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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.08.1918
Physical description: 4
" meldet, in Mente Bedeutung, als die Frage der Königs- wahl in Polen sehr in den Vordergrund getreten sei. Die Notifizierung öes Thronwechsels in der Türkei. , KB. KorrstanLmopel. 12. August. (Agence Milli.) In der nächsten «Rett werden sich zwei türkische Abordnungen an dre europäischen Höfe begeben, um die Thronbestei gung öes neuen Sultans zu notifizieren Gerichtszeitung. Der prozetz bet „Frankfurter Zeitung«. Frankfurt a. 10. August. Vor dem hiesigen Schöffegericht stand, wie angekündigt, die Ver

edlung an in dem politischen Beleidigungsprozetz zwischen der frankfurter Zeitung" und dem Schriftsteller Houston Stewart khamberlain aus München, dem Schwiegersohn Richard Wag ners. Den Vorsitz im Gerichtshöfe führt Ratsasfessor MajorLeon- hard. Mit Rücksicht auf den Umfang der Sache wird nicht im Schöffengericht, sondern im Strafkammersaal des Justizgebändes ver handelt. An langen Tischreihen haben sämtliche Aufsichtsräte und die Redaktionsmitglieder der „Frankfurter Zeitung", soweit sie in Frage

« und bewegt die Oesfentlichkeit. Es erscheint nahezu unmöglich, daß es anders als durch ein« ausgiebige Erörterung Abschluß findet. Abg Ha uß m a tf'ft: Ich mochte auf dies« Anregung hin die Vor frage an die Verteidigung richten, ob sie die Ermächtigung hat zu einem öffentlichen Widerruf der öffentlichen Verdächtigungen. Justizrat El aß: Darauf kann ich nur erwidern, daß ich im Ge genteil den Auftrag Hab«, alles, was sachlich g«g«n die „Frankfurter Zeitung" in dem mkrimmierten Artikel enthüllen

: Di« Ausführungen, welche wir über die Haltung der „Frankfurter Zeitung" während des Krieges machen wollen, ba sieren auf Auszügen, die jetzt in Berlin angefertigt werden. Jetzt kann es sich nur mit die Politik des Blattes bis zum Ausbruch des Krieges handeln. Es wird darauf in die Verhandlung eingetreten. Bei der Personalseststellnng ergibt sich, daß Houston Stewart C h a m b e r l a i n im Dezember 1885 itt Southend in der Graf schaft Southampton als Sohn des englischen Admirals Chamberlain geboren

insofern ein Irrtum unterlaufen sei, als er von Beziehungen der „Frankfurter Zeitung" zur englischen Regierung spreche, während die französische gemeint sei. Dabei weist er wiederum auf den Ausspruch hin, den Fürst Bis marck 1878 im Reichstage getan habe. Auf die Frage des Vorsitzenden gibt Justizrat Claß an, daß Chamberlain der Sohn des erkglischen Admirals, sich erst im Herbst 1915 habe naturalisieren lassen. f Die Plädoyers. Justizrat Her tzhob in seinem Plädoyer aus dem unter Anklage gestellten

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1926
Physical description: 8
„Kölnische Zeitung," 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens änderungen." „Generalanzeiger füjr Elberfeld-Barmen," 27. Aug.: „Die Verwelschungstaktik in SDtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten." „Fränkischer Kurier," Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Südtirol." „Berliner Börsenzeitung," 27. August: „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande." „Königsberger-Hartungsche Zeitung

," 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen." „Deutsche Tageszeitung," Berlin, 27. August: „Bar baren." „Frankfurter Zeitung," 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz." „Elbinger "Zeitung," 23. August: „Beschlagnahme der Südtiroler Kindergärten." „Der Berliner Westen," 24. August: „Die Unter- drückung des Deutschtmns in Südtirol." „Deutsche

Allgemeine Zeitung," Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in SDtirol beschlagnahmt." „Kölnische Zeitung," 24. August: „Barnes über Südtirol." „Deutsche Zeitung," Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen." (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau," Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck." „Vorwärts," Berlin, 25. August: „Die Süd- ckiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Versöhnungsbundes in Oberammergau." „Berliner

Neueste Nachrichten," 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol." Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau," 24. August: „Prof. Barnes Der Südtirol." „Rheinisch-Westfälische Zeitung." Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung SDtirols." „Berliner Lokalanzeiger," 21. August: „Die Süd- tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund." „Neue Preußische Kreuzzeitung," Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines füsr das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt." „Augsburger Postzeitung

," 21. August: „Die ita lienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-Südtirol." „Badischer Beobachter," Karlsruhe, 20. August: „Die italienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SDtirol." „Fränkischer Kurier," Nürnberg, 24. August: „Be schlagnahme der Kindergärten des Vereines für das Deutschtum im Auslande in SDtirol." „Augsburger Postzeitung," 26. August: „Professor Barnes Der die SDtiroler Frage." „THDinger Allgemeine Zeitung," Erfurt, 23. Aug.: „Deutschösterreich und SDtirol." „Bremer Nachrichten," Bremen, 27. Aug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1908
Physical description: 8
Seite 6 BoLIS - Leitung %r._ Uft Pflegekind laut dem Versprechen der Anstaltslei tung Sticken, Klavierspielen rc. lernen soll. Wahr ist, daß Sticken und Klavierspielen gar nicht im Programm der Anstalt steht und nie versprochen worden ist, sondern bloß Nähen und Stricken, da die Anstalt nur für ganz arme Kinder berechnet ist. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behaup tet, daß es in der Suppe sehr oft Viecherl, Ohren kriecher, Würmer, kleine Insekten gibt, — wahr ist, daß in der Küche

die größte Reinlichkeit herrscht und daß aus die Zubereitung der Speisen die größte Sorgfalt verwendet wird. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung^" behauptet, daß die Kinder im Josefsheim so viel wie gar nichts lernen; wahr ist, daß die Kinder regelmäßig in die Schule nach Graupen oder Mariaschein gehen und daß die Schwestern darauf sehen, daß sie ordentlich lernen und ihre Aufgaben pünktlich und richtig machen, wie die „Volks-Zeitung" selbst in dem gleichen Artikel anerkennend bemerkt. Unwahr

ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Schwestern den Kindern den Segen klerikaler Er ziehung durch Prügel einpauken; wahr ist, daß im Josefsheim die Erziehung nach allgemein er probten Regeln der Erziehungskunde stattfindet. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Mädchen im Josefsheim bei den geringsten Disziplin- oder Ordnungswidrigkeiten von den Schwestern mit einem Rohrstock geprügelt wer den; wahr ist, daß im Josefsheim überhaupt nie geprügelt wird, weder bei kleinen

noch bei größeren Vergehen der Zöglinge. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß im Josefsheim die häßliche Szene des Prügelns mit der Aufforde rung: „So, jetzt bete zum Schutzengel!" einge leitet wird; wahr ist, daß die Prügelszene über haupt nicht eingeleitet wird, weil eine solche Szene gar nie vorkommt. Unwahr ist, was die „Volks- Zeitung^" behauptet, daß die vielleicht sadistische Schwester mit Wollust auf den nur mit dem Hemd bekleideten Rücken der kleinen Mädchen losdrischt, wahr ist, daß nie

ein Zögling auf den Rücken geprügelt wird, weder auf den beneideten noch auf den unbekleideten. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung"" behauptet, daß die Strafen im Josefsheim auf die Art inszeniert werden, daß die Schwester mit dem Kinde in ein Zimmer geht, dessen Fenster so angestrichen sind, daß sie un durchsichtig bleiben und daß dann die Akte per verser Grausamkeit sich ohne Zeugen vollziehen. Wahr ist, daß die Rügen oder die durch Erzieh ungsregeln erlaubten kleinen Strafen stets in Ge genwart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
Nr. 138 ,Volks-Zeitung Seite 13 wegen grausamer Mißhandlung von Eingeborenen und Mordes zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Nichts kennzeichnet die Grausamkeit des Leopold schen Systems mehr wie dieser Prozeß, und ange sichts dessen, was während seiner Verhandlungen ausgesprochen worden ist, klingen die rückhaltlosen Lobeserhebungen, die die Advokaten des belgischen Staates und der Zivilliste kürzlich während des Prozesses der Prinzessin Luise dem „unvergleich lichen Monarchen" widmeten

und entließ den Wächter mit vielem Lob und Dank. „Es sind doch tüchtige und ehrliche Burschen, diese Polizisten," meinte er später, als er die Ge schichte rzählt; „sie haben nicht einmal in den Schrank hineingesehen (was ich an ihrer Stelle be stimmt getan hätte). Es war nämlich nichts darin als ein paar alte Hosen, die ich anzuziehen pflege, wenn ich ' zufällig einmal im Gesellschaftsanzuge komme, um vom Bureau aus sofort zu einem Tee zu geben." Berlins erste Zeitung. Die Presse der Reichs hauptstadt

kann in diesem Jahre ein vierteltau sendjähriges Jubiläum feiern. Vor 260 Jahren, im Jahre 1661, erschien die erste Zeitung in Ber lin, zur Zeit des Großen Kurfürsten, und sein Leib arzt, der Holländer Cornelius Bontekoe, redigierte sie. Nur die zwei Buchhändler in Berlin, Rupert Völker und Elias Lochel, die das kurfürstliche Pri vileg besaßen, „mit nützlichen und gefahrlosen Bü chern zu handeln", hatten die Erlaubnis, jene Zei tung zu verkaufen; ihre Gehilfen trugen die einmal wöchentlich, am Sonnabend

, erscheinende Zeitung aus. Das geschah mittags nach dem unter freiem Himmel vor der Gertrauden- und Georgenkirche stattfindenden Gottesdienst, zu dem der Kurfürst und seine Gemahlin selbst erschienen. Diesem „durfte" Rupert Völker persönlich ein Exemplar der Zeitung überreichen. Der Kurfürst gab oft die Anleitung zu dem, was der Leibarzt in die Zeitung aufnehmen mußte. Zunächst gab sie genauen Be richt über die Vergnügungen, die bei Hofe am Sonntag nach dem Mittagessen stattfanden, die oft

in einer Maskerade bestanden, wobei auch die ge nauen Schilderungen der Kostüme in die Zeitung kamen. Ueber die „Zeitläufte" durfte die Zeitung nur wenig berichten, die Hofnachrichten und „ab sonderlichen Dinge", zu denen zum Beispiel die ge naue Beschreibung einer einem Bauern zuteil ge wordenen Teufelserscheinung gehörte, füllten zu meist die Zeitung. Im Jahre 1679 kam dann der Leipziger Buchhändler Christian Kirchner nach Berlin und bemühte sich um ein Privileg, noch eine Zeitung zu gründen, aber vergeblich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 19.12.1903
Physical description: 18
. — Alle Zusendungen sind fmnfiit an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuseyriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korrespondenzen werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 51 . Imst, Samstag, den 19. Dezember 1903. 16. Jahrgang. Hbomiemenls Sinlackung. Mit Neujahr 1904 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" den siebzehnten Jahrgang ihres Erscheinens. Es liegt eine lange Periode reger Arbeit

abgesehen, sich durch unerfüllbare Versprechungen oder die marktmäßige Ausbeutung einzelner Vorkommnisse einen Namen zu machen, sondern sie hat unter Hofhaltung der bewährten alt- tirolrschen Grundsätze den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen gesucht, welche durch Schimpfen und Hetzen, durch Klassen-, Rassen-, Partei- und Nationalitäten-Kämpfe gewiß nicht gefördert werden können. Auch in Hinkunft wird die „Tiroler Land-Zeitung" ein Gleiches thun. Wie bisher wird sie ihre Aufmerksamkeit

vornehmlich wirtschaftlichen fragen, die den Bauernstand und das Alein- gerverbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über die wichtigsten politischen und nicht politischen Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch ihre sachverständigen Mitarbeiter ist sie wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlich st en Mittheilungen

über alle landwirthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Geureinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten - Berather in allen Geiueindeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die >, Tiroler land- rvirthschastlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes

für Tirol. Endlich alle 8 Tage eine illustrirte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt allen Beilagen kostet: Durch die Host bezogen : Vierteljährig X K SO h, Halbjährig 5 K 60 h und Ganzjährig 7 K 20 h* Für Imst frei ins Haus gestellt: Vierteljährig i K 60 h, Halbjährig 3 K 20 li und Ganzjährig 6 K 40 h. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Freitag Abends erscheint, so daß sie am Sonntag in den Händen der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältniß zu ihrer Reichhaltigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.11.1908
Physical description: 8
suchte, wann unsere Nummer, die das Wahl resultat besprach, fertiggestellt wurde. Man scheute sich nicht, unfern Drucker persönlich zu fragen, dann die „Volks-Zeitung"-Setzer auszuhorchen. Aber da die „Morgen-Zeitung" kein Glück hatte, wollen wir ihr's hier sagen: Der Artikel über das Wahlresultat ist erst geschrieben worden, als das Wahlresultat im Adambräu bekannt gegeben ward. Satz auf Lager Herstellen und biefeit eventuell wegwerfen zu müssen, vflegen wir überhaupt

nicht. Also in allem gebührt der „Morgen-Zeitung" der Lorbeerkranz, denn was Verleumdung, Ver dächtigung und Falschheit anbelangt, ist ihr wahr lich kein Blatt über. Eine Revolverschießerei gab es am Montag in der Aula der Wiener Universität. Die italienischen Studenten demon strierten sehr turbulent für ihre italienische Uni versität. Tie Deutschnationalen demonstrierten dagegen. Plötzlich feuerten einige Italiener Re- v o l v e r s ch ü s s e ab, die auch wirklich trafen. Im blinden Eifer dieses Exzesses trafen

sich verhält, hat die letzte Gemeinderatssitzung ge nügend dargetan. Wie wenig gerechtfertigt es ist, den Eltern Beqnenrlichteit vorzuwerfen, wenn sie ihre Kinder nicht des Schlafes berauben wollen, beweist nach stehende Nvtiz der „Morgen-Zeitung": „Bor vier Jahren hatte das U n t e r r i ch t s- n: i:: i st e r i u rn nachdrücklichst die Verteilung eines Schriftchens von Leo Burgerstein be treffend die häusliche Gesundheitspflege der Schuljugend unter den Eltern empfohlen. (Uns ist allerdings

im photo graphischen Atelier Amos, Bürgerstraße, und in der Verwaltung der „Volks-Zeitung", Maxi milianstraße 7, zu haben sind. Wieder ein Opfer der Berge. Alle War nungen, beim Bergsteigen Vorsicht uralten zu lassen, sind umsonst. Es ist, als predigte man tauben Ohren. Nun hat dieses Außeracht lassen der Vorsicht wieder ein Menschenopfer gefordert, ein blühendes, junges Menschenleben rauh ver nichtet und großes Leid über dessen Angehörige gebracht. Donnerstag den 19. November bestie gen

, zu was haben sich denn die Herren von der „Morgen-Zeitung" telephonisch so angelegentlich erkundigt, wann unsere Zeitung hergestellt wurde? Doch wahrscheinlich nur deshalb, um uns auch eins am Zeug zu flicken. Außerdem wurde ja von der „Morgen-Zeitung" auch eine dritte Per son beauftragt, auszukundschaften, wann unsere Zeitung hergestellt wurde. Zur Beruhigung der Herren in der „Morgen-Zeitung" können wir ihnen bekannt geben, daß unsere Redaktionsmit glieder um halb 12 Uhr nachts in die Druckerei gingen, um den der „Morgen

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 30.08.1914
Physical description: 12
flußferner Zeitung Organ für den politischen Bezirk Neutte. j, ■■ — Mit einer achtseitigen illustrierten Beilage: „Sterne nnd Blumen."------- ■ u. " ‘ » — ' 1 —"ü.' 1 '" 1 - - — S.'„:=,::sr —■ ■ - :r —— ; v» Dis „Außferner Zeitung" erscheint jede Woche am SamStag. Eie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 6. —> halbjährig K 3 .—, vierteljährig K 1.50. — Für Deutschland K 7 pro Jahr und K 3.50 per Halbjahr. — Für das übrige Ausland K 8 ganzjährig. — Redaktion und Verwaltung

der „Außferner Zeitung" in Innsbruck, Andreas Loferstraße 4 . — Telephon Nr. 247. — Bezugsanmeldunge» und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der AuHferner Zeitung (Franz Ihren- bergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Rr. SS. Reutte, Sonntag, 30. August 1014. 3. Jahrgang. Dn siegreiche Doppelaar Wien. 27. August. Bei der Schlacht bei KrasniK waren nach zuverlässigen Angaben bei den Russen 4 Korps, beiläufig 166.890 bis 286.698 Mann beteiligt. Die Schlacht wurde

um so tiefer, als sie sich an die. freudige Erregung über die siegreichen ^ Nachrichten, aus Belgien anschloß, die durch das amtliche Com- munique aus Paris noch verstärkt wurden. Das Kanzlerblatt über unseren Steg. kb. Berlin, 26. August. Die „Nordd. Allgm. Zeitung" schreibt: Mit dem Siege bei KrasniK ist die erste größere Schlacht gegen die Russen geschlagen. Die Entscheidung brachte einen vollen Erfolg. Der Gegner wurde nicht nur zum Rückzüge, sondern zum fluchtartigen Rückzuge gezwungen

. Mit dem Gefühle hochgespannten Stolzes vernehmen wir Reichsdeutsche die Kunde vom siegreichen Vorgehen unseres Bundesgenos sen. Was im Frieden vorbereitet wurde, be steht nun seine glänzende Probe und stär ker wird immer mehr die Ueberzeugung, daß Deutschland und Oesterreich Schulter an Schulter jeder Uebermacht gewachsen sind. Die,Vossische Zeitung' über unfern Erfolg. kb. Berlin, 26. August. Dem Jubel der Bevölkerung über die Siege der österreichisch- ungarisch Armee gegen die Russen schließt

sich die Presse an. Die „Voss. Zeitung" schreibt: Würdig stellt sich der österreich-unga rische Sieg den deutschen Erfolgen in Lothrin gen an die Seite. Er zeigt die Ueberlegen- heit der österreichischen Waffen, die geschickte Führung und die Tapferkeit der österreich- ungarischen Truppen. Den österreichischen Bundesgenossen, die an der Weichsel gefoch- ten, rufe ich ein donnerndes Hurra .zu. Das „Tagblatt" schreibt: Man kann den öster reich-ungarischen Sieg als vollen . Sieg feiern. Gme Amnestie in Sicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.10.1933
Physical description: 8
«rschei«« täglich mittag« Redattto». ««rwsttung and Zn,ersten, «fnaha«. Innsbruck. Mentlgaff, »2, Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung and Druckerei: Nr. 893 . Telegramm. Adresse: BolkS«Zeitung Innsbruck. Postspartaffenkonto: Administration der .Volks«Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien L Wollzeile 16. übernommen

dieses Landes, durch behördlichen Uebereifer die Liebe zum Vaterland zu verleiden. Und es ist eine eigenartige Begleitmusik zur Werbung für die Vaterländische Front, die vaterlandstreuen Elemente, die ihre patriotische Gesinnung in tausend Fällen durch heldenmütige Taten bewiesen haben, aus politisch unzureichenden Gründen zu verfolgen und in den Arrest zu schicken. Kriegsgefahr — wie 1914 Schweres Verbot gegen die „Arbeiter zeitung" Wien, 9. Oktober. (EB.) Heute wurde gegen die „Ar beiter-Zeitung

" ein schweres Verbot erlassen. Das Bundes kanzleramt hat verfügt, daß der Vertrieb der „Arbeiter- Zeitung" durch Straßenverkauf und durch Zeitungsver schleiß und ihre Zustellung ins Haus auf anderem Wege als durch die Post für die Dauer eines Monates verboten ist. Für Uebertrctungen werden Geldstrafen bis zu zwei tausend Schilling und Arreststrafen bis zu drei Monaten angedroht. Die Verfügung des Bundeskanzleramtes, die sich auf die Pressenotverordnung vom 1. Juni 1933 stützt, bedeutet eine schwere

finanzielle Schädigung der „Arbeiter-Zeitung". Sie kann einen ganzen Monat lang in keiner Trafik mehr ausliegen; auch die Zustellung durch Zeitungsausträger ist ihr verwehrt. Nur aus dem Wege durch die P oft kann die „Arbeiter-Zeitung" zugestellt werden. Das heißt, daß die Wiener „Arbeiter-Zeitungs"-Leser ihre Zeitung in den spä ten Vormittagsstunden, die Leser in der Provinz sie gar erst nachmittags bekommen. Außerdem ist mit dieser Ver fügung auch die Erhöhung des Postportos um das Dop pelte verbunden

. Die Parteigenossen werden verstehen, wie schwer es heute ist, eine Zeitung zu schreiben.-Was immer auch ge schehe: Unerläßlich ist in solchen. Tagen, wie wir sie erleben, die Treue zur Sache. So ist es gewiß, daß die Abonnenten der „Arbeiter-Zeitung" ihrer Zeitung auch dann die Treue halten werden, wenn es der „A.-Z." augenblicklich nicht immer möglich sein sollte, zur gewohnten Stunde ein. zutreffen. Daß Redaktion und Verwaltung der „Arbeiter- Zeitung" alles Menschenmögliche tun werden, um auch wei ter

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.12.1933
Physical description: 6
Jnnshrucher Eeifttng fit. 214 Dienstag. 12. Dezember 1982 3 Ist das Pressegesetz reformbedürftig ? Unter diesem Titel bringt die amtliche „W i e- ner Zeitung" sehr beachtenswerte Ausfüh rungen über das gegenivürtlg gültige Pressege setz. nachdem das Elatt schon früher einmal ge gen die Mißbräuche des Berichtigungswesens zu Felde zog. Der Verfasser Dr. Richard Flat 1 er schreibt: Das Gesetz sieht bei Pretzinhaltsdelikten — als Vor bereitung für die im Urteil allenfalls auszusprechende

ab. Der Zustand ist danach der, daß jeder Privatmann, der etwa glaubt, durch eine Notiz im Lokalteil beleidigt worden zu sein, die rechtliche Möglichkeit hat, vom Leitartikel bis zum Stechviehmarktdericht und zu den Annoncen die gesamte Zeitung beschlagnahmen zu lassen. Daß diese Möglichkeit immer wieder in gehäs siger Weise, lediglich zu Schikanierungs- und Schädi gungszwecken, ausgenützt wird, davon weiß jede Zei tung ihr Lied zu singen. Die erste Forderung nach einer Gesetzesänderung geht somit

einer Zeitung in Hinkunft nur noch dem Staat, nicht aber Privatpersonen zustehen soll. Die Zeitung (zu welcher allenfalls auch Zeitschriften zu zählen wären) dient allzu sehr dem öffentlichen In teresse, als daß einer Privatperson das Recht zuge billigt werden dürfte, wegen einer verhältnismäßig geringfügigen Uebertretung, meistens einer simplen Ehrenbeleidigung, die Beschlagnahme durchzuführen. Wenn der Staat, zum Schutze weit höherer Interessen, das Recht haben muß. ja die Pflicht hat, nötigenfalls

tatsächlich erreicht, während die Privatperson in den mei sten Fällen praktisch zu spät kommen muß: Der Privatankläger. der um viele Stunden später als der Staatsanwalt von dem Tatbestand erfährt, muß erst eine Klage verfassen od"r verfassen lassen, sie über reichen. die gerichtliche Entscheidung abwarten usw., so daß der Austrag an die Preßvolizei zur Durchfüh rung der Beschlagnahm" meist erst mehrere Tag? nach dem Erscheinen der Zeitung erfolgen kann. Damit ist aber der ganze Zweck der Beschlagnahme

verfehlt: sie wird nur noch in der Absicht beantragt und durch geführt, die Zeitung zu schikanieren und zu schädigen. Anders steht es mit dem Buch. Seine Wirksamkeit ist nicht wie die der Zeitungsnummer nur auf einen oder zwei Tage beschränkt, sondern dauert in unver minderter Stärke so lange fort, als es zum Verkauf aufliegt. Hier kann die Beschlagnahme, selbst wenn sie Tage oder Wochen nach dem Erscheinungstage erfolgt, nahezu voll wirksam sein. Auch ist ein Angriff durch ein Buch (Broschüre usw

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Der Arbeiter
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Page 1 of 4
Date: 09.01.1919
Physical description: 4
»vezrlAsVretsr: Vretteljützrtk» K 1.25 Halt'jLkrig K 2.S0. Ganzjühüs, K 8.- Ginzelne Niimmei 10 R e d a k l i 0 n L s ch l u ä. Mittwoch vormittag Da» E'a'i erschein* icden Donner»tag. ::: Zeitung für die Interessen der ::: arbeitenden Stände der Alpenländer Organ des Verbandes katholischer Arbeitervereine Deutschtirols. r-l»K.R,.^.. ÄLr. Jnnsvrrrtt, am 9. Jänner W19. 10. ^ayrqang. Ui 6MHIrne Des ieltlticoes. II. Das kurze Gedachtes der Wiener „Arbeiter- Zeitung". Wir haben bereits in letzter

Nummer an einem Beispiele gezeigt, daß dieselbe „Arbei ter-Zeitung", die heute der christlichen Presse jedes Wort, das diese zur Verteidigung der t eimat schrieb, zum schwersten Vorwurf der riegshetze stempelt, im Jahre 1914 selber den Krieg als natürlich berechtigt, ja notwendig angesehen hat. Solche Bei spiele ließen sich leicht noch ein paar hundert anführen. Wir wollen uns kurz fassen. Am 7. August 1914 zitiert die „Arbeiter- Ztg." Zustimmend aus reichsdeutfchen Par teiblättern

, daß der Weltkrieg von London aus herbeigeführt wurde. Sie schreibt: „Bevor das Volk in England und in Frankreich hätte sprechen können, bevor es sich über den Umfang der Gefahr halbwegs klar werden konnte, war der Krieg da, die Handvoll Politiker, geradezu eine Clique von Drahtziehern, hatte die Entscheidung schon herbeigeführt." Auch im weiteren Verlaufe des Krieges hat die „Arbeiter-Zeitung" unzählige Male kräftig über „das Monopol der eng lischen Seeherrschaft", über die „feigen Kampfmittel der Aus hungerung

", über die verbrecherischen Völkerrechtsbrüche auf dem Schlacht felde durch Verwendung der Dum-Dum-Ge- fchosie geschimpft und gewettert. Die Fran zosen, Engländer und Amerikaner kamen in der „Arbeiter-Zeitung" ebenso schlecht weg, wie in der bürgerlichen Presse. In Nr. 76 vom 13. März 1915 schrieb die „Arbeiter-Zeitung" unter dem Titel: „Kein fauler Friede" im Leitartikel u. a.: „Der dauernde Friede, der sich heute auf den ' Schein der besseren Grenzen aufbauen wollte, wäre in Wahrheit die ständige Friedensgefahr

. In einem „Triumph der Humanität" über- schriebenen Aufsatz der Nummer 92 vom 2. April 1915 stellt die „Arbeiter-Zeitung den Präsidenten Wilson als einen Heuchler hin, „der seine eigenen Grundsätze mit Füßen trete und zum Kinderspott mache". Als Italien in den Weltkrieg trat, schimpfte die „Arbeiter-Zeitung" weidlich über den „italienischen Imperialismus" und beklagte es bitter, „daß zu den inneren Schwierigkei ten des Reiches nun noch die furchtbare Ge fahr gekommen ist, zwischen den zwei Mühlsteinen

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.01.1934
Physical description: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgsM. An künd ungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen Dienstag 23 . gännee 1934 Rümmer 17 Gärung In der Sozialdemokratie Wien, 22. Jänner Priv.). Die „Stund e" schreibt: Die „Arbe.iter-Zeitung" hat Samstag dementiert, daß im Zusammenhang mit der Dollsußrede eine außer ordentliche Sitzung des Parteivorstandes einberufen wurde. Gestern teilte die Sozialdemokratische Partei korrespondenz mit, daß Samstag bereits die Exeku tive

des Parteivorstandes zusammengetreten sei. Die „Sozialdemokratische Korrespondenz" eröffnet weiter, daß der Parteivorstand am Sonntag aus dem inzwi schen verfügten Vorbereitungsverbot der „Arbeiter- Zeitung" Konsequenzen für die gesamte politische Ein stellung der gesamten sozialdemokratischen Partei ge zogen habe. Also, was ist wahr? Glaubt die sich nur aus wenigen Personen sich zusammensetzende Exekutive des Parteivorstandes das alleinige Recht zu besitzen, die taktische Haltung der Partei zu bestimmen? Wurde

der Parteivorstand am Sonntag wegen der „Ärbeiter-Zeitung" oder wegen der Dollsußrede ein- beufen? Und wurde dort eine Resolution, die als Ab sage an Dr. Dollfuß gedeutet werden kann, gefaßt? Allerdings wird erst die neugeschaffene Zwischen instanz, der Parteirat, die Entscheidung zu treffen ha ben. Dort sind neben den radikalen Richtungen auch viele versöhnlich gestimmte Unterführer zu treffen, die ihren Stützpunkt hauptsächlich in der Provinz besitzen. Im Parteirat wird man vielleicht auch erkennen

, daß das Verbreitungsverbot der „Arbeiter-Zeitung" und die künftige politische Fahrt richtung der sozialdemokratischen Partei nicht kom munizierende Erscheinungen darstellen, wie es der Par teivorstand glaubt. Das Verbreitungsverbot der „Arbeiter-Zeitung" ist nicht aus innen-, sondern aus außenpolitischen Gründen erfolgt. Die „Arbeiter- Zeitung" hat die Empfindlichkeit der Regierung durch fortgesetzte Sticheleien gegen S u v i ch während seines Wiener Aufenthaltes bewußt verletzt. Selbst in einem so demokratischen Land

durch den Parteivorstand ist bis zur Stunde noch nicht erfolgt. Wie bereits angekündigt, dürfte die Stellungnahme der Arbeiterschaft zur Aufforderung des Bundeskanz lers, an der Verteidigung der staatlichen Unabhängig keit Oesterreichs mitzuwirken, nicht derartig fein, daß die Fortsetzung der Auseinandersetzungen von ' vornherein abgelehnt würde. Das inzwischen er- ! folgte Kolportageverbot für die „Arbeiter-Zeitung" hat eine Verschiebung der Veröffentlichung dieser Stellung nahme hervorgerusen, allerdings

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.09.1937
Physical description: 12
Gork American", das Blatt des berüchtigten Hearst, ist eingegangen- Seit Jahren sprach -man davon, daß die Zeitung an Abonnentenschwund leide. Die Folge War: der Abfall von- Inseraten. Die «Ursache war: daß Hearst 'der schlimmsten Reaktion Vorschub leistete, keine Lüge, -keine Tumncheit war ihm dreckig genug, -daß sie nicht in seiner Zeitung in- großen Buchstaben Glaub-en gesunden hätte und weit-erverbreitet woriden Wäre. Und treu zu -Hearst blieb H-ear!st noch -aus dem -Sterbebette. In !der letz

ten Nummer der Zeitung schrieb er noch, daß die brotlos gewordenen Angestellten in seinen anderen Zeitungen un-- tergelbr-acht werden, Was- gelogen- war, -da man nur einige der „Sterne" unterge'bracht hat. Hier in den Bereinigten Staaten wird immer sehr viel -von Freiheit geredet. Aber wenn -eiu Hearst ohne Verpflich tung einer Kündigung, Ohne Rücksichtnahme aus Brot, Le ben, Tausende aus die Straße wirftz weil -er nicht genug Profit macht oder weil er auch so genug hat und weil er laut

den hiesigen Gesetzen machen darf, was er will-, dies alles ist Recht, Gesetz, Konstitution! Bor laugen Jahren hatte Hearst eine jüdische Tages zeitung hier in Neuhork. Bei einem Bankett sägte ihm eine führende «jüdische Persönlichkeit: „Herr Heatzst, warum er schweren «Sie die Existenz der hiesigen jüdischen Zeitungen?" Worauf Heavst die Frage stellte: .„'Tue i-ch Ihnen einen Ge ifallen, wenn ich die Zeitung aufgebe?" <— „Gewiß!" war die Antwort, worauf er zum Telephon ging und vom Bankett- saäl

aus- die ganze- Arbeit an der Zeitung einstöllte. . . Genau so verfuhr- er im Jahre 1917, als er -unter dem Deckmautel des- Patriotismus seine Neuhor'ker deutsche Ta- geiszeitung einstellte; ein aus demselben iStock arbeitender englischer Setzer zeigte den Abzug den deutschen Setzern, daß laut dieser englischen Notiz die deutsche Zeitung mit dem heutigen Tage aufgehört- habe zu -existieren. -Schluß... Die deutsche Zeitung mußte nicht eiugehen, sie wurde nicht verboten, aber- Hearst wollte zeigen

, -daß er der -gute Partiot sei und! außerdem- gingen seine JNseratenagenten damals damit hausieren, daß Hear-st die deutsche Zeitung geopfert habe, also „unterstützt mit großen Inseraten den großen Hearst"! Seit einigen- Tagen, da die Heavst-Zeitung eingegare gen ist, -inserieren die übrigen Zeitungen sich selbst, um die Leser eingusangen. Wo ein Aas ist, versammeln- sich die Geier! Die „News" veröffentlicht über sich selbst folgende Zahlen: Inserate, beinahe 20 Millionen Zeilen per Jahr — bitte nachguzählen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 24.07.1908
Physical description: 24
Nachnahme in Stücken von 40 Metern, 75 cm breit &07 “~ 17 Ignaz Unterwe-er, Thal-Atzttug. Mitglied des Tiroler Bauernbundes. Sehr wichtig für unsere Hiroler Landbevölkerung! Immer bemüht, den Landwirten Tirols nützlich zu sein, hat »Die Tiroler Sauern-Zeitung" bisher in jeder Nummer Auskünfte über an sie gerichtete Anfragen ganz kostenlos gegeben. Es sind bis Ende Mai 1908 2121 Aus künfte erteilt worden. Der Redaktion wurden von den Abonnenten für diese kostenlosen Auskünfte wiederholt der Dank

und die Aner kennung ausgesprochen. Nun wird die „Tiroler Bauern-Zeitung" eine weitere Ein führung machen, und zwar über Anregung aus den Abonnenten kreisen. Sie wird von nun an in jeder Nummer veröffentlichen, w o Vieh in Tirol zu verkaufen steht. Es soll damit erreicht werden, daß die Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" erfahren, welche Besitzer Vieh (Stiere, Kühe, Kälber, Schweine, Pferde rc.) zu verkaufen haben und daß die Verkäufer Käufer finden. Diese Ankündigung erfolgt für die Abonnenten

der „Ti roler Bauern-Zeitung" vollkommen kostenlos. Die Anmeldung für die Ankündigung soll nach folgendem Muster verfaßt werden: „Jo'ef Hafner, Oberrautner in . . . ., Gemeinde . . . ., Post . . . ., hat zu verkaufen: (Eine trächtige Kuh, . . Jahre alt, Farbe . . . ., Rasse .... Unterschrift.)" In ähnlicher Weise sollen auch alle übrigen zu verkaufenden Tiere beschrieben werden. Falls ein Abonnent die kostenlose Aufnahme einer solchen An kündigung wünscht und unser Blatt aus einer Paketsendung bezieht

, so muß er von demjenigen, aus dessen Paket er die Zeitung bezieht, auf der Anmeldung bestätigen lassen, daß er tatsächlich Abonnent unseres Blattes ist. Die Verkaufseinschaltung eines und desselben Stück Viehes erfolgt nur einmal kostenlos. Nichtabonnenten haben für die Einschaltung einer solchen Ankündigung für jedes Wort und jede Zahl 10 h zu bezahlen und können, selbstverständlich gegen jedesmalige Bezahlung obigen Be trages, die Ausnahme der Ankündigung verlangen so oft

in der „Tiroler Bauern-Zeitung" anzuzeigen. Wir bitten weiter die Herren Bauernräte und Gemeindevor steher, nicht minder auch die hochw. Geistlichkeit, von dieser Ein richtung die Leute in ihrer Gemeinde zu unterrichten und recht häufig aufmerksam zu machen, so daß sie im ganzen Lande zu Nutz und Frommen der ländlichen Bevölkerung bekannt wird. Mit dem Ausdrucke bester Hochachtung und der Bitte, uns in unseren bauernfreundlichen Bemühungen auch weiter zu unter stützen, zeichnet für die Wedaktion der „Giroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1912
Physical description: 8
Sk. SL DieirLtag den 13. Februar Volks-Zeitung Seite ö fee-Viadukt eine Gesamtlänge von nicht weniger als 51 Kilometern erhalten, von denen 16 auf die Wasserfläche entfielen. Der Bau wurde im Früh jahre 1902 in Angriff genommen, Ende 1906 war er beendet. Zur Fundamentierung waren 38.000 Pfähle erforderlich, 126.000 Raummeter Holz, die in jener holzarmen Gegend besonders schwer zu be schaffen waren, wurden für den Bau verwendet- die Kosten des Baues, der mit zwei Geleisepaaren aus- gestattet

der wichtigen Ta gesordnung ist bestimmtes und pünktliches Erschei nen aller Delegierten notwendig. Unsere März-Zeitung. Nicht nur der Erinne rung an die glorreichen Märztage ist die Gedenk schrift gewidmet, die für den März 1912 die Wie ner Volksbuchhandlung den Parteigenossen vorlegt, auch dem Gedenken an Ferdinand Lasfalles Arbei teragitation ist diese Märzzeitung bestimmt. Im Frühjahre 1912 wird ein halbes Jahrhundert voll endet sein, seitdem Ferdinand Lassalle in Berlin den Kampf ausgenommen

dem um Engels und Marx sich schlie- tzenden Kreise der „Neuen Rheinischen Zeitung" an und im Jahre 1862 ist er der Fahnenträger der proletarischen Befreiung. So wird die März- Zeitung unserer Volksbuchhandlung in diesem Jahre mit grötzerem Interesse gelesen werden, weil sie den der Geschichte angehörenden Kämpfen wie der nach Befreiung ringenden Arbeiterklasse der Gegenwart gewidmet ist. Mit einem trefflichen Gedichte Luit pold Sterns, der eine Szene aus der Berliner Re volution poetisch schildert, beginnt

unsere März- Zeitung. Dann wird Lassalle geschildert und in Bildern uns vorgeführt, der junge Lassalle von Oskar Trebitsch, während Karl Renner zum Ge dächtnis an Lassalles erstem Kampfruf an die Ar beiterklasse einen überaus bedeutsamen Aufsatz bei gesteuert hat. Aus dem Berliner „Kladderadatsch" des Jahres 1848 bringt die März-Zeitung in Wort und Bild einige Beiträge, die vor allem für die Ge schichte der Wiener Revolution von Wichtigkeit und Interesse sind. Mit einem Bilde des toten Lassalle

schlietzt dieser Teil unserer März-Zeitung. Dem Kampf um die Pretzfreiheit in Oesterreich widmet Otto Wittner einen sehr aufklärenden Beitrag, dem ein ganzseitiges Bild gewidmet ist: „Die Auf erstehung der Presse und das Begräbnis der Zen sur", das mit außerordentlich viel Humor die Ueberwindung der Zensur und die leider nur zu bald getäuschten Hoffnungen auf die Pretzfreiheit darstellt. Von 12 zeitgenössischen Bildern begleitet ist der Spaziergang Karl Högers durch die histori schen Stätten der grotzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.05.1933
Physical description: 8
Pressefreiheit" in Tirol Was in Wien erlaubt ist, ist in Tirol verboten — „Hnfarenstückl" nnd „Amtsschimmel" find staatr- gesiihrliche Beoriffe Innsbruck, 18. Mai. (EB.) Heute hatte sich der frühere verantwortlich zeichnende Redakteur der „Volks-Zeitung" Genosse Karl Spielmann in gleich drei Fällen vor dem Innsbrucker Presserichter zu verantworten. Unter Anklage standen drei Ueberschristen von Artikeln, die am 4., 5. und 12. April in der „Volks-Zeitung" erschienen sind. Der Ver antwortliche

wurde in allen Fällen schuldig gesprochen und zu Geldstrafen von 50 8 und zweimal zu 30 8 verurteilt. Eingeklagt war einmal der am 12. April in der „Volks- Zeitung" erschienene, aus der „Arbeiter-Zeitung" übernom mene Artikel „Unsere Jungen lassen sich nicht einschüchtern". Der Aufsatz enthielt einen Bericht über die Verhaftungen von sozialdemokratischen Jugend lichen in Wien, die durch ihr sozialistisches Verhalten das Mißfallen der Bundespolizei erregt hatten. An den Bericht der „Arbeiter-Zeitung

", der viele Zen surstellen aufweist, schloß sich eine parteihistorische Betrach tung. Der Artikel wurde von der Wiener Zensur stark zu- sammengestrichen. Die konfiszierten Stellen wurden von uns natürlich auch nicht gebracht, sondern naturgemäß nur das, was der „Arbeiter-Zeitung" zu veröffentlichen von der Zensur gestattet worden war. Trotzdem wurde die „Volks- Zeitung" von der Innsbrucker Staatsanwaltschaft beschlag nahmt und ein Strafverfahren gegen die „Volks-Zeitung" anhängig gemacht

. Dr. H ö f l i n g e r wies heute vor Gericht ebenfalls dar auf hin, daß der gegenständliche Artikel bereits in der „Ar beiter-Zeitung" unter der Vorzensur erschienen ist. Es i konnte daher nicht angenommen werden, daß der Artikel irr , Innsbruck konfisziert und die „Volks-Zeitung" beschlag nahmt werden konnte. Die „Volks-Zeitung" hat ferner am 4. April einen Be richt über die am 3. April stattgesundene Höttinger Ge meinderatssitzung veröffentlicht. In dieser Sitzung erklärte BM. Kohl u. a. folgendes: Ein Husarenftückl

, weil sie finanziellen Verpflich tungen gegenüber den Gemeinden nicht nachgekommen ist, 'der Gemeinde erwuchs durch die Widerrufung der Land tagswahlen ein Schaden von über 1000 8, da die Druck sachen, die von der Landesregierung bezogen und ihr be zahlt werden mußten, nicht gebraucht werden konnten. Im 'Ausdruck „Husarenftückel" lag also keine beleidigende oder verspottende Absicht, sondern vielmehr eine journalistische Pflicht, die Leser der Zeitung wahrheitsgemäß von den ! Vorgängen in der Gemeinderatssitzung

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1926
Physical description: 8
deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

", zum erstenmal ausgegeb-en wor den. Die „Meraner Leitung" hat alle ihre 58c? triebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlassen. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die „Me raner Zeitung" werde beschlagnahmt, vielleicht gänzlich verboten werden, wenn er nicht den Druck- anftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" ein zustellen, sobald die neue Zeitung, die den harm losen

und daher irreführenden Namen „Alpen- zeitung" führen wird, zum erstenmal ausgegeben wird. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos zu machen, und in der Erkenntnis, daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmenreich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: dem Aus lande soll erzählt

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 14
Date: 28.06.1924
Physical description: 14
Obermayr, Josef Untermayr, Hieronymus Schjaidenmacher, Adam Schaiden- mach>er, Johann Hueber, Sebastian Freintt, Johann Salcher, Simon Oberlinder. (Zehn Unterschriften erfolgten manu pro prio, zwei fehlen, sechs Unterzeichneten mit einem Kreuze, einer mit drei Strichen.) Ei« „Mungsmarder" vom Jahre »757. Von Franz Grafen Thurn und Taxis. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia vermittelte in den deutschen Erblanden fast ausschließlich die wöchentlich zweimal er scheinende „Wiener Zeitung", auch „Wiener

Postzeitung" genannt, ein Blättchen im For mat« von 15x20 Zentimeter, 8 bis 1.2 Seiten stark, die wichtigsten Nachrichten. Dieses Zei tungsunternehmen bestand seit dem Jahre 1703 und es kostete eine Nmniner 7 Kreuzer. Nach Tirol gelangte die „Wiener Zeitung" mit der wöchentlich zweimal über Klagenfurt laufenden Ordinari-Post. Wir, die ja selbst Iden schwersten Kriegs erlebt haben, können uns leicht vorstellen, mit welch hoher Spannung unsere Altvordern während der Kriege die Berichte erwarteten

, der H. Apotheker werde also mit den Herren in Lienz Compagnia sein. Rauschensels gestand hierauf dem Posthalter, daß seine Zeitung ihm sehr oft aufgebrochen, auch ohne Extrablätter und statt wöchentlich zweimal kaum in vierzehn Tatzen einmal zugestellt werde, worüber er sich beim .Postamte in Wien nachdrucksam beklagt habe. Pichler erzählte, wie ihm das gleiche mit seinen sogenannten Augsburger Mayrs che n Zeitungen durch Hibler geschehen sei. Behufs Feststellung, in welcher Poststation gegen Sillian

über die Unternehmung des Generals Hadik*) in Berlin. Pichler frag, was für Zeitungen denn dies berichten. Ter Herr Doktor nannte die „Wiener Zeitung", es werde aber erst zu vernehmen sein, wie der Herr General es an gegangen, mit der heutigen Staffelte werde die ganze Relation ankommen. Auf des Post hallers Frage äußerte er, daß der Herr Post meister Hibler in Lienz die Zeitung halte und er, Tr. Schedler, selbst dabei dreinzahle. Rauschenfels winkte jetzt dem Posthalter ab, um zu verhüten, daß der Herr

der Ordnung nach auf eineri Tisch. Rauschenfels wurde aufge weckt, er trat zum Tische des Posthalters. Pichler stellte fest, daß „nach Lienz kein Jota, viel weniger eine Zeitung an den Herrn Post halter Hibler adressiert sei. Rauschewels übernahm das Kuvert mit seiner „Wiener Zei tung", bezeichnete es mit zwei Tintenstrichen seitwärts vom „Wienerischen Postsignet" auf der Rr'ickseite und mit einem großen lateini schen A auf der Adreßseite unterhalb der Orts angabe „Jnniching". Sodann gab er die Sen dung

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.11.1938
Physical description: 8
spieler das Bild eines Revuestars in der Zeitung. „So groß sollten wir auch einmal in der Zeitung stehen", sagen sie sich. Aber da sie jung und unbekannt sind, wissen sie nicht, wie sie es anstellen sollen, in die Zeitung zu kommen. Da lesen sie in derselben Zeitung die Geschichte eines Mordes und dabei kommt den zwei Freunden eine Idee. Sie beschließen, daß der eine verschwindet, und zwar unter so verdächtigen Umstän den, daß die Polizei den anderen für den Mörder halten muß. Wenn der Prozeß

. Wie aber, wenn er draußen aufgehalten wird? Wenn er nicht rechtzeitig zurückkommen kann? Wenn im Prozeß das Urteil ge sprochen wird? Wenn aus dem Scherz plötzlich furchtbarer Ernst wird? Da bringen die Zeitungen Ueberschriften, in denen es heißt, daß den jungen Schauspieler bald die gerechte Strafe für seine Tat treffen wird und er selber sitzt im Gefängnis und liest die Artikel, die ihn so nahe angehen. Jetzt steht er in der Zeitung und sitzt im Gefängnis. Nun wäre es ihm lieber, wenn er sich nicht so nach Ruhm

. Die Handlung, in der Heiterkeit und Spannung sich in stän digem Wechsel folgen, zeigt einmal, wie hart und schwer es ist, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, zu erregen. Hier spielt die Zeitung nicht nur die Rolle des Berichterstatters. Hier greift sie selber in die Geschicke ein. Sie ist der Gegen spieler, sie wird zum Schicksal. Wenn sich die beiden Schau spieler zum Schluß den Weg zum Zeitungsruhm frei gemacht haben, dann haben sie ihn verdient. Aufnahmen: Ufa (2), Bavaria (1) Man sagt, die Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.11.1914
Physical description: 4
ts*— Redaktion und Administration: Mentlgasse Nr. 12, 1. Stock. — Manuskripte werden nicht zurückgesendet; anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Einschaltung tritt entsprechende Ermäßigung ein. Telephon-Nummer der „Volks-Zeitung" 893 d. Bezugspreise: In Innsbruck: Monatlich K 170, vierteljährig K 5 10, halbjährig K 10-20. — Zum abholen: Monatlich K l - 50. — Auswärts durch die Kolporteure: Monatlich K 1-70, vierteljährig K 5-10, halbjährig

angeküüpft hat und sie mit den entsprechenden Nachrichten versorgt. Zu den Zeitungen, die aus dieser Quelle schöpfen, gehört auch das neue Blatt des früheren Chef redakteurs Mussolini vom „Avanti". Ueber das Treiben Mussolinis und über sein Blatt muß über haupt ein Wort gesagt werden: Mssolim« Zeitung. Die Wiener „Arbeiter-Zeitung" erhielt vor eini gen Tagen aus Rom folgende Mitteilung: „Der bisherige Chefredakteur des „Avanti", Mus solini, ist auf den Gedanken verfallen, eine neue Ta geszeitung

ins Leben zu rufen, die den'Ätel „Jl Popolo d'Jtalia" (Das Volk Italiens) führen soll. Es soll eine sozialistische Zeitung sein. In die Re daktion treten ein christlicher Mystiker und Nationa list mit Namen Prezzolini und ein früherer Partei genosse, der sich seit fünf Jahren als Beschimpfer un serer Partei betätigt, ein gewisser Professor Salve mini, ein. Mit vereinten Kräften, aus einem Ge misch von christlicher Neomystik, revolutionärem Sozialismus und persönlicher Keiferei, soll dann eine Agitation

zugunsten des sofortigen Eingreifens in den Weltkrieg inszeniert werden. Bedenkt man, daß der Mann, der sich diese Aufgabe stellt, noch vor drei Monaten das Manifest der sozialistischen Partei für die absolute Neutralität redigiert hat, so wird man das Entstehen der neuen Zeitung nicht tragisch, nehmen. In weiteren drei Monaten kann sie etwa einen Kreuzzug gegen die Chinesen predigen oder sich für eine Agitation zugunsten der Bekehrung der Italiener zum Buddhismus ins Zeug legen, für den Vegetarismus

für das Eingreifen Italiens. An diese werde ich mich vor allem wenden, aber ich verzweifle noch nicht daran, auch die übrige Masse zu beeinflus sen, wenn ich jeden Tag zu ihr sprechen kann." In demselben Interview hat Mussolini schon mitgeteilt, daß die Internationale tot ist und daß das Bemühen der italienischen Partei, die Leiche wieder zum Le ben zu erwecken, aussichtslos sei. Soweit die Mitteilung der „Arbeiter-Zeitung" über die zweideutigen Absichten des Herrn Musso- lini. Sollte sich bewahrheiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1934
Physical description: 8
Nun auch die Frankfurter Zeitung ... Berlin, 4. Juni. (•) Im geistigen Gesicht Deutsch lands, wie es sich täglich der Welt darbietet, bildet die «Frankfurter Zeitung" seit Generationen einen markanten Zug. den man sich nicht wegdenken kann, ohne vom Ganzen ein falsches Bild zu bekommen. Auch nach der gleichschalten den Formung durch die nationalsozialistische Diktatur blieb diese Zeitung, die immer etwas anderes gewesen ist als die ganze übrige Presse des Reiches, ein Stück Deutschland

, das durch sein großes Ansehen in der Welt immer noch als Ak tivposten des Vertrauens für das deutsche Volk im Ausland wirkte. Warum die «Frankfurter Zeitung" zu einem so be deutenden deutschen Kultursaktor geworden ist, läßt sich in wenigen Sätzen nicht erschöpfend sagen. Es möge der Hin weis auf die Tatsache genügen, daß bas Blatt durch seinen Gründer Leopold Sonnemann (1856) eine strenge, innere Verfassung erhielt, die nur das eine Ziel kannte, ohne Rück sicht auf die Profitrate des Unternehmens

durch eine sehr vorsichtige Auswahl geistige Menschen mit Charakter und Qualität in möglichster Unabhängigkeit, aber doch in ge schlossener Einheit Zusammenwirken zu lassen. Dieses Testa ment des Gründers — ein Unikum auf der ganzen Welt — blieb seinen Nachfolgern ein heiliges Vermächtnis und da durch auch die Zeitung selbst immer ein reines Familien unternehmen. Das hat sich in diesen Tagen geändert; die Mitglieder der Gründerfamilie sind als Besitzer aus dem Verlag der «Frankfurter Zeitung" ausgeschieden. Die Mehrheit

der Ge schäftsanteile ist nun im Besitz eines Konsortiums, das der deutsche Chemie-Trust, die J.-G.-Farben, gestellt hat. Diele Wandlung wurde schon vor einigen Jahren angebahnt, als die kapitalistische Wirtschaftskrise die geschäftliche Basis der Zeitung erschütterte und die Besitzer zwang, Freunde mit Geld zu suchen, um das Ganze nicht zu gefährden. Sie fan den damals den Helfer in der Person des ehemaligen badi schen Staatspräsidenten Hummel, eines überzeugten Demo kraten, der inzwischen Generaldirektor

bei den J.-G.-Farben geworden war.. So floß vor drei Jahren Jndustriegeld bis zu vierzig Prozent des Betriebswertes in die leeren Kassen der Eschenheimergasse in Frankfurt am Main. Damals fürchtete das geistige Deutschland das Ende der Unabhän- gigkeit der Zeitung, es kam zwar nicht ganz so schlimm, wenn auch unreiner Einfluß von außen wirkender Kräfte nicht mehr vermieden werden konnte. Mit der nationalsozia listischen Staatsgewalt und ihrem Anspruch auf Totalität drohte dem Blatte eine noch größere Gefahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.10.1930
Physical description: 8
Nr. 286 Montag ven 1». Oktober 1980 Volks-Zeitung Seite 7 Heute erste Atzung des neuen Reichs tage«. Berlin, 11. Okt. Die erste Reichstagssitzung ist für Montag 8 Uhr nachmittags anberaumt und wird vom Alterspräsidenten Herald (Zentrum) geleitet. Sie dient le diglich der Feststellung der Beschlußfähigkeit, die durch Namensaufruf der Abgeordneten erfolgt. Es ist sehr zweifel haft, ob diese erste Sitzung ruhig verlaufen wird. Die Na tionalsozialisten haben angekündigt, daß- sie in Braun hemden

- Arbeiterjugend, Dubois, wurde heute nach Warschau ge- >racht, da seine Frau sebr schwer krank darniederliegt. Er I durfte aber nur in Begleitung des Staatsanwaltes ernige Augenblicke am Krankenlager bleiben. Der Versuch der Pilsudfki-Leute, in die Reihe der oppositionellen Bauern Verwirrung zu tragen, indem sie durch einige bezahlte Subjekte einen neuen Bauernbund gründeten und für diesen auch die Zeitung und die Partei kaffe in Anspruch nahmen, dürfte nur vorübergehend Er folg haben. Der Parteiausschuß

der demokratischen Republik. Leitet die Wahlarbeit ein mit der Werbearbeit für die »Volks-Zeitung". Sie widerlegt die Lügen, bestreitet die falschen Nachrichten der feilen Zeitungen der Re aktion und Korruption, sie hilft euch bei der Aus- klärungs- und Werbearbeit. Helft ihr durch Gewin nung von Abnehmern eines Wahlabonnements. Das Wahlabonnement ist ein Probeabonnement für die Zeit der Wahlbewegung, beginnt am Tage der Bestel lung und Bezahlung und dauert bis 15. November. Es kostet samt Zustellung ins Haus

nur zwei Schilling. Bei diesem Preise ist es jedem, auch dem Bezieher einer anderen Zeitung, möglich, die „Volks-Zeitung" zu abon nieren. Wer selbst schon Abnehmer der „Volks-Zeitung" ist, kann wirksam Partei und Presse unterstützen, indem er 2 8 erlegt und dafür einem anderen die „Volks-Zeitung" im Wahlabonnement zusenden läßt. Die Bestellung und Bezahlung des Wahlabonnements geschieht durch die sozialdemokratischen Vertrauensleute, durch die Austrägerinnen, Kolporteure und Inkassanten der „Volks

-Zeitung" und durch die Post, nicht aber durch die Verschleißstellen und Betriebskassiere der „Volks-Zeitung". Durch die Post können Bestellungen und Bezahlungen mittels der bei jedem Postamt für 5 § erhältlichen grauen Einzahlungsscheine besorgt werden. Bei der Ausfüllung ist am oberen Rand' zu vermerken: Wahlabonnement; in die Betragsrubrik ist. 2 8 zu scheu, dann folgen Name, Ort, Straße und Haus nummer des Beziehers. Bei Konto-Nr. ist zu schreiben: A — 9.760, bei Konto-Inhaber: „Volks-Zeitung

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