, und des Landammanns Ar nold von Uri, den versammelten Rath von Z ü- rich ersucht und eingeladen, das mit Ruhm und Ehre, und zum Heil des Vaterlandes Jahr hunderte durch verwaltete Direciorium der Eid genossenschaft neuerdings zu übernehmen. Bür germeister und Rath von Zürich haben ihren Miteidgenossen, daß ste dieses thun wollen, zugesagt. In der gleichen Stunde haben die um den Landammann versammelten Gesandten der alten Orte Zürich, Uri, Schwyz, Zug, Glarus, Vase l, Fryb urg, Schaf hausen und Appenzell
, die Grundlage eines neuen Bundesvereins unterzeichnet. Sie sichern sich bundesgenöffische Treue, Rath und Hülfe zu; sie laden die noch übrigen abwesen den Kantone des alten Bundes, und die seit einer Reihe von Jahren bestandenen neuen Kan tone ein, sich als weitere Glieder ihrem Bun desvereine anzuschließen; sie erklären, daß in dem neuen Bunde kein, mit den Rechten eine» freien Volkes unverträgliches Unterthanenver- hältniß bestehen solle. Sie übertragen endlich dem alteidgenössischen Vorort Zürich
bis zu Festsetzung der künftigen bleibenden VundeSver- hältnisse die Leitung der gemeinsamen Geschäf te. Nachmittag Unterzeichneten eben diese Akte auch die Gesandten von den Kantonen Luzern, St. Gallen, Argau, Thurgau und Waadt. Am Abend trafen die Gesandten von Solothurn, Landammann Grimm v. Wartenfels, Rathsherr v. Noll und Oberamt mann Frey, dann di» von Graubündten, Bundespräsident v. Salis-Sils und Landrich ter Vieli, in Zürich ein. Von Tessin, Unter walden und Bern mangelten jetzt einzig
noch die Gesandten. Dev eidgenössische General von Wattenwyl traf am 30. Dec. in Zürich ein, um sein Kommando niederzulegen; er hat 'sich bis da hin über die Annahme oder JAchtannahme fei ner Ernennung in die zu Bern neu aufge-