, die gerade jetzt, in der Zeit der Not des Vaterlandes,. so herrlich und beispielgebend aufleuchtet. Also nicht nur im Frieden, auch im Kriege erweist sich in unserer Heimat der Bauernstand als die festeste Stütze des Staates. Damit beantwortet sich die Frage Wohl von selbst, ob die Gründung der „Tiroler Baueru- zeitung" und des „Tiroler Bauernbundes" eine patriotische Tat war oder ob sie zur Volksver hetzung führen sollte, wie die bisiigften Gegner bei Gründung dieser beiden Unternehmungen unkten
, wenn die Friedenssonne über Oesterreich wieder scheinen wird. Es ist Zweifellos, daß sich dieReichsgrenzen so mancher jetzt int Kriege stehenden Staaten ver schieben werden u. ebenso zweifellos wird es auch große Verschiebungen im wirtschaftlichen Leben geben und da wird es Aufgabe des „Tiroler Bauernbundes" und der „Tiroler Bauern- zeitung" sein, Schulter an Schulter mit den bäuerlichen Standesorganisationen anderer Länder es zu verhindern, daß man unberechtig terweise Lasten auf die Bauernschaft überwälzt
, das wir aber nicht nur aus dem Grunde jetzt nicht besprechen, weil unsere Presse in einem Ausnahmezustand ist, ' Wer wird aber da, der ein Freund seiner selbst und seines Standes und unseres Tiroler Völkes ist, nicht auch in der jetzigen Zeit durch halten wollen? Es gibt kein „Lugglassen" bei unseren Waffenbrüdern vor dem Feind", es gibt kein „Lugglassen" an unserer Standesorganisation und ihrer Zeitung. Wenn unsere Söhne, Väter, Brüder und Nachbarn aus dem Felde ehren beladen heimkehren, dann werden sie den Da heimgebliebenen