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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 30.10.1865
Physical description: 6
Possoz, auf die Ver besserung des Verfahrens zum Läutern der > Nübensäste und zur Klärung der Nohzuckerlösungen. Dom 17. Juli 1862, auf das 4. Jahr. Veschr. g. geh. Anto» Mayer, auf die Verbesserung des EisenschinelzwesrnZ. Vom 21. Juni 1863, auf das 3. Jahr. Veschr. g. geh. Ludwig Eoignard, auf die Erfindung einer eigenthünilichen Eentri- fugal-Pumpe. Vom 20. Juli 1863, auf das 3. Jahr. Veschr. g. geh. Dr. Wilhelm Vraubach, auf die Erfindung eines ^elfarbenan- striches „Verois Mineral ecouonii^llv

, auf das 8. Jahr. Veschr. o. geh. Earl Heitrich, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Kaffeebrenn- Apparates. Vom <!. Juni 1863, auf das ü> Jahr. Veschr. o. geh. Franz Friedrich Kukla, auf die Erfindung eines GaZ-Koch-Appa- rates. Vom 8. Juni 1861, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Joseph Anlon Tremeschini, auf die Verbesserung der Lampen für Petroleum und sonstige flüchtige Qele. Vom 10. Juni INI, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Wilhelm Wmternitz, auf die Erfindung eines transportable» Ap parates für Dampf

, welcher auf mechanischem und chemischem Wege erzeugt werde. Vom 5. De zember 18SS. ungiltig vom Z. Dezember 186t. D. Z. erl. Wilhelm Niebauer, auf die Erfindung eines Haaröles. Vom !I. Dezember ISA!, ungiltig vom 9. Dezember ISlll. D. Z. erl. Wilhelm Mathie» (das Miteigentum an Johann Niebniger über tragen), auf die Verbesserung der Wasserhebmaschinc (Paternoster- werk). Voin 't». Dezember lSNZ, ungiltig vom 10. Dezember ISSt. D. Z. erl. Heinrich Hofer. auf die Erfindung einer Maschine, welche als Ne^ulirmigsapparat

und Wilhelm GeranS, auf tie Erfindung eines eigen thümlichen Maschinenofens, um Stahl, Eisen, Kupfer :e.> tann Ela- viersaiten und Ueberspiundraht auf warmem trockenem Wege zu ver zinnen. Vom 20. Dezember 1862, ungiltig vom 20. Dezember 1661. D. Z. erl. Jakob ArböS, aus die Erfindung eines Apparates zur Erzeugung von Gas. Vom 20. Dezember 1862, ungiltig vom 20. Dezember 1861. D. Z. erl. Friedrich Nötiger, auf die Erfindung einer Methode und eigen thümliche» Vorrichtungen zur vollständigen Gewinnung

I8L1. D. Z. erl. Wilhelm Hiebel und Domiuik Hoffman», auf die Erfindung einer Schaum-Schlanimpresse, womit bei der Zuckerfabrikation las Aus pressen teS ScheideschlammeS ohne Auwentung von Preßsäcken aus geführt werden könne. Vom 29. Dezember 1863, ungiltig vom 29. De zember 1861. D. Z. erl. Earl Reißer, auf die Erfindung, aus der Ninde und den Blättern inländischer Bäume einen Faserstoff darzustellen. Vom 29. Dezember 1S63, ungiltig vom 29. Dezember 1861. D. Z. erl. Louis Desens, auf die Erfindung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.09.1866
Physical description: 6
'als'ein iniercffnntöö Faktum her-^ vorgehoben zu wirken, daß die diesem Major ertheilte schriftliche Instruktion, wie noch andere bedeutungsvolle Dokumente aus den. Akten spurlos, verschivanden. In der erwähnten schriftlichen Instruktion wurde den, Prin zen Wilhelm von Baden vorgestellt, daß er durch seinen Rückzug den linken Flügel preisgegeben habe, und ward von ihm eine schriftliche Motivirung seines Vorgehens verlangt. Major KrauS hatte zugleich den Auftrag, dem Prinzen mit der fogleichen

Enthebung vom Kom mando zu drohen. ^ .Prinz Wilhelm befand sich damals in Fränkfütt und richtete von da eine konfuse Meldung ohne jede Moti virung seines Rückzuges an da« Hauptquartier. Erst später kam folgende Motivirung: »Der Kom mandant der zweiten Division hat die Ehre, hiemit zu melden, daß er seinen Marsch nach Villel zu etwaiger Aufnahme der durch das Fmdathäl sich, rcpliirenden Divisionen des Armeekorps dadurch motivirt glaubt, daß in feiner Front und beiden Flanken vom Feinde weder

etwas zu vernehmen noch- zu sehen war. Da somit an ein Halten der ohnehin sehr schwer zu vertheidigenden Stellung Gießen und Wetzlar nicht gedacht werden könnte, . . .so hielt der Kommandant - es für nöthig, sich dahin zu wenden, woher etwa der.' Feind erwartet werden konnte.' Die Meldung schließt mit den Worten: „Unsere Vorposten wollen bei Bonames feindliche Patrouillen gesehen haben — ich glaube, daß das nnmotivirt ist. !l>rinz Wilhelm von Baden.' > Schon aus'diesem Aktenstücke ist^der elende'Verrath

- ^ Also Prinz vön «Baden hat auch die Lüge'incht gescheut, denn diese von ihm vorgeschützte Instruktion hat nie bestanden und war vollständig erfunden. Prinz Wilhelm erklärte ferner' dem Gencrai^a'Mih,^ daß er die Absicht habe, sich auf das link: Mainufer zurückzuziehen. Nickt allein der Bundestag, sondern auch Prinz Carl von Baiern richtete sofort än' d>n Minzen Wilhelm den telegraphischen Befehl zur sofortigen Umkehr in die frühere Position. Und Prinz Wilhelm gehorchte scheinbar. ^Wahrscheinlich wurde

, man wird aber nie die Kluft zu überbrücken im Stande fein, die uns von den Un terdrückern unserer Votlssreiheit auf immer schndet Betonen Sie eö insbesondere der Bevölkerung von. Frankfurt, daß nicht minder als wir unsere Armee und ehrenhaften Offiziere die Schmach diese« eigenmächtigen Rückzuges tief empfinden, möge er das Produkt der Feigheit oder des politischen Unverstandes fein.' Prinz Wilhelm mußte also nach Friedberg zurück kehren. Am 1t>. Juli erhielt der Prinz vom Oberkommando den Befehl, ein Bataillon

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.01.1861
Physical description: 4
in vorgntri- ger Sitzung >>eratl)cn und siellte als das Einzige hin: Förderung o're öffcnllickci! Vertrauens durch Ertheilung ei»or Verfassung auf liberaler Basiö und Emancipation der Bau! von dem Einflüsse des Staates. Wie«. Se. Majestät haben allergiiädlgst anzuordnen geruht, daß das Infanterie-Regiment «Prinz-Ncgent von Preußen Nr 34/nunmehr den Namen: „König Wilhelm l von Preußen.' — ferner daS Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen Nr. 2(1.' den Namen: „Kronprinz Friedrich Wilhelm

Festungsarreste, der erstere na türlich zum Verluste der verschiedenen Ordenszeichen, die zahlreich genug waren, verurtheilt. Deutschland. Berlin. 9. Jan. Der Kronprinz von Sachsen ist gestern Mittag hier eingetroffen, um d'e Beglückwünschung znr Thronbesteigung des Königs Wilhelm I. zu überbringen.— Wie das «Preußische Volksblatt' wissen will, hat der König zu dem Oberbürgermeister Krausnick gelegentlich dessen neu licher Audienz auch noch die folgenden Worte gesprochen: «Ich weiß es. daß in Meinem Land

Wilhelm der Vierte ruht in Gott. Er ist erlöst von den schweren Leiden, die. er mit srommer Ergebung trug. Unsere Thränen, die in gerechter Trauer fließen, wolle der Herr in Gnaden trocknen; deS entschlafe nen gesegnetes Andenken wird in meinem, in euren Herzen nicht erlöschen. Niemals hat eines Königs Herz treuer für feines Volke» Wohl geschlagen. Der Geist, in welchem un seres hochseligen Vaters Majestät, der Heloenkönig — so nannte ihn der nun Heimgegangene königliche Sohn — nach den Jahren

deS Unheils s«i» Volk wilder aufrichtete und zu den Kämpfen stählte, an welchen mein verklärter Bruder hochherzig theilnahm, war König Friedrich Wilhelm dem Vierten ein .heiliges Erbtheil, welches er treu zu pflegen wußte. Ueberall gewährte er edlen Kräften Anregung und forderte deren Entfaltung. Mit königlicher Huld , gab er dem Laude Institutionen, in deren Ausbau sich die Hoffnungen desselben erfüllen sollten, Mit treuem Eifer war er bemüht, dem gesammten deutschen Vaterlande höhere Ehre. und. festere

an.,deü.Traditionen meines HauseS,5 - wenil ich dm.idäterläudische» Geist: .meines-Molle» -zu- heben- und Ztr stärken Mlri»orsetze.) !Jch will!daS Recht deS Staates, nach Iseiner geschichMchen Bedeutung befestigen und ausbauen und ^die Institutionen,iAv«lche. König Frievrich- Wilhelm: der Vierte in'S Lebeü gerufen -hät/ auftecht. erhalten: - Treu dem Eide/ mit tvelchulr^ich^die öiegentschafttübernahm, werde ich die Verfassung .und!.die)! Gesetze, des.. Königreichs schirmen.! Möge eS mir-unter.Gottes gnädigem

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.08.1864
Physical description: 6
, am 1l>^ 20. und letzten Tage eines jeden MonatS. Preiz halbjährig 1 fl. SO kr. in Loco, per Post bezogen I fl. 70 kr. österr. Währung. Im Auslande nehmen Annoncen entgegen Hansen stein Vogler in Hambnrg-Altona n. Frankfurt a. M., dann Jägerfche Buchhandlung in Frankfurt a. M. t82. Innsbruck, Donnerstag den August. 1864. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Wien, die Erbansprüche de« Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen. Au« der Strafgesetzkommission. Militärische«. Grönländer. Carlo witz, der serbische

Wilhelm von Hessen, dessen Erbverzicht auf die Krone Dänemarks dem Londoner Protokolle bekanntlich voraus gehen mußte, hat in einem Proteste bei der Londoner Konferenz erklärt, daß seine Verzichtleistung auf die dänische Königskrone nur unter der Voraussetzung ge schehen sei, daß die Integrität dieses Königreichs erhal ten bleibe. Da diese Bedingung hinfällig geworden, so glaubt sich der Prinz nun auch nicht mehr an jenen Verzicht gebunden. Der Prinz hat nun auch unter Berufung auf sein dänisches

. Durch diesen Protest des Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen kommt in die Angelegen- ' heit eine neue Verwicklung. Zu leugnen dürfte wohl kaum sein, daß der im Londoner Protokolle vorausge gangene Erbverzicht deS Prinzen Friedrich Wilhelm wegen der Hinfälligkeit der in ihm enthaltenen Bedingung für den Verzichtleister keine rechtsverbindliche Kraft hat, so mit auch die Ansprüche deS Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen auf Lauenburg. Ploen und Pinueberg wieder aufgelebt sind. Um daher für diesen Frieden mit Däne

mark einen rechtmäßigen Kontrahenten zu gewinnen, müßte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen zu Gunsten Christian IX. einen neuenVerzicht aufdie Krone Dänemarks ausstelle», dabei wird er siH aber die Erbfolge in Lauen burg zc für seine Person ohne Zweifel vorb:halten. so mit der künftige Thronerbe von Kurhessen zugleich Herzog von Lauenburg zu werden beabsi Htigen. An den Besitz Dänemarks dürfte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen kein sonderliches Interesse haben, da die kurhessische Ver

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Bozner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 14.03.1863
Physical description: 12
: »Es ist ein heftiger Anfall — ein sehr deftiger Fieberanfall. Die Krankheit hat den höchsten Grad erreicht. Die Krisis wird eintreten. Lno sobald sie im Abnehmen ist, muß er schwefelsaures Chinin haben.' »Was ist das. Herr Doktor?' „Chinin, mein Lieber, ist eine sehr tbenre Arznei, die Jbr euch in Sallanches verschaffen könnt. Zwi schen den beiden Anfällen muß Euer Vater zum Min desten für 3 Franken einnehmen. Zch will d..S Re zept schreiben. Du kannst lesen, Wilhelm?« »J>. Herr Doctor!' »Und du wirst dafür sorgen

, daß er es einnimmt?' »Gewiß.- Als der Arzt gegangen war. sahen sich Wilhelm. Peter und Johann in stummer Verlegenheit an. Ihr ganzes Vermögen bestanv ans anderthalb Franken, und die Arznei mußte doch augenblicklich herbeigeschafft werden. »Hört 'mal», sagte der Peter, „ich weiß ein Mittel, um uns autz den Bergen noch vor Nacht 3 blS4 Fünf frankstücke zu holen?« „Aus den Bergen?' -„Ich entdeckte ein Adlernest in der Kluft eines furchtbaren Abhangs. JnSallancheS'wohnt ein Herr, der die jungen Adler mitAreuden

kaufen würde; und nichts macht mich zittern, als das schreckliche Wagniß sie aus dem Neste zu nehmen. Aber das alles ist nichts, wenn es unsere« Vat«S Leben gilt: Wir müs» sen sie in zwei Stunden haben. „Ich will das Nest auSnehmen'. sagte Wilhelm. „Nein. nein, überlaßt eS mir', rief Johann, „ich bin der Jüngste und der Gewandteste.' „Ich habe daS erste Recht an das Wagniß', rief Peter dazwischen, „denn ich warS, der es entdeckte' „Nun' sagte Johann, „wir wollen daS LooS zie- den. Schreibe drei

Nummern, Wilhelm, lege sie in meinen Hut, und wer eins zieht, wird das Nest auSnehmen ' Wilhelm schwärzte das Ende eines hölzernen Spa nes im Feuer. Herriß eine alte Karte in drei Stücke, schrieb EinS. Zwei, Drei darauf und warf sie in den Hut. - Wie die drei Herzen klopfen! Der alte Bernhard la^ noch immer ,u» Fixber da, unv jeder seiner drei Söhne sehnte sich, sein Leben d'ran setzen zu dürfen, um das deS Baters zu retten. Das LooS fiel auf Peter, der daS Nest entdeckt hatte, er umarmte den kranken

Mann. ^ ^ „Wir werden nicht lange fort sein. Vater', sagte er. „aber wir müssen alle drei gehen.' „Was wollt ihr thun?' „Wir werdcn'S Dir sagen, wenn wir zurück kommen ' Wilhelm nahm einen alten Säbel von der Wand, den Bernhard gebraucht hatte. alS er im Kriege ge- weseu; Johann suchte einen dicken Strick, wie ihn die Bergbewohner zum Fällen der Bänme benutzen; unv Peter kniete. als sie vor das Dorf gekommen waren, bei einem alten hölzernen Kreuze nieder, um ein in brünstig Gebet zum Himmel

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 14.01.1865
Physical description: 6
I86Z. D. Z. erl. Dr. Ernst Hilisch und Carl Nuß, auf die Verbesserung der pri- vilegirt gewesenenKallokrin-Hopfen-HaarwuchS-Pomade. Vom 23. De zember 1862, ungiltig vom 2g. Dezember 1863. D. Z. erl. Wilhelm Briel. auf die Verbesserung der Apparate zur Erzeugung moussirender Getränke. Vom 23. Dezember IW, uiigittig vom 28. De zember tSSZ. D. Z. erl. ^ Adolph Grimm, auf die Erfindung eines eigenthümlichen feuer festen CenieuteS. Vom 23. Dezember 1862, ungiltig vom 28. Dezem ber 1863. D. Z. erl

. Vom 7. Juli 18« I, auf S Jahre. Beschr.. g. geh. Für die Dauer von V Monaten. Mathias Fracafso.Prlvat-Agent zu lidine, auf die Erfindung einer durch bloße Menschenkraft zu betreibenden Leeomotiv-Maschine. Vom 7. Juli 1861, auf I Jahr. Adschr. g. geh. Di- G-irüd-r Wilhelm und G-org Stiudthoff. Mechaniker in Triest, auf die Erfindung von FestuiigS- und Marine-Lafetten ans Schmiedeeisen mit einem eigenen AreinS-Apparatrn zur Verminder ung deS Rücklaufes beim Abfeuern. Vom S. Juli 1LLI, auf 6 Jahre. Beschr

auf die Dauer von 3 Jahren patentirt. Adolph M. Pleischl, Fabrikant von Blech-Email-GesnndheitS- Kochgeschirre» in Wien, ans die Erfindung, Platten und Bleche aller Art all? anderen Gegenständen zum Schutze der Letzleren gegen See- und Süßwasser, mittelst Bolzen und Pleischl'S Marineleim zu befestigen. Vom !1. Jutt 1861, auf I Jahr. Beschr. g. geh. Wilhelm Sochatzy, ^chühmacherineister zn Neutitschein, auf die Erfindung eigenthümlicher Maschinen-Trieb- und L-chwnligricinen Vom !». Juli 186k, auf t Jahr

, auf I Jahr. Beschr. g. geh. Dieser Gegrustand ist bezüglich der Erfindung in England seit dem 26. Jän. 1861 auf die Dauer von 3 I. patentirt. Wilhelm Düniker, Knöpf-Fabrikunt in Wien, auf die Erfindung schwer zerbrechlicher und beim Waschen - dem Noste widerstehender Kiiöpsc-. Vom U. Jnli 1861. auf t Jahr. Beschr. a. geh. Eduard Liudner. Waffen-Fabrikant in New-Dork, Bevollmächtigter Gustav Fichtner in Wien), auf die Erfindung eines elastischen Wider- standS-ApparateS gegen Stoß und Druck. Vom 13. Juli

1861, aus 1 Jahr Beschr. g. geh. Johann Grabner senior « Graveure, Jo'eph Malle, Zeugschnilcd und Johann Schaschl, Gewehr- und W^ffensabrikant, sämmtlich zu Ferlach in Käruthen, ans die Erfindung, mittelst einer eigenen Methode mehrere Gattungen sogenannter Lütticher-Damaste darzustellen, um daraus Privat-Jagdgewehrlänfe zn erzeugen. Vom 23. Juli 186k, aus 2 Jahre. Veschr. g. geh. Wilhelm Samuel DobbS, Mechaniker in Wien, auf die Erfin dung eiuer Eigenthümlichen Beschickung der Feuerroste

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1869
Physical description: 8
sich Napoleon mildem Spruche, daß,die militärischen Hilfs quellen Frankreichs nun „auf der Höhe-seiner Btstim- münz in der Welt stehen.' Dem „Czas' geht aus Rom folgende höchst son derbare, romantisch gefärbte Mittheilung zu: „Der Erzbischof von «öln hat an den heiligen Bater ein Schreiben gerichtet, in welchem er mittheilt, er sei eigens in Angelegenheit deS römischen Stuhles nach Berlin gegangen und König Wilhelm habe ihm daS mündliche Versprechen gegeben, er werde es sich an gelegen sein lassen

Wilhelm, worauf ihm vom heiligen Bäter der Titel eines deutschen Kai s ejr S »gegeben würde.' S» abenteuerlich die ganze Meldung insbesondere in Folge der Schlußwendnnz klingt, glauben wir dennoch annehmen zu dürfen, daß dieselbe nicht ganz ohne Begründung sein muß. Be kannt ist «s, daß jder Kaistrtitel für gewisse Berliner Kreise einen eigenen Reiz hat. Wenn man einen Na men hat. der sür den Kaisertitel wie auSgegossen, paßt, wie der der Königin Auguste, so will man diesen'Na- men nicht umsonst

führen. Ferner weiß man — und in Rom versteht man sich auf solche Schwächen — daß König Wilhelm dem Muckerthum, dieser von pro testantischen Freidenkern als romanistische Berirrung bezeichneten religiösen Richtung, jetzt bei weitem we niger feindselig gestimmt ist als ehedem. In Rom wird man wohl auch die Erinnerung an jene schön» Zeit bewahrt haben, in welcher .am königlichen Hofe in Berlin sehr katholisirend geschwärmt wurde. Und so mag man denn in der ewigen Stadt, in der man stets «in scharseS

Auge hatte sür die menschlichen Re gungen der Herrscher uns HerrscherSgattimien, com- binirt haben, daß, was bei dem verstorbenen König Friedrich Wilhelm, dessen Neigungen bekanntlich zwi schen Frömmelei und frivolem Witz oScillirten, nicht erreicht werden konnte, vielleicht beim König Wilhelm erreichbar sei, bei dem sich Witz und Frömmelei nicht die Wage halten. Allerdings ist König Wilhelm noch in jenem Grade „fromm', wie es fein seliger Bruder war ; ab?r mit zunehmendem Alter

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 03.12.1864
Physical description: 8
.-Ma!ch,ne. Vom S. November IW, ungiltig vom L. November lLK3. D. Z. erl. AloiS ^atinsfltz. auf die Erfindung. Vörteln aus ostindischem See- rember'-bA^ D Z »l ''giltig von, S. No- Carf Mautner, auf die Verbesserung der Zuckerhack-Mascbine. Vom 8. November lLM, ungiltig vom 6. November tg«z D -!'erl Wilhelm Eichler, aus die Erfindung einer, das ^anonenmetall oder den Nothguß ersetzenden Metall-Eompofition für Maschinen-Bestand- theilt, welche einer starken Sieibung ausgesetzt find. Vom 9 No vember IW2, ungiltig

. D. Z. erl. AloiS Fleischmann, auf die Ersindunz eine» Verfahren» um ^?u-> kurutz für die Spiritus- und Preßhcsc-Fabrikation vorzubereiten und dabei die ölhaltige» Bestandtheile auSjnscheiden. Vom 11. November 18L2, ungiltig vom 1t- November 1WZ. D. Z. erl. Johann Wilhelm Hjerpe,' Adolph Victor Sundstedt und Wilhelm Holmgren, auf die Erfindung eines Skchcrhcits-Feuerzeuges, welches Zündhölzchen und Reibflächen ohne Phosphor enthalte. Vom IS. No vember IS«2. ungiltig vom 13. November ILL3. D. Z. erl

. Joachim Nosenauer, Doktor der Philvkopliie und Inhaber einer israelitischen Lehranstalt in Teplitz, auf tie Erfintimg eines Appa rates, genannt: .Hemerarion' zur Versinnlichnng der turch die Ach sendrehung der Erte bewirkten Erscheinungen des Himmels, für jede geographische Breite. Vom t. Juni IL6I, auf I I. Beschr. o geh Wilhelm Mantelblüh, Materialwaarenhändler in Wien, auf die Verbesserung des Wagen- und Maschinenfettes sür Achsen, Maschi nen, Walzen ie.. Vom 1. Juni 1361. anf 1 I. Beschr. g. geh

von Flüssigkeiten au» Samen oder anderen Materien dienenden Maschinen. Vom I .Juni 1361,anf2 I. Beschr. o. geh. Johann Philipp Gerenyi, Magister der Chirurgie in Wien, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Mutterspritze. Vom 3- Juni 1361, aus I I. Beschr. g. geh. Julius Bitftier, Apotheker in Glcgg^iitz und Franz Wilhelm, Apo theker in Ncnniirchen, auf die Erfindung eines Mundwassers , »Nathanin- Muntwasser* genannt. Vom 3. In»,' 1361. auf 1 I. Beschr. g. geh. Girolamo Veratti, Ingenieur und Telegraphen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 25.09.1866
Physical description: 4
Welt, wenn der Plan der Umflurzmänner gelingen würde; doch ein Gott wacht über seine Kirche und seinen Nachfolger in Rom und wird alle Pläne seiner Feinde zu Schanden machen. Korrespondenzen. Innsbruck, den 24. Sept. (Der fromme König Friedrich Wilhelm) bat bei dem SiegeSeinzuge seiner Trup pen in Berlin einen Erlaß bekannt gegeben, in dem wieder einmal seine außerordentliche Gottesfurcht (oder waS?) an den Tag legte. „Und wie Ich," so spricht er am Schluffe dieses Er lasses, beim Beginn

des Krieges Mich mit meinem Volke vor Gott gebeugt, sd will Ich auch in Verbindung mit ihm öffent lich bekennen, daß Gott so Großes an unS gethan und unser Thun so sichtbar gesegnet. Gott allein die Ehte." (Gez. Wilhelm.) — 24. (Verluste im letzten Kriege.) Der Preuß. StoatS-Anz. enthält folgende Nachweisung der diesseitigen und der feindlichen Verluste an Offizieren und Mannschaften, sowie der erbeuteten Trophäen während deS FeldzugeS von 1866, soweit sich solche bis jetzt haben ermitteln lassen: 1) Zahl

Lebens stehen, mit dem Bahrtuche zugedeckt und daS traurige „Vs prokunäis" über sie gebetet wurde. Es soll dieses daS Zeichen fein, daß ste der Welt nun abgestorben seien. — 25. Sept. (Beinamen.) Die siegestrunkenen Ber liner haben beschlossen, dem König einen Beinamen zu geben, damit die Nachwelt wisse, welche Großthaten er ausgeführt hat. Manschlug zuerst vor, ihn Wilhelm den Adler zu nennen. Dieser Name wäre ganz bezeichnend, da der Adler ein Raub vogel ist; er gefiel jedoch manchem nicht, nnd

darum will man den König „Wilhelm den Festen" benennen. Wir möchten aber dennoch bezweifeln, ob er auf seinem deutschen Kaiser throne, denn er sich so schnell aufgebaut hat, fest fitzen wird; ein rasch aufgeführtes Gebäude stürzt leicht wieder zusammen. Wenn wir dem König einen Beinamen schöpfen müßten, so würden wir ihn Wilhelm den Großräuber nennen. WaS die Preußen mit den Süddeutschen beabsichtigen, erhellt auS der Strophe eines Festgedichtes die lautet: u«». »«nchs-n laß und wölben

sich Die grünen Friedcsäste Hoch um den König her, ES lebe Wilhelm der Feste. Vom FelS bis ai^'S Meer. DaS heißt mit anderen Worten: DeS Königs Herrschaft soll sich ausdehnen vom Nordmeer bis an die Tiroler Alpen. Wir bedanken Uns recht schön für die Nachbarschaft der Pickel- Hauben ! — 25. Sept. (Die Rinderpest) ist in Dornbirn auS- gebrochen. Die hohe Statthalterei hat bereits die geeigneten Maßregeln getroffen um deren Weiterverbreitung zu ver hindern. Hinterriß, 17. Sept. (Se. Majestät Ludwig II., Kö nig

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 11.08.1864
Physical description: 4
IX. noch rechtmäßiger König von Dänemark sei und daS Recht habe, den bevorstehenden Frieden zu schließen. Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen, dessen Erbverzicht auf hie Krone Dänemarks dem Londoner Protokolle bekanntlich vorausgehe« mußt«, hat 4« einem Protest« -bet -der -Londoner Konferenz erklärt, daß seine Berzichtleistung auf die dänische Königskrone nur unter der Voraussetzung geschehen sei, daß die Integrität dieses Königreiches erhalten bleibe. Da diese Bedingung hinfällig geworden, so glaubt sich der Prinz

- cesfionsfrage wegen Lauevburg von der Erbfolge der Herzog thümer Schleswig-Holstein zu trennen sei. Durch diesen Protest des Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen kommt in die Angelegenheit eine neue Verwicklung. Zu läugnen dürfte wohl kaum sein, daß der im Londoner Protokolle vor ausgegangene Erbverzicht deS Prinzen Friedrich Wilhelm we gen der Hinfälligkeit der in ihm enthaltenen Bedingung für den Berzichtleister keine rechtsverbindliche Kraft hat, somit auch die Ansprüche deS Prinzen Friedrich Wilhelm

von Hessen auf Lauevburg, Ploen und Pinneberg wieder aufgelebt find. Um daher für diesen Frieden mit Dänemark einen rechtmäßi gen Kontrahenten zu gewinnen, müßte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen zu Gunsten Christian IX. einen neuen Verzicht auf die Krone Dänemarks auSftelleu, dabei wird er sich aber die Erbfolge in Lauenburg rc. für feiu« Person ohne Zweifel vorbehalte«, somit der künftige Thronerbe von Kurheffeu zu gleich Herzog von Lauevburg zu werden beabsichtigen. Au dem Besitz Dänemarks dürfte

Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen kein sonderliches Interesse haben, da die kurhesfischr BersassungSurkunde bestimmt, daß der Kurfürst von Hassen nicht zugleich auch König von Dänemark sein kaun; wohl aber dürfte der Anfall eines deutschen HerzogthumS wie Lauevburg dem Prinzen als eine willkommene Vergrößerung feines Lande- erscheinen. Herr v. Bismark wird aber die ihm jetzt gebotene Gelegeuheit mit Freuden ergreife», um sich den künftigen Kurfürsten von Hessen auf diese Weise für immer

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 29.08.1861
Physical description: 8
. Vom 21. Juni 1360, verlängert auf das 2. Jahr. Beschreib dnug peheim gehalten. Wilhelm Skallitzly, auf die Erfindung/ lackirte Kopfbedecknngen ans /'dem gerrebten oder gewirkten Leinen-, Woll- oder Seid-nstoffzu rrzeugen. Vom 30. Mai 1859, verlängert auf das Z. Jahr. Be schreibung geheim g> halten. Ferdinand Theirich, auf die Erfindung eines eigen thümlichen Ei'iischaltungs.Spstems der elektrischen Batterien auf den E« dpunkten dcr Telegrapheulinien. Bom S. Juni 16S9 / verlängert auf das Z. Jahr

der Ma schine» zum Ans! ülscn unv Reinigen von Reis, Weizen :c. Vom Zl. Mai 1358, verlängert auf das 4. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Wilhelm Skallitzy, sübeitrageu an Adolph Walcha), auf dir Erfindung der Erzeugung von plastischen Buchstaben aus Blech von beliebigem Metalle. Vom lg. Juni 1853, verlängert auf das 4. Jahr. Be- schrn'bung offen gehalten. Heinrich Franz Toussaint und Louis Napoleon Langlois, aus die Erfindung eines neuen Apparates zur Scheidung der Gold- «>d Silbererze. Bom 23. November

gehalten. 0. Privileg ien-Uebertragnttgen. Wilhelm Skallitzly, auf die Eifinduug in der Ver fertigung von Mäunerhcmten, „Armee-Hemden« ge nannt. Vom lü. März 1860. Durch Cession an Bett« Schmidt in Wien übert-agen. Bcn/anii'ii Moore, (an Lonise und Panliue Paltauf Übertrag.»), ans die E>findung einer Stäbmaschine -um Nöheu feiner Stoffe, iaunntlich des Weißzeu- ges. Vom L6. Mai l854. Laut Ausgleich, in so weit dasselbe aufrecht erhalten blieb, in das Mit- cige»th«m>.an Leopold GorentsU itz

, ungiltig vom 6. Tezembir 1860. Durch Zeitablanf erlosch-n. Jacob W»iiier, (au Wilhelm Lich und von diesem an Franz Wertbiim uud Friedrich Wiese übertra gen), auf die Verbesserung des Verschlusses bei feuer festen, gegen Einbruch stchernden Cassen zc. durch einen ueucu Fenerfalz. Vom 6. Dezember 1856, uufliltig vom 6. Dezember l36V. Durch Zeitablanf erloschen. Eduard Mexgenhosen, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Construktion eines Manometers, wel cher zugleich anch als Vacuum-Messer dienen könne

. Vom 7. Dezember 1858, nngiltig vom 7. Dezember lögv. Durch Zeitablauf erloschen. Friedrich Ludwig V plins, auf die Erfindung eines Schncll-Breiinapparatis. Vom 7. Dezember 1853, ungiltig vom 7. Dezember 1360. Durch Zeitablanf erloschen. Wilhelm Östmitsch, aus die Verbesserung in der Construktioil von Eisenbahnwagen. Vom 10. De zember >853, ungiltig vom 10. Dezember 1860. Durch Zeitablauf erloschen. Franz Naial Crevatin, auf die Erfindung, thie rische und vegktabilist e Gegenstände, al5: Fleisch, Wildpret

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 06.10.1862
Physical description: 6
1362. Durch Zeitablauf erloschen. . Julius Peters, auf die Erfindung einer Spindel zum kvniinuiriiujrn FemspiiUien von Schafrvolle zu Streichgarn. Vom 5. Jänner 135S, ungiltig vom 5. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Franz Wilhelm und Julius Bittner, auf die Er» findung einer Haarpomade, „An'ckn-Pomade' ge- nannt. Vom 14. Jänner 1358, ungiltig vom 14 Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Andreas Zoubschauinoff, auf die Erfindung, Fäs ser und andere hölz»rne Gefäße auszukitten und voll

kommen dicht zu machen. Vom 23- Jänner >853, ungiltig vom 28. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Friedrich Wilhelm Mowbrap und Jakob Broad. ley, auf die Erfindung und Verbessrrnng in der Weberei und an Webestühlen. Vom 1. Jänner 1359, ungiltlg vom I. Jäi>ner 1862. Durch Zeit ablauf erloschen. Enoch, Philemon und Reuben Sykes, auf die Verbesserung an den stätig arbeitenten Maschinen zum Spinnen und Verspinnen der Wolle und ande. rer faseriger Stoffe. Vom 3. Jänner 1859, un giltig vom 3. Jänner

1862. Durch Zeitablauf er loschen. Friedrich Paget, auf die Verbessernnglin der Er zeugung des Stahl-S. Vom 4. Jänner 1859, nn- giltig vom 4. Jänner 186S. Dnrch Zeitablauf er loschen. Johann Chadwick, Arthur Elliot und Wilhelm Robertson, auf die Verbesserung an den Maschinen, nm Seide direct von den Cocons zu spinnen oder zu drehen und ans Spulen zu winde». Vom 7. Jänner 1859, ungiltig vom 7. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Leopold Schostal, auf die Erfinduug, Dachstein- ,pappe mittelst

1861, ungiltig vom 23. Jänner 1362. Durch Zeitablauf erloschen. Johann Hollnb, ans die Verbesserung d«r Näh maschine. Vom 23. Jänner >861, ungiltig vom 23. Jänner >862. Durch Zeitablauf erloschen. Franz Malhe, auf die Verbesserung in der Con struktion der rauchverjehrcndcu Oefen.. Vom 25. Jänner I86l, ungiltig vom 25 Jänner !862. Durch Zeitablauf erloschen. Elise Gntjahr, auf die Verbesserung der Damen- schube. Vom 25. Jänner >361, ungiltig vom 25. Jänner 1862. Durch Zeilablauf erloschen. Wilhelm

. F. A. Sarg, auf die Verbesserung der Methode der Verpackung von Seife. Vom 25. Jänner >86>, nngiltig vom 25. Jänner 1862. Dnrch Zeitablauf erloschen. ' ^ Joseph Z'ller, auf die erfinduug eiiieö Äerfah- rens, »m Eifeu- und Stahlgegenstände, insbeson dere blanke Schneid- nnd andere Instrumente vor Rost zu schützen. Vom 28. Jänner 1861, ungiltig vom 23. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Wilhelm Helmeckc. aus die Erfindung einer Con. strukt.on von sich selbst regulirenden Schornstein. Rohren-Kopfen

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 13.08.1864
Physical description: 10
wollte er den Diener zur Seite drü» gen und dem Gesänge folgen, aber derbe Hände hielten ihn zurück und der Bediente sagte barsch: „Heda, das geht nicht so rasch, zuerst muß ich Euch anmelden, wie heißt's denn?' — „Wilhelm Echtmann aus Alland und nehmt's gleich die Blumen mit, sie gehören für die Anna; jetzt macht weiter, ich will reden mit ihr.' — „Eine saubere Bekanntschaft ist das, und über das Graswerk wird'S weiter eine Freud' haben,' brummte im Weggehen der Diener, meldete Echtmann und fand das Fräulein

nichts weiter hören; er wen dete sich zum Gehen und der Diener sagte: „Hab' ich nicht recht gehabt, unser „Fräulein' ist nicht die jenige, die Ihr sucht, woher käm' meine Herrschast zu Eurer Bekanntschaft?' — „Ja, Ihr habt Recht: die ich suche hab' ich nicht gefunden— nichts für ungut, behüt' Euch Gott'.' entgegnete traurig Wilhelm, seufzte aus tiefster Brust und wendete sich der Thüre zu. Aber im selben Au genblicke ging die Hausfrau durch das Vorzimmer, erkannte Echtmann, grüßte ihn mit herzlichem Jubel

sie ihn doch so ganz und fühlte warm und wahr, wie er selber. In der Freude ihres Herzens ließ Margarethe, treu ihrer Gewohnheit im Taubenhofe, dem Gaste an Speise und Trank vorsetzen, was nur zu finden war, und ließ Jean und Eugenie ersuchen, zu ihr hinüber zu kommen. — „Bei uns in Alland', sagte Wilhelm, „ist noch alles wie vor und ehedem; der Taubenhof, die Linde, die Bleß, der Packau — nur die lieben Leut' fehlen dort und das ist recht traurig. Nun, und wie geht'S denn Euch in der Stadt? Nehmt's

fühlen zu lassen, Anna dagegen war verlegen und flüsterte dem Vater zu: „Suche ihn los zu werden — es könnte jemand kommen — durch solche Bekanntschaf ten wären wir blamirt — der Chevalier erwartet wich in meinem Zimmer.' Der sehr gehorsame Mar tin fragte daher Wilhelm geradezu, was er wünsche, und als dies.r seine Werbung um Anna's Hand vor brachte, sagte der Vater, sich stolz aufrichtend: — „Mein Lieber, Ihr habt den Angenblick schlicht gewählt — die Verhältnisse haben sich gewaltig ge ändert

nicht dazwischen treten und mein Glück zerstören wollt — wenn er sich etwa noch zurückziehen sollte, dann wäre es mög- lich' — Aber weiter ließ Wilhelm das herzlose, leichtsinnige Mädchen nicht reden, ihm war so weh um'S Herz, daß er hastig aufstand und mit zitternder Stimme sagte: „Nein, Anna, bleibt nur bei dem vornehmen Herrn, Eurem Glücke entgegen bin ich wahrlich nicht, im Gegentheile ich wollte es Euch dauernd gründen. Bin ich Euch jetzt zu schlecht, so will ich'S für alle Zeit bleiben, seht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.01.1861
Physical description: 4
Reischach, dem 7. FML. Prinz zu Hessen der FML. v. Habermann und dem 8. Sr. k. Hoheit G. d.K.Erzh. Albrecht der FML. Graf Bigot von StQuentin beigegeben. Deutschland. Berlin. Der König Wilhelm I. hat am 2. Vormittags um 11 Uhr auf dem Schlosse Sanssouci in Gegenwart des Kronprinzen das Staatsministerium empfangen. Nach dem Se. Majestät, tief bewegt von dem schweren Verlust, welcher das königliche Haus und das Vaterland betroffen, sich über die großen und edlen Regententugenden des ver storbenen Königs

Friedrich Wilhelm-IV. in ergreifenden Worten ausgesprochen hatte forderte derselbe die Ministex mit dem Ausdrucke des Vertrauens zu ihrem Eifer und ihrer Ergebenheit auf, auch ferner in ausdauernder Treue als Räthe der Krone ihr Amt fortzuführen, und geruhte durch Handschlag an Eidesstatt und unter Hinweisung auf ihren Diensteid die Verpflichtung und Huldigung der Mi nister zu seinem Regierungsantritt entgegenzunebmen.—Die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung erschienen am 3 dem gefaßten

in Gegenwart des jetzt regieren den Königs, der Königin-Witwe, des Justizministers. des wirklichen geheimen Raths v. Obstfelder u. f. w. stattge funden. Der verstorbene König hat, dem Vernehmen nach, im Jahre 1849 sein Testament gemacht, und zwar in der Behausung des damaligen Hausministers Fürsten von Witt- genstein, zu welchem sich König Friedrich Wilhelm I V., weil der Fürst krank war, begab. Anwesend waren bei Ausstellung des Testamentes in jenem Jahre noch die Staats minister Simons, Uhden

, wie die Pr. Ztg. meldet, nach der BeisetzuugSfeier etwa noch vierzehn Tage im Schlosse Sanssouci zu verweilen, und dann ihren Aufent halt auf einige Zeit in Berlin oder in Charlottenburg zu nehmen. — Ein Manifest oder eine Proclamation bezüg lich der Thronbesteigung des Königs Wilhelm wird, wie die Kreuzzeitung wissen will, nicht erscheinen. «Was der Inhalt einer solchen sein könnte,' fügt das genannte Blatt hinzu, «das wird, wie wir Hören, in der Thronrede, mit welcher der König die beiden Häuser

stellt das Großherzogthum Hessen einen gegen den Nationalverein gerichteten Antrag auf Interpretation des §. 1 des Bundesvereinsgesetzes, welcher dem politischen Aus schusse zugewiesen wurde. Karlsruhe. Von dem Prinzen Wilhelm sind am 2. d. der großherzogl. Familie aus weiter Ferne gute Nachrichten zugekommen. Nachdem der Prinz vom Kaiser Alexander die nachgesuchte Erlaubniß erhalten hatte an einer Expe dition der russischen Armee im Kaukasus sich betheiligen zu dürfen, trat derselbe die Reife dahin

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1870
Physical description: 8
. Innsbruck, 8. Jänner 1870. Vertheidiger-Lifte für den Sprengel des k. k. OberlandeSgerichtS von Tirol und Vorarlberg im Jahre 1870 mit der Eintheilung u.o»u 'ach den Gerichtshöfen I. Instanz. äd. Im Bezirke des Landesgerichtes Innsbruck. >dru^^' Schuster, Advokat in Innsbruck. Georg Hosp, Cäsar Onestinghel, ' J.sef v. Ottenthal, .. Wilhelm Seeber, „ Franz Witsch, Anton Hammer, „ „ „ Anton Pnsch, „ „ Anton Köck, „ Karl Felderer, Ludwig^Duregger, „ „ Josef üschiestl, .. „ Peur Walde, „ „ Franz Rapp

und Handelekammer-Präsidenten Friedrich Wilhelm, sowie auS Anlaß seiner 25jähri- gsn Thätigkeit als Gemeinderalh, die Ueberrei- chung des Ehrenbürger - DiplrniS der Landes- hauplstadt Innsbruck an denselben statt. Der Saal war festlich geschmückt. Die Mitglieder der Handels- und Gewerbekammer, scwie die Ge meinderäthe waren beinahe vollzählig versammelt, als nach 11 Uhr in Vertrelung der hohen Negie rung der Herr Stalihaliereirath Johann Vorhauser erschien, und dem Gefeierten die OrdenS-Jnsignien unker

folgender Ansprache überreichte: „Hochgeehrte Versammlung! Der Anlaß, welcher die Vertreter der Landes hauptstadt und die Mitglieder der Handels^ und Gewerbekammer in diesem Saale vereinigt hat, denen ich mich als Organ der Regierung anzureihen die Ehre habe, ist ein erfreuliche^, gilt ja die heutige Feier einem Manne, dem wir Alle unsere Hoch achtung und Verehrung zollen/— dem hochverehr ten Herrn Handelskammer-Präsidenten und Magi- stratSrathe Friedrich Wilhelm. Seit dem . Jahre 1845 schon fungirt

hat er als Kammerprä sident jederzeit die Interessen ideS Handels, der Ge werbe und Industrie mit Geschick, Verständniß^und Ausdauer kräftig vertreten und gefördert. Es würde zu weit führen, alle jene Verdienste, die der Ge feierte während der langen Dauer seiner ersprieß lichen Wirksamkeit auszuweisen hat. speziell aufzu führen, — denn sie füllen ein großes Btatt aus; eS genügt hier die Thatsache zu konstatiren, daß Herr Friedrich Wilhelm Alles das, waS unermödete Thä tigkeit, seltene Uneigeimützigkeit

, geehrt und erfreut, und insbesondere für mich ist dieser Moment erhebend, indem ich der angeinhmen Pflicht nachkomme, Ihnen die Ordenö-Jnsigliien zu übergeben. Empfangen Sie dieselben aus meinen Händen mit dem ausrich tigen Wunsche, eS möge dieses Zeichen kaiserlicher Huld noch viele Jahre an der Seite des goldenen BüidlenstkreuzeS mit der Krone, das Ihnen im Jahre 1354 zu Theil wurde, Ihre Brust schnnick-nl' Tief gerührt gab hierauf Herr Friedrich Wilhelm seinen Gefühlen Ausdruck, indem er sprach

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.07.1863
Physical description: 4
Oberst Schwarz von Aargau. Rorschach, 3. Juli. Das am Abend des 11. März l86j in Folge eines unglücklichen Zusammenstoßes mit dem schweizerischen Dampfboot Zürich in halbstündiger Entfernung von hier mit dreizehn Personen versunkene baierische Dampfboot Ludwig ist heute durch Wilhelm Bauer glücklich aus der Tiefe gehoben worden. Wir übergehen die frühern vielfachen Versuche, namentlich lene eines k. baierischeu Ingenieurs, den Zweck zu er- reichen,/ und ^beschränken' uns auf das Thatsächlichste

. Das Füllen der Ballone mit Luft geschah im Laufe des Vormittags; um 10 Uhr erschien das württembergische Dampfboot Wilhelm zur Verfügung, um den Ludwig ans Land zu bringen. DaS Füllen der sämmtlichen Ballone mit Luft gieng mit der. wünschenswerthesten Gleichmäßigkeit vor sich. Mittags halb 1 Uhr begann das Wasser zu brausen und zu schäumen, und rascher als die zahllose Menge von Zuschauern dieß erwartet hatte, erhob sich das Boot stolz und ruhig aus dem Wasser, das Bugspriet und die Radkasten

waren einen iHugcnbltd sichtbar, sofort aber beherrschten nur noch ?bte zwölf Ballone den Wasserspiegel, der Schiffs körper entschwand wieder dem Auge. Nun setzte sich unter ;ber persönlichen Leitung des Inspektors der k. würt- tembergischen Dampfschiffahrt das Boot Wilhelm in Bewegung, um den Ludwig gegen das Land zu bringen. Ein kritischer Augenblick entstand als am Ludwig eine Riesenkette entzweibrach, in welcher eines der zwei mäch tigen Taue des Wilhelm angebracht war. Die ganze Wucht der Last des Ludwig

werden können, um das Schiff auf etwa 6 Fuß zu heben, was in den nächsten Tagen geschieht. Glück auf dem wackern Wilhelm Bauer, und Ehre allen denen, welche materiell und moralisch für das glücklich Erreichte eingetreten sind! (A.Z.) Frankreich. Paris, 3. Juli. Der „Moniteur' schildert in einem New-Iorker Briefe, wie auf dem großen nordamerika- nischen Kriegsschauplatze die Kavallerie jetzt eine höchst wichtige Rolle zu spielen begonnen hat, uub konstatirt, daß in den Wcststaatcn ein bemerkenswerther Umschwung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 02.04.1861
Physical description: 6
,' 175 Daffcrt Edllard 73 Deisenser Wilhelm 31 Denoth Jol'ef - 194 Dikcicher Mar 43 Dichll Jakob 193 Diem Anton 93 Dikm Pclxr 177 Diem Robert 2VI Dierigl Anton 16. Dietrich Konrad 165 Dnregger Ludwig 10 Eberle Ernest 162 v. Ebner Friedrich >55 Egger Georg Franz 106 Einberqer Pins 63 Engl Josef >11 En;cnberg Arthur 125 Epp Josef 149 Eppcnsttiner Jakob >76 Falschkunger Gustav 27 Fclderer Karl tr. 37 Fischnaller Jalius 37 Fleckinger Franz 55 Fleckinger Johann 19->' Freißeisen Franz >57 Friedmann Karl

Kempf Ludwig 174 Kindl Alois 99 Klapeer Johann 41 Kleinschmidt Karl 31 Knapp Wilhelm 23 Kneringer Johann 33 -Knoll AloiS 11 Koglcr Dominik 34 K »t Stadtmaqistrates wird hieinit Altersklassen Nachbezcichnete Loos-Nr. Kohlegger Johann 7 Krainer Wilhelm 145 Krueg Anton 136 KneN Joscf g Kuen Karl 153 Kül'nel Johann 159 Küiiigl Gras. Ferdinand 24 Kuischcra Emil 52 Laschan V>ktor ' 67 Lecher Josef 53 Lentgeb Vincenz 12 Liener Josef 90. LochbichZer Michael 36 Mang Georg >9 . Margreiter ZIlfons

Sprenger Äenrdikt 1i6 Stigll'oser Michael 20 Straffer Anton 102 Straffer Josef 114 Strasser August 127 Strigl Franz 152 Strosl Josef 39 «:kurm Ferdinand .103 Suituer Georg 197 Suitner Jguaz - 133 Sulzenbach,r Wilhelm 13 Telfuer Johann 123 v. Thaler Karl US Dr. Thuruhcrr ' 59 Ticht) Johan n 4V Todlenmoser Johann 110 Tragftil Johann 56 Trauiner Georg 65 v. Trentlnaglia Josef 134 Tschurtschcnthaler Martin 33 Tschurlsche.uhalrr Olto 34 Unt-rberger Franz 199 Unterberger Josef 93 Ijnterluggancc

52 Bichler Wilhelm 54 Element! Kalr Dr. 25 Deutschmann Karl 2 De,senslr Jos.f 30 Engl Chrstiian 29 Engl Franz 42 Folg r Sigmund . 33 Fisa,ler Josef Alois 51 Fleekiuger Johann 56 Gritscher Anton 3 Gleisner Pcker ^panl 1 t v. Gilm Hn^o 12 v. Grub.r Gustav 31 Gaim Karl 53 Gschn.tzer Fkassian 55 Hagen Josrf 7 Hubcr Gottfried 23 Hutier Anton , '15 Heiß Josef Alois 43 Jud Jguaz 33 Kitbach Joses 17 Leipfinger Josef 3 Mair Anton Josef 16 Moser AloiS 13 Mütter Nikolaus 32 Loos -Nr. Mosef Josef 35 Mößlem Johann

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.07.1864
Physical description: 4
» Kö nig Karl begab, ireläem alsbald von den übrigen höchsten Herrschaften Kondolenz- und Abschiedsbesuche entartet wurden. Morgens »ach 8 Uhr reiste der neue König von Württemberg mit dem StaatSrath v. Adelnng ab. Stuttgart, 26. Juni. Se. Maj. der höchstselige König Wilhelm haben im Jahre 1344 dem Geheim» rachs-Präsivinm ein versiegeltes Paket übergeben, wel ches von der Hand Sr. Majestät überschrieben war: dem Gelicimraths-Präsident übergebui. um im Fall meines Todes im Geheimen Nach geöffnet

zu werben, (gez.) Wilhelm. — Auf höchsten Befehl Sr. Maj. des regierende» Königs fand beute die Eröffnung des PaketS im königl. Geheimen Nath statt, und es fand sich darin nachstehende Urkunde: „Geschrieben den 2t). April 1844. II Sowie meine Seele meinen Körper verlassen hat, wünsche ich außer meiner Familie, wenn sie cS verlangt, nur noch vou den Aerzten und den, dienenden Personal gesehen zu werden. 2) Wenn die Aerzte es für nützlich halten, so kann die Obduction meines Leichnams staltfinden

. Selbstständigkeit, Ruhe von Deutschland gelebt, mein Württemberg über alleS ge- liebt. Heil meinem Vaterland für alle Zukunft! (gez.) Wilhelm.^ Se. Maj. der regierende König haben nach genommener Einsicht von obiger Urkunde be schlossen, den darin hinsichtlich des Leichenbegängnisses u. s. w. ausgesprochenen Wünschen Ihres königlichen Herrn Vaters möglichst nachzukommen. Sie erachten Sich jedoch gegenüber von Ihren Unterthanen ver- Pflichtet von jenen Anordnungen darin sich etwas zu tntfernen, .daß die Leiche

Sr. Majestqt. des »Königs Wilhelm an kinens .der nächsten Tage (wahrscheinlich Dienstag) im >größen Marmorsaale des königl. Re-> lidenzschlosses dahier öffentlich ausgestellt werden soll, damit denjenigen, welche die irdischen Ueberreste eineS vielgeliebten Königs noch einmal zu erblicken wün schen, bevor solche auf immer der Gruft übergeben werden, die Gelegenheit nicht benommen sei, hierin dem Dränge ihreS Herzens Folge zu leisten. (W. St.-Anz.) Stuttgart, 26. Juni. Der Gemeinderath und Bürgerausschuß

haben, für den Fall, daß Se. Maje stät der König »Karl bei seiner am .Todestage deS höchstseligen Königs Wilhelm erfolgenden Rückkehr in dem hiesigen Bahnhof absteigen würden, beschlossen Höchstdieselben bei dem Eintritt in die königliche Re sidenz in Ehrerbietung zu erwarten, und die Bürger schaft, von diesem Beschluß unterricht«, halte sich an geschickt ihren Vertretern bei dieser feierlichen und tiefernsten Huldigung sich anzuschließen. Auf die Nachricht hieoo» haben Se. königliche Majestät

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1863
Physical description: 8
ger Entfernung von hier mit dreizehn Personen ver sunkene bairische Dampfboot Ludwig ist heute durch Wilhelm Bauer glücklich aus der Tiefe gehoben worden. Wir übergehen die früheren vielfachen Versuche, na mentlich jene eines königlich baierischen Ingenieurs, diesen Zweck zu erreichen. und beschränken unS auf das Thatsächliche der nun gelungenen Hebung. Das Schiff war in einer Tiefe von 7l) Fuß versunken. Die im Laufe des Winters hier nach Anleitung Bauers gefertigten zwölf riesigen BallonS

von rnssischem Segel tuch, mit Kautschuklösung wasser- und lustdicht ge- tränkt und in solides Flechtwerk von Tauen einge zwängt. wurden in den letzten drei Wochen durch Taucher an der Schiffsschale angebracht. Um den Tauchern auf die ziemliche Tiefe die nöthige Luft zuzuführen, waren zwei durch Locomobilien in Bewe gung gefetzte große Luftpumpen thätig. Das Füllen der BallonS n:it Luft geschah im Laufe des Bormit-. tags; um IV UHr Früh erschien daS württembergische Dampfboot Wilhelm zur Verfügung

. Nun setzte sich unter der persönlichen Leitung des Inspektors der königlich württembergischen Dampfschiffahrt das Boot Wilhelm in Bewegung, um den Ludwig gegen das Land zu bringen. Ein kritischer Augenblick entstand, als am Ludwig eine Riesenkette entzweibrach, in welcher eines der zwei mächtigen Taue des Wilhelm angebracht war. Die ganze Wucht der Last des «Ludwig» und dreier großen Schleppboote hing noch an einem Tau. aber vorwärts ging es mit dem ganzen Schleppzug. wie noch keiner gesehen wurde

. Einer allgemeinen bangen Aengstlichkeit machte nach einigen Minuten der Aus druck der nicht enden wollenden Freudenruse Platz, als der »Ludwig' glücklich auf sicherm Boden 17 Fuß tief angekommen war. Die Radkasten sind nur noch 2 Fuß unter Wasser. Es ist nun erreicht, was er reicht werden wollte und konnte, indem nun mit ver hältnißmäßig geringer Mühe die Ballone neu ange setzt werden können, um das Schiff auf etwa 6 Fuß zu heben, was in den nächken Tagen geschieht. Glück auf dem wackern Wilhelm Bauer, und Ehre

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.05.1863
Physical description: 4
, eS werde seine Wahl nicht bedauern. Der Prinz Wilhelm hat Fähigkeiten und guten Willen, einen festen Charakter; er handelt nie ohne reifliche Ueberlegung, ist aber standhaft in seinen Entschlüssen. Die Griechen brauchen einen sol chen König, denn sie sind eine feurige, bewegliche Na tion.' Zaimis. der in Abwesenheit deS alten Kana ris, welcher eine Unpäßlichkeit vorgeschützt hatte, um seinen Mangel an diplomatischen Fähigkeiten und Sprachkenntniß nicht zu verrathen. daS Wort führte, antwortete dem König: »Gire

! Die I. entität der GeAhle zwischen einem König und seinem Volk ist die bestt Bürgschaft für Hessen Zukunft.« Der König erwiederte: ^,Er hoffe, das griechische Volk werde mir dem Prinzen Wilhelm zufrieden sein.* An demselben Tage war einige Stunden später große Tafel, bei der auch der unpäßliche Kanaris ers^ien. Der König trank auf sein und aller andern Griechen Wohlsein.» AIS nach der Tafel in einem andern Saal derKaffeei genommen wurde, sprach der König noch folgende! Worte zu deu Depulirten: „Der'Irinz

Wilhelm muß ohne militärische Be.ileituiw vor der zrikchischrn Na tion erscheinen. Er braucht weder rinheimilchc noch' fremde Soldaten. Alle Grieche» sind Soldaten. (!) Die Grundlage seiner Politik soll die Ehrlichkeit, die Aufrichtigkeit, die Achtung vor dem Gesetz sein. Der Eid, den er der Nation leisten wird, soll ihm heilig sein. Dieß sind die Rathschläge, welche ich ihm auf den Weg mitgeben werde.« Grivas ergriff nun das Wort und sprach: »Sire! Griechenland wird glücklich sein, wenn dessen junger

König Ew. Majestät zum Vorbild nehmen wird.« (Hört, SchleSwig-Holsteiner!) Der König antwortete: „Die Könige von Dänemark waren stets mit Leib und Seele Dänen, und der Prinz Wilhelm, wenn er nach Griechenland koninn, muß mit ganzer Seele Grieche sein; er muß redlich und ernstlich für die Wohlfahrt GriccheiilanvS sorgen und von der Ueberzeugung durchdrungen sein, daß eS die P icht jedes Königs ist, die Ehre, die Größe und die Unabhängigkeit seines Landes zu schützen.« Ein Mitglied der Deputation

bemerkte: „Die Griechen wären immer ihren Königen und Heerführern mit Treue und Hingebung auf dem Felde der Ebre und Aufopferung zur Seile gestanden und ihre Geschichte bezeuge ihr unauslöschliches Nationalgefühl.' Der Ktinig entgeguete: „Er kenne die Geschichte Griechen lands und weil er sie kenne, habe er cem Prinzen Wilhelm gestattet, die griechische Krone anzunehmen (!). es sei lein aufrichtiger Wunsch, daß er den Erwar tungen der Griechen und seinen eigenen Wünschen entspreche

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.08.1867
Physical description: 10
daS militärische Gesrlge deS Sultans im Parterre, und die kostbaren, goldgestickten Uniformen der Tscherkessen und die schneeweißen Bur nusse der AraVe? riefen cm allgemeines Ah der Ueber- raschung hnrvr. Du Offizinc nahmen in der ersten Bank Platz. Um ^9 Uhr wurde die Thüre der Hos- loge geöffnet und der Sultan trat in Begleitung des Erzherzogs Wilhelm ein. Der Sultan trug einfache schwarze Kleidung, den Fez aus dem Kopfe, Erzherzog Wilhelm die Obersten-Uniform seines Infanterie-Re giments. Unmittelbar

hierauf folgten die türkischen Prinzen und Erzherzog Leopold. Die Herrschasten nahmen in folgender Weise Platz: der Sultan saß in der Mittelloge a.f dem Ehrenplatze, ihm zur ^Rechte» Erzherzog Wilhelm, hiuter ihm Erzherzog Leopold. Anfangs setzte sich der Sultan links, aber Erzherzog Wilhelm bat ihn, den Ehrenplatz einzunehmen. Rechts im Eck nahm der Sohn des Sultans Platz, hinter ihm Baron Schlecht« als Dolmetsch und Fuad Pascha. Linls vom Sultan saß dessen. Neffe, und in der Sei- tenloge nahmen

, waren von seltener Pracht und Vollendung. Der Sultan und sei» Sohn folgten dem Tanze mit vieler Aufmerksamkeit, der Sultan erbat sich wieder holt vom Erzherzog Wilhelm eiuOperuglaS, während der kleine Prinz sich vom Baron Schlecht» wiederholt einzelne Szenen erklären ließ. Den kleinen Prinzen schienen die köstlichen Späße der Herren Frappart und Price sehr zu amüsireu. Trotzdem die Aufmerk samkeit deS Publikums von den hohen Gästen fast ganz in Anspruch genommen war, fanden doch die ausgezeichneten Künstler

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