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Bozner Zeitung
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Page 1 of 2
Date: 22.04.1862
Physical description: 2
, wird der Gran Capitano in Innsbruck vergeblich auf ein Häuflein Vernünftiger warten, um vor demselben seine Fahne schwingen zu können. Doch lassen wir die «Neue Zürcher Zeitung' selbst re de», der wir unsern frenndnachbarlichcn Gruß entsenden: »Die Verdächtigungen, welche sich ultramontane Schwei- zerblätter durch falsche Deutungen des Zürcher Faschings- zngS erlaubten, sind so plump und so brutal, daß man sie nur mit schweigender Verachtung von sich weisen konnte. Der bloße Gedanke, daß man in Zürich

entgegenzutreten. Ueberwinden wir vorerst den Eckel und vernehmen wir was die »Tiroler Stimmen« als urchigen Schweizerkram über Zürich bringen: »Hören und staunen Sie über die maßlose Gemeinheit und Unverschämtheit der protestantischen Zürcher gegen ihre katholischen Miteidgenossen. Etwas Miserableres und Men schen Entwürdigenderes läßt sich nicht denken als wen» man den, dem man bitteres Unrecht zugefügt, nach getha- neuem Unrecht noch ebenso bitter höhnt und verspottet. Un recht leiden, thnt schon weh

, zum erlittenen Unrecht aber noch Spott und Hohn erdulden müssen, das ist mehr als bloß menschlich. Und das. was fast undenkbar scheint in un serm hockcwilisirten Zeitalter, das ist wirklich geworden im zwinglianischen Zürich drunten Dort wird nämlich all- jahrlich in der Fastenzeit eine Art Faschingszug aufgeführt. Man heißl 'S zu Land das «Sechselänten.' Diese Züge kosten viel Geld, das aber (fromme?) Siifftungen herbei schaffen und sind zuweilen sehr sinnig und trefflich arran- girt. Dieß Jahr

aufforderte zu beichten und die, so sich dessen weigerten, rußte; Alles natürlich unter schallendem Gelächter des auf- gttlarten, hochgebildeten Plebs. Auch der hl. Vater PiuS IX. wurde auf niederträchtige Weise verspottet. Vste! Auch die armen Rheinauer-Mönche, benen nach neuesten ') Wir bedienen uu« dieses Ausdrucks, weil wir recht Wohl wisse», daß die ultramontanen Schimpfartikel gegen Zürich sämmtlich aus der gleichen Küche kommen. Berichten nicht bloß 2—3, sondern 7—3 Mill. Fr. auf so ungerechte

Weise mir nichts dir nichts weggemaust wurden, auch diese mußten dazu neuen Hohn und Spott von Seite deS vornehmen und gemeinen Pöbels im protestantischen Zürich erdulden. Aber noch mehr! Auch die katholischen Miteidgenossen konnten an jenem Tage erfahren, wie sehr sie in der baumwollenen Limmatstadt, die so gerne als Aus bund der Aufklärung, Toleranz und Wissenschaft in der Schweiz sich preisen und lobhudeln läßt in Ehre und Ach tung gehalten werden. Als vor 3 Jahren in der s. g. Preußenaffaire

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1865
Physical description: 8
hatte. Um auf zuweichen, machte ich einen Umweg. So habe ich auch den Kanton Ticino nie besucht, weil dort der Herd der Revolutionäre ist; und diese Leute ohne Religion, und Herz waren mir immer ein' Dom im Auge. ' , . ' - Von Zürich muß ich auch noch etwas sagen. Man nennt die Zürcher die Herrn Baumwollsäcke. So hörte ich einst einen Baseler in einem Gewühle von Tausenden von Menschen auf der Kleinbaseler- Eisenbahnstation behaupten, als die Schweizer-Schützen zum Schützen feste nach Frankfurt zogen. Ein Zürcher

-Wollsack ärgerte sich darüber weidlich, jedoch seine Stimme wurde übertönt,' und mit Gelächter , begrüßt. Man sagte, die Zürcher thäten mit den Franzosen coquettiren der Wöllsäcke wegen. Ich'meine der Mann hat Neä^t gehabt, denn die Religion nud der Patriotismus der Zürcher geht nicht über den Woll- d. h. Geldsack. Zürich ist eine Fubriksstadt; Geklapper von. Räder, Ranch aus Kaminen, Wasserkanäle und schmutzige ölige Fabriksgesichter und noble Hotels mit französischen Inschriften gibt

ist wohl der Thürmer, der gegen Geld auf seinem Thurme droben den neugierigen Natur freunden die Aussicht über den reizenden See eröffnet.' Ich habe dem Manne da droben nichts in seinen Opferstock geworfen, denn mich schreckte eine Statue über dem großen Portale mit dem gezückten Schwerte in der Hand davon ab; ich glaube gar, es war die Statue Karl des Großen, der grimmig und drohend auf das neue Zürich hinabsah. Ich war oft in Zürich, und nie hat es mich lange bei den Wollsäcken gelitten

. Es war einmal an einem Marienfesttage Nach mittag, kam ich von Richterswyl nach Zürich heraufgedampst. Ich war in Einsiedeln droben gewesen und hatte dort den Festtag Vor mittags mitgefeiert. Ich trete in die Gassen Zürichs, und da begegnet mir überall der helllichte Werktag; rollende Lastwägen, Päckträger,^ rußige Gesichter mit in Oel getränkten .Kleidern. Auf dem Platze saßen die Oebstlerinnen, Grünzeugweiber und Fischverkäuferinnen; die Eomptoirleüte raunten mit Geldsäcken und Federn hinter den Ohren geschäftig hin und her

gibt's kein Plätzchen in der..Stadt Zürich, ^wb ihr Bild oder ihre-Statue ungestört ruhen könntet - ' ; ^ ' ^ Ich hatte gehört, in Zürich wäre i eine neue Katholische Kirch e weil dort auch manche Katholiken seien. Ich gieng nun am-besagten Marientage auf Entdeckungsreisen^ nach der besagten Kirche aus. Zu fragen getraute ich mir nicht, denn wer' nach etwas fragt, was katho lisch sich nennt, setzt sich der Gefahr irgend einer Beschimpfung oder Grobheit ans.. (Man erinnert

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.03.1861
Physical description: 6
. derselben betroffen war. Der Fürst habe der Deputation privatim mitgetheilt, daß dem nächst ein kaiserliches Manifest bezüglich der zu erwarten den Reformene rscheinen werde. GrafZamoyski erwiederte: „Wir nehmen an. sind aber noch lange nicht abgefunden - Der erhaltene Bescheid hat nicht bemhigt. sondern Aufre gung verursacht. Eilf politische Gefangene wurden frei gelassen. Schweiz. Romanshoru, 13. März. Hier, wo geginwärtig das beschädigte Tampfboot «Stadt Zürich- znr Reparatur weilt, vernehmen wir bezüglich

des Zusammenstoßes mit dem bayerischen Dampfboot Ludwig nachstehende weitere Aufklä rungen. DaS Dampfboot »Zürich- fubr am bemeldeten Abend gegen 3 Uhr von dem Hafenort Rorschach aus, wo in kurzer Zeit ein bayerisches Boot, die «Stadt Lindau' einlief, somit kein weiteres Boot mehr auf dieser Route erwartet wurde. Elwa zehn Minuten von dem Hafen von Rorschach entfernt, als kaum das Boot Zürich an dem Alten Rbein abgeschwenkt hatte, verfügte sich der als tüch tig und erprobt bewährte Capitän nach den unter» Räum

lichkeiten um Nachsicht zu halten wegen Verschlusses der Luken des Boots bei stürmischer See. als nnvermuthet ein Dampfboot in Sicht kam. das die übliche Laterne nicht ausgehängt hatte, vielmehr auf dem Radkaste» ein Licht signal erblicken ließ, in welcher Richtung auch das Boot Zürich die Steuerung nahm. Die Gefahr des Zusam menstoßes ahnend, wurde auf letzten» Boot die Maschine gestellt, allein die Schnelligkeit der Bewegung und die Wellenströmung ließ das unvermeidliche geschehen. Das Dampfboot Ludwig

bewegte sich mit voller Kraft nach er littenem Unfall weiter, und ließ keine bedeutenden Folgen ahnen; weöhalb das Boot Zürich langsam rückwärts fuhr, wegen entstandener Beschädigungen. Nachdem man mitt lerweile Hülferufe gehört fuhr Zürich dem Boot Ludwig nach um möglicher Weise Hülfe zu leisten, fand aber das selbe in der stürmischen Nacht nicht, und kehrte dann schnell nach Rorschach zurück, da es anfieng am Schiffsschnabel durch den Lcck Wasser zu ziehen und daher allgemeine Be stürzung

auch auf diesem Boote sich bemerkbar machte. Die Stadt Zürich war Postschiff und unterwegs von Ro-nans- Horn nach Lindau; der Ludwig war mit Frucht befrachtet. Italien. Tnrill, 13. März. Der heutigen Opinione zufolge wird das active Heer Italiens aus sechs ArmeecorpS, einer Re serve Cavallerie-Disision und einer Reserve-Artillerie gebil det, und eine Stärke von 3l)3.0lXZ Mann haben. DaS Kriegsministerium publicirte bereits die Zusammensetzung der einzelnen Corps. Civilella del Tronto und die auf päpst- lichem

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 19.06.1867
Physical description: 8
. gri-drichihafen. . . . Ank. «... 10.,, s,° 1 o. Nachm. ^ . . . Abg. 7.— s... Vorm. g.— ! RomanShorn . . . . Ank. ->.. 2.— Romaushorn . . Abg. li.- Vorm. 2 i. Nachm. Zürich . Ank. »o.. 9», . , A .. . Zürich . . . . Abg. 6... Vorm. 8 ,, Vorm. 1... Nachm. 5.— Nachm.^ ^Luiern . - - Ank. 3.,. 11,. ^ ,» 8-,t> , ^ ^ L Lu>ern. . . Nbg , 2.— Nachm. s.» 5.— Vorm. L az Wägzi» (Nigi) Ank/Z- 10... 2..» 6.,» s,» Z- Flüelen . . 12.» Nachm. t,. 8 .. 7.,, MS » ... klbg t Z 2.» 4 >. L.,» Vorm. 9.— . ! L '.L Wäggis

(Rigi) . IS? Ä.. , 6 i. S.— 10.,» M ^ Luzern. . . Ank.)^ 4 ,» 7 i» S.— 11z» c: Luzern . . Abg. 5.— i — Vorm. 9,» Vorn,. 1 »» Nachm.> ' Ölten .... , 7>» 7 ,» 12 », 2... Basel .... Ank. 8,» . 3,. 1« . 5.», ' » I Zürich . Abg. >» — Vorm. ^o°. Bornu I,» Nachm. Nachm.^ Aarau 6„ 11,1 ^ i. li,» » ! Ollen 7.,» 12». Nachm. 3., 7.,» Basel . Ank. n ' 1., ? »7 ^,» . Abg. 9 ,, Paris Nachm. Vorm. bedeutet liebernachten. Paris .Basel . Ölten ! Aarau. Zürich j Vasel . . ^ Ölte» Luzern . . D Luzern ^ Wäggis

(N!g>> S ^ WäzgiZ (Nig!) x. Luzern ^ Luzern . . Zürich . . Zürich . . Nomaushorn ^ NomanShorn . l FricdrichZhafen ! Ulm. Nomanshorn Lindau . . Augsburg Augsburg Nürnberg Augsburg München . Salzburg. Wien . Abg. Sink. Abg. Ank. 8.' 5 »» «.» Vorm. N. ' Vorm. Abg. Ank. Abg.IZ Ank.»-^ Ab'glZ Ank. >8 Abg. Ank. 5,,» Vorm. 7.» 9 .zo . 10... 1?..» 2.i» z.« 4.,» 4 .Zo 6 »o Nachm. g'' E: 12„ vtachni. Vorm. Nachm. 10.,» 12«. 2.» 4--. «... 7.K» 7 .zo 5-.. Vorm. Nachm. 2... 3.. 4.. i» », Nachm

. Nachm. «D ,» «... s..» s.„ «... Vorm. Vorm. Nachm. Vorm. e n. 1VS. In Basel, Ölten und Zürich können Billete zu ermäßigten Taxen für Rund- und Lustfahrten nach dem Innern der Schweiz bezogen werden. Fahrpreise: Wien-RouianShorn (mit so Pfund Freigepäck) München-RomanShoru (für Schnellzüge) l , Schnellzüge) ( . Personenzüge) Schnell- und Personenzüge) ! I. Kl. ftr. 93. 70 CtS

. — fl. 43. 44 !11. Kl. 68. 90 , 32. 09 I. Kl. . 26. 30 — . 12. 3l u. Kl. 18. 65 , 8. 42 I Kl. 24. 25 -s- . ll. 19 11. Kl. !6. 9S „ 7. 55 I- Kl. 77. vö li- Kl. 57. 70 , Romanshorn-Paris , (mit k>0 Pfund Freigepäck) ' ZWien-Parls Total (bis RomanShorn im Schnellzug und von da in beliebigen Zügen) I. Kl. Fr. l70. 75 Cts. II. Kl. Fr. l26. Ly Cts. München-Paris . , . . . . log. ss , . . , , , <biS RomanShorn in gewöhnlichen und von da in beliebigen Zügen) , , 10!. SO , , , Zürich cb Basel, den 1. Juni 1867. Direktion der schrueiz. Z?ordosibahn.— Direktorium der schweiz. CentraKaHn. 76. 3S 74. 65 Preise der Nunstmtthte und Rottgersle-Fabrik von 6c Sodvaisdoksr in SaU (Tirol

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 4
Date: 30.11.1869
Physical description: 4
im Protestantismus immer mehr zu nimmt, hievon li fert der Kanton Zürich in der Schweiz wieder ein höchst merkwürdiges Beispiel. Vor 30 Jahren halte die „liberale" Regierung dieses Kantons den Dr. Strauß, welcher die Gottheit Jesu Christi leugnet, an die Hochschule nach Zürich berufen und hatte dadurch am 6. September 1839 Veranlassung zu einem blu tigen Volksausstand gegeben, in Folge dessen sie abtreten mußte. Man lobte damals das Züricher Volk, insoferne es für die Gott heit Jesu Christi ein lebhaftes Zeugniß

ablegte. S it geraumer Z-it hat nun im protestantischen Kirchenrath von Zürich Professor Dr. Schweizer ein konservative Rolle gespielt: indem er stets zwischen den Ungläubigen (Rationalisten) und den Gläubigen zu vermitteln suchte. Inzwischen hatte aber der Unglauben bedeutend überhand genommen, so daß jüngsthin der neue demokratische Kan tonsrath von Zürich bei ErneuerungSwablen in den Kirchenrath den Dr. Schweizer (den schweizerischen Hengstenberg) beseitigte und mit großer Mehrheit dafür

den Dr. Volkmar erwählte, welcher laut seiner „Evangelien-Erklärung" im christlichen Glauben womöglich tief.r gesunken ist, als selbst Dr. Strauß. Während auf solche W ise der Abfall vom positiven christlichen Glaub-n auch im prote- stantichen Zü-ich immer mehr um sich greift, weil die wenigen in telligenten gläubigen Protestanten keine Kraft mehr gegen die Aus breitung des Unglaubens besitzen, geht die feit 300 Jahren be stehende sogenannte reformirte S t a a t s k i r ch e in Zürich immer mehr

ihrer gänzlichen und unaufhaltsamen Auflösung entge gen. Unterdessen fängt die katholische Kirche an, sich im Kanton Zürich auszubreiten, wo sich schon 4 katholische Gemeinden und Pfarreien (Zürich, Winterthur, Dietikon und Rheinau) und 4 kathol. Mtssionsstalionen (nämlich in Horgen, Gattikon, Mänevorf und Pllger- steg bei Wald) befinden. Die Katholiken der Schweiz bringen über haupt einige Opfer, um ihre Brüder in protestantischen Gegenden und Kantonen zu unterstützen. Kleine EhroniS. Lhermomet

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.02.1864
Physical description: 4
ich nicht, denn ich kenne Euren Herzschlag.' So erzählten die beiden Leute selbst. (Der Untergang des „Jura'.) Der „Rorschacher Anz.' bringt über den Zusammenstoß der Bodensee dampfer „Stadt Zürich' und „Jura' nach der Erzäh lung eines Passagiers der „Stadt Zürich' nachfolgende Darstellung: Der „Jura' (ein, wie der Name ver muthen ließ, ehemals neuenburgischeS und nach dem Untergänge des „Ludwig' von Baiern erworbenes Dampsboot) enthielt eine große Ladung an Seide- und Baumwvllwaareu im Werthe von ungefähr 40,000

Franken, welche jedoch versichert ist; ebenso eine Last Eisenwaaren von über 100 Zentner. Die Ballote mit der kostbaren Seide kamen schwimmend wieder auf die Oberfläche des Wassers und wurden natürlich abge faßt. Ein Kornhändler hatte auf dem Tisch in der Kajüte seinen Geldsack mit 3000 Franken liegen und mußte denselben im Stiche lassen, um das liebe Leben zu retten. Der „Jura' soll das Glockensignal des an deren Bootes als nahe gehört und gestoppt haben, jedoch ohne die „Stadt Zürich' zu sehen

, bis sie in vollen! Laufe schnurstracks mit fürchtlicher Gewalt neben dem Kiel einstieß, bis in die Kajüte vordrang, gleich einer Harpune stecken blieb und dadurch den „Jura' noch einigermaßen bis zu einem Rückwärtsschlag am Versinken aufhielt, in welcher Zwischenzeit die betäubten 5 (ein anderer Bericht sagte 6) Passagiere sammt Mannschaft von den Schiffsleuten der „Stadt Zürich' mit großer Geistesgegenwart gerettet werden konnten. Nach diesem sank der „Jura', sich umwälzend, in Zeit von 2—3 Minuten

. Den vorauhängenden Anker der „Stadt Zürich' schleuderte es auf das Unglücksschiff und wieder mit gleicher Kraft zurück. Ein Schiffsjunge erlitt einen Armbruch. Der verunglückte Matrose soll nicht (wie einige Berichte irrthümlich meldeten) ertrun ken , sondern bei der Glocke sich befindend in Stücke zerschmettert worden sein; ein trauriger Bericht für seine in Lindau wohnende Frau, die nächster Tage Wöchnerin wird. Die Beschädigungen der „Stadt Zürich' sind unbeträchtlich. Kapitän auf dem „Jura' war Hr. Motz

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 12
Date: 18.03.1862
Physical description: 12
als Regel, theils aber auch eingcschli- chene Mißbräuche eS veranlaßt haben, daß Staaten eigene Ankläger als Behörden aufgestellt haben, wobei eS je doch immerhin den Beschädigten auch als Ankläger aufzu treten freigestellt blieb. (Schluß folgt.) Korrespondenz. 6 Aus der südlichen Schweiz. (Noch einmal daS Kloster Rheinau.). Der große Rath des Kantons Zürich hat am 3. d. MtS. Abends das altehrwürdige Bene diktiner-Stift Rheinau mit 157 gegen 22 Stim men aufgehoben! Dasselbe wurde gegründet im Jahre 778

. Schon im Jahre 1836 ward dem Stifte die freie Ver waltung seines Vermögens entzogen. Im letzten Jahre wurde von Seite der Regierung in Zürich die Alternative ausgesprochen, entweder die Abtei aufzuheben, oder ganz frei zu geben; die Entscheidung sollte in der Dezembersitzung deS Gr. Rathes stattfinden. Die Konventualen reichten eine Petition dem Gr. Rathe ein, worin sie sich zu den möglich größten Opfern erbo ten, wenn man sie frei fortbestehen lassen würbe; auch der Hochw. Bischof von Chur

, welche so ausfiel, wie oben erwähnt wurde. — Zürich hat sich durch diesen Ge waltstreich unstreitig geschadet; sein bisheriges Ansehen in der Eidgenossenschaft ist, wenigstens bei jenen, die noch ein RechtS- gcfühl haben, dahin, selbst bei ehrlichen Protestanten. Es war nicht der mindeste RechtStitel zur Aushebung; im Gegentheile lautet der 8. 45 deS privatrechtlichen Gesetzbuches von Zürich offenbar zu Gunsten Rheinau'S wie folgt: „Gegenüber einer entarteten oder den Kredit oder andere öffentliche Interessen

des Kantons Freiburg eines der aufgehobenen Klöster ihres Kantons wieder Herstellen. Da wandten sich einige ra dikale Kantonsbürger an den Bund; cs war eine kantonale Angelegenheit. Aber siehe, die Kläger wurden gehört, die Klo sterherstellung untersagt! BeachkenSwerth sowohl für die Bun desregierung als für jene von Zürich wäre gewiß folgende Thatsache: Im Jahre 1803 befand sich der Hochw. Abt von Rheinau schon seit mehrern Jahren außerhalb Schweizergebiet; er kehrte in dasselbe zurück in Folge

deS vom Landammann der Schweiz am 28. März ausgestellten Aktes. In diesem mit allen Formen der Authentizität ausgerüsteten Akte erhielt der Abt von Rheinau „die feierliche Versicherung, daß er in Rheinau in keiner Weise soll beunruhiget werden, und daß bei wieder übernommener unmittelbarer Direktion deS Gottes hauses ihm die KantonSregierung von Zürich allen Schutz an-

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 12
Date: 28.05.1862
Physical description: 12
nichterhaltener Num mern werden von der Post psr- tofrei befördert. M ISS Mittwoch Feierliche Verwahrung von Abt und Konvent des Stiftes Rheinau an den hohen Regierungsrath des Kantons Zürich. Hochgeachteter Herr Präsident! Hochgeachtete Herren Regierungsräthe! Mit dem bittersten Gefühle tiefsten Schmer zes vernahmen wir die Nachricht der von der obersten Lan desbehörde unseres Kantons beschlossenen Aufhebung unseres Stiftes. Hatten wir bis jetzt auch mannigfache Bedräng nisse zu erdulden, konnten

unseren gesammten Besitzstand. Von dem Kanton Zürich zumal durften wir uns des herben Schlages der Vernichtung unseres Stiftes nicht ver sehen. Schon in« Jahre 1455 erbat sich Abt Eberhardt die sieben alten Orte zu Schutzherren des Stiftes und Zürich vorab entsprach nicht bloß diesem Gesuche, sondern leistete auch bald nachher die zugesagte Hilfe gegen die gewaltthä- tigen Grasen von Sulz, sowie später gegen die Grafschaften Kyburg und Thurgau, welche unser Stift an sich reißen und mit Abgaben

beschweren wollten. Während der ersten Wirren und Mißverständnisse der Reformation niußten Abt und Kon vent wegen zudringlicher konfessioneller Zumuthungen — aus Glaubenstreue zwar zum zweiten Male das Kloster verlassen, allein schon den 31. Dezember 1531 wurde der Abt auf die Fürsprache der Tagsatzung von Baden von den Schutzorten Zürich, Luzern, Uri und Schwyz feierlich wieder eingeführt. Den 23. Juni 1564 wurde im Nanien aller Schutzorte (daher auch im Namen des Kantons Zü rich) urkundlich zugesichert

, als es mit Ent sagung auf seine bisherigen Souveränetätsrcchte unter die kantonale Oberhoheit des Kantons Zürich gestellt wurde, von dem damaligen Landamniann der Schweiz (Louis d'Affrh) durch amtlichen Erlaß vonl 28. März 1803 die „feierliche Zusicherung ertheilt, daß er in Rheinau auf keine Weise solle beunruhigt werden;" und in Art. 7 erklärt der Land amniann: „daß die neugebildete Eidgenossenschaft dem Gottes haus Rheinau den nämlichen Schutz (snlvnm Kunnli.-im) angedeihen lassen

werde, so dasselbe von Seite der acht alten Orte vor der Revolution genossen." Mit der Stadt Zürich selbst stand unser Stift in so freundlichen Verhältnissen, daß dessen Abt kraft seiner Wahl als Ehrenbürger der Stadt anerkannt und behandelt wurde. Unser Stift ist in einem protestantischen Kantone gelegen: allein unser Gewissen und unsere vielhundertjährige Geschichte gibt uns das Zeugniß, daß wir den konfessionellen Frieden nie gestört haben. Selbst in den traurigen Zeiten der schweizerischen Religionskriege

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1864
Physical description: 8
in die Fußstapfen des französischen Liberalismus, der in der Julirevolution siegte. So gaben die arstiko- kratischen Regierungen aus Furcht vor Frankreich und weil sie in Metternichs erschlaffender Politik keine Stütze mehr sanden, den De magogen vom Lande nach. Zürich nahm zuerst eine demokratische Form an. Im Frühjahre 1832 schlössen die neuen liberalen Regierungen in Bern, Zürich, Luzern. Solothurn, St. Gallen, Aargau und Thurgau das sogenannte Siebener-Concordat für Schutz und Trutz, so wie zum Zweck

, radikalen, — intelligenten Freimaurer beinahe ganz in Händen hatten. Um diese Zeit war es, wo Josef Mazzini aus Genua (das Haupt der republikanischen Frei maurer), öer sich im letzten Attentat aus das Leben Napoleons III. stark kompromittirt, hat, den der englische Staatsmann Lord Rüssel gerne weiß waschen möchte, mit italienischen Flüchtlingen vereinigt mit den polnischen einen Freischaarenzug nach Savoyen betrieb, der wegen schlechter Führung mißlang. In Zürich, wo man bisher mit politischer Mäßigung

S. 104. glaubte ernstlich, ganz Europa werde von der Schweiz aus republikanisirt werden und von Zürich aus die neue Religion der Freiheit empfangen, durch welche das Christenthum verdrängt werden sollte, um die neue Kirche des freien Geistes — Heidenkirche an die Stelle der Kirche Gottes zu setzen: — Deßhalb berief er den großen Chriftusläugner Doktor Strauß als Professor der Theologie nach Zürich im Jänner 1839. Allein er hatte sich im Volke getäuscht, welches noch christlich genüg empfand

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 16.06.1868
Physical description: 4
wegen Betriebs!»- re. wie oben 480 sten- n. Fahrzeitmehrnug Sa. 480 re. wie oben .... 24U,o Sa 459,, o) Knotenpunkt Zürich über Rüthi. Kilom. Kllom. ZnnSbruck-Landeck-Feldkirch- Jnnöbruck-Kempten-Lindau-St. Rüthi-St. Margarethen- Margarethen inol. Zuschlag mol, Zuschlag wegen Be- wegen Betriebskosten re. wie triebskosten re. wie obetl 448, 8 oben 480, 0 St Margarethen-Rorschach- St. Margaretheit-Rorschach. wie St. Gallen (resp. Romans- neben L , liü, Q Horn)- Winterthur-Zü rich 112, 0 "@ a , 543

. Sa. 560, s d) Knotenpunkt Zürich über Haag. Kilom. Kilom. JniiSbrnck-Lanbeck-Feldkirch 169,^ Jnnsbrnck-Rentte-Kempten-Lin- Felskirch-Haag ..... 9,g dan-St. Margarethen, mol. Zuschlag wegen Betrieskosten- Zuschlag wegen Betriebskosten ;e. Mehrung, wie oben, je? re. wie oben 480 , 0 doch mit Berücksichtigung St Margarethen-Rorschach-St. der Höhenlage von Haag 299, 0 Gallen - Winterthur-Zürich. Haag-GarganS-Wesen-Walli- wie oben 112, ft sellen-Zürich . , , , r 125, 0 Sa. 642.- Sa. 543., Atls

dieserDistanzenznsammenstellung geht hervor, daß nach Fahrzeit und Betriebs kosten gerechnet 1 ) zwischen St. Margarethen und Innsbruck die Fernbahn einen Distcmzenvorsprnng gegenüber der Arlbergbahn von 18,6 bis 29,6 Kilometer hat, je nachdem man den Anschluß punkt der Arlberglinie in Rüthi oder in Haag annimmt, und daß 2 ) zwischen Zürich und Innsbruck die Fernbahll gegenüber der Arlbergbahn einen Distanzenvorsprnug von 1 „ bis 18,* Kilometer hat, je ltachdem man beu Anschluß der Arlberg- bahn tu Rüthi oder Haag ulld

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1862
Physical description: 8
Mill. Fr. auf so ungerechte Weise mir nichts dir nichts weg gemaust wurden, auch diese mußten dazu neuen Hohn und Spott von Seite des vornehmen und gemeinen Pöbels im Protest. Zürich erdulden. Aber noch mehr! Auch die kath. Miteidgenossen konnten an jenem Tage erfahren, wie sehr sie in der baumwollenen Limathstadt, die so gerne als Aus bund der Aufklärung, Toleranz und Wissenschaft in der Schweiz sich preisen und lobhudeln läßt in Ehre und Ach tung gehalten werden. Als vor 3 Jahren

in der s. g. Preußenaffäre Schweizermilitär an die badische Grenze mußte, da traf es sich, daß ein Bataillion aus den Urkantonen nach Zürich kam. Die tolerante! freisinnige! Stadt gab diesen Militär's aus dem Lande der alten Schirmherrn Rheinau's zu Ehren Bankette und Opern, so daß die guten Katholiken ganz entzückt waren ob Zürich's Toleranz und eidgenössischen Bruderliebe. Allein, was geschah Jahre nachher; heute — heute tönt's ganz anders, sieht's ganz anders aus. Ent weder suchte Zürich ehemals wirklich

unter den Kanzleitisch oder in den großräthlichen Papierkorb wirft; nicht genug dessen, nein, man treibt's noch weiter. Diese kathol. Urkantone, diese kathol. Miteid genossen wurden am Sechseläutenzug durch einen Hund, der eine Bittschrift im Maule trug, personificirt oder per- sislirt!! Wahrhaftig, wer als Schweizer so thut, wer die Begründer schweizerischer Freiheit und Unabhängigkeit auf solche Weise mißhandeln darf, der ist an's Ausland verkauft. Daß aber Zürich nur zu gut französisch gesinnt ist, weiß

Schädels. In der Waadt: Selbstmord eines 19jährigen Mädchens. In Zürich: Selbstmord einer Frau zu Männdorf. In Bern: Selbstmord eines Offiziers, nachdem derselbe seine Geliebte, eine Wittwe erschossen — und Aufstellung eines außerordentlichen Untersuchungsrechts wegen in jüngster Zeit vorgefallener Verbrechen. Alle diese Notizen in einer einzi gen Zeitungsnummer, wahrlich ein merkwürdiges Zeichen der Zeit. Bregenz, 7. April. Durch die Munificenz des Kö nigs von Hannover kam in der jüngsten Zeit

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Tiroler Stimmen
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Page 7 of 8
Date: 24.04.1862
Physical description: 8
dir will die Welt verwirren, Zum ew'gen Himmel auf, wo nie die Sterne irren. Fr. Rükert. Gott. Fest ist nur Gott, der Fels im Meer, Wir — Wrack! — Und ging's mit allen Segeln her, Ein Blick, — und alle Segel sind nicht mehr. Fr. Scherenberg. Korrespondenz. NR Aus der Schweiz, 18. April. Wenn irgend ein Ereig- niß gegenwärtig den Tiroler in seinem Ringen nach Glaubens- e inh ei t bestärken muß, so ist es der schon oft besprochene ds. Zs. von den Protestanten in Zürich an dem 1000jährigen herrlichen Stifte

, und bei g-wissen Gelegenheiten es verstanden hat, den be nachbarten kathol. Kantonen zu schmeicheln, um sie gelegentlich zu blamiren, hat nun die seit Jahrhunderten an ihr und dem Kanton bewährte und zum Sprichwort gewordene Z ü r ch e r P e r f i d i e auf ein Neues konstatirt. Schon vor der Reformation hat Zürich an den Bundeskantonen seine Bundestreue mehr als nur zweideutig bewährt, worüber die Schweizergeschichte Proben in Menge liefert. Seit Zwingli in die Stadt gefahren, hat dieselbe gehetzt

, die nach dem Siege wieder ruhig heimzogen. Indessen wurde im eigenen Lande gewüthet, mit List und Gewalt zahllose Klöster zerstört und alles Kirchenvermögen eingezogen. Vom Zürcher-Rathe aus wur den fortwährend wieder die Brandfakeln des Haders nach andern Ortschaften geworfen, bejonders nach St. Gallen, später nachVill- mengen, wo er 2 Religionskriege im 17. und 18. Jahrhundert veranlaßte, und wo so viel Bürgerblut floß. — Als benanntes Kloster Rheinau 1803 nach der französischen Revolution unter Zürich

und Hohn, der ungestraft und ungerügt vor sich gehen durfte!! Ein Raubmörder, der das beraubte Opfer als Leiche vor sich liegen sieht, handelt wahrlich nicht so, er treibt keinen Frevel mehr an ihr, verschont sie oder schiebt sie bei Seite, und flieht wie der Brudermörder Kain davon. Zürich ist also seinem von jeher bekannten Motto treu ge blieben, das da heißt: graeea fidef? nulla fides d. h. griechische Treue keine Treue. Zürich Stadt und Land, besonders mit seinen s. g. Seebuben (Fabriklern

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 13.07.1866
Physical description: 6
. Dresden. Prof. Franz Hossmann, Würzbura. I. I. Hone<;ger. Zürich. I. Horn, Paris. BZ. Jordan, Franifurt a. M. Julie Bar. v. Jositii, Dresden. Siestfr. Kaprer, Junqbunzlau. H. Kefersiein. Dresden. O. Kersten, Altenburg. M. ^Zerlbcnyi, Brüssel. Theodor Kind, Leipzig. ?l litauisch, Brandenburg. J.G.Kohl, Bremen. S. Kolisch. Paris. Fr. Krey'slg. Slbing. BZ. Krigar, Charlottenburg. E. Kulke, Wien. Monntschrist für das gefammte geistige Leben und Streben der liußerdentschen Cultnrwelt. In Heften

, Mindru. G. Na''rb. Berlin. Prof. K. A. Freib. Neichlin-Mel- de.,g. Heitelberg. H. Nenykch. Dresden. Julius Nodenberg. Be-Iin. (5. Rochd.l,. Aaran. W. Rüstow. Zürich. L. !>iit,. ». ti-acher.- Mas.'ch. Graz. Sch.isler Berlin. (5. Cch?ffier, Paris. Prof.^. ^-cberr. Zürich Gust. Schmol- ter, Halle. Scbiiy, Worins. Aliee Salzbrunn, Düsseldorf. E. Sei,-gucrlet. Heidelberg. I. v. Si.'erS, Wolinar. I. N. Staaf, Paris. Prof. A. Siahr, B>rl!„ A. Staniui, SIZie». Theo dor Sirälcr, Berlin. E. S,raube, St^cka

^'lm. Mar Sulzberger, Bruisel. Friedr. Szarvady, Paris H. Teisler. Wien. A TenierS, Wien. E. Traultlrein v^on Belle. Berlin. Pro'. H. v. Treilsch.c, Freibnrg. Prof. Ulrich», Würz- bura Si.,»>. Bekiy, Melbourne. Lad. Bitckq. Bahia. Gisbert Freih. v. Bincke, Frankfurt a. Prof. Friedr Th. Bischer, Zürich. (5arl Bo^,«. Genf. <Z»iil Bogt, Bern. F. Wehl, Dreiken. Aterandrr Weil. Paiiz. A. v. Win- lcrfeld. Berlin. Prof. Carl Wille, Halle. Alfred Wollmann, Berlin. Johann v. Z'äntuS. Naab. lidni. Zoller

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.05.1870
Physical description: 6
sich. Der Landes» hauptinann von Jftrien, Vidulich, beruft alle Istria- ner Abgeordneten »ach Parenzo zu Privatberathungen über die gegenwärtigen politischen Wirren. Der Gör- zer Slovenen - Verein Soca bereitet ein Meeting bei Sellana am Karste vor. Studentinnen Die Universität Zürich zählt gegenwärtig 14 stn- dirende Damen, von denen 12 an der medicinischen und 2 an der philosophischen Facultät immatriculirt sind. Diese Damen sind gebürtig: 1 aus Brugg (Kanton Aargau), 2 aus London, 1 aus Ediuburg

, 1 aus Boston, 4 aus Petersburg, 2 aus Moskau, 2 aus Odessa, 1 aus Finnland. Zahlreiche Anfragen von Privaten und CrziehungSbehörden, sowie Erkun digungen von deutschen und englischen Universitäten bei dem akademischen Senat der Züricher Hochschule bekunden das lebhafte Interesse, welches man überall an der Lösung eines großen socialen Problems nimmt. Schon seit langer Zeit find einzelne Borlesungen an der Universität Zürich von Personen weiblichen Geschlechts besucht worden. Die Zulassung hing

, ob sich etwa Unzuträglichkeiten dabei ergeben würden. Da sich keine Uebelstände zeigten und das Universitätsgesetz für die Jmmatriculation eine Unterscheidung männli cher und weibliche Studireuder nicht macht, so werden nunmehr weibliche Personen auch ordnungsmäßig im matriculirt. Angehörige des Kanton Zürich haben vor der Zulassung zum Uuiversitäts - Studium eine wissenschaftliche Maturitäts-Prüfung zu bestehen, wäh rend Fremde, männlichen und weiblichen Geschlechtes, nur ein „genügendes Sittenzeugniß

' einliefern müssen. Wenn eine Studireude der Medicin sich über die aus reichenden Studien ausweisen kann, wird sie zum Dok torexamen zugelassen, welches in keiner Weise von der Regel abweicht und an Frauen dieselben Anforderun gen wie an Männer stellt. Im Jahre 1367 wurde in Zürich zum ersten Male .'ine junge Dame aus Rußland zum Doctor der Medicin, Chirurgie und Geburtshilfe promovirt. Der feierliche Act fand am 14. Dezember 1867 vor einein von Zuhörern über füllten Auditorium statt. Begleitet

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 06.07.1867
Physical description: 8
. 8 ,a » 0— . 9 .. » 10 o. » F . ^.Zv Nachm. 1.— Vorm. li,« » 7,. . z,« Vorm. 7 »o » 7 za 12,» Nachm. 12... . 2— . g.,. Vorm. I„, Nachm. t,. » 2— . 2 „ Nachm 4 t» » Zürich . . . kuiern . . . Luzern. . . L WäzgiS (Rigi) ? s Flüelrn . . L 'L WZggi« (Nigi) s ^ Luzern. . . -- ?uzern . . . ^ Ölten .... Basel . . . . Abg. Ank. Abg. ^ Ank/H^ Ank. k.,. Vorm. L... . ? .» » 1»,. » IZ.io Nachm. 2 .. » » ,» S-— 8 .» » s,, Norm. II.» 2.— Nachm. 2..o . 4 ,. . 6 >> . 7 .0 » ^ S.— Vorm. ' I.,, Nachm. ^ .0 » ö »» » 6.,o » L.. . ' k.,ü Vorm

. . S.— . g.» Vorm. 12», . 1 S.— Nachm. k.» . ' ! S.— Vorm. S» . ' 7.» . - Iki,o » 12,. 1.,o Nachm. S' ^ Zürich Llarau. Olim - Bascl . Abg Ank. Abg. Paris Ank. 2.— Vorm. L' n ' N,o Nachm. KV.», Vorn,. Nachm. 4 11.. . 3... . « 12 „ Nachm. 3.,, . 7 — Ä-» Vorm. bedeutet Uebernachten. Nachm. v,o iParis . Abg. 7,» Vorm. Nachm. KV-. Nachm. Basel . Ank. 8.» N. » Vorm. 2.» . Abg. 5,» Vorm. iö,, ?' Nachm. 5 Oltca 7»» Nachm. 3.. ? ' Aaran 7,» 12,» 7.. Zürick . Ank. 9,0 . S^. s.. . !Ua>et .... Abg. 3 ,» Vorm. io.„ Vorm

. 2... Nachm. Nachm. ^ Ollen -... 7... 12... Nachm. 3 .. 7... ^ Luzern .... Sink. ^ N.,a 1... s.. s... T L Luzern . . . Nbg.IZ 9.,» s.— 5.— Vorm. Z- A Waggi« (Rigi» . klnk./-Z !v... 2.o e.» s.„ ^ 's ^ glüelen . . . Nachm. 4.. ö.„ . » 7... L ^ L NbgsS 2.»» g.„ Vorm. S.— Z Z WSgzi» lR'gi) . z... » . 8.— IV... „ Luzem . . . Ank.z ^ 4.,» 7 .>r» 3.— '... Z Lnzern .... Abg. 7.,a S-- 12 Zürich . . . . Ank. . s... . 11.. . Nachm. Aiirich . Abg. Vorm. Nachm. V.— Nachm. ED z g Vorm. Nomanshorn . . . . . Ank

. II. Kl. 63. so » --- , 32. 09 , i. Kl. . 26. 80 ,, ----- . 12. 31 . il. Kl. , lS. 6S » ----- . S. 42 . i Kl. 24. 2S — . 11. 19 . ii. Kl. , 16. Sb — „ 7. SS , i. Kl. 77. os u. Kl. , b7. 70 , NomanShorn-Paris In>!t KI) Pfund Freigepäck) VZien-Paris Total (bis RomanShorn im Schnellzug und von da in beliebigen Zügen) I. Kl. Fr. 170. 75 Cts. II. Kl Fr. 126. Ü<1 <5tS. Wiünchen-Paris , , „ , ... lv3. ss . , , , 7ö. gb , , , , (bis RomanShorn in gewöhnlichen und von da in beliebigen Zügen) , , 101. 30 , , , , 74. KS , Zürich 6: Basel, den 1. Juni 1367. Direktion !>cr schwciz. Nordoflvnyn. — Direlitoriiun der schweiz. Centralka?». 'S Skidlih Pulver Central-VerseodullgS-Depot: Apotheke „zum Storch

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