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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 06.01.1894
Physical description: 12
halten. Die Valutareform hat die finanziellen Kreise der Monarchie sozusagen erst in den siebenten Himmel versetzt, um sie nach wenigen Monaten aus allen Himmeln herabzustürzen. Nunmehr aber treten wir mit der frohen Hoffnung in das neue Jahr, daß daS Rad der Valutareform-Aktion mit erneuter Schwungkraft sich fortbewegen werde. Was die Wiener Börse anbelangt, war dieselbe glücklicherweise verschont von den widrigen Einflüssen, welchen die großen Märkte des Auslandes ausge setzt

gewesen sind. Man hat eS der Wiener Börse des Oefteren vorgeworfen. Eine Fülle von An regungen gestaltete die ersten Monate zu einer wahren Jubel. Epoche der Wiener Börse. Um so schärfer sprang der Contrast in'S Auge, welchen der zweite Abschnitt des Jahres bot. Außer der natur gemäßen Reaction, die auf eine lebhafte Gefchäfls- epoche einzutreten pflegt, stellte sich auch die Valuta- misäre, sowie die italienische Baisse-Campagne ein. Alles in Allem hat sich aber die Börse tapfer ge halten. Die Effectenpreise, insbesondere

diejenigen der Staatswerthe, haben im großen Durchschnitte eine bedeutende Steigerung erfahren, wobei frei lich zu berücksichtig, n ist, daß die Capilalisirung der Werthe in Folge der Umwandlung der bpercemigen Staatsschulden in 4perzentlge eine niedrigere gewor den ist. Die Course der Bankpapiere wurden über dies günstig beeinflußt durch die Erwartungen, welchen man sich hinsichtlich der ConversionS^ewinne hinge geben hat. Aus alledem ist zu ersehen, daß auch sür die Wiener Börse das Jahr 1893

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1926
Physical description: 6
Seile 2 .Alpenzeitung' Sonntag, dsn 19. September is „ ! Wiener Brief 4« Von unserem es ist ihm vielleicht nie gut gegangen, mit Aus nahme der schönen Jnflationsjahre, in denen die Millionen eine solche Rolle spielten, wie heute die Schillinge. In den Schieberjahren ver schwand das bekannte süße Wiener Mcidel auf Nimmerwiedersehen. Was zurückblieb suchte sich in den MWre-n nà mehr oder weniger Ge- schmack an den Mann oder an die Lebedame anzunähern, -fcch sein Ideal Im Weinglasansto« hen

der «. -h— Korrespondenten. Wien, 1k. September. Der Untersuchungsausschuß in der Angele genheit Zentralbank hat seine Sitzungen ausge nommen und die Veröffentlichungen dieser Be sprechungen zeigen verschiedene Manipulatio nen, die mit Staatsgeldern gemacht wurden. Eine ganze Skandalchronit öffnet sich, wenn man von den Aktienverkäufen für den oder jenen Staatsbeamten, von Haussewellen hört, die auf der Börse entfacht wurden, damit die Herren Landesbeamten verdienen, von and«» ren Darlehen zu billigem Zinsfuß

der Börse, Qaindesbeam-te àkMereN mit Deckkontis, Ministergattinnen erscheinen in ver krachten Banken, Aktien zu beheben. Alles dc>z im achten Jahr des Bestehens der Revubli Aber eines tröstet uns, bei uns ist es noch à so arg. Man erinnere sich an die Ko^ruotib, in Deutschland, an die seinerzeitigen Affäre»! in der lieben Tschechoslowakei und man wirb erkennen, daß wir keineswegs zu dsn Protek> tionskindern, zu den Mustersöhnchen der Kor ruption gehören, sondern, daß es bei uns, so- wM bisher ertenàr

list — jàr Tag ^cm>» neue UebermMmlgen bringen — noch höchst gesittet zugegangen ist. Schließlich, warum soll ein Mi nister nicht auf der Börse operieren? In Frank- reich iist das alles -Mig und -gäbe. Umidi ist lFranlk- reich nicht die e liste große -BürgerrepubM? Das alles läßt uns kalt. Mögen nur die Staats- und Volksbeauftragten sämtlicher Parteien ihr Schärflein rupfen, wir werden sie näHsten-z und sehr bald wieder wählen und es wird so sein, als ob nichts geschehen wäre. Der HsterreWsche

? befriedigen wird, können, ohne ihren Franz zu benachteiligen. Die Schuhindustriellen setzen eigene Modekommissionen ein, um den guten Wiener Schuhgeschmack propagieren zu lassen. Die Hauptallee wird dem Autoverkehr freige geben, um den notleidenden Praterwirten zu helfen. Ueber diese letzte Verfügung der Re gierung erhebt sich in der Opposition großes Geschrei. Zwar sind heute keine Pärchen mehr qu schützen, die die Hauptallee zur Erlebt« iiiinc, der privaten Angelegenheiten gebrauchen, aber man schreibt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.01.1924
Physical description: 6
- und Fern sprechgebühren besprochen. Die finkende Tendenz des Franks. Paris, 22. Jannsr. Trotz aller Troskreden PoincarSs und Steuermaßnahmten des Finanz^ Ministers setzt sich der Sturz de» Franc fort. An der gestrigen Börse war das englische Psvnd 95.60 gegen 9Z.1S am Vortage, der Dollar 22.30 gegenüber 22.05 und Ivo Li« 9?LV gegenüber Sö.Z0 am Vortage. Die neue Richtung der Belgrader Politik. Die „Reichspost' veröffentlicht von- diploma tischer Seite stammende Informationen über den Ga-vantiewiertvag

. Gleichzeitig würde man in Belgrad durch Wiener Brief. Also — ville lumiere, -wie man in Deutschland erzählt, ist Wien nicht -geworden. Ich weiß nicht, wie weit der sinkende Franken de-n Strom verbrauch in Paris eingeengt hat, alber wenn das Leuchten der Ssinestadt ebenso „märchen haft' ist, wie das von den Wiener Wogenlam pen, munkelt man auch -in Paris — im Dun keln. Auf dem „Gürtel, der Ringstraße zweiten Ranges, kann man sich fast „derstößeni' und die riesigen, nie weggerämten, hart gewordenen

wird es wieder teurer in Wien. Im Mittelstand, der sich mit allen Schikanen longsam und sehr bescheiden wieder aufrichtet, bröckeln wieder Existenzen hinab ins Proletariat und dort sioyd es gar nicht gut aus. Nur die neuen Reichen — nun ja — die zeigen sich recht unge-nkrt, sie suchen mit Gewalt, eine neue „Gesellschaft' zu bilden, haben -ihre Liebediener -gesunden, ihre Kapitalien nach der Börse in Theater, Kunst, Literatur und Wohltätigkeit in vestiert und- in -der Öffentlichkeit und Politik Einfluß gewonnen

doch dies« Cha- dimeg, dk '»sch «och vvvkwtki«, da» M Lust anderer mißhandelte Mädchen sei eine natürliche Tochter von einem böhmischen Prinzen (man kann Nie wissen, -was die Zukunft bringt), -wurde sie doch noch vor kurzer Zeit, -als ste wegen Überschreitung des Züchtigungsrechtes vor die Polizei kam, freigesprochen. Was Wun der, daß sie dann umso fester dreschtel I Die zweite Wiener Sensation ist -der Fall Hockene-ag. Hochenegg -ist der berühmteste Ope rateur, der so gut zum alten -Adel paßte

» Wort und Mhs Mmt» m» da» erste verklingen zu lassen und von lallen Luxus- Händle-vn UM» Inserenten i-n ihrer. Position ge stützt wird, -ha«t mit Hilfe von Schneidern -und Juwelieren -und der -ehemals kaiserl. Oper -ein Thea-ter parä -veranstaltet, das ein witziger Kops nm Bezug auif den kürzlichen Besuch des be rühmten Pariser Tailleurs Poiwt „Meater' Poiret' genannt -hat. Das iist die -dritte Wiener Sensation. Wie einst dem kleinen, muß jetzt dem reichen Mann Acholfen werden. Denn Wien ist «ine

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.03.1855
Physical description: 8
in dir Hand des Monarchen niederzulegen. Am 1. März sollte der Herr Minister die Leitung der Amtsge schäfte übernehmen. — Aus guter Quelle verlautete am 28. Februar in Wien, Fürst Gortschakoff sei beauftragt, bei Er öffnung der Wiener Konferenzen die Erklärung abzu, geben, der Ezar habe den Entschluß gefaßt, auf die Dauer der Konferenzen in sämmtlichen Positionen in der Defensive zu verbleiben. — Der Reisekourier des k. englischen Ministers Lord John Russell ist am Lg. Februar in Wien ein getroffen

. Der Minister selbst wird in Kürze folgen. Gleichzeitig mit demselben dürfte auch Herr Baron von Prokefch-Osten die Reise nach Wien machen. Die Eröffnung der Konferenzen ist für den 7. März festgesetzt. — Der k. russische Gcheimrath von Titoff ist am 27. Februar in Dresden angekommen und begibt sich von dort obne Verzug nach Wien. 2» der Ernen nung dieses Staatsmannes für die Wiener Konferen zen will man nach Berichten aus Wien auch einige Anhaltspmitte für den Frieden finden. Herr v. T'toff war nämlich

zu einer außerordentlichen Sitzung zusam men, in welcher der k. k. Bundespräsidialgesandte, Feldmarschall-Lieutenant v. .Prokesch -Osten, seinen Stellvertreter, den Grasen v. Rechberg, welcher km Laufe des Vormittags mit dem Wiener Schnellzuge »ingetroffe» war, vorstellie. Nraf v. Rechberg hat seine Wohnung in dew «römische» Kaiser^ genommen. — Die i« meinem letzten Schreiben erwähnten ver. traulichen und vorläufigen Mittheilungen deS Prä- sidialgefandten über die Aufhebung der Blokade der Donaumündungen, denen

demnächst die offiziellen Mittheilungen Englands folgen werden, erfolgten einstweilen in dieser Weise, damit die Maßregel der Aufhebung der Blokade baldmöglichst durch das Or gan der Regierungen zur Kenntniß deS deutschen Han delsstandes gelange. Berlin, 1- März. Der kaiserl. russische Bevoll mächtigte zur Wiener Konferenz. Geheimrath v. Titoff» wurde gestern Mittag von Sr. .Maj. dem König in einer Privatandienz empfangen und dann zur könig- lichen Tafel gezogen. Hr. v. Titoff befand sich schon früher

Jedermann. Er wird vielleicht denken, es sei kein Schade, wenn beide Theile sich etwas die Köpfe zurechtsetzen. Frankreich. Paris, 3. März. An der Seine reiben sich die Haussiers wie die Baissiers, die Partei der Regie rung wie das Volk vergnügt die Hände — ihr gro ßer Gegner ist gestorben. Die Börse antwortete mit einer Hausse von 7 Fr. auf die Todesnachricht. Alle Kreise betrachten diesen Zwischenfall unter gleichem Gesichtspunkt — als den Frieden fördernd. Man sagt, fühlt, denkt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.08.1927
Physical description: 6
) a) Vom 17. bis 31. August 1927 und vom 12. bis 20. September 1927 Ermäßigung von 3V Prozent für Hin- und Rückfahrt nach Mai land. b) Vom 1. bis 11. September 1S27 60 Pro zent Ermäßigung für Hin- und Rückfahrt nach Mailand. .. ^ ... ^ , Gültigkeit der Fahrkarten 3 Tage für Sta- ^altungsgegenstände und Baumaterialien eben- Konen der Lombardei. IjZ Tage jür alle übrigen '«Iis eine bedeutende Senkung zu verzeichnen Stationen. Zur Internationalen wiener Messe Vom 30. August bis 10. September 1927 werden Fahrkarten

Hafen und auf andere Detailsfragen nicht ausdehnten. Der diesbezüg liche Vertrag sei nun vom Staatssekretär Wim- mersperg abgeschlossen worden. Es bleibe noch die Frag» des Durchgangs Der wöchentlicher Börsenbericht Börsenmoche vom 4. bis 10. ds. Mts. Bör- sentage: à., 4. und 5.: 6. bis 10. Börsenkerien, Die Lira Durch die Stabilität der Lira keine wesent lichen Kursschwankungen in dieser Woche. ' Mikkelkurse der Mailänder Börse: Paris notierte 71.975 bis 72.V2Z Zürich . . . 354.— bis 334.15 Dil

. cable . . 18.33 bis 18.3875 London . . . 98.265 bis 98.28 Da die Börse nur 3 Tage abgehalten wurde, wurden in diesen Währungen sehr kleine Ab schlüsse getätigt. Totaibetröge der nach dem offiziellen Kurs blatte dieser Börse gehandelter Devisen, (nur 3 Börsentag«): Paris zirka 1,750.000 Fr. Frcs.; Zürich zirka 300.000 Schw. Fres.; Dvll. cable zirka 65.000 Dollar: Lstg. 50.000 Pfd. Sterling. Kurse der Lira in Zürich: Mindestgeldkurs 28.20 Schw. Fr. für 100 Lire; Höchstgeldkurs 28.24 Schw. Fr. für 100

Lire. Auf Grund der Erklärungen der maßgeben den Persönlichkeiten dürfte sich die Lira in nächster Zeit um diese Kurse (Quote SV.— L. für 1 Pfd. Sterling) bewegen. Die Effekten Die Börse war die ganze Woche ruhig und zeigte leicht anziehende Kurse für alle Arten Effekten. Das Geschäft war sehr ruhig in An betracht der folgenden Börsenferien, welche bis 21. August dauern. Das einzige wichtige und sehr günstig zu bezeichnende Ereignis war das sehr starke Steigen des 5 Prozent Consolidato von 76.10

- und Hochindustrie alles unverän dert. Montecatini von 167 aus 170 Lire. Eisenindustrie und mech. Unternehmungen: Fiat -unverändert auf ^ire 325. Elektrizität: Cdison Ord. von Lire 482 auf 483 Edison Post, von Lire 258 aus 261 Meridionali von Lire 248 zu 246 Terni von Lire 355 auf 358 Lebensmittel unverändert. Landwirtschastl. à Jmmobiliarges. Bonifica' Ferrarese von Lire 331 aus 340. - Ausländische Aktien. Unveränderte Kurse bei sehr geringen Umsätzen. Belebter und inter essanter dürfte die Börse

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1923
Physical description: 8
Erschütterungen Oesterreichs nach sich gezogen «hat, die ohne die Stabilisierung der Krone unvermeidlich gewesen wären und das an sich schwächere Oesterreich ins Mark ge troffen yätten. Freilich reagiert die Wiener Börse in der letzten Zeit recht empfindlich auf das Deutsche Reich, und es ist ein offenes Ge heimnis, daß in diesen Tagen der plötzlichen Baisse viele, viele ganz auf die Börse eingestellte Existenzen ruiniert worden sind. Man nennt sogar Namen von Leuten, die man bereits all gemein zu den neuen

Seite sie auch kommen, kraftvoll abzuwehren, sondern in Ab wendung von der passiven Cuno-Taktik Mi t rück sichtsloser Tatkraft die bisher mir auf dem Pa pier stehenden Maßnahmen durchzuführen, die dazu dienen sollen, die finanzielle und -wirtschaft liche Katastrophe aufzuhalten, die in der hem mungslosen Entwertung der Mark, der sprung haften Teuerung und der erstreckenden Le- bonsmittelnot ihren beredten Ausdruck gesun den hat. Wiener Brief. Wien, IS. August. In der österreichischen OesfenÄchkeit

Reichen zu zählen begann, und einige auf dem Wiener Platze trotz ihrer Jugend ziemlich angesehene Bankfirmen sollen sich in ernsten Zahlungsschwierigkeiten befinden. > fürchte, zu erwachen und wieder in Europa zu sein. — Demnach befinden Sie sich in Amerika i sehr wohl? Es ist ein grundfäßlicher Irrtum der Geo graphie und eine Pedanterie unserer europäi schen Schulmeister, Amerika einen andern Erd teil zu nennen. Amerika ist ein anderer Planet. Eure Technik, euer Optimismus, eure Arbeits kraft — schön

sind, entzieht sich der Kenntnis. Ein imposantes Sokidairitätsfest wurde die ebenso würdige als einfache Feier des National- feiermyes a-uf der deutschen Gesandtschaft, wie denn überhaupt am 11. d. M. alle völkischen Korporationen Oesterreichs sozusagen demonstra tiv 'ihre Stammesbrüderschaft Mit den bedräng ten Deutschen betonten. Nicht unerwähnt bleibe in diesem Zusammenhang das auch cm der Börse kursierende Gerücht, daß vor Monatsende die Dreiteilung des Deutschen Reiches stattfinden werde, weshalb

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 16.05.1924
Physical description: 12
Präsidenten der Nationalbank stattgefundenen Sitzung der Bankenvertreter beschloffen wurde, mit allen Mitteln für die Rettung der Börse einzutreten und das beinahe verloren gegan gene Vertrauen des In- und Auslandes zum Wienermarkte wieder zu gewinnen. Dafür muß allerdings vorausgesetzt werden, daß die rückläufige Tendenz des französischen Frankens anhält und auf diese Weise der Wiener Markt von einer schweren Krise befreit wird. Das Interventionskomitee der Börse, das bereits 200 Milliarden

, auch wenn ich in diesen FäSen von einer Paragraphen- mäßigen Berichtigung keinen Gebrauch mache. Es gibt eben Dinge und Personen, die man am besten ignoriert, um sich nicht sebst zu be schmutzen'. Neuerliche, nicht endenwollende Zustimmungsbezeugungen der Körer bewiesen, daß seine Worte Anklang gefunden. Die tirolische und steiermärkische Aerztekammer hat ebenfalls Sochenegg ihre Zustimmung ausge drückt. Kochenegg wird gegen das Urteil den Rekurs beim Wiener Magistrat einbringen. 8. MW. Gemäß dem letzhin gefaßten

des Krachjahres 1873. Und gerade diesem Tage sah man nach den zeil weise panikartigen Vorgängen an der Börse mit banger Sorge entgegen. Er wurde aber nicht zu einem Schwarzen Freitag, sondern im Gegenteile: Ein Tag der Auferstehung. Schon am 8. nachmittags war die Stimmung auf das bedeutende Sinken des französischen Frankens eine bessere. Die Stimmung steigerte sich am 9. zu einer ausgesprochen zuversichtlichen. Zu. Beginn der Börse am 9. verlautete mit aller Bestimmtheit, daß in der am 8. abends beim

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Volksbote
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Page 5 of 6
Date: 21.01.1937
Physical description: 6
zedierten Auslandguthaben, wird, falls die Zession dem Zedenten gegenüber nicht bereits vor dem 0 . Oktober 1936 liqudiert wurde, auf folgender Basis berechnet: . „ aj Wenn es sich um eine frei transferierbare und auf der Mailänder Börse quotierte Aus- landvalvta handelt, so gilt der amtliche An- kaujskurs der Mailänder Börse jen.'s Tages, an welchem die Regelung mit dem Zedenten statt» fiitbct. b) Handelt es sich um eine frei transferier bare. aber auf der Mailänder Börse nicht quotierte Auslandvaluta

, so wird dieselbe zu nächst in eine auf dieser Börse quotierte frei transferlerbare Valuta konvertiert uns dann die Umrechnung vorgenommen wie oben in Punkt aj .... c) Handelt es sich um eine nicht frei trans ferierbare Auslandvaluta und geht der Transfer auf dem Wege über ein Clearingkonto vor sich, so erfolot die Regelung nach den in den be treffenden Clearingverträaen vorgesehenen Be dingungen. Erfolgt die Regelung jedoch nicht auf dem Wege Über ein Clearingkonto, so wird die Liquidierung zu den Bedingungen

den 73jährigen Schneider Anton Bugner zu Boden und kam dabei selbst zu Sturze. Die Rettungs gesellschaft konnte bei Bugner nur mehr den Tod feststellen. n „Sterilislerungsklinik' eines Aukodrofch- kenlenkers. Wien, 15. Jänner. Der Wiener Polizei ist es gelungen, wiederum eine Klinik, in der sich Männer zur Herbeiführung der Zeugungsünfähigkeit einer 'Operation unter zogen, aufzudecken. Der Leiter und „Opera teur' dieser Klinik war ein Autodrosch kenlenker, der gegen ein Honorar von 25 Schilling hauptsächlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.10.1922
Physical description: 6
an der Wiener Börse gestern gleich. Die deutsche Mar7 erhob sich unter dem »Eindruck »der Meldung von der Cinhebung einer Anteil in GoG und der Verordnung gegen die Devisenspekulation am Züricher Markte von 0.195 auf 0.22 und be- »wirkt« an »der Berliner Börse ein Fallen des Dollars »von 2598 auf 2466. Di« italienifch-fchweizerischen HaudcilSver- iragS-Berhandlungen. In Bern beginnen heute die Verhandlungen zum Abschluß eines neuen Handelsvertrages zwischen Italien und der Schweiz. Al«fheh»ng de» Affidavits

. . . statt« 177.26 Amsterdam > Zürich .... 436.20 Mtttagikurse vom 18. Oktober: Berlin .... —.92 Neuyork. . London .... 103.80 Prag . . . Pari» ..... 177.26 Amsterdam Zürich .... 487.— Züricher BBrfenfenbenj. Berlin, Prag befestigt; Mailand, Pari» behauptet. Wiener Börsenbericht. Wien, 13. Oktober. Wenngleich sich die öster reichische gestempelte Krone in Zürich gestern von 0.0075 auf 0.0070 wnö 'die Auszählung Wien von 0.007/8 auf 0.0078 ermäßigte, »blieben die Dabutenoreife im freienWerkähr

italienischen Titres. Die Krauternte. AuS Bruneck wird uns berichtet: Die Krauternte hat bereits in vol lem Umfang begonnen und ist im allgemeinen gut zu nennen. Zerfressen wurde Heuer nicht viel. Die Köpfe sind fast durchwegs schön und groß. Der .Preis stellt sich pro Kilo auf 30 Centestmt. Erhöhung de» EivlagenzinSfnßeS der Ban ken und Sparkassen Wiens. Wie die Zentral sparkasse der Stadt Wien und die Wiener Kommunalsparkassen, so läßt auch die Erste österreichische Sparkasse am 1. Oktober eine Erhöhung

mit sich. Die neuen Preise sind in Goldkronen per Tonne Stabeisen 130, Grob bleche 140—150, KokSrohetsen 55, Flußstahl 160,'Federnstahl 165 franco Werk. Zu die sen Preisen kommt jedoch noch ein Zuschlag von 725 tschech. Kronen per Tonne. Die Fakturenwerte können durch österreichische K. zur jeweiligen Goldparität, bezw. zum Um rechnungskurse für die tschechische Krone be zahlt werden. ES dürste nun die gesamte Etsenbranche zur Goldfakturierung über-» gehen. : ' i Grünv«ng der Wiener KanstnannSbank. Am 3. Oktober

trat die konstituierende Ge neralversammlung der Wiener Kaufmanns-» bank zusammen. Die Gesellschaft hat 'ihren ' Sitz in Wien, I., Schwarzenbergplatz 1. Die! Lank, welche von ihrer Gründung an Be-- trtebSmlttel in der Höhe von über 2Vs Mil-. ltarden zur Verfügung hat^ wird auf Grund» der ihr von der Bundesverwaltung erteilten! Vollkonzcssion daS Bankgeschäft im weitesten! Ausmaße mit besonderer Berücksichtigung der Interessen der Kaufmannschaft pflegen. Eine Goldschahanlcihe in Deittschland

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.05.1934
Physical description: 6
sich mit aller Macht der Idee einer Geldentwer tung. die die Basis selbst des Rooseveltplanes war. Sechs Monate später ebbte der Widerstand ab. Die Agenten haten eingesehen, daß die Dollarbaisse eine Belebung der Börse mit sich brachte, die sie sur die erlittenen Geldverluste entschädigte. Für eine gewisse Zeit herrschte im ganzen Lande ein Wassenstillstand. Aber mit Eintritt erneuter finanzieller Schwierigkeiten wurde der Wassenstill stand wieder ausgehoben. Roosevelt brauchte An leihen; er zwang die Banken

. Man will es verhindern, daß weiter falsche Kurfe notiert werden, daß an Mitglieder der Regierung Effek ten 20 Dollar unter dem Tagespreis abgegeben werden, um ihnen ungeheuere Gsànne beim Wie derverkauf zu verschaffen. Was wird aus Wallstreet werbe«? Ls ist gewiß, daß die New Yorker Börse eine Börse zweiten Ranges wird, daß es kaum mehr als eine Ver mittlerrolle zwischen der spekulativen Londoner und der zurückhaltenden Pariser Börse spielen wird. Und was wird aus den Groß-Agenien, aus. den phantastischen Geschäften

, wo mit einem Schlag 3.000 Titel gekaust und drei Minuten später verkaust wurden — Roosevelt will mit den bedauernswerten sinan- zieìlen Gefchàftsmethoden Schluß machen, die das Publikum geschädigt und wenige, uninteressante Finanzleute bereichert haben. Die New Horker Börse wird nicht verschwinden, denn als Präsident des Wiederaufbaus' wird Roosevelt wissen, daß ein Handelsplatz für A«erte vorhanden sein muß. Aber es muß ein scharfer Strich zwischen der Fi nanz gezogen werden, die sich »in die Plazierung

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 12.09.1936
Physical description: 12
, so sind sie von der Anmeldepflicht befreit (Art. 31. Die Abtretung der Guthaben und Wert- paprere hat über Aufforderung des Devisen- aimes innerhalb der in der betreffenden Auf forderung gestellten Frist zu erfolgen' (Art. 4). Der Gegenwert der Guthaben wird nach erfolgtem Inkasso bar in Lire geregelt; handelt es sich um freie Auslandsvaluta, die an der Mailänder Börse notiert wird, so ist der Kurs matzgebend, der am Tage der Regelung mit dem Zedenten an der Mailänder Börse notiert; han delt es sich um andere Valuta

im Ausland emittierten Wertpapiere wird in Lire berechnet. Den Zedenten wird die Option freigestellt, ent weder für die in Art. 7 dos Gesetzdekretes vom 28. August 193« vorgesehenen Bedingungen oder für den Preis, der vom Devisenamt auf der Basis des Geldkurses, der am 15. des vorausgegangenen Monates auf dem betreffenden Emisiionsmarkt notierte, und zum Tageskurs der Mailänder Börse jenes Tages ermittelt wird, an dem die Regelung mit dem Zedenten stattfindet. Dis Regelung erfolgt in sitzigsn

. KreiS A und E hingegen offiziell erst am 27. September mit den MeisterschaftSkämrsen. Mitrova-Vnp Endspiel 1836 Sparta—Austria in Prag. Noch einmal kommt der Mitrova-Env 1636 z» Ehren. In Prag findet Niorgen.daS Rückwie.l zw» scheu Sparta und A'u st r i a statt und stellt noei» einmal die beide» aroßen G»gner gegeneinander, die sich am vergangenen Sonntag im Wiener Stadion ein gewaltiges Ringe» gaben, das torloS endete. Obwohl torloS, ivar jenes Treffen eineS der schönsten. daS man fe m«f Wiener

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 7
Date: 06.09.1922
Physical description: 7
hat eine Verschwörung gegen d-as «Königs- paar -aufgedockt. -Ungarische Offiziere, Mitglieder der Organisation -des -Obersts -Gaboreski von Debrefcm beiabsichtigten, bei der Krönung des -Königspa-ares die königliche Tribüne in die Luft zu sprengen. Die Mitglieder der Organisation wurden verhaftet u-nd gaben bei ihrer Einver nennen muß, weil es der. eingeborenste und erb eingesessenste Wiener, der ia vor allem -beim Heurigen seinen Stanvmsitz hat, nicht kennt; in das Wien der Museen, der barocken- Kirchen

und- inszenierte Ereignisse -der Be lustigung und Lustbarkeiten erlebt; Stuwers pyrotechnische Künste, den Wiener Kongreß, dieses landende und jauchzende, Schaustück der internationalen Politik, den Prunkaufzug Ma karts, die katastrophenbedrohte Weltausstellung, die Kaiserjubiläumstage, die Dlumenpvater- fahrten, von denen jede ein Fest war, der Wie ner Fasching, der nichts anderes, aber auch nicht weniger als Festwochen der Wintersaison. Diesmal ist es eine Feier der^Kausteute, des Handels

, der nicht Belustigung, nicht Prunk bezweckt, sondern nur nebenher, als Dessert, als Aufputz gleichsam wieder -die Wiener Vergnü gungsstätten mit -beansprucht. Die Feier ist etwas ernster, zweckmäßiger, auf das Nützliche abgetönt und eingestellt, als Illuminationen des ancien regime. Wer das Ouariier dieses neuen, aus der Neuzeit geschaffenen ErMings« werkes ist dasselbe, das die Ausstattungsstücke der Monarchie aufn-ahm, die Praterrotunde, die schon oft zu -einer Bühne der Sehenswürdigkei ten um- und ausgezimmert

Reichtum bereit hält, ist vor allem ein Fest der Käufer, was etwa soviel bedeutet, -wie: Auslän der. Aber man hat, damit der auch etwas min der zur Freuds gestimmte Wiener seine Freude erlebt, ihn von einigen Alltagschik-anen- amne stiert: Telephon-gespräche werden nicht arglistig numeriert, die Kaffeehäuser über die Sperr stunde offen gehalten, kurz, der Nachtwächter, -diese kle-inschildanische Figur, wird zurückgezo- 8 en, da er in einer modernen Großmessestadt och gar zu anachronistisch auffallen

. Ein Bombenanschlag auf die Mannheimer Börse. Aus Karlsruhe, den- 6. ds., wird uns tele graphiert: Ein Handyvaniaten-anschlag -wurde- ge stern -nachmittags in dem -auf dem sogenannten Blanken gelegenen Börfengelbckude in M-annheim verübt. «Ein junger Mann, der sich längere Zeit in dem, Hausflur «aufgehalten hatte, warf eine Handgranate in den- Bö-rfenfaal. Da die Börse kurze Zeit vorher geschlossen war und -sich infolge dessen -niemand -mehr in dem Saale befand, -wurde durch die Explosion der Bombe niemand

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 2
Date: 13.08.1943
Physical description: 2
zu erledigen, wobei man infolge des starken Andrangs oft lange werten muß. Da bleiben dann natürlich die Räder vor der Türe des Amtsgebäudes unbeaufsichtigt und die Diebe haben leichtes Spiel. Ein diesbezügliches Entgegenkommen von feiten der Amter wäre hier sehr erwünscht und angebracht. Vielleicht würde die Aufhebung besagten Ver botes auch ein wenig dazu beitragen, den Fahrraddieben das Leben zu er schweren. « Die „schwarze Börse', diese trau rige Spekulation der Habgier, ist ein typisches Phänomen

der durch die Kriegszeit bedingten Rationie rung der wichtigsten Lebensmittel. Aus schüchternen Anfängen hat sich die schwarze Börse nunmehr zu einer weitverzweigten Organisation entwickelt, die ihre Fäden vom Land ur Stadt und von der Stadt zum and spinnt, unsichtbare Fäden, die sehr schwer zu zerreißen sind. Die verschiedentlich zur Anwendung ge brachten strengen Strafen haben zwar vorübergehend eine leichte Bes serung der Zustände geschaffen, ohne jedoch das Übel gänzlich ausmerzen zu können. Die Störungen

, die durch diese Spekulationen dem normalen Le bensmittelmarkt zugefügt werden, sind zu offensichtlich, als daß beson ders darauf hingewiesen werden müßte. Wir alle wissen, daß die schwarze Börse den Begüterten Vor teile bringt, jenen aber, die auf ihre bescheidenen Einkünfte, durch redliche Arbeit verdient, angewiesen sind, zum größten Nachteil gelangt. Wer ein Ei 7 Lire und ein Kilo Mehl 35 bis 40 Lire bezahlen kann, spricht selbstverständlich der schwarzen Börse das Wort. Anders die ärmeren Ka tegorien, die breite Masse

Kontrolle bedürftig wären. Denn manchmal besteht, lebt und blüht die schwarze Börse auch ganz, offen im Scheine des Tageslichtes und versteckt sich nur wie zum Scherz hii 'er unschuldigen Höchstpreislisten» die ihr einen gesetzlichen Anschein verleihen sollen. iìi> à folgen à Veàliiigii! geztà Der sechzigjährige Arbeiter Giuseppe Bevo des Giuseppe, aus Massenzago (Pa dova). der. wie wir vor einigen Tagen berichtet haben, in schwerverletztem Zu stande in der Nähe des Ristorante Rove reto aufgefunden

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1924
Physical description: 8
eines vernünftigen Handelsvertrages. In der Vorwoche haben vier der größten Getreidehänd ler Jugoslawiens versucht, an der Wiener Börse größere Getreidemenge abzusetzen. Nicht ein einziges Kilogramm konnten sie an den Mann bringen und mußten u»verrichteter Dingenach Hause fahren. In Wien mußten sie an der Börse erfahren, daß die österreichischen Händler Niesenabschlüsse mit amerikanischen und auch schon russischen Lieferanten getätigt haben. In ihnen wuchs die Ueberzeugung. daß der Wiener Markt fiir Jugoslawien

nicht, wohin sie ihn absetzen sollen! Der Wiener Berichterstatter des „Slovenski Narod' berichtet seinein Blatte über die Mög lichkeit der Getreideausfuhr nach Oesterreich bezeichnend: ..Schon vor einem Jahre kam nach Wien amerikanisches Getreide, das um 1 Dinar sür das Kilogramm billiger war als solches aus Neusatz, obwohl dieses sozusagen die Vorstadt von Wien ist.' Als einen Hauptgrund bezeichnet auch der Berichterstatter des ..Slov. Narod' das Zögern und Hinausschieben des Abschlusses

verloren sei. und daß die österreichiscix' Regierung heute in full der amerikanischen und russisck>en Konkur- lenz i:ein besonderes Interesse mehr am bald: 19. Jänner 1924 gen Abschluß eines Handelsvertrages habe, zu mal Rußland im Kompensationsweg Industrie- Produkte in großes. Mengen abnimmt. Und wie ist es mit der Viehausfuhr? Die Amerikaner werden in nächster Zeit durch Ver vollkommnung ihrer Transportmittel eine Rie senkonkurrenz schaffen. In nächster Zeit wird bereits in St. Marx, dem Wiener

Großvieh markt. amerikanisches Rindvieh lebend aufge trieben tverden, das sich trotz des Transportes über Hamburg bedeutend billiger stellt als jugo slawisches Vieh. Jugoslawien wird also auch noch diesen Zweig, in dem es bisher den Wiener Markt beherrscht hat, verlieren. Das seien traurige Perspektiven, die sich für die Zukunft eröffnen und man könne der Re gierung den Vorwurf nicht ersparen, daß sie es nicht verstanden hat, rechtzeitig ihre Positionen in Oesterreich durch Abschluß von Handelsver

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 22.04.1924
Physical description: 8
Seite 6 „Bözner Nachrichten', den 22. April 1924 Nr. 92 llie MMM !!' I- fMjsll. Wie <1ie I-.age in Oesterreich selbst deurteilt wird, zei- gen die katastrophal anmutenden Vorgänge an 6er Wiener Börse, xvo sich nun die Dolgen 6er verfehlten kranken-Lpe- kulation auswirken, Wenn auch grööere Banken vor (lein Rraeh verschont blieben, zeigt sieh doch, daö es mit (ler (Feldwirtsehakt nicht stimmt; auch die Realitäten sin- ken im l?reise, ivie man von verläLlicher Leite vernimmt. Nachstehend

einige österreichische Pressemeldungen bürgerlicher Blätter über die finanzielle Lituation: „8o belclagensxvert auch die Rückwirkung der Börsen- «leroute auk die Industrie und ihre Absatzmöglichkeiten im ersten Augenblick erscheinen mag, hat man es doch 2um erheblichen l'eile mit einem l?rozeü der Läuterung und Oe- sundung zu tun. der einmal kommen muöte. Klan braucht darüber kein Wort zu verlieren, daö eine moderne Volks wirtschaft ohne normal funktionierende Börse überhaupt nicht denkbar isH. ^ber

was wir in den letzten wahren er lebt haben, war nicht bloL eine k'luebt vor der sinkenden Valuta, sondern die Lucht, mühelos, gleichsam über I^acbt Reichtum zu erwerben. Diese klassenps^che, die such anhielt, als die Krone längst stabil war, hat aus der Börse, der Lapitalskzuelle kür eine zum Vorteil des Natio nalvermögens neue Lach werte schatkende Industrie, ein sumpfiges klonte (5ar1o gemacht, in dem 8chie- der jeglichen Formates um Milliarden hasardierten. Line solche Entwicklung muLte demoralisierend wirken

.' „Allgemein hat man den Lindruck, als wollten die Banken mit ihrer Intervention so lange zuwarten, bis die kapiere den l'iekpunkt erreicht haben. Der alte Reichtum rüstet scheinbar zu einer Biesenschlacht gegen den neuen und bei diesem ^nlaö geriet der Mittelstand zwi schen zwei Mühlsteine und wurde zerrieben.' „Die ?ahl der bei den Wiener (Berichten eingebrachten klagen, zumeist wegen nicktbezaklter Waren- Kredite, ist infolge der kallenden Tendenz unge- deuerlick angewachsen. Die Lxekutionskälle Iiaben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 10
Date: 05.09.1922
Physical description: 10
es der eingeborenste und erb» eingesessenste Wiener, der ia vor allem -beim heurigen seinen Stammsitz hat, nicht kennt; in das Wien der Museen, der barocken Kirchen, der Paläste, der Kunstgalerien- und auch der bröckelnden Häuser, die neben Gedenktafeln an Schubert und« Beethoven die Rosenstöcke kleiner Vorstadtmieter tragen; jenes Wien der Erinne- rungen, von denen man nur hier und dort die Straßenaufschriften entfernen konnte, jenes Wien der Andacht und des verlöschenden Glanzes, der noch' cmmer aufglimmt

. Dieses Wien, das überall Denkzcichen auf richtet, war die Stadt der Feste. Wien ü i e Feststadt, und keine andere hat jemals soviel -arrangierte und- Inszenierte Ereignisse der Be- lustigung und Lustbarkeiten erlebt; Stuwers vyrotechnische Künste, den Wiener Kongreß, -dieses tankende und jauchzende Schaustück der internationalen Politik, den Prunkauszug Ma karts, die katastrophenbedrohte Weltausstellung, die Kaiserjubiläumstage, d«ie Dlumenpmter- fahrten, von denen jede ein Fest war, der Wie ner Fasching

, der nichts anderes, aber auch - nicht weniger als Festwochen der Wintersuison. Diesmal ist es eine Feier -der Kaufleute. des Handels, der nicht Belustigung, nicht Prunk bezweckt, sondern nur nebenher, als Dessert, als Aufputz gleichsam wieder dir Wiener Vergnü gungsstätten mit -beansprucht. Die Feier ist etwas ernster, zweckmäßiger» auf das Nützliche abgetönt und eingestellt, als Illuminationen des ancien regime. Aber das Öuarl'-er dieses neuen, «ms brr Rc-uzeit gc-schaffmen ErsÄkigs- wertes Ist dasselbe, das die Ausstattungsstück

Veranstaltungen öffneten, wurden dem Publikum freigegeben, Die Messe, zu der Wien feinen teuersten Reichtum bereit hält, ist vor allem ein Fest der Käufer, was etwa soviel bedeutet, wie: Auslän der. Aber man hat. damit der auch etwas min der zur Freude gestimmte Wiener seine Freude erlebt, ihn von einigen Alltagschikanen amne stiert: Telephongespräche werden nicht arglistig numeriert, die Kaffeehäuser über die Sperr stunde offen gehalten, kurz, der Nachtwächter, diese kleinschildanische Figur, wird zurückgezo

-, daß die Gerüchte von einer Ermordung König Alexanders voll- ständig frei erfunden sind. Lin Bombenanschlag auf die Mannheimer Börse. Aus Karlsruhe, den 6. ds., wird uns tele, graphiert: «Ein Handgranatenanschlag «wurde «ge- stern -nachmittags in dem auf dem sogenannten Blanken «gelegenen Börsengebäude in Mannheim verübt. Ein junger Mann, der sich längere Zeit in dem Hausflur «ufgehalten hatte, warf eine Handgranate in den- Börsensaal. Da die «Börse kurze Zeit vorher -geschlossen war und sich infolge

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.06.1923
Physical description: 6
S4 52 — 84.62 24.75 - 24.85 Mailand (Devisen) 100 deutsche Mark . . . . . 100 holländische Gulden . . 1 Dollar 1 englisches Pfund . . . . 100 französische Franlen . . 100 Schweizer Franken. . . 23. Juni 25. Juni Lire 0 02 0.0204 »70— 880- 22.20 22.40 102.4b 10L.L5 137.60 !.>810 L97 KS 401- Schließung der Börse von Athen. Der Mai länder „Sole' meldet aus Athen, daß die grie chische Negierung die Schließung der dortigen Börse für einen Monat angeordnet habe, um die Liquidation der im Kurse stark gefallenen

Effekten zu erleichtem. Kunst und Literatur. Sophokles in der Ursprache. Das Stadttheater in Wiener-Neustadt war am 16. ds. der Schau platz eines einzig dastehenden künstlerischen Er eignisses, Gymnasiasten spielten dort im Stadt theater, durchglüht von Begeisterung, den „Kö nig Oedipus' des Sophokles in der Ursprache, l das Werk eben jenes altgrichischen Tragikers, der dank einer unmöglichen Unterrichtsmethode unge^?::cn vorangegangenen Gymnasiasten- genecat'-in zum Popanz und Schreckgespenst ge macht

worden war. Diesmal kam es anders. Min spielte den „König Oedipus^, wie be- ^ '.ist wird, nicht nur der griechischen Gramms- ji' keiner se^st willen, und so ge schah es, daß der Glanz dichterischer Schönheit noch durch die Jahrtausende aufleuchten konnte. Das Stadttheater in Wiener-Neustadt ist keine antike Skene und die Wiener-Neustadter sind keine Griechen, aber darauf kommt es ja im Grunde gar nicht an: maßgebend allein ist der Geist, mit dem man sich dem Dichter und seinem Werk nähert

- kaut von SV kg Säiuielnetlelsch (geräuchert) statt, frels: l^Ir» 7.- per kg. . Tum Ulieöerverkauk üarl kkllck von ö«r frelbank ^ nlrtit bezogen uierüen. i 6347 llle Zchlaltitliot-Ueruialtung. MM«« vir«! »okort autgvnoinmvn. Ii»«!. MdMl Klemer Anzeige Zu verkaufen Klavier, pianlno, erstklassige Wiener Friedens- fabrikat, kreuzseitig, mottenfrei, zu verkaufen. Holz, Karl Wolfstraße 9. 4404 Stahlpanzerkassen, Kassenschreibtisch, Einmauer kassen, feiier- und einbruchsichere. Friedens fabrikate billig

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.02.1859
Physical description: 6
Darstellung erledigt werden kann. Der ErekutionSprozeß wird mit Schnelligkeit durchgeführt. — Die Studirenden der Wiener Universität werden zur tvtljährigen GeburtSfeier Friedrich Schillers ein Album herausgeben, aus dessen Ertrag der Foni>S für eine Schiller-Stiftung in Oesterreich gebildet werden soll. Als Mitarbeiter an diesem Album sind die Studirenden aller Fakultäten und auch jene geladen, die vor nicht länger als 3 Jahren von der Universität geschieden sind. Keine DichtungSart ist ausgeschlossen

eine absichtliche oder unabsichtliche Täuschung zu Grunde ge» legen babe. Die Behörde nimmt sich des ganz Mittel» losen ManneS freundlichst an und bemüht sich, ihm feine Lage so viel als möglich erträglich zu machen. — Prof. BlaaS ist eifrig mit dem Entwürfe feines KartonS für die Wiener ArsenalsreSken beschäftigt, und Maler Roy erhielt von Sr. kais. Hoheit dem Herrn Erzherzog Fer dinand Mar den Auftrag zur Ausführung seiner KartonS, die heutige Venezia in Allegorien darstellend, und für den Dogenpalall

wird der „Wiener Ztg.' auS Paris geschrieben, nehmen wir unS hier das Htrz, wieder an die Erhaltung deS ' ' ' zu glauben. Mit lebhafter Befriedigung wurde die Nachricht von dem ungewöhnlich schmeichelhaften Em pfange aufgenommen, welchen der Kaiser dem k. k. österr. Botschafter am gestrigen Hofballe bereitete. Man legte der langen, äußerst herzlichen Unterredung des Kaisers mit dem Freiherrn v. Hübner die Bedeutung einer ab sichtlichen Friedensdemonstration bei. Die kategorisch« Beweisführung in der »Wiener

Ztg.,' daß eine «Ita lienische Frage' überhaupt nicht besteht, verfehlte nicht ihre Wirkung auf die allgemeine AuffassungSweise der Sachlage. Wir können feit langer Zeit zum ersten Mal wieder berichten, daß die freudige Ueberzeugung» der Krieg fei weit in die Ferne gerückt (.?), eine schon selten ge wordene Heiterkeit in Paris bervorbrachte. Die Börse ist bereit die letzte Kriegsfurcht abzuschütteln und die Hausse zurückzuerobern, wenn sie nicht gleich wieder über ein Mißverständnis stolpert

. Dies behagt nicht dem- be kannten Blatte deS nicht weniger bekannten Hrn. Millaud. ES fährt heute über die Börse her und sagt ihr, sie besitze weder politische Einsicht, noch sittliches Gefühl. Nichts destoweniger muß eS eingefiehen, daß alle Interessen Frankreichs in den letzten Tagen sich bedroht glaubten und daß ihre lauten Protestationen den verderblichen Phantastereien deS Ruhmes und ver Eroberungssucht unübersteigliche Hindernisse setzten. — Von allen Seiten häufen sicki die Versicherungen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 27.09.1921
Physical description: 4
, Bukarest 490, Wien 0-47» Agram 2'60, Brüssel —, deutschöst. gest. Noten 0*36, Warschau 0-10. London 21'63, Paris 41'35. Wiener Valuten vom 26. September. Mark 19-21. Lei 17'40, Rubel —. Lire 86'—, stanz. Franken 151-—, Schweizer Franken 369*—, Dollar 2110*—, tschechische Kronen 22*25, Dinarnoten 36*50, Ungarische Noten 3*21» polnische Mart 34*25. Psund Sterling 7950. Oesterreichs Auswucherung durch die Börse. Wien, 27. Sept. (Eigenb.) Aus dem Wiener Geld markt ist gestern wieder eine ganz

(9.34); Prager ! Kronen 22.05 (8.07); Budapest 3.23 (2.62); ' Wien, 27. Sepr. (Eigenö./ Die Wiener Börsenkam- ' mer beabsichtigt, die Börse nur mehr an Montagen, Mitk» \ wochen und Freitagen offen zu halten. An den übrige» > Tagen sollen die gemachten Geschäfte anfgearbeitet werde». Vereinsnachrichten. (^-hristlich-dentscher Turnverein Meran.) Das Damenturnen findet diese Woche nicht morgen, son dern am Donnerstag statt. — Die Mitglieder werden ge» beten, den morgigen Abschiedsabend im Kurhaus

zu Ehren des hochw. Herrn (Ott- G ruber zu besuchen. D?r Turnratz (Stadtkapelle.). Heute. Dienstag, -bend >• enfi:oI* Probe.. Vollzähliges und pünktliches Er Hünen rho st Der Vorsteher. Derantworü. Revattenrr Zoseptz äftatfe«. Eingesendet. (Etablissement Marchettt.) Täglich Abend» konzert mtt Tanz im Konzertsaal. Wiener Sakonquarlettz Beginn 9 Uhr abends. Ende 2 Uhr früh. . . (Planken stein-Kino.) Am 26. und 27. ds., m» 5, 61 / 2 , 8 und 91 /», „Die verlorene Heimat' (3 Epis. „Der wilde Elefant

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 07.12.1896
Physical description: 8
-Steuer) auf der Tagesordnung. In der Svecialdebatte bemerkte Abg. Dr. Groß zu 8 in diesem Paragraphen sei auch von Esjecicn die Rede, die zwar nicht an der Wiener Börse aber an einer anderen inländischen Börse notiert werden und welche in einem Nennbeträge von 5<)t)O fl. einen einfachen Schluss ausmachen. Diese Bestimmung werde im allgemeinen ausreichen, aber es könnte vielleicht bei Effecten, die erst später einmal uoiiert werden, noth wendig sein, andere Bestimmungen zu treffen. Für diesen Fall

Ge setzes an keiner öffentlichen Börse notiert sind, die Hiinvcisuiig ans die Einschaltung nothwendig. Zu Punkt 4 des K 4 beantragte Redner in Betreff der Kostgeschäfte mit verschiedenen Papieren die Hinzufü gung folgender neuer Vorschrift: „»sind hiebei Ge genstand des Umsatzes Effecten, welche verschiedenen Steuersätzen unterliegen, so ist die Steuer nach den: höheren Steuersätze zu bemessen.' Dagegen bean tragte er, im Z 11, Alinea 2, die Berechtigung der Finanzbehörde, in die Adressen der Kunden

mau nicht verkennen könne, an. Es handle sich nämlich nm eine Erleichterung der ersten Emission der Psandbriese- Nachdem anch bei Gele genheit dieses Gesetzes wiederholt wuroe, dass die Regierung nur an die Börse denke und für die Land wirtschaft nie etwas thun ivolle, so möchte er auch bei Gelegenheit dieses Gesetzes bcweiscn, dass die Re gierung gegenüber den agricolcn Wünschen sich durch aus nicht gegnerisch verhalte, und daher erklären, dass die Regierung den Antrag Anspitz acccpticrc

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