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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.09.1933
Physical description: 6
wieder schwächer und büßte den größten Teil der in den letzten Tagen erzielten Kurserholungen wieder ein. Der Dollar eröffnete in Zürich 3.62, in Paris 17.90; Pfund gegen Dollar lag unverändert 4.57. Wiener Börse. Wien, 13. Sept. Die Börse eröffnete den Verkehr bei ruhigem Geschäft in nicht einheitlicher Richtung. Es fehlten Anregungen und Aufträge und auch die Rückgänge des Pfund- und Dollaickurses m Zürich wirkten ungünstig em. Im Verlaufe waren die Ab- Ichwachungen in der Ueoerzahl und auch zum Schluß

) gefunden. Der Mesner Bachbauer ist Dienstag in den Abendstun- den seinen Verletzungen erlegen. In der Mittagszeit konnte er noch einmal von Polizei organen einvernommen werden, doch brachte feine Aussage nichts Neues. Oesterreichische Goldrente (Scrips) zogen auf 10.5 8 an. Das Agio für Schweizer Aktien stellte sich aus 30, für französische Renten aus 30.5 Prozent. Schlußnotterungen der Wiener Börse. Wien, 13. Sept. öprozentige innere Bundesanleihe 63.75; 7pro- zentige V.-B.-A., österr. Tranche

- und Kunstseidenindustrie gebildet wurde. Die ge drückte wirtschaftliche und soziale Stellung der vielfach aus Eingewanderten stammenden und oft noch in Heimarbeit be- Wtigten Arbeiter findet ihren Ausdruck in den Forde rn ngen der Streikenden. Kurse und Börse Der Schilling im Ausland. Men, 13. Sept. (Priv.) Auszahlung Wien wurde heute in Zürich mit 56 % bis 56 3 /s bewertet, die Schillingnote 37.25 bis 57.50. In Prag notierten Auszahlung Wien und Schillingnoten unverändert je 393.60 bis 396.50, in Berlin 48. Die Satze

im Privatclearing. Wien. 13. Sept. (Priv.) Im Wiener Privatclearing stellte sich heute der Satz für die Valutenzuschläge auf Westdeoisen unverändert auf 27.75 ProzeM. Der Pfundkurs. Berlin, 13. Sept. (Radio.) Das englische Pfund notierte im heuti gen Vormittagsverkehr gegen Paris 81.875, Mailand 60V«, Spanien 38.35, Amsterdam 7.95, Schweiz 16.68, Stockholm 19.3825, Newyork 1.58, Berlin 12.415, Kopenhagen 22.38. Der Dollar. Auf die gemeldeten neuerlichen Inflationsgerüchte im Amerika tendierte der Dollar heute

0.9360; Donau-Save-Adria-Obl. 52.20; Baulose, österr. 1925 14.25, 1926 27.25; Kompaß 5.25; Länderbank 17.—; Donau-Dampfschiff 3.50; Donau-Save-Adria (Südb.) 13.—; Ferdinands Nordbahn 928.—; Steirische Magnesit 28.—; Trifailer Kohlen 12.80; Urikanyi 39.05; Wolfsegg-Traunthal 6.—; Alpine Montan 11.15; Felten u. Guilleaume 62.—; Hofherr, österr. 0.90; Rima 23.55; Galizia 7.90; Semperit Gummi 35.80. Wiener Devisen-Kurse. Wien, 13. Sept. Amsterdam 285.85 Geld, 287.45 Ware; Berlin 168.85 (169.85); Brüssel

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.11.1891
Physical description: 8
an der Wiener Börse vollbrachten, steht wohl einzig in seiner Art da. Es wurde eine künstliche Panik in einer Ausdehnung inszenirt, wie sie auf der Wiener Bör e nur im Jahre 1873 oder im Jänner 1889 beim Tode des Kronprinzen erlebt worden ist. Der Sach verhalt war der: Eine Gaunerbande, die ihren Hauptsitz in Wien und ihre Helfershelfer in Paris hat, verbreitete schon am Freitag Abends auf der Pariser Börse, noch mehr aber Samstag Früh an der Wiener Börse die ungünstigsten Nachrichten über die auswärtige

Lage. Ein kriegerischer Zusammenstoß zwischen Oesterreich ,, und Rußland sollte unmittelbar bevorstehen. Daraufhin wurde in Paris insbesondere die ungarische, in Wien namentlich auch die österreichische StaatSrente „gefixt', wie es im Börsenjobber-Jargon heißt; aber auch eine Reihe anderer, sowohl Spiel- als Anlagepapiere erlitten einen bedeutenden Coursrückgang. Das war aber verhältniß mäßig nicht von Bedeutung. Um Uhr Nach mittags erschienen aber an der Wiener Börse Leute mit dem soeben

. ES wurde mit unglaublicher Rasfinirtheit, nur um der sonst schwer glaublichen Geschichte den Schein voller Glaubwürdigkeit zu geben, erzählt, daß an der offiziellen Veröffentlichung dieser an sich gewiß furcht baren Neuigkeit noch redigirt werde und daß das „Wiener Tagblatt' in der Lage sein werde, am nächsten Morgen den Wortlaut dieser offiziellen Verlautbarung zu veröffentlichen. Als dieses Blatt auf der Börse von Hand zu Hand ging, vollzog sich ein Courssturz, wie er selbst zur Zeit des 1873erKrachs

war in jenem Augenblicke auf den Nullpunkt gesunken. Weil man vom „Wiener Tagblatt' annimmt, daß es in innigen Beziehungen zur Regierung stehe und weil selbst ein Ausspruch unseres Kaisers angeführt wurde, so war kein Zweifel mehr an der Nachricht übrig. Und dennoch war sie nichts als eine freche, bodenlos freche Lüge; und man hat es bei der ganzen Geschichte nur mit einem wohl vorbereiteten, aber um so ver brecherischen Betrüge zu thun. Schon au der Abend börse wurde eine offizielle Verlautbarung vonSeite

verhastet. Er hat wahnsinnig an der Börse gespielt und stürzt er nun mehrere Hundert Z »kleine' Leute, meist Handwerker, ins Elend. Daß in j Stade eine Bankfirma schwach geworden, haben wir schon gemeldet. Auch wissen unsere Leser vom Zusammen bruch deS Bankhauses Herbrecht in Unna; der Chef sitzt nun gefangen, während sein Buchhalter sich erschoß. Dazu kommt nun der Wechselstubenbesitzer de Rome in Brüssel, der mit 400.000 Franks hinterlegten Geldern flüchtig geworden ist. In seiner Kasse fand

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.06.1882
Physical description: 8
, der speciell an der Wiener Börse in diesen Tagen geweht hat. SS schien, daß alleS die Börse in Stich lassen wolle. Zu den unausgesetzt die Nerven der Börse irritirenöen Nachrichten über die egyptische Frage, der neuesten egyptischen Landplage der Geldmärkte, kamen Berichte über andauernde Trockenheit und in Confequenz hievon Haussirende Course von den Getreidebörsen, dazu die Meld ungen von den russischen Judenverfolgungen, kurzum lauter Schattenbilder und kein einziger Lichtpunkt. Die Contremine operirte

i» großen Posten einen halben Gulden unter dem Course anbietet uud verschleudert, Ist solche Mienen-Lieitation eine» Geldmarktes von dem Range der Wiener Börse würdig? Verlassen und hilflos ist hie Wiener Coulisse in Tagen wie denen der verflossenen Woche, jeglicher geistiger Leitung entrathend, preisgegeben den Wogen. Sie wird förmlich dazu gedrängt, die Panik zu steigern, weil sie nicht Stand zu halten vermag, keine Wider standskraft besitzt, sofort daS Hasenpanier ergreift. ES wurde schon wiederholt

betont, wie ersprießlich «S wäre, wie sehr eS der Stellung der Wiener Börse entsprechen würde, wenn die Coulisse gründlich gesäubert, wenn nur unter gewissen Borbedingungen der Zutritt zur Börse gestattet wäre. AuS welchen Elementen recrutirt sich da» Groß der Wiener Coulisse? Da findet man Leute, die, anderwärts zu Grunde gegaygen, nun hier dem Glück nachjagen wollen, Menschen, die selbst in einer Gesellschaft, die nicht sa strenge an conventionellen Umgangsformen festhält, nicht Zutritt fänden

setzt, die iir der Wiener Coulisse in hundert abschreckenden Beispielen zu Tage tritt. DaS schamlose Treiben der Wiener Miniatur-Jobber beginnt mit dem ersten Sonnenstrahl und endet erst, wenn die Nacht hereinbricht. Keine Ruhe, keine Rast! Ist die Börse zu Ende, wird im Vestibül fort- gespielt, wird die Meute von dort hinausgeschafft, geht der Tanz auf den Stufen, die von der Halle deS BörsengebäudeS hinabsühren. von Neuem loS — ein seltsamer »egxrit cl'esoaliör!' -- und macht die Schutzmaunschaft

Lilienfeld, Pater Gerhard Schirnhofer, däS Ritterkreuz deS Franz Josef OrdenS, dem Bürgermeister von Sterzing, Michael Waizinger. daS goldene Verdienstkreuz mit der Krone ver liehen worden. — Der Präsident deS Reichs» gerichteS, Geheimrath Dr. Unger, hat sich mit der verwitweten Baronin Emmy WormS ver> mält. Als Beistände fnnglrten der General-Pro- curator Dr. Glaser und der Präsident des Grazer Ober»LandtSg»ichtiS, Ritter v. Waser. Der Spielteufel an der Wiener Sörse. ES war ein scharfer Wind

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1854
Physical description: 8
den Bergbuch halter in Trient, Stephan Tait. Gesetzliche Bestimmungen über die Einrichtung der Wiener Geld-Börse und die Regelung des Verkehrs an derselben. (Schluß.) §. 32. In Bezug aiif die gerichtliche Kompetenz gelten die allgemeinen gesetzlichen Normen. Aber aus nahmsweise entscheidet in erster Instanz in den Fällen deS F. 14, k, das nied. österr. Handelsgericht als be sonderer Gerichtsstand und in den Fällen der LZ. 14, s—e, lS, 52, die Börse-Kammer in der Eigenschaft eines Schiedsgerichts

. 8. 33. Die Börse-Kammer verfährt hiebei nach den mit dem Cirkulare vom 18. Dezember >345 kund gemachten Bestimmungen. Doch haben an diesen Be stimmungen folgende Modifikationen einzutreten: а) der Betrag oder Werth des Streitgegenstandes hat auf die schiedsgerichtliche Kompetenz der Börse- Kammer keinen Einfluß; d) Advokaten, wenn sie nicht auf eigene Rechnung oder in Folge einer Vollmacht oder eines gericht lichen Anftrages ein Börse-Geschäft geschlossen ha ben, sind von jeder Verhandlung bei der Börse

- Kammer ausgeschlossen; c) die streitenden Parteien müssen, wenn es sich um die Ermittlung von Thatsachen handelt, welche der Börse-Kammer entscheidend scheinen, und von denen angenommen werden kann, daß sie den Parteien selbst bekannt sind, auf die an sie ergangen? Vor ladung persönlich vor der Börse-Kammer erscheinen. Wer über eine solche Vorladung durch einen Bevoll mächtigten erscheint, wird so angesehen, als ob er gar nicht erschienen wäre; б) wenn einer der streitenden Theile auf eine völlig

von denParteien selbst oder von ihrem gehörig legitimirten Bevoll mächtigten unterfertigt fein. Mangelt diese Unter- sertigung, oder hat sich der Bevollmächtigte nicht gehörig legitimirt, so wird die Eingabe zur Ergän zung der nöthigen Förmlichkeit zurückgestellt und so lange als nicht überreicht betrachtet, bis sie, mit dieser Förmlichkeit versehen, wieder vorgelegt wor den ist; x) die Bestimmung der zur Abhaltung einer Tag- satznng anzuberaumenden Frist wird dem Ermessen der Börse-Kammer überlassen

; diese hat jedoch auf die möglichste Beschleunigung der Verhandlung hin zuwirken. Daher darf sie die Frist zur Tagsatzung über eine Klage höchstens auf 3, 14 oder 30 Tage festsetzen, je nachdem der Geklagte in Wien und dessen Polkzeibezirk, oder außerhalb Wien und des sen Polizeibezirk, oder außer Niederösterreich do- mizilirt; I»1 eine Berufung gegen die Entscheidungen der Börse, Kammer hat nur dann statt, wenn die Parteien bei Abschließung des Geschäfts sich das.Recht der Be, rufung an die höhere Instanz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1921
Physical description: 8
Der Wiener Vörsenfkreit. Don unserem wittschaftlichen ^-Mitarbeiter. Durch den Regierung serlaß über eine Goldkronenabgabe der Wiener Börsenbesucher ist am letzten Montag die Börse überrascht worden, ohne daß ihr vorher Gelegenheit geboten worden wäre, sich über diese Maßnahme zu äußern. Wie der Vizepräsident der Allgemeinen Verkehrsbank, Börscnrat L. Langer, sehr richtig einem Vertreter der „N. Fr. Pr.' gegenüber hervorhob, handelt es sich hierbei um eine rein „demagogische Maßregelung

Manipulationen an der Börse ist die Vermittlung von Kredit. Die Börse ist der legitime Handelsplatz für Effekten und Devisen. Daß Wien nach dem Zusanrmenbruche der Monarchie seine hervorragende wirtschaftliche Stellung in Mitteleuropa behaup ten konnte, verdankt es Nicht zum wenigsten gerade der Tätigkeit der Wiener Börse. Nicht Zürich, Mailand, Berlin, Prag oder Budapest sind die Plätze, wo die finanzielle Abwicklung der Warengeschäfte zwischen den Sukzessionsstaaten und den West mächten vor sich geht

' der Börsenbesucher, wie sie in letzter Zeit, sei es in Form von Drohungen oder von den Geschäftsverkehr tatsäch lich beschränkenden Maßnahmen von Regierungsseite aus üblich geworden sind. Die Börse hat demzufolge mit Recht durch einen Streik auf diese Maßregelung hin geantwortet. Selbstverständlich ist es richtig, daß an der Börse heute große Gewinne gemacht werden, jedoch werden diese Gewinne nicht nur von den 2000 Börscnbesuchern allein gemacht, sondern in eminentein Maße von den- breiten Massen

der Privatspekula tion. Das ist aber nicht die „Sclyild' der Börse, sondern ist die natürliche Folgeerscheinung der derouten Wirtschaftsverhältnisse Deutschölterreichs. Es heißt die Tätigkeit der Börse von einem ganz einseitigen und laienhaften Standpunkt aus betrachten, wenn man ledig ich die Gewinnchancen herausgreift: das „Börsenspiel' unserer Tage ist lediglich eine Nebenerscheinung, die bei Konsolidierung der wirtschaftlichen Verhältnisse wieder von selbst verschwinden wird. Der Kern aller geschäftlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1873
Physical description: 8
tu allen Gesellschaftskreisen. e» spekulirt der gewöhn, liche Äeschäftinitriiil wie der Beamte/ der Arbeiter »te der Privatier. Civil wie Militär; die Comptoir» fikd Mit Aufträgen überfüllt, die Börse selbst Ikann ihre r^eltnäßigett Besucher kaum mehr fassen. Diese Sorte von GeleaenheitSspeklilanlen, die ihre Auftrage durih Agedten. Sensale U. s. w. an der Börse aus. sührett lassen, sind -s vor Allen, denen diese Razzia aeaolten hat und diese Krisis daS Genick bricht. Es ist ein alter

Erfahrungssatz, daß die dem Börsenle. ben fernstehenden Spekulanten fich fast immer a la Lausss engagiren; sie kaufen nur, wenn die Papiere steigert und zieh?n die Eventualität einer Baisse selten oder nie in Betracht. Wie wir vernehmen hat gestern eine Konferenz von Vertretern von 15 Banken stattgefunden, um die Maßregeln, mit denen der allgemeinen Paulque an der Börse Einhalt gemacht weiden kann, einer Be- räthung zu unterziehen. Es soll beschlossen worden sein, der Börse einen solchen Betrag zur Verfügung

zu stellen, der vollkommen ausreichen dürfte, der weiteren Deroute Einhalt zu thun. So wäre es möglich, daß „der rasende See' keine neuen Opfer verlangt und sich Wunden der letzten Verlornen großen Börsenschlacht wieder bald vernarben. Wien, 9. Mai. Ueber den weiter-n Wer- laus der über die Wiener Geldbörse hereingebro- chenen Krisis kann ich Ihnen Folgendes mittheilen: Die Exekutivverkäufe, welche das rapide Sinken der Werthe vorzüglich herbeigeführt haben, waren gestern und heule sistirt und in Folge

dessen eine Pause ein getreten. WaS darauf folgen wird, kann zur Stunde Niemand beurtheilen. Vielleicht gelingt es den Sturm zu beschwichtigen. An der gestrigen Börse wurden nur zwei Schlüsse gemacht, heute war gar kein Ge schäftsverkehr. Die Zahl der gestern von der Börse „Ausgebliebenen' belief sich auf 157; die Glocke, mit der nach altem UsuS an der Börse das Zeichen der Kundmachung einer Insolvenz gegeben wird, wurde nicht weniger als acht^igmal geläutet. Die Verwirrung wuchs mit jeder Stunde, .um so mehr

, als unter den Insolvenzen nicht wenige angesehene Firmen und mancher Name genannt wurde, Träger dessen bisher als Millionär gegolten hatte. Die Börse nahm die versprochene Hilfe der Banken, wo- von ich Ihnen berichtete, sehr ungläubig auf; und in der Thal fuhren gerade die maßgebenden Ban- ken, darunter nennt man auch die Kreditbank, ge stern und heute fort ihre Depots zu kündigen, was einen wahren Sturm der Entrüstung hervorgerufen hat. Eine Deputation der Börsenkammer wandle sich heute in einer Audienz um Hilfe

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 23.08.1937
Physical description: 6
hatte in der Straßenbahn eine Dame beschimpft. „Niescnrindvieh!' hatte er ihr vor allen Leuten ziigeriifcn. Und dies wollte die Dame nicht auf sich sitzen lassen und hatte Hugo verklagt. Und deswegen stand Hugo jetzt vor dem Gericht. t „Geben Sie zu, daß Sic cs gesagt haben?' fragte der Richter. » Ta “ >»O u * „Und warum?' Hugo seufzte. „Ich saß in der Straßenbahn. Jene Dame stieg ein. Setzte sich mir gegenüber. Sie öffnete ihre Handtasche, nahm ihre Geldbörse heraus, schloß die Handtasche, öffnete die Börse, nahm

das Geld heraus, schloß die Börse, öffnete die Handtasche, gab die Börse hinein, schloß die Handtasche. Dann, als sie bemerkte, daß der Schaffner am anderen Ende des Wagens aufgehalten wurde, öffnete sie ihre Tasche, nahm die Börse heraus, schloß die Tasche, öffnete die Börse, gab das Geld hin ein, schloß die Börse, öffnete die Tasche, gab die Börse hinein, schloß die Tasche. Kaum war sie fertig, stand der Schaffner vor ihr. Sie öffnete ihre Tasche, nahm die Börse her aus, schloß die Tasche, öffnete

die Börse, nahm das Geld heraus, schloß die Börse, öffnete die Tasche, gab die Börse hinein, schloß die Tasiyu und.gab dem Schaffner das Geld. Der Schaffner gab ihr die Fahrkarte. Dann öff nete die Dame die Tasche, nahm die Börse heraus, schloß die Tasche, öffnete die Börse, gab die Fahrkarte hinein, schloß die Börse, öffnete die Tasche —' „Genug!' schrie der Richter, „wallen Sie mich ganz irrsinnig machen — Sic — Sie — Riesenriiidvieh!' Da ging ein Lächeln über Hugos Gesicht und er sagte: „Sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 16
Date: 29.03.1913
Physical description: 16
;. Schietzstandsnachrichten. K. k. Kemeindeschießkand Gries. Sonntag, den 30. März 1 !>l3, Schützengabenschießen. Gleich zeitig Fortsetzung dcr Jnngschützenschnle. Beginn des Schiestens um 1? Uhr mittags. Die Vorstehnng. Büchertisch. Straszer's Taschenbuch der Wiener Börse, II. Jahrgang (Preis 80 Ii, Taschensormai, Verlag von Straszcr's Taschenbuch der Wiener Börse, Wien, I., Graben l7; für den Buchhandel: Moritz Perles, Wien.) Die neue Auflage von „Straster's Taschenbuch der Wiener Börse' hat eine dankenswerte Erweiterung erfahren

, indem sie trotz Beibehailnng des kleinen Fomates und trotz des billigen Preises von allen an der Wiener Börse ge- handelten Effekten eine Uebersicht über die höchsten, niedrigsten und letzten Kurse dcr vorangehenden vier Jahre -bisher bloß :! Jahre) gibt. Außerdem ent hält es alle wichtigen Angaben über Kapital, Stücke, Zinsen, Tilgung usw. sowie die nenn letzten Divi denden der Aktiengesellschaften. Diese Zusammen stellung ermöglicht jedermann, sowohl Bankiers als KM'italisren, eine sofortige zuverlässige

Orientierung ül>er alle Wertpapiere, insbesondere über die im letz ten Jahre vorgekommenen bedeutenden' Kursschwan kungen und deshalb wird niemand dieses nützliche Taschenbuch entbehren wollen. Der Drttck ist trotz des kleinen Formates sehr gnt. „Straszcr's Tas<5>eu- buch der Wiener Börse' kann sowohl direkt vom Ver lage, alz. durch den Buchhandel bezogen werden. Letzte Nachrichten. Erbprinz zu Windischgrätz erschossen aufgefunden. Nom, März. Dcr Sohn des österreichischen Hcnenhauspräsideuteu Erbprinz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 24.08.1854
Physical description: 10
<?>fer .durch die.Seuche nicht gebrochen worden sei. (A. Z) Oestevreich ische Monarchie. (Amtliches.) Der Herr Minister der Justiz hat aus Anlaß der Mit allerhöchster Entschließung vom 14. September 1352 angeordnete» Orgauisirung der Gerichtshöfe er ster Instanz zu Triest den Staatsanwalt-Substitüt zu Bozen Alois Mages zum Raths-Sekretär und Staatsanwalt - Substituten bei dem Landesgerichte in «Triest ernannt. Gesetzliche ZZestimninngen über die Einrichtung der Wiener Geld-Börse und die Äiegelung

eine höhere, als die gesetzliche Gebühr be dingen. §. 46. Dem Sensale .ist verboten, von Personen, die außerhalb des Wiener Polizeibezirkes ihren Wohn sitz haben, schriftliche Aufträge zur Vermittlung von Börse-Geschäften zu übernehmen. F. 47. Die Verletzung der aufgezählten Pflichten hat die Bestrafung Hes Sensals, und nach Umständen auch eine Ersatzpflichtigkeit desselben gegen die Partei zur Folge. 8. 48. Die Uebertretung einer der in 1)en 88.23, 3V—33 enthaltenen Vorschriften wird mit einer Geld

eines von ihm .vermittelten Geschäftes Theil zu nehmen, oder für einen , aus einem solchen Ge schäfte .entspringenden.Verlust oder erwarteten Vortheil irgend eine Haftung zu übernehmen. Auch die.im ^8. .26 erwähnte Erklärung darf er nicht abgeben, wenn er von der Partei, deren Namen er geheim halten soll, eine Deckung Nicht erhalten, ode^ nicht mit voller Be ruhigung .zu erwarten hat. Für dieAechtheit der Un terschriften, die bei einem pon ihm vermittelten Börse- Geschäfte vorkommen,, darf er nur dann gutstehen

oder den landessürstlichen Börse-Kommis sär von dem Journale und seinen sonstigen Ausschrei bungen Einsicht nehmen lassen. Will einePartei be züglich tzines-für sie vermittelten Geschäftes das Jour nal-einsehen, so ^darf es der Sensal zwar gestatten, doch muß die Einsicht in solcher Weise gepflogen wer den, daß die Partei nur von dem sie betreffenden Ge schäfte Kenntniß erkalten kann. , 8. 44. Dem Sensal ist es strenge verboten, ohne vorläufige Bewilligung des landessürstlichen Börse- Kommissärs in dem Journale

, und bei der letzteren zugleich anzumerken, daß die Ein schaltung oder Aenderung mit der Bewilligung des landessürstlichen Kommissärs, der diese Bemerkung mit seiner Fertigung zu versehen hat, geschehen sei. Auch darf der Sensal keinen Schlußzettel und kein Effekten-Verzeichniß korrigiren oder korrigircu lassen, und kein korrigirtes Effekten-Verzeichniß unterfertigen. Radirungen sind unbedingt verboten. 8. 45. Ein Börse-Sensal darfsich weder mittelbar, noch unmittelbar für die Vermittlung eines Börse- Geschäftes

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.12.1896
Physical description: 4
wird? Wie viel hätte die Börsensteuer zu Nutz und Frommen des Staatssäckels seit einem Jahrzehnt tragen können, wenn nicht die ausgesprochene Gunst der Regierungen die Börsen- männer vor einer ausgiebigen Besteuerung gar io fürsorglich bewahrt hätte? Es kommen hier ganz gewaltige Summen in Betracht. In der Neujahrs-Nevue von 1895 hat ein großes Bank- und Börsenblatt ausgerechnet, daß im Jahre 1894 an den Börsen in Oesterreich 11 75 Milliarden Gulden umge setzt wurden. Allein an der Wiener Börse wurden nach deren

l.'- ' - ' I !>' ^ ' ' >' K^?W s' l- ! t « «/?/ » - -4Z5 284. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)* Donnerstag, den 10. Dezember IKZli. Non der Dörsensteucr. Die „Börse', ein Jnstitui, dessen Wesen den Wenigsten so vertraut ist, als dies zur Beurtheilung dieser tief in das volkSwirthschastliche Leben des Lottes greifenden Einrichtung wünschenswert!) wäre, war bis vor wenigen Jahren noch gänzlich steuerfrei. An diesem Institute konnte« Millionen verdient werden, ohne daß die dort geschlossenen

Umsätze auch nur einen Kreuzer an den Staatssäckel abzuführen hatten. ZHer auch der heute bestehende Börsenumsatz von 10 Kreuzern aus 50l)l1 fl. ist ein ganz ungerechter. Der arme Mann muß schon für sein Fünfguldenloö 10 kr. Stcmpclgebühr entrichten; für 5000 fl. außer oer Börse muß jed.-r Staatsbürger an Quittungöstempel (Skala II) 17 fl. 50 kr., also 17ümal Mehr als der Börseaner zahlen; für ein Rechtsgeschäft mit einem Betrage von 5009 sl. sind (nach Skala III) 31 fl. 2b kr. zu zahlen, also 312mal

mehr als an der Börse; der >arme put Steuern und allerlei Umlagen überbürdete Bauer muß für eine Grundbesitzübertragung im Werth von 5000 fl. die Summe von 234 fl. ohne Gnade und Barmherzigkeit an „UebertragungSgebühren' am den Altar des FiSkuS legen. Diese wenigen vergleichenden Ziffern sprechen wohl eine viel beredtere Sprache, als eS die langathmigsten Erörterungen zu thun vermöchten. Wo bleibt da die Göttin der „ausgleichenden Gerechtigkeit', die von den fiskalisch Bedrängten so oft ange rufen

Jahresbericht im Jahre 1894 sast viereinhalb Milliar den Gulden umgesetzt. Solche Summen muj; uni: sich vor Augen halten, um den kolossalen Geldverkehr an den moder nen Börsen in vollem Umfange zu ermessen. Dir Bevölkerung verlangt aber noch mehr als die Er» hähung, sie verlangt eine zeitgemäße und den zahlreichen Aus wüchsen der Börse entsprechende Reform deL BöresnwesenS. Das Volk verlangt vor Allem die Aushebung des Differenz spirleS und deö unreellen TerminhandelS. Hicr muß vor Allem Abhilfe geschaffen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 22.03.1883
Physical description: 10
. Wiener Briefe. Wien» IS. März. Kleine Ursachen, groß- Wirkungen. Die Kandidatur deS Herrn August Kaulla für den BerwaltungSrath der Ereditanstalt hat eine Be wegung hervorgerufen, wie sie sonst nur »welb geschichtliche Ereignisse' zur Folge haben. DaS Ansehen der Börse hat dadurch gewiß nicht gewonnen; sie macht den Eindruck eines Ameisen Pilsens, der plötzlich zu wandeln beginn», wenn ein Steinchen in seinem Gesüge reißt, nachdem er früher scheinbar fest gestaltet war. Wie ommt Saul

. ES herrscht volle Windstille an der Börse» Von einigen Abgaben, welche von sogenannter .eingeweihter Seite' gestern und heute tu Creditaetien gemacht wurden, nahm man an, daß sie bloS Temperaments- ff.cte der Wiener Börse wären, die nach außen hm ohne Wirkung bleiben. Allein eS kam anders. Die Erklärung Rothschltd'S, abgegeben voa feinem Vertreter, Herrn R. v. Goldschmied, lief einen wahren Sturm hervor, in welchem sich jede Ordnung de» Geschäftsganges aufiöste. Und nun schreiten wir zu der historischen

unter die Propheten, wie Herr kaulla zu dieser großartigen Bedeutung? Man at die Empfindung, daß in dieser ganzen 'Affaire der persönliche Einfluß ein allzu über- wuchernder ist und daß die Geschicke der Börse in einer und derselben mächtigen Hand liegen, welche nach Belieben die Schnüre zieht, die nicht nur seinen eigenen, sondern auch den Geld beutet der anderen schließt und öffnen. ES giebt Effecte im öffentlichen Leben, die gerade ob ihrer Kraftentwickelung und schon deshalb höchst un angenehm berühren

. Wenn man inne wird, ouß alles von der Laune, sagen wir von der berechtigten Laune eineS Einzelnen abhängt, so 'ann dieS gewiß nicht da» Gefühl der Sicher »eit in eine stetige normale Entwickelung der Verhältnisse deS Geldmarktes sestigen. Wenn man die Wettermacher so am Werke sieht, chwindet der Respect vor dem Kalender in sohem Grade. Nichts weniger alS eine volle Panik sauste über die heutige Börse dahin und mähte die >ohen CourShalme nicht nur der Crevitactien ondern auch der Renten tief hinab

, der sich sofort zu dem Präsidenten deS BerwaltungSratheS Herrn v. Wiener begab uns ihn von dem Ereigniß in Kenntniß setzte. Herr v. Wiener verfügte sich u Baron Rothschild und richtete daS dringende Ersuchen an ihn. seinen Entschluß rückgängig zu machen. Doch Baron Rothschild erklärte in der eeivirtesten Weise unerschütterlich auf seinem Entschlüsse zu verharren. Literatur. Das Kaviarfiißchen. Humoresken von Bernhard' Stavenow. Verlag von ! l. Foesser in Görlitz. Eleg. geh. 2 Mk., geb. t Mk. — Der hübsch

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.11.1921
Physical description: 10
. Eintritt frei. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Die Börse, Wien, 86. November. Die Devise Wien stand gestern in Zürich auf 0.17, die gestempelte Krone auf 0.12. Die Mark 'stand in Zürich auf 1.83. Bei der Wiederaufnahme des regulären Börsenverkehres an der Wiener Börse ist eine starke Steigerung und Verteuerung der fremden Zahlungsmittel zu verzeichnen. Deutsche Mark 22.97, polnische Mark 1.83, Schweizer Franken 1244.—, -Dollar 6686.—, Pfund 26.290.—, tschech. Krone 70.28, Ungar. Krone 7.03

festgestellt wenden muß. baß sich die Arbeiter ab und zu nach ihrem Bedarf und nach ihrer Börse solche selbst mitbrachtcn oder rnitbringen, da es hier ein deutsches und ein italienisches Geschäft gibt, wo man Getränke (vor allem Wein) schon im Liter in ge schlosserten Flaschen beziehen kann. Bei den;) man kann ruW sagen: allzuscharfen Vorgang gegen die Auskochereien ist alrer ein Hauptfaktor außer Rechnung geblieben. Die Bau unternehmer folgen nämlich jetzt: Wenn unsere Arbeiter keinen billigen Mittag

, daß es mit dem Kunstverständnis der Bozner doch nicht ganz schlecht bestellt ist. Z. D. gestern spielte Frau Rosy Wevginz, dl« erste Soubrette vom Wiener Dürgertheater, In einem Stücke, das an anderen Bühnen die größten Erfolg« batte. Und obgleich Frau Wevginz In Spiel, Gesang und Tanz, mit Ihren Toiletten und ihrer feschen Gestalt aller ausbot, um den Beifall der Zuhörer und Zuschauer zu erringen, gelang es ihr doch nicht, den Abend zu einem großen und genußreichen zu machen, well eben die Bozner der Meinung

und reuig an ldigung können wir immerhin sterung und unfern Kunstunverstand ausschimpft, so schickt es sich freilich recht gut, wenn wir den Kopf >nfere Brust klopfen, doch eine Entscyu orbringen, wir können sogar stolz dar mädeh das doch überall gefiel, uns nicht gefallen hat. Stadltheater Bozen. Heute, Samstag, den 26. Nov., vorletzt« Vorstellung des Wiener Künsller-Ensembles. Ehrenabend für Frau Marianne Rub; zur Aufführung gelangt „Bakkarat', Schatzspiel in lernfteln, deutsch von Rudolph Lothar

aber auch in der Rolle gesehen und gehört haben,, ihr« Bevwandlungsfählgkeit, ihren Charme, ihre Tanzkunst, da» ist eine Meisterleistung. Eine amüsante Vorstellung, die niemand versäumen möge. — Dlesmg, den 29. ver abschieden sich die Künstler mlt dem bereits bekanntgegebenen „Ein Abend in der Hölle'. Hierzu folgende Einführung: „Ein Abend in der Hölle', veranstaltet von den Wiener Bühnenkünstlern am 29. Roo., 8 Uhr abends, im hiesigen Stadtcheater. Die Hölle Mlt heute zu den ersten Kleinkunstbühnen Mens

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1889
Physical description: 6
das erstinstanzliche Urtheil, durch welches Laisant freigesprochen und Laguerre zu 100 Francs verurtheilt wurde. Was Döroulede anlangt, so wurde das erstinstanzliche Erkenniß. so weit es Dsroulöde von der Anschuldigung der Widersetzlichkeit freispricht aufgehoben und Deroulede zu 300 Francs verurtheilt. Mit den Appellationskosten werden Laguerre und Dsroulede belastet. Wiener Börse. (Telegramm der W-chselstuben.Acti'ngesellschast .Mercur- in Wien.) Wien, 9. August, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Turse.) Gem. Rente

, k. k. Münzducaten fl. 5.68, Deutsche Reichs mart fl. 58.47V-, Rubel fl. 123.50. Seite S Wiener Börsenwoche. (Bericht der XLechlelstuben-Actien Gesellschaft »Nerci».') Wien, 7. August. Die Börse hatte sich angesichts der bevorstehenden Kaiser zusammenkünste darauf eingerichtet, die Politik, sosern e» sich um deren ungünstige Rückwirkung auf die Curse handelt, von der Tagesordnung abzusetzen und sich lediglich von wirth schaftlichen Momenten leiten zu lassen- Darum ist eS leicht begreiflich

den und es könnte wirklich zutreffen, daß es, Wieneu lich ein Wiener Blatt meinte, den Boznern schwül werde, weil sie sich fürchten, die Gäste nicht unter Dach bringen zu können. Nun, diese Furcht ist vorderhand noch nicht begründet, denn das rührige Wohnungs- comitö wird Alles aufbieten, um die werthen Festgäste, sei es in Bozen oder in Gries gut unterzubringen, ohne, wie das Wiener Blatt in offenbarer Unkenntniß der Verhältnisse weiter meint, auf Rentfch, Kardaun und Sigmundskron reflectiren zu müssen

noch nicht gesagt. Es scheint, daß Herr Jellinghaus und sein Führer sich angeseilt hatten, um eine gefährliche Strecke zu Passiren, und daß in Folge dessen der Führer mitgerissen wurde, der jedoch mit leichten Verletzungen davongekommen ist. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe, die in Halle zu Hause geblieben ist. Seine Leiche wurde vorläufig nach Schladmina ge bracht. sEisenbahn-Unglücksfälle.) Aus Jsch wird vom 7. d. gemeldet: Gestern um 10 Uhr Nachts entgleiste der Wiener Schnellzug in der Station

, daß die etwas ernstere Phase, tu wtlche die keten- sifche Frag« getreten zu sein den Anschein hat. die Börse siir einen Augenblick aus ihrer Haltung brachte und recht flaue Curse zum Borschein kommen ließ. Jedoch mit den festeren auswärtigen Notirungen. namentlich der deutschen Märkte, kehrte die Besinnung und mit dieser auch die Beruhigung wiedrr. Zum Schluß der Börse war das CurS-Niveau in seiner früheren Höhe rehabilitirt. Der Renten- und Anlagemarkt behauptet sein sesteS Gepräge ungeachtet der Knappheit

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.07.1881
Physical description: 8
. Nun habe der Darleher mit dem Eintritt der Wucher gesetze Darmstadt verlassen, aber nicht ohne vorher . seinen Wechsel über 100 fl. einem würdigen Nachfolger cedirt zu haben, der, als Rentner in der Stadt lebend, das Erpressungshandwerk fortsetzte und der Familie Alles, was met- und nagellos war, verkaufen ließ. Die Familie hat ihre Schuld von 10V fl. noch auf dem Rücken. Handel/ Industrie und Bertehr. Die unifizirte Silberrente hat in den letzten Tagen an der Wiener Börse eine bemerlenswerthe Courserhöhung

; das Attentat auf den Prä- ldenteir Garfield blieb auf die emopäifchen Börsen ast ohne Eindruck. Auch die Sorgen, welche viel- eitig wegen der italienischen Anleihe - Operation gehegt wurden, find wieder verschwunden da der Schwerpunkt derselben nunmehr in London liegt und und der speziell für die Wiener Börse maßgebende Pariser Geldmarkt dadurch entlastet erscheint. ') Die Redaktion der »Meraner Zeitung' ertheilt auf Aufragen inanzleller Statur iÄen gewünschten Bescheid und wird da» Interesse hrer

erfahren, welche auf das Steigen des Silberpreises in London zurückzuführen fein dürfte; dieser ist nämlich dort um beiläufig zwei Perzent hinaufgesetzt worden. ES scheint also in der City die Auffassung zu bestehen, als od die Pariser Münz- konserenz denn doch nicht so ganz resultatlos bleiben dürfte, wie von Seite der Wiener Goldfanatiker ver sichert wird. Wenn der englische Geldmarkt, welcher in Bezug ans das Preisverhältniß der edlen Metalle bekanntermaßen von größter FeinfWigkeit

. .3. Juliana Maria, Tochter des Josef Egg, Steinhuber. Verehelichte- 14. Juni. AloisHö-ler, Metzger, mit Katharina Tuggler. Verstorbene: I7.J»ni. Johann Zuiveg, Schmiedemeister in Steinach, 6S Jahre. 23. Barbara Mair, ledig, 0» I. Börse. *) Die Börsen-Stimmung ist nicht gerade flau zu nennen, aber die Absentirung der Geldsürsten, die sich zumeist in Bädern und Kurorten befinden, von dem Verkehr, drückt diesem den Stempel der Ermüdung aus. Die Kurs-Bariationen waren in den letzten Tagen sehr unbedeutend

Abonnenten m dieser Beziehung stet» auf da» Gewissenhafteste wahren. Meraner Wespen.*) (Scene in einem Wiener Kaffeehause.) „Sie, Marqueur!' „Befehlen?' »Die Neue freie Presse.' „Bedauere; konfiszirtl' „Dann gebe« Sie mir daS „Tagblatt'. „KöofiSzirtl' „Die alte Presse.' „KonfiSzirtt' „Zum Teufel, die Wiener Allgemeine denn!' „Erst recht konsiszirt!' „Hol? der Henker, daS „Fremdenblatt?' „KonfiSzirtl' „Ja, in St. Taaffe'S Name», waS ist denn da nicht konfigzirt?' „DaS Medizinische Journal, die Taubstummen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 20.02.1909
Physical description: 12
des Ausschusses der gewerblichen Fortbildungs schule auf Einleitung der erforderlichen Schritte kamen Zur Annahme. — In der dem Be schlüsse vorangegaugeuen Debatte wurde die Ab tragung des Vinschganertores, wie schon frü her, wieder in Anregung gebracht. Lundwirtschaftllrhes» Gewerbe, Handel und ÄZerkehr. (Wiener Börse.) tOrigiual-KorresPviidenz des Wiener finanziellen Journals „Ter Kapitalist*.^ Die Wiener Börse behauptet im Anschlüsse an die feste Haltung der ausländischen Märkte ihre zuver sichtliche

Tendenz. Die Vorgänge in der Türkei und in Serbien begegnen einer ruhigen Beurteilung, zumal, die rasche Losung der Krise speziell von der Pariser Börse mit Befriedigung anszeuommen wurde und auch die englische Thronrede einen durchaus friedlichen Charakter an sich trägt. Die Bilanz- Publikation der Kreditanstalt mit einem Reingewinn von 14,423.915 15 (Plus 460.26?) und einer Dividende von 30 15 (wie im Vorjahre) Iiintcrließ keinen Eindruck, da die Details von der Börse bereits cskompnert

waren. Was die Einzelheiten des Ver kehres in der abgelaufenen Berichtswoche anbelangt, so war es mehr der Wiener Lokalaktienmarkt, welcher das Hauptinteresse für sich in Anspruch nahm, während die Papiere der Hauptspekulation nur rn zweiter Linie bei relativ geringeren Umsätzen Be- achtung fanden. Durch die große Kasernentrans aktion und die Rührigkeit, welche in kommunalen Kreisen auch sonst bezüglich der Ausgestaltung der Haupt- und Residenzstadt an den Tag gelegt wird, eröffnet sich den beteiligten Unternehmungen

die Dividenden-Erklärung der Boden.Kreditanstalt im Ausmaße von 43 15 gegen 46 k im Vorjahre eine entschieden freundliche Ausnahme. Der Nenlen- und sonstige Anlagemarkt, »Der Kapitalist', Informationsblatt sür finanzielle und lomm« Anallegenheiten (22. Iahraanal erscheint dreimal monatlich- und beträgt der ganüSbrine Abonnement- 2 «>°nen. Zu beziehen du.chSen Ärlag d's Vitollst . 5Lien l. AkmorltiNplat^ I. Österr. Pvstsvarlaisen- lonto Nr. L0 .LZ2. Probenuminern gratis. welcher sowohl an der Wiener

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.10.1881
Physical description: 6
oder anzunehmen, daß Andere von seinen Träumen sprechen. ! ! S Finanz und Verkehr. Wiener Börsebericht, des Wechslergeschäfts der administration des „Mercur' Ch. Chon Wien, Wollzeile 10 und 13, Ohne daß sich die Situation wesentlich vecänder hätte, ohne daß neue Momente zu Tage getreten wä ren, welche eine so beträchtliche Steigerung der Course gerechtfertigt hätte, hielt fich die hiesige Börse für be- rechNgt. die Hausse in etwas unvorsichtiger Weise fort zusetzen und den andern Effectenmärkten voran

verschwimmen und eine neue Physiognomie geben. Besonders scharfe Beob achter wollen sogar entdeckt haben, daß dieses optische Spiel am frappirendsten werde, wenn man die deutsche Seite gegen daS Licht hält, währenz die ungarische Seite bei dieser Prozedur aaS Äildntß des Kaisers Wilhelm minder klar erscheinen lasse. Auf der Börse hat man- die neuen Noten, mit Rücksicht auf die Be- ziehungen Oesterreichs zu Deutschland, als Allianz-Noten bezeichnet. (Gefährliche Träume.) Hussein Husni Pascha, der ehemalige

zu eilen. Doch schon zu Anfang wurde dem etwas allzu leicht fertigen Treiben ein Dämpfer aufgesetzt, die Börse wurde an ihre Abhängigkeit von London und Paris erinnert, denn die dort eingetretene Verflauung, welche wieder nur eine Folge der Besargniß vor gesteigerten Ansprüchen an die Bank von England war, brachte unsere Speculation rechtzeitig zur Besinnung. Von einer Hausse im eigentlichen Sinne des Wortes, welche den ganzen Börsenverkehr oder doch zum Mindesten eine ganze Effecten-Categorie umfaßt

, war eigentlich gar nicht die Rede; es entfesselte fich nur ein wildes Spiel in beiden Creditactien. Auf dem übrigen Ver lehrsgebiete ging eS träge genug her und selbst die übrigen Bankwerthe machten nur geringe Variationen durch, was übrigens keine große Vertrauensseligkeit be- kündet. Die Agilität der Börse, die wir noch vor Kurzem hervorhoben und als sicherste Gewähr gegen eine stärkere Reaction bezeichneten, besteht eigentlich gar nicht mehr oder hat doch wesentlich abgenommen und darum ist gerade

fand. > mit der Nachricht motivirt wurde, daß die ungarische Creditbank das serbische Salzgeschäft übernommen habe, was bekanntlich schon seit einigen Jahren der Fall ist. An das Gerücht von der Vermehrung des Actiencapitels durch Ausgabe neuer Actien glaubt kein Vernüftiger mehr, die Börse gefiel sich jedoch in der Rolle des Gläubigen, weil dies eben zu ihrer Tendenz paßte. Böhmische Union und AonostonÄ» dank» galten als entwicklungsfähig auf die Meldung hin, daß beide Institute zu einem Filiale

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.12.1881
Physical description: 4
und den Bedrängten deizustchen; die Wiener Börse hat auch diesmal ihren WohlthätigkeitSsinn nicht verleugnet und spendete ohne Unterschied der Vermögensverhältnisse reich ttche Liebesgaben sür die Hinterbliebenen der unglückli chen Opfer des Ringtheaterbrandes. DaS Hauptereigniß der letzten Tage auf finanziellem Gebiete ist die Annahme der MegierunuS-vorlage, be-« treffend die Verstaatlichung der Elisabeth - Westbahn seitens des Herrenhauses. Durch diefe Annahme ist d'e VerstaatlichungSactioa der Regierung

auch die Thätigke: der Börse in den letzten Tagen vollständig lahmgelegt die DiScujsion finanzieller Transactionen mußte natur gemSß der Besprechung jener Schreckensscenen weichen welche sich am 8. u. am Schottenringe abspielten. Bei dieser Gelegenheit konnte die gesammte öffentliche Mei nung mit Befriedigung conslatiren, daß die Börse, eine Institution, welche nur mit Ziffern und Ereignissen politischer und finanzieller Natur zu rechnen hat, nicht die letzte ist, wenn es gilt, Unglück zu lindern

der Rudolfsbahn auch zum Leiter der Westbahn desi^nirt ist. WaS die Einzelnheiten des letztwöchentlichen Börse-- verkehreS betrifft, so wickelte sich daS Geschäft unter, dem Einflüsse der Eingangs erwähnten Katastrophe langsam und träge ab und beschränkten sich die CurS- Variationen in den leitenden SpeculationSpapieren, »wie auf dem Eisenbahn- und Anlagemarkte mit wem- gen Ausnahmen nur auf einige Zehntel; gut behaup tet blieben beide Nordwest-, Staatsbahn. Nordbahn, die oben besprochenen

VerfiaatlichungSdahnen, ferner Bank verein, deren diesjähriges Erträgniß in gutinformirten Kreisen aus mindestens 10 Gulden per Actie taxirt wird, Türkenlose wurden unter dem Einflüsse ihrer Höheren Pariser-Notiz besser bezahlt. Der heutige Tag bildete zum Obigen einen vollstän- digen Controst; die höheren Berliner Curse und ani- mirende Berichte aus Paris gaben der Börse ein sehr freundliches Gepräge. An der Spitze der Bewegung standen Nordbahn - Lctien. welche zum höchsten Curse 2690 schließen, man geht nicht fehl

, wenn man diese Kurssteigerung, welche noch nicht abgeschlossen sein dürfte, auf die wahrscheinliche Verständigung hinsichtlich der Verlängerung des Privilegiums zurückführt. Die Nordbahn-Actien haben jene der mährischen Grenzbahn und der Ostrau-Friedländ-r nach sich gezogen, weil die Börse vernimmt, daß dieselben bei 'der zu gewärtigenden TranSaction berücksichtigt werden. Die von uns in unserem letzten Berichte empfohlenen Ungarischen Hypothekenbank - Actien beider Emissionen waren trotz der herrschenden GeschäftSstille

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 05.04.1902
Physical description: 12
.-Corr.) Wien, 3. April 1902. Die Wiener Börse nahm nach den Osterfeiertagen den Verkehr in günstigster Stimmung wieder auf, konnte jedoch die gebesserte Tendenz nicht voll behaupten, da die Auslandsmärkte minder zuversichtliche Tendenz- berichte sandten. Angesichts dieser im allgemeinen weniger günstigen Disposition genügten unverbürgte Gerüchte bezüglich des StaudeS der Eisencartcllvcrhandlnngen und hin sichtlich der seitens einiger Ballgesellschaften zu gewär- tigeuden Dividenden, um einen mehr

des BezugörechteS das österreichisch-ungarische Eisen. carteU perfcct geworden sein sollte, so dürften wohl die jungen Actien ohneweiters von den bisherigen Actio nären zu dem ihnen angebotenen Uebernahmscourö be zogen werden. Im großen und ganzen liegen die Verhältnisse an der Wiener Börse nicht ungünstig und bedarf es wohl nur eines leisen Impulses — vielleicht präciserer FriedensbulletiiiS aus dem Transvaal — um die unterbrochene Haussebewegung wieder in Fluss zu bringen, zumal im Wiener Coursblatte

oder minder starken Druck aus den Cours einzelner Jndnstriewerte auszu üben, da dem Angebote nur relativ geringe Nachfrage gegenüberstand. Relativ fest zeigten sich Credit - und StaatSbahn »Actien und wir glauben, dass speciell in ersteren mit Rücksicht auf deu billigen Geld stand und die bevorstehenden Conversionen das DrckungS- bedürfni» der Spekulation, insbesondere der Berliner Börse zu einer neuerlichen Aufwärtsbewegung führen dürste. Die heute zur Publication gelangte Bilanz der Alpinen Montan

-Gesellschaft mit einer Divi dende von 14 ^ hat die Börse im großen und ganze» kalt gelassen. Bezüglich der geplanten Erhöhung i>e» Aciiencapitals um l2 Millionen Kronen wurde bereit« Ende des vorigen Jahres mit der Niederösterreichischea EScomptegesellschast ein Übereinkommen getroffen, wo- nach sich diese Bank verpflichtet, dir neu zu rmittteren- deu Actien zu einem Course von 290 fix zu über nehmen, wobei der Gesellschaft jedoch das Recht zu steht, sich bis zum 1. Juli 1902 zu entscheiden

noch eine Reihe gut fundierter Werte notiert erscheint, welche mit 5 bis 6 Procent rentieren und trotz ihrer guten Qualitäten bisher nur wenig in den Vordergrund ge treten sind. Manche dieser derzeit noch abseits liegen den Werte dürsten demnächst und dies mit aller Be rechtigung in den Kreis der Spekulation gezogen wir ken, und ist das unterfertigte Wiener Finanzjournal „Der Capitalist' gerne bereit, solchen Anfragestellern, welche sich sür diese Specialwerte interessieren, auf Wunsch mit ausführlichen Daten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.01.1882
Physical description: 8
und Ge rechtigkeiten, um den Preis von 7lüü st. ö. W. am 11. event, am 26. Februar IS32 stets S Uhr Vormittags im diesger. Amtszimmer Nr. 5 öffentlich versteigert werden. Börse. An der Wiener Börse herrscht Heulen und Zähne klappern. Der Kurs des leitenden Papiers, die Kredit- Aktie, fällt rapid. Seit dem 1. Januar hat dieselbe nicht weniger, als 38 Gulden Kurs-Einbuße erlitten. von Fr. Bartholomäns^ ieu und ist durch alleB zn beziehen: Die Kunst äe« ^auäreäens vou Erust Schulz. ^reo, 8üätiro1 Die „Thüringer

und das »an?» yiü vsnt steht daher an der Börse wieder einmal auf der Tagesordnung. Die Hauptschuld an der intensiven Baisse trägt die innige Verbindung, welche sich in den legten Jahren zwischen dem Wiener und Pariser Geldmarkte herausgebildet hat. Die Wiener Börseanev wollten von dem Pariser Goldregen der' Gründungen - profitiren und ninssen nun selbstverständlich auch unter den Schwulitäten, mit denen die Pariser Börse zu kämpfe» hat, leiden. Wir haben im Leitartikel des heutigen BlatleS Ursache und Wirkung

der gegen« wärtlgen Börse-Kalamitäten auseinandergesetzt und möchten nur wünschen, daß wir zu schwarz gemalt und der „Krach' Nr. 2 noch nicht so nahe ist, wi es leider den Anschein hat. Um ei» anschauliches Bild des Kurs-Abfalles in der erste» Hälfte dieses Monats zu geben, sichren mir nachstehend von einigen Welten die Kurse vom 31. December und heute auf: 31. Decbr. 16. Januar. Papierrente 77.3S 75.95 Silberrente 78.35 77 A) Ung. 4'/„-Gotdrentv . . . 89 7» 87.VV Credit ........ 354.60 317.S0 Ung. Credit 351

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1926
Physical description: 6
Seile 2 .Alpenzeitung' Sonntag, dsn 19. September is „ ! Wiener Brief 4« Von unserem es ist ihm vielleicht nie gut gegangen, mit Aus nahme der schönen Jnflationsjahre, in denen die Millionen eine solche Rolle spielten, wie heute die Schillinge. In den Schieberjahren ver schwand das bekannte süße Wiener Mcidel auf Nimmerwiedersehen. Was zurückblieb suchte sich in den MWre-n nà mehr oder weniger Ge- schmack an den Mann oder an die Lebedame anzunähern, -fcch sein Ideal Im Weinglasansto« hen

der «. -h— Korrespondenten. Wien, 1k. September. Der Untersuchungsausschuß in der Angele genheit Zentralbank hat seine Sitzungen ausge nommen und die Veröffentlichungen dieser Be sprechungen zeigen verschiedene Manipulatio nen, die mit Staatsgeldern gemacht wurden. Eine ganze Skandalchronit öffnet sich, wenn man von den Aktienverkäufen für den oder jenen Staatsbeamten, von Haussewellen hört, die auf der Börse entfacht wurden, damit die Herren Landesbeamten verdienen, von and«» ren Darlehen zu billigem Zinsfuß

der Börse, Qaindesbeam-te àkMereN mit Deckkontis, Ministergattinnen erscheinen in ver krachten Banken, Aktien zu beheben. Alles dc>z im achten Jahr des Bestehens der Revubli Aber eines tröstet uns, bei uns ist es noch à so arg. Man erinnere sich an die Ko^ruotib, in Deutschland, an die seinerzeitigen Affäre»! in der lieben Tschechoslowakei und man wirb erkennen, daß wir keineswegs zu dsn Protek> tionskindern, zu den Mustersöhnchen der Kor ruption gehören, sondern, daß es bei uns, so- wM bisher ertenàr

list — jàr Tag ^cm>» neue UebermMmlgen bringen — noch höchst gesittet zugegangen ist. Schließlich, warum soll ein Mi nister nicht auf der Börse operieren? In Frank- reich iist das alles -Mig und -gäbe. Umidi ist lFranlk- reich nicht die e liste große -BürgerrepubM? Das alles läßt uns kalt. Mögen nur die Staats- und Volksbeauftragten sämtlicher Parteien ihr Schärflein rupfen, wir werden sie näHsten-z und sehr bald wieder wählen und es wird so sein, als ob nichts geschehen wäre. Der HsterreWsche

? befriedigen wird, können, ohne ihren Franz zu benachteiligen. Die Schuhindustriellen setzen eigene Modekommissionen ein, um den guten Wiener Schuhgeschmack propagieren zu lassen. Die Hauptallee wird dem Autoverkehr freige geben, um den notleidenden Praterwirten zu helfen. Ueber diese letzte Verfügung der Re gierung erhebt sich in der Opposition großes Geschrei. Zwar sind heute keine Pärchen mehr qu schützen, die die Hauptallee zur Erlebt« iiiinc, der privaten Angelegenheiten gebrauchen, aber man schreibt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.01.1890
Physical description: 8
, die daher für das kaufmännische Leben ebenso nothwendig sei als für die Staaten, welche große Anleyen aufzunehmen gezwungen find. Saphir, befragt über den Unterschied zwischen Sultan und Rothschild, habe gesagt: „Sultan ist der Herrscher aller Gläubigen, und Rothschild ist der Gläubiger aller Herrscher.' Mit vielem Humor besprach Redner die namentlich auf der Wiener Börse vorkommenden Manöver, das oft ekelhafte Börsenspiel und den Börsen schwindel. Das Börsenspiel sei um so verderb licher

. An Stelle des Herrn Restaurateur Kreid, der keine Wiederwahl mehr aunehmen zu können, er klärte, wurde Herr Univerfitätsp^ofessoi. Karl Payr mit Stimmzetteln gewählt. Der Ausschuß wählte den bisherigen verdienten Obmann Prof. Dr. Hirn wieder als solchen. Der Direktor der Handelsakademie hielt hierauf eiuen freien Bortrag über die Börse und die Börsengeschäfte. In lichtvoller und klarer Weise gab er einen Ueb-rblick auf das Wesen der Börse, welche Geschäftsleuten zur Abschließuug von Ge schäften diene

, wenn es unter solchen Ständen Eingang findet, welche dem Börse»verkehr fern stehen und die sich daher ohne Berechnung, lediglich von der Hoffnung auf Gewinn getrieben, in dergleichen Geschäfte einlassen. Gegen die Börse ankämpfen, wäre Wahnsinn. Die Börse dürfe nicht verwechselt werden mit Börsenspiel und in diesem bestehe das Unlautere, welchem man entgegentreten müsse. Das Börsenspiel sei ärger als Hazardspiel, weil man bet letzterem, z. B. in Monaco, nur mit Geld austreieu könne, während auf der Börse sich allerlei

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