69,025 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1904/10_06_1904/UIBO_1904_06_10_7_object_8315684.png
Page 7 of 12
Date: 10.06.1904
Physical description: 12
. Das Blatt schreibt: Im Dampfer verkehr zwischen Europa und New Jork stehen die Leistun gen der deutschen Schnelldampfer unübertroffen da. Schon seit Jahren ist es trotz aller Anstrengungen keiner andern Nation möglich geworden, den Schnelligkeitsrekord der deut schen Dampfer zu brechen. Erst jüngst konnte wieder von dem Rekord eines deutschen Dampfers berichtet werden, näm lich der Beförderung von Passagieren und Post durch den Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm II." des Norddeutschen Lloyd von New Jork

nach Plymouth, einschließlich der Eisen- bahnfahrt nach London, in 5 Tageil. 23 Stunden und 39 Minuten, was die schnellste Reise für die Winterroute be- beutet. Jnterressant ist die Zusammenstellung der Jahres leistung der deutschen Schnelldampfer, nämlich der drei Schnelldampfer des 'Norddeutschen Lloyd „Kaiser Wilhelm II." „Kronprinz Wilhelm" und „Kaiser Wilhelm der Große", u. des Schnelldampfers der Hamburg-Amerika-Linie „Deutsch land". Im vergangenen Jahre hat für die ausgehende Fahrt nach New Jork

„Kaiser Wilhelm II." die beste Durch schnittsleistung .aufzuweisen, indem der Durchschnitt seiner 9 Fahrten von Southampton nach New Jork 6 Tage 12 Stun den, und 43 Minuten beträgt; ihm folgt der „Kronprinz Wilhelm" mit 6 Tagen, 14 Stunden, dann mit vollständig gleicher Durchschnittsleistung die beiden Dampfer „Deutschland" und „Kaiser Wilhelm der Große", nämlich 6 Tagen, 14 Stunden und 20 Minuten. Auf der einkommenden Fahrt dagegen hat „Kaiser Wilhelm der Große" die beste Durch schnittsleistung

aufzuweifen, der die Strecke New Jork— Plymouth durchschnittlich in 5 Tagen, 19 Stunden und 17 Minuten zurückgelegt hat. Dieser . Dampfer ist auch der einzige, welcher bei seinen sämtlichen 11 Fahrten des Jah res 1903 für die Fahrt von New Jork nach Plymouth nie volle 6 Tage gebraucht hat, während „Kaiser Wilhelm II." unter 9 Fahrten zweimal, und „Kronprinz Wilhelm" unter 11 Fahrten dreimal über 6 Tage, „Deutschland" unter 7 Reisen dreimal über 6 Tage brauchten. In der Jahres

durchschnittsleistung für die eingehende Fahrt folgt auf „Kaiser Wilhelm den Großen" der Schnelldampfer „Kron prinz Wilhelm" mit 5 Tagen, 20 Stunden und 33 Minu ten, und endlrch „Deutschland" mit 6 Tagen, 2 Stunden und 1 Minute. Die schnellsten Einzelreisen im Jahre 1903 haben die Dampfer „Deutschland" und „Kronprinz Wilhelm" aufzuweisen, indem sie eine ausgehende Reise in 6 Tagen und 20 Minuten, bezw. 40 Minuten und eine einkommende Reise in 5 Tagen 14 Stunden und 25 bezw. 8 Minuten zurücklegten. (Eröffnung des Grundbuches

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/26_01_1928/TI_BA_ZE_1928_01_26_13_object_8374575.png
Page 13 of 16
Date: 26.01.1928
Physical description: 16
Generaloertrieb / Weer, Tirol 2080 KWIlIO ans Hypothek sofort günstig zu vergeben. Ncnllläleubüro Getiosscuschnstoncrband, Iuuvbnick, Wilhelm Greil- Striche 14. MO klhlN»,, auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Nealitäteubüro Genossenschnstvvcrbnnb, Iuuolu'uib, Wilhelm Greil St raste 14. 1000 6lfjtnino auf Hig'olhck sofort günstig zu vergeben. Nealitäteubüro Gcuossenschoftsverbanb, Innsbruck, Wilhelm Grcil- Strastc 14. 5000 Sdjiriinfl- auf Hg pol heb sofort günstig zu vergeben. Nealitätcnbüro

Genossenschaftoverbanb, Innsbruck, Wilhelm Grcil- Strastc 14. 0800 WlllN, auf Hgpoihek sofort günstig zu vergeben. Nealitäteubüro Geiiossenschastoverbniid, Zimsbruck, Wilhelm Greil« Strahe 14. 7000 WIM mif 5)i>gotl>eli sofort günstig zu vergeben. Nealitäteubüro Genossenschaftoverbanb, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straste 14. 8000 Schilling auf Hgpotljek sofort günstig zu vergeben. Nealitäteubüro Gcnossensckaftsverbanb, Innsbruck, Wilhelm Grcil- Straste 14. 12 15.000 Schilling auf Hiipothek sofort günstig zu vergeben

. Nealitäteubüro Gcnosscnschastovcrband, Innsbruck, Wilhelm Greil« Slrastc 14. Ich säe jetzt und brauche mir glücklicherweise keine Gedanken mehr darüber zu machen, ob die Samen wohl auch gut keimen und eine schöne Ernte bringen wer den, denn ich habe mich überzeugt, daß der Name Ziegler in Salzburg so viel bedeutet wie Zuverlässigkeit und Reellität in jeder Hinsicht. Da rum rate ich auch allen meinen Kollegen: Verlanget die kostenlose Zusendung de« reich illustrierten, interessanten Samenkataloge

2
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/25_10_1913/ZDB-3062711-4_1913_10_25_27_object_8229579.png
Page 27 of 32
Date: 25.10.1913
Physical description: 32
er. „Sie sind ruiniert! Ist das das Schlimmste, was Sic mir zu sagen haben?" fragte Grifsiths mit durchbohrendein Blicke, und der Aktienhändler fühlte, daß er alles wußte. »Ich bin sehr unglücklich gewesen — und sehr tadelns wert," sagte Barly, „schrecklich tadelnswert. Herr Grifsiths, ich kann nur aus Ihre Milde vertrauen." „Meine Milde! Mein Erbarmen! Ich bin kein Menschenfreund!" rief Wilhelm wild, „ich bin ein Ge schäftsmann, und Sie haben mich betrogen!" ..Herr," sagte der Aktienhändler

, welcher in diesem schlimmsten Augenblicke etwas Mut fand, „Sie verweigerten mir mein eigenes Geld; ich benutzte eine Ihnen gehörige Lumme, um mich bei diesem unglücklichen Unternehmen zu beteiligen. Gott weiß, daß es nicht wegen mir geschah, sondern wegen — wegen anderer; und ich glaubte, es bald zurückzuerstatten. Sie können jetzt unser Geld einbehalten. Sie können mich in das Gefängnis bringen, wenn Sie wollen. Ich — ich bin auf alles gefaßt. O meine Bella, meine arme Bella! Meine armen Mädchen!" Wilhelm hatte schweigend

gegen die Unglücklichen, aber Barly war zu niedergeschlagen und teil nahmslos, um Bitterkeit gegen die Welt zu fühlen. Wilhelm verurteilte in tatkräftiger Jugend das Ge schehene härter als der unglückliche Schuldige, welcher in unüberlegter Schwäche gehandelt. „Wie konnten Sie das tun?" rief der junge Mann ent rüstet, indem er in schneller, plumper Weise im Zimmer aus und ab ging und dabei an Tische und Stühle stieß. »Wie konnten Sie das tun?" wiederholte er. „Ich erfuhr es gestern zufällig. Was ich Ihnen sagen

kann, muß Ihnen >U)r Gewissen schon gesagt haben. Wie konnten Sie es tun?" . Wilhelm blieb vor Zorn am Fenster stehen. Trotz seiner Wildheit und seines Grimmes tat ihm der arme, schwache alte Mann leid, dessen Schicksal er in der Hand hielt. Draußen war die Rosenpracht des Gartens; der von Barly abgebrochene Zweig lag aus dem Kieswege — ein püar Rosen aus den Hunderten, welche auf ihren kräftigen Stämmen aufbrachen, blühten und welkten. Der Rosen zweig glich dem Unrechte, welches Barly seinem Verwandten

zugefügt — ein kleiner Verlust bei großem Reichtum. Wilhelm blickte vom Fenster weg und sah zufällig int Spiegel seine eigene kräftige, breite Gestalt mit glänzenden, weißen Zähnen und schwarzem, buschigem Haar neben dem zitternden, grauen, alten Mann. Fühlt man sich llicht manch mal int Leben angesichts der Unglücklichen und Kummer vollen beschämt? Sind wir mit der Schaustellung unserer Tugend auf dem Markte Pharisäer und fragen wir uns verzagt: „Geht dieser Mann gerechtfertigt vor uns nach Hause

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/07_10_1921/TI_BA_ZE_1921_10_07_7_object_8368927.png
Page 7 of 12
Date: 07.10.1921
Physical description: 12
, daß der Heiland es euch vergelten wird in der Stunde des Todes. Verschließet das Herz nicht gegenüber den Armen!" Nach der Predigt spielte die gut geschulte Kapelle von Trins die Haydn Messe. Freudigen Herzens uud herablassend drückte nachher der hochwürdigste Herr Bischof den Leuten aus Trins die Hand, von denen er noch viele kannte,'da er vor 30 Jahren als Kooperator 19 Der schmarzr Ser. Erzählung von Franz Kofler. „Wilhelm!" klang es an sein Ohr. Er fuhr auf. . .. . „Hast du nicht einmal gejagt, auf drejen

Bergen wächst das Edelweiß." „Willst du es sehen? Welyr ou, meyr als sehen kann nmn's nicht." „Kannst du es auch nicht bekommen?" Er zögerte ein Weilchen. „Nein." „Aber sehen kann ich's, wo es wächst? Bitte, zeige mir das Edelweiß!" Sie aingen am Ufer des Sees hin und stiegen drüben das Gerölle empor. Ihr Fuß klemmte sich zwischen zwei Steinen fest. ,Hetzt bin ich gefangen!" lachte sie. Nur mit Mühe konnte sie Wilhelm sreimachen. Dann klommen sie auf dem Grasband aufwärts und kamen bald zum grünen

Plätzchen. - Irma schaute an den schroffen Wänden empor und erschauerte. „Du brauchst dich nicht zu fürchten," tröstete Wil helm. „Da bist sicher wie in einem Eisenbahnwagen." „Fallen wohl keine Sterne herab?" „Pah. Der Fels ist fest wie Diamarrt und platt wie Glas." „Aber wo ist das Edelweiß?" Wilhelm suchte" dre Wände ab. „Zwer Sterne blühen." ' „Wo?" frug Irma. ,Sch kann sie nicht sehen." ,Schau da gerad' hinan> Sichst du den Stern dro ben, der ein wenig an der Wand vorschaut?" „Ah, jetzt sch' ich's

. So shöne Blumen! Die müssen groß siein wie meine Hand." Sie riß fr- Augen auf vor Staunen. „Wenn du sie bekommen könntest?" „Wo denkst hm. Da hinauf kommt kern Mensch." ,Sonst Müßtest du sie mir geben, Wilhelm! Ich! würde dich solange darum bitten. O, den ganzen Wrn- ler müßten sie aus meinem Tische stehen und alle Tage würde ich sie. neu tzmfrijchen," ins Trins wirkte und einmal selbst die Musikkapelle leitete. Sonntag, den 2. Oktober, weckte uns das Krachen der Pöller aus dem Schlafe. Scharenweise

und schaute mit brennenden Augen hinunter ins Tal. Bald muß sie aus dem Walde herauskommen. Die Mutter trat in die Stube. Sie näherte sich Wilhelm und schaute auch hinunter ms Tal. Leise zit terte ähr Leib. Dann ging sie zum anderen Fenster und von dort zum Tische, wo noch die Schalen v!om Kaffee standen. Sie rührte jede an und ließ doch alle an ihrem Platz. Unruhig ging sie einigemale in der Stube auf und -nieder. Endlich blieb sie nahe bei Wilhelm stehen und begann leise: „Wilhelm!" Wilhelm hörte

4
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1915/30_01_1915/ZDB-3062711-4_1915_01_30_1_object_8230915.png
Page 1 of 20
Date: 30.01.1915
Physical description: 20
Feuilleton. Die jugendlichen Arbeiter und die Spielsucht. Eine wahre Geschichte aus Lienz. Bon weniger als Jahresfrist, .im Spät winter 1914, stand am unteren Stadtplatz an eine Hausmauer sich nachlässig lehnend, ein jugendlicher Arbeiter. Wilhelm mit Namen. Es war ein Werktag, Montag, um die Mittag stunde. Wilhelm trug aber Feiertagskleider. Das Gesicht war finster, sein Blick trüb und zeigte inneren Schmerz. Wie zufällig — es gibt aber keinen Zu fall — kommt der Präses des Jugendhortes an diese Stelle

, sieht den jungen Mann und erkennt fofort: Da ist etwas nicht in Ord nung. Der Wilhelm ist ihm wohlbekannt. Er ist Mitglied des Jugendhortes und hotte dort wegen seiner Mangel- und fehlerhasten Jugenderziehung dem Präses viel Arbeit, Kummer und Sorge, aber auch Freude ge macht. Seit Monaten jedoch war er nicht mehr erschienen. Die Hortmitglieder wußten Flotten stattgefunden. Der durch die Erkundungs fahrt eines größeren englischen Geschwaders in der Nähe von Helgoland am 28. August des Vorjahres

werden, da auch sie nicht die Bestimmung hatten, die feindlichen Seestreitkräfte aufzumchen und sich ibnen im Kampfe zu stellen. Die Groß kampfschiffe der beiden Seemächte, vor allem jene Deutschlands, waren bis dahin noch nicht in Tätig keit getreten und so konnten englische Großsprecher noch immer sich der Ueberlegenheit ihrer Flotte gegenüber der deutschen Seemacht rüsten und böbnen. daß sich letzteres nicht getraue, sich zum Kampfe zu stellen und sich lieber aus Furcht vor der englischen Flotte verkrieche. zu erzählen, Wilhelm

sei ein Spieler gewor den; er sei fast immer in einer verrufenen Kegelbahn. Die Erkundigungen ergaben, daß dies leider auf Wahrheit beruhte. Wie ent setzlich der jugendliche Arbeiter iedoch in die ser Spielhölle von der Leidenschaft gefesselt war, das sollte dieser Tag zeigen. Wilhelm schien überrascht, als er den Hortleiter auf ihn zukommen sah. Er konn te und wollte auch vielleicht nicht mehr ent weichen. „Wilhelm, wie geht es?" Keine Antwort. „Hast du heute Feiertag? Keine Antwort. Die Augen

verborgen lag. Das mußte heraus, sonst war eine Rettung unmöglich. Was der Hort leiter erreichte, war, daß Wilhelm versprach, heute noch nicht von Lienz fortzugehen. So schieden sie voneinander: Wilhelm kaum freundlicher als vor dem Zusammentreffen. Nachmittags suchte der Hortleiter so fort die Wohnung des Meisters auf, um sich dort zu erkundigen. Der Meister hatte keine Ahnung gehabt, wo Wilhelm war und wollte soeben gehen, um Erkundigungen einzuziehen. Er war froh, von Wilhelm etwas zu hören.

5
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1928/17_05_1928/ZDB-3059538-1_1928_05_17_3_object_8091319.png
Page 3 of 4
Date: 17.05.1928
Physical description: 4
. Wenn ich mich unter dem unmittelbaren Eindrücke des Todes des greisen Führers dennoch dieser Aufgabe unterziehe, so geschieht dies nicht allein aus den: Pflichtgefühle des derzeit verantwortlichen Parteivovsitzenden, sondern mehr noch aus dem Gefühle ti^er Dankbarkeit gegenüber dem politischen Führer und Mitbegrün der der groWeutschen Volkspartei. Das erste polittsche Auftreten Wilhelm Greils war eine Kampfansage gegen Len alternden Liberalismus und gleich zeitig der Geburtstag der nationalpolitischen Bewegung und ganz Tirol

. Es soll nicht in Wrede gestellt werden, daß es auch schon vor Mlhelm Greil in Tirol nattonaldenkenüe Männer gegeben hat. Die haben in Wort und Schrift die Mängel der liberalen Partei gebrandmarkt und haben so den Weg für prattische polittsche Arbeit vorbereitet. Dem kaum fünfirnd- dreißigljährigen Wilhelm Greil war es Vorbehalten, die Gleich gesinnten zu sammeln und ihnen ein Führer zu sein. Wenn Wilhelm Greil in den ersten Jahren seines polittschen Auftre tens seine Tätigkeit nur auf den engen Raum der Landeshaupt

stadt Innsbruck beschränkte, so stand er und seine junge natio nale Partei doch im unmittelbaren Zusammenhänge mit dem erwachenden nattonalen Gedanken in ganz Oesterreich. Wilhelm Greil suchte die liberale Herrschaft nicht mtt natio nalen Phrasen zu brechen, sondern sein Angriff galt in erster Linie der verfehlten Wirtschaftspolitik der liberalen Partei, während die liberale Polftik die Rechte des Individuums in den Vordergrund stellte, war Wilhelm Greil der Meinung, daß die Rechte der Gesamtheit

den Rechten der Einzelnen vor anzustellen seien. Aus diesem Gedanken heraus erklärt sich die Kommunalisierungspolittk Mlhelm Greils, mit der er auf den heftigste Widerstand der Machthaber der damaligen liberalen Gemeindepolitik stieß. Me recht aber Mlhelm Greil mit seiner nationalen Wirtschaftspolitik hatte, beweißt am besten der Er folg, den er mtt dieser Politik erhielte. Mnn Innsbruck heute zu den modernsten Landeshauptstädten zählt, so ist dies auf die Wirtschaftspolitik Wilhelm Greils zurückzuführen

. Er wurde mit dieser seiner Politik aber nicht allein von den Zeit genossen der Achtziger- und Neunzigerjahre des vorigen Jahr- hunderts mißverstanden, sondern er wurde vielfach auch von der jüngeren nationalen Generation des neuen Jcchrhunderts bekämpft, die jetzt unumwunden seine großen Verdienste aner kennt. Es sei bei dieser Gelegenhett aber besonder betont, daß die Kommunalisierungspolitik Wilhelm Greils im schärfsten Gegensätze zu der jetzt vielfach geWten Sozialisierungspolitik vieler Gemeinden

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/27_02_1930/TI_BA_ZE_1930_02_27_13_object_8376571.png
Page 13 of 20
Date: 27.02.1930
Physical description: 20
i. T. 8428 2000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitntenbüro Genossenschaftvverbond, Innsbruck, Wilhelm Kreil« Straße 14. Kipptröoe „System Dr. Pfausler“ einstellbar nach Größe der Schweine! B. Biller Sötine G. m. b. H„ Stellen I. R. (WflrltemtterB j Vertretung und Lager: 68.4 Fa. Holer & Marl. Innsbruck, FeldslraDes Ihr Garten wird bewundert wm Sie darin timt Oruppt dar prdekägtn Che baadnelken haben, deren Duft schon von weitem die Aufmerksamkeit der Passanten erregt. WolUn

« W. S 8— Katzen, schw. u. gr. S 5*50 Mauteürfe (Winter) S — *25 Preise per Stick I md Uebergang) S —*20 Zahle beste Preise! 3000 WIM auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. WO Wllilis auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbiiro Genossenschaftsvcrband, Innsbruck, Wilhelm Greil Strafte 14. 0000 Schllllno auf Hypothek sofort günstig zn vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße

14. 0000 8lhl01»0 auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossensdiaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil« Straße 14. 7000 emuiino auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 10.000 eanniiio auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossens chaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil« Straße 14. ir is.000 mmt auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossens chaftsve rband, Innsbruck

, Wilhelm Greil« Straße 14. Inserate in der Mein sind von großer Wirksamkeit. In der Marian. Vereinsbuchhandlung u. Buchdruckerei in Innsbruck finden Sie die größte Äuswahl von Schriften und Büchern über Landwirt schaft, Forstwirtschaft Obst und Gartenbau, Tierzucht und Hauswirschaft Kataloge umsonst 1 Torfmull Wenn der Landwirt ertragreiche Wiesen TOV*fStl*GUI und Hecker will, und den Garten voll und gut ausnützen, den Ertrag der Wein berge steigern, dann muß unser leichter /7 und feiner Torfmull

8
Newspapers & Magazines
Alpenrosen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Alpenrosen/1916/18_03_1916/Alpenrosen_1916_03_18_1_object_8324555.png
Page 1 of 4
Date: 18.03.1916
Physical description: 4
vor Jahren gestorben waren, hatten in Jnnsbruck-Wilten ein Handelsgeschäft betrieben, das nach deren Tod verkauft worden war. Ein alter Freund seines Vaters verwaltete für Hans, der nun ganz allein in der Welt stand, das kleine Vermögen, und bei ihm hatte der junge Student während des Mi'.telschulstudiums ge wohnt, ohne freilich bei dem alten Jung gesellen und seiner noch älteren Wirtschaf terin eine Heimat zu finden. Wilhelm Gantenbach, der Sohn eines Lan desgerichtsrates, hatte ebenfalls weder El tern

noch Geschwister mehr und nur iveit- läufige Verwandte, zn denen er in keinem näheren Verhältnis stand. Tie Gleichheit dieser Lehensschicksale brachte die beiden ernst veranlagten Studenten ein ander bald nahe, da sie überdies auch noch bei derselben Wirtin wohnten. Aus dem täg lichen Verkehr wurde eine herzinnige Freund schaft, ein Verhältnis, das die sonnige Stu dentenzeit überdauern sollte, eine Freund schaft fürs Leben — bis zum Tod. Wilhelm Gantenbach und Hans Rusatscher waren bald unzertrennlich

sie die Ferien und auf die sen gemeinsamen Berggängen schlossen sie sich zusammen, wie selten zivei Menschen. Tie einzige Trennung in all diesen Jahren waren jene Wochen, in denen die beiden, Hans Rusatscher in Oesterreich und Wilhelm Gantenbach in Deutschland ihre Wafs-vn- übungen machen mußten. Hans Rusatscher hatte als Einjähriger bei den Tiroler Kaiser jägern gedient und war nun als Reserve offizier zu einem böhmischen Regiment ver seht worden. Wilhelm Gantenbach hatte sein Einjähriges Jahr

von Bendler kam ihnen zuvor. Eines Abends saß er mit Hans Rusatscher und Wilhelm Ganteubach, nachdem sich die Da men bereits zur Ruhe begeben hatten, noch bei einem Glase funkelnden Tirolers, und dabei machte er ihnen den Vorschlag, in seine Fabrik einzutreteu. Der scharfe und feinsinnige Menschenkenner halte schnell ge sehen, daß er es mit zwei charaktervollen, strebsamen Menschen zn tun habe und solche Leute konnte er immer brauchen. Tie Freunde ivaren freudigst überrascht und nahmen das Anerbieten

mit herzlichem Tanke an. Damit war ihre heimliche Sorge ge- wichen, und sie gaben sich mit umso größe rer Freude diesen schönen, unvergeßliche., Ferienwochen hin. Gemeinsam mit der Fa milie Bendler machten sie tagtäglich größere und kleinere Ausflüge, und langsam keimte neben der herzinnigen Freundschaft zn ein ander im Herzen der Freunde noch ein an deres Gefühl, ohne dem ersten Abbruch z» tun. Gleich einer zarten, köstlichen Knospe sproßte die Liebe, die erste Liebe. Wilhelm Ganteubach sah im Wachen

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/14_07_1932/TI_BA_ZE_1932_07_14_12_object_8378844.png
Page 12 of 16
Date: 14.07.1932
Physical description: 16
und äußerst er tragreiche Alpe al für 80-60 Stück (106 ha Grundbesitz), . lütten und Eigentums- jagd, sehr preiswert um 45.000 8 verkäuflich. Weitere Auskünfte gegen 1 8 Rück porto duräi Realitälenbüro Tiroler Genossenschatts- verband, Innsbruck, Wilhelm Greilstr. 14. 2562 im Vieh 2 ““ ]O0b, Seltener Gelegenheitskauf! Arrondierter Bauernhof zur Haltung von 12 Stück Vieh im Oberinntal äußerst preis wert samt ö Stück Vieh und Fahrnissen um 16.000 8 bei nur 6000 8 Anzahlung zu verkaufen. Realitälenbüro

Tiroler Genossenschaftsver. band, Innsbruck, Wilhelm Greilstratze 14. 2571 Bauerngut für 12 Stück Vieh im Pongau, Salzburg, ebene Lage, 7» Stunde von Kirche und Schule, äußerst preis- wert um 13.000 8 bei 7000 6 Anzahlung verkäuflich. Weitere Auskünfte gegen 1 8 Rückporto durch Realilälen- büro Tirol. Genossenschafts. verband, Innsbruck, Wilhelm Greilstratze Nr. 14. 2568 Dachfalzziegel, Drainrohre, Decken steine (Hourdis), Zwischenwandsteine sowie moderne Bausteine, speziell fUr Siedlungshäuser

, Innsbruck Maria Theresienstr. 40, gegenüber d. Landhaus Fleischhauerei- Meseo mit Stallungen für 3 Pferde und 2) Stück Rindvieh, daher auch für Viehhandel bestens geeignet, um 24.000 S bei nur 10000 S Anzahlung zu verkaufen. Rest kam zu äußerst günstigen Bedingungen liegen bläben. Weitere Auskünfte gegen 1 S Rückporto durch: Realliaienimro Tiroler GeoossenscliillsveM, Innsbruck, Wilhelm Greilslraüe H Drogen u. Chemikalien jm I Dir Haushalt und Landwirtschaft HB Tierheilmittel, Ungeziefer

, Worenobleiluno, Innsbruck Wilhelm Greilslrafle Nr. 9.Telephon Nr. 855. Laoerhans: NenhaoserslraOe 24. . Ferner Lager: SL Johann in Tirol, Niederndori hei Koislein, Wörgl und Reime. Herausgeber: Tiroler Bauernbund. Druck: Dereinsdruckerei Innsbruck. Verantwortlicher Redakteur: August Loacker, Innsbruck. Redaktion: Brixner-Stvaße 1, Parterre. Verwaltung: Wilhehn^vrSU^Straß« 14.

10
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1928/17_05_1928/NEUEZ_1928_05_17_1_object_8160027.png
Page 1 of 8
Date: 17.05.1928
Physical description: 8
), Fernruf 24—29. ein» vorhinein zahlbar): Am Ott zum Abholen monatlich S 2.20, mit Zustellung S 2.50. Auswärts monatlich L 2.50. Für Italien monatlich l. 12.—, vierteljährlich L 35.—w Auswärtige Anzetgenaanahnttflelle: Sefierreichische Anzeigen-Tesellschaft A^T.. Wien. Brandstätte 8. Fer«vl 62^SS. Innsbruck. Donnerstag, den 17. Mai 1928. 16. Iahrg. Trauer um Ehrenbiirgeimeister Wilhelm Greil. Innsbruck, 16. Mail. mg , in der diese Zeilen in Druck gehen. Wüten ^ Wecken und der Zug, der die Leiche Wil

- m begleitet, bewegt sich zum Friedhof. Was lut an Wilhelm Greil wird heute der Erde Mm* Was unsterblich au ihm ist, was er hinter-, ^ m großen Werken in seiner Vaterstadt, wird f'tHc acht Jahrzehnte seines Lebens hinaus blei- L Y füiieit Namen für immer am Leben erhalten. iich um die Heimat verdient gemacht ft-iese gewöhnlich ein Denkmal. Withelm Greil Ätitz Msöruck nicht e i n Denkmal, sondern . ] ic. In allen Stadtteilen sehen wir die Werke, | Kracht, sehen wir das, was er seiner Heimat

M nur das alles wird bleiben. In dieser la ganz Innsbruck unter dem Eindruck der t seilles großem Bürgeruveisters steht, wollen ßciMstehen, daß noch etwas anderes weiter «eiben soll, das uns Wilhelm Greil als Ber- ierlassen hat. Das ist sein Geist. Es ist der Füll sehen Bürgertums, es ist der Geist Kn, allzeit seiner Ueberzeugung treuen es ist der Geist des Freisinns in der Mutung, die diesem Worte beigelegt werden _ w ist nicht zuletzt der Geist des groß e n G e- llstitut«.! [imte s und des edlen

F ü h r e r t u m s, der ^ Wes nicht kennt und seine Kräfte selbstlos den lezy A zukommen läßt, um die Heimat und ihr Bolk traßea führen, auch wenn es manchmal scheinen ” < Falles nach abwärts steigen würde. Gerade in BHjictt des Niederganges, die dann allch immer «m ^ WMlicher Mutlosigkeit und Gleichgültigkeit sind, ^^Hniere Heimat Männer wie Wilhelm Greil. Sein sein Geist, sein Freisinn und alle anderen I ! Seilschaften, die diesen großen Führer des Jnns- Urgertnms anszeichneten, sind heute mehr

denn Mich. | ti wollen wir in dieser Stunde des Abschiedes / !i dieser Eigenschaften des Toten gedenken, son- i zegonseitig auch das Versprechen geben, daß wir heften Kräften und bestem Gewissen wahren ll mit ihrer Hilfe uns ebenso in den Dienst der Md des Volkes zu stellen, wie Wilhelm Greil es Vird man aber erst mit voller Ueberzengung ll können, daß Wilhelm Greil durch Jahrzehnte nicht umsonst für seine Heimat gekämpft Eitet hat! il Eedächinissitzung des Innsbruckei Gemeinderates. Innsbruck, 16. Mai. M Mittagsstunde des Tages

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/28_06_1928/TI_BA_ZE_1928_06_28_13_object_8374979.png
Page 13 of 18
Date: 28.06.1928
Physical description: 18
Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 3000 Will,,» auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 4000 WillNg auf Hypothek sofort günstig zu vergehen. Realitätenbüro Genossenschastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil» Straße 14. 5000 SAIIIIlIg auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil

- Straße 14. 0000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil* Straße 14. 7000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil. Straße 14. 800« Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 10.000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genoss ens chaftsverband

, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. «1,1,1 mhi,»mhihihii MI-PW» mit zirka 30—40 Betten in Sommer- und Winter kurort Nordtirols zu pachten gesucht. Angebote unter „Pacht" an die Berw. ds. Bl. 6599 «11III «1« 111O11111« 111III Zu Derhaulen Damenstrümpfe Herreusocken, Kinderstrümpfe, erprobt gute Qualitäten, bil- ligste Preise. Josef Fasier, Lauben 34. 6252 Herrenmodehemden prima Ware, größte Auswahl, anerkannt billigste Preise. Joses Fässer, Lauben 34.6252 Kleineres Bauerngut Strecke Innsbruck—Kufstein

von Südtiroler sofort zu kau. fen gesucht. Zuschriften mit Preisangabe unter „Bauern, gut" an die Berw. ds. Bl. N 680 Große Auswahl 6586 Kinderkleidl in allen Größen, von 6 2 60 an, Kinderschürzl in Lüster, Cloth. und Blaudruck, Haus. Kleider, Blusen, Schurzen, Handschuhe, Strümpfe, Herrenhemden, Unterhosen, Socken, Hotenträger, Ar. beiter-Schü'rzen, Anzüge, Be. rufsmüntel, Schwinunhvsen und Schwiminanzüge villigst bei Luise Wilhelm, geb.Nüvl, Innsbruck, Marktgraben 0. Ein Einspäuuer- Wagerl gut erhalten

bei Neurauter'sRachf., Lauben 21, Innsbruck. Kleines Bauerngiitl zur Haltung von 6 Stück Vieh (Brennergegend ) sehr preis» wert fand Vieh und Fahr, nisten um zirka 15.000 8 ver» käuflich. Realitätcnbüro Gc> nostenfchaftsverband, Inns, druck, Wilhelm Greilstr. 14. Musikinstrumente Gitarren,Mandolinen, Zithern sowie Milnd. und Zugharmo» nikas, Saiten, Notenpapier usw. billigst bei Neurauther's Nachf., Innsbruck, Lauben Nr. 21. 5853 Kleineres Bauerngut zur Haltung von 3—4 Stück Vieh, in prachtvoller Lage

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/28_03_1941/TIGBO_1941_03_28_6_object_7757558.png
Page 6 of 8
Date: 28.03.1941
Physical description: 8
-Lichtspiele: „Am Abend auf der Heide". „ K e« Schale Milch. 6 dkg Zecker. V, Backpulver, 1 dkg ““ , T eig, walkt ihn halbflngerdick. sticht m Blech goldgelb. ^..cerhneiden, sammeln. 'Hlerkf’M in Uaüfraüen m Berg Züm A 'affee 41M* * Und die nennt 4 iOi M iCflll DOIII Ml«»! 55 Wilhelm wollte sein Fortgehen vom Heidbrinkhof we nigstens solange hinausschieben, bis idas arme Hunge Weib die schwere Zeit, Her es Mtgegenging, über wunden hatte. Es würde sonst zusammenbrechen unter der Last des Elends. Margrets

feine, stille Art hatte den einsamen Mann von Anfang an gefangen genommen. So, genau so hatte er sich im Geiste immer seine tote Mutter vorgestellt. Seine Mutter, die er nie gekannt und die er in seinem Herzen doch stets wie eine Heilige geliebt und verehrt hatte! Wilhelm Heidbrink wußte nicht, wie lange er so im Grübeln versunken gesessen hatte. ^Er achtete nicht auf die Zeit und schrak empor, als plötzlich ein shelles Kinderstimmchen in die Stille flatterte: „Onkel!" Der Kleine

hatte seinen Mittagsschlaf beendet und verlangte nach ihm. „Hier, mein Junge!" Wilhelm ging Margret .ein paar Schritte entgegen und nahm ihr den Kleinen >ab^ Der legte die Aermchen um den Nacken des Onkels und drückte das rosige Gesicht an dessen Wange, um ihm zu zeigen, daß er „sooo lieb" sei. Ganz rot vor Anstren gung wurde er dabei. > Ueber Margrets Gesicht glitt, wie ein Sonnenstrahl ein warmes Lächeln. „Willst du den Jungen hier behalten, Wilhelm?" fragte sie. „Ich will den Kaffee kochen und Hans gleich wecken

. Wir können dann nachher den Kaffee im Gar ten trinken: wer weiß, wie viele so schöne Sonntage uns das Jahr noch beschert." \ Wilhelm stimmte ihr bei und setzte sich mit dem Kleinen wieder auf die Bank. Als Margret noch einmal zu rückblickte. sah sie, wie er ihn im Galopp auf seinem Knie reiten ließ. Ein weher Schmerz durchzuckte sie. Warum saß Hans nicht dort und beschäftigte sich so liebe voll mit seinem Kinde?! Sie bereitete den Kaffee in der Küche, stellte das Ge schirr auf einem Tablett -zurecht und stieg

dann die Treppe empor, um Hans zu wecken. Er würde zwar schelten, aber es war doch zu schade, den schönen Sonntag- nachmittag zu verschlafen. Außerdem würde gleich auch der Vater noch wohl kommen. Er stellte sich jetzt wieder öfter auf dem Hofe ein und unterhielt fich gern und lange mit Wilhelm Heidbrink. Die Vorhänge vor den Fenstern waren nur halb zu gezogen: die Sonnenstrahlen stahlen sich neckisch hindurch jn das Gemach, das Margret nun betrat. Sie ging .auf.das Bett zu. um Hans zu wecken. Verwundert

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1910/09_12_1910/TIRVO_1910_12_09_9_object_7598508.png
Page 9 of 12
Date: 09.12.1910
Physical description: 12
auf, die Arme fielen ihm nieder. Nicht feine Mutter? Ein frem des altes Müttechren mit weißen Haaren stand vor Wilhelm Bergmann und frug nach seinem Begehr. „Hier wohnt doch Frau Bergmann?" stammelte Wilhelm hervor. — „Es ist meine Mutter!" „Frau Bergmann?" erwiderte das alte Mütter chen, „ja, ja, ich entsinne mich jetzt," fuhr sie nach einer Pause fort; „aber, lieber Mann, feit zwei Monaten ist Frau Bergmann....." Weiter kam I das Mütterchen nicht in seiner Erzählung, denn Tränen erstickten die Stimme

. Wilhelm aber stand vor ihr, in sich versunken, betrübt und weinend und jammerte nur noch die Worte: „Meine Mutter tot!" Als er sich einigermaßen von seinem Schmerze erholt hatte, fand das alte Mütterchen noch manch tröstendes Wort und erzählte Wilhelm Bergmann Einzelnheiten der letzten Monate. Danach sei die Mutter vor Gram und Sorgen über die jüngste Schwester Anna gestorben. Diese befinde sich noch hier in der Stadt; seine ältere Schwester sei brav gewesen und sei jetzt in einem anderen Orte in Stel

lung. Weiter konnte sie nichts sagen. Betrübt von all diesen Mitteilungen, warf Wil helm Bergmann noch einen letzten Blick in das Zini- mer, das das alte Mütterchen jetzt bewohnte. Nun war alles vorbei. Ein Seufzer entrang sich seiner Brust: „Die Mutter tot! Die Schwester verloren!" Wilhelm Bergmann ging. — — Draußen am Friedhof schreiten zwei Männer durch die Gräberreihen. — Der Totengräber kennt ja jedes Grab, auch das der Frau Bergmann wird er finden! Leichte Schneeflocken flimmern her nieder

auf die Hügel. Weißbedeckt ist jedes Grab. Mitleidsvoll zeigt der Totengräber hinüber auf das dritte Grab in der Reihe, davor sie standen: „Hier ruht in Gott......" gab Wilhelm Bergmann die Gewißheit, daß er die Mutter verloren. — — Die Dämmerung war bereits hereingebrochen, als er den Friedhof verließ. Niedergeschlagen und trau rig ging er durch die belebten Straßen der Stadt. Ihn kümmerte nicht das fröhliche Treiben der Men- scben, ein Gedanke ging ihm nur noch durch den Kopf: „Wo mag die Schwester

sein? Auch sie ver loren!" murmelte er. — — — Ermattet und- hungrig, wie Wilhelm Bergmann jetzt war, erinnerte er sich einer Wirtschaft, wo er mit den Kollegen manch fröhliche Stunde verbracht; dorthin lenkte er seine Schritte. Er glaubte sich zu täuschen, als er vor dem Eingang stand; so sah da mals dieses Haus nicht aus, alles neu hergerichtet, viel schöner kann es ihm vor, seit er es nicht ge sehen. Von Neugierde getrieben, ging er aber doch schließlich hinein. Wie erstaunte er aber, als die Tür sich öffnete

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/19_06_1925/TIRVO_1925_06_19_8_object_7633458.png
Page 8 of 8
Date: 19.06.1925
Physical description: 8
Der gefertigte Vorstand gibt hiemit Nachricht vom Entscheiden seines treuen Mitarbeiters Wilhelm Bader Krankenkontrollor welcher am Mittwoch den 17. Juni nach einem langen, schmerzvollen Leiden verschieden ist. Der Verstorbene war ein pflichteifriger Beamter, der seinen ver antwortungsvollen Posten stets zur vollsten Zufriedenheit ausgefüllt hat. Wir verlieren in Wilhelm Bader einen Mitarbeiter von seltener Gewissenhaftigkeit und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. M Mnü

die traurige Nachricht von dem Ableben seines Mitgliedes, Herrn Wilhelm Bader Krankenkontrollor der Kreiskrankenkasse Innsbruck Die Trauerfeier findet am Samstag den 20. Juni, nachmittags halb 4 Uhr, in der städt. Leichenhalle statt, worauf die sterblichen Ueberreste zur Einäscherung ins Münchener Krematorium überführt werden. — Die Ein waggonierung erfolgt am Westbahnhof. Friede seiner Asche! Kochgescnirrel Altbewährte billigste Einkaufs stelle Elsenhandlung fechweiggl Kiebachgasse Nr. 7 840b W" i'die WWW

und Vorarlberg in Innsbruck, gibt hiemit traurig die Nachricht, daB sein Gründungsmitglied Herr Wilhelm Bader Krankenkontrollor der Kreiskrankenkasse Innsbruck am 17. Juni 1925 im 62. Lebensjahre nach langem Leiden verschieden ist. Der Verstorbene, zu wiederholten Malen durch das Vertrauen der Kollegen in den Vereins ausschuß berufen, hat seine Funktionen stets mit besonderem Pflichteifer versehen und so sich ein unvergeßliches Verdienst um unseren Verein erworben. Wir werden unseren Kollegen Bader stets

in ehrendem Angedenken behalten. Schmerzerfüllt geben wir die Trauernachricht vom Ableben unseres innigst- geliebten Gatten, Vaters, Bruders, Onkels und Schwagers, des Herrn Wilhelm Bader Krankenkontrollor welcher nach langem, schweren, geduldig ertragenen Leiden im Alter von 62 Jahren sanft verschieden ist. Das Leichenbegängnis des teuren Verblichenen findet am Samstag den 20. Juni um halb 4 Uhr nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus auf dem Westbahnhofe statt, worauf die irdische Hülle

-Schweinswürste Marke BRERO Ia Extrafeine Frankfurter Marke BRERO Ia Feine Aufschnittwürste Marke BRERO Ia Vorarlberger Cervelatwürste Marke — B — Achten Sie in Ihrem eigenen Interesse darauf, daß jede Wurst die Marke BRERO trägt. Erhältlich in allen besseren einschlägigen Geschäften. Alexander Brero & Co. Groftschlächterei und Wurstfabrik, Hard, Vorarlberg Der Republ. Schutzbund Innsbruck, Sektion Pradl, III. Komp., erstattet hiemit die Trauernachricht, daß das Mitglied Wilhelm Bader am 17. Juni 1925

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1910/09_12_1910/TIRVO_1910_12_09_10_object_7598509.png
Page 10 of 12
Date: 09.12.1910
Physical description: 12
nicht danach zumute, in solcher Gesellschaft zu sein, er genierte sich aber doch und setzte sich an einen der Tische in der Ecke des Zimmers. Das war ein Leben! Der Wein floß in Strömen. Behäbige Bürger, junge Männer, gescheitelt und gebügelt, tobten wie toll umher. Wilhelm Bergmann über kam eine innere Unruhe, als er dieses Treibeu sah. Jetzt kamen ihm die Erlebnisse seiner Reise ins Ge dächtnis, die Worte, die so mancher dieser Leute ihm zugerufen: „Vagabund, geh' arbeiten

!" „Wie ist doch die Welt ungerecht! Hier Lachen, Jubel, Fröhlichkeit! — — Dort Streit, Not und bitteres Elend!" dachte er bei sich. Wilhelm Bergmann hatte sein Glas ziemlich ge leert, als er erschreckt zusammenfuhr. Ihm gegen über saß ein junges Mädchen heiter und fröhlich lachend auf dem Schoß eines jungen Mannes. — Zornesröte überflog sein Gesicht. Sah das Mäd chen nicht seiner Schwester Anna ähnlich? Doch nein, das konnte, das durfte sie nicht sein, nein, nicht die Schwester! — Jetzt machte sich das Mädchen

aus den Armen des jungen Mannes los und trat Wilhelm Berg mann näher. „Warum so traurig, junger Mann?" sprach sie, als sie sich anschickte, ihre weichen Arme um seinen Hals zu legen. Mit einem Satz war Wilhelm Bergmann aufge sprungen; seine Hände krallten sich fest in die Schul tern des jungen Mädchens und mit dem Schrei: „Dirne, verfluchte!" schleuderte er sie von sich. Regungslos stand Bergmann da. Leichenblaß war sein Gesicht. „Die Schwester eine Dirne!" bebten seine Lippen. Das Mädchen

, aber jetzt kannst du hier im Orte bleiben, es ist der Anfang gemacht, es ist besser geworden!" „Dann will ich mithelsen, Schwester, es ganz zu vollbringen!" erwiderte Wilhelm Bergmann. Bald kamen beide an die Maschinenfabrik von Brand & Sohn. „Dort wird der Anfang gemacht!" ries Wilhelm Bergmann voller Freude, „durch die Liebe gewinne ich sie alle. Brand & Sohn, w i r bleiben trotzdem Sieger!" „Glück zu deinem Werke, Bruder!" sprach die Schwester, und schluchzend siel sie ihm uin den Hals. Es war Nacht

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1911/29_07_1911/OBEWO_1911_07_29_10_object_8034740.png
Page 10 of 16
Date: 29.07.1911
Physical description: 16
doch lange, qualvolle Stunden gräßlicher Todes angst und Unruhe durchkämpfen mußte. Der verunglückte Aebermeersluss des österreichischen Aviatikers Bier. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. K. k. Hauptschiefistand Imst. Bei dem auf Distanz 400 Schritt abgehaltenen drei Kaisergaben schießen erhielten folgende Schützen Beste: Am 9. Juli: Haupt: 1. Kneringer Roman, 2. Wächter August, 3. Gabl Karl, 4. Kopp Wilhelm, 5. Falkner Johann, 6. Perl Ehrenreich, 7. Wächter Kaspar. Schlecker: 1. Perl Ehrenreich

, 2. Kneringer Roman, 3. Wächter Kaspar, 4. Wächter August, 5. Gabl Karl, 6. Kopp Wilhelm, 7. Jäger Josef. Serien (Altschützen): 1. Wächter August, 2. Perl Ehr., 3. Wächter Kasp.,4.Kopp Wilh.,5. Gabl Karl, Nachleser Kneringer Roman. Serien für Jung schützen: Kopp Erich, Falkner Johann, Gabl Rud., Günter Johann, Stigger Albert, Jäger Josef, Kopp Paul, Kienel Karl. — Am 16. Juli: : i Wissen Sie, es ist nicht meine Gewohnheit etwas weiter zu sagen, was ich blos hörte! Aber bei Frauenlob-Waschextrakt

habe ich mich selbst überzeugt, daß es das beste, reellste Waschpulver ist und vollständigen Ersatz für Rasenbleiche bietet. Mit Fraueniob-Waschextrakt eingeweichte Wäsche wäscht man in der halben Zeit und ohne Mühe © tadellos rein. « Haupt: 1. Lechner Martin, 2. Kopp Wilhelm, 3. Wächter Kaspar, 4. Gabl Karl, 5. Wächter August, 6. Kopp Erich, 7. Säger Jos. Schlecker 1. Kneringer Roman, 2. Taschler, Wachtmeister, 3. Wächter Josef, 4. Kopp Wilhelm, 5. Lechner Martin, 6. Perl Ehrenreich, 7. Wächter August. Serien (Altschützen

): 1. Wächter August, 2. Perl Ehrenreich, 3. Kopp Wilhelm, 4. Wächter Kaspar, 5. Gabl Karl. Nachleser Roman Kneringer. Serien für Jungschützen: Gabl Rudolf, Säger Josef, Kopp Erich, . Günter Emil, Schweighofer Emil, Walch Heinz, Ambrosig Martin, Kopp Karl. — Am 23. Juli. Haupt: 1. Kopp Wilhelm, 2. Kleinheinz Alois, 3. Wächter August, 4. Wächter Josef, 5. Gabl Karl, 6. Mertlitsch Joh., 7. Säger Josef. Schlecker: 1. Wächter August, 2. Kopp Wilhelm, 3. Wächter Josef, 4. Säger Jost, . 5. Günter Emil, 6. Gabl

Rudolf, 7. Seebauer Joh. Serie (Altschützen) : 1. Kopp Wilhelm, 2. Wächter August, 3. Wächter Kaspar, 4. Wächter Josef, 5 Kopp Erich. Serien für Jungschützen: Kopp Erich, Gabl Rud., Kopp Karl, Kopp Paul, Günter Emil, Säger Josef, Turner Roman. Bis zum Datum des Bezirksschießens, 13. August, findet kein Kaiser gabenschießen mehr statt. Ein seltenes Jagdglück war dem Berg führer Franz Singer in Gramais beschieden, indem es ihm geglückt ist, vier Gemsen an einem Tage^ abzuschießen. Aus Unvorsichtigkeit

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/07_04_1927/TI_BA_ZE_1927_04_07_15_object_8373813.png
Page 15 of 20
Date: 07.04.1927
Physical description: 20
PoEllandiement u„d Dadmegel sowie alle übrigen Baumaterialien haben stets lagernd und liefern . billigst HOFER & ERHÄRT BOZEN JDantestraße 11 INNSBRUCK Feldstraße 5 r SOHLE« Jagd- und Scheiben- Wallen in größter Auswahl. Munition und Zubehör. Verlangen Sie mein Angebot l Schreiben Sie bitte, auf was Sie reflektieren. Thflr. Waffenschmiede Richard Mahrholdt, 60 w Innsbruck Nr, 20, 100 ölhiNlii« auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsoerband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straßtz

14. Mo auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. WO SWIllO auf Hypothek sofort i . . zu vergeben. Realitätenbüro Genossens chastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil« Straße 14. 5000 emining auf Hypothek sofort g , _ zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 0000 Wlliiio auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße

14. auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 8000 Schilling auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. 10.000 Schllllno auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße 14. II 15.000 auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Realitätenbüro Genossens chastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Straße

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/25_07_1929/TI_BA_ZE_1929_07_25_15_object_8376005.png
Page 15 of 16
Date: 25.07.1929
Physical description: 16
, Zentrifngent'ürsten und Pinsel. Julius Waurisch. Bürstenmacher, Innsbruck, Stand beim „Gold. Dachl". 7093 Zu u erkaufen Verkauf! £Jn einem Fremdenoerkehrs ort Oberiimtals ist ein schönes Bauerngut für 6 Stück Vieh u. 1 Pferd, Weide», Alpen- und Holz» bezugsrccht sowie Wohnhaus mit gutgehender Gemifchlwaren- und Eisenhandlung sehr preiswert verkäuflich. Besitz wird auch geteilt ver kauft. Näheres durch Reali- tütenbüro Tiroler Genoffen- schaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Gretlftr. 14. 670 7 Schweiggl pf Kiebach

preiswert fam« 11 StückRind- vieh u. Fahrnissen um 80.000 S bei 15.000 8 Anzahlung ver käuflich. Besitz würde sich auch infolge seiner hübschen Lage zur Errichtung einer Fnusen» station vorzüglich eignen. Rea- NtätenbüroDrolerGenoffen- schaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14. Flit sowie alle Wasch- und Putz- mittel billigst im Farben geschäft Michael Murauer, Innsbruck, Andreas Hofer straße 89. 7085 Achtung, Bauern! Wer benötigt billig Bauholz zu Stadelbau, Dachstuhl usw. Stärke

von 7 Stück Grob- oieh in der Gegend von Kuf- stein, 20 Minuten von der Kirche und Schule, äußerst preiswert um 33.000 8 bei 20.<K)0 3 Anzahlung verkäuf lich. Reclitätenbüro Tiroler Genostenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- strabe 14. 1992 Gasthaus mit gutgehender Bäckerei einzige in der Ortschaft) und Vekonomte für 6 Stück Dieh in beliebtem Somme, frischort Nordtirols sehr preiswert bel 35.000 8 Anzahlung verkäuf. lich. Realitätenbüro Tiraler Genastenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil

46, und Seilergaste 2. Kinderkleidl ™ Schürzen, Su.ielhoserl, Strümpfe, Sockerln. Damen kleider (schwarz und farbig), Handschuhe, Hemden, Trikot hosen. Herrenhemden in großer Auswahl, Unterhosen, Socken, Hosenträger, Berufs mäntel, Arbeiter- und Lohn- dienerschürzrn, Maleranzüge billigst bei Luise ^Tilljelm, geb. Nöbl, Marktgraben 9. 12 15.000 eiDKIing auf Hypothek sofort günstig zu vergeben. Nealitätenbüro Genostenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- Strabe 14. Günstiger Verkauf Wohnhaus mit Mühle

und kleiner Oekonomie eigener Wasserkraft (8 PS) im Unter land, 20 Minuten von Ort schaft entfernt, äußerst preis wert um 21.000 8 bei 10.000 8 Anzahlung verkäuflich. Neali tätenbüro Tiroler Genosten- schaltsveiband, Innsbruck, Wilhelm Greilstr. 14. sämtliche Sägewerks- und Holzbearbeitungsmaschinen, neu und gebraucht. Universalmaschine bestehend aus Abricht- und Diktenhobel, Kreissäge, Fräse- und Langloch-Bohr- apparat, von einem Motor antreibbar, liefert Roland Pancheri Innsbruck-Saggen Franz-Josef

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/15_07_1921/TI_BA_ZE_1921_07_15_9_object_8368753.png
Page 9 of 16
Date: 15.07.1921
Physical description: 16
, Juli Südamerika und Südeuropa; im August Großbritannien und Mitteleuropa; im September und Oktober in Schweden und Norwegen; im November in. Südafrika und Peru; nur im Dezember soll nirgend»' geerntet werden. 7 Der schwarze See. Erzählung von Franz Kofler. Rümmer bog in eine Seitengasse. „Grüß mir den Zopf!" ries er lachend zurück. Der Zopf war der Direktor. Wilhelm und sein Begleiter gingen durch einige schmutzige Gassen, in denen trübe Wasserlachen standen. Graue Nebel hingen über der Stadt

. Dann bogen sie in die Lauben ein. Elektrische Lampen brannten in den Läden. Tausend Herrlichkeiten waren in den Auslagen. Gärtner, Wilhelms Führer, ön ^ sieben. „Da ist der Kaufmann Petlinger. Merk' dir's. Sandegger! Schau, da droben steht: Gemischte Warenhandlung des Ottos Pettinger. Da gehst du hinein. Nachmittag hol' ich dich ab." — Wilhelm stieg über eine steinerne Stiege empor. Ein schüchternes Bangen schlich durch sein Herz. Eine Tür öffnete sich. Irma hatte ihn ',chon gesehen. „Kommst du, Wilhelm

? Jetzt geh' sofort zu Mama und Papa!" sagte sie. „Grüß Gott, Irma." Frau Pettinger nahm Wilhelm freundlich aus. Irma hatte ihr soviel vom Geißhirten erzählt, daß ihr der Knabe nicht mehr ftemd war. „Komm nur, Wilhelm! Du brauchst dich nicht zu fürchten. Hier kannst du gerade so tun, lute du zuhause getan hast." Die Frau setzte ihn auf das Sofa und Irma holte Kuchen. Wilhelm wagte nicht nach rechts und nicht nach links zu schauen. Irma schob ihm ein Stück Kuchen in dre Hand und erzählte

ihm mit ihrer klingenden Stimme, wie sie schon gestern oft nach ihm zum Fenster hinausgeschaut habe. Und in der Nacht sei sie einmal sogar ausgewacht. Das kpmme sonst nur in der heiligen Nacht vor ustd Hort müsse sie von Mama geweckt werden. „O, in der heiljgen Nacht ist's schön. So wunderbar schön, du kannst diills gar nicht denken, Wilhelm.. Un'di erst, wenn sie vom Turme blasen: Stille Nachts heilige Nacht. Ganz zum Weinen schon ist's dann." Lustig trillerte das fröhliche Ding, bis Wilhelm den Kuchen

aß und auch munter und heimisch wurde. „Gelt, Wilhelm, im Sommer fahren wir doch wie der mitsammen Schiffchen?" Dann führte das Mädchen den jungen Studenten hinaus in sein Zimmer. Es war ein kleines schmales Kämmerchen mit einem Bett im Winkel und einen! Kasten im andern. Am Fenster, das hinunter in den Garten schaute, stand der Tisch. „Da kannst du lernen. Gelt, das Zimmer gefällt dir?" „Hast du's so schön hergenchtet?" „Ich habe nur die Decke über den Tisch gebreitet. Schau, wie schöne Blumen eingestickt

21