen durch ihre wütenden Sturmangriffe bei den genannten Punkten die Deutschen in eine ge fährliche Lage. Sie bemächtigten sich der deutschen Stellungen westlich und nordwestlich von Fleurt, und drangen auch in das Dorf ein. Durch Gegen angriffe am 4. August morgens gewannen aber die 3m Interesse einer Ungestörten Zusendung der Zeitung ersuchen wir die geehrten aus- wärtigen Abnehmer

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/04_11_1919/TIRVO_1919_11_04_4_object_7616894.png
Page 4 of 8
Date: 04.11.1919
Physical description: 8
hat bei der Entente und ollen übrigen Staaten der Welt Mgen das Vorrücken Denikins in der Ukraine Einspruch erhoben. In den von Denikin besetzten Gebieten der Ukraina sind vor einiger Zeit Bau ernaufstände ausgrbrochen und haben sich in den letzten Tagen ausgebreitet. Nachstehend die Meldungen: Jndemtschs Rückzug. Ber l i n, 31. Okt. Die Zeitung „Prisys" ver öffentlicht folgenden Bericht: Front des Generals Judenitsch: Unsere Truppen setzen unter dem Drucke überlegener Kräfte des Feindes den Rück zug

unter Kämpfen fort. Berlin, 1. Nov. Die „Börsenzeitung" mel det aus Reval: Die bolschewistischen Truppen setzen ihren Angriff fort. Ein weiterer Rückzug der Truppen Judenitsch erscheint unabwendbar. .In der Armee Judenitsch herrscht starke Dis ziplinlosigkeit. Verlogene Berichterstattung. Berlin, 1. Nov. Die „Völkische Zeitung" bringt folgenden Bericht der russischen Zeitung „Prisyn". Front oes Generals Judenitsch: Un sere Truppen nahmen die Offensive auf und Tücken auf Krasnoje Selo vor. — Front

mit allen produzierenden Ständen' die zum Wiederaufbau des Staates notwendige! hingebungsvolle Arbeit zu leisten. ! Die Pässe zur Antihungerkonferenz. Aus^ Berlin, 1. Nov., wird gemeldet: Nach der! „Voffischen Zeitung" hätten Bernstein, Kautsky! und die Professoren Bonn und Brentano die! Pässe für die Reise zur Antihungerkonferenz er-- halten. — Wie die „Vossische Zeitung" erfährt,! trifft dies für Bernstein nicht zu, er reist aber^ den erhaltenen Weisungen gemäß auch nach Rot terdam. " . •; Asquith kritisiert

, die sich unter der Zuhörerschaft befanden, im Chore:! „Wer hat den Krieg gewonnen?" — Darauf als Antwort: „Lloyd George!" — Diese Demonstra-f Lion dauerte mehrere Minuten. Krme nMische RsSrichte«. j Der deutschösterreichische Ausschuß für Aeu-, feeres wählte den Vizepräsidenten Abg. Hauser zum' Obmann. ; Die „Deutsche ' Allgemeine Zeitung" berichtet aus Basel: In Mittel-Istrien kam es nach dem „Eclairc", besonders in der Gegend von PisiUo und Pingsente, zu blutigen Zusammenstößen zwischen der! jugoslawischen Bevölkerung

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/03_03_1932/TIRVO_1932_03_03_7_object_7653427.png
Page 7 of 8
Date: 03.03.1932
Physical description: 8
vertreten, daß die bürgerlichen Abgeordneten mit Einschluß der Hahnen- schwänzler nichts anderes sind als Soldknechte des Kapitals, Puppen in der Hand der reaktionären Drahtzieher! Deshalb müssen wir diesen Tausenden die „Volks-Zeitung" in die Hand drücken, sie zu Lesern unserer Parteipresie machen. Hilfst du, liebe Genossin, werter Genosse, auch dazu bei, dieses Ziel zu erreichen? Hast du auch schon einen neuen „Volks-Zeitung" - Abonnenten gewonnen? Wenn nicht, dann isbs aber höchste Zeit

, daß du das Versäumte nach- holst! Du hast sicher einen Nachbarn oder Bekannten, der statt der „Volks-Zeitung" ein bürgerliches Blatt hält. Geld dafür ausgibt, daß die arbeitenden Menschen beschimpft und verleumdet werden, für die Diktatur geworben wird, die das werktätige Volk in eine neue Sklaverei stürzen würde. Den Freund, den Nachbar zu überzeugen, daß auch in seine Wohnung die „Volks-Zeitung" gehört, das ist eine Ausgabe, die du nicht verschieben sollst. In den letzten Tagen ist es den Genossen in der kleinen

Mittolgebirgsgemeindc Götzens gelungen, acht neue .. Volks- Zeitung"-Bezieher zu gewinnen! Was den unter den schwie rigsten Verhältnissen arbeitenden Genossen in Götzens mög lich war. muß wo anders um fp eher möglich sein! Genosse, Genossin! Wann bringst du uns einen nerven „Volks-Zeitung"-Mzieher? Willst du andere arbeiten und werben lassen und selbst nichts tun, um deine Zeitung, deine Partei starker, geschlossener und schlagkrüsti>.^r zu machen?! werden eigens zur Wirtschaftwoche kommen, so gror ist das Interesse

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1903/24_09_1903/TIRVO_1903_09_24_1_object_7592407.png
Page 1 of 4
Date: 24.09.1903
Physical description: 4
auf ihr Recht, Einfluß auf die Gestaltung der Armee zu nehmen, Hin weisen wird, nachdem sie ja die Kosten der Armee be willigen muß. Eine Reihe von Städten und Komitaten haben beschlossen, auch die Steuern, die freiwillig geleistet werden, nicht mehr anzunehmen und noch eine ganze Reihe von anderen Maßregeln bereiten sich vor, um den Staat zu schädigen. Als der Armeebefehl erlassen wurde, da prophezeite die „Arbeiter-Zeitung" den Patrioten, daß sie sich mit ihrem Jubel blamieren werden, denn sie beurteilen

die „Arbeiter-Zeitung" bei dieser Gelegenheit, man werde noch mehr zurück nehmen als die Absicht — und auch diese Prophe zeiung traf ein. Das von der ungarischen Regierung unterhaltene „Ungarische Telegraphen-Korrespondenz-Bureau" brachte bereits eine hochoffiziöse Note, in der es heißt: „Hs hat an der Kompelentellen Stesse (das ist der Kaiser!) schmerz lichen Hindruck hervorgernfen, daß ein Teil des vom 16. September datierten Armeebefehls in der ungari schen öffentlichen Meinung (in Oesterreich

Partei hatten bereits den Armeebefehl in seinen Konsequenzen zu überschätzen beliebt. Parteitag in Dresden. Letzten Sonntag wurde der Parteitag der Sozialdemokratie Deutschlands geschlossen. Es kann nicht unsere Sache sein, aus führlich über die Beratungen des Parteitages zu berichten, denn das ist nur einem Tagblatt möglich. Wer sich für die Debatten interessiert, muß sich ans Zentralorgan unserer Partei, die „Arbeiter-Zeitung", wenden, oder eventuell das demnächst erscheinende stenographische

Partei zu schreiben oder gegen dieselbe gerichtete Angriffe aufzunehmen. Im Interesse der Partei sowohl wie im Interesse der in solchen Stellungen befindlichen Parteigenossen liegt es jedoch, daß den letzteren keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil solche sie früher oder später in Konflikt mit sich und der Partei bringen müssen. In die Debatte brachte Abgeordneter Dr. Heinrich Braun das persönliche Moment, indem er scharfe Angriffe gegen den Chefredakteur der „Leipziger Volks - Zeitung

war, die er in Broschüren und Artikeln bekämpfte. Während des Sozialistengesetzes hatte er jedoch als Redakteur bürgerlicher Blätter mannhaft die Sozialdemokratie in Schutz genommen, was zur damaligen Zeit wirklich eine Heldentat war. Dr. Braun hat deshalb Mehring mit Bebel bekanntgemacht, dem Genossen Kautsky empfohlen und ihn schließlich zur Partei gebracht. Das alles hat M e h r i n g in der „Leipziger Volks-Zeitung" erzählt, nachdem er von Braun angegriffen wurde. Dr. B r a u n erklärt nun, von den ärgsten Artikeln

21