zrvey TS-h^er als nächste Erben ohne weiters ver» Iheilet werden würde. Innsbruck den i6. December 1799. Ign. Jak. Schrveikofer Stadtrichttr. . . Gewahlde von Wieir. (Beschluß.) Die Gestalt der Wiener hat durch die Vermi» schung mit so vielen Nationen ihr Eigenthümiiches verloren. Doch bemerkt man bey den seit länger rer Zeit hier nationalisirten Mannspersonen, daß fie von mittelmäßiger, mehr großer als kleiner Statur, schlank gewachsen sind, und ein langes spitzig julaufendes Kinn
haben. Die Wienerinnen sind schon gewachsen, frisch, rasch, leichtfüßig, schlank, schmächtig, weiß von Farbe, und von fei» ner Haut. Sie verwelken aber etwas frühzeitig, bekommen ein schlappes Ansehen, und pflegen im Alter etwas dick zu werden. Sie haben schöne, lange, dicke, weicheHaare, mehr kastanienbraun, als blond, sie tragen sie fliegend. Ihr Humor ist aufrichtig, gutherzig, zur Freude gestimmt, aber veränderlich. Der Wiener ist von Natu? sanft, leicht, gutherzig, artig, angenehm, gesellig, bieg« sam