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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 24.06.1933
Physical description: 16
. Do. 20310 Uhr Mailand 331.4:004 „Faust' von Gannod. 21.10 Uhr Prag 488.8:814 Brahms Liebeswalzer. Fr. 20.30 Uhr Mailand 331.4:904 „La cicala e la formica', Operette von N. Ricci. 20.45 tlhr Bari 260.4:1112 „Otello', Oper von Verdi. 20 Uhr Breslau 325:023 „Luise Miller' v. G. Derdi. 20.10 Uhr Berlin 410:716 „Die Zauberslöte' v. Mozart. 21.10 Uhr Zürich „Jl Tampäneklo', Oper von Donizettk. Sa. 20.45 Uhr Rom 441.2:689 „Faust' von Eounod. 20 Uhr Leipzig 389.6: 770 Urausführung „Arabella' Hugo

Volls- musik, Zither. Mandoline. — München 332.0:563 „Auch kleine Dinge können uns entzücken'. ein Melodienreige» für sedermann. — Budapest 550.5:545 Zi geunerkapelle. Wien 518.1:579 81 Serenade. — Leipzig 389.6:770 21.20 Deutsch finnische Musil. — Berlin 410:716 Fahrt durch verlorenes Land. — Zürich 450:653 Nachrichten. — München 532.0: 563 21.40 Forellenqnintett n. Schubert. „Wie» 517:580 20 ..Drei arme yä Teufel'. Operette von Rudolf Oesterreicher u. Heinz Reichert. Frank furt 239:1157

Nachrichten. — Breslau 323:023 Deutscher Abend:, „Eulen- spiegel greift ein' von Heinz Stegu- weit. - Straßburg »45:860 20.15 Presseschau. — Stuttgart-Mühlacker 361:832 ..Spielmann, spiel auf', schwä bische Bauern,nusik. — Leipzig 300:770 20.20 Frauenlist. eine bunte Folge. — Berlin 410:716 20.05 Josef Haydn: Aus den Jahreszeiten: der Sommer. — Zürich 450:653 20.30 Orgelkonzert. Bukarest 394.2:761 21 Erieg- Konzert. — Zürich 459:653 Nach- ! Frankfurt 250:1157 22.13 Nach- z richten. — Stuttgart -Mühlacker

360.6:382 22.35 Nachrichten. — Wien 517:580 22.15 Tönendes Papier. 22.45 Tanzmusik. Jazzkapelle Gaudriot. — München 532.0:563 22.20 Nachrichten dienst. — Prag 588.8:614 22 letzte Nach richte». Iimilimmilmiimmmnimmmmm Montag Prag 488.8:614 18.23 Deutsche Pressenachrichten. l8.30 Deutsche Sendung. — München 532,9:563 18.05 Vorträge. Wien 518.1:579 19 Militärkon- zert. — Zürich 459:653 19 Aus älteren Operetten. — München 532.9: .'>63 „Doggerbank', niederländisches Sendespiel aus Homburg. I Wien 518.4

:570 22 Abendberichi. 22.40 Türkische Musik. — Frank- • furt 259.3:1157 22.15 Nachrichten. — Breslau 325:923 Nachrichten. — Prag 488.6:614 letzte Nachrichten. iitiiimiimmummiiiimuiiHimmiii 'E Prag 188.6:614 18.25 Deutsch,- Presicnachrichten. anschließend deutsche Sendung. - München 532:0; 563 „Willkommen und Abschied', eine Üiederstundc. »«Wien 517:570 10 Türtenerinne- liwwJSi« rungen in Oesterreich. 19.39 Nachrichten.— Alle deutsche» Sender: 18 Zeitgenössische Musik. — Zürich 45g: 653 19.50

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 01.07.1903
Physical description: 10
in Wien, der Schlafwagen-Paris—Wien und der Speise wagen Zürich—Saalfelden und Wien—Bndäpest. (Direkte. Verbindungen von Inns bruck nach der S ü d w e st s ch w e i z uud 5 ü d f r a n k r e i ch.) Nä ch der heurigen Sommer fahrordnung bestehen für die genannten Relatio nen folgende direkte und kürzeste Zngsverbiudnn- gen via Arlberg—BnchS (Nheintal): s) Inns bruck ab 10 Uhr 20 Min. abends, Zürich au 6 Uhr 33 Min. früh, Luzeru an 0 Uhr 6 Min. vorm. Bern an 9 Uhr 38 Min. vorm., Gens au 1 Uhr 2 Min

. nachm., Lyon an 8 Uhr 32 Min. abends, Marseille an 7 Uhr 47 Min. . srüh; b) Innsbruck ab 9 Uhr 25 Min. vorm., Zürich an 5 Uhr 31 Min. nachm., Lnzern an 7 Uhr 36 Min abends, Bern an 9 Uhr 5 Min. abends, Genf an 12 Uhr 46 Min. nachts; e) Innsbruck ab 1 Uhr nachm., Zürich (vm St. Margareth.n) an 9 Uhr 2 Min. abends, Lnzern an II Uhr 10 Min. nachts, Bern an 12 Uhr nachts, Genf an 5 Uhr 55 Min. früh, Lyon an 10'/.Uhr 22 Min. vorm., Marseille! an 5 Hlhr 33 Min. nachm. In der Gegenrichtung: a) Marseille

ab 1l Uhr 45 Min. nachts, Lyon ab 7 Uhr 25 Min. früh, Genf ab 12 Uhr 40 Min. nachm., Bern ab 5 Uhr 5 Min. nachm., Luzern ab 6 Uhr 3 Min. abends, Zürich ab 8 Uhr 25 Min. abends, Junsbrnck an 6 Uhr 15 Min. früh; b) Marseille ab 10 Uhr 40 Miu. vorm.; Lyou ab 7 Uhr 8 Min. abends, Genf ab 1 Uhr nachts, Bern ab 7 Uhr früh, Luzern (über Zürich-Euge) ab 0 Uhr 16 Min. vorm., Zürich' ab .10 Uhr 28 Min. vorm., Innsbruck an 6 Uhr 20 Min. abends; «) Zürich ab 5 Uhr 22 Min. früh, Inns bruck an 2 Uhr 40 Min. nachm

. In Zürich be stehen Anschlüsse via Gotthard. nach uud von Ehiasso, Mailand, Genua, Florenz, Rom nnd Neapel. An direkten Wagen 1. und 2. Klasse stehen in beiden Richtungen in der Verbindung u) zur Versügung: Wien—Zürich, Wien—Basel (auch 3. Klasse) nnd der Schlafwagen Innsbruck —Zürich. In der Verbindung b) rollen in beiden Richtungen für die Teilstrecke Innsbruck—Zürich dii? direkten Wagen 1. und 2. Klasse Salzburg— Basel, Budapest—Paris, der Schlafwagen Wien —Paris und der Speisewagen Saalfelden

—Zürichs In der Verbindung o) verkehren in beiden Rich tungen Äie Kurswagen 1. und 2. Klasse Salz bürg—Zürich (Hinfahrt über St. Margarethen, Rückkehr über Buchs (Nheintal) und der Speise wagen Salzburg—Lindau. (Statistik der elektrischen Eisen bahnen, Drahtseilbahnen und Tram- ways in Österreich.) Das Eifenbähnmini-- sterinm versendet soeben die „Statistik der in den. im Rsichsrate vertretenen Königreichen und Ländern im Betriebe gestandenen elektrischen Eisenbahnen, Drahtseilbahnen nnd Trämways

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 15
Date: 16.09.1839
Physical description: 15
. S ch w e i z. lieber die Vorfälle am L. Sept. in Zürich enthält die allg. Zeitung in einem aus Zürich vom 7. daiirten Korrespon- denzartikel folgende Erzählung: Der gestrige Zag war ein fol genreicher. Nach Abhaltung der großen Volksversammlung in Kloten am 2. d. M., welche der Regierung einige bescheidene Wünsche zur Berücksichtigung vorgelegt halte, soll der an der Taczsahung anwesende erste Gesandte des Kantons Bern, Hr. Schultheiß Neuhaus, die Negierung von Zürich aufgefordert haben, nicht nachzugeben

des ü. der Regierungc- rath von Zürich zusammen trat, um über eine Eiugabe der Siebner-KonkordatS-Stände ui berathen, verbreitete sich bei den» znm Mißtrauen stets geneigten Volk der Glaube, es werde der Kanton Zürich nnnmehr durch die Truppen jener Kanrone überzogen werden. Unruhe, Besorgnis!, Singst, Erbitterung, Wuth kau» uuter die Bevölkerung, die entfernter gelegenen Ge- zneindeil ließen sich nicl't mehr davon abhalten, nach Zürich zU ziehen, um fich gegen die Besetzung durch fremde Truppe,, energisch

auSzufprechen. In der Nacht des 5. kam die Nach richt, es werde tn Pfäffikon und andern Dorfschaften Sturm geläutet, und-die Bauern bewaffnet und vnbewaffnet wälzen sich in großen Haufen auf Zürich. Gleich einer Lawine ver größerte sich der Haufen mehr und mehr. Die Mitglieder des Erntralkomlteeö zogen dem Volke entgegen, es zu beschwichti gen — vergebens. Der Regierungsrath versammelte sich, und ordnete die. Herren Staatsräthe Hegetfchweiler und Sulzer an die Bauern ab, welche in einiger Entfernung

mit einem schriftlichen Befehl an die Truppen in der Hand, die Feindseligkeiten einzustellen, aus dem Postge bäude, bahnte sich Weg durch die VolkShaufen, und wollte eben zwischen die Kämpfenden treten, als ihn der Schuß eiues Ka valleristen W Boden streckte. Die Truppe zog sich bald daraus in die Kaserne zurück, und erhielt Befehl, sich nicht ferner zu vertheidigen. Der Regierungsrath ließ nun das Zeughaus dem Sradtmagistrat von Zürich und der Bürgergarde übergeben, und gestattete, daß die Gewehre unter das Volk

eine provisorische Regierung als 'ergäinter eidgenössi- Herren Hürlimann-LandiS, von Muralt und Efcher-Schult- heß, sämmtlich Männern von tiefer Einsicht, großer Mäßigung und vieler Geschäftserfahrung. Zürich, den 7. Sept. Nachstehendes ist die im Lause des gestrigen Tages erschienene Proklamation: 'Der Re gierungsrath des Kantons Zürich an seine Mitbürger. Mitbür ger! Der Regierungsrath auf die vielfachen Anzeigen über die große Bewegung nnd Unruhe, welche durci, falsche Berichte, daßderRegierungsrath

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 2
Date: 22.04.1862
Physical description: 2
, wird der Gran Capitano in Innsbruck vergeblich auf ein Häuflein Vernünftiger warten, um vor demselben seine Fahne schwingen zu können. Doch lassen wir die «Neue Zürcher Zeitung' selbst re de», der wir unsern frenndnachbarlichcn Gruß entsenden: »Die Verdächtigungen, welche sich ultramontane Schwei- zerblätter durch falsche Deutungen des Zürcher Faschings- zngS erlaubten, sind so plump und so brutal, daß man sie nur mit schweigender Verachtung von sich weisen konnte. Der bloße Gedanke, daß man in Zürich

entgegenzutreten. Ueberwinden wir vorerst den Eckel und vernehmen wir was die »Tiroler Stimmen« als urchigen Schweizerkram über Zürich bringen: »Hören und staunen Sie über die maßlose Gemeinheit und Unverschämtheit der protestantischen Zürcher gegen ihre katholischen Miteidgenossen. Etwas Miserableres und Men schen Entwürdigenderes läßt sich nicht denken als wen» man den, dem man bitteres Unrecht zugefügt, nach getha- neuem Unrecht noch ebenso bitter höhnt und verspottet. Un recht leiden, thnt schon weh

, zum erlittenen Unrecht aber noch Spott und Hohn erdulden müssen, das ist mehr als bloß menschlich. Und das. was fast undenkbar scheint in un serm hockcwilisirten Zeitalter, das ist wirklich geworden im zwinglianischen Zürich drunten Dort wird nämlich all- jahrlich in der Fastenzeit eine Art Faschingszug aufgeführt. Man heißl 'S zu Land das «Sechselänten.' Diese Züge kosten viel Geld, das aber (fromme?) Siifftungen herbei schaffen und sind zuweilen sehr sinnig und trefflich arran- girt. Dieß Jahr

aufforderte zu beichten und die, so sich dessen weigerten, rußte; Alles natürlich unter schallendem Gelächter des auf- gttlarten, hochgebildeten Plebs. Auch der hl. Vater PiuS IX. wurde auf niederträchtige Weise verspottet. Vste! Auch die armen Rheinauer-Mönche, benen nach neuesten ') Wir bedienen uu« dieses Ausdrucks, weil wir recht Wohl wisse», daß die ultramontanen Schimpfartikel gegen Zürich sämmtlich aus der gleichen Küche kommen. Berichten nicht bloß 2—3, sondern 7—3 Mill. Fr. auf so ungerechte

Weise mir nichts dir nichts weggemaust wurden, auch diese mußten dazu neuen Hohn und Spott von Seite deS vornehmen und gemeinen Pöbels im protestantischen Zürich erdulden. Aber noch mehr! Auch die katholischen Miteidgenossen konnten an jenem Tage erfahren, wie sehr sie in der baumwollenen Limmatstadt, die so gerne als Aus bund der Aufklärung, Toleranz und Wissenschaft in der Schweiz sich preisen und lobhudeln läßt in Ehre und Ach tung gehalten werden. Als vor 3 Jahren in der s. g. Preußenaffaire

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.07.1856
Physical description: 6
heit, und wir sind glücklich wieder in der Heimat angelangt. Unsere Retter waren Heinrich Von Mnratt, den wir kurz zuvor beim Banquette kennen gelernt hatte»/ und Friedrich B5aser von Zürich. Ersterer war früher eidgenössischer Obristlieute- nant; jetzt ist er Chef eineS angesehenen Hand- lungöhauses, Kommandant des FlöchnerkorpS, das rr gegründet und gebildet hat. — Er ist einer der angesehensten unv beliebtesten Bürger Zürichs, sowie seine Familie eine der ältesten und reichsten Patrizier

- familicn von Zürich. Er ist bereits 53 Jahre alt, Großvater von 6 Enkeln, und doch ließ er es sich nicht wel>ren, als Kommandant des RettungskorpS im ersten gegebenen Nothfalle auch der Erste auf senkrechter Hackenleiter 9 bis 10 Klafter hoch von Stockwerk zu Stockwerk emporzusteigen zu uns Hart- bedrängten. Sein Vater ist Konrad von Mnralt, einst regkereiidtr Bürgermeister des Kantons Zürich und Präsident deS eidgenössischen Bundesrathes, ein Mann hochgeachtet in der ganzen Schweiz, und wobl

auch außerhalb der Gränzen seines Vaterlandes. Der zweite der Retter war Friedrich Waser, Messerschmiedmeister in Zürich, ein Junger, beson nener nnd entschlossener Mann, von guter bürger licher Familie, und unler seinen Mitbürgern geachtet und geliebt. Noch muß ich eines dritten Flöchuers erwähnen, Siber-Gysi mit Namen; dieser stieg auf der Feuer leiter so hoch wie möglich, und fing einen Mann, der sich aus dem Fenstergesims herabließ, mit starkem Arme auf. Wo solche Lösch-Anstalten bestehen

, wie wir sie in Zürich kennen gelernt haben, da kann man ruhig schlafen; es sind nicht todte Einrichtungen; Kraft und Leben zeigt sich im Falle der Notb, da sich jeder Bürger, ohne Unterschied des Standes und des Reich thums, bestrebt, bei einem Brandunglücke so bald als möglich mit Hingebunq und oft mit größter Ge fahr scine Hilfe darzubringen. Darum Ehre der Stadt Zürich, die solche An stalten besitzt; Ehre den verschiedeneu Corps, welche von solchem Geiste beseelt sind, und Ehre und Dank denen, die uns aeretret

- Adressen ein, die gesammelt und Sr. Majestät dem Kaiser vor gelegt werden. Innsbruck, S6. Juli- Wir erhalten über den bereits erwähnten Unfall, von welchem der k. k. Herr Statthaltereirath Anton Ritter v. Strele nnd Herr Graf Leopold v. Künigl iu Zürich betroffen wur den, sowie über die von zwei wackern Schweizern so kühn ausgeführte Rettung unserer beiden Landslcute nunmehr nähere und verläßliche Kunde durch nach» stehende verehrte Zuschrift. Löbliche Redaktion! Die große Theilnahme wegen der Gefahr

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 12
Date: 19.10.1907
Physical description: 12
MalS, 16. Oktober. (Gallimarkt.) Der katholische Gottesdienste nach Zürich selber, zeit ist besonders günstig für diese „Probe-; Haus- Händler waren diesmal nur aus Südtirol schweiz und den protestantischen in Zürich, und Italien anwesend. Die Schweiz und Was zur Venezianerzeil «ba§ Handelsinteresse Bayern war heuer am Gallimarkt nicht ver- besorgte, tat nun die Liebe, immerhin mit treten, dagegen kauften unsere oberländer politischen Interessen vermischt. Als die eid- Handler ziemlich

viel Vieh. Der Handel genössische Tagsatzung von 1807 nach Zürich war im ganzen mittelmäßig, der Pfcrdehandel flau. Die Viehjireise waren analog den letzten Märkten, die Schweinepreise hoch. Der Krämerhandel nahm einen befriedigenden Verlauf, der Buden gab es unzählige, es reihte sich Stand an Stand. Das Wetter war kühl, windig und trübe, dem Markte wenig günstig, dafür aber den Wirten. Schweizer Briefe. Zürich, 17. Oktober. kam, böt die Abhaltung von katholischen Gottesdiensten für die katholischen

Elisabeth, Leicester, zu Fall, indem sie gegen ihn Liebe lischer Laien in Zürich, des Joseph Maria 'heuchelte und so die Beweise für seine Untreue lieferte/ Rungg (Ronca) von Trient, des Sprachmeisters 1 Im russisch-türkische» Kriege ivurde durch eine schöne Joseph Boband von Hagecourt im Elsaß und ^rcassterin, die Gräfin Wassinska, die die Herzen s-h-nn «m,ev dmgen, daß das Werk ZU stände kam. Diese' am Galgen. Eine seltsame Erscheinung war die lisch war, gleichsam mit eisernem Besen hin weggefegt

hatte. Was sich nicht der neuen Lehre unterziehen wollte, mußte auswandern, was an sie erinnerte, gleichviel ob noch so ehrwürdig an Alter, ob noch st> bedeutend an Kllnst, fiel der Zerstörung anheim. Mit der ganzen Härte, der ganzen Ausschließlichkeit, die jener Zeit in konfessionellen Dingen all gemein eigen war, wurde nahezu 150 Jahre lang alles Katholische fern gehalten, verpönt und geächtet. Wer in Zürich war, durfte nicht einmal, auswärts einen katholischen Gottesdienst besuchen, wollte er nicht schwerer Strafe

verfallen. Da trat zum erstenmale um die Mitte des XVII. Jahrhunderts herum eine Milderung ein. Der emporblühenden Handelsstadt an der Limmat lag alles daran, mit dem damals mächtigen Venedig, der ge waltigen Handelsrepublik in der Adria, in ein Bündnis zu gelangen. Ihre Residenten zogen in Zürich ein, und bildeten die Veranlassung, daß die Kirche des Klösterlein Fahr unten an der Limmat bei Dietikon als eine Art katho lische Pfarrkirche für Zürich geduldet wurde. Was Zürich groß und mächtig gemacht

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 02.06.1906
Physical description: 10
. Nach allem zu schließen, wird es sich also nicht um ein Ver brechen handeln, sondern um eine Tat des Aber glaubens, wie wir sie eigentlich in unserem ausge klärten protestantischen Zürich nicht mehr sür möglich gehalten hätten. Ein ebenso schrecklicher, ja noch grauenvollerer Fund wie der oben zitierte, wurde am 13. Mai in einem Walde zwischen Rickenbach und Altikon, eben- salls im Kanton Zürich, gemacht, nämlich die Leiche der zwanzigjährigen Anna Müller von Altikon, die einem Lustmördec zum Opfer gefallen

ist. Die Leiche ist in einer Weise verstümmelt, die das Ver brechen zu Altikon zu dem schwersten stempelt, das in der Kriminalgeschichte des Kantons Zürich je vorgekommen ist. Dem Tode muß ein heftiger Kampf vorangegangen sein, und. im Kopfe der Leiche fand sich bei der Obduktion eine Kugel vor, die beweist, daß der Mörder nach der Betäubung seines Opsers auch 'noch einen Schuß qus dieses abgegeben hat. — Man wird sich noch erinnern, daß ein ähnlicher grauenhafter Fall vor kaum einem halben Jahre im Kanton

, und wird ohne Zweifel einen erhebenden Verlauf nehmen. Die Bergkraxlerei fordert auch Heuer wieder ihre Opfer. So stürzten in der Nacht vom 19. auf den 20. Mai am Glärnisch bei Glarus drei deutsche Chemiestudenten der Universität Zürich ab, die sich trotz Warnung in den Nebel gewagt hatten. Der eine derselben, Josef Kirsch aus Düsseldorf, Sohn des Reichsratsabgeordneten Kirsch, ist tot. Der zweite, Philipp Gerhard aus Frankental (Rhein pfalz), erlitt mehrere Rippenbrüche und einen Schlüsselbeinbruch. Der dritte

, Eugen Steigelmann aus Rodt (Rhnnpfalz), ist leichter verletzt und konnte die Meldung von dem Unglück ins Tal bringen. Eine Rettungskolonne war aufgebrochen und hat nachts 12 Uhr die Verunglückten ange troffen, die ins Tal herunter befördert wurden. Am 19. und 20. Mai wurde die Schweiz von einem fündflutartigen Regen heimgesucht, der be sonders in den Kantonen Schwyz, Zürich, Uri und St. Gallen großen Schaden anrichtete. So wurde das Heimwesen eines unbegüterten Mannes von sechs Erdschlipfen arg

. Was dem Schlammstrome im Wege lag, war dem Verderben preisgegeben. Ein Stall des Besitzers der Liegen schast wurde wie ein Kartenhaus zusammengedrückt und verschwand zum Großteil im trüben Schlamme. Vieh war keines darin. Telephon und Telegraph sind natürlich ebenfalls zerstört. Man rechnet, daß es drei Wochen dauern werde, bis der Bahnver kehr wieder aufgenommen werden könne. — In Richterswyl (Zürich) läuteten die Sturmglocken, in Wädenswyl und Horgen wurden die Feuerwehren aufgeboten. Der Motorraum

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 25.04.1925
Physical description: 12
' Ich glaube, er hat recht. Eröffnung des füdeuropälschen Lust Verkehres. Di« Trans Europa Union hat mn 20. April chven diesjährigen kursmäßiyen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäiischen Linien erLfs- net. In Betracht kommen sotgende Linien: 1. Genf — Lausanne — Zürich — München — Wien — Budapest, 2. München — Fürth — Frankfurt, 3. München — Fürth — Leipzig — Berlin. 4. Zürich — Stuttgart — Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre erfreulicherweise in Erscheinung tretenden Ausbau des nationalen

Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Laufanne «ange flogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt mor gens um S Uhr. Der Wugpassaaier i>st bereits 9.3IZ Uhr tn Lausanne, 11.1S in Zürich. 1.4b in München, um k Uhr in Wien und um 8 Uhr abends in Budapest. Die enorme Strecke von Genf durch die Schweiz, durch Bayern, durch Oesterreich bis tn die ungarische Hauptstadt wird also in 11 Stunden absolviert, die «ins Flug zeit beträgt aber nur 8 St. 4K Min., da insge- ^mt 2 St. 1b Min. für Aufenthalt

In «Lausanne, Zürich, München und Wien vorgesehen sind. Diese Strecke Genf Budapest wird sowohl nach Weften wie nach Südosten Erweiterung »und Anschluß jan wtchTMtionaile Luftverkehrs- «stränge im Laufe des Mugjahves erfahren. Der Nückflug beginnt in Budapest bereits Wh 7.1S Uhr, endet in Genf um S.1b Uhr abds. München all» einer der wesentlichsten Flughaien der Trans Europa Union wird auf dem Hin flug Genf — Budapest um 1.46 Uhr angeflogen, der Abflug erfolgt 216 Uhr. Auf dem Gegen- fliug kommt

das 'Flugzeug in München um 1 Uhr an und verläßt in Richtung Genf 1.80 Uhr Ober- ..istmalba wird tn dleisem Sommer, begin nend mit der Strecke Zürich — München — Wien da» neu« dreimowrige, zchnsitzige Jun- kerv^wßflugzeiug «iingefetzt werden und zwar einerseits wogen des gericchie auf dieifer Strecke to ooo Iiir« U « « « « « »»Kit li»» veltd«i'vbmt«, telep»tt>l»cb« eiiinl»«»!»»«! ä«r iat«sn>t>on»l« 0eli»ok«ole»«r, äem^«oie«o, ck«r b«i »eloem I>l«l^«a 0»»t»pl«I im Xurl«»u»»»»l »w oRckiteu M«t«oeli 6ea

— Frankfurt betrögt 70 M. Wenn man oergleich», mit welchen Beschwerlichkeiten gerade von München aus eine Reis« in» Ruhr gebiet verbunden ist. ganz abgetschen von dn langen Zeitdauer, fo wird Wer auch dieser neue Derkehrsstvamg der Druck Europa Union von der Handels- und Ändulstriawelt begriisv werden, vor allem im Hinblick aus die Möglich keit der FrachtbefSrderMVg im FMggeug. BoMommen neu tm LUsto«AeHrs«lan de. Trans Europa Union erscheint in di«s«m Yahr. die Strecke Zürich — Stuttgart -» Frankfurt

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 29.07.1939
Physical description: 16
. Beromünster: 20 (Zürich) Fcst- ausführniig Carme». Oper von G. Bizct. Kopen- Hagen-Knlundborg: 20 Konzcrt. Paris Eiffelturm: 20.45 Konzert. Preßbnrg: 20.45 Klavierkonzert. Tou. louse: 20.4.5 Märsche. Deutschlandscnbck: 21.35 Musikalische Kurz weil. Köln: 21 Zur Unterhaltung spielt Haus Bund und sein Orchester. München: 2120 Walzer und Ballett. Brünn: 21 Im Volkston. Brüs sel: 21 Konzert. Droitwlch: 21.45 Musik von Schu- bcrt. London-Regional: 2l Bunte Musik. 21.30 Tanz musik ans Amerika. Luxemburg; 21.15

: 19 Beschwingte Weisen. Bödmen: 19 • W Zum Feierabend. Breslau: 19 Heitere Musik «pin Feierabend. Danzig: 19 Musikalisches Himmelreich. Hamburg: 19 Froher Feierabend. Leip zig: 19 Kleine Abendmusik. Saarbrücken: 19 Kame rad, hör zu! Di« Sttmdc der Frontsoldaten. Unsere Suchecke: Kamerad, wo bist du? Brünn: 19.50 Ur- banek-Salonscxtctt. Prag: 19 20 Blaskonzert Bero münster: 19.15 (Zürich) Jodellicder. Hilversum 11: 19.55 Konzert. London-Regional: 19.30 Konzcrt. Luxemburg: 19.45 UnkerbaltnngSkonzcrt. Warschau

: 22.35 Adal bert Lniter spielt (Industrie-Schallplatte,,1. Wien: 22 30 Wir spielen auf. tanzt alle mit. Pran: 22.10 Schallplatten. BeramünNer: 22.10 (Zürich) Konzcrt. Droitwlch: 22.30 Tanzmnük. Hilverr»m 11: 2'.20 VolkSkoazert. K'-v'nbag-n.K»Iandbaeg: 99.20 ^'m- Phani'-Konzcrl. Preßburg: 22.15 Rumänische Lieder und Tänze. S. Berlin: 19 Die Soldaten singen. Bödmen: 19.15 Sommerliche Liebeslieder. Danzig: 19.20 Stimmen, die alle gern hören (Sckiall- platten). Feanlfurt: 19.30 Der fröhliche Lautsprecher

,». Beromünster: 19.42 (Zürich) Handharmonika-VortrSge. Koprnhagen- Kalundborg: 19.30 Konzert. Liixembiirn: 19.15 Unter- haltungSkonzert. Paris: 19.05 Schallplatte». Preß- burg: 19.30 Slowakische Tanzschlager. Riga: 19.10 Orchesterkonzert. ——Breslau: 20.35 Froher Feierabend — schone Krill Weisen zur Erntezeit. Danzig: 20.15 Konzert 9LSLU Te»tsch'land«ei,der: 20.45 Orchesterkonzert. Königsberg; 20 35 Tanzabend. Leipzig: 20.15 Clivia. Operette tu drei Akten von Charles Amberg. Munk von Dostal. Stuttgart: 20.15

mit Zincuncrmustkbcglcitung. Straßbnrg: 19 Volksmusik m,f Sclmllplattcii. Berlin: 20.15 Einmal, zweimal, dreinial rum. Kleines Orchester. Leitung Willy Stci- »-» „er. Dentschlandsender: 20.15 Buntes Unter- baltiiugSkonzert. Köln: 20.15 Bunter Abend. Stutt gart: 20.15 Frohe Fuiik-Fcrieii-Fahrt. Zwei heitere UrlaubSsttinde,,. Prag: 20 Unser bunter Sainsiag. I», Bicrbraugarte». Beromünster: 20.15 (Zürich) Schallplatte». Brüssel: 22.10 Orchesterkonzert. Buka rest: 20.15 Tanzmustk von Schallplatte» Laibach: 20.30 Symphonisches Konzcrt

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 16.07.1938
Physical description: 16
«. 23.15 Tanz- und Unter haltungsmusik Donnerstag, 2L Juki. Rom; 11.30 Unterhaltungskonzert. 12.30 Bunte Schallplatte«. 13.16 Aebettragung aus Zürich: Dloderne Operetteumufik. 16.40 Jugendfunk. 17U5 Orchesterkonzert. 1735 (Palermo) Lieder konzerl. 19.30 Unterhaltungskonzert. 21 Meerrs» Oper tu drei Aufzügen von Dtuf. Pietro, kal. Leitung Mario Terni. Anschließend Nachrichten. Mailand; 11.30 bis 16.40 siehe Nom. 1735 Liederkonzert. 1930 siche Nom. ,20.30 Tanz- und Unterhaltungskonzert. 21 An- 1 dante

litt K¥J| Unterhaltung. Wien: seit 16 aus Saar- WJLm brücken: Musik zur Unterhaltung. Bero- müuster: 17.15 (Zürich) Schallplatten. Budapest: 17 Zigeunerkapelle. Prag: 17.45 Schallplatte». «traß- bürg: 17J0 Orchesterkonzert. Warschau: 17 Cello- tDretrt. n — Berli«: ffl Musikalische Kurzweil. Breslau: '» ig Konzert de» Plüddcmannschen Frauen» J chov». Daazkg: 18 Konzertstund«. Dentsch- lanbsenbrr: 18 Schön« Melodien, Frankfnrt: 18 Fan- [et Zauber (71). GO heitere Minuten mit Schallplatte» und Szenen

Ouverttrren und Tänze. BrcS- K 1*1 lau: 19 Wir tanzen zu z>vei im Rhythmus «Um der Zeit. Frankfurt: 19 Abcndständclicn. Köln: 19.20 Musik z»,n Sonnncrabciid. 8lbu Hassan. Komische Oper in einem Akt von Weber. Weber: Aufforderung zum Tanz, iviünchen: 19.20 Volks musik. githrrklub Celesta, Mandolinenzirkcl Fidclio. Stuttgart: 19 Tanzmussk. Beromünster: 19.15 (Zürich) AuS Flur und Wald. Lieder von Heß. Laibach: 19.50 Konzert des ZithcrtrioS. Prag N: 18 Konzert. Sofia: 19.30 Sonatcn-Konzert. Straf,bnrg: 19.30

. Stockholm: 20.15 Der Gras von Monte Christo. Mentcuerspiel nach Alexander DumaS' Roman von Patrick Niddell. 20.45 Konzert. Toulouse: 20.04 Leichte Musik. BreSkau: 21.30 Kleine Zwischenmusik. Wien: 21 Strohwitwer tröstet sich. Gattinnen Hör- vcrboti Kleines Ehekrntzworträtscl von Tilde Binder. Beromünster: 21 (Zürich) Konzert. Budapest; 21.35 Mtlitärkonzcrt. Hilversum 7: 21.40 Offenbach: Die Grohhcrzogin von Gerolstein, Ope rette. Hilversum 77: 21.15 Chorkonzert. Laibach: 21.20 Schallplatten. Paris P.T.T

auf! Feicrabendmusik. Wien: 20.10 AuS deut schen Opern. Wiener Symphoniker. Lcitting Anton Kourath. Beromünster: 20 (Zürich) Wolfgang Aina- üeus Mozart. 1. Bortrag. L. Werke von Mozart, ge spielt vom Radio-Orchester, Budapest: 20.50 Schall- Konzert. London-Regional: 20 Klavier. Werke von Scarlatt. Rionte Ceiteri: 20.30 Openraiusik. Paris . P.T.T.: 20.30 Orchesterkonzert. Prag II: 20 Tsche chische symphonische Musik (Schallplatten). Scottish- platten. Laibach: 2030 Leicht« Mustk. Lille: 20.30 Rqiional: 20 Cello

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 04.12.1907
Physical description: 10
4. Dezember 1907 Tiroler Volksblatt Seite 7 Schweizer Brief. Schweiz, 25. November 1907. In letzter Zeit befaßten sich die hiesigen Blätter Mit einer Affäre, die sich in der Schweiz abge spielt hatte. Es handelt sich nämlich um die Ver- schleppung einer jungen Russin, welche letzten Sommer in Weggis am Vierwaldstättersee weilte, dort von einem jungen Landsmann überredet wurde, mit ihm Studierens halber nach Zürich zu ziehen, was sie denn auch tat, mit dem Vorhaben, nicht mehr nach Rußland

zurückzukehren. Ihre Eltern waren mit diesem Abenteuer nicht einver- standen, kamen nach Zürich, um die Tochter heim zuholen. In der folgenden Nacht aber, nach der Unterredung mit den Eltern, sand die Tochter sür gut, statt ins Hotel, in dem die Eltern Logis be zogen hatten, zu verschwinden. Nun liefen die Eltern zu den Rechtsanwälten und zur Polizei, pm die noch nicht ganz volljährige Tochter in die Hand zu bekommen. Sie erklärten, wenn die Tochter in Zürich bleibe, sei sie verloren und falle

, daß er keinerlei Schritte weder mit Gewalt noch List gegen sie unternehmen werde, zugehen lassen. Statt der Tochter kam aber von dieser tags darauf an Dr. Erismann ein Brieflein ohne Aufenthaltsangabe, aber in Zürich zur Post gegeben, worin diese kurz mitteilt, daß sie unter keinen Umständen zu den Eltern zurückkehre. Leider sei sie nicht mehr in der Lage, dem Ehrenwort des Vaters Glauben schenken ZU können. Er habe ihr dasselbe schon so oft ge brochen, sogar dasjenige, das er ihr am Grabe ihrer Schwester

, so lautete der Brief, warum sie mit den Eltern vorläufig nichts mehr zu tun haben wolle. — Ein Mar Tage später kam dann, offenbar im Auftrage der Tochter, Herr Advokat Huber von Rorschach nach Zürich und unterhandelte im Hotel mit den Eltern. Diese nun sperrten Huber ein und holten die Polizei. Selbstverständlich konnte diese weiter nichts tun. als Huber freizumachen, denn er war kaum verpflichtet, den Wohnort des Mädchens zu nennen. Das Elterupaar - ist nun unverrichteter Dinge wieder nach Rußland

abgereist und hat hier in Zürich, einen Rechtsanwalt mit der Vertretung Deiner Interessen betraut. Ein modernes Staatswerk errichtet der Kanton Schaffhausen Man beabsichtigt daselbst durch Staatsmittel die elektrische Kraft dem ganzen Volke zn vorteilhaftester Weise zugänglich zu Machen. Innerhalb des Kantonsgebietes baut der Staat auf eigene Kosten das primäre und das sekundäre Leitungsnetz und gibt die elektrische Energie un mittelbar an die Abnehmer ab. Das Werk ist von allen Gemeindesteuern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1895
Physical description: 8
Frank 5Ctm. und Nr. S4051 lautend auf Elise König geb. Baur über 1635 Frank 75 Cts., eine Actie des Confum- vereine« Zürich- im Werte von 500 Frank und eine Wafserwage im Werte von 5 Frank fehlten. Die in Zürich angestellten Nachforschungen nach dem Dicbe blieben erfolglos. Am 13. Juli v. IS. erschien beim Han delsmann Heinrich Bederlunger hier ein Mann, der ihm das Sparhcft der Züricher Cantonalbank Nr. 94051 Lbir 1635 Frank 75 CtS. niit dem Ersuchen vor legte, ihm dasselbe abzulausen oder ih:u

ein Darlehen auf dasselbe zu geben. Als Herr Bederlunger diese« Sparheft an die Bank von Zürich einsendete, erhielt er von dort die Mittheilung, dass dasselbe gestohlen fei- Hr. Bederlunger veranlasste sodann die Ver- hafiung des UeberbringerS dcS SparhefteS, von dem die Erhebungen ergaben, dass eS ein gewisser Ludwig Rolf war. Dieser hatte das Sparheft von der Wirtin Elisabeth NoneS und diese von Joseph Tschugg er halten. Da dieser angab, eS von einem gewissen Julius WieSner erhalten zu haben, wurde

, waS aber laut einer. Zuschrift des Ersatz Bataillons.Cadr?S des Jn- fanteriereg. Nr. 18 nicht richtig ist. Ebenso unwahr erwies sich seine Behauptung, dass- er zur Zeitj als der Diebstahl bei König in Zürich: verübt wurde, in München als Colporteur für die Buchhandlung Schaller nächst den« Jsarthor bcdienstet gewesen fei und am Jsarthorplatz im Hause Nr. !) im 4. Stock bei einer Frau Mair gewohnt habe. In München gibt eS aber gar keine Buchhandlung Schalter, auch gibt eS am Jfartt,orplatz nur Häuser

mit den Nummern 1 bis 8 und in keinem derselben wohnt eine Frau Mair. Äc- züglich des ihm nachgewiesenen Besitzes des Sparheftes, das dein R. König in Zürich gestohlen worden ist, verwickelte er sich in viele Widersprüche mit seiner Be hauptung, es von einem Unbekannten bald in München, bald anderSwo erhalten zu haben. Die Erhebungen haben auch dargethan, dass WicSner auch das zweite, dem R. König gestohlene Sparheft unmittelbar nach den, bei König verübten Diebstahl besessen

, indem er selbst einem seiner Genossen, nämlich dem Friedrich Rosser, erzählte, er habe am 14. Mai ein gutes Ge schäft gemacht, er habe irgendwo am Zürichberge, dort wohnte eben Rudolph König, einen Heimatscheiu und 2 Sparhefte gestohlen und wolle selbe morgen, am 15. Mai, bei der Bank einlösen. Dass WieSner that sächlich zur kritischen Zeit in Zürich war, geht aus den Erhebungen hervor, WieSner hatte seit Jänner 1VV4 in Zürich mit einer gewissen Karolina Sgli ein Liebesverhältnis unterhalten und war in den Kreisen der dortigen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 12.06.1925
Physical description: 10
shrüngllch sla^scher SIedlungsbvden Alvesen seil Sollten diese Wünsch« etwa In Erfüllung geheim so würde si>h der gesunde tschechische Appetit dann auch auf Oberösterreich, Tirol, Salzburg und — die Schmelz richten! Die »wissenschvsllichen wundlagen' für eine scknnerz- lose Nngliedening des ehemals slawischen und mrr sstin^ widerrechtlich durch Verdrängung ger manisch gnvvrdcnen Helvetien sind sa nunmehr festgelegt. Datiert doch das tschech. Konsulat In Zürich hnite seine Briefe wohlklingend

statt aus Zürich mit Curychu!' Der Artikel schließt witzig: „Wns soll nun geschehen, wenn eines Ta ges ein besonders intelligenter Insasse des Base ler Zvalagtsliwn Gurten? nach derselben Ate- tklive den »mviderleglichen wissenschaftlichen Mchweis erbringt, das; nicht die Tschechen, son dern die Paviane und Orangutans die Urbe- wohiier — Böhmens waren!' Ilm reinen ininötigen Haß zil silen, ver- sthweigen wir hier gerne die Unzahl schwer tränkender epitheta ornantia, mit denen schiny- zerischer

vom 20. April bis 31. Mai selbst die kühnsten Erwartungen übertroffen, wohl der beste Beweis, daß die Junkers-Ganzmetall Limousinen heute als notwendiges und unent behrliches, modernstes Verkehrsmittel bewertet werden müssen. Mehr als viele Worte bezeugen diese umstrlt tene Tatsache folgende Glundzahlen der Flug- statistik über die ersten sechs Wochen des kur? mäßigen Luftverkehrs der Trans Europa llnlo», deren Streckenbereich bekanntlich folgende Linien umfaßt: Gens - 'Lausanne - Zürich - München Wien

- Budapest, München - Nürnberg^Fürtl, Leipzig - Berlin, München-Nürnberg - Fürth- Frankfurt a, M>, Frankfur^Stuttgart-Zürich Durchgeführt wxrden in dieser Zeit: 1.'i02 Flüge mit 17N.M0 geflogenen Kilometer: befördert wurden AltiX Passaglere und MVA Kilo Fracht. Die durchslogenen Kilometer kommen einem vierelnhalbmaligen Umfliegen des Aequators gleich oder nahezu der Hälfte der Entfernung vom Mond zur Erde. Diese wenigen Gegenüberstellungen lassen er kennen, daß der Luftverkehr für unsere moderne Zeit

zur Selbstverständlichkeit geworden lst, wo bei auch berücksichtigt werden muß, daß in den ersten Betriebswochen die Wetterlage keineswegs eine günstige war. Trotzdem sind auf allen Strecken der Trans-Europa-Union dle kurs- mäßlgen Flüge nicht nur regelmäßig, pünktlich und sicher durchgeführt worden, sondern auf ver schiedenen Teilstrecken mußte eine Verdichtung durch Dopvelflüge erfolgen. Auf den Strecken München-Zürich, bezw. München-Wien wurden über Al.000 Flugkilometer geleistet; auf der Strecke München -Hürth i. B. 20.540

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 10.09.1938
Physical description: 16
. — Mailand: 11.30 bis 20 siehe Rom. 20.39 Streich- und Tanzkonzert. 21 Falstaff, Oper in drei Aus zügen von Giuseppe Verdi. Anschließend Nach richten und Tgnz^,und Unterhaltungskonzert. Ausland Sonntag- 11 September Breslau: 18 Konzett. Deutschlandsenber: 16 Musik am Nachmittag. Frankfurt: 16 Konz. Köln: 16 Jur Unterbaltimg und zum Tanz- Saarbrücken: 16 Musik zur Unterbaltimg. Stuttgart: 16 Musik zum Somttagnachmittag. Wien: 16 a. Saar brücken Adisil zur Nntcrbaltung. Beromünster: 16 (Zürich) Roman

. Lieder. Kaschan: 16 Konzert. .Koprnbagrn-Kalrmdborg: 16 Dänische Nnterb.-Mnsik. Pari? P. T. T-: 16 Schallpl. 16.30 Tanzmusik. Frankfurt: seit 16 Konzert. München: seit 16 a. Saarbrücken Musik zur Unterbaltimg- Beromünster: 17.45 (Zürich) Vorträge der BatärllonSmusik 43. London-Regionol: 17.30 Militär- konzert. Luxemburg: 17 Unterh.-Konz. MSnrtfch» Ostrau: 17.50 Deutsch« Sercknmg. Beethoven: Die Shthten von Athen, Onvert. Prng: 17.45 Jugo slawisch« Cböre. Stvatzbnrg: 17 Bunte Musik auS Paris. Warschau

: 20.05 Volksmusik. Monte Cenett: 20 Sonaten für Klavier. Sofia: 20.55 Operettemmrsik. Tonlrafe: 20.80 Leichte Musik. 20.45 Lieder. Leipzig: seit 20.10 ans Hamburg Abendkonz. Stnttgntt: 31.10 Ans die Jahreszeiten von Josef .Haydn: Der .Herbst. Beromünster: ca. 21.20 (Zürich) Tanzmusik. Laibach: 21 Tanznmsik. Luxemburg: 21.30 Unterhaltungskonzert. Notth- Nrgionnl: 21.35 Klaviermusik. Prag: 21.35 Chorkonz. Prag A: 21.25 Tanz in alter Zelt. Sofia: 21.45 llnterh.- ». Tanznursik. Tmiloufe: 21.15 Operettcn

: 19 Sckmllpl. Poste Parisien: 19.45 Schallpl. Prctzburg: 19-25 Konz, eines Militärorch. Sofia: 19.05 Gesang 19.45 Svmph.-Konzert. Strotz- bürg: 19.30 Wimsch-Schallplatten. Toulouse: 19 Leichte Musik. 19.45 Kinoorgel. Warschau: 19.30 Bunte Musik auS Kattowitz. ffiUf W RelchsfenbiMg: 19 Bi» ca. 21 Musik vom Kill Sender Nürnberg. Beromünster; 20 (Zürich) ' - ' Wrmschlouzett. Brüssel: 20 Fideiite. Operette von Hillier. 20.30 Konzert. Bukarest: 20.35 Kammer musik. Droitwicki: 20.15 Wagner-Konzert. Kopenhagen

- und Operettenabend. Wien: 20.30 Abcudkonzert. Bero münster: 2» (Zürich) Gastkonzert Rov. F. Tciizlcr. Mozart-ZykluS. 1. Teil. Troitwich: 20.30 Promcnadcn- konzcrt. Laibach: 20 Konzert des Gefmigchors GlaS- bona Matte». 20.45 Schallplatten. Luxemburg: 90.15 Mrlodicnfolgc in Fantasien und Potpourris (Schall- platten). Paris: 20..30 Orcki.-Koiy. Patts Eiffelturm: 20 .30 Legende von d. unsichtbaren Stadt Kitesch. Over v. Rimski-Korssakow. Sott««»: 20.40 Lffenbach-Kon.z. Straßbnrg: 20.30 Konz. Toulouse: 20.30 Leichte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.03.1861
Physical description: 6
. derselben betroffen war. Der Fürst habe der Deputation privatim mitgetheilt, daß dem nächst ein kaiserliches Manifest bezüglich der zu erwarten den Reformene rscheinen werde. GrafZamoyski erwiederte: „Wir nehmen an. sind aber noch lange nicht abgefunden - Der erhaltene Bescheid hat nicht bemhigt. sondern Aufre gung verursacht. Eilf politische Gefangene wurden frei gelassen. Schweiz. Romanshoru, 13. März. Hier, wo geginwärtig das beschädigte Tampfboot «Stadt Zürich- znr Reparatur weilt, vernehmen wir bezüglich

des Zusammenstoßes mit dem bayerischen Dampfboot Ludwig nachstehende weitere Aufklä rungen. DaS Dampfboot »Zürich- fubr am bemeldeten Abend gegen 3 Uhr von dem Hafenort Rorschach aus, wo in kurzer Zeit ein bayerisches Boot, die «Stadt Lindau' einlief, somit kein weiteres Boot mehr auf dieser Route erwartet wurde. Elwa zehn Minuten von dem Hafen von Rorschach entfernt, als kaum das Boot Zürich an dem Alten Rbein abgeschwenkt hatte, verfügte sich der als tüch tig und erprobt bewährte Capitän nach den unter» Räum

lichkeiten um Nachsicht zu halten wegen Verschlusses der Luken des Boots bei stürmischer See. als nnvermuthet ein Dampfboot in Sicht kam. das die übliche Laterne nicht ausgehängt hatte, vielmehr auf dem Radkaste» ein Licht signal erblicken ließ, in welcher Richtung auch das Boot Zürich die Steuerung nahm. Die Gefahr des Zusam menstoßes ahnend, wurde auf letzten» Boot die Maschine gestellt, allein die Schnelligkeit der Bewegung und die Wellenströmung ließ das unvermeidliche geschehen. Das Dampfboot Ludwig

bewegte sich mit voller Kraft nach er littenem Unfall weiter, und ließ keine bedeutenden Folgen ahnen; weöhalb das Boot Zürich langsam rückwärts fuhr, wegen entstandener Beschädigungen. Nachdem man mitt lerweile Hülferufe gehört fuhr Zürich dem Boot Ludwig nach um möglicher Weise Hülfe zu leisten, fand aber das selbe in der stürmischen Nacht nicht, und kehrte dann schnell nach Rorschach zurück, da es anfieng am Schiffsschnabel durch den Lcck Wasser zu ziehen und daher allgemeine Be stürzung

auch auf diesem Boote sich bemerkbar machte. Die Stadt Zürich war Postschiff und unterwegs von Ro-nans- Horn nach Lindau; der Ludwig war mit Frucht befrachtet. Italien. Tnrill, 13. März. Der heutigen Opinione zufolge wird das active Heer Italiens aus sechs ArmeecorpS, einer Re serve Cavallerie-Disision und einer Reserve-Artillerie gebil det, und eine Stärke von 3l)3.0lXZ Mann haben. DaS Kriegsministerium publicirte bereits die Zusammensetzung der einzelnen Corps. Civilella del Tronto und die auf päpst- lichem

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.08.1893
Physical description: 4
Me rothe Internationale. Das Bedürfniß nach internationaler Verstän digung ist in unserer Zeit ein ziemlich starkes. Die Männer der Wissenschaft bringen dasselbe im großen Style zum Ausdruck, die Sportbeflissenen in einer auf Unterhaltung gerichteten Absicht. Zu einer außerordentlichen Bedeutung wollen je doch die Socialisten die internationale Verständigung erheb«,n, und sie sind zu diesem Ende dieser Tage in Zürich zusammengekommen. Es ist nicht das erste mal, daß oer Versuch unternommen

von einer baldigen Herrschaft des Sozialismus in Be tracht zieht — war es vorauszusehen, daß mau eine internationale Vereinigung als erstrebenSwerthes Ziel bezeichnen werde. Von einen: Zentralpunkte aus läßt sich manche Ungeschicklichkeit einzelner Gruppen verhüte», aber auch Beschlüsse zur Ausführung brin gen, welche eine Verlegenheit, jedoch nur eine solche, für die heutige Gesellschaftsordnung bedeuten können. Sonderbarer Weise wollen dir Delegirten aus allen Staaten die Ueberzeugung nach Zürich mitgebracht

haben, daß das StaatSwesen allüberall morsch er scheint und selbst die Grundmauern der Gesellschaft bereits zu wanke» beginnen. Jeder gab nämlich seiner Freude darob Ausdruck, daß dadurch die ge sellschaftlichen Aufräumungsarbeiten, zu denen die Soüalisten berufen erscheinen, wesentlich erleichtert würden. Vom Aufbauen war in Zürich nicht viel die Rede und dies allein ist charakteristisch für die Ziele der zu gründenden „rothen Internationale'. Ueber deu Zukunftsstaat, wie er heute erläutert wird, gibt es eben so viele

Meinungen, daß man lieber darüber schweigt; eS erscheint auch der Streit um den Brocken, der noch nicht einmal gekocht ist, gar zu lächerlich. Die Verhandlungen in Zürich haben übrigens ge- Kreitag den 11. August WA» zeigt, haß trotz der Stiftung der „rothen Interna tionale' die programmäßigen Kraftängerungen der „weltbewegenden Macht' der Socialdemokraten einer späteren Zeit vorbehalten bleibe» muß. Die Abschaf fung des Eigenthums, der Selbstständigkeit des Jii- dividumnS, der freien Entschließung

der Staatsbür ger, sowie die Beseitigung des Krieges und anderer großer Kalamitäten werden wohl so lange bestehen, bis diese und noch eine und wieder eine Generation dorthin gegangeil, von wo es keine Wiederkehr gibt — und was dann folgen wird, ist gewiß grundver schieden von dem, was in Zürich ausgeheckt worden ist. Die Weltgeschichte hält sich nicht an Resolu tionen und Programme auch wenn sie unter dem Zeichen der rothen Fahne beschlosfen wurde. ES wäre darum vielleicht doch gescheidter

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 6
Date: 22.03.1899
Physical description: 6
, mit welchem er ihn nach Bozen rief) dort sagte Azzolini dem Kofler, daß Alles in Ordnung sei, daß die 5 und 10 fl.- Falsisikate schon fertig seien, und man sie in Zürich nur abzuholen brauche. Kofler gab damals dem Azzolini 25 fl. und später einmal 115—120 fl. und führ mit demselben bald darauf — es war Ende Mai 1898 — nach Zürich, nachdem er sich inzwischen bei verschiedenen Personen theils selbst, theils und zwar hauptsächlich durch Vermittlung eines Peter Atzwanger das nöthige Geld beschasst hatte, aus die Reife

nach Zürich nahm Kofler circa 540 fl. mit. Hievon gab er vor der Abfahrt von Bozen, wo er den Azzolini abholte, diesem 10 oder 15 fl., welche derselbe seiner Familie zurückließ und weitere 70 fl. und zahlte die Reise und zwar auch für Azzolini bis Zürich. Dort erklärte dieser,, den Verfertiger des falschen Geldes erst suchen zu müssen, weshalb er den Kofler — offenbar um sich früher mit Karl Grießer und Hans Mayer zu besprechen — allein ließ. . - Am nächsten Tage wurde i Kofler. dem Grießer vorge stellt

. Am Tage darauf erklärten Azzolini und Grießer dem Kofler, daß der Herr, der die Banknoten gemacht habe, verreist sei, weshalb sich momentan nichts machen lasse. Kofler fuhr deshalb wieder nach Hause, nachdem er dem Grießer über Verlangen des Azzolini 250 Frank über geben hatte. Kaum nach Hause gekommen, erhielt Kofler einen Brief von Grießer, in welchem ihm derselbte mittheilte, daß jener Herr, der die Falsifikate gemacht habe, nicht mehr nach Zürich zurückgekommen sei, so daß er gezwungen war, erst

einen Andern ausfindig zu machen. Derselbe brauche nun zur Anschaffung der Werkzeuge Geld, weshalb Kofler solches schlicken,c solle. ; Dieser. Mdete hierauf gleich 80 fl» an Grießer. Als,. danH Kofler i noch einmal dem Azzolini, der ihn aufgesucht und Geld für Zürich verlangt,^ 20—25 fl. über geben . hatte,. erhielt er circa 8 Tage später einen Brief von Grießer, der ihn aufforderte, nach Zürich zu kommen. Dort hatte inzwischen Azzolini — und zwar Mitte Juli 1898 — dem Hans Mayer um 75 Franken

Banknoten be hilflich zu fein. Als dann Azzolini und Gueßer abends Basel wieder verließen, übergab. Ersterer dem Abt noch eine 10 fl.-Note. Abt hätte ihm nämlich.versprochen, dieselbe abzuzeichnen, oder falls ihm < dies nicht gelingen sollte, sie durch einen Freund in Straßburg auf Zink photographieren zu lassen. Am 1. Juli .kehrte Abt nach Zürich zurück, wo ihn Azzolini und Grießer wiederholt aufsuchten und, zu sich luden. Ende Juli kam Josef Kofler und nun begannen die Fälschungsversuche, die jedoch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 20
Date: 30.01.1845
Physical description: 20
Schweiz. Zürich, den 21. Jän. Der Regieeungsralh. als vorört- liche Behörde, wird aus den 24. Felr. eine außerordentliche Tagsatzung ausschreiben. Die Abstimmung zeigte folgendes Ergebniß. Durch Slichentscheid (.mit 7 gegen ti Stimmen) wurde beschlossen, In dem Einladungsschreiben nicht einfach die BerathungSgegenstände anzuzeigen, sondern den Ständen bestimmte Anträge vorzulegen. Ueber die Tendenz dieser An träge war man sehr ungleicher Ansicht, so weit sie sich aufdie Jesuitenfrage beziehen

3 gegen 5 Stimmen) trägt dann noch darauf an, daß wenn Freischaaren in einem fremd»n Kanton eindringen, derjenige Stand, welchen sie angehören, den ver ursachten Schaden, dessen Größe nöthigensalls durch ein eid genössisches Schiedsgericht auszumitteln wäre, zu ersetzen habe. Ob nun auch der Stand Zürich mit diesen vorörtlichen An trägen einverstanden sey, ist jetzt die Frage. (N. Z. Z.) Zürich, den 22. Jän. Der in der Sitzung des Regie- rungSratheö als vorönlicher Behörde gestern durch Stichent- scheid

auf die Berufung der Jesuiten Verzicht leiste. Der Negierungsrath hat die Einberufung des großen Rathes auf den Febr. beschloßen. (N. Z. Z.) Zürich, den 23. Jän. Die hohe Negierung des Standes Zürich als dermaliger eidgenö»ischer Vorort hat (wie bereits erwähnt) durch ein KreiSschreiben an sämmtliche hohe Stan de dieselben auf den 24. k. M. in die BundeSstadt Zürich zu einer außerordentlichen Tagsatzung eingeladen, und darinsich sowohl über die Freischaaren als über die Jesuitenfrage nicht nur ausführlich

der katholischen Kantone beschlossen, der Bewegung zur Vertreibung der Jesuiten entschlo»enen Widerstand zu leisten, und jeden derartigen Versuch als einen Eingriff in dieKantonaisouveräilität, selbst mit Waffengewalt abzuweisen. Deswegen soll sich auch der Groprath von Luzern nächster Zeit außerordentlich versammeln, um dem Stande Zürich auf feine Einladung zu erklären, daß die Zurücknahme derJesuI- tenberufung unter den gegenwärtigen Umständen für Luzern eine Unmöglichkeit geworden. In gleichem Geiste

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 19.07.1906
Physical description: 8
, Sofia ab 5 Uhr 52 nachmittag, Belgrad 5 Uhr 41 srüh, Budapest ab 2 Uhr 10 nachmit tag mit der Ankunft in Wien Westbahnhof um 7 Uhr 35 ab.'nds. Die Verkehrszeiten ab Wien er geben sich wie folgt: Wien ab 3 00 abends, Selz tal ab 12 43 nachts, Innsbruck ab 720 früh, Feld kirch an 11-1 vormittags, Chnr an 1'30 nachmittag, Chur ab 1. Juli 144 nachmittag. St. Moritz an 610 abends, Tiavos-Platz an 5 20 nachmittag, Zürich an 2 10 nachmittag, Mailand an 1023 abends, Genua an 10 15 vormittag, Nizza

. Durch die schnellzugsmäßige Fortsetzung dieser Reiseverbindung über Friedrichs hasen — Ravolfszell — Singen — Schwarzmalv kann Straßbnrg bereits um 6'33 abends mit den gleichen Anschlüssen nach Brüssel und Ostende, somit wie über Zürich—Basel erreicht werden. Diese Ver bindung wird ferner anch über Friedrichshafen— Ulm—Stuttgart und weiter als Schnellzug fortge führt und ergeben sich hiebei folgende Ankunfts zeiten: Ulm an 2 59 nachmittag, Stuttgart an 4 38 nachmittag, Karlsruhe an 7 12 abends, Mannheim an 7 23 abends

, Frankfurt an 8 32 abends, Mainz an 3 44 abends. Köln kann um 5-10 früh erreicht werden, woselbst Schnellzugsanschluß nach Amster dam, an 9'2tt vormittag und Rotterdam an 9 54 vormittag, gefunden werden kann. Diese vorzüg liche Reisegelegenheit wird durch nachstehende direkte Wagen bedient: Schlafwagen Wien—Zürich, Speise wagen Wörgl Zürich, direkter Wagen 1.. 2. Klasse Budapest—Paris, ferners die Wagenkurse Wien— Linz—Basel,—Wien—Frankfurt, sowie ein Wagen 3. Klasse Wien—Buchs. (Direkte Zugsverbindung

., C anmont ab 112 Nachts, Basel ab 7 30 srüh, Marseille ab 10 35 vorm., Lyon ab 7 15 abends, Gens ab 1-— nachts, Bern ab 7-— früh, Luzern über Zürich-Enge ab 9 l5 vorm.. Nizza ab 11-02 vorm., GeNna ab 7 35 abends, Mailand ab 11-10 nachts, Zürich ab 10 22 vorm, St. Moritz (vom 1. Juli) ad 7 45 früh, Chur ab 1127 vorm., Buchs (ittheintal) ab 1-32 nachm. Ferner von London ab 9-— vorm., Ostende ab 422 nachm., Brüssel ab 6-33 abends, über Straß bnrg (ab 4 29 früh)—Basel—Buchs (Rheintal) over über Straßburg

., Konstuntinopel an 7-19 früh. In dieser Verbindung verkehren die direkten Wagen 1., 2. Kl. Paris— (Selztal)—Wien—Budapest, Heilbronn—Stuttgart —(Selztal)—Wien und Basel—-(Salzburg)—Wien, sowie der Speisewagen Zürich—Saalfelben und der Schlafwagen Paris—Wien über selztal. Eingesandt. Photographische 'Apparate für Dilettanten. t29S) Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesen anregendsten und von jedermann leicht zu erler nenden sporr, Interesse haben, das seit ISS4 de- stehende «^pezialhauS

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 21.08.1912
Physical description: 10
und zuletzt machte die Reformation dem Klo sterbeisitz ein Ende; die Stadt Zürich eignete sich idic Güter an und verpachtete sie als sogenanntes ..Fmiimünsterlehen', bis sie sie 18ZI veräußerte. In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts lies; dann Otto Wesendonck kurz von seiner Ver heiratung das Land für die Villa aufkaufen. Er War «eich, fem Seidenhandel ging schwunghaft, er konnte sich den herrlichen Ausbau leisten. Don 1833 bis 18gg wurde von dem bekannten Landschaftsgärtner Fröbel in Zürich

die wunder volle Gartenaulaze geschaffen, die noch heute ih resgleichen sucht und mit den prächtigsten Bäu men und Sträuchern bepflanzt ist. Das Haupt gebäude, die Villa selbst, sollte nach dem Muster der Villa Albaui bei Rem erstellt werden, weshalb der Architekt Zeugheer in Rom an Ort und Stel le das Modell aufnehmen mußte. Die Pläne wurden dann in Zürich ausgefer tigt. Im Jahre 1857 konnte Otto Wesendonck Kaö Gebäude beziehen, datz er mit einer Gattin 'bis 1871 bewohnte. Er sowohl

wi auch seine Ge mahlin genossen in Zürich das größte Ansehen; Äunst nnd Wissenschaft fassnden bei ihnen eine Heilstätte. Richard Wagner war ja der Abgott >des Hauses. Wesendonck machte hierauf im Lau fe >der Jahre mancherlei unangenehme Erfahrun gen, namentlich mit den Behörden und in Steuer fachen, so daß er sich nie recht heimisch suhlte. Ein unangenehmes Ereignis führte dann dazu, daß er plötzlich sein Besitztum veräußerte nnd Zürich ver lief. Es war .Anfang 1871, als er feine Besitzung nn den Großindustriellen

Nieter-Rotpletz ver> kaufte und verließ mit seiner «Familie Zürich. Vor einigen Jahren üarben er und ieine Frau in hoem Alter; von seinen drei Söhnen lebt noch ei ner. ebenso eine Tochter, die an den General der Kavallerie FreiHerrn v. Bissing, emen Her höchst- stMenden Druppenführer des Deutschen Reiches, verheiratet ist. Der neue Besitzer der Villa We sendonck wchnteo etwa zehn Jahre dort, worauf Kann das Gut nach dem Tode des Vaters im Jahre 1881 an den Sohn Fritz Nieter-Bodmer überging

. Dieser starb ebenfalls sehr früh (1896). Eine Schwester von Rieter-Bodmer war an den Hetzt verstorbenen General von der Burg, verhei ratet. Berühmt natürlich wurde die Villa infolge dos Aufenthaltes Richard Wagners. Dr. Kanrad Escher ein vielbelesener «Mann nnd verdienstvol ler Bürger Zürichs hat in diesen Tagen eine Broschüre über die Villa Nieter herausgegeben, 5n welcher der nunmehr Achtzigjährige das Lesben Wagners in Zürich beschreibt. Dr. Escher kannte den großen Meister persönlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Date: 23.09.1920
Physical description: 8
Veranstaltungen von Bedeutung auf sein Pro gramm gesetzt, darunter-ttis Ersatz für das seit Jahren üblich gewesene, aus politischen Gründen derzeit unmöglich gewor- dene Rennen „Rund . am die Gletscher' die nicht viel weni ger schwierige Wettfahrt »Rund um das Wetterstein- und Miemingergebirge' über 190 Kilometer. Camotaa war die Hauptversammlung des Tiroler Radfahrerverbandes und Empfang der auswärtigen Gäste; der Radfahrerverein Zürich hatte bei dieser sportlichen Veranstaltung in Tirol einen großen Anteil

. Holzleitensattel) wurden gute Zetten erzielt: Sieger blieb der Münchner Fahrer Buchmair vom Renn- klub München mit 5.28.45 zweifünftel Sekunden. Der Sieg erfolgte im Endspurt gegen den Züricher Fahrer Dresler, der um ein Fünftel-Sekunde zurückblieb. Hartauf folgten Wasner-Zürich als dritter, dann folgten mit Sekunden» Bruchteilen Rückstand als vierter Lechner-Zürlch (5.29.48 drei Fünftel). Baumgartner-Innsbruck. Kaspar-Zürich mit 5. 55.25. zwei Fünftel. 7. wurde Brantl-München. 6. Zach- Innsbruck. 9. Sylvest

Kollegen bezeichnete, den in Not geratenen Sportsgenossen zu -helfen. Herr Frei vom -Radfahrerverein Zürich überreichte namens der Züricher zwei große Sträuße aus Kunstblumen in den Schweizer Landesfarben und den Züricher Stadtfarben als Zeichen der Freundschaft, sowie einen vergoldeten Locbeerkranz. Terr Stransky Überbrachte die Grüße der Salzburger Sportsgenossen. Die Reigen- und Polomannschaft des Züricher Radfahrervereines sorgte mit ihren Darbietungen im Reigenfahren und Radballspielen

. Morgen. Donnerstag, halb 9 Uhr abends, findet eine Vollversammlung im Cafö Plankenstein, 1. Stock, statt. Erscheinen der I. Mannschaft Pflicht. Ferunde und Gönner sind willkommen. Der Ausschuß. Stand der Meisterschafts-Spiele Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Zürich, den 21. September Wien D.-ö. gost. Noten Berlin Mailand. . . . Paris London . . . . Brüssel . . . . Madrid . . . . Budapest , . . Prag Agram . . . . Warschau . • . Aiiisterdain . . 2.70 2.40 0.75 26 90 41.90 21.75 2.10 7.90

5.— 192/75 Wien . . D.-ö. gest. Berlin, 20. .... 26.47 Noten . 27.72 .... 1066.40 Mailand 279.70 Paris 459.50 London 233.25 Brüssel 470.50 Madrid 959.— Budapest .... 21.47 Belgrad 20.— Kopenhagen . . . — Stockholm .... — Christians« .... — Neuyork 617.— Buenos Aires . . — .— Bukarest 12.50 Mailand, den 21. Septemb. Wien 10.25 Berlin 37.50 London 81.20 Paris 156.65 Zürich 375.50 Neuyork .... 23.15 September. Prag 83.027a Helfingfors.... 204.80 Warschau .... —.— Amsterdam . . . 2102.90 Belgrad

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