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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1908
Physical description: 8
Seite 6 BoLIS - Leitung %r._ Uft Pflegekind laut dem Versprechen der Anstaltslei tung Sticken, Klavierspielen rc. lernen soll. Wahr ist, daß Sticken und Klavierspielen gar nicht im Programm der Anstalt steht und nie versprochen worden ist, sondern bloß Nähen und Stricken, da die Anstalt nur für ganz arme Kinder berechnet ist. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behaup tet, daß es in der Suppe sehr oft Viecherl, Ohren kriecher, Würmer, kleine Insekten gibt, — wahr ist, daß in der Küche

die größte Reinlichkeit herrscht und daß aus die Zubereitung der Speisen die größte Sorgfalt verwendet wird. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung^" behauptet, daß die Kinder im Josefsheim so viel wie gar nichts lernen; wahr ist, daß die Kinder regelmäßig in die Schule nach Graupen oder Mariaschein gehen und daß die Schwestern darauf sehen, daß sie ordentlich lernen und ihre Aufgaben pünktlich und richtig machen, wie die „Volks-Zeitung" selbst in dem gleichen Artikel anerkennend bemerkt. Unwahr

ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Schwestern den Kindern den Segen klerikaler Er ziehung durch Prügel einpauken; wahr ist, daß im Josefsheim die Erziehung nach allgemein er probten Regeln der Erziehungskunde stattfindet. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Mädchen im Josefsheim bei den geringsten Disziplin- oder Ordnungswidrigkeiten von den Schwestern mit einem Rohrstock geprügelt wer den; wahr ist, daß im Josefsheim überhaupt nie geprügelt wird, weder bei kleinen

noch bei größeren Vergehen der Zöglinge. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß im Josefsheim die häßliche Szene des Prügelns mit der Aufforde rung: „So, jetzt bete zum Schutzengel!" einge leitet wird; wahr ist, daß die Prügelszene über haupt nicht eingeleitet wird, weil eine solche Szene gar nie vorkommt. Unwahr ist, was die „Volks- Zeitung^" behauptet, daß die vielleicht sadistische Schwester mit Wollust auf den nur mit dem Hemd bekleideten Rücken der kleinen Mädchen losdrischt, wahr ist, daß nie

ein Zögling auf den Rücken geprügelt wird, weder auf den beneideten noch auf den unbekleideten. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung"" behauptet, daß die Strafen im Josefsheim auf die Art inszeniert werden, daß die Schwester mit dem Kinde in ein Zimmer geht, dessen Fenster so angestrichen sind, daß sie un durchsichtig bleiben und daß dann die Akte per verser Grausamkeit sich ohne Zeugen vollziehen. Wahr ist, daß die Rügen oder die durch Erzieh ungsregeln erlaubten kleinen Strafen stets in Ge genwart

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 14.12.1901
Physical description: 10
Tiroler Geineindeblatt und Tiroler Landwirthschaftliche Blätter. Die ^Tiroler -and-IeitAvg** erscheint jeden Freitag Abevdr mit dem Datum der ! KuKLrrLiSStr-e« irdrr Art finde« in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Berbreitrrng »Lchstfolgenden Tages und kostet sammt ibren drei Beilagen: D»rch die Post de- > n»d werde» billigst berechnet — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der p»getrr Vierteljahr. X 1 . 80 , Halbjahr. X 3 . 60 , ganzjähr. X 7 . 20 . Für Imst frei in'r Hanr

„Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften "ohne Unterschrift »erden nicht angenommr». >rMt: Vierteljahr. X 1.60 Halbjahr. X 3.20 ganzjähr. X 6.40— Per Krsr»«mer»tis«s- ! Handfchriftcn nicht zurückgestellt. — Offene Sieklama ionen find portofrei. — KorrespSNdetrie« Wett«g im Vsrtzi«eirr entrichtet «erde«. ! «erden dankend angenommen und eventuell auch hororirt. M 50 . ZWft, Samstag, den 14. Dezember 1901. 14. Jahrgang. Aöonnements-Kinl'adung. Mit Neujahr 1902 tritt die „Tiroler Land-Zeitung

" in den 15. Jahrgang ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung, die ihr so viele Freunde insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewährten alttirolisehen Grundsätze einstehen, welche — wie gerade die letzte Zeit wieder bewiesen hat — von ihrer Geltung und Kraft, trotz aller Anfeindungen nichts ver loren haben. Zu den politischen Tages-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit

politischer Parteien aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreist. wie bisher wirb die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehin lieh wirthsehaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Aleingerverbe berühren, zurvenden. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, sowie der übrigen weiten Welt, getreu berichten und durch gute Er zählungen, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen

, für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlichsten Mittheilungen über alle landwirths^astli^en Angelegen heiten bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Genveinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Geineindeangelegenheiten, der mit seinem Fra ge kästen schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.12.1899
Physical description: 8
j Die nächste am 14. December erscheinende Nr. 35 bringt einen Artikel über die Concurrenz der MilitärcapeUen. Die „Volks-Zeitung" hat nun eine Auflage von 1900 Exemplaren. Wenn die Genossen allerorts thätig {tan, so wird düse Ziffer bis Neujahr auf mindestens 2000 gestiegen sein. ^inzeln-PreiK: In Innsbruck . . 6 kr. Auswärts .... 7 „ tzrscheinungslage: I-der j ( 2.u 4 Donner».^ag. WrfdjJnjjiMfn: -»««sbruck: Matthäus Mink ler, Anichltraße 3 A. Moser, Burggraben Rr. tS. «Uten: Josef Holz hammer

der Volks-Zeitung er scheint am Donnerstag den 14. December mit dem Datum des solgenden Tages. Socialdemokralcn! Genossin! Die am 3. Dec. 1899 im Musiker-Foyer des Stadt saales zu Innsbruck abgehaltene Eonferenz der Social demokratischen Partei für Tirol hat einstimmig beschlossen, die „Volks-Zeitung", das Organ der arbeitenden Bevölkerung für Tirol und Vorarlberg, ab 1. Jänner 1900 wöchentlich erscheinen zu lassen. Mit dem Beginne eines neuen Jahres, mit der Jahrhundertwende, tritt unser Blatt

in eine neue Phase der Entwicklung und in seinen achten Jahrgang. Die „Volks-Zeitung" hat während ihres sieben jährigen Bestandes den Beweis erbracht, obwohl sie in erster Linie ein Arbeiterblatt, daß sie es mit dem Wohle des gesammten Volkes ernst meint; sie schreibt nicht nur im Interesse einer Partei, wie dies seitens der bürgerlichen, was immer für einer Partei ungehörigen Blättern geschieht, ihr liegt das Wohl nicht nur eines Theiles der Bevölkerung, sondern der Gesammt- bevölkerung am Herzen

, wie es eben der Socialis mus und das socialdemokratische Programm bedingt. Die „Volks-Zeitung" ist das einzige Blatt in Tirol, welches dem Clericalismus principiell an den Leib geht und es mit der Bekämpfung der Herrschaft der Geist lichkeit über das Volk und dessen Bevormundung durch dieselbe ernst meint, um es den unwürdigen Fesseln der clericalen Knechtschaft zu entreißen und zur geistigen Freiheit, zum Siege über die Macht der Finsterlinge zu führen. Wenn es durch die Verhältnisse bedingt

ist, daß der Kampf der „Volks-Zeitung", wie überhaupt der socialdemokratischen Partei in Tirol und Vorarlberg, sich hauptsächlich gegen den Clericalismus richten muß, so haben beide darüber doch nicht vergessen, dem Schein liberalismus und dem phrasenhaften Deutschthum die Maske zu lüften und stets dort kräftige Hiebe zu ver setzen, wo es nothwendig war. Rücksichtslos führt die „Volks-Zeitung" den Kampf gegen die Uebergriffe von Polizei- und politischen Be hörden. Wo die bürgerlichen Blätter schweigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 23.06.1906
Physical description: 10
Verlage zur Dolks-Lertung. Nr. 25 Samstag, den 23. Juni 1906 XIV. Jahrgang. Die außerordentliche Landeskonferenz. Dem Rufe der Landesparteivertretung Folge leistend, versammelten sich am 17. Juni, um 10 Uhr vormittags, die Delegierten unserer politischen Organisationen in Tirol und ein Vertreter Vorarlbergs in der Adambräu-Veranda in Innsbruck, um über das dringend notwen dig gewordene öftere Erscheinen der „Volks- Zeitung" endgültig Beschluß zu fassen und zur Wahlresorm Stellung zu nehmen

organes bereits mehrmals in der „Volks-Zeitung" begründet, so daß eine Wiederholung des Referats an dieser Stelle wohl unterbleiben kann. Die knapp hinter uns liegenden gewerkschaftlichen und gegenwärtigen politischen Vorgänge haben gezeigt, daß ein öfteres Erscheinen der „Volks- Zeitung" zur unbedingten Notwendigkeit ge worden ist. Auch alle auswärtigen Diskussions redner sprachen sich einmütig im gleichen Sinne aus und hoben hervor, daß die Genossen in der Provinz alles mögliche dazu beitragen

werden, die zweimalige Ausgabe nicht nur in gleicher Höhe zu erhalten, sondern noch viele neue Abonnenten zu gewinnen. Aus Antrag des Genossen Schneider wurde hieraus das wöchentlich zweimalige Krscheinender„WolKs- Zeitung" einstimmig beschlossen. Als Er- scheinungstage wurden Dienstag und Freitag mit dem Datum des folgenden Tages bestimmt. Eine lange Debatte zeitigte die Art des Ver triebes der „Volks-Zeitung". Während ein Teil der Genossen für die Abschaffung der Postabonnenten und die Zustellung durch Aus träger

eintrat, verfocht der andere Teil wieder das gerade Gegenteil. Genosse Snoy (Meran), erklärte unter dem Beifall der Konferenz, daß die Genossen in Meran das Obligatorium der „Volks-Zeitung" in den Gewerkschaften eiriHusühren trachten werden. Da bereits die Mittagszeit eingetreten war, wurde die Konferenz unterbrochen. Rach ein- stündiger Mittagspause eröffnete Vorsitzender Scheibein die Sitzung und ersuchte die Genossen, sich kurz zu fassen, um die Tagesordnung bis zum Abend erledigen

lung eine Vertrauensmänner - Besprechung ab zuhalten, in der die Art des Vertriebes der „Volks-Zeitung" besprochen werden soll." Eine längere Debatte nahm auch die Fest setzung des Bezugspreises für die zweimal wöchentlich erscheinende „Volks-Zeitung" in An spruch. Schließlich wurden die Vorschläge der Preßkommission unverändert angenommen. Da nach kostet die Einzelnummer durch die Aus träger 8 Heller. Im Abonnement kostet die „Volks-Zeitung" durch die Austräger und Kolporteure: Monatlich

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.01.1926
Physical description: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

an die „Innsbrucker Nachrichten". Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur" ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten" just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: {t r , «.Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung l ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische Regime und über unsere geliebteste Regierung schreibt. Die Fetzen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 06.06.1902
Physical description: 16
Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag ,ur Versendung. Bezugspreismit I portofreier Zusendung jährlich 5 K, halbjährig \ K 60 h, !] vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitong und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen. Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia", Bozen, Museumstr. 32. verantwoktlicher Redakteur: peter Fuchrbrugger, Bozen. Nr. \2 | Bozen, Freitag, 6. Juni. 1902 Wiederholt geäußerte

wünsche der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Lremplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur mei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis. Die Teilwälder in Tirol. — Wetternachrichten und Kauernnotstand. — Vom Grundbuch in Tirol. — Etwas Heileres. - Was sind außer Tirol

unser Blatt zum erstenmal mit der neuen Rechtschreibung, die heuer zwischen Deutsch land, Oesterreich und der Schweiz infolge eines Ueber- einkommens eingeführt wurde. Hochachtungsvoll Die Schriftleitung. Die Heilwälder in Hirot. Eine für die Bauern sehr wichtige Angelegen heit, auf welche die „Tiroler Bauern-Zeitung" noch öfter zu sprechen kommen wird, ist die sogenannte „Teilwälder-Frage". Um was fragt es sich dabei? Um das, wie dieTeilwälder in das Grund buch einzutragen sind, was nämlich im Grund buch

, sondern nur den Nutzen zum Haus- und Hofbedars zu lassen. Dies hat frei lich der Landtag nicht gutgeheißen und erklärt, wo der Gemeinde-Ausschuß nichts dagegen hat, solle das unumschränkte Nutzungsrecht als Servitut dem Teil waldbesitzer eingetragen werden. Damit sind aber solche, die in der festen Ueberzeugung lebten, die Wälder seien ihr Eigentum, nicht zufrieden. — In dieser Angelegenheit erhielt nun die „Tiroler Bauern- , Zeitung" einen Bauernbrief zugesandt, den wir sehr ! gerne veröffentlichen. Darrernbrief

, welche über das Rechtsverhältnis hätten Aufschluß geben können, lagen nicht vor. Die Gemeinde aner kannte die angemeldeten Nutzungsrechte, beanspruchte aber für sich das Eigentum der Parzelle. Demgemäß erfolgte die Eintragung des Eigentums der ganzen Parzelle auf den Namen der Gemeinde Gargazon, während die oberwähnten Rechte der einzelnen Hof- 8^* Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 20. Juni.

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 15.02.1926
Physical description: 8
zu schließen, bis der deutschen Bevölkerung in Südtirol wieder die Mög lichkeit des Unterrichtes in ihrer Muttersprache gegeben ist. Deutsche Presse in Südtirol. Was -ie Süütiroler Presse nicht berichten darf. Jeder Leser wird erstaunt fragen : Südtiroler Presse? Gibt es noch eine solche? Ja, erscheinen noch einige deutsche Zeitungen in Südtirol? Als Antwort sei gesagt: Es gibt wirklich nach dem Verbot des „Landsmann" und nach der Einstellung der „Bozner Nachrichten" und der „Meraner Zeitung

denen, die uns Haffen und bekämpfen. Der didakttsche Direttor: L. Easelli. Die „faschistische Tllpenzeitung". Die deutschgeschriebene Südtiroler Tageszeitung wird zum erstenmale am 15. Februar in Meran erscheinen. Bon diesem Tage an wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen und ihre sämtlichen Betriebsräume sowie ihre ganze Druckerei der neuen Zettung überlasten; schon heute wird an der Vergrößerung und an der Über siedelung der Ellmenreichschen Druckerei in das Meraner Postgebäude

gearbeitet. Herr Elmenreich wurde zur Überlastung seiner Druckerei dadurch gezwungen, daß ihm angedroht wurde, S ü i t t r 9 t die „Meraner Zeitung" zu beschlagnahmen und auch ganz zu verbieten, wenn er nicht den Druckauftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahegelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" überhaupt einzustellen, sobald die neue Zeitung, die den harmlosen nnd daher irreführenden Namen „Alpenzeitung" führen wird, zum erstenmale aus gegeben werde. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos

zu machen und in der Erkenntnis, daß die Faschisten Represtalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Überlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Herr El menreich einen Vertrag ab, nach dem er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die notwendigen Investitionsarbeiten werden von den Heraus gebern der faschistischen Zeitung finanziert. Die „Alpenzeitung" wird nur deutsch geschrieben sein; sie hat aber die Aufgabe, den über Südtirol im Auslande verbreiteten „ungünstigen" Nachrichten

durch eine „wahrheitsgetreue" Berichterstattung über die Vor- gänge in Südtirol und über die Behandlung der deutschen Minderheit entgegenzutteten. Die wahre Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist mithin deut lich erkennbar. Dem Ausland soll vorgelogen werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gut geht und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wisten, nur einer gehässigen Mache entspringen. In diesem Zu sammenhang mag erwähnt werden, daß der leitende Direktor der „Alpenzeitung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 20.03.1926
Physical description: 8
. Die Schriftleitung der Kitzbüheler Nachrichten hat sich erlaubt, sich an einige, in der Politik, in der allgemeinen Wirtschaft und im öffentlichen Leben stehende erfahrene Männer mit der Anfrage zu wenden, ob sie sich mit der von unserer Zeitung eingeschlagenen Nichtung in Bezug auf die bisher erschienenen Leitartikel einverstanden erklären könnten. Insbesonöers mit der derzeit nicht nur in Tirol sondern überhaupt in allen deutschen Landen meist- besprochenen Frage „Deutschsüdtirol" haben wir uns eingehend

beschäftigt und dem Naume entsprechend geschrieben, was wir als gute Deutsche einerseits und als engste Landsleute hauptsächlichst und ander seits schreiben zu müssen glaubten. Das Gutachten der eingangs angeführten Män ner ist für uns überraschend vorteilhaft ausgefallen. Eine Zuschrift sagt: „Ich lese Ähre kleine Zeitung immer lieber, ob wohl ich viele andere in- und ausländische Tages- blätter, teils aus geschäftlichen, teils aus politischen Gründen zu lesen habe. Ihre Berichte über Politik

wir nicht nur den Kampf glatt ver loren, sondern zugleich unsere Südtiroler Brüder den weiteren Qnterörückungen preiszugeben. Noch verschiedene Zuschriften könnten wir wieöer- geben, glauben aber der Ansicht der meisten unserer Leser entsprochen zu haben, daß wir auf diese Weise am besten ihren Ansprüchen und Anschauungen Nechnung tragen können. Selbstverständlich kann sich eine Zeitung ihre Ar tikel nicht von den vielgestaltigen und wohl sehr aus- einandergehenöen Meinungen der Leser diktieren lassen, eine eigene

, und zwar grundlegende Tendenz muß der Schriftleitung stets Vorbehalten bleiben. politische Wochenschau. Alpenzeitung. Leser, wenn du diese Alpen- ^ zeitung in die Hand bekommen solltest, so wisse vor allem, daß es eine in Meran vom Oberfaschisten Leo Negrelli herausgegebene, von der italienischen • Negierung stark unterstützte, in deutschen Lettern ge druckte Zeitung Südtirolö ist. Alle wirklich öeutschgesinnten und -geführten Lei tungen hat ja das faschistische Negiment in Sttdtirol abgeschafft, um allein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.11.1945
Physical description: 4
. Die Zeitung bietet Gelegenheit zum freien Meinungsaustausch in allen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Fragen, die den Bauern am Herzen liegen. Neben der Aufklärung über das politische Gesche hen in der Welt, und hauptsächlich in der engeren Heimat, muß es die Bauernzcitung als ihre wichtigste Aufgabe ansehen, die Bauern in ihren wirtschaftlichen Interessen zu vertreten. Aufgabe der „Tiroler Bau ernzeitung“ wird es sein, an der Lösung von zwei großen Aufgaben mitzuarbeiten. Die erste Aufgabe

und Anfragen, da mit die Zeitung einen lebendigen Kontakt zwischen den Bauern, dei Wirtschaft und der politischen Lei tung darstellt. Dr. Ing. Alfons Weißgatterer. Landeshauptmann von Tirol. Unsere Tiroler Bauernzeitung Mehr als sieben Jahre lang mutzte sie schwei gen. Sie hat in dieser Zelt einem Blatte weichen müssen, das der brutalen Gewalt diente und den Bauer als Menschen und Wirtschaftssaktor nur aus Nützlichkeilsgründen gelten lieh. Nun ist sie wieder da, unsere alte, liebe Baüern- zeitung

Jungbauern ein, an unserer Zeitung milzuarbeiten und Berichte zu senden. Bei dieser Gelegenheit möchte ich in tiefer Trauer all der vielen Bauernsöhne und Dienst- Gruß an Hoch ragt der Bergkranz zum Himmel hinan, Umwölbt von tiefblauem Bögen, Drin liegt gebettet das schöne Meran In lebensfreudigem Wogen. Aus felsiger Schlucht bricht schäumend hervor Die Passer, der wilde Geselle, Der Etsch zueilend in munterem Laus, Geboren an urdeutscher Stelle. O war' wieder unser dies herrliche Land, Wie wollten Gott

und zur Geltung gebracht wer den, wenn eine eigene Zeitung, die „Tiroler Bauernzeitung", zur Verfügung steht. Es ist dar um unserem Landesobmann, Lkonomierat Josef M u i g g, als besonders großer und entscheiden der Erfolg zu danken, datz er mit der für ganz Österreich beispielgebenden Neuaufrichtung der bäuerlichen Organisation, vor allem des Tiroler Bauernbundes, nun auch schon die „Tiroler Bauernzeitung" trotz der denkbar größten Schwie rigkeiten, die sich entgegenstellten, bringen konnte

. Sie soll und wird in jedes bäuerliche Haus kommen und soll auch gelesen werden und soll damit die engste Verbindung aller Bauern mit ihrer Führung, die lücken lose Geschlossenheit der Organisation des Tiroler Bauernbundes erreichen. Datz sie dieser großen Aufgabe ganz gerecht werden kann, hängt freilich auch davon ab. datz recht viele eifrige Mitarbeiter gefunden werden möchten, um den Inhalt der Zeitung möglichst lebendig und zeitnahe zu halten. Insbesondere von unserer bäuerlichen Jugend, von unseren Heimkehrern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1912
Physical description: 8
Settel Volks-Zeitung Montag den 14. Oktober Nr. 238 anstelle des heutigen Militarismus aufgestellt, welche Einführung auch die heutigen Militärlasten beseiti gen soll. Es ist also Pflicht der Arbeiterschaft, in dieser Frage vollkommen einig in der Organisation zusammen zu wirken, um eine solche Wehrreform zum Wohle des Staates und des Volkes zu erringen. An den Vortrag des Genossen Untermüller gliederte sich eine rege Debatte. Unter Punkt 2, Eventuelles, brachten mehrere Eisenbahnbedienstete

durch die Furglauer Schlucht nach Eppan und wieder zurück oder über Gampen nach Meran gehe. Latzfons. (EinbruchundDieb stahl.) Hier wurde in den letzten Tagen ein verwegener Diebstahl ausgeführt. Zwischen 12 und 2 Uhr mittags wurde dem Kassier der Ortsmusik Dietelbauer die Haustür gesprengt und ein Betrag von 150 K entwendet. Von dieser Summe gehörten 80 K der Musikkapelle von Latzfons. Leider fehlt noch jede Spur vom Täter. Der Bozner Nörgler. Unser Bürgermeister und die „Volks-Zeitung^ Die letzte

Gemeinderatssitzung war für unsere Stadtväter kein besonderes Vergnügen. Hat doch die böse „Volks-Zeitung" wieder einige Fälle aus der deutschnationalen Wirtschaft „der bestverwalte ten Stadt Bozen" aufgedeckt und damit bewiesen, daß so manches faul unter diesem Regiments ist. Wohl oder übel mußte man über die Mißstände im Gefällsamte sprechen, denn Gemeinderat Franz Maier erkühnte sich, den Herrn Bürgermeister zu fragen, ob die Anklagen der „Volks-Zeitung" auf Wahrheit beruhen. Und nun höre

man, wie sich der Herr Bürgermeister aus der Klemme windet: er er klärt ganz einfach, die Uebelstände seien ihm gänz lich unbekannt, da er kein Leser der „Volks-Zeitung" sei. Wer lacht nicht! Wie wir die Herren im Ge meinderat kennen, wird jede „Volks-Zeitungs"- Nummer mit dem Vergrößerungsglase untersucht, ob nichts „Verdächtiges" darin enthalten ist. Und so wird es auch bei den Gefällsamts-Artikeln der Fall gewesen sein, daß irgendein guter Freund des Bürgermeisters gesagt hat: „Da schau her, was das Soziblatt

wieder schreibt!" Nun begreifen wir den Bürgermeister wohl, daß er die in dem Artikel ent haltenen Anklagen nicht von selbst zur Sprache bringt, sondern ein anderer ihm die Sache mundge recht machen muß. Bei dem großen Leserkreis der „Volks-Zeitung" in Bozen wäre es im Interesse des Gemeinderates gelegen, wenn man „von Amts we gen" die „Volks-Zeitung" für K 5.40 vierteljähr lich bei der Post abonnieren würde. Es macht einen komischen Eindruck, wenn man immer zum Nach barn laufen muß, um sich die Nummer

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1926
Physical description: 8
deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

", zum erstenmal ausgegeb-en wor den. Die „Meraner Leitung" hat alle ihre 58c? triebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlassen. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die „Me raner Zeitung" werde beschlagnahmt, vielleicht gänzlich verboten werden, wenn er nicht den Druck- anftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" ein zustellen, sobald die neue Zeitung, die den harm losen

und daher irreführenden Namen „Alpen- zeitung" führen wird, zum erstenmal ausgegeben wird. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos zu machen, und in der Erkenntnis, daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmenreich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: dem Aus lande soll erzählt

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Lienzer Nachrichten
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Page 21 of 24
Date: 24.03.1914
Physical description: 24
gegen 4 Uhr nachmittags. Zeitung und Zeitungrleser. Die „Staats zeitung" in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits des großen Teiches die selben Schmerzen im Zeitungsleben gibt wie bei uns. Wer sind die größten Wohltäter? heißt es darin. Zweifellos die Zeitungen. Jede Wohltätig keitsveranstaltung bedient sich in erster Reihe der Zeitungen, natürlich unentgeltlich, denn man will ja Geld einnehmen und nicht solches ausgeben

der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten Lesestoff enthalten sind? Wäre es der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar" gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart

, denn „sonst müßte die Zeitung ja die Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ..." Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel, für die sich ja doch kein Mensch interessiert"; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern

sich wieder über die „langweilige Politik", die ganze Spalten „unnützerweise" füllt. Man kann's also machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerseltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten die ganze Zeitung nur mit Dingen gefüllt sehen möchte, für die bloß er besondere Neigung hat. Daß sich der Leser nur für den Verein zu erwürmenlvermag, dem er selbst angehört oder nahesteht, ist selbstverständlich. Aber selten begreift er oder will er begreifen, daß es eine Unmenge Leute gibt

, denen gerade sein Verein nicht das Um und Auf des Lebens bedeutet. Nach der Vereinsfeier kommt dann noch das Nachspiel: die Schriftleitung soll auch noch einen „Festbericht" liefern, je länger, je lieber und natürlich „an bevor zugter Stelle". Am unbescheidensten sind meist die Vereine, die mehr Vorstandsvertreter als Mitglieder haben und von denen manchmal nicht ein einziger — Abnehmer der in Anspruch genommenen Zeitung ist, sondern die Zeitung bloß 'im Kaffeehaus liest! Schmnrgertchl Kozen. Tin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 10.07.1908
Physical description: 16
Auskünfte über an sie gerichtete Anfragen j ganz kostenlos gegeben. Es sind bis Ende Mai 19 8 2121 Aus künfte erteilt worden. Der Redaktion wurden von den Abonnenten - für diese kostenlosen Auskünfte wiederholt der Dank und die Aner- li kennung ausgesprochen. fc> Nun wird die „Tiroler Bauern-Zeitung" eine weitere Ein- führung machen, und zwar über Anregung aus den Abonnenten- ,, kreisen. Sie wird von nun an in jeder Nummer veröffentlichen, wo » Vieh in Tirol zu verkaufen steht. Es soll damit erreicht

werden, daß die Abonnenten der „Tiroler J Bauern-Zeitung" erfahren, welche Besitzer Vieh (Stiere, Kühe, Kälber, « Schweine, Pferde rc.) zu verkaufen haben und daß die Verkäufer Käufer finden. Diese Ankündigung erfolgt für die Abonnenten der „Ti- j! roler Bauern Zeitung" vollkommen kostenlos. Die Anmeldung für die Ankündigung soll nach folgendem Muster verfaßt werden: „Joef Hafner, Oberrautner in . . . ., Gemeinde ..... Post . . . , hat zu verkaufen: (Eine trächtige Kuh, . . Jahre alt, Farbe Rasse . . . . Unterschrift

.)" In ähnlicher Weise sollen auch alle übrigen zu verkaufenden Tiere beschrieben werden. Falls ein Abonnent die kostenlose Aufnahme einer solchen An kündigung wünscht und unser Blatt aus einer Paketsendung bezieht, so muß er von demjenigen, aus dessen Paket er die Zeitung ( bezieht, auf der Anmeldung bestätigen lassen, daß er tatsächlich 1 Abonnent unseres Blattes ist. Die Verkaufseinschaltung eines und desselben Stück Viehes erfolgt nur einmal kostenlos. Nichtabonnenten haben für die Einschaltung

Abonnenten, von dieser Einrichtung recht häufigen Gebrauch zu machen, und glauben wir, daß jeder sich nur selbst und sejnem Stande nützt, wenn er diese Gelegenheit ergreift, sein verkäufliches Vieh in der „Tiroler Bauern-Zeitung" anzuzeigen. Wir bitten weiter die Herren Bauernräte und Gemeindevor steher, nicht minder auch die hochw. Geistlichkeit, von dieser Ein richtung die Leute in ihrer Gemeinde zu unterrichten und recht häufig aufmerksam zu machen, so daß sie im ganzen Lande zu Nutz und Frommen

der ländlichen Bevölkerung bekannt wird. Mit dem Ausdrucke bester Hochachtung und der Bitte, uns in unseren bauernfreundlichen Bemühungen auch weiter zu unter stützen, zeichnet für die Kedaktion der „Giroter Bauern-Zeitung": Zugust Baader, Kedaktenr. Der Magen ist ein verdauendes und reinigendes , Organ. Damit er seinen beiden Funktionen im gehörigen Maße entsprechen könne, ist es nötig, daß er weder in der einen, noch in der anderen Richtung I zu Übermäßiger Arbeit gezwungen werde, sondern es ist angezeigt

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.02.1915
Physical description: 4
dlus aller Welt. (Wohnung für kinderlose Familie.) Ein deutscher Soldat hatte in einer Zeitung eine Anzeige gefunden, wonach für eine Wohnung kinderlose Mieter gesucht wurden. Vom Schlachtfeld aus versetzte er dem betreffenden Blatte nachstehendes treffsichere Ein gesendet: „Die Wohnung soll an kinderlose Familie vermietet werden. Hier liegt der Hase int Pfeffer. Wo um alles in der Welt sollte unser Kaiser seine Soldaten hernehmen, wenn kinderbesitzende Familien keine Unterkunft finden

^ besorgt. (Die Zeitung im Kriege und nach dem Kriege) von Dr. Friedrich Leiter. Wien, Verlag Moritz Perles, Preis K 1.20. — Der Autor, eilt be kannter Wiener Publizist, bezeichnet als die drei un umgänglichsten Kriegserfordernisse die eiserne, die gol dene und die papierene Rüstung. Damit kennzeichnet er zugleich in zutreffender Weise die hervorragende Bedeutung der Zeitung als Rüstungs- und Kriegs instrument. Tatsächlich lehrt der Verlauf des Krieges immer wieder, von welcher Tragweite sich eine ange

normaler Verhältnisse in Oesterreich-Ungarn wie in Deutschland zu berücksichti gen sein werden. Die Zeitungsherstellung im Kriege findet eine ausführliche Behandlung in den Kapiteln. Me amtliche Wahrheit und Unwahrheit der Kriegs berichterstatter, die freiwilligen Mitarbeiter von der Front, die Extraausgaben, die Zensur, Zeitung und Volksstimm'ung, die weibliche Kriegsdienstleistung Besondere Beachtung beanspruchen die Kapitel: „Dir Zeitung nach dem Kriege", welche die bedeutsame Auf gaben darlegen

, an deren gedeihlicher Lösung nach Wiederkehr des Friedens vor allem die Zeitung mitzu wirken berufen sein wird. Der Verfasser bespricht in diesem Zusammenhang als Zukunftsprobleme den Abbau des Hasses, die Internationale der Intellektuel- len, die Auslandsvertretung der Zeitung und die Zei tung als Sammelquelle der Lehren und Erfahrungen des Krieges. Me im besten Sinne aktuelle Publika tion gehört zu den lesenswertesten Darbietungen der jetzigen Kriegsliteratur und wird weitestreichenden! In teresse

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 17.04.1914
Physical description: 12
Seite 4. — Nr. 30. Freitag, Lienzer Nachrichten.' 17. April. Jahrgang 1914. Ae Mni« jtwt Utitiio" ui Sie Mihi. Zum bekannten beleidigenden Bauernbrief, mit welchem die „Lienzer Zeitung" die Lehrerschaft gegen die Christlichsozialeu zugunsten der Kandi datur ihres Herausgebers Josef Rohracher aufhetzen wollte, bringt die Nr. 8 der „Tiroler Bauern- Zeitung" folgende interessante Feststellungen: „Zum Lienzer Banernbriefe in voriger Nummer geben wir hiermit die feierliche Erklärung ab, daß Herr

mit diesem Briefe, daß uns die „Lienzer Zeitung" h i n- einfallen wird, und daß dies der Fall war, freut uns ganz unbändig. Mit diesen Auslassungen der „Lienzer Zeitung" hat man nun den Beweis, daß dieser Brief tatsächlich eine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war. Nach den unten folgen den Feststellungen wird die Kosten dieses Bauern briefes wahrscheinlich einzig und allein der Freisinn zu tragen haben. Die „Lienzer Zeitung" verwertete nämlich diesen Brief in ihrer Nummer vom 31. März in der Weise

, in allen möglichen politischen Farben, «m grellsten aber in der — freisinnigen Farbe. Der gegenwärtige Redakteur der „Lienzer Zeitung" dürste den Schreiber dieses Bauernbriefes sicherlich kennen; wenn nicht, dann raten wir ihm, den Herausgeber der „Lienzer Zeitung" zu fragen, der dürfte sicherlich wissen, wer von seinenBrüderndiesenBriefgeschrieben hat. Also nicht ein Christlichsozialer oder ein Bauernbündler war der Schreiber dieses Briefes, sondern vielmehr ein naher Gefinnungs- verwandter der „Lienzer Zeitung

"! Uebrigens hat sich ja selbst ein Führer der Tiroler Freisinnigen im Budgetausschuß dahin ge äußert, je mehr den Lehrern gegeben wird, desto unzufriedener stellen sie sich. Bei diesem nicht ganz einwandfreien Versuche der freisinnigen „Lienzer Zeitung", die Lehrer bei den Wahlen an den Karren des Freisinns zu spannen, erinnern wir nochmals daran, daß, als die Christlichsozialen vor fünf Jahren im Tiroler Landtage die Erhöhung der Bezüge der Lehrer um mehr als eineinhalb Millionen Kronen beschlossen

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Neue Inn-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 12.08.1893
Physical description: 10
Ein im bestem Betriebe sich befindendes Ms-isten- u. KmWaarengefchäst auf dem Lande ist eingetretener Familienverhältnisse halber sofort sehr billig zu verkaufen. Darauf reslectirende wollen ihre Adressen unter A. R. 500 an die Verwaltung dieser Zeitung (Innsbruck, Adamgasse Nr. 8) gef. erlegen, worauf Ihnen von der Besitzerin nähere Mittheilungen bekanntgegeben werden. < M M M M M HMIMIM. S8&18 8 WernHaröiner L ^ feinster ^ 8 Alpenkräuter - Magenbitter i K von i* | Wallrad Ottmar Bernhard

-Gürtel, Moosbinden u. s. w. zu billigsten Preisen. Beziehet und verbreitet die Neue Inn-Zeitung. Dieselbe tritt rastlos und energisch für die Wohlfahrt der Tiroler Bevölkerung ein und ist nach jeder Richtung unabhängig. Die „Neue Inn-Zeitung" hat ihr besonderes Augenmerk auf die Hebung des Han dels, Gewerbe- u. Bauernstandes gerichtet und ersche int mit 4 stän- digen Beilagen („Tiroler Gewerbefreund", „Land- wirthschastliche Blätter", „Turn- u nd Feuerwehr zeitung" und „Dillinger's Jll. Reisezeitung

") sowie mit mehreren Sonder-Beilagen. Preis der Zeitung einschliesslich sämmtlicher Beilagen vierteljährig I fl. 2 Kronen. Sämmtliche schriftliche Beiträge, Gelder re. sind an die Ysnualiimg drr „Heuen fmt-Jktlung“, Innsbruck, Adamgasse Nr. 8 zu richten. Anläßlich der bevorstehenden Kaiserfesttage am jty 27., 28. und 29. September "MH erlaube ich mir die Herren Kapellmeister schon jetzt auf mein grosses Lager vorzüglichster Musik instrumente aufmerksam zu machen. — Billigste Preise bei solidester

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 09.06.1911
Physical description: 24
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 12 || Bozen, Freitag, 9 . Juni J 19U Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen. Io kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Kronen fünfzig Keller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jähr lich 3 K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Herausgeber. Druck und Verlag: .Tyrolia', Bozen. Museumstr. 42 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen

. Die allgemeinen Reichsratswahlcn finden in ganz Tirol statt -HWJ am Dienstag, den \ 5 . Juni. Jede Gemeinde ist Wahlort. Auf zur Reichsratswahl! Am Dienstag, den 13. Juni wird die große Wahlschlacht fein. Aus aller Lippen ist die Frage: Wie wird sie auK'fallen? Was sind für Aussichten? Der Schreiber der „Tiroler Bauern zeitung" will kein Prophet sein, und darum gibt er auch auf die erste Frage keine Antwort; wohl aber will er's versuchen, die zweite Frage zu beantworten. Dies wiinschen viele Leser

. IV. Im Landgemeindenwahlkreise 16, zu welchem die Gerichtsbezirke Brixen-Klausen-Sterzing (o h it e diese Orte selbst) gehören, ist der christlichsoziale Kandidat der hochw. Herr Franz Meixner, Pfarrer in Telfes; der konservative Gegenkandidat ist Herr Ludwig Frei herr v. Sternbach. In diesem Wahlkreise geht es bisher sehr ruhig und friedlich [Dienächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 23 Juni 1911,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 15
Date: 30.12.1910
Physical description: 15
Aus Tirol. ELwKs von der Innsbrucker Bau- geuoffenschafts-KrankenLaffe. Aus Meran wird uns geschrieben: In Nr. 147 der „Volks-Zeitung" erwähnten wir in einer Notiz, daß Genosse Veit bei einer Ge- meinde-Ausschusitzung anläßlich einer wegen dem Innsbrucker Baumeister Fritz abgeführten Debatte die Rücksichtslosigkeit dieses Herrn zur Sprache brachte, indem derselbe sein hiesiges Geschäft nicht , derart gestaltet, daß es ihm möglich wäre, seine Arbeiter bei der hiesigen Bezirkskrankenkasse anzu

melden. Dadurch wären die kranken Arbeiter vor Unzukömmlichkeiten und Nachteilen, welche ihnen durch die Zugehörigkeit zur Innsbrucker Bau- aenossenschaftskrankenkasse entstehen, geschützt. Wir müssen uns heute mit dieser Angelegenheit etwas ausführlicher befasseu. Die eingangs er wähnte Aeußerung des Genossen Veit im Gemeinde-- ausschuß und in dem in der „Meraner Zeitung" er schienenen „Eingesendet", worin ein Arbeiter den umständlichen und mit Nachteilen verbundenen Hergang einer Krankmeldung

. (U n g l ü ck s f ä l l e.)' In dieser Notiz über den schrecklichen Unglücksfall, welcher den Tod des Peter Pertoldi verursachte, hat sich ein sinn störender Druckfehler eingeschlichen. Das Unglück geschah im Stollen. Der Schuß ging frühzeitig beiin S t e i n s p r e n g e n los. Lienz. (Zudem offenen Schreiben) der Frau Duzia an die „Lienzer Zeitung" dürften einige Aufklärungen notwendig sein, insbesondere, da das genannte Blatt in seiner vorletzten Nummer die jüngsten Ereignisse, wie schon so oft, wieder ein seitig behandelt. Das darf

nicht widerspruchslos hingenommen werden. Selbstverständlich blieb es, wie schon aus dem Briefe der Frau Duzia ersichtlich, auch nicht ohne feindselige Ausfälle gegen diese Frau. Die „Lieuzer Zeitung" versuchte in ihrem Volksversammlungsbericht Frau Duzia wegen ihrer Behauptung betreffs der 3000 Liter Milch lächerlich zu machen. Wie sich die „Lienzer Zeitg." blamiert hat, wird sie wohl nach Durchlesen des Briefes der Frau Duzia schon inne geworden sein, denn auch Dr. Grimm wird gewiß seine Erfahrun gen

bei jenen Kühen gemacht haben, die mit den Viecherln der „Lienzer Zeitung" weder Ähnlichkeit noch Gemeinschaft haben. Es steht überhaupt einem Blatte, das doch wenigstens etwas ernst genommen werden will, schlecht an, alles gleich ohne Überprüfung ins Lächerliche zu ziehen, und sie könnte sich eigentlich schon schämen, Personen, die nur das Interesse der konsumierenden Bevölkerung unserer Stadt dabei im Auge haben, zu verun glimpfen. Eigentlich braucht sich Frau Duzia gar nichts daraus

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Tiroler Post
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Page 12 of 24
Date: 27.02.1914
Physical description: 24
den. „Allgemeiner Tiroler Anzeiger", „Neue Ti roler Stimmen", „Innsbrucker Nachrichten", „Tiroler Bauernzeitung", „Außferner Zeitung". „Tiroler Volksbote", „Haus- und Grundbesitzer", „Der Ordensdirektor", „Realitäten - Zeitung", „Münzerturm", „Oesterreichische Alpenpost", „Volksvereinsbote", „Bienen-Zeitung", „Bozner Nachrichten", „Tiroler Volksblatt", „Der Tiro- rer", „Katholische Volksschule.'", „s Ländle", „Bre genzer Tagblatt". „Brixner Chronik", „Alpen- läuder-Bote".. „Oesterreichische Frauenwelt

", „Rundschau für den katholischen Klerus", „Son nenland", „Anzeiger für Bludenz uno Monta- von", „Pustertaler Bote", „Vorarlberger Volks freund", „Kitzbüheler Anzeiger", „Tiroler Grenz bote". „Tiroler Landzeitung", „Oberländer Wo chenpost", „Lienzer Zeitung", „Lienzer Nachrich ten", „Meraner Zeitung", „Burggräsler". „Mai- ser Wochenblatt" (Untermais), „Schwazer Be zirksanzeiger", „Nordtiroler Zeitung", „Wörgler Anzeiger". Geschäftliche Mitteilungen. Die Möbelfabrik Michael Brüll, Innsbruck

der heu tigen Zeitung höflichst aufmerksam zu machen Und empfehlen unseren Lesern den Bezug an An- zugstofsen bei der Firma Kühnel, Altenbuch, Böhmen. 14645 Sie müssen Roggkasfol versuchen, um sich von seinem Wohlgeschma ckzu überzeugen! Rogg kasfol ist der trefflichste Ersatz für den Bohnen, kaffee und ersetzt diesen durch seinen aromatischen Geruch und köstlichen Kaffeegeschmack. Beachten Sie bitte in unserem Blatte die Inserate der „Roggkaffol"-Lebensmittelwerke, Trautenau, oder verlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 10
Date: 07.04.1906
Physical description: 10
verdonnert. Die meisten Ver urteilungen erfolgten wegen Anschlägen des Manifestes der sozialdemokratischen Partei. Ein zelne Bezirkshauptmannschaften wollten nämlich absolut das Anschlägen des Manifestes nicht bewilligen, die Genossen behalfen sich in der bekannten Weise, in dem sie die Plakatierung ein fach selbst und ohne Bewilligung besorgten. - Einige Anklagen wegen Uebertretung des § 3 des Koalitions-Gesetzes wurden zurückgezogen. Parteipreffe. Unser Parteiorgan, die „Volks-Zeitung

", welche über Beschluß der vorjährigen Landes-Konferenz von Linz nach Innsbruck rückverlegt wurde, hat im abgelaufenen Jahr auch einen bedeutenden Aufschwung genommen. Dem Parteiorgan fiel naturgemäß die Aufgabe zu, die politischen und gewerkschaftlichen Aktionen zu unterstützen, und sie hat ihre Aufgabe in jeder Hinsicht erfüllt. Die Auflage der „Volks-Zeitung" ist im Bericht jahre um gut 1000 Exemplare gestiegen. Mit dem Wachsen und der Entwicklung der Parteiorganisation ist die „Volks-Zeitung" in ihren: heutigen

Umfange vollständig ungenügend geworden, und es wird Sache der Landeskon ferenz fein, dem Parteiorgan ein öfteres Er scheinen zu ermöglichen. Konfisziert wurde die „Volks-Zeitung" zwei mal, einmal wegen einem Angriff auf Gautsch, und einmal wegen dem bekannten Aufsatz über den Religuienschwindel. Die Gewerkschaftsbewegung hat im abgelaufenen Jahr einen erfreulichen Aufschwung genommen. Ueber die einzelnen Phasen der Gewerkschaftsbewegung hat die Gewerkschaftskommission bereits einen eingehen

den Bericht erstattet (Nr.7 der „Volks-Zeitung"). Wir wollen hier nur kurz die wesentlichen Er eignisse erwähnen. Lohnbewegungen waren im ganzen 35, davon 23 mit vollem, 9 mit einem teilweisen und 3 ohne Erfolg. Besonders hervorheben müssen wir die passive Resistenz der Eisenbahner, die auf fast allen Stationen in Tirol vollständig durchgeführt wurde. Unsere Eisenbahner haben gebührenden Anteil an dem Erfolge der Gesamtheit. Die Zahl der Gewerkschaften und Zahlstellen beträgt zur Zeit

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