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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 30.04.1909
Physical description: 12
17. Jahrgang. ,Unterinntaler Bote' 3 Sorge des so gerne als „müde" bezeichneten „alten" Europa bleiben. Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Börse hält die den Balkan betreffenden Angele genheiten im Großen und Ganzen für erledigt und aller Voraussicht nach dürfte in Bälde volle Beruhigung eintre- ten. Die Grundtendenz der Märkte ist daher eine sehr zu versichtliche und auch die Wiener Börse dokumentirt eine ausgesprochen feste Haltung

. Dieselbe akzentuiert sich ins besondere auf dem Gebiete der Spezialmerte, das sind be kanntlich solche Werte, welche in ihrer Kursbewegung von den Strömungen des Tages und der Tendenz der Ausland märkte weniger abhängig sind und sich bezüglich ihres inne ren Wertes und ihrer Zukunftschancen auf Grund der vor liegenden Bilanzen und Rechenschaftsberichte leichter studie ren laffen, als dies bei den großen Hauptspekulationswerten der Fall ist. Wenn die Wiener Börse sich wieder für Spe zialwerte lebhafter

interreffiert, so folgt sie nur dem Bei spiele der Berliner Börse, an welcher in der letzten Zeit ganz enorme Umsätze auf dem Jnduftrie-Aktien-Kassamarkte stattgefunden haben. Das Spezialpapier ist eben weniger empfindlich für die politischen Vorgänge und daher gerade in der gegenwärtigen Zeit außerordentlich geeignet für se riöse Käufe. Auf die Details des Verkehres übergehend, ist vor Allem die Festigkeit der Eisenwerte zu konstatieren, auf deren eminente Zukunftschancen wir in dem Artikel

, daß dieses Effektengebiet auch in der nächsten Zeit das Hauptinteresse der Börse für sich in Anspruch nehmen wird und glauben, in Eisenwerten noch ganz andere Kurse als die gegenwärtigen gewärtigen zu können. Von sonstigen Hauptspekulationswerten wurden Staatsbahn-Aktien lebhafter gehandelt. Die Staatsbahn, welche sich bekannt lich im Stadium der Verstaatlichung befindet, wird jeden falls auch nach Perfektion derselben ein interessantes Objekt für die Spekulation bilden. — Eine schwächere Haltung bekundeten beide

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 16.04.1909
Physical description: 12
des Abgeschiedenen wird dem frommen, dankbaren Gebete empfohlen. R. I. P Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals Ter „Kapitalist." Die Börse tendirt sehr fest. Die vollständige Klärung der politischen Verhältnisse, welche erfreulicherweise einge treten ist, macht den Tendenzumschwung begreiflich, der sich auf sämtlichen Märkten, insbesondere aber an der Wiener Börse, welche hiebei m erster Linie in Petracht kommt, vollzogen hat. Vom Anlagemarkte ausgehend

hat sich das Kursniveau auf den meisten Effektengebielen bedeutend ge hoben. Die Kurssteigerungen, welche sich m der abgelaufe- nen Berichtsperiode sowohl in Renten und sonstigen Staats werten, wie in verschiedenen Aktienkategorien vollzogen ha ben, sind ganz außerordentlich bedeuteiide und sprechen je denfalls für die große Elastizität, welche dem Wiener Markte innewohnt, ebenso wie aus denselben die gesunde innere Struktur der Wiener Börse yervorgeht. Wenn nicht stö> rende Zwischenfälle einireten, so kann wohl

chen, da größere Bestellungen für die Kriegsmarine in Aus sicht sind. — Das Gesamtbild der Börse ist somit im Gro ßen und Ganzen ein sehr freundliches und wenn sich die Verhältnisse weiterhin konsolidiren, so werden wohl auch die Voraussetzungen für eine weitere gedeihliche Entwicklung des Marktes in sachlicher Beziehung gegeben sein. ^4 u < 8 - St Unterinntaler Nachrichten. tBesißwechsel) Der frühere Besitzer des „Elefanten" Herr Johann Wörndle, kaufte die Nockböse um den Preis von 33.000 Kronen

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 09.04.1909
Physical description: 12
, sowie über den ganzen Mechanismus derselben, hielt, wofür er allgemeinen Dank und Anerkennung erntete. Herr Mohwinkel hielt in seiner humorvollenweise die politische Rundschau. Nachdem zum Schluß einstimmig beschlossen wurde, eine Deputation samt Fahne am 9. Mai zum Jubiläums-Delegiertag nach Brixen zu senden, wurde die so schön verlaufene Versammlung ge schlossen. '' * «fr Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener ffnanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Umwälzungen

, welche sich in der abgelaufnnen Berichtsperiode an der Wiener Börse vollzogen haben, sind ganz bedeutende und charakterisieren am besten den Stim mungswechsel, der in politischer Beziehung zutage getreten ist. Tatsache ist, daß die Wiener Börse angesichts der über aus kritischen Situation, welche das europäische Gleichge wicht ernstlich bedrohte, eine sehr besonnene und ruhige Haltung zeigte. Auch das Publikum hat tm großen und ganzen seine Besonnenheit bewahrt, denn die Verkäufe des selben sielen weder auf dem Anlage

- noch auf dem Aktien markte allzusehr in die Wagschale. Allerdings erweist sich die Aufnahmsfähigkeit des Marktes in solchen Zeiten be greiflicherweise als eine wesentlich reduzierte und hiedurch erklären sich schon aus börsetechnischen Gründen die ver hältnismäßig stärkeren Kursrückgänge, welche in den letzten Monaten in die Erscheinung getreten waren. Umso bemer kenswerter war daher der Umschwung, der sich an der Börse vollzog, als im Momente der höchsten Kriegsgefahr den Völ-

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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 23.01.1909
Physical description: 12
. (Schluß folgt.) Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Finanzjournals „Der Kapitalist“,*) Informationsblatt für finanzielle und kommerzielle Angelegenheiten, Wien. Die zwischen Oesterreich-Ungarn und der Türkei erfolgte Verständigung hat die politi sche Lage ihres bedrohlichen Charakters entkleidet und zur Befestigung der Effekten märkte wesentlich beigetragen. Es zeigt s'ch dies am deutlichsten in der Kursbe wegung solcher Werte, welche, wie die Kredit- und Staatsbahn-Aktien einen inter

, welche zunächst dem Anlagemarkte, den internationalen Werten, dem Gebiete der Bankwerte und den Aktien aller jener Unternehmungen, welche von der Boykottbewegung in erster Linie betroffen waren, zugute kam, hätte voraussichtlich eine tiefergehende Wirkung auf unsere Börse gehabt, wenn nicht die Meldung über den nachlassenden Beschäftigungsgrad unserer Eisenindustrie einen Druck auf den Kurs der Eisenwerte, insbesondere auf das Haupt spekulationspapier der Wiener Börse, die Alpine Montan-Aktie, herbeigeführt

der internationalen Werte hervorzuheben. Das leitende Papier der Wiener Börse, die Oesterr. Kreditaktie, in welcher die an der Börse jeweilig vorherrschende Tendenz zum Ausdrucke kommt, avancierten im Laufe der letzten Woche um rund zehn Kronen. Hiebei hat speziell die Meldung stimuliert, daß mit der Eventualität einer Dividende von von Kr. 32.— für das abgelaufene Jahr (Plus Kr. 2.— gegen 1907) gerechnet werden kann; auf Authentizität hat diese Ziffer jedoch selbstverständlich keinen Anspruch. Neben Kreditaktien

sind, da man Schwierigkeiten bei der eventuellen Erneuerung der Konzession — dieselbe läuft im Jahre 1914 ab — befürchtet, konnten sich im Kurse um K;. 10.—, beziehungs weise Kr. 30.— erholen. Das Gesamtbild der Börse ist somit derzeit ein freundliches, wenn auch die Umsätze relativ noch nicht bedeutend sind; sollte die Klärung der politischen Lage weitere Fortschritte machen, so dürfte es wohl auch an der Börse wieder zu lebhafteren Geschäftsabschlüssen kommen. Vom Büchertisch. Im bebenden Paradiese. Wenn ein Stückchen

von Franz Nepotil. Preisgekrönt von dem Kuratorium der Wiener Pestalozzi-Stiftung; Karl Grae- ser H Co., Wien IV./2, Belvederegasse 20; Preis gebunden Kr. 2.50 Die Wiener Stiftung h:' it dem Buche eine gute Sache ?eian. ^ uer über den großen Erzieher r ilozzi haben wir genug; aber wenige, die s^.i als Volksbücher eig nen ; und daß das vorliegende das richtige ist, kann der Leser auf jeder Seite selbst bestätigen, denn überall läßt der Verfasser unseren Züricher Meister selbst reden. Und das geschieht

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Unterinntaler Bote
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Page 10 of 12
Date: 15.05.1909
Physical description: 12
träge und den ersten Spargel senden lassen. Der praktische Ratgeber im Obst- und Gartenbau in Frankfurt a. O. sendet Jntereffenten die betreffende Num mer auf Wunsch kostenlos zu. Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Wiener Börse hat in der letzten Zeit in ein ruhi geres Fahrwasser eingelenkt und sich dadurch in einen ge wissen Gegensatz zu den westlichen Märkten gestellt, welcher auf die politische Krise in Ungarn zurückzuführen ist, deren

und die reifere Jugend berechnet. Preis broschiert X 1.20, geb. X 2.—. Zu beziehen durch die Buchhandlungen oder direkt vom Verlage in Bozen. Anläßlich des vierzigjährigen Bestände» des neuen Wiener Hofoperthcaters erscheint der größere Teil des jetzt zur Ausgabe gelangten Heftes 32 von „Oesterreichs Illustrierte Zeitung" diesem Riesentheater gewidmet, das mit Recht der Stolz der Zweimillionenstadl ist. Durch einen aus führlichen Artikel unterstützt, wird der Leier an Hand einer staunenswert großen Anzahl

davon beigebracht. Frau Katharina Friese bespricht die Leistungen japamscher Schriftstellerinnen: Wilhelm Krebs macht auf eine mit der transsibirischen Eisenbahn geplante Reiseunternehmung nach Atschinsk zur Beobachtung der Sonnen finsternis vom 18. Juni 1909 aufmerksam. Aus dem Vor trägen in der Wiener Urania ist derjenige von Felix Speidel über Frühlingstage aus Korfu auszugsweise wiedergegesen. Die Administration der Wochenschrift „Urania", Wien I. Opernring 3, sendet Probenummern gratis

Klärung vorher abgewartet wird. Nach dem letzten Aus weise der Oesterreichisch-Ungsrischeu Bank haben in der ersten Maiwoche die Zuflüsse in die Kaffen des Noteninsti- tutes einen bedeutenden Umfang angenommen und glaubt man, daß der Generalrat mit der Herabsetzung des Bankzins fußes auf 3 1 j i Prozent nicht mehr lange zögern wird, zu mal der Privatzinsfuß auf 2 15 / 16 Prozent gesunken ist. Für Kredit- u. Staatsbahnaktien vestand auch weiter Interesse und an der heutigen Börse

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Unterinntaler Bote
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Page 10 of 12
Date: 26.03.1909
Physical description: 12
eines Fünf- markstückeS geformt, auf ein mit Mehl bestaubtes Blech ge legt und ganz langsam gebacken. Nachher werden diese Schalen etwas ausgehöhlt, schnell im heißen Ofen geröstet und, mit Creme oder Schlagrahm gefüllt, zusammengesetzt. Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Entscheidung über die schicksalsschwere Frage „Krieg oder Friede" ist noch nicht gefallen, aber der unbe friedigende Eindruck der serbischen Antwortnote auf den Schritt

des österreichischen Gesandten in Belgrad und die vom Petersburger Telegraphenbureau gemeldete ruffische Note über das österreichisch-ungarisch-türkische Entente-Pro tokoll lassen die Börse mit der Möglichkeit eines Ernstfalles rechnen, wenn auch' vorläufig noch einmal der Weg diplo matischer Verhandlungen betreten werden soll und die Situa tion seitens seriöser Politiker wohl als ernst, aber nicht als hoffnungslos bezeichnet wird. Die ungünstige Auffassung der Lage durch die Börse bewirkte naturgemäß Realisierun

es doch für Geist und Genüt, praktisch und ideell eine Fülle von Anregungen. Jede« Wochenheft enthält eine farbenprächtige Kunstbeilage, gediegene und spannende Romane und reich illustrierte, populär-wissenschaftliche Artikel. Hieran schlie ßen sich die Gratisieilagen, die speziell für die Frauenwelt bestimmt sind. Wir erwähnen die „Neue Wiener Moden zeitung", die „Gro4e Kinder-Modenwelt", ferner die „Koch schule" und für un>re kleinen Lieblinge die Gratisbeilage „Illustrierte Jugerü-Zeitung

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1909
Physical description: 12
daß nicht russisch slavophile Ränke wieder tätig sei en, oder sonst oder irgend eine vorher nicht zu ahnende Verwicklung dazu kommt, gesichert ist der Friede noch keineswegs, wenn auch der Barometer derzeit aus Ausheiterung am außerpolitischen Himmel hinweist. Wiener Börse. Orißinal-Korrespondenz bei Wiener finanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Hoffnung, daß es den Mächten gelingen werde, Serbien von der Ünhaltbarkeit des Standpunktes zu über zeugen, den es der Angliederung Bosniens

des Kapitals für heimische Anlagewerte voraussichtlich intensiv steigern wird. Wenn jed)ch der An lagemarkt wieder normal funktioniert, so ist wchl die Er wartung gerechtfertigt, daß auch auf dem Akti:nmarkt sich wieder ein besserer Zug geltend macht. Vorerf bleibt al lerdings die Tendenz der Börse eine schwankend. In den letzten Tagen war für einzelne gute Jndustrienerte lebhaf tes Interesse zutage getreten, so beispielsweise 'ttr Hirten berger Patronenfabriksaktien, welche nach unserer Wahrneh mungen

. Kreditaktien sprachen sich fest aus, weil die Dividende von 30 Kronen unter Berücksicht igmg des Kurs abschlages nahezu einer bperzentigen Verzinsmg entspricht. Auch StaatSbahnaktien behaupteten gme Tersenz, weil man hofft, daß die Verstaatlichungsvorlage nunmhr zur Perfek tion gelangen wird. Die optimistische Auffassung der Börse hat sich jedoch in letzter Stunde infolge der politischen Er eignisse wieder geändert. Die Börse schließt schwach

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 24
Date: 20.12.1902
Physical description: 24
'0 Amtliche Waureupreije. Amtliche Waarenkourse der Wiener Börse vom 17. Dezember 1902. Zucker: Rohzucker, stetig, 88 0 R-, per Jänner, Frachtbasis Aussig X 22.05 bis K 22.3 5, Raffinade, ruhig, Prima X 84.75 bis K 85 - , Raffinade, Sekunda X 84.25 bis X 84.50. — Spiritus: stetig. prompt kontig. ab Wien K 36.20 bis K 36 60. — Rüböl, ruhia, prompl ab Wien K 32.— bis X 32 50. — L einöl, ruhig prompt ab Wien X 70.— bis K 71.—. — Del- saaten, Kohlreps, per August - Sept. ab Wien

je nach Sorte X —.— bis X —.—, Guatemala je nach Sorte X —.— bis X —.—. Börse für tandwirthschaftliche Produkte vom 17. Dezember 1902. Die heutigen amtlichen Kourse für Effektiv- und Termin- (Usange-) Waare waren folgende: Reps: Kohl X 11.— bis 11.50; Usaucewaare per August-September 1902 X —.— bis —.—. — Hirse, roh, ungarische X 6.— bis 6 50, rothe X 6.60 bis 7.20. — Leinsaat, ungarische X 14. bis 14.50, mährische und galizifche X —.— bis X —.—. — Hanfsaat, ungarische X 10.— bis 11.—, galizifche

X 10 25 bis 11.—. — Bohnen: Zwergbohncn X 12.— bis X 14.—. Mittelbohnen X 10.— bis X 10.50 — Erbsen: Kocherbjen, nieder' österreichische X IO. bis X 14. —, mährische X 9.— bis X 14—. — Linsen, mährische X 10.- bis X 16.—, niederösterreichische X 10.— bis X 16.— Wicken, galizifche X—.— bis X—.—, ungarische X 7.75 bis X 8.25. Gries: A X 15.00 bis 15.30 B X 14 60 bis 15.00. — Wiener Weizen- mehltypc: Nr. O X 14.30 bis 14.60, Nr. 1 X 13 90 bis 14.20, Nr. 2 X 13 60 bis 13.80, Nr. 3 K 13.20 bis 13.50

, Nr. 4 K 12 60 bis 12 90, Nr. 5 K 12.10 bis 12.40, Nr. 6 K 11.20 bis 1150.. Nr. 7 K 9.90 bis 10 60, Nr. 7 1/2 K 9.30 bis 9 50. — Futtermehl X 6.20 bis 7.00. — Wiener Ro gg enmeh! t yp e: Exua- rvggen Nr. 0 K 1250bis 13.OO, Wciß-oggen Nr. 1 X 11.OO ms 11.25, Schwarzroggen Nr. 3 X 7.7O bis 8 50 — Weizenkleie, seine K 4.35 bis 4.45, Kleie grobe, X4.55 bis 4.65. — Roggen- kleie K 4.70 bis 4.80. Bernhardiner- Hunde! Eine 4 jährige Rüde, eine 1 1/2 jährige Hündin und 5 Junge (Männchen) verkauft Martin Just, Lech-Afehau. Kalender 1903il

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 17.10.1903
Physical description: 20
Amtliche Wsarenpreije. Amtliche Waarenkourse der Wiener Börse vom 14. Oktober 1903. Zucker: Rohzucker, stetig. 88 0 R-. per Okt.-Dez.. Frachtbasis Aussig K. 19.95 bis K. 20.05, Raffinade, ruhig, Prima K 73.— bis L 73 -. Raffinade. Sekunda K. 72.50 bis K. 72.50. — Spiritus: geschäftslos. prompt kontig. ab Wien K 40.60 bis L 40.80. - Rüböl, ruhig, prompt ab Wien K. 31.50 bis K. 32.-- — L ein öl. stetig, prompt ab Wien K. 60.50 bis K. 61.50. — Oel sa a t e n, Kohlreps, per August - Sept. ab Wien

sup. prompt ab Triest K 38— bis K 39.—. Santos Perl primesprompt ab Triest K 45— bis K 47.—. Santos Perl sup. prompt ab Triest K 43 — bis X 44.—. Börse für landwirthschaftliche Produkte vom 14 Oktober 1903. Die heutigen amtlichen Kourse für Effektiv- und Termin- (Usance-) Maare waren folgende: Reps: Kohl K 11.— bis 11.40; Usangewaare per Jänner-Februar 1903JJK*—.—£ bis —. — Hirse, roh. ungarische K 6.25 bis 7.—, rothe K 7.— bis 7.50. —Leinsaat, ungarische K 10.50 bis 11.50, mährische

und galizische X —•— bis K —.—. — Hanfsaat, ungarische K 10.15 bis 10.65, galizische K 10.— bis 1050. — Bohnen: Zwergbohnen K 9 50 bis K 10.50. Mittelbohnen K 8.50 bis K 9. Erbsen: Kocherbsen, nieder- österreichische K —. - bis L —, mährische L 9 — bis K 12 50. — Linsen, mährische K 12.50 bis K 17.—, niederösterreichische K —.— bis K —.—. Wicken, galizische K 6 - bis K 6.25, ungarische K 5.75 bis K 6.75. Gries: A L 13.40 bis'14.—, B K 13.40 bis 14.—. — Wiener Weizen mehltype: Nr. 0 K 1340 bis 13.80

, Nr. 1 K 13.— bis 13.50, Nr. 2 K 12.50 bis 13.—. Nr. 3 K 12.20 bis 12.70, Nr. 4 K 11.50 bis 11.90, Nr. 5 K 10.70 bis 1130, Nr. 6 K 10 — bis 10.50, Nr. 7 K 8.30 bis 9.30. Nr. 71/2 X 7.70 bis 8.40. — Futtermehl K 5.80 bis 6.70. — Wiener Roggenmehltype: Exrra- roggen Nr. 0 K 11.50 bis 12.—. Weißroggen Nr. 1 K. 9.75 bis 10.25, Schwarzroggen Nr. 3 K 6.80 bis 7.80. — Weizenkleie, feine K 4.20 bis 4.45, Kleie grobe. K4.35 bis 4.60. — Roggen kleie Ir 4.45 bis K 4.65. Hocliprima Wiener Salami versendet in 5 Kilo-Post-Kolli

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 24.10.1903
Physical description: 16
11 Amtliche Waarenprelse. Amtliche Waarenkourse der Wiener Börse vom 21. Oktober 1903. Zucker: Rohzucker, stetig. 88° 9t, per Okt.-Dez., Frachtbasis Aussig K. 19.95 bis K. 20.05, Raffinade, ruhig, Prima K 73 — bis K 73 -. Raffinade, Sekunda K. 72.50 bis K. 72.50. — Spiritus: geschäftslos, prompt kontig. ab Wien K 40.60 bis K 40.80. — Rüböl, ruhig, prompt ab Wien K. 31.50 bis K. 32.—. — L einöl, stetig, prompt ab Wim K. 60.50 bis K. 61.50. — Oel sa a t e n, Kohlreps, per August - Sept. ab Wien

sup prompt ab Triest K 38.— bis K 39.—. Santos Perl prirnes prompt ab Triest K 45.— bis K 47.—. Santos Perl sup. prompt ab Triest K 43— bis K 44.—. Börse für landwirthschaftliche Produkte vom 21. Oktober 1903. Die heutigen amtlichen Kourse für Effektiv- und Termin- (Usaritze-) Maare waren folgende: Reps: Kohl K 11.— dis 11.40; Usangewaarr per Jänner-Februar 1903 K~—.— bis —.—. — Hirse, roh, ungarische K 6.25 bis 7.—, rothr K 7.— bis 7.50. — Leinsaat, ungarische K 10.50 bis 11.50, mährische

und galizische X —bis K —.—. — Hanfsaat, ungarische K 10.15 bis 10 65, galizische K 10.— bis 1050. — Bohnen: Zwergbohnen K 9 50 bis K 10.50. Mittelbohnen K 8.50 bis K 9.— — Erbsen: Kocherbsen, nieder- österreichische K —. bis K —, mährische L 9.— bis K 12 50. — Linsen, mährische K 12.50 bis K 17.—, niederösterreichische K —.— bis L—. Wicken, galizische K 6.— bis K 6.25, ungarische K 5.75 bis K 6.75. Gries: A K 13.40 bis 14.— B K 1340 bis 14.—. — Wiener Weizen mehltype: Nr. 0 K 1340 bis 13.80

, Nr. 1 K 13.— bis 13.50, Nr. 2 K 12 50 bis 13.—, Nr. 3 K 12.20 bis 12.70, Nr. 4K 11.50 bis 11 90, Nr. 5 K 10.70 bis 11.30, Nr. 6 K 10.— bis 10.50, Nr. 7 K 830 bis 9.30, Nr. 7Vs K 7.70 bis 8.40. — Futtermehl K 5.80 bis 6 70. — Wiener Roggenmehltype: Exrra- roggen Nr. 0 X 11.50 bis 12.—, Weißroggen Nr. 1 K. 9.75 bis 10.25, Schwarzroggen Nr. 3 K 6.80 bis 7.80. — Weizenkleie, feine K 4.20 bis 4 45, Kleie grobe, K4.35 bis 4 60. — Ro ggen - kleie k 4.45 bis K 4.65. Uooliprlma Wiener Salami versendet in 5 Kilo-Post-Kolli

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 15.08.1906
Physical description: 8
, die man vorerst nicht beachtet hatte, wurde man auf das Unglück aufmerksam. Der Junge wurde nach Weiffach gebracht, wo ihm ärztlicher Beistand zuteil werden konnte. (Mathias Eichinger -ß.) Die sterbliche Hülle des am 7. ds. in Kufstein aus dem Leben geschiedenen Eigentümers und Herausgebers der „Wiener Garten- Börse" wurde nach vorheriger Einsegnung nach Wien überführt, wo am Samstag die Leiche in der Familien gruft auf dem Hiezinger Friedhof zur ewigen Ruhe bestattet wurde. Mathias Eichinger wurde

am 20. Jännar 1862 als Sohn des bekannten Handelsgärtners Mathias Eichinger in Kufstein geboren, absolvierte seine Studien in Bozen und Salzburg und gründete im Jahre 1889 in Wien die „Wiener Garten-Börse", welches Blatt im Sinne des Verstorbenen von dessen Witwe mit Unterstützung einer gutgeschulten Redaktion und Administratin weitergeführt wird. Die „Wiener Garten-Börse" widmet ihrem verstorbenen Gründer folgenden Nachruf: „Am 7. August 1906 früh */r1 Uhr ist der Gründer, Eigentümer und Herausgeber

der „Wiener Garten-Börse" nach kurzem Leiden in Kufstein verschieden. Mathias Eichinger hat es verstanden, mit eiserner Energie, Umsicht und umfaffender Sach kenntnis in Oesterreich ein Unternehmen geschaffen, welches heute auch weit über den Grenzen Oesterreichs als Bedürfnis für den gesamten Gärtnerstand aner kannt werden muß. Mit richtigem Blick erfaßte er, daß für den Handelsgärtner ein Organ eine Not wendigkeit sei, in welchem er nicht nur seine Erzeug nisse behufs Verkauf bekanntgcben

Aus Staat und Land. (Sommerfest der Ferienkolonie Pesta lozzi.) Während es Sonntag am frühen Morgen stark geregnet hatte und die Aussichten noch bis gegen 9 Uhr sehr zweifelhaft schienen, herrschte nachmittags ein prächtiges Wetter und infolgedessen war der Besuch des Sommerfefles der Ferienkolonie Pestalozzi auf dem schönen Platz neben der Lindenallee bei der Zeller burg sehr stark. Die Wiener Gäste füllten mit ihren Vorführungen wie Konzert, Fahnenreigen, Gesang, verschiedene Spiele

den Nachmittag aufs angenehmste aus. Besonders interessierte das Säbelfechten, bei dem sich einige Zöglinge als ganz treffliche Fechter zeigten. Großen Beifall fand auch das intereffante Stabringen, ausgeführt vom Kufsteiner Knabenhort. Das wohlgelungene Fest hat sehr Vielen erst eine Idee von der Bedeutung und dem Wesen dieser KnabenbeschäftigungSanstalten verschafft und wenn dies noch nötig wäre, die allgemeinen Sympathien, die man hier Lehrern und Schülern deS Wiener Knaben- hortS entgegenbringt

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
des gesamten an der Börse in Wien zirkulierenden mobilen Kapitalsbesitzes gestiegen. Gewiß eine sehr reiche Ernte, wenn man bedenkt, daß diese Ernte nicht die geringste Mühe kostet. Ende 1902 betrug der mobile Kapitalbesitz der Wiener Börse eine sehr schöne Summe von 27.094 Millionen Kronen. Ende des Jahres 1894 betrug dieser Besitz die Summe von 24.234 Millionen Kronen. Unbe kümmert um Wind und Wetter arbeitet also die Börse fort und dabei entsenden die „armen" Milli onäre fast jeden Monat

das Börsengeschäft ungestört weiter. Der Moloch des Kapitalismus läßt sich ja durch derartige Kleinig keiten in seinen Plänen durchaus nicht stören. Was ist denn für eine reiche Bankanstalt ein Verlust von ein paar lumpigen Millionen: die großen Finanz männer spüren ja kaum einen derartigen Verlust. An der Börse in Wien wurde im Jahre 1902 das mobile Kapitalsvermögen um 580 Mill. Kronen vermehrt. Ende des Jahres 1902 kursierten an der Börse in Wien folgende Werte: Allgemeine Staatsschuld mit einem Kurswerte

für die Staatsschuld 53,718.361 Gulden Zinsen gezahlt, im Jahre 1900 haben die Steuerzahler Oesterreichs und Ungarns zusammen 347,021.388 Gulden Zins für die Staats schuld entrichtet. Und dieser Tribut an die dunklen Finanzmüchte steigt von Jahr zu Jahr. Welches Geschlecht wird einmal mit dieser Wirtschaft aufräumen, wann wird der allgemeine Zusammenbruch kommen? Die Kapitalisten an der Börse in Wien sind während des Jahres 1902 um 1375 Millionen Krone« reicher geworden, um soviel ist nämlich der Kurswert

an den Finanzminister Böhm-Bawerk eine Betteldeputation, der Finanz minister möge sich der Börseaner gnädig annehmen, die Verdienste an der Börse gehen stark zurück! Wenn sämtliche Großgrundbesitzer und Landwirte in Oesterreich ihren Bodenbesitz aus freier Hand ver kaufen konnten, würden sie kaum 9000 Millionen einkassieren. Der mobile Kapitalsbesitz ist also in Oesterreich dreimal größer als der Landbesitz. Der Geldwert der Ernte in ganz Oesterreich dürfte kaum 2000 Millionen Kronen jährlich erreichen, dagegen

hat sich auf eine Anfrage hin in der Wiener Gemeinderatssitzung vom 13. ds. über die Ursachen der Demonstrationen im Arbeitvermittlungsamt in ähnlichem Sinne geäußert, wie unser Artikel in der vorletzten Nummer. Der Bür germeister führte, oft von Lärmszenen der Sozial- am \\ e &C *2 s cb OOO v» «ft <N«ö «T M 33 oöt-t» & r-» Ö oo: TjjkC« CD* * HHH U L 8 Ä° | | | S L rr s Z T @5 l w dL *§■ * v> ö O 2? rS Ä- 05 ; f ® oooo£

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 32
Date: 04.10.1902
Physical description: 32
—.— —.— für Brauereien 11.20 17.80 Mais . 12.10 12.30 Tinquantin 13.— 13.50 Hafer, mittel. . 12.10 12.70 Ausstich . — 13.— 13.40 Irr Innsbruck Lageeharrs Weizen .... 18.40 19.20 Roggen .... 16.30 16.80 Mais, gelb .... —.— —— Tinqnantin —.— —.— Hafer neu 16 50 16.80 Netto Kafia per 10.00 J Kilogram- 31 . Amtliche Waareupreije. Waarenkourse der Wiener Börse vom 1. Oktober 1902. Zucker: Rohzucker, ruhig. 88° R, per Okt.-Dez., Frachtbasis Aussig K 18.45 bis K 18.55 Raffinade, ruhig, Prima K 84.75 bis K 85- Raffinade

, fest, Schweinefett, inländ. inkl. Faß prompt 1. Kosten ab Wien K 77.— bis K 78.— , Speck, weiß, exkl. Pack.. K 65.— bis 66—, Unschlitt, Ausschnitt bis K 38.—. — Kolonialwaaren: fest, Santos sup. prompt ab Triest bis l< 44. — , Westindischer je nach Sorte bis K 120.—, Guatemala je nach Sorte bis K 100.—. K 37 50 Kaffee, K 43— K 60.— K 58.— Börse für landwirthschaftliche Produkte v om 1. Oktober 1902. Die heutigen amtlichen Kourse für Effektiv- und Termin- (Ujange--) Waare waren folgende: Reps: Kohl

K 12. - bis K 17.—, niederösterreichische K 14.— bis K 17.— Wicken, galizische K—.— bis K—.—, ungarische K 7.— bis K 7.50. Gries: A K 13.— dis' 13.50, B K 12.70 bis 13.30. — Wiener Weizen mehl t y p e: Nr. 0 K 12.80 bis 13.30, Nr. 1 K 1240 bis 12.70, Nr. 2 K 11.90 bis 12.30, Nr. 3 K 11.50 bis 11.80, Nr. 4 K 11— bis 11.30, Nr. 5 K 10.40 brs 10 80, Nr. 6 K 10.— bis 10 30, Nr. 7 K 8.90 bis 9.50, Nr. 7 1/2 K 7.80 bis 8.20. — Futtermehl K 6.— bis 6.40. — Wiener Roggenmehltype: Exrra- roggen Nr. 0 K 11.50 bis 12.—, Weißroggen Nr. 1 K io.— bis 10.50, Schwarzroggen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.10.1904
Physical description: 4
, mit mir da einen längeren Ausflug an die Börse von Budapest zu machen. Denn von der Budapester. nicht von der Wiener Börse werden die Preise aller Lebensmittel für Oesterreich diktiert. Warum die Wiener Börse heute so machtlos ist und warum fie keine größere Rolle spielt als die Produktenbörse in Prag und kaum eine größere als der Samstag-Wochenmarkt in Linz, darüber werden wir noch sprechen. Tatsache ist es, daß die Preise in Budapest diktiert werden und zwar nicht auf dem Effektenmarkt, nicht von jenen Leuten

", die den ganzen Sommer alle Treibereien der Börse in der wirksamsten Weise unterstützt hat, eröffnet jetzt ihren lokalm Teil Klagen der bürgerlichen Hausfrauen. Sie hat ausgerechnet, daß die Steigerung der Kosten eines bürgerlichen Haushaltes 23 Prozent betragen. Diese Rechnung ist ganz richtig und wenn es beim proletarischen Haushalt vielleicht manchmal scheint, daß die Preissteigerung geringer ist, so geschieht das auf Kosten der Qualität, was doch wieder, wenn auch eine indirekte Preissteigerung bedeutet

von einzelnen bestimmten Schichten der Produzenten und Händler mit Bewußtsein hervorgerufen ist und da allerdings meine ich, daß sogar in unseren Kreisen noch nicht volle Klarheit darüber besteht, daß wir es heuer keineswegs mit einer Mißernte zu tun gehabt haben. Die Ursache der Teuerung. Wenn wir nun daran gehen, uns klar zu werden, wie diese Teuerung entstanden ist, müssen wir zunächst ein Gebiet betreten, das den allermeisten von Ihnen ziemlich fremd ist: das Gebiet der Börse und ich muß Sie bitten

in erster Linie, die wirklich Weizen kaufen und verkaufen, sondern auf dem Terminmarkt. Wie war die Situation, die die Börse am Anfang der Getreidekampagne vorgefunden hat? Die Jahre 1902 und 1903 waren wirklich gesegnete Jahre; wir haben zwei gute Ernten hinter uns und wir find in das Jahr 1904 getreten mit Vorräten, die mindestens 8 Millionen Meterzentner, wahr- fcheinlich aber 12 Millionen Meterzentner betragen. Wir find in Oesterreich weniger als anderswo imstande, den genauen Bestand zu erfassen

, weniger als in Australien und Amerika. Tatsache aber ist, daß die Lagerhäuser damals gefüllt waren und daß von einem Mangel oder auch nur von einer Furcht vor Mangel im Frühjahr keine Rede sein konnte. Dazu kam. daß die Saaten ganz außerordentlich gut überwintert hatten und so war zu Anfang Mai die Tendenz an der Börse keineswegs aus gesprochen, steigend. Damals kostete Oktober Weizen, das heißt der Weizen, der im Frühjahr gekauft wurde, aber erst im Oktober lieferbar war, 7 I 90 h per 50 Kilogramm

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 11.10.1902
Physical description: 16
im Möbellager Sagen Walter Innsbruck-Wüten, Leopoldstr. Nr. 7. EOO *- I £=s f=X3 fasr* crct C=3l Amtliche Waareupreise. Amtliche Waarenkourse der Wiener Börse - vom 8. Oktober 1902. Zucker: Rohzucker, ruhig, 88 0 R,, per Nov.-Dez., Frachtbasis Aussig K 19.40 bis K 19.50 Raffinade, ruhig, Prima K 84.75 bis K 85.— Raffinade, Sekunda K 84.25 bis K 84.50. — Spiritus: schwach, prompt kontig. ab Wien K 37.80 bis K 38—. — Rüböl, ruhig, prompt ab Wien K 32.— bis L 32 50. — Leinöl, flau, prompt ab Wien

, Santos sup. prompt ab Triest K 4 Z.— bis K 44.—, Westindischer je nach Sorte K 60.— bis K 120.—, Guatemala je nach Sorte K 58.— bis K 100.—. Börse für landwirtschaftliche Produkte vom 8. Oktober 1902. Die heutigen amtlichen Kourse für Effektiv- und Termin- (Usange-) Waare waren folgende: Reps: Kohl K 11.— bis 11.50; Usangewaare per August-September 1902 K —— bis —.—. — Hirse, roh, ungarische K 5.30 bis 5.70, rothe L—.— bis —. — Leinsaat, ungarische K 14.50 bis 15.- , mährische und galizische

K —.— bis K —.—. — Hanfsaat, ungarische K 11.— bis 1150, galizische X 11.— bis 11.50. — Bohnen: Zwergbohnen K 9.— bis K 9.50. Mittelbohnen K 7.75 bis K 8.25. — Erbsen: Kocherbjen, nieder, österreichische K 10. • bis L 14.—, mährische K 9 — bis K 14—. — Linsen, mährische K 12.— bis K 17.—, niedcrösterreichische K 14.— bis K 17.— Wicken, galizische K—.— bis K—.—, ungarische K 7.— bis K 7.50. Gries: A K 13.20 bis 13 70, B K 12.90 bis 13.50. — Wiener Weizen- mehltvpe: Nr. 0 X 13.— bis 13 50, Nr. 1 K 12 60 bis 12.90

, Nr. 2 K 12.10 bis 12.50, Nr. 3 K 11.70 bis 12.—, Nr. 4 K 11.20 bis 11.50, Nr. 5 K 10.60 bls 11.—, Nr. 6 K 10.20 bis 10.50, Nr. 7 K 9.10 bis 9.70. Nr. 7^ X 8.— bis 8.40. — Futtermehl X 6.— bis 6.40. — Wiener Roggenmehltype: Excra- rogaen Nr. 0 K 11.60 bis 12.20, Weißroagen Nr.l X 10.20 dis 10.70, Schwarzroggen Nr. 3 X 7.70 bis 8.20. — Weizenkleie, .feine K 4.50 bis 4.60, Kleie grobe, K4.75 bis 4.85. — Roggen- kleie K 4.90 bis 495.

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 13.09.1902
Physical description: 12
, i Küchengarten. Preis 12.000 Kronen, Anzahlung 2000 Kronen. Bei Baarbezahlung 4 Prozent Preisnachlaß. Näheres in der Expedition dieses Blattes zu erfahren. Amtliche Waarenpreije. Amtliche Waarenkourse der Wiener Börse vom 10. September 1902. Zucker: Rohzucker, ruhig, 88 0 R., per Okt.-Dez., Frachtbasis Äussig K 17.55 bis K 17 65 Raffinade, ruhig, Prima K 84.75 bis K 85.— Raffinade, Sekunda K 84.25 bis K 84.50. — Spiritus: geschästslos, prompt kontig. ab Wien K 40.— bis K 4040. - - Rüböl, ruhig, prompt

.. K 63.50 bis 64.—, Unschlitt, Ausschnitt K 37 50 bis K 38.—. — Kolonialwaaren: Kaffee, fest, Santos sup. prompt ab Triest K 43.— bis K 44.—, Westindischer je nach Sorte K 60.— bis K 120.—, Guatemala je nach Sorte K 58.— bis K 100.—. Börse für landwirthfchaftliche Produkte vom 10. September 1902. Die heutigen amtlichen Kourse für Effektiv- und Termin- (Usanoe-) Waare waren folgende: Reps: Kohl K 10.25 bis 11.—; Usan^ewaarc per August-September 1902 K 10 65 bis 10.75. — Hirse, roh, ungarische K 5.30

bis 13.30, B K 12.60 bis 13.10. — Wiener Weizen» mehltype: Nr. 0 K 12.80 bis 13.20, Nr. 1 K 12.40 bis 12.90, Nr. 2 K 12.10 bis 12.60, Nr. 3 K 11.80 bis 12.20, Nr. 4 K 11.50 bis 12.—, Nr. 5 K 11.— bis 11.50, Nc. 6 K 10.40, bis 10 90, Nr. 7 K 9.50 bis 9.80, Nr. 7 Vs K 8.— bis 8.30. — Futtermehl K 6.40 bis 6.60. — Wiener Rogqenmehltype: Extra roggen Nr. 0 K 11.25 bis 11.60, Weißroggen Nr 1 K 9.80 bis 10.25, L>chwarzroggen Nr. 3 K 7.30 bis 7.75. — Weizenkleie, seine K 4.40 bis 4.50, Kleie grobe, K 4.50

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 15.04.1904
Physical description: 20
-8 4362-9 1903 23.342.2 4711-5 Ende des Jahres 1894 hatten sämtliche Wertpapiere, die an der Wiener Börse zirku lierten, einen Kurswert von 24.234-4 Mil lionen Kronen. Dieser mobile Kapitalsbe sitz ist Ende 1903 angewachsen aus 28.053-7 Millionen Kronen. Die Kapitalisten in Oesterreich sind also in neun Jahren um 3819 Millionen Kronen reicher geworden! Woher ist denn dieser Reichtum in so wenig Jahren so rapid angewachsen? Darüber spricht sehr deutlich die Rubrik der öffentlichen S chulden. Staat

, und sollte es so fortgehen, wie bisher, so wird es nicht lange dauern und es werden Licht und Luft, Sonne und Mond an die Finanzjuden verpfändet sein. Betrachten wir nun an folgender Zahlen reihe die Zunahme der mobilen Werte, die an der Börse in Wien zirkulieren. Jahr Kurswert der öffentlichen Kurswert der Anlehen Aktien in Millionen Kronen 1894 19.708-6 4525-8 1895 19.943-2 4268-6 1896 20.617-2 4377 1897 20.951-6 4540-8 1898 21.152-8 4670-2 1899 20.727-2 4579-6 1900 21.148-8 4435-5 1901 21.608-8 4110-8 1902 22.731

. Während bei den öffentlichen Anlehen die Zahlen langsam stetig steigen in dem Maße als eben neue Schulden und Anlehen des Staates, der Länder und Kommunen in Um lauf gesetzt werden, sehen wir an der zweiten Zahlenreihe ganz gewaltige Schwankungen, es sind dies die Aktienpapiere, mit welchen an der Börse die vielen Spekulationen ge trieben werden. Die Besitzer der Aktien im Jahre 1898 hatten 4670 Millionen Kronen welcher Besitz im Jahre 1901 auf 4110 Mil lionen von der Börse herabgedrückt wurde. Das Publikum wurde

da im Handum drehen um 560 Millionen Kronen ge prellt. Und solchen Riesendiebstählen der Börsenjuden winkt nicht nur kein Kriminal, sondern sogar Ordensauszeichnungen entgegen! Der Auserwählten, welche an der Börse in Wien mit den rtefigen Millionen täglich „Geschäfte" treiben, gibt es nur sehr wenige. Heißt es doch im Börsenberichte, daß die Zahl der Teilnehmer der wirklichen Börsengeschäfte im Jahre 1903 nur 418, die Anzahl im Jahre 1902 441 war. Also einige wenige sind es, die von der Börse

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